DE202019100845U1 - Schraubenloser Stossverbinder - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/88Curtain walls
    • E04B2/96Curtain walls comprising panels attached to the structure through mullions or transoms
    • E04B2/967Details of the cross-section of the mullions or transoms

Abstract

Stoßverbinder (10) zum vorzugsweise lösbaren Verbinden eines als Hohlprofil ausgebildeten Riegelprofils (20) mit einem als Hohlprofil ausgebildeten Pfostenprofil (30), wobei der Stoßverbinder (10) zumindest bereichsweise im Inneren des Riegelprofils (20) aufnehmbar und dort fixierbar ist derart, dass ein Aufnahmebereich (11) des Stoßverbinders (10), welcher einer ersten Seitenfläche (12) des Stoßverbinders (10) zugeordnet ist, einen komplementären Vorsprung (21), welcher einer inneren Wandung (22) des Riegelprofils (20) zugeordnet ist, aufnimmt, wobei einer zweiten Seitenfläche (13) des Stoßverbinders (10), welche in einem aufgenommenen Zustand des Stoßverbinders (10) im Riegelprofil (20) einer Stirnfläche des Riegelprofils (20) zugeordnet ist, eine Arretiernase (14) und eine Rastnase (15) zugeordnet ist, und wobei die Arretiernase (14) und die Rastnase (15) dazu ausgebildet sind, den Stoßverbinder (10) vorzugsweise lösbar in dem Pfostenprofil (30) form- und/oder kraftschlüssig zu fixieren.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stoßverbinder zum vorzugsweise lösbaren Verbinden eines als Hohlprofil ausgebildeten Riegelprofils mit einem als Hohlprofil ausgebildeten Pfostenprofil.
  • Es ist allgemein bekannt, zum Verbinden zweier Hohlprofile miteinander im Stoß einen Verbinder zu verwenden, welcher mittels Schrauben an den Profilen befestigt wird. In solchen Verbindern werden in der Regel mehrere Schrauben eingesetzt, die in mehrere Richtungen angebracht werden müssen, da eine Kraftaufnahme in x-, y- und z-Richtung gewährleistet sein muss. Oftmals sind die Verbinder mehrteilig aufgebaut, damit die Montage der Verbinder überhaupt ohne übermäßige Komplexität erfolgen kann.
  • Die EP 3 130 717 A1 beschreibt beispielsweise eine solche mehrteilige Pfosten-Riegel-Verbindung mittels Schrauben. Ein Verbindungsteil wird an einem Pfosten über Schrauben fixiert. Der Riegel verfügt über ein Riegelteil, welches in den Riegel eingesetzt wird und auf das Verbindungsteil des Pfostens aufgeschoben wird. Das Riegelteil wird anschließend mittels weiterer Schrauben an dem Riegel und dem Verbindungsteil des Pfostens fixiert.
  • Die Verwendung von Schrauben zum Befestigen des Verbinders an den Profilen birgt jedoch Nachteile in Bezug auf die Montage von Profilverbindungen, da einerseits die Komplexität der Verbindungen durch die hohe Anzahl an Einzelkomponenten gesteigert wird, und andererseits durch den notwendigen Montageschritt des Verschraubens der Zeitaufwand bei der Montage deutlich erhöht ist.
  • Ferner ist bei der Verwendung von Schrauben zum Befestigen der Verbinder an den Profilen eine genaue Positionierung der Schrauben erforderlich, welche jedoch während der Montage unter Umständen nicht prozesssicher eingehalten werden kann.
  • Darüber hinaus ist es als nachteilig anzusehen, einen mehrteiligen Verbinder verwenden zu müssen, da auch hier einerseits die Anzahl an Einzelkomponenten erhöht wird und andererseits ein zusätzlicher Montageschritt notwendig wird. Zudem werden bei einer mehrteiligen Ausgestaltung des Verbinders viele verschiedene lokale Schwächungen in der Struktur geschaffen, die einem erhöhten Versagensrisiko unterliegen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Stoßverbinder zum vorzugsweise lösbaren Verbinden eines als Hohlprofils ausgebildeten Riegelprofils mit einem als Hohlprofil ausgebildeten Pfostenprofil, sowie eine Anordnung mit einem Riegelprofil, einem Pfostenprofil und einem solchen Stoßverbinder anzugeben, die die oben genannten Probleme und Nachteile des Standes der Technik ausräumen. Insbesondere ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Stoßverbinder anzugeben, mit welchem in einer besonders effektiven Weise eine schraubenlose und positionssichere Verbindung eines Riegel- und eines Pfostenprofils miteinander hergestellt werden kann, wobei eine Kraftaufnahme in x-, y- und z-Richtung, also umlaufend in alle Richtungen, gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Schutzanspruches 1 gelöst, wobei vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Stoßverbinders in den entsprechenden abhängigen Ansprüchen angegeben sind.
  • Demnach zeichnet sich der erfindungsgemäße Stoßverbinder zum vorzugsweise lösbaren Verbinden eines als Hohlprofils ausgebildeten Riegelprofils mit einem als Hohlprofil ausgebildeten Pfostenprofil insbesondere dadurch aus, dass der Stoßverbinder zumindest bereichsweise im Inneren des Riegelprofils aufnehmbar und dort fixierbar ist derart, dass ein Aufnahmebereich des Stoßverbinder, welcher einer ersten Seitenfläche des Stoßverbinders zugeordnet ist, einen komplementären Vorsprung, welcher einer inneren Wandung des Riegelprofils zugeordnet ist, aufnimmt. Dem Stoßverbinder ist an einer zweiten Seitenfläche, welche in einem aufgenommenen Zustand des Stoßverbinders im Riegelprofil einer Stirnfläche des Riegelprofils zugeordnet ist, eine Arretiernase und eine Rastnase zugeordnet. Die Arretiernase und die Rastnase sind dazu ausgebildet, den Stoßverbinder vorzugsweise lösbar in dem Pfostenprofil form- und/oder kraftschlüssig zu fixieren.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Stoßverbinder wird die Aufgabe der Erfindung in besonders vorteilhafter Weise gelöst.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stoßverbinders ist vorgesehen, dass mindestens eine der Nasen bewegbar ist derart, dass die mindestens eine bewegbare Nase senkrecht zu der zweiten Seitenfläche des Stoßverbinders verlagerbar ist.
  • Durch die bewegbare Ausgestaltung mindestens einer der beiden Nasen kann der Stoßverbinder besonders einfach und schnell, ohne zusätzliche Elemente, in dem zweiten Pfostenprofil befestigt werden. So kann der Stoßverbinder bei der Montage zunächst aus einer beliebigen Position an das Pfostenprofil herangeführt werden und dann über eine Verschiebung der mindestens einen beweglichen Nase mit dem Pfostenprofil bündig in Kontakt gebracht werden. Anschließend bewegt sich die mindestens eine bewegbare Nase wieder zurück in ihre Ausgangsposition, sodass ein Form- und/oder Kraftschluss des Stoßverbinders mit dem Pfostenprofil ausgebildet wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stoßverbinders ist vorgesehen, dass die Nasen derart ausgebildet sind, in komplementären Öffnungen des Pfostenprofils form- und/oder kraftschlüssig fixiert zu werden.
  • Durch eine derartige Ausgestaltung der Nasen ist sichergestellt, dass im verbundenen Zustand des Stoßverbinders in dem Pfostenprofil, d.h. wenn jede der Nasen in einer komplementären Öffnung im Pfostenprofil fixiert ist, eine Kraftaufnahme in x-, y- und z-Richtung, d.h. umlaufend in alle Richtungen, gewährleistet ist. Komplementär bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Form bzw. Kontur der Öffnung zumindest im Wesentlichen genau der Form bzw. der Außenkontur der Nasen entspricht. Hierdurch können die verbundenen Profile sich nicht relativ zueinander bewegen oder durch unvorhersehbare Einflüsse voneinander lösen. Ferner ist durch diese Ausgestaltung die positionssichere Fixierung gewährleistet. Anders als bei einem Verschrauben der Profile, bei welchem die Schraube während der Montage von ihrer vorbestimmten Position abweichen kann, gibt es nur eine genau festgelegte Positionierung aller Elemente zueinander.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Arretiernase an einer senkrecht zu der zweiten Seitenfläche des Stoßverbinders ausgerichteten Seitenfläche eine Ausnehmung auf, welche dazu ausgebildet ist, in einem fixierten Zustand des Stoßverbinders in dem Pfostenprofil eine Wandung der komplementären Öffnung des Pfostenprofils zumindest bereichsweise formschlüssig aufzunehmen.
  • Der Begriff Seitenfläche der Arretiernase ist in diesem Zusammenhang je nach konkreter Ausgestaltung der Nase als eine Umfangsfläche der Nase bzw. eine Mantelfläche der Nase anzusehen.
  • Durch die Ausbuchtung an der Seitenfläche der Arretiernase kann die Wandung bzw. ein Randbereich oder ein Kantenbereich der komplementären Öffnung vorteilhaft durch einen Formschluss in der Ausnehmung der Arretiernase fixiert werden. Die Arretiernase hintergreift somit die Wandung der Öffnung in einem fixierten Zustand des Stoßverbinders, sodass die Wandung nicht ohne einen externen Kraftaufwand aus dieser Fixierstellung gelöst werden kann. Dies erhöht die positionssichere Anordnung der Profile zueinander wesentlich, insbesondere in einer der Axialrichtung des Riegelprofils entsprechenden Richtung.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stoßverbinders ist vorgesehen, dass die Rastnase in einem fixierten Zustand des Stoßverbinders in dem Pfostenprofil kraftschlüssig in der komplementären Öffnung angeordnet ist.
  • Hierdurch kann ebenfalls besonders vorteilhaft die Positionssicherung der Profile zueinander verbessert werden. Der Kraftschluss begünstigt neben einer Hemmung bzw. Unterdrückung von axialen (d.h. Axialrichtung des Riegelprofils) Bewegungsmöglichkeiten auch eine Hemmung bzw. Unterdrückung von lateralen (d.h. quer zur Axialrichtung des Riegelprofils) Bewegungsmöglichkeiten der Profile zueinander im fixierten Zustand. Insbesondere in Kombination mit dem Formschluss, welcher durch die Arretiernase ausbildbar ist, kann eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung zur Sicherung der Profile realisiert werden, welche nicht ohne externe (beabsichtigte) Kraftbeaufschlagung (bspw. zum Lösen der Sicherung bei einer Demontage oder Wartung) aufgehoben werden kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Stoßverbinders ist die Arretiernase zylindrisch ausgebildet, vorzugsweise als Stiftelement.
  • Eine derartige Form bzw. Kontur begünstigt den Fixierprozess des Stoßverbinders in dem Pfostenprofil, da dem Stoßverbinder eine gewisse Beweglichkeit und Drehbarkeit relativ zum Pfostenprofil erlaubt wird, welche insbesondere bei der Montage deutliche Vorteile hat. Ferner weist die Arretiernase keine störenden Kanten oder Ecken auf, die beim Einführen der Arretiernase in das Pfostenprofil zu Behinderungen führen könnten. Darüber hinaus wird auch die Herstellung des Stoßverbinders vereinfacht, da eine zylindrische Ausgestaltung leicht über eine Drehbearbeitung erzielbar ist, wohingegen bei einer eckigen Ausgestaltung der Arretiernase mehrere Bearbeitungsschritte notwendig sind.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stoßverbinders ist vorgesehen, dass die Rastnase kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
  • Auch hier begünstigt die Form bzw. Kontur der Rastnase den Fixierprozess des Stoßverbinders in vorteilhafter Weise, da bedingt durch die nicht senkrecht verlaufende Mantelfläche der Rastnase der Einführprozess störfreier erfolgen kann. Ferner wird zudem, ähnlich wie bei der zylindrischen Ausgestaltung der Arretiernase, die Flexibilität hinsichtlich der Positionierung des Stoßverbinders bei der Montage, sowie die Herstellung des Stoßverbinders im Allgemeinen verbessert. Insbesondere in Kombination mit der zylindrischen Arretiernase und der Bewegbarkeit mindestens einer Nase des Stoßverbinders kann somit eine einfache und schnelle, jedoch stabile und positionssichere Fixierung mittels eines Kraft- und Formschlusses erzielt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Stoßverbinders ist die mindestens eine bewegbare Nase elastisch ausgebildet, vorzugsweise als Feder oder als Balg.
  • Hierdurch lässt sich in vorteilhafter Weise die Bewegbarkeit der mindestens einen bewegten Nase des Stoßverbinders, die zum Fixieren in dem Pfostenprofil notwendig ist, realisieren. Durch eine externe Kraftbeaufschlagung kann die Nase aus ihrer Ausgangsposition bzw. Stabilitätslage in eine eingefahrene bzw. komprimierte Position bewegt werden, in welcher der Stoßverbinder an das Pfostenprofil herangeführt werden kann. Zum endgültigen Fixieren des Stoßverbinders wird anschließend die externe Kraftbeaufschlagung entfernt und die Nase bewegt sich die Nase anschließend in ihre Ausgangsposition bzw. Stabilitätslage zurück und rastet dabei in das Pfostenprofil ein. Ferner kann durch die Federstruktur der Nase die Sensibilität der Bewegung einfach beeinflusst werden, da durch eine als Feder oder Balg ausgebildete Struktur die Reaktion der Struktur bereits bei geringen Kraftbeaufschlagungen erfolgt, da die Kraft nicht zuerst über verschiedene Leitstrukturen an ein elastisches Element übertragen werden muss. Ferner werden keine zusätzlichen Elemente benötigt, um die Bewegbarkeit der Nasen zu ermöglichen, sodass die Komplexität bei der Herstellung des Stoßverbinders effektiv reduziert wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stoßverbinders ist vorgesehen, dass der Stoßverbinder an der zweiten Seitenfläche mindestens eine Bohrung aufweist, welche der mindestens einen bewegbaren Nase zugeordnet ist und derart ausgebildet ist, die mindestens eine bewegbare Nase zumindest bereichsweise aufzunehmen.
  • Hiermit wird eine stabilere Führung der Nasen bei der Bewegung ermöglicht. Durch die zumindest bereichsweise Aufnahme der bewegbaren Nase wird die Nase bei der Bewegung in Richtung des Stoßverbinders durch die Wandung der Bohrung geführt, sodass auch bei nicht exakt senkrechter Krafteinwirkung die Nase nicht beschädigt wird. Ferner wird der Bewegungsweg der Nasen verlängert, da die mindestens eine bewegbare Nase bereichsweise in der mindestens einen Bohrung aufgenommen wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Stoßverbinders ist in der mindestens einen Bohrung ein elastisches Element, vorzugsweise eine Feder, aufgenommen, wobei das elastische Element die mindestens eine bewegbare Nase kontaktiert.
  • Diese Ausführungsform stellt eine Alternativlösung zu der Ausführungsform einer elastischen Struktur dar. Durch die mehrteilige Ausgestaltung des Bewegungsmechanismus kann in einfacher Weise eine Funktionentrennung der Elemente erfolgen, sodass alle Einzelelemente entsprechend ihrer Randbedingungen optimal ausgelegt werden können und keine Kompromisslösungen bedingt durch Funktionsintegration entstehen. Ferner kann in einer einfachen, aber sehr komfortablen Art und Weise der Bewegungsverlauf der Nasen über die Wahl einer geeigneten Federsteifigkeit des elastischen Elements eingestellt werden. Es ist beispielsweise möglich eine geringe Federsteifigkeit zu verwenden, um so die Betätigungskraft für die Verstellung bzw. Bewegung der Nasen gering zu halten. Ferner wäre es auch möglich eine Feder mit einer hohen Federsteifigkeit zu verwenden, um die externe Betätigungskraft hoch zu halten und somit eine ungewollte Betätigung zu verhindern. Darüber hinaus können auch Federn mit nicht linearen Federsteifigkeiten (bspw. progressiven oder degressiven Federsteifigkeiten) Verwendung finden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stoßverbinders ist vorgesehen, dass die Arretiernase fest und die Rastnase bewegbar ausgebildet sind oder die Arretiernase und die Rastnase bewegbar ausgebildet sind.
  • Die Ausgestaltung des Stoßverbinders mit einer festen Arretiernase und einer bewegbaren Rastnase senkt die Komplexität des Stoßverbinders. Durch die Fixierung der Arretiernase kann der Herstellungsprozess des Stoßverbinders weniger aufwendig und kostengünstiger gestaltet werden. Die einfache Positionierung und Fixierung des Stoßverbinders wird jedoch durch die bewegbare Rastnase weiterhin ermöglicht.
  • Eine Ausgestaltung mit zwei beweglichen Nasen steigert hingegen die Flexibilität des Stoßverbinders bei der Montage in dem Pfostenprofil, da die Bewegungsmöglichkeiten erhöht werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Stoßverbinders ist der Aufnahmebereich des Stoßverbinders als Nut, vorzugsweise als Nut mit einem rechteckigen Querschnitt, ausgebildet.
  • Eine Nut begünstigt die Positionierung des Stoßverbinders im Inneren des Riegelprofils. Der Stoßverbinder lässt sich über die Nut einfach und ohne großen Kraftaufwand in das Riegelprofil einsetzen, insbesondere einschieben, ohne den Stoßverbinder quer zur Einsetzrichtung fixieren oder halten zu müssen. Obwohl ein komplementärer Vorsprung an einer inneren Wandung des Riegelprofils bereits in die Nut aufgenommen sein kann, ist eine Feinjustierung des Stoßverbinders in Einsetzrichtung noch möglich, bevor anschließend die Fixierung beider Elemente miteinander erfolgt. Nuten sind zudem sehr einfach zu fertigen, erlauben aber ein hohes Maß an Flexibilität. Natürlich ist es auch vorstellbar, dass die Nut derart ausgestaltet ist, dass der komplementäre Vorsprung des Riegelprofils kraft- und/oder formschlüssig in der Nut aufgenommen ist.
  • Ferner ist es auch denkbar, dass die Nut jedwede andere Form bzw. Kontur als einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stoßverbinders ist vorgesehen, dass der Vorsprung, welcher der inneren Wandung des Riegelprofils zugeordnet ist, als Steg ausgebildet ist.
  • Durch die Ausgestaltung des Vorsprungs als Steg lässt sich bei der Montage des Stoßverbinders im Riegelprofil eine einfache Führung des Stoßverbinders in dem Profil ermöglichen. Der Steg übernimmt die Funktion einer Schiene, auf welcher der Stoßverbinder geführt werden kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Stoßverbinders ist der Stoßverbinder aus einer Metalllegierung oder einem Polymer ausgebildet.
  • Durch die Verwendung einer Metalllegierung kann eine ausreichende Stabilität und Festigkeit des Stoßverbinders gewährleistet werden, sodass ein Einbau auch in Profilen erfolgen kann die hohen Belastungen ausgesetzt sind. Bei einer Verwendung eines Polymers kann hingegen eine Gewichtseinsparung realisiert werden. Dies kann je nach Umgebung und Rahmenbedingungen erstrebenswert bzw. notwendig sein.
  • Es ist jedoch auch denkbar, dass die Nasen des Stoßverbinders und die restliche Struktur des Stoßverbinders aus verschiedenen Werkstoffen ausgebildet sind.
  • Anstelle einer metallischen Legierung oder einem Polymer, ist es auch denkbar, dass der Stoßverbinder aus einem anderen Werkstoff ausgebildet ist, welcher in Anbetracht der Rahmenbedingungen und auftretenden Kräften eine ausreichende Festigkeit aufweist.
  • Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung näher beschrieben.
  • Es zeigen:
    • 1 eine isometrische Ansicht des Stoßverbinders, welcher in dem als Hohlprofil ausgebildeten Riegelprofil aufgenommen ist;
    • 2 eine teilgeschnittene Ansicht des als Hohlprofil ausgebildeten Pfostenprofils in einem fixierten Zustand des Stoßverbinders und des Riegelprofils an dem Pfostenprofil.
  • 1 ist eine exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stoßverbinders 10 zum vorzugsweise lösbaren Verbinden eines als Hohlprofil ausgebildeten Riegelprofils 20 mit einem als Hohlprofil ausgebildeten Pfostenprofil 30.
  • Das Riegelprofil 20 und das Pfostenprofil 30 sind zumindest im Wesentlichen strukturell identisch aufgebaut. Die unterschiedliche Bezeichnung resultiert jedoch daraus, dass das Riegelprofil 20 in einem montierten Zustand eine horizontale Erstreckungsrichtung und das Pfostenprofil 30 eine vertikale Erstreckungsrichtung aufweist. In einem montierten Zustand ist somit eine kreuz- oder T-förmige Anordnung ausbildbar (siehe 2).
  • In 1 ist der Stoßverbinder 10 in einem aufgenommenen Zustand in dem als Hohlprofil ausgebildeten Riegelprofil 20 zu sehen. Der Stoßverbinder 10 weist eine erste Seitenfläche 11 auf, welche in einem aufgenommenen Zustand des Stoßverbinders 10 im Riegelprofil 20 einer entsprechenden inneren Wandung 22 des Riegelprofils 20 angrenzend gegenüberliegt oder mit dieser in Kontakt steht. Dem Stoßverbinder 10 ist an der ersten Seitenfläche 12 ein Aufnahmebereich 11 zugeordnet bzw. der Stoßverbinder 10 weist diesen Aufnahmebereich 11 an der ersten Seitenfläche 12 auf. Der Aufnahmebereich 11 kann beispielsweise in Form einer Nut ausgebildet sein, welche einen zumindest im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Aufnahmebereich 11 jedwede andere Ausgestaltung aufweist oder die Nut einen anderen Querschnitt aufweist. Ferner ist es auch vorstellbar, dass dem Stoßverbinder 10 zwei Aufnahmebereiche 11 auf zwei verschiedenen Seitenflächen zugeordnet sind. Bei einer Ausführungsform mit zwei Aufnahmebereichen 11 ist es erforderlich, dass die Aufnahmebereiche 11 einander gegenüberliegenden Seitenflächen des Stoßverbinder 10 zugeordnet sind.
  • Der Aufnahmebereich 11 dient dazu einen komplementär ausgestalteten Vorsprung 21 des Riegelprofils 20 aufzunehmen. Dieser Vorsprung 21 kann integral mit der inneren Wandung 22 des Riegelprofils 20 ausgebildet sein und somit bereits während der Herstellung des Riegelprofils 20 mit ausgeformt werden. Es ist aber auch vorstellbar, dass der Vorsprung 21 erst nachträglich an der inneren Wandung 22 des Riegelprofils 20 angebracht wird, beispielsweise mittels eines Klebe- oder Schweißverfahrens.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Vorsprung 21 als Steg ausgebildet sein. Hierdurch wird entlang der inneren Wandung 22 eine Art Schiene ausgebildet, auf welcher der Aufnahmebereich 11 des Stoßverbinders 10 einfach positioniert werden kann. Insbesondere ist es vorgesehen, dass der Stoßverbinder 10 über seine Nut auf den Steg aufgesetzt wird und in das Riegelprofil 20 eingeschoben wird. Somit kann eine sehr einfache und flexible Positionierung des Stoßverbinders 10 im Riegelprofil 20 erfolgen. In einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der Vorsprung 21 derart in den Aufnahmebereich 11 aufgenommen ist, dass ein Kraft- und/oder Formschluss zwischen beiden Elementen ausgebildet wird.
  • Dem Stoßverbinder 10 ist ferner an einer zweiten Seitenfläche 13 eine Arretiernase 14 und eine Rastnase 15 zugeordnet bzw. der Stoßverbinder weist diese Nasen 14, 15 an seiner zweiten Seitenfläche 13 auf. Die zweite Seitenfläche 13 ist eine Seitenfläche, welche orthogonal zu der ersten Seitenfläche 12 angeordnet ist. Der Stoßverbinder 10 weist somit ein zumindest im Wesentlichen quaderförmiges Volumen auf, dessen Außenabmessungen zumindest im Wesentlichen den Innenabmessungen des hohlen Riegelprofils 20 entsprechen, sodass der Stoßverbinder 10 in einem aufgenommenen Zustand zumindest bereichsweise unmittelbar an den inneren Wandungen (bspw. innere Wandung 22) des Riegelprofils 20 anliegt.
  • Die zweite Seitenfläche 13 des Stoßverbinders 10 ist ferner in einem aufgenommenen Zustand des Stoßverbinders 10 im Riegelprofil 20 einer Stirnfläche des Riegelprofils 20 zugeordnet. Als Stirnfläche wird hier eine Fläche angesehen, welche von der Längserstreckungsachse des Riegelprofils 20 orthogonal geschnitten wird und bei einem Anschluss des Riegelprofils 20 an dem Pfostenprofil 30 (siehe 2) eine Außenfläche des Pfostenprofils 30 kontaktiert.
  • Die Arretiernase 14 und die Rastnase 15 dienen dazu, den Stoßverbinder 10 derart in dem Pfostenprofil 30 zu fixieren, dass eine Kraftaufnahme in x-, y- und z-Richtung, also umlaufend in alle Richtungen, gewährleistet ist. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Stoßverbinder 10 mehr als die zwei Nasen 14, 15 aufweist. Ferner ist es vorgesehen, dass zumindest eine der Nasen 14, 15 bewegbar mit dem Stoßverbinder 10 verbunden sind. Es ist aber auch durchaus möglich, dass beide Nasen 14, 15 bewegbar ausgebildet sind. Durch die Bewegbarkeit mindestens einer der Nasen 14, 15 ist es möglich, den Stoßverbinder ohne zusätzliche Befestigungsmittel in dem Pfostenprofil 30, vorzugsweise lösbar, zu fixieren.
  • Die Bewegung wird durch eine externe Kraftbeaufschlagung ausgelöst. Die mindestens eine bewegbare Nase 14, 15 wird bei Betätigung senkrecht zu der zweiten Seitenfläche 13 des Stoßverbinders 10 in Richtung der zweiten Seitenfläche 13 des Stoßverbinders bewegt. Die mindestens eine bewegbare Nase 14, 15 kann zu diesem Zweck als elastische Struktur (nicht dargestellt), vorzugsweise als Feder oder Balg, ausgebildet sein und mit der zweiten Seitenfläche 13 des Stoßverbinders 10 verbunden sein. Durch die elastische Struktur kann mit relativ einfachen Mitteln und ohne hohe Komplexität eine Bewegung der Nasen 14, 15 erzielt werden. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Stoßverbinder 10 an seiner zweiten Seitenfläche 13 mindestens eine Bohrung 18, 19 aufweist, in welcher ein separates elastisches Element (nicht dargestellt), vorzugsweise eine Feder, aufgenommen ist bzw. fixiert ist, welches die mindestens eine bewegliche Nase 14, 15 kontaktiert bzw. an dieser fixiert ist. Bei einer Bewegung wird die bewegbare Nase 14, 15 so zumindest bereichsweise in der Bohrung 18, 19 geführt, sodass eine nicht exakt senkrechte Kraftbeaufschlagung durch die Führung aufgefangen werden kann.
  • Zur besseren Verdeutlichung der Ausgestaltung der Arretiernase 14 und der Rastnase 15 und ihrer Funktion wird im Folgenden auf 2 Bezug genommen, welche eine Anordnung aus einem mittels eines Stoßverbinders 10 verbundenen Riegelprofil 20 und Pfostenprofil 30 im Schnitt darstellt.
  • Die Arretiernase 14 weist an einer Seitenfläche 16, welche orthogonal bzw. senkrecht zu der zweiten Seitenfläche 13 des Stoßverbinder 10 ausgereichtet bzw. angeordnet ist, eine Ausnehmung 17 auf. Diese Ausnehmung 17 erstreckt sich nicht über die gesamte Seitenfläche 16 der Arretiernase 14, sondern ist lediglich in einen Bereich der Seitenfläche 16 angeordnet. Zudem sollte die Ausnehmung 17 von einem Ende der Arretiernase, welches nicht der zweiten Seitenfläche 13 des Stoßverbinder 10 zugeordnet ist, beabstandet sein, sodass eine Art „Hinterschnitt“ ausgebildet wird. Die Ausnehmung 17 dient dazu einen Bereich des Pfostenprofils 30 in einem fixierten Zustand des Stoßverbinders 10 im Pfostenprofil 30 derart aufzunehmen, dass ein Formschluss ausgebildet wird.
  • Zur Aufnahme der Arretiernase 14 weist das Pfostenprofil 30 eine Öffnung 31 auf, welche zumindest im Wesentlichen komplementär zur Arretiernase 14 des Stoßverbinders 10 ausgebildet ist. Wie aus 2 ersichtlich, ist in einem fixierten Zustand des Stoßverbinders 10 in dem Pfostenprofil 30 ein Bereich des Pfostenprofils 30, insbesondere ein Bereich einer Wandung der Öffnung 31, in der Ausnehmung 17 der Arretiernase 14 formschlüssig aufgenommen. Bedingt durch die Form bzw. Kontur der Ausnehmung 17 in Form eines „Hinterschnittes“, in welchen die Wandung der Öffnung 31 eingreift, kann ein ungewolltes Lösen des Stoßverbinders 10 aus dem Pfostenprofil 30 in senkrechter Richtung zur zweiten Seitenfläche 13 des Stoßverbinders 10 bzw. in einer Axialrichtung des Riegelprofils 20 effektiv gehemmt bzw. verhindert werden.
  • Die Rastnase 15 weist im Gegensatz zur Arretiernase 14 keine Ausnehmung an ihrer Seitenfläche auf. Das Pfostenprofil 30 weist zur Aufnahme der Rastnase 15 eine weitere Öffnung 32 auf, welche ebenfalls zumindest im Wesentlichen komplementär zur Rastnase 15 des Stoßverbinders 10 ausgebildet ist. Wie aus 2 ersichtlich, ist die Rastnase 15 in einem fixierten Zustand des Stoßverbinders 10 in dem Pfostenprofil 30 in der Öffnung 32 kraftschlüssig fixiert. Hierdurch kann ein potenzielles, ungewolltes Bewegen des Stoßverbinders 10 in vertikale Richtung zu der zweiten Seitenfläche 13 des Stoßverbinders 10 bzw. quer zur Axialrichtung des Riegelprofils 20 effektiv gehemmt bzw. verhindert werden.
  • Durch die Kombination einer form- und kraftschlüssigen Fixierung der Nasen 14, 15 des Stoßverbinders 10 in den komplementären Öffnungen 31, 32 des Pfostenprofils 30 kann eine entsprechende Kraftaufnahme in x-, y- und z-Richtung, also umlaufen in alle Richtungen, gewährleistet werden und die Anordnung aus einem Riegelprofil 20, einem Pfostenprofil 30 und einem Stoßverbinder 10 vor einem ungewollten Lösen oder Bewegen der Teilelemente relativ zueinander geschützt werden.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich in Bezug auf diesen Fixiermechanismus eine rotationssymmetrische Ausgestaltung der Arretiernase 14 und der Rastnase 15 herausgestellt. Die Arretiernase 14 ist vorzugsweise als zylindrischer Körper, äußerst bevorzugt als Stiftelement, ausgebildet und die Rastnase 15 als Kegelstumpf. Durch eine derartige Ausgestaltung der Nasen 14, 15 in Kombination mit ihrer Bewegbarkeit kann besonders einfach, aber zuverlässig die Kombination aus kraftschlüssiger und formschlüssiger Fixierung des Stoßverbinders in dem Pfostenprofil umgesetzt werden. Ferner ergeben sich hinsichtlich der Montage weitere Vorteile, da eine gewisse Drehbarkeit des Stoßverbinders 10 im Pfostenprofil 30 vor der endgültigen Fixierung gewährleistet wird, was eine Positionierung der Elemente relativ zueinander vorteilhaft bedingt. Ferner weist ein rotationssymmetrischer Körper keine störenden Ecken oder Kanten auf, welche einer einfacheren und schnellen Montage des Stoßverbinders 10 im Wege stehen können. Es ist jedoch auch durchaus denkbar, dass die Arretiernase 14 quaderförmig, insbesondere würfelförmig, ausgebildet ist.
  • Die Montage des Stoßverbinders 10 in dem Pfostenprofil 30 wird im Folgenden beispielhaft anhand eines Stoßverbinders 10 erläutert, wobei die Arretiernase 14 fest ist und die Rastnase 15 bewegbar ist:
  • Zunächst wird der Stoßverbinder 10 an das Pfostenprofil 30 herangeführt, sodass die Nasen 14, 15 einer Außenfläche des Pfostenprofils 30 zugewandt sind. Der Stoßverbinder wird dann in Richtung des Pfostenprofils 30 bewegt, sodass sich die Rastnase 15 in Richtung der zweiten Seitenfläche 13 des Stoßverbinders 10 bewegt bzw. eingedrückt wird. Der Stoßverbinder 10 wird dann derart am Pfostenprofil 30 positioniert, dass die Arretiernase 14 in Deckung mit ihrer komplementären Öffnung 31 im Pfostenprofil 30 gebracht wird. Gleichzeitig befindet sich die Rastnase 15 weiterhin im eingedrückten Zustand. Nun wird der Stoßverbinder 10 weiter an das Pfostenprofil 30 herangeführt bis die zweite Seitenfläche 13 des Stoßverbinders 10 die Außenfläche des Pfostenprofils 30 kontaktiert. Die Arretiernase ist nun in ihrer komplementären Öffnung 31 aufgenommen. Nun wird der Stoßverbinder 10 derart bewegt, dass auch die Rastnase 15 in Deckung mit ihrer komplementären Öffnung 32 im Pfostenprofil 30 gelangt. Die Ausnehmung 17 der Arretiernase 14 nimmt dabei einen Bereich der Wandung ihrer Öffnung 31 auf und die Rastnase 15 bewegt sich in ihre Ausgangsposition zurück. Der Stoßverbinder 10 ist somit in dem Pfostenprofil 30 fixiert.
  • Zum Ausbilden einer Anordnung aus einem Riegelprofil 20, einem Pfostenprofil 30 und einem Stoßverbinder 10 kann wahlweise zunächst der Stoßverbinder 10 in dem Riegelprofil 10 und anschließend in dem Pfostenprofil 30 fixiert werden, oder aber auch umgekehrt.
  • Zusammengefasst betrifft die Erfindung somit einen Stoßverbinder 10, welcher derart konzipiert ist, dass er mindestens zwei Nasen, insbesondere eine Arretiernase 14 und eine Rastnase 15, aufweist, wobei mindestens eine dieser Nasen 14, 15 bewegbar, insbesondere gefedert, ist. Der Stoßverbinder 10 wird durch einen Formschluss, insbesondere ein Hinterhaken, der Arretiernase 14 und ein Kraftschluss, insbesondere einer Passung, der Rastnase 15 in komplementären Öffnungen 31, 32 des Pfostenprofils 30 fixiert, sodass eine Befestigung des Riegelprofils 20 mit dem Pfostenprofil 30 mit einer Kraftaufnahme in x-, y- und z-Richtung, also umlaufend in alle Richtungen, möglich ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die in den Zeichnungen gezeigten exemplarischen Ausführungsformen beschränkt, sondern ergibt sich aus einer Zusammenschau sämtlicher hierin offenbarter Merkmale.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Stoßverbinder
    11
    Aufnahmebereich
    12
    erste Seitenfläche des Stoßverbinders
    13
    zweite Seitenfläche des Stoßverbinders
    14
    Arretiernase
    15
    Rastnase
    16
    Seitenfläche der Arretiernase
    17
    Ausnehmung
    18, 19
    mindestens eine Bohrung
    20
    Riegelprofil (Hohlprofil)
    21
    Vorsprung des Riegelprofils
    22
    innere Wandung des Riegelprofils
    30
    Pfostenprofil (Hohlprofil)
    31, 32
    komplementäre Öffnungen im Pfostenprofil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 3130717 A1 [0003]

Claims (15)

  1. Stoßverbinder (10) zum vorzugsweise lösbaren Verbinden eines als Hohlprofil ausgebildeten Riegelprofils (20) mit einem als Hohlprofil ausgebildeten Pfostenprofil (30), wobei der Stoßverbinder (10) zumindest bereichsweise im Inneren des Riegelprofils (20) aufnehmbar und dort fixierbar ist derart, dass ein Aufnahmebereich (11) des Stoßverbinders (10), welcher einer ersten Seitenfläche (12) des Stoßverbinders (10) zugeordnet ist, einen komplementären Vorsprung (21), welcher einer inneren Wandung (22) des Riegelprofils (20) zugeordnet ist, aufnimmt, wobei einer zweiten Seitenfläche (13) des Stoßverbinders (10), welche in einem aufgenommenen Zustand des Stoßverbinders (10) im Riegelprofil (20) einer Stirnfläche des Riegelprofils (20) zugeordnet ist, eine Arretiernase (14) und eine Rastnase (15) zugeordnet ist, und wobei die Arretiernase (14) und die Rastnase (15) dazu ausgebildet sind, den Stoßverbinder (10) vorzugsweise lösbar in dem Pfostenprofil (30) form- und/oder kraftschlüssig zu fixieren.
  2. Stoßverbinder (10) nach Anspruch 1, wobei mindestens eine der Nasen (14, 15) bewegbar ist derart, dass die mindestens eine bewegbare Nase (14, 15) senkrecht zu der zweiten Seitenfläche (13) des Stoßverbinders (10) verlagerbar ist.
  3. Stoßverbinder (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Nasen (14, 15) derart ausgebildet sind, in komplementären Öffnungen (31, 32) des Pfostenprofils (30) form- und/oder kraftschlüssig fixiert zu werden.
  4. Stoßverbinder (10) nach Anspruch 3, wobei die Arretiernase (14) an einer senkrecht zu der zweiten Seitenfläche (13) des Stoßverbinders (10) ausgerichteten Seitenfläche (16) eine Ausnehmung (17) aufweist, welche dazu ausgebildet ist, in einem fixierten Zustand des Stoßverbinders (10) in dem Pfostenprofil (30) eine Wandung der komplementären Öffnung (31) des Pfostenprofils (30) zumindest bereichsweise formschlüssig aufzunehmen.
  5. Stoßverbinder (10) nach Anspruch 3, wobei die Rastnase (15) in einem fixierten Zustand des Stoßverbinders (10) in dem Pfostenprofil (30) kraftschlüssig in der komplementären Öffnung (32) angeordnet ist.
  6. Stoßverbinder (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Arretiernase (14) zylindrisch ausgebildet ist, vorzugsweise als Stiftelement.
  7. Stoßverbinder (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Rastnase (15) kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
  8. Stoßverbinder (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei die mindestens eine bewegbare Nase (14, 15) elastisch ausgebildet ist, vorzugsweise als Feder oder Balg.
  9. Stoßverbinder (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei der Stoßverbinder (10) an der zweiten Seitenfläche (13) mindestens eine Bohrung (18, 19) aufweist, welche der mindestens einen bewegbaren Nase (14, 15) zugeordnet ist und derart ausgebildet ist, die mindestens eine bewegbare Nase (14, 15) zumindest bereichsweise aufzunehmen.
  10. Stoßverbinder (10) nach Anspruch 9, wobei in der mindestens einen Bohrung (18, 19) ein elastisches Element, vorzugsweise eine Feder, aufgenommen ist, und wobei das elastische Element die mindestens eine bewegbare Nase (14, 15) kontaktiert.
  11. Stoßverbinder (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 10, wobei die Arretiernase (14) fest und die Rastnase (15) bewegbar ausgebildet sind, oder wobei die Arretiernase (14) und die Rastnase (15) bewegbar ausgebildet sind.
  12. Stoßverbinder (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der Aufnahmebereich (11) des Stoßverbinders (10) als Nut, vorzugsweise als Nut mit einem rechteckigen Querschnitt, ausgebildet ist.
  13. Stoßverbinder (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der Vorsprung (21), welcher der inneren Wandung (22) des Riegelprofils (20) zugeordnet ist, als Steg ausgebildet ist.
  14. Stoßverbinder (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei der Stoßverbinder aus einer Metalllegierung oder einem Polymer ausgebildet ist.
  15. Anordnung mit einem als Hohlprofil ausgebildeten Riegelprofil (20), einem als Hohlprofil ausgebildeten Pfostenprofil (30) und einem Stoßverbinder (10), wobei der Stoßverbinder (10) zumindest bereichsweise im Inneren des Riegelprofils (20) aufgenommen und dort fixiert ist derart, dass ein Aufnahmebereich (11) des Stoßverbinders (10), welcher einer ersten Seitenfläche (12) des Stoßverbinders (10) zugeordnet ist, einen komplementären Vorsprung (21), welcher einer inneren Wandung (22) des Riegelprofils (20) zugeordnet ist, aufnimmt, wobei einer zweiten Seitenfläche (13) des Stoßverbinders (10), welche einer Stirnfläche des Riegelprofils (20) zugeordnet ist, eine Arretiernase (14) und eine Rastnase (15) zugeordnet ist, und wobei der Stoßverbinder (10) mittels der Arretiernase (14) und der Rastnase (15) vorzugsweise lösbar in dem Pfostenprofil (30) form- und/oder kraftschlüssig fixiert ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3130717A1 (de) 2015-08-12 2017-02-15 Raico Bautechnik GmbH Pfosten-riegel-verbindung

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