DE202019004797U1

DE202019004797U1 - Mirror element

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Publication number: DE202019004797U1
Application number: DE202019004797.2U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2019-11-26
Filing date: 2019-11-26
Publication date: 2020-01-30
Anticipated expiration: 2029-11-27

Abstract

Rückspiegel für ein Automobil (1), bestehend aus mindestens einer ebenen mittleren Spiegelfläche (3a), welche so ausgerichtet ist, dass das Rückfenster (2e) vollständig abgebildet wird, umfassend mindestens zwei weitere rechts und links der mittleren Spiegelfläche (3a) liegende Spiegelelemente (3a,3b,3c), wobei das rechte Spiegelelement (3b) so nach hinten abgebogen ist, dass sein Spiegelbild die Sicht aus den rechts befindlichen Fenstern (2c, 2d) abbildet und das linke Spiegelelement (3c) so nach hinten gebogen ist, dass sein Spiegelbild die Sicht aus den links befindlichen Fenstern (2a, 2b) abbildet.

Rear-view mirror for an automobile (1), consisting of at least one flat central mirror surface (3a), which is oriented in such a way that the rear window (2e) is completely depicted, comprising at least two further mirror elements (right and left of the central mirror surface (3a) 3a, 3b, 3c), the right mirror element (3b) being bent backwards so that its reflection reflects the view from the windows on the right (2c, 2d) and the left mirror element (3c) is bent backwards so that his reflection reflects the view from the windows (2a, 2b) on the left.

Description

Spiegel und reflektierende Flächen werden in vielfältiger Variation zur Verbesserung der Sichtverhältnisse verwendet. Des Weiteren werden Spiegel zur einer rückwärtigen Sicht oder zum „Spähen um eine Ecke“ benutzt. Der ebene Spiegel, in einer guten Qualität, zeigt ohne jegliche Verzerrung eine spiegelverkehrte Abbildung des Objektes, welches vor diesem präsentiert wird. Ein konvexer Spiegel bildet einen größeren Hintergrundbereich ab. Dies führt aber unweigerlich zu einer Verkleinerung des Abgebildeten.
Die Verwendung von Spiegeln im Strassenverkehr ist seit langer Zeit besonders ausgeprägt. Ein „normaler“ PKW verfügt über zwei Aussenspiegel, welche an den Seiten des Fahrzeuges, also ausserhalb der Fahrgastzelle angebracht sind und einen Innenspiegel, der mittig vor der Frontscheibe sitzt. Die Aussenspiegel zeigen den Verkehr rechts und links hinter dem Fahrzeug, wobei hier ein „toter Winkel“ auftreten kann. Der Rückspiegel im Innenraum zeigt die Sicht aus der Rückscheibe heraus. Will man nun in den gesamten rückwärtigen Bereich des Fahrzeugs einsehen so ist dies zwingend mit einer schnellen Drehung des Kopfes von einer zur anderen Seite verbunden. Leider ist eine solche schnelle und meist ruckartige Drehbewegung nicht für jeden durchführbar. Ältere Fahrer und Fahrer, welche Beweglichkeitseinschränkungen im Nackenbereich haben, erleben bei solchen Bewegungen Schwindel und Schmerzen. Ist dies dem Fahrer bekannt, so kann er Maßnahmen hiergegen ergreifen, um diese ruckartigen Bewegungen zu vermeiden. Gerät ein solcher Fahrer jedoch in eine gefährliche Situation, wo schnelles Handeln nach einer Umsicht notwendig ist, kann dies zu Verkehrsproblemen, im ungünstigsten Fall sogar zu einem Unfalls führen. Dieser Spiegeltyp könnte auch ausserhalb des Autos zur besseren Verkehrseinsicht verwendet werden.Mirrors and reflective surfaces are used in a variety of ways to improve visibility. Furthermore, mirrors are used for a rear view or for “peeking around a corner”. The flat mirror, in good quality, shows a mirror image of the object presented in front of it without any distortion. A convex mirror shows a larger background area. However, this inevitably leads to a reduction in the size of the depicted.
The use of mirrors in road traffic has been particularly pronounced for a long time. A "normal" car has two exterior mirrors, which are attached to the sides of the vehicle, i.e. outside the passenger compartment, and an interior mirror that sits in the middle in front of the windscreen. The exterior mirrors show the traffic to the right and left behind the vehicle, whereby a "blind spot" can occur here. The rear-view mirror in the interior shows the view from the rear window. If you now want to look into the entire rear area of the vehicle, this is inevitably associated with a quick turn of the head from one side to the other. Unfortunately, such a fast and mostly jerky rotary movement is not feasible for everyone. Older drivers and drivers who have restricted mobility in the neck area experience dizziness and pain during such movements. If the driver is aware of this, he can take measures to prevent these jerky movements. However, if such a driver gets into a dangerous situation, where quick action is necessary after prudence, this can lead to traffic problems, and in the worst case, even to an accident. This type of mirror could also be used outside the car for a better view of traffic.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Rückspiegel bereitzustellen, welcher eine Abbildung der Seitenbereiche und des rückwärtigen Bereiches liefert.The object of the present invention is therefore to provide a rearview mirror which provides an image of the side areas and the rear area.

Die Aufgabe wird durch einen erfindungsgemäßen Spiegel zur Verwendung im Strassenverkehr, insbesondere auch als Rückspiegel für ein Automobil gelöst, bestehend aus mindestens einer ebenen mittleren Spiegelfläche, welche so ausgerichtet ist, dass das Rückfenster vollständig abgebildet wird, umfassend mindestens zwei weitere rechts und links der mittleren Spiegelfläche liegende Spiegelelemente, wobei das rechte Spiegelelement so nach hinten abgebogen ist, dass sein Spiegelbild die Sicht aus den rechts befindlichen Fenstern abbildet und das linke Spiegelelement so nach hinten gebogen ist, dass sein Spiegelbild die Sicht aus den links befindlichen Fenstern abbildet. Ein solcher Spiegel erfüllt den Zweck, dass der gesamte rückwärtige Raum in einem Blick erfasst werden kann. Das mittlere ebene Spiegelelement sollte so ausgelegt sein, dass es das gesamte Rückfenster abbildet. Zur Fertigung eines solchen Spiegelelementes genügt die Kenntniss um den Abstand zwischen Spiegelfläche und Rückfenster. Das Spiegelelement sollte dann genau parallel zum Rückfenster ausgerichtet sein. Im einfachen Fall ist der Rückspiegel, so wie es heute schon Stand der Technik ist, an der Frontscheibe befestigt und lässt sich mit Hilfe eines Kugelgelenkes an der Befestigungsvorrichtung genau ausrichten. Die Minimalbreite und Minimalhöhe des Spiegels sind wie weiter oben erwähnt leicht zu berechnen. Es gelten hier die einfachen bekannten Gesetze und Regeln der Optik:

• Das Spiegelbild befindet sich im gleichen Abstand zum Spiegel wie das Original.
• Das Spiegelbild ist genau so groß wie das Original.
• Das Spiegelbild eines Gegenstandes erscheint für alle Betrachter vor dem Spiegel am gleichen Ort hinter dem Spiegel.
• Gegenstand und Spiegelbild sind symmetrisch bezüglich der Spiegelebene.

The object is achieved by a mirror according to the invention for use in road traffic, in particular also as a rear-view mirror for a motor vehicle, consisting of at least one flat central mirror surface which is oriented such that the rear window is completely depicted, comprising at least two further right and left of the central one Mirror elements lying on the mirror surface, the right mirror element being bent back so that its reflection reflects the view from the windows on the right and the left mirror element is bent back so that its reflection reflects the view from the windows on the left. Such a mirror serves the purpose that the entire rear space can be seen at a glance. The middle level mirror element should be designed so that it reflects the entire rear window. Knowledge of the distance between the mirror surface and the rear window is sufficient to produce such a mirror element. The mirror element should then be aligned exactly parallel to the rear window. In the simple case, the rearview mirror, as is already the state of the art today, is attached to the windshield and can be precisely aligned with the fastening device using a ball joint. The minimum width and minimum height of the mirror are easy to calculate, as mentioned above. The simple known laws and rules of optics apply here:

• The mirror image is at the same distance from the mirror as the original.
• The reflection is the same size as the original.
• The mirror image of an object appears to all viewers in front of the mirror in the same place behind the mirror.
• The object and mirror image are symmetrical with respect to the mirror plane.

Die rechts und links vom mittleren Spiegelelement befindlichen weiteren Spiegelelemente sind so aus der Ebene des mittleren Spiegelelementes herausgebogen, dass das rechts liegende Spiegelelement auf die rechte Seite des Fahrzeugs ausgerichtet ist und das links liegende Spiegelelement auf die linke Seite des Fahrzeugs ausgerichtet ist. Auch hier kann das jeweilige Spiegelelement bei Kenntnis der Fahrzeuggeometrie so ausgestaltet sein, dass es die jeweiligen Fenster abbildet.
Wie schön oben erwähnt ist die Konstruktion einen solchen Spiegels nicht nur als Rückspiegel in einem Auto zu verwenden. Ein solcher Spiegel kann auch zur besseren Beurteilung einer „verzwickten“ Strassenführung eingesetzt werden. Je nach Einstellung kann der Spiegel die Sicht auf den Verkehr aus 3 schlecht einsehbaren Richtungen abbilden. Hier ist eine krähenfussartige Strassenführung, also eine Strassenführung in welcher 3 Strassen fast parallel in eine münden oder gar eine noch kompliziertere Strassenführung gemeint. Der Spiegel sollte dann allgemein einsichtig, leicht geneigt und in geeigneter Höhe angebracht sein.
In einer besonderen Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung ist mindestens eines der Spiegelelemente konkav ausgestaltet. Hierdurch wird zwar das Abbild in dem jeweiligen Spiegelelement verkleinert, aber die abgebildeten Fläche wird größer.
In einer ganz besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spiegels sind die Spiegelelemente mit Hilfe von biegbaren Verbindungsmittel untereinander verbunden. So können die seitliche Spiegelelemente in der horizontale und vertikalen Achse gedreht und gekippt werden, und so an die Fahrzeuggeometrie angepasst werden.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die gesamte Spiegelfläche in sich flexibel ausgestaltet. Sie kann in sich frei verbogen werden. So kann der erfindungsgemäße Spiegel optimal in seiner Ausrichtung zu den Fenstern eingestellt werden.The further mirror elements located to the right and left of the central mirror element are bent out of the plane of the central mirror element in such a way that the mirror element on the right is aligned with the right side of the vehicle and the mirror element on the left is aligned with the left side of the vehicle. Here too, if the vehicle geometry is known, the respective mirror element can be designed in such a way that it displays the respective windows.
As beautifully mentioned above, the construction of such a mirror is not only to be used as a rear-view mirror in a car. Such a mirror can also be used to better assess a “tricky” road layout. Depending on the setting, the mirror can show the view of the traffic from 3 poorly visible directions. This is a crowfoot-like route, i.e. a route in which 3 streets almost parallel to one another or even an even more complicated route. The mirror should then be generally clear, slightly inclined and at a suitable height.
In a special embodiment of the present invention, at least one of the mirror elements is designed to be concave. As a result, the image in the respective mirror element is reduced in size, but the area shown is enlarged.
In a very special embodiment of the mirror according to the invention, the mirror elements are connected to one another with the aid of bendable connecting means. In this way, the side mirror elements can be rotated and tilted in the horizontal and vertical axes, and thus adapted to the vehicle geometry.
In a further preferred embodiment of the invention, the entire mirror surface is designed to be flexible in itself. It can be bent freely in itself. The mirror according to the invention can thus be optimally adjusted in its alignment with the windows.

In der beiliegenden 1 wird, nicht einschränkend zu verstehen, eine Schemazeichnung gezeigt, welche die Grundzüge der optischen Verhältnisse darstellen sollen.In the enclosed 1 is to be understood, not to be understood as restrictive, a schematic drawing which is intended to represent the basic features of the optical conditions.

BezugszeichenlisteReference list

1:1:: Fahrzeugvehicle
2:2:: Fenster (2a,2b,2c,2d,2e)Window ( 2a , 2 B , 2c , 2d , 2e )
3:3:: Spiegel,mit SiegelelementenMirror, with sealing elements
3a:3a:: mittleres Spiegelelementmiddle mirror element
3b:3b:: rechtes Spiegelelementright mirror element
3c:3c:: linkes Spiegelelementleft mirror element
4:4:: Sichtbereich Rückfenster (4a, 4b)Rear window viewing area ( 4a , 4b )
5:5:: Sichtbereich rechtes Seitenfenster (5a, 5b)Right side window viewing area ( 5a , 5b )
6:6:: Sichtbereich linkes Seitenfenster (6a, 6b)Viewing area left side window ( 6a , 6b )

Die 1 zeigt ein Fahrzeug 1 mit 5 gekennzeichneten Fenstern 2a,2b,2c,2d,2e, in diesem Fall ist das Fahrzeug 1 stilisiert und vereinfacht als Rechteck mit Kühlerhaube dargestellt. An der Frontscheibe (hier nicht dargestellt) sieht man den Rückspiegel 3 mit seinen drei Spiegelelementen. Die jeweiligen Sichtwinkel mit ihrem Abbildungsbereich sind durch gerade Begrenzungslinien gekennzeichnet. So ist die Spiegelsicht nach hinten durch das Rückfenster mit den Geraden 4a und 4b dargestellt. Die Geraden führen von den Spiegelrändern des Mittelteils zu den Aussenbegrenzungen des Rückfensters. Man sieht, dass eine vollständige Sicht aus dem Rückfenster gewährleistet ist. Gleiches gilt für die Sicht aus den auf der rechten Fahrzeugseite liegenden Fenstern 2c, 2d mit dem Sichtbereichsgrenzen 5a, 5b und der Sicht aus den auf der linken Fahrzeugseite liegenden Fenstern 2a, 2b mit dem Sichtbereichsgrenzen 6a, 6b. Hier ist es aber nicht notwendig, dass der gesamte Fensterbereich der beiden vorderen Fenster erfasst wird. Der natürliche Sichtbereich des Fahrers reicht hier aus.
2 zeigt eine schematische Abbildung einer Ausführungsform, bestehend aus drei Spiegelelementen, wobei das rechte Spiegelelement so nach hinten abgebogen werden kann, dass sein Spiegelbild die Sicht aus den rechts befindlichen Fenstern abbildet und das linke Spiegelelement so nach hinten abgebogen werden kann, dass sein Spiegelbild die Sicht aus den links befindlichen Fenstern abbildet. Die Pfeile deuten den Drehbereich an.The 1 shows a vehicle 1 with 5 marked windows 2a , 2 B , 2c , 2d , 2e , in this case the vehicle 1 Stylized and simplified as a rectangle with a radiator hood. The rear view mirror can be seen on the windscreen (not shown here) 3rd with its three mirror elements. The respective viewing angles with their imaging area are identified by straight boundary lines. So is the mirror view to the rear through the rear window with the straight lines 4a and 4b shown. The straight lines lead from the mirror edges of the middle section to the outer limits of the rear window. You can see that a complete view from the rear window is guaranteed. The same applies to the view from the windows on the right side of the vehicle 2c , 2d with the field of view limits 5a , 5b and the view from the windows on the left side of the vehicle 2a , 2 B with the field of view limits 6a , 6b . Here, however, it is not necessary for the entire window area of the two front windows to be recorded. The driver's natural field of vision is sufficient here.
2nd shows a schematic illustration of an embodiment consisting of three mirror elements, wherein the right mirror element can be bent back so that its reflection reflects the view from the windows on the right and the left mirror element can be bent back so that its reflection reflects the view from the windows on the left. The arrows indicate the range of rotation.

Die 2a zeigt eine Ausführungsform mit starr gedrehten Seitenelementen.The 2a shows an embodiment with rigidly rotated side elements.

Die 2 b zeigt die Ausführungsform, in welcher die gesamte gesamte Spiegelfläche in sich flexibel ausgestaltet ist und verbogen werden kann.The 2 B shows the embodiment in which the entire entire mirror surface is flexible in itself and can be bent.

Claims

Rear-view mirror for a motor vehicle (1), consisting of at least one flat central mirror surface (3a), which is oriented in such a way that the rear window (2e) is completely depicted, comprising at least two further mirror elements (right and left of the central mirror surface (3a) 3a, 3b, 3c), the right mirror element (3b) being bent back so that its reflection reflects the view from the windows on the right (2c, 2d) and the left mirror element (3c) is bent back so that his reflection reflects the view from the windows (2a, 2b) on the left.

Rear view mirror for an automobile (1) Claim 1 , characterized in that at least one of the mirror elements (3a, 3b, 3c) is convex.

Rear-view mirror for an automobile (1) according to one of the first two claims, characterized in that the mirror elements (3a, 3b, 3c) are connected by means of flexible connecting means.

Rear-view mirror for an automobile (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the lateral mirror elements (3b, 3c) can be tilted with the aid of movement means.

Rear-view mirror for an automobile (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the entire mirror surface with the mirror elements (3a, 3b, 3c) is designed to be flexible in itself and can be bent.