DE202019002552U1 - Laborgerät mit einer Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung - Google Patents

Laborgerät mit einer Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung Download PDF

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Abstract

Laborgerät, umfassend zumindest eine steuerbare Komponente und eine Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung, die zur Steuerung der steuerbaren Komponente ausgebildet ist,wobei die Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung zumindest eine Farbanzeige umfasst zum Anzeigen eines Betriebszustands der steuerbaren Komponente und wobei die Farbanzeige in einer Farbe darstellbar ist undwobei ein erster Betriebszustand der steuerbaren Komponente ein aktiver Zustand ist, in dem ein Betriebswert des Laborgeräts, der durch die steuerbare Komponente einstellbar ist, mittels der steuerbaren Komponente gezielt verändert wird und/oder in dem die Leistungsabgabe der steuerbaren Komponente größer als Null ist, und ein zweiter Betriebszustand der steuerbaren Komponente ein eingeschalteter Zustand ist, in dem der durch die steuerbare Komponente einstellbare Betriebswert nicht gezielt mittels der steuerbaren Komponente verändert wird und/oder in dem die Leistungsabgabe der steuerbaren Komponente im Wesentlichen Null ist, undwobei die Intensität, in der die Farbe der Farbanzeige in dem ersten Betriebszustand dargestellt ist, größer ist als in dem zweiten Betriebszustand.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Laborgerät mit zumindest einer steuerbaren Komponente und einer Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung.
  • Ein derartiges Laborgerät dient typischerweise zum Fördern, Mischen, Entmischen, Erhitzen, Rütteln, Schütteln, Trocknen und/oder Destillieren von Produkten und Produktgemischen. So wird beispielsweise ein Rotationsverdampfer zum Einengen (Konzentrieren) von Lösungen, Trocknen des Festanteils bei Fest-Flüssiggemischen, Verdampfen von Lösungsmitteln und Trennen von Flüssigkeitsgemischen in die jeweiligen Komponenten verwendet. Das Verdampfen einer bestimmten flüssigen Komponente geschieht bei bestimmten Bedingungen (Temperatur und Druck), da die Verdampfungsenthalpie eines Stoffes sowohl druck-, als auch temperaturabhängig ist.
  • Bei einem Rotationsverdampfer wird der Ausgangsstoff (Flüssigkeit, Flüssigkeitsgemisch oder Fest-Flüssigemsich) innerhalb eines Verdampfungskolbens mittels Heizung oder Heizbad erhitzt. Um eine bessere Verdampfungsrate zu erreichen, wird der Verdampfungskolben in Rotation versetzt, was einen dünnen Flüssigkeitsfilm auf der Innenseite der Kolbenwand und damit eine größere Verdampfungsfläche mit sich bringt. Durch ein Dampfleitrohr gelangt der verdampfte Stoff in einen Kühler, beispielsweise einen Glaskühler, welcher auch als Kondensator bezeichnet wird, in dem er abkühlt und als Kondensat in einen Kondensatkolben unterhalb des Glaskühlers gelangt. Der Innenraum des vorzugsweise gasdicht abgeschlossenen Systems aus Verdampfungskolben, Dampfleitrohr, Glaskühler und Kondensatkolben wird mittels einer Pumpe evakuiert um einen bestimmten Unterdruck zu erzeugen, der es ermöglicht, dass der gasförmige Anteil in Richtung des kälteren Glaskühlers wandert und dort kondensiert. Unter bestimmten Bedingungen (Temperatur und Unterdruck) beginnt die verbliebene Flüssigkeit zu sieden bzw. zu verdampfen. Je niedriger der Vakuumdruck, desto niedriger die notwendige Temperatur zum Verdampfen.
  • Hierzu umfasst der Rotationsverdampfer verschiedene steuerbare Komponenten wie z. B. eine Heizeinrichtung zum Erhitzen des Heizbads bzw. des Verdampfungskolbens mit Inhalt, einen Vertikalantrieb zum Einstellen der Eintauchtiefe des Rotationskolbens in dem Heizbad, einen Rotationsantrieb um den Verdampfungskolben in Rotation zu versetzen, eine Vakuumpumpe zum Erzeugen eines Unterdrucks bis hin zu einem Vakuum in dem geschlossenen System und/oder einen Kühlkreislauf, beispielsweise mit einem externen Umlaufkühler, zum Kühlen bzw. Kondensieren des verdampften Stoffes.
  • Zur Steuerung der genannten Komponenten können manuelle Bedienelemente, z.B. Bedienknöpfe und/oder Bedienräder, vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Steuerung der Komponenten mittels einem Display bzw. Touchscreen erfolgen. Eine derartige Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung ist aus DE 20 2018 002 748 U1 bekannt. Dabei weist die Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung ein Display mit einer berührungsempfindlichen Oberfläche auf, auf dem einzelne Bildelemente anzeigbar sind, die Anwendungsprogrammen für das Laborgerät zugeordnet sind.
  • Insbesondere wenn mehrere Möglichkeiten zur Steuerung einer oder mehrerer Komponenten vorgesehen sind, beispielsweise mittels manuellem Bedienelement und über ein Display, kann dies dazu führen, dass die Bedienung der Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung für den Benutzer unübersichtlich ist.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine verbesserte Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung für ein Laborgerät bereitzustellen, mit der es insbesondere möglich ist, die Bedienung des Laborgeräts zu erleichtern und/oder die Sicherheit des Benutzers bei der Bedienung des Laborgeräts zu erhöhen und/oder eine noch intuitivere Bedienung und Anzeige bereitzustellen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Laborgerät gemäß Anspruch 1, ein Laborgerät gemäß Anspruch 3, ein Laborgerät gemäß Anspruch 4, ein Laborgerät gemäß Anspruch 9, ein Laborgerät gemäß Anspruch 10, ein Laborgerät gemäß Anspruch 11, ein Laborgerät gemäß Anspruch 12, ein Laborgerät gemäß Anspruch 13 und ein Laborgerät gemäß Anspruch 14. Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen angegeben. Dabei können die Merkmale der einzelnen Laborgeräte auch untereinander zur Weiterbildung genutzt werden.
  • Ein Laborgerät gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung umfasst zumindest eine steuerbare Komponente und eine Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung, die zur Steuerung der steuerbaren Komponente ausgebildet ist. Die Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung umfasst zumindest eine Farbanzeige zum Anzeigen eines Betriebszustands der steuerbaren Komponente und die Farbanzeige ist in einer Farbe darstellbar. Ein erster Betriebszustand der steuerbaren Komponente ist ein aktiver Zustand, in dem ein Betriebswert des Laborgeräts, der durch die steuerbare Komponente einstellbar ist, mittels der steuerbaren Komponente gezielt verändert wird und/oder in dem die Leistungsabgabe der steuerbaren Komponente größer als Null ist. Ein zweiter Betriebszustand der steuerbaren Komponente ist ein eingeschalteter Zustand, in dem der durch die steuerbare Komponente einstellbare Betriebswert nicht gezielt mittels der steuerbaren Komponente verändert wird und/oder in dem die Leistungsabgabe der steuerbaren Komponente im Wesentlichen Null ist. Die Intensität, in der die Farbe der Farbanzeige in dem ersten Betriebszustand dargestellt ist, ist größer als in dem zweiten Betriebszustand. Vorzugsweise ist ein dritter Betriebszustand der steuerbaren Komponente ein ausgeschalteter Zustand, wobei die Farbanzeige in dem dritten Betriebszustand ausgeschaltet und/oder in einer anderen Farbe als in dem aktiven und/oder eingeschalteten Zustand, vorzugsweise in einer Graustufe, dargestellt ist.
  • Eine steuerbare Komponente des Laborgeräts bezeichnet insbesondere eine Einrichtung, die dazu ausgebildet ist, den bestimmungsgemäßen Betrieb des Laborgeräts ganz oder zumindest teilweise durchzuführen, z.B. eine Temperiervorrichtung zum Heizen und/oder Kühlen einer Probe und/oder ein Antrieb zum Versetzen eines (Proben-)Behälters in Bewegung und/oder eine Pumpe zum Erzeugen eines definierten Druckzustands in zumindest einem Abschnitt des Laborgeräts. Entsprechend ist die steuerbare Komponente dazu ausgebildet, einen Betriebswert des Laborgeräts gezielt zu verändern, beispielsweise eine Temperatur (wenn die steuerbare Komponente eine Temperiervorrichtung ist) und/oder eine (Rotations-)Geschwindigkeit oder Beschleunigung (wenn die steuerbare Komponente ein Antrieb ist) und/oder ein Druckwert (wenn die steuerbare Komponente eine Pumpe ist und/oder ein oder mehrere Ventile umfasst). Der Betriebswert kann zudem zur Beschreibung des Betriebszustands der Komponente dienen. Insbesondere ist ein aktiver Zustand (erster Betriebszustand) der steuerbaren Komponente ein Zustand, mit dem der entsprechende Betriebswert mittels der steuerbaren Komponente gezielt bzw. aktiv verändert wird. „Gezielt verändert“ schließt dabei eine nicht aktiv gesteuerte Veränderung des Betriebswerts aus, beispielsweise eine Abkühlung (Temperaturverringerung) durch Wärmeabgabe an die Umgebung und/oder eine Geschwindigkeitsverringerung aufgrund von Reibung. Derartige nicht aktiv gesteuerte Veränderungen des Betriebswerts werden vorzugsweise dadurch ausgeglichen bzw. kompensiert, dass die entsprechende Komponente in den aktiven Zustand versetzt wird. Insbesondere ist der aktive Zustand (erster Betriebszustand) ein Zustand der steuerbaren Komponente, in dem die steuerbare Komponente im Betrieb ist, um einen durch den Benutzer manuell vorgegebenen und/oder vorab hinterlegten Sollwert des Laborgeräts zu erzielen und/oder zu halten, d.h. den Betriebswert gezielt so zu verändern, dass er sich dem Sollwert annähert bzw. diesen erreicht. Alternativ oder zusätzlich ist ein aktiver Zustand (erster Betriebszustand) der steuerbaren Komponente ein Zustand, in dem eine für den Betrieb des Laborgeräts nutzbringende Leistungsabgabe der steuerbaren Komponente erfolgt. Diese Leistungsabgabe muss nicht zwingend eine Veränderung des entsprechenden Betriebswerts bewirken, beispielsweise im Fall einer ventilgesteuerten Pumpe, wo das Einstellen eines Druckwerts durch Steuern entsprechender Ventile erfolgt.
  • Ein eingeschalteter Zustand (zweiter Betriebszustand) ist folglich ein Zustand der steuerbaren Komponente, in dem die Komponente nicht aktiv ist, d. h. in dem der entsprechende Betriebswert nicht aktiv bzw. gezielt verändert wird und/oder in dem keine nutzbringende Leistungsabgabe der steuerbaren Komponente erfolgt. Im Gegensatz zu einem ausgeschalteten Zustand (dritter Betriebszustand) ist die steuerbare Komponente in dem eingeschalteten Zustand jedoch unmittelbar durch die Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung ansteuerbar. Im dritten Betriebszustand bzw. ausgeschalteten Zustand ist die steuerbare Komponente nicht unmittelbar steuerbar, z. B. kann die Stromzufuhr und/oder Datenverbindung zu der steuerbaren Komponente unterbrochen sein.
  • Der aktive Zustand setzt dabei voraus, dass die Komponente eingeschaltet ist, d.h. die steuerbare Komponente kann von dem eingeschalteten Zustand (s.u.) in den aktiven Zustand wechseln (und umgekehrt), sie kann jedoch nicht unmittelbar von dem ausgeschalteten Zustand (s.u.) in den aktiven Zustand wechseln (sondern nur durch vorheriges Einschalten der steuerbaren Komponente, d.h. Versetzen in den eingeschalteten Zustand). Vorzugsweise schaltet der Benutzer lediglich die jeweilige steuerbare Komponente ein bzw. aus, das Versetzen der steuerbaren Komponente vom eingeschalteten in den aktiven Zustand (d.h. z.B. das Heizen, Vakuumieren und/oder Kühlen) erfolgt durch eine interne Regelung des Systems oder auch durch eine manuelle Werteänderung (Einstellen eines Soll-Wertes) durch den Benutzer.
  • Als „in einer Farbe darstellbar“ oder „farbig darstellbar“ ist im Rahmen der vorliegenden Anmeldung eine farbliche Abhebung von einem Hintergrund, an dem die Farbanzeige vorgesehen ist, zu verstehen. Der Begriff „Farbe“ schließt somit Farben im herkömmlichen Sinn ein (z.B. rot, grün, blau, gelb, etc.), z.B. darstellbar im RGB-Raum, als auch die Farben schwarz und weiß, sowie Graustufen (monochrome Farben). Beispielsweise kann die Farbanzeige ein (Bild-)Element eines Displays sein, das sich farbig von dem Displayhintergrund abhebt und/oder ein Licht, z.B. ein oder mehrere LED(s), das vorzugsweise einschaltbar und ausschaltbar ist. Mit „darstellbar“ kann somit auch das Einschalten bzw. Anschalten eines Lichts gemeint sein.
  • Die Intensität der Farbe meint in diesem Kontext die Stärke des Farbeindrucks, der beim Benutzer erweckt wird. Eine größere Intensität kann beispielsweise dadurch erzielt werden, dass die Sättigung und/oder die Buntheit der Farbe erhöht wird. Eine größere Intensität kann alternativ oder zusätzlich auch dadurch bewirkt werden, dass eine größere Fläche in der Farbe bzw. farbig dargestellt wird. Die Sättigung der Farbe beschreibt dabei, wie stark sich die Farbe von einer grauen Referenzfarbe (Neutralgrau) unterscheidet und die Buntheit der Farbe beschreibt, wie stark sich die Farbe von einem Referenzweiß unterscheidet. Dabei kann die jeweilige Farbe in zwei Intensitätsstufen darstellbar sein (geringe Intensität im eingeschalteten Zustand der steuerbaren Komponente und hohe Intensität im aktiven Zustand der steuerbaren Komponente). Es können auch mehr als zwei Intensitätsstufen vorgesehen sein, beispielsweise kann die Intensität bzw. Farbsättigung z.B. in Abhängigkeit der Differenz zwischen Betriebswert und Sollwert gewählt sein (geringe Intensität bei geringer Differenz und hohe Intensität bei großer Differenz), bis hin zu einer kontinuierlichen Intensitätsverteilung bzw. kontinuierlichen Darstellung der Farbintensität.
  • Bei dem Laborgerät gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung werden die drei verschiedenen Betriebszustände der steuerbaren Komponente(n) (ausgeschalteter, eingeschalteter und aktiver Zustand) somit farbig, d.h. optisch bzw. graphisch, angezeigt. Dies ermöglicht es einem Benutzer beispielsweise verschiedene Zustände (z.B. aktiver Zustand, eingeschalteter Zustand und ausgeschalteter Zustand) einer oder mehrerer steuerbaren Komponenten auf einfache Art und Weise, insbesondere graphisch bzw. optisch, voneinander zu unterscheiden.
  • Ein Laborgerät gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung umfasst zumindest eine steuerbare Komponente und eine Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung, die zur Steuerung der steuerbaren Komponente ausgebildet ist. Die Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung umfasst zumindest eine Farbanzeige zum Anzeigen eines Betriebszustands der steuerbaren Komponente und die Farbanzeige ist in einer Farbe darstellbar. Die Farbanzeige ist in Intervallen, vorzugsweise regelmäßigen Intervallen, ein- und ausgeschaltet bzw. farbig dargestellt und nicht dargestellt, wenn die steuerbare Komponente in einem ausgeschalteten Zustand ist. Vorzugsweise ist die Frequenz des Ein- und Ausschaltens bzw. des Darstellens und nicht Darstellens der Farbanzeige in Abhängigkeit eines Betriebswerts des Laborgeräts, der durch die steuerbare Komponente einstellbar ist, gewählt.
  • Durch das intervallweise Ein- und Ausschalten der Farbanzeige bzw. farbige Darstellen und nicht Darstellen wird ein Blinken der Farbanzeige realisiert, d. h. der Betrachter bzw. Bediener des Laborgeräts kann beispielsweise durch das Blinken auf einen noch vorherrschenden Betriebswert des Laborgeräts aufmerksam gemacht werden, beispielsweise eine Temperatur bzw. Restwärme eines Heizbads, die größer ist als die Umgebungstemperatur oder eine vorab festgelegte Grenztemperatur, und/oder einen Unterdruck in dem Laborgerät. Somit kann der Benutzer beispielsweise auf potentielle Gefahren aufmerksam gemacht werden, d.h. das Blinken der Farbanzeige dient als Warnung für den Benutzer. Weiter bevorzugt wird die Farbanzeige vollständig ausgeschaltet bzw. nicht mehr dargestellt, wenn der Betriebswert einen vorab festgelegten Grenzwert (z.B. 50°C) unter bzw. überschreitet. Alternativ oder zusätzlich sind ein oder mehrere weitere vorab festgelegte Schwellenwerte vorgesehen. Wenn der Betriebswert einen derartigen Schwellenwert (bei ausgeschaltetem Betriebszustand der zugehörigen steuerbaren Komponente) über- oder unterschreitet, ändert sich insbesondere die Frequenz des Ein- und Ausschaltens der Farbanzeige bzw. des Darstellens und nicht Darstellens, d. h. die Blinkfrequenz, der Farbanzeige.
  • Alternativ oder zusätzlich kann ein zumindest kurzzeitiges Aufleuchten, d.h. ein- oder mehrmaliges Blinken, der Farbanzeigen beim Einschalten der jeweiligen steuerbaren Komponente realisiert sein. Dadurch kann beispielsweise das Einschalten optisch hervorgehoben werden bzw. die der steuerbaren Komponente zugeordnete Farbe dem Benutzer angezeigt werden.
  • Ein Laborgerät gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung umfasst zumindest eine erste steuerbare Komponente, eine zweite steuerbare Komponente und eine Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung, die zur Steuerung der ersten und der zweiten steuerbaren Komponente ausgebildet ist. Die Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung umfasst zumindest eine erste Farbanzeige, die der ersten steuerbaren Komponente zugeordnet ist, und eine zweite Farbanzeige, die der zweiten steuerbaren Komponente zugeordnet ist. Die erste Farbanzeige ist in einer ersten Farbe darstellbar und die zweite Farbanzeige ist in einer von der ersten Farbe verschiedenen zweiten Farbe darstellbar.
  • Weiter bevorzugt ist die erste und/oder zweite Farbanzeige dazu ausgebildet, einen Betriebszustand der ersten bzw. zweiten steuerbaren Komponente anzuzeigen und/oder die erste und/oder zweite Farbanzeige ist einem manuellen Bedienelement zum Steuern der ersten bzw. zweiten steuerbaren Komponente zugeordnet. Durch die farbliche Unterscheidung kann ein Bediener des Laborgeräts beispielsweise auf einfache Art und Weise bzw. intuitiv erkennen, welche Farbanzeige welcher steuerbaren Komponente zugeordnet ist, was die Bedienung des Laborgeräts vereinfachen kann, insbesondere wenn die Farbanzeige dem Anzeigen eines Betriebszustands dient und/oder einem manuellen Bedienelement zugeordnet ist.
  • Vorzugsweise umfasst bei einem Laborgerät gemäß dem ersten und/oder zweiten und/oder dritten Aspekt die Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung ein Display mit einer berührungsempfindlichen Oberfläche, auf dem einzelne Bildelemente anzeigbar sind, und wobei eine Farbanzeige als ein Bildelement ausgebildet ist, wobei das Bildelement vorzugsweise zumindest ein Abschnitt eines Hintergrundbildes ist, welches auf einer Hauptseite des Displays darstellbar ist. Das Bildelement (Farbanzeige) kann beispielsweise dem Anzeigen eines Betriebszustands der zugehörigen steuerbaren Komponente dienen und/oder dem Steuern, d. h. insbesondere dem Ein- und Ausschalten und/oder der Eingabe eines Sollwerts, der zugehörigen steuerbaren Komponente. Die Farbanzeige kann beispielsweise die Bedienung eines derartigen Displays vereinfachen, insbesondere übersichtlicher und/oder für den Benutzer intuitiver gestalten.
  • Alternativ oder zusätzlich umfasst bei einem Laborgerät gemäß dem ersten und/oder zweiten und/oder dritten Aspekt die Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung zur Steuerung einer steuerbaren Komponente zumindest ein manuelles Bedienelement, vorzugsweise einen Bedienknopf und/oder ein Bedienrad, weiter bevorzugt ein Drück-Drehrad, und eine Farbanzeige ist an dem manuellen Bedienelement vorgesehen. Weiter bevorzugt umfasst die Farbanzeige dabei zumindest eine farblich, optische Anzeige, insbesondere eine Leuchtdiode, noch weiter bevorzugt eine Mehrzahl von Leuchtdioden. Alternativ oder zusätzlich umfassend das Laborgerät gemäß dem ersten und/oder zweiten und/oder dritten Aspekt eine erste steuerbare Komponente und eine zweite steuerbare Komponente, wobei einstellbar ist, welcher der steuerbaren Komponenten das manuelle Bedienelement zugeordnet ist. Mit einer derartigen an dem manuellen Bedienelement vorgesehenen Farbanzeige kann beispielsweise die Zuordnung des manuellen Bedienelements zu der jeweiligen steuerbaren Komponente dem Benutzer graphisch bzw. optisch angezeigt werden.
  • Alternativ oder zusätzlich ist bei einem Laborgerät gemäß dem ersten und/oder zweiten und/oder dritten Aspekt ein Betriebswert bzw. ein Soll-Wert des Laborgeräts, der durch die steuerbare Komponente einstellbar ist, auf einem Display der Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung darstellbar und der Betriebswert bzw. der Soll-Wert ist mittels einer Eingabe des Benutzers über das manuelle Bedienelement vorgebbar, wobei die Eingabemöglichkeit und/oder eine aktuelle Änderung des Soll-Werts mittels des Bedienelements durch eine optische Hervorhebung der Farbanzeige des Bedienelements angezeigt ist. Beispielsweise kann auf dem Display eine Funktionalebene darstellbar sein, in der der zu erzielende Betriebswert, auch als Soll-Wert bezeichnet, dargestellt ist und durch den Benutzer verändert werden kann. Zum Verändern des Soll-Wertes kann in der Funktionalebene beispielsweise eine virtuelle Tastatur dargestellt sein, mittels der der Benutzer den jeweiligen Wert eingeben kann. Durch die oben beschriebene Eingabe mittels des manuellen Bedienelements, beispielsweise ein Drehrad oder ein Drück-Drehrad, kann beispielsweise die Eingabe des Wertes erleichtert werden und/oder der Benutzer dazu animiert werden, die Eingabe des Soll-Wertes mittels des manuellen Bedienelements vorzunehmen. Die optische Hervorhebung der Farbanzeige kann beispielsweise als ein im Kreis wandernder Punkt eines kreisförmig um das Bedienelement vorgesehenen LED-Rings ausgebildet sein. Die optische Hervorhebung der Farbanzeige ist vorzugsweise lediglich dann implementiert, wenn eine Eingabemöglichkeit durch das manuelle Bedienelement besteht.
  • Alternativ oder zusätzlich ist bei einem Laborgerät gemäß dem ersten und/oder zweiten und/oder dritten Aspekt die Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung so ausgebildet, dass das manuelle Bedienelement sperrbar und/oder entsperrbar, d. h. verriegelbar und/oder entriegelbar, ist und wobei das Sperren und/oder das Entsperren des Bedienelements durch ein kurzzeitiges Aufleuchten bzw. Darstellen, beispielsweise für eine Sekunde, der Farbanzeige des Bedienelements angezeigt wird. Als gesperrter bzw. verriegelter Zustand des Bedienelements wird insbesondere ein Zustand verstanden, in dem eine Betätigung des Bedienelements keine Auswirkung auf die Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung bzw. die Displayanzeige bzw. den Betrieb des Laborgeräts hat. Als entsperrter bzw. entriegelter Zustand des Bedienelements wird dementsprechend insbesondere ein Zustand verstanden, in dem eine Betätigung des Bedienelements eine Änderung auf der Displayanzeige und/oder des Betriebs des Laborgeräts bewirkt. Durch das Verriegeln und Entriegeln kann die Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung beispielsweise gegen einen unbeabsichtigten Eingriff in den Betrieb des Laborgeräts geschützt werden.
  • Ein Laborgerät gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung umfasst zumindest eine steuerbare Komponente und eine Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung, die zur Steuerung der steuerbaren Komponente ausgebildet ist. Die Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung umfasst zur Steuerung der steuerbaren Komponente zumindest ein manuelles Bedienelement, vorzugsweise einen Bedienknopf und/oder ein Bedienrad, weiter bevorzugt ein Drück-Drehrad, sowie ein Display mit einer berührungsempfindlichen Oberfläche, auf dem einzelne Bildelemente anzeigbar sind. In dem Display ist zumindest eine Hauptseite darstellbar und die Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung ist so ausgebildet und/oder gesteuert, dass bei Betätigung des manuellen Bedienelements die Hauptseite auf dem Display dargestellt wird und/oder zumindest ein Bildelement wird auf dem Display dargestellt, welches der durch das manuelle Bedienelement steuerbaren Komponente zugeordnet ist. Mit anderen Worten bewirkt das Betätigen des manuellen Bedienelements vorzugsweise einen unmittelbaren Sprung auf die Hauptseite. Weiter bevorzugt sind auf der Hauptseite des Displays Bildelemente vorgesehen, die einen Betriebszustand und/oder Soll-Werte und/oder Betriebswerte der steuerbaren Komponente(n) des Laborgeräts anzeigen. Insbesondere wenn durch das Betätigen des manuellen Bedienelements eine Änderung des Soll-Werts der steuerbaren Komponente möglich ist, kann durch das Darstellen der Hauptseite und/oder eines der steuerbaren Komponente zugeordneten Bildelements (z.B. einer Soll-Wert-Anzeige) auf dem Display bei Betätigung des manuellen Bedienelements dessen Betätigung graphisch bzw. optisch angezeigt werden. Dies kann beispielsweise dazu dienen, dem Benutzer das Verstellen eines Soll-Werts anzuzeigen.
  • Ein Laborgerät gemäß einem fünften Aspekt der Erfindung umfasst zumindest eine steuerbare Komponente und eine Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung, die zur Steuerung der steuerbaren Komponente ausgebildet ist, wobei die Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung zur Steuerung der steuerbaren Komponente zumindest ein Display mit einer berührungsempfindlichen Oberfläche, auf dem einzelne Bildelemente anzeigbar sind, umfasst. Die Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung ist dazu ausgebildet, die zumindest eine steuerbare Komponente im Betrieb des Laborgeräts unter Bezugnahme auf einen aus einer Anzahl von vorab festgelegten Parametersätzen von Soll-Werten zu steuern. Jedem der vorab festgelegten Parametersätzen ist ein Parametersatz-Name zugeordnet und der Parametersatz-Name ist auf dem Display darstellbar. Des Weiteren ist die Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung so ausgebildet, dass sich bei Berühren des auf dem Display dargestellten Parametersatz-Namens mit einem Betätigungsobjekt und/oder einer Annäherung des Betätigungsobjekts an den auf dem Display dargestellten Parametersatz-Namen die jeweiligen Soll-Werte des Parametersatzes auf dem Display dargestellt werden. Beispielsweise kann der Parametersatz-Name in einer Hauptebene auf dem Display dargestellt sein und die jeweiligen Soll-Werte des Parametersatzes werden in einer Funktionalebene auf dem Display dargestellt. Alternativ oder zusätzlich kann beispielsweise der Parametersatz-Name in einer ersten Seite einer Ebene (z.B. der Hauptebene) auf dem Display dargestellt sein und die jeweiligen Soll-Werte des Parametersatzes werden in einer zweiten Seite der Ebene (z.B. der Hauptebene) auf dem Display dargestellt. Dadurch ist es beispielsweise möglich, unmittelbar durch Berühren des Parametersatz-Namens die jeweiligen Soll-Werte des Parametersatzes darstellen zu können. Ein Bearbeiten der Soll-Werte kann beispielsweise durch Berühren der Soll-Werte (Parameterwerte) auf dem Display erfolgen, wobei z.B. eine numerische Tastatur als Eingabemöglichkeit auf dem Display dargestellt wird.
  • Ein Laborgerät gemäß einem sechsten Aspekt der Erfindung umfasst eine als Heizeinrichtung ausgebildete steuerbare Komponente und eine Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung, die zur Steuerung der Heizeinrichtung ausgebildet ist, wobei die Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung dazu ausgebildet ist, die Heizeinrichtung im Betrieb des Laborgeräts unter Bezugnahme auf eine vorab hinterlegte und/oder durch einen Benutzer vorgebbare Soll-Temperatur zu steuern und wobei die Soll-Temperatur kleiner ist als eine vorab hinterlegte und/oder durch einen Benutzer vorgebbare Maximaltemperatur. Insbesondere kann die Heizeinrichtung dazu ausgebildet sein, ein Heizbad zum Erhitzen einer mit dem Laborgerät zu behandelnde Probe und/oder Substanz zu beheizen und die Soll-Temperatur kann dementsprechend eine Soll-Temperatur des Heizbades sein und die Maximaltemperatur eine maximale Heizbadtemperatur. Damit ist es beispielsweise möglich, eine zu behandelnde Probe und/oder Substanz vor einer Überhitzung zu schützen.
  • Ein Laborgerät gemäß einem siebten Aspekt der Erfindung umfasst zumindest zwei steuerbare Komponenten und eine Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung, die zur Steuerung der steuerbaren Komponenten ausgebildet ist, wobei die Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung zur Steuerung der steuerbaren Komponente zumindest ein Display mit einer berührungsempfindlichen Oberfläche, auf dem einzelne Bildelemente anzeigbar sind, umfasst, und wobei zumindest eines der auf dem Display dargestellten Bildelemente einem Anwendungsprogramm zugeordnet ist, das das gleichzeitige Einschalten und/oder Ausschalten der steuerbaren Komponenten steuert. Eine der steuerbaren Komponenten ist als ein Vertikalantrieb zum Absenken eines Probenbehälters ausgebildet, vorzugsweise ein Vertikalantrieb eines Verdampfers, insbesondere eines Rotationsverdampfers, und der Vertikalantrieb ist von dem Einschalten und/oder Ausschalten mittels des Anwendungsprogramms zum gleichzeitigen Einschalten und/oder Ausschalten der steuerbaren Komponenten ausgenommen. Somit ist das Anwendungsprogramm insbesondere zum Steuern des gleichzeitigen Einschaltens und/oder Ausschaltens aller steuerbaren Komponenten des Laborgeräts außer des Vertikalantriebs ausgebildet. Dadurch kann beispielsweise eine Beschädigung des Probenbehälters, insbesondere bei einem modifizierten Aufbau des Laborgeräts, verhindert werden.
  • Das oben beschriebene Laborgerät gemäß dem ersten und/oder zweiten und/oder dritten und/oder vierten und/oder fünften und/oder sechsten und/oder siebten Aspekt ist vorzugsweise als Verdampfer, weiter bevorzugt als Rotationsverdampfer, oder als Rührgerät, weiter bevorzugt als Magnetrührer oder Schüttel- und Mischgerät, ausgebildet. Damit sind beispielsweise Laborgeräte bereitgestellt, deren Bedienung und/oder (Status-)Anzeige durch die oben beschriebene Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung vereinfacht werden kann.
    • 1 ist eine schematische Darstellung eines Laborgeräts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
    • 2 zeigt eine Ausführungsform einer Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung für das in 1 gezeigte Laborgerät mit einem Display gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, wobei das Display mit verschiedenen Ebenen und verschiedenen Seiten einer Ebene dargestellt ist,
    • 3a zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines Displays einer Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung für das in 1 gezeigte Laborgerät mit einer Hauptebene für einen Betrieb des Laborgeräts in einem Favoriten-Modus und 3b zeigt eine der in 3a gezeigten Hauptebene zugeordneten Funktionalebene,
    • 4a-4d zeigen verschiedene Seiten eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Displays einer Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung für das in 1 gezeigte Laborgerät für einen Betrieb des Laborgeräts in einem Rampenprofil-Modus, und
    • 5a zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für das in 2 gezeigten Menüs in einer ersten Funktionalebene des Displays und 5b zeigt einen Systemcheck in einer weiteren Funktionalebene der in 5a gezeigten Displayanzeige.
  • Im Folgenden wird mit Bezug auf 1 eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Das in 1 dargestellte Laborgerät ist ein Rotationsverdampfer 1. Der Rotationsverdampfer weist ein Gehäuse 16 auf. Zur Aufnahme eines Ausgangsstoffes umfasst er einen Verdampfungskolben 2, welcher mittels eines Rotationsantriebs 9 um eine Rotationsachse (nicht gezeigt) drehbar ist. Der Verdampfungskolben 2 kann beispielsweise als ein Rundkolben aus Glas ausgestaltet sein. Der Ausgangsstoff kann ein Reinstoff oder auch ein Gemisch sein und liegt in flüssiger und/oder fester Phase in dem Verdampfungskolben 2 vor. Er enthält den zu verdampfenden Stoff bzw. das zu verdampfende Stoffgemisch.
  • Der Verdampfungskolben 2 ist in einem Heizbad 3 mit einer mittels einer nicht näher gezeigten Heizeinrichtung beheizbaren Flüssigkeit, beispielsweise Wasser oder Öl, angeordnet. Über einen in 1 nicht gezeigten Vertikalantrieb ist die Eintauchtiefe des Verdampfungskolbens 2 in der Flüssigkeit des Heizbades 3 einstellbar.
  • Weiter enthält der Rotationsverdampfer 1 einen als Glaskühler 4 ausgebildeten Kühler, welcher über eine Dampfdurchführung 5, eine Dampfzuführung 6 und optional einem Expansionsgefäß oder Vorkühler 7 mit dem Verdampfungskolben 2 verbunden ist. Allgemein werden der Glaskühler 4 und das optionale Expansionsgefäß bzw. der optionale Vorkühler 7 auch als Kondensator bezeichnet, in dem der Dampf wieder zu Flüssigkeit kondensiert. Der Glaskühler 4 kann dabei auch aus einem anderen Material als aus Glas gefertigt sein. Der Verdampfungskolben 2 und der Glaskühler 4 bilden dabei vorzugsweise mit den in dem Dampfweg zwischen ihnen angeordneten Elementen ein gasdicht abgeschlossenes System. Ferner weist der Glaskühler 4 einen Vakuumanschluss 8 auf zum Anschließen einer in 1 nicht gezeigten Vakuumpumpe oder eines Hausvakuums (mittels geeigneter Ventile) zum Erzeugen eines Unterdrucks bis hin zu einem Vakuum in dem gasdicht abgeschlossenes System. Zum Zu- und Abführen eines Kühlmittels eines Kühlkreislaufes, der beispielsweise einen externen Umlaufkühler (nicht gezeigt) umfasst, sind Anschlüsse 12 vorgesehen. Weiter weist der Glaskühler 4 ein Auslassventil 11 für das kondensierte Destillat auf. Alternativ oder zusätzlich kann unmittelbar unterhalb des Glaskühlers 4 ein Auffangkolben (in den Figuren nicht gezeigt) zur Aufnahme des kondensierten Destillats vorgesehen sein.
  • Weiter umfasst der Rotationsverdampfer eine Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung 10, im Folgenden als Bedieneinheit 10 bezeichnet, zur Steuerung des Rotationsantriebes 9, der Heizeinrichtung des Heizbades 3, einer Vakuumpumpe und des Vertikalantriebes sowie optional des Destillatauslassventils 11 und der Kühlmittelanschlüsse 12 bzw. des Kühlmittelkreislaufs bzw. Umlaufkühlers (nicht gezeigt). Der Rotationsantrieb 9, die Heizeinrichtung, die Vakuumpumpe, der Vertikalantrieb, optional das Destillatauslassventil 11 und die Kühlmittelanschlüsse 12 bzw. der Kühlmittelkreislauf bzw. Umlaufkühler (nicht gezeigt) werden daher im Folgenden auch als steuerbare Komponenten bezeichnet. Die Bedieneinheit 10 wird weiter unten in Bezug auf 2 näher beschrieben.
  • Die Bedieneinheit 10 kann beispielsweise an dem Gehäuse 16 angeordnet sein, sie kann aber auch separat von dem Rotationsverdampfer 1 bereitgestellt sein und mit diesem über eine Kabelverbindung oder kabellos, z.B. über WLAN oder Bluetooth, kommunizieren.
  • Im Betrieb wird zunächst ein Ausgangsstoff, welcher den zu verdampfenden Stoff bzw. das Stoffgemisch enthält, in den Verdampfungskolben 2 eingefüllt. Dann wird der Verdampfungskolben 2 durch den Rotationsantrieb 9 in Drehung versetzt. Durch Eintauchen in das mittels der Heizeinrichtung (nicht gezeigt) beheizte Heizbad 3 und/oder Anlegen eines Unterdrucks mittels der Vakuumpumpe (nicht gezeigt), durch den die Siedetemperatur des Lösungsmittels verringert werden kann, wird das Lösungsmittel bzw. eine oder mehrere Flüssigkeitskomponente(n) aus dem Ausgangsstoff verdampft. Der Unterdruck kann beispielsweise im Bereich des Atmosphärendrucks bis zu 1 mbar betragen. Durch die Rotation des Verdampfungskolbens 2 nimmt die Innenseite des Verdampfungskolbens die zu verdampfende Flüssigkeitskomponente(n) bzw. das Lösungsmittel in Form eines dünnen Films mit Dies erhöht die Fläche und führt somit zu einer besseren und letztendlich schnelleren Verdampfung im Vergleich zu einer Erwärmung des Verdampfungskolbens ohne eine Rotation desselben. Über die Dampfdurchführung 5, die Dampfzuführung 6 und optional den Vorkühler 7 gelangt das verdampfte Lösungsmittel in den Glaskühler 4, wo es gekühlt wird und zum Destillat kondensiert. Das flüssige Destillat fließt durch das Auslassventil in einen in 1 nicht gezeigten Auffangkolben und kann dort entnommen werden.
  • Soll-Werte für die verschiedenen steuerbaren Komponenten des Rotationsverdampfers 1 werden dabei vor und/oder während des Verdampfungsvorganges mittels der Bedieneinheit 10 durch den Benutzer und/oder, insbesondere im Steuerungsmodus, durch das Programm (Software) einer Steuerung und/oder Regelung eingestellt. Es können auch bereits voreingestellte Soll-Werte (d.h. in der Bedieneinheit bereits hinterlegte Werte) verwendet werden.
  • Derartige Soll-Werte können beispielsweise ein Unterdruck in dem gasdicht abgeschlossenen System und/oder eine Temperatur des Heizbades 3 und/oder eine Rotationsgeschwindigkeit des Verdampfungskolbens 2 und/oder eine Kühltemperatur in dem Vorkühler 7 bzw. dem Glaskühler 4 und/oder eine Eintauchtiefe des Verdampfungskolbens 2 in dem Heizbad 3 sein. Der Soll-Wert bezeichnet dabei jeweils den zu erzielenden Wert. Der aktuelle, tatsächliche Wert wird als (aktueller) Betriebswert bzw. Ist-Wert bezeichnet. Im Betrieb des Rotationsverdampfers 1 werden die steuerbaren Komponenten durch die Bedieneinheit 10 unter Bezugnahme auf die vorgegebenen Soll-Werte gesteuert, vorzugsweise derart, dass der Betriebswert (nach einer Anlaufphase und/oder Übergangsphase) im Wesentlichen dem jeweiligen Sollwert entspricht. Beispielsweise wird mittels der Vakuumpumpe der Unterdruck in dem gasdicht abgeschlossenen System geregelt, mittels der Heizeinrichtung die Temperatur des Heizbades 3, mittels des Rotationsantriebs die Rotationsgeschwindigkeit des Verdampfungskolbens 2, mittels des Kühlkreislaufs bzw. des externen Umlaufkühlers die Kühltemperatur in dem Vorkühler 7 bzw. dem Glaskühler 4 und mittels des Vertikalantriebs die Eintauchtiefe des Verdampfungskolbens 2 in dem Heizbad 3.
  • Das Einstellen eines Betriebswerts kann dabei direkt über Ansteuerung der o.g. steuerbaren Komponente erfolgen und/oder durch Ansteuerung eines entsprechend angeordneten und/oder ausgebildeten Ventils. Beispielsweise kann zum Erzeugen eines Unterdrucks in dem gasdicht abgeschlossenen System eine drehzahlgeregelte Pumpe vorgesehen sein, wobei der Unterdruck in dem gasdicht abgeschlossenen System direkt über die Drehzahl der Pumpe (aktiver Zustand) steuerbar ist. Ist ein gewünschter Unterdruck erreicht (Soll-Wert), so wird die Drehzahl der Pumpe entsprechend verringert bzw. auf Null gesetzt (eingeschalteter Zustand). Alternativ kann zum Erzeugen eines Unterdrucks in dem gasdicht abgeschlossenen System beispielsweise eine ventilgesteuerte Pumpe vorgesehen sein, wobei die Pumpe mit im Wesentlichen konstanter Leistung betrieben wird (aktiver Zustand) und der Unterdruck in dem gasdicht abgeschlossenen System durch Ansteuern eines oder mehrerer Ventile eingestellt wird. Beispielsweise kann ein erstes Ventil (Vakuumventil) vorgesehen sein zum Verringern des Drucks (Erhöhen des Unterdrucks) in dem gasdicht abgeschlossenen System und ein zweites Ventil (Belüftungsventil) zum Erhöhen des Drucks (Verringern des Unterdrucks) in dem System. Ebenso kann die Kühltemperatur des Vorkühlers 7 bzw. des Glaskühlers 4 entweder durch direkte Steuerung des Kühlkreislaufs bzw. des externen Umlaufkühlers oder durch Steuern eines entsprechenden Ventils, das an den Kühlmittelanschlüssen 12 vorgesehen ist, eingestellt werden.
  • 2 zeigt eine Bedieneinheit 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Bedieneinheit 10 weist ein Display 20 auf, sowie zusätzliche als mechanische und/oder elektrische Bedienknöpfe bzw. mechanische Kurzhubtaster 51, die bei Betätigung ein elektrisches Signal geben, und/oder Bedienräder 52a, 52b ausgebildete manuelle Bedienelemente. Mittels der Bedienknöpfe 51 kann beispielsweise das Ein- und Ausschalten des des Rotationsverdampfers 1 bzw. dessen steuerbarer Komponenten durch Warmstart bzw. Standby-Schaltung. Beim Standby wird der Rotationsverdampfer nur auf Softwarebasis ausgeschalten. Es findet keine Stromlosschaltung durch einen mechanischen Hauptschalter statt. Somit lässt sich der Rotationsverdampfer jederzeit auch wieder über die Software (z.B. bei einer Fernbedienung) ein- und ausschalten. Das erste Bedienrad 52a (in 2 das linke Bedienrad) und das zweite Bedienrad 52b (in 2 das rechte Bedienrad) sind vorzugsweise als Drück-Drehräder ausgebildet und dienen beispielsweise der Dateneingabe und/oder einer direkten Steuerung einer oder mehrerer steuerbarer Komponenten des Rotationsverdampfers 1, z.B. dem Aufheizen des Heizbades 3, inklusive dem Ein- und Ausschalten der zugehörigen steuerbaren Komponente. An den Bedienrädern 52a, 52b ist jeweils eine Farbanzeige 252a bzw. 252b vorgesehen, beispielsweise in Form eines an dem jeweiligen Bedienrad vorgesehenen LED-Rings bzw. einer Kette oder einem Ring aus einzelnen LEDs. Vorzugsweise ist die Farbanzeige 252a, 252b dazu ausgebildet, ein- und ausgeschaltet zu werden (d. h. es gibt einen eingeschalteten Zustand und einen ausgeschalteten Zustand der Farbanzeige), und/oder zumindest zwei verschiedene Farben anzuzeigen bzw. in zwei verschiedenen Farben darstellbar zu sein.
  • Das Display 20 weist eine berührungsempfindliche Oberfläche auf, d.h. es ist als Touchscreen ausgebildet. Die Displayanzeige weist verschiedene Bildelemente 30, 31 auf, d.h. auf dem Display 20 sind verschiedene Bildelemente 30, 31 darstellbar. Jedes Bildelement ist dabei einem Anwendungsprogramm, auch Anwendung oder App genannt, zugeordnet. Ein Anwendungsprogramm kann jede Art von Abläufen bezeichnen, die bei Betätigung bzw. Berühren des Bildelements aktiviert werden, beispielsweise eine Anzeige auf dem Display und/oder ein vorab festgelegter Ablauf und/oder eine Ansteuerung einer oder mehrerer steuerbarer Komponenten und/oder eine Änderung einer Darstellung auf dem Display.
  • Auf dem Display 20 ist eine Hauptebene H mit Bildelementen 30, 31 dargestellt. In einem Bereich des rechten Mittelteils der Displayanzeige ist ein Bildelement 31 („013“) gezeigt, welches eine Soll-Rotationsgeschwindigkeit des Verdampfungskolbens 2 anzeigt, d.h. das Bildelement 31 ist einem Anwendungsprogramm zugeordnet, das die Soll-Rotationsgeschwindigkeit des Verdampfungskolbens steuert, z.B. durch Steuern des Rotationsantriebs 9, wobei das Bildelement 31 die eingestellte Soll-Rotationsgeschwindigkeit (hier: 13 rpm) in der Hauptebene H der Displayanzeige anzeigt. Durch Berühren des Bildelements 31 mit dem Finger bzw. der Fingerkuppe 18 oder einem anderen Betätigungsobjekt und/oder durch Annäherung des Fingers bzw. Betätigungsobjekts an das Bedienelement wird das Anwendungsprogramm (Steuerung der Soll-Rotationsgeschwindigkeit) aktiviert, d.h. eine neue Bedienoberfläche bzw. ein neues Anzeigefenster öffnet sich in dem Display 20, welches die dem Bildelement 31 zugeordnete Funktionalebene F1 darstellt. In der Funktionalebene F1 sind als weitere Bildelemente eine virtuelle Tastatur 31" (auch als Eingabeelement oder Eingabefeld bezeichnet) zur Eingabe von Daten, d.h. zum Einstellen der Soll-Rotationsgeschwindigkeit, und ein Darstellungselement 31' zum Anzeigen der eingestellten Soll-Rotationsgeschwindigkeit vorgesehen. Mit der virtuellen Tastatur 31" wird die gewünschte Soll-Rotationsgeschwindigkeit eingegeben (durch Berühren oder Annähern der entsprechenden Zahlenwerte mit der Fingerkuppe 18 bzw. dem Betätigungsobjekt) und dann durch Berühren oder Annähern des Hakens der virtuellen Tastatur dieser Zahlenwert als neue Soll-Rotationsgeschwindigkeit übernommen, die Funktionalebene F1 geschlossen und die Hauptebene H wieder auf dem Display angezeigt. Das Bildelement 31 in der Hauptebene H zur Anzeige der Soll-Rotationsgeschwindigkeit des Verdampfungskolbens 2 zeigt nun ebenfalls den neu eingestellten Soll-Wert an. Das zugeordnete Anwendungsprogramm steuert den Rotationsantrieb 9 so, dass die gewählte Soll-Rotationsgeschwindigkeit des Verdampfungskolbens erzielbar ist. Dies kann unmittelbar nach Einstellen der neuen Soll-Rotationsgeschwindigkeit erfolgen, oder auch erst wenn der Benutzer selbst das Starten bzw. Einschalten des Rotationsantriebs 9 mittels eines weiteren Bildelements 31 (in 2 nicht gezeigt) und/oder eines Bedienknopfes 51 und/oder eines Bedienrades 52a, 52b initiiert. Analog zur Steuerung des Rotationsantriebs 9 sind in der Hauptebene H des Displays 20 weitere Bildelemente 31 vorgesehen zum Steuern der weiteren steuerbaren Komponenten des Rotationsverdampfers 1, also der Heizeinrichtung des Heizbads 3 und/oder des Vertikalantriebs und/oder der Vakuumpumpe und/oder eines oder mehrerer Ventile (insbesondere bei einer ventilgesteuerten Realisierung der Einstellbarkeit des Vakuumwerts bzw. des Druckwerts) und/oder des Kühlkreislaufs bzw. des externen Umlaufkühlers.
  • Alternativ oder zusätzlich kann eine Dateneingabe bzw. das Einstellen eines Soll-Wertes auch mittels eines der Bedienräder 52a, 52b erfolgen. Hierzu ist das entsprechende Bedienrad mit dem Bildelement 31 zur Anzeige des Soll-Werts in der Hauptebene H gekoppelt, d.h. durch Drehen des Bedienrads kann der eingegebene Wert alternativ oder zusätzlich zu einer Eingabe durch die virtuelle Tastatur nach oben oder unten korrigiert werden. Beispielsweise kann das Betätigen des Bedienrads 52a, 52b die Eingabe des Soll-Werts über die virtuelle Tastatur 31" unterstützen, beispielsweise als Feinjustage des Soll-Werts.
  • Alternativ oder zusätzlich kann eine Dateneingabe bzw. das Einstellen eines Soll-Wertes mittels eines der Bedienräder 52a, 52b erfolgen wenn die Funktionalebene F1 (s.o.) in dem Display 20 dargestellt ist. Dabei wird der Soll-Wert, der mittels dem Darstellungselement 31' in der Funktionalebene F1 angezeigt wird, durch Drehen eines der Bedienräder 52a, 542b nach oben und/oder unten korrigiert. Das Drehen des Bedienrads 52a, 52b ersetzt oder ergänzt somit die Eingabe mittels der virtuellen Tastatur 31". Vorzugsweise ist dabei ein vorab festgelegtes Bedienrad, beispielsweise das in 2 gezeigte rechte Bedienrad 52b, für die Soll-Wert Eingabe vorgesehen. Um den Benutzer auf die Möglichkeit einer Eingabe durch das Bedienrad 52a, 52b aufmerksam zu machen, ist, wenn die Funktionalebene F1 mit der virtuellen Tastatur 31" in dem Display 20 dargestellt ist, die entsprechende Farbanzeige 252a bzw. 252b des Bedienrads optisch bzw. graphisch hervorgehoben. Beispielsweise wandert ein Punkt des LED-Rings der Farbanzeige 252a, 252b im Kreis um das Bedienrad 52a, 52b herum, d. h. die einzelnen LEDs des LED-Rings werden nacheinander an- und wieder ausgeschalten, sodass der Eindruck eines im Kreis wandernden Punkts entsteht.
  • Vorzugsweise ist jedes der zwei Bedienräder 52a, 52b genau einer steuerbaren Komponente des Rotationsverdampfers 1 zugeordnet. Beispielsweise ist das erste Bedienrad 52a dem Rotationsantrieb 9 zugeordnet und das zweite Bedienrad 52b der Heizeinrichtung des Heizbads 3. Durch Drehen des jeweiligen Bedienrads wird der jeweilige Soll-Wert (d. h. Soll-Rotationsgeschwindigkeit bei Drehen des ersten Bedienrads 52a und Soll-Temperatur durch Drehen des zweiten Bedienrads 52b) gesteuert, wobei die Änderung des Soll-Werts vorzugsweise direkt in der Hauptebene H des Displays 20 dargestellt wird. Falls auf dem Display gerade eine andere Ebene G1, G2, G2', G2" (s.u.) oder eine andere Seite der Hauptebene H als die Hauptseite dargestellt ist, wird bei Drehen des Bedienrads 52a, 52b vorzugsweise die Hauptebene H bzw. Hauptseite der Hauptebene auf dem Display dargestellt. Alternativ dazu kann auch die Funktionalebene F1 mit der virtuellen Tastatur 31" (s.o.) dargestellt werden, um die Dateneingabe bzw. Soll-Wert-Änderung anzuzeigen.
  • Die funktionale Zuordnung der Bedienräder 52a, 52b ist dabei graphisch bzw. optisch hervorgehoben, beispielsweise indem die Farbanzeige 252a, 252b der Bedienräder 52a, 52b in unterschiedlichen Farben dargestellt sind bzw. angezeigt werden. Wenn z.B. das erste Bedienrad 52a dem Rotationsantrieb 9 zugeordnet ist und das zweite Bedienrad 52b der Heizeinrichtung des Heizbads 3, ist beispielsweise die Farbanzeige 252a des ersten Bedienrads 52a weiß dargestellt und die Farbanzeige 252b des zweiten Bedienrads 52b ist orange dargestellt (zumindest bei eingeschaltetem Rotationsantrieb 9 bzw. eingeschalteter Heizeinrichtung). Über die Software bzw. das Menü 30 des Displays 20 (s.u.) ist vorzugsweise die der jeweiligen steuerbaren Komponente zugeordnete Farbe einstellbar und/oder es ist einstellbar, welcher der steuerbaren Komponenten das jeweilige Bedienrad 52a, 52b zugeordnet ist. Beispielsweise kann der Benutzer über das Menü 30 einstellen, dass das zweite Bedienrad 52b die Vakuumpumpe bzw. das Vakuumventil steuert und die Farbanzeige 252b des rechten Bedienrads 52b hellblau dargestellt wird, um diese Zuordnung anzuzeigen. Alternativ oder zusätzlich kann z.B. eines der Bedienräder 52a, 52b dem Kühlkreislauf zugeordnet werden und diese Zuordnung durch eine dunkelblaue Farbe der entsprechenden Farbanzeige 252a, 252b angezeigt werden.
  • Damit dienen die Farbanzeigen 252a, 252b als Zuordnungsanzeigen, die dem Benutzer optisch anzeigen, welche steuerbare Komponente durch das jeweilige Bedienrad 52a, 52b direkt steuerbar ist. Die Farbanzeige 252a, 252b muss dabei nicht durchgehend in der jeweiligen Farbe dargestellt bzw. eingeschaltet sein, sie kann z.B. in Abhängigkeit des Betriebszustands der zugeordneten Komponente ein- und/oder ausgeschaltet sein und/oder blinken (s.u.) und somit auch als Zustandsanzeige eines Betriebszustands der jeweiligen Komponente dienen. Diese Funktion der Zustandsanzeige wird weiter unten beschrieben.
  • 2 zeigt zudem die Bedienung des Menüs 30. Durch Berühren des Bildelements 30 der Hauptebene H öffnet sich eine erste Funktionaleben G1 in der Displayanzeige mit weiteren Bildelementen 31 (erste Menüebene). Hieraus kann der Bediener weitere Anwendungen, wie z.B. „Einstellungen“ oder „App-Basics“ (z.B. Anwendungen oder Formate oder Sprache oder Fehlerliste oder System Checkup (Darstellung der angeschlossenen steuerbaren Komponenten) oder Informationen wie Versionstand, Kontaktadresse und Lizenzen etc.) durch Berühren des entsprechenden Bildelements 31 auswählen, woraufhin sich eine zweite Funktionalebene G2 (zweite Menüebene) öffnet, die entsprechende Auswahloptionen und/oder Einstellmöglichkeiten umfasst. Im Beispiel der Funktionalebene G2 kann der Benutzer durch Berühren des entsprechenden Bildelements 31 die Sprache, in der Bildelemente und/oder Erläuterungen auf dem Display angezeigt werden, wählen.
  • Die Hauptebene H und/oder die Funktionalebene(n) G1, G2 können auch mehrere auf dem Display 20 darstellbare Seiten G2, G2', G2'', G2''' mit darin vorgesehenen Bildelementen 31, d.h. verschiedene Bedienoberflächen (Displayanzeigen) für dieselbe Funktionalebene, umfassen (in 2 ist dies für die zweite Funktionalebene G2 gezeigt). Durch eine Wischbewegung mit dem Betätigungsobjekt über das Display kann ein Wechsel zwischen verschiedenen Seiten einer Ebene erzielt werden. Eine optionale Seitenanzeige 44 erleichtert dabei dem Benutzer die Orientierung zwischen den Seiten.
  • Im Folgenden wird mit Bezug auf 3a und 3b ein zweites Ausführungsbeispiel eines Displays 20 für die in 2 gezeigte Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung 10 des in 1 gezeigten Rotationsverdampfers 1 beschrieben. Dabei zeigt 3a ein Beispiel eines auf dem Display 20 angezeigten anwendungsspezifischen Layouts, d. h. eine Auswahl von Bildelementen, welches beispielsweise einer Basis-Anwendung des Rotationsverdampfers 1 dient, bei der lediglich das Heizbad 3 und der Rotationsantrieb 9 betrieben werden. Entsprechende weitere anwendungsspezifische Layouts (nicht gezeigt) können für weitere Anwendungen des Rotationsverdampfers 1 (z.B. werksseitig) bereitgestellt sein und/oder von einem Benutzer individuell erstellt werden.
  • Das anwendungsspezifische Layout, welches in 3a gezeigt ist, umfasst im Wesentlichen ein einen Rotationsverdampfer darstellendes Hintergrundbild 109, sowie eine dem Rotationsantrieb 9 zugeordnete Gruppe 104 von Bildelementen 100, 101, 102, 103 und eine dem Heizbad 3 zugeordnete Gruppe 114 von Bildelementen 110, 111, 112, 113, welche in der Hauptebene L des Displays 20 angezeigt werden. Optional sind eine Kopfzeile 21 und/oder eine Fußzeile 22 vorgesehen, in der weitere, z.T. in 3a nicht gezeigte, Bildelemente 30, 31, insbesondere ein oben beschriebenes Menü 30, vorgesehen sein können. Analog können weitere Gruppen von Bildelementen vorgesehen sein, die dem Vertikalantrieb und/oder dem Kühlkreislauf und/oder der Vakuumpumpe zugeordnet sind (nicht gezeigt).
  • Das Hintergrundbild 109 umfasst Bildelemente 202, 203, 204, 205, die verschiedene Elemente bzw. steuerbare Komponenten des Rotationsverdampfers 1 graphisch darstellen (s. auch 1). So stellt das Bildelement 203 das Heizbad 3 dar, das Bildelement 202 den Verdampfungskolben 2, das Bildelement 204 den Glaskühler 4 und das Bildelement 205 die Dampfdurchführung 5. Eines oder mehrere der Bildelemente 202, 203, 204, 205 ist als Farbanzeige ausgebildet, d. h. das jeweilige Bildelement 202, 203, 204, 205 ist zumindest in einer Farbe darstellbar, so dass es sich von dem Hintergrundbild 109 farbig abhebt. Wenn das jeweilige Bildelement 202, 203, 204, 205 nicht auf dem Display dargestellt ist, ist lediglich das Hintergrundbild 109 auf dem Display sichtbar, welches beispielsweise in schwarz und/oder Graustufen dargestellt ist. Vorzugsweise sind die Bildelemente 202, 203, 204, 205 (im Folgenden auch als Farbanzeige 202, 203, 204, 205 bezeichnet) derart ausgebildet und/oder gesteuert, dass sie in unterschiedlichen Intensitäten bzw. Intensitätsstufen ihrer Farbe(n) auf dem Display 20 darstellbar sind.
  • Die dem Rotationsantrieb 9 zugeordnete Gruppe 104 von Bildelementen umfasst eine Soll-Wert Anzeige 101 zum Vorgeben und/oder Anzeigen einer Rotationsgeschwindigkeit (Soll-Wert) des Rotationsantriebs 9, eine Ist-Wert Anzeige 102 zum Anzeigen einer aktuellen Rotationsgeschwindigkeit (Betriebswert) des Rotationsantriebs 9, optional ein graphisches Bedienelement 103 zum Ein- und Ausschalten des Rotationsantriebs 9 und optional eine Zuordnungsanzeige 100, welche eine Zuordnung eines der Bedienräder 52a, 52b (s. 2), bei dem in 3a dargestellten Beispiel das erste Bedienrad 52a, zu dem Rotationsantrieb 9 anzeigt. Die dem Heizbad 3 zugeordnete Gruppe 114 von Bildelementen umfasst eine Soll-Wert Anzeige 111 zum Vorgeben einer Temperatur (Soll-Wert) des Heizbades 3, eine Ist-Wert Anzeige 112 zum Anzeigen einer aktuellen Temperatur (Betriebswert) des Heizbades 3, optional einem graphischen Bedienelement 113 zum Ein- und Ausschalten der Heizfunktion des Heizbades 3 und optional eine Zuordnungsanzeige 110, welche eine Zuordnung eines der Bedienräder 52a, 52b (s. 2), bei dem in 3a gezeigten Beispiel das zweite Bedienrad 52b, zu dem Rotationsantrieb 9 anzeigt. Die Bildelemente der jeweiligen Gruppe 104, 114 sind dabei vorzugweise wie in 3a gezeigt zueinander benachbart auf der Displayanzeige angeordnet. Die Bildelemente sind numerische Werte, vorzugsweise ergänzt durch die jeweilige Einheit (z.B. im SI-System), und/oder graphische Symbole, die beispielsweise auf einfache Art und Weise ein Heizbad bzw. eine Rotationsbewegung bzw. ein Bedienelement der Bedieneinheit darstellen.
  • Die graphischen Bedienelemente 103, 113 zum Ein- und Ausschalten des Rotationsantriebs 9 bzw. der Heizfunktion des Heizbades 3 können beispielsweise jeweils zwei unterschiedlich darstellbare Zustände, beispielsweise zwei verschiedene Bilder oder Bildelemente, umfassen, wobei das graphische Bedienelement 103, 113 in dem ersten Zustand dargestellt wird, um den eingeschalteten Zustand der steuerbaren Komponente (Rotationsantrieb bzw. Heizbad) anzuzeigen und in dem zweiten Zustand, um den ausgeschalteten Zustand der steuerbaren Komponenten anzuzeigen. Beispielsweise kann der erste Zustand, der den eingeschalteten Zustand der steuerbaren Komponente anzeigt, ein „Stopp“-Symbol umfassen, und der zweite Zustand, der den ausgeschalteten Zustand der steuerbaren Komponente anzeigt, ein „Ein“-Symbol. Dadurch wird der Benutzer zum Ausschalten der zugehörigen steuerbaren Komponente durch Betätigen des „Stopp“-Symbols angeleitet und zum Einschalten der steuerbaren Komponente durch Betätigen des „Ein“-Symbols.
  • Vorzugsweise sind die Bedienräder 52a, 52b (s. 2) bzw. Drück-Drehräder gegen versehentliches Verstellen blockierbar bzw. sicherbar, beispielsweise werden sie durch langes Drücken (z.B. mindestens 2 Sekunden) verriegelt bzw. entriegelt. In der Zuordnungsanzeigen 100, 110, welche die Zuordnung der Bedienräder 52a, 52b anzeigen (s.o.) wird der verriegelte Zustand weiter bevorzugt graphisch bzw. optisch angezeigt, beispielsweise durch ein Schloss-Icon (d.h. ein Schloss-Symbol als Bildelement), das über der Zuordnungsanzeige 100, 110 dargestellt ist und nach der Entriegelung wieder verschwindet. Alternativ oder zusätzlich wird das Verriegeln und/oder Entriegeln eines Bedienrads 52a, 52b dem Benutzer dadurch angezeigt, das die dem jeweiligen Bedienrad 52a, 52b zugeordnete Farbanzeige 252a, 252b kurzzeitig aufleuchtet.
  • Vorzugsweise ist das Display 20 sperrbar bzw. sicherbar, sodass es auf eine Berührung mit dem Betätigungsobjekt nicht reagiert. Der gesperrte Zustand des Displays 20 kann beispielsweise durch gleichzeitiges Drücken beider Bedienräder 52a, 52b (s. 2) bzw. Drück-Drehräder, insbesondere durch gleichzeitiges Drücken für mindestens 2 Sekunden, erzielt werden. Durch nochmaliges gleichzeitiges Drücken der Bedienräder 52a, 52b bzw. Drück-Drehräder, insbesondere durch gleichzeitiges Drücken für mindestens 2 Sekunden, kann die Displaysperre beispielsweise wieder aufgehoben werden, d. h. das Display 20 reagiert wieder auf das Betätigungsobjekt.
  • Über die Soll-Wert Anzeige 101, 111 ist die Rotationsgeschwindigkeit des Rotationskolbens bzw. die Temperatur des Heizbads 3 analog zu dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel mittels einer virtuellen Tastatur 122 (Funktionalebene L') einstellbar. Die Soll-Wert Anzeige 101, 111 in der Hauptebene L zur Anzeige der Soll-Rotationsgeschwindigkeit des Rotationskolbens 2 bzw. der Soll-Temperatur des Heizbads 3 zeigt nun ebenfalls den neu eingestellten Soll-Wert an. Der jeweilige aktuelle Ist-Wert (Betriebswert) wird dabei auf dem Display 20 durch die Ist-Wert Anzeige 102 bzw. 112 angezeigt, die Ist-Wert Anzeige ist dabei mit einem Anwendungsprogramm verknüpft, welches die aktuelle Rotationgeschwindigkeit (13 rpm in 3a) bzw. Heizbadtemperatur (22,8 °C in 3a) ermittelt (z.B. mittels eines Sensors) und graphisch auf dem Display 20 darstellt.
  • Alternativ oder zusätzlich kann ein Soll-Wert (Soll-Temperatur bzw. Soll-Rotationsgeschwindigkeit), wie bereits oben in Bezug auf 2 beschrieben, durch ein an der Bedieneinheit vorgesehenes manuelles Bedienelement eingegeben bzw. eingestellt werden, beispielsweise durch das entsprechende Bedienrad 52a bzw. 52b (2). Bei Einstellen eines Soll-Werts mittels eines Bedienrads wird vorzugsweise die Hauptebene L bzw. deren Hauptseite auf dem Display 20 dargestellt (s.o.). Weiter bevorzugt wird bei Einstellen eines Soll-Werts mittels eines Bedienrads zudem die Soll-Wert Anzeige 101, 111 kurzzeitig (z.B. für 2 s) größer und/oder farbig, insbesondere in der der steuerbaren Komponente zugeordneten Farbe, auf dem Display dargestellt.
  • Abhängig von dem Betriebszustand der jeweiligen steuerbaren Komponenten werden die Farbanzeigen 202, 203, 204, 205 und/oder das graphische Bedienelement 103, 113 zumindest zeitweise farbig auf dem Display 20 dargestellt. Wenn die zugehörige Komponente ausgeschaltet ist, wird die entsprechende Farbanzeige 202, 203, 204, 205 bzw. das graphische Bedienelement 103, 113 nicht dargestellt, so dass nur das Hintergrundbild 109 auf dem Display 20 angezeigt wird, oder die Farbanzeige 202, 203, 204, 205 bzw. das graphische Bedienelement 103, 113 wird in einer anderen Farbe (z.B. grau) dargestellt, als in dem eingeschalteten und/oder aktiven Zustand. Wenn die zugehörige Komponente eingeschaltet ist, wird die entsprechende Farbanzeige 202, 203, 204, 205 bzw. das graphische Bedienelement 103, 113 farbig dargestellt, beispielsweise wird die Farbanzeige 203 bei eingeschaltetem Heizbad 3 (bzw. eingeschalteter Heizeinrichtung) orange dargestellt, die Farbanzeige 202 bei eingeschaltetem Rotationsantrieb weiß dargestellt und die Farbanzeige 202 und/oder die Farbanzeige 204 bei eingeschalteter Vakuumpumpe hellblau dargestellt. Ein weiteres, in 3a nicht gezeigtes als Farbanzeige ausgebildetes und dem Glaskühler 4 zugeordnetes bzw. diesen darstellendes Bildelement kann beispielsweise dunkelblau dargestellt werden. Wenn die zugehörige Komponente aktiv ist, d. h. die Heizeinrichtung das Heizbad aufheizt und/oder der Rotationsantrieb 9 den Verdampfungskolben 2 in Rotation versetzt und/oder die Vakuumpumpe den Unterdruck in dem gasdicht abgeschlossenen System erhöht, wird die entsprechende Farbanzeige 202, 203, 204, 205 ebenfalls farbig dargestellt, insbesondere in derselben jeweiligen Farbe wie in dem eingeschalteten Betriebszustand, jedoch mit einer größeren Intensität als in dem eingeschalteten Betriebszustand der zugehörigen Komponente. Somit dienen die Farbanzeigen 202, 203, 204, 205 sowohl als Zustandsanzeigen zum Anzeigen des Betriebszustands der jeweiligen steuerbaren Komponente, als auch als Zuordnungsanzeige zu der jeweiligen steuerbaren Komponente.
  • Falls, wie oben beschrieben, eine direkte Steuerung einer steuerbaren Komponente mittels eines der Bedienräder 52a, 52b (s. 2) vorgesehen ist (d.h. insbesondere eine Einstellung des Soll-Werts durch Drehen des Bedienrads), so entspricht die Farbe der auf dem Display 20 darstellbaren Farbanzeige 202, 203, 204, 205, die den Betriebszustand der steuerbaren Komponente anzeigt, vorzugsweise der Farbe der an dem entsprechenden Bedienrad 52a, 52b vorgesehenen bzw. darstellbaren Farbanzeige 252a, 252b.
  • Die oben in Bezug auf 2 beschriebenen an den Bedienrädern 52a, 52b vorgesehenen Farbanzeigen 252a, 252b können ebenfalls als Zustandsanzeige zum Anzeigen des Betriebszustands der jeweiligen steuerbaren Komponente ausgebildet sein, d. h. ausgeschaltet sein bzw. nicht dargestellt sein, wenn die zugehörige steuerbare Komponente ausgeschaltet ist, und/oder eingeschaltet sein bzw. dargestellt sein, wenn die zugehörige steuerbare Komponente eingeschaltet ist, und/oder mit einer größeren Intensität als in dem eingeschalteten Betriebszustand dargestellt sein, wenn die zugehörige steuerbare Komponente aktiv ist.
  • Alternativ oder zusätzlich kann zumindest eine der Farbanzeigen 202, 203, 204, 205, 252a, 252b (d.h. eine auf dem Display 20 darstellbare Farbanzeige 202, 203, 204, 205, s. 3a, und/oder eine Farbanzeige 252a, 252b eines Bedienrads 52a, 52b, s. 2) dazu ausgebildet und/oder so gesteuert sein, auch bei ausgeschaltetem Betriebszustand der jeweiligen steuerbaren Komponente auf einen aktuellen Betriebswert graphisch bzw. optisch hinzuweisen. Hierzu blinkt die entsprechende Farbanzeigen 202, 203, 204, 205, 252a, 252b, d.h. die Farbanzeige wird widerholend, vorzugsweise in regelmäßigen Intervallen, an- und ausgeschaltet bzw. dargestellt und nicht dargestellt. Über- oder unterschreitet der entsprechende Betriebswert einen vorab festgelegten Schwellenwert des Betriebswerts, so ändert sich die Frequenz des Blinkens. Über- bzw. unterschreitet der Betriebswert einen vorab festgelegten Grenzwert, so ist die Farbanzeige 202, 203, 204, 205, 252a, 252b vorzugsweise ausgeschaltet bzw. wird nicht mehr dargestellt.
  • Beispielsweise kann die dem Heizbad 3 zugeordnete Farbanzeige 203 der Displayanzeige (s. 3a) und/oder die dem Heizbad 3 zugeordnete Farbanzeige 252b des zweiten Bedienrads 52b (s. 2) dazu ausgebildet und/oder so gesteuert sein, dass sie bei ausgeschalteter Heizeinrichtung (nicht gezeigt) den Benutzer auf eine Restwärme des Heizbads 3 hinweist. Ein Grenzwert, bei dessen Unterschreiten die Farbanzeige 203, 252b ausgeschaltet bzw. nicht mehr dargestellt wird, kann beispielsweise 50°C betragen. Liegt die Temperatur des Heizbads 3 hingegen bei über 50°C, so blinkt die Farbanzeige 203, 252b. Es können beispielsweise drei verschiedene Frequenzen des Blinkens vorgesehen sein (schnelle Blinkfrequenz, mittlere Blinkfrequenz und langsame Blinkfrequenz), wobei die Farbanzeige 203, 252b bei einer Temperatur des Heizbads 3 größer als ein erster Schwellenwert (z.B. 150°C) in der schnellen Blinkfrequenz blinkt, bei einer Temperatur zwischen dem ersten Schwellenwert und einem zweiten Schwellenwert (z.B. 80°C) in der mittleren Blinkfrequenz blinkt und bei einer Temperatur zwischen dem zweiten Schwellenwert und dem Grenzwert (50°C) in der langsamen Blinkfrequenz blinkt. Die Blinkfrequenz dient somit der graphischen bzw. optischen Einstufung der Restwärme des Heizbads 3 bei ausgeschalteter Heizeinrichtung.
  • Zum Anzeigen eines aktuellen (Rest-)Betriebswerts bei ausgeschalteter steuerbarer Komponente kann die Farbanzeige 252a, 252b eines der Bedienräder 52a, 52b (s. 2) auch einer vorab festgelegten steuerbaren Komponente zugeordnet sein, insbesondere dem Heizbad 3, so dass die Farbanzeige 252a, 252b bei Über- bzw. Unterschreiten des vorab festgelegten Schwellenwerts auch dann in der entsprechenden Farbe (z.B. orange bei Zuordnung zum Heizbad) blinkt, wenn sie im Betrieb des Rotationsverdampfers 1 einer anderen steuerbaren Komponente (z.B. der Vakuumpumpe) zugeordnet war. Alternativ oder zusätzlich kann auf dem Display 20 für eine vorab festgelegte Zeitspanne (z.B. 20 s) eine Warnmeldung und/oder Infomeldung (z.B. „Heizbad: Vorsicht heiß!“) zum graphischen Anzeigen eines (Rest-)Betriebswerts angezeigt werden.
  • Analog zu dem oben beschriebenen Beispiel der Restwärmeanzeige des Heizbads mittels der Farbanzeige 203 und/oder der Farbanzeige 252b können die weiteren auf dem Display 20 darstellbaren Farbanzeigen 202, 204, 205 und/oder die an dem ersten Bedienrad 52a vorgesehene Farbanzeige 252a zum Anzeigen verschiedener (Rest-)Betriebswerte ausgebildet sein.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die der jeweiligen steuerbaren Komponente zugeordnete Ist-Wert Anzeige 102, 112 zum Anzeigen einer aktuellen Rotationsgeschwindigkeit (Betriebswert) des Rotationsantriebs 9 bzw. zum Anzeigen einer aktuellen Temperatur (Betriebswert) des Heizbades 3 auf dem Display dargestellt sein, auch wenn die zugehörige steuerbare Komponente ausgeschaltet ist, und so den aktuellen (Rest-)Betriebswert, beispielsweise die Restwärme des Heizbads 3, graphisch anzeigen. Vorzugsweise wird bei Unter- bzw. Überschreiten des o.g. Grenzwerts (z.B. Unterschreiten von 50°C) die Ist-Wert Anzeige 102, 112 nicht mehr auf dem Display angezeigt bzw. das Display ausgeschaltet.
  • Alternativ oder zusätzlich kann ein zumindest kurzzeitiges Blinken der entsprechenden Farbanzeigen 202, 203, 204, 205, 252a, 252b beim Einschalten der jeweiligen steuerbaren Komponente realisiert sein. Dadurch wird der Zusammenhang bzw. die Zugehörigkeit der in der Displayanzeige farbig dargestellten Komponente mit dem zugehörigen Bedienrad 52a, 52b zu Beginn einmalig angezeigt.
  • Bei dem in 3a gezeigten Ausführungsbeispiel sind zum Ein- und Ausschalten der steuerbaren Komponenten des Rotationsverdampfers graphische Bedienelement 103, 113 auf dem Display 20 dargestellt, wobei jedes der graphischen Bedienelemente 103, 113 jeweils einer steuerbaren Komponente (in dem in 3a gezeigten Beispiel dem Rotationsantrieb bzw. der Heizeinrichtung des Heizbads) zugeordnet sind. Alternativ oder zusätzlich kann ein gleichzeitiges Ein- und/oder Ausschalten aller bzw. ausgewählter steuerbarer Komponenten des Rotationsverdampfers durch Berühren eines weiteren graphischen Bedienelements 108 („alles starten“), welches in 3a in der Fußzeile 22 der Displayanzeige vorgesehen ist, erfolgen. Vorzugsweise ist der Vertikalantrieb zum Einstellen der Eintauchtiefe des Rotationskolbens 9 in dem Heizbad 3 davon ausgenommen, d. h. der Benutzer kann, beispielsweise über das Menü 30 (s. z.B. 2 und 3a) einstellen, dass der Vertikalantrieb bei Berühren des graphischen Bedienelements 108 zum gleichzeitigen Ein- und Ausschalten der steuerbaren Komponenten des Rotationsverdampfers inaktiv bleibt, d. h. der Vertikalantrieb nicht aktiviert wird um die Eintauchtiefe des Rotationskolbens in dem Heizbad zu verändern. Der Vertikalantrieb kann stattdessen beispielsweise manuell durch einen Benutzer betätigt bzw. aktiviert werden. Dadurch kann beispielsweise bei einem in seinem Aufbau modifizierten Rotationsverdampfer eine Beschädigung eines oder mehrerer Elemente (z.B. ein Bruch des Rotationskolbens durch Kontakt mit einem Rand des Heizbads) verhindert werden.
  • In einem Favoriten Modus, der auch als manueller Betrieb des Rotationsverdampfers bezeichnet wird, werden die Soll-Werte manuell, wie oben beschrieben, eingegeben und die zugehörigen steuerbaren Komponenten werden manuell ein- und ausgeschaltet. „Manuell“ bedeutet in diesem Zusammenhang, dass das Eingeben der Soll-Werte bzw. Ein- und Ausschalten der steuerbaren Komponenten durch den Benutzer erfolgt, indem dieser die Soll-Werte, wie oben beschrieben, mittels Eingabe an dem Display (z.B. über die virtuelle Tastatur) und/oder mittels manueller Bedienelemente (z.B. Bedienräder) einstellt. Dabei können die Soll-Werte als vorab festgelegte bzw. durch den Benutzer hinterlegte Parametersätze als vorab hinterlegte Favoriten gespeichert sein. Ein Favorit bezeichnet dabei einen festen Satz von Soll-Werten (Parametersatz), wobei jeder steuerbaren Komponente höchstens ein Soll-Wert zugeordnet ist. Falls eine steuerbare Komponente nicht aktiviert wird, kann ihr auch kein Soll-Wert zugeordnet sein. Der Betrieb des Rotationsverdampfers im Favoriten-Modus wird vorzugsweise mittels des in 3a gezeigten Bildelements 301 (Stern-Symbol) in der Kopfzeile 21 angezeigt. Durch Berühren des Bildelements 301, welches den Betrieb im Favoriten-Modus anzeigt, kann vorzugsweise ein anderer Betriebsmodus des Rotationsverdampfers (z.B. Rampenprofil-Modus oder Automatik-Modus, s.u.) ausgewählt werden. Der Favoritenname ist in 3a durch ein weiteres Bildelement 118 („Ethanol“) auf der Hauptseite, z.B. in dem Hintergrundbild 109, angezeigt.
  • Optional sind in der Fußleiste 22 weitere Bildelemente 107 (Stern-Symbol mit Nummer, s. 3a) vorgesehen zum direkten Auswählen bereits hinterlegte, d.h. gespeicherter, Favoriten.
  • In einer zweiten Seite der Hauptebene (in den Figuren nicht gezeigt) ist beispielsweise eine Liste mit den gespeicherten Favoriten dargestellt und in einer dritten Seite der Hauptebene (in den Figuren nicht gezeigt) sind für den jeweiligen Favoriten die gespeicherten Soll-Werte in Form einer Parameterliste dargestellt, z.B. als Bildelemente, und können bearbeitet werden. Ein Wechsel zwischen der ersten Seite der Hauptebene (s. 3a) und der zweiten Seite der Hauptebene (in den Figuren nicht gezeigt) bzw. zwischen der zweiten Seite der Hauptebene und der dritten Seite der Hauptebene (in den Figuren nicht gezeigt) erfolgt vorzugsweise durch eine seitliche (horizontale) Wischbewegung des Betätigungsobjekts über das Display. Alternativ oder zusätzlich öffnet sich bei Berühren des den Favoritennamen anzeigenden Bildelements 118 („Ethanol“, s. 3a) auf der Hauptseite, d. h. der ersten Seite der Hauptebene, mit dem Betätigungsobjekt die dritte Seite der Hauptebene, in der die dem Favoriten zugeordneten Soll-Werte, d. h. die entsprechende Parameterliste, angezeigt werden und bearbeitet werden können. Dies ermöglicht eine intuitivere und einfachere Anzeige bzw. Änderung der Parameterwerte (Soll-Werte). Dabei muss die Parameterliste eines Favoriten nicht zwingend auf der dritten Seite der Hauptebene anzeigbar sein, es ist vielmehr auch möglich, dass die Parameterliste auf einer anderen Seite der Hauptebene als der dritten Seite darstellbar ist und/oder auf einer anderen Ebene als der Hauptebene. Beispielsweise kann sich bei Berühren des den Favoritennamen anzeigenden Bildelements 118 („Ethanol“, s. 3a) auf der Hauptseite eine Funktionalebene öffnen, in der die Parameterliste dargestellt ist.
  • Ein weiterer Modus, in dem der Rotationsverdampfer 1 betrieben werden kann, ist der sogenannte Rampenprofil-Modus, der auch als Steuerungsbetrieb des Rotationsverdampfers bezeichnet wird und im Folgenden mit Bezug auf 4a-4d näher beschrieben wird. In dem Rampenprofil-Modus sind für zumindest eine der steuerbaren Komponenten eine Mehrzahl (d. h. mindestens zwei) verschiedene Soll-Werte bereitgestellt, die gemäß einer vorab festgelegten zeitlichen Abfolge nacheinander abgerufen, d. h. „durchfahren“ werden, indem die Steuerung diese Soll-Werte gemäß der vorgegebenen zeitlichen Abfolge nacheinander ansteuert. Alle Soll-Werte eines Rampenprofils bilden dabei einen Parametersatz.
  • 4a zeigt ein Ausführungsbeispiel einer auf dem Display 20 angezeigten Hauptseite R1 (erste Seite) beim Betrieb des Rotationsverdampfers 1 im Rampenprofil-Modus. Das Hintergrundbild 109 mit den Farbanzeigen 202, 203, 204, 205, der dem Rotationsantrieb 9 zugeordnete Gruppe 104 von Bildelementen und der dem Heizbad 3 zugeordneten Gruppe 114 von Bildelementen sind in Ihrer Ausbildung, Anordnung und Funktion analog zu den im Favoriten-Modus in der Hauptebene L angezeigten Bildelementen (s. 3a) und werden daher im Folgenden nicht näher beschrieben. Weitere dem Glaskühler4 (s. 1) bzw. der Vakuumpumpe zugeordnete Gruppen 115, 116 von Bildelementen umfassen, analog zu den Gruppen 104, 114, Bildelemente zum Steuern der jeweiligen steuerbaren Komponente (Glaskühler 4 bzw. Vakuumpumpe) und/oder zum Anzeigen von Soll- und/oder Ist-Werten der jeweiligen steuerbaren Komponente und werden im Folgenden ebenfalls nicht näher beschrieben.
  • Im Gegensatz zu der mit Bezug auf 3a beschriebenen Hauptseite L im Favoriten-Modus ist in der Kopfzeile 21 der in 4a gezeigten Hauptseite R1 im Rampenprofil-Modus ein Bildelement 302 (Rampenprofil-Symbol) zum Anzeigen des Rampenprofil-Modus vorgesehen. Durch Berühren des Bildelements 302, welches den Betrieb im Rampenprofil-Modus anzeigt, kann vorzugsweise ein anderer Betriebsmodus des Rotationsverdampfers (z.B. Favoriten-Modus, s.o., oder Automatik-Modus, s.u.) ausgewählt werden. Optional sind in der Kopfzeile 21 weitere Bildelemente 30, 31, beispielweise ein Menü 30 (s.o.) und/oder eine Uhrzeit 31, dargestellt. Die Kopfzeilen 21 der weiteren Seiten der Hauptebene, welche in 4b-4d gezeigt sind (s.u.), sind vorzugsweise identisch zur Kopfzeile der ersten Seite.
  • Der Name des aktuell ausgewählten Rampenprofils ist in 4a durch ein weiteres Bildelement 119 („Dest&Dry“) auf der Hauptseite R1, z.B. in dem Hintergrundbild 109, angezeigt. Optional sind in der Fußleiste 22 weitere Bildelemente 107' (Rampenprofil-Symbol mit Nummer) vorgesehen zum direkten Auswählen eines bereits hinterlegten, d.h. gespeicherter, Rampenprofils. Des Weiteren ist in der Fußzeile 22 der Hauptseite R1 ein Bildelement 108' („Profil starten“) vorgesehen, um das ausgewählte Rampenprofil zu starten.
  • In einer zweiten Seite der Hauptebene (in den Figuren nicht gezeigt) ist beispielsweise eine Liste mit den gespeicherten Rampenprofilen angezeigt. Aus der Liste kann ein gewünschter Favorit ausgewählt werden und/oder es können weitere Favoriten hinzugefügt und/oder bereits vorhandene Favoriten gelöscht werden.
  • In einer dritten Seite R3 der Hauptebene, welche in 4b gezeigt ist, sind die für das jeweilige Rampenprofil gespeicherten Soll-Werte, d. h. der Parametersatz des jeweiligen Rampenprofils, in Form einer Tabelle angezeigt und können bearbeitet werden. Der Name („Dest&Dry“) des jeweiligen Rampenprofils ist ebenfalls als Bildelement 119 auf der dritten Seite R3 dargestellt. Die in 4b gezeigte Tabelle umfasst Zeilen Z1, Z2, Z3, Z4, Z5, Z6, die im Betrieb des Rotationsverdampfers im Rampenprofil-Modus zeitlich nacheinander abzuarbeiten sind, wobei der jeweils erste Zeileneintrag (erste Spalte S1) die jeweilige Zeitdauer der Soll-Werte einer Zeile angibt. Die weiteren Zeileneinträge (Spalten S2, S3, S4) geben den zu dem jeweiligen Zeitpunkt anzusteuernden Soll-Wert der steuerbaren Komponenten an, wobei in dem in 4b gezeigten Beispiel in der zweiten Spalte S2 die jeweiligen durch die Vakuumpumpe anzusteuernden Soll-Drücke hinterlegt sind, in der dritten Spalte S3 die durch den Rotationsantrieb 9 anzusteuernden Soll-Rotationsgeschwindigkeiten und in der vierten Spalte S4 die durch die Heizeinrichtung des Heizbads 3 anzusteuernden Heiztemperaturen. Weiter sind in der Tabelle Bildelemente 303 vorgesehen zum Vorgeben des Ansteuerungs-Modus des jeweiligen Soll-Wertes. Hierbei kann zwischen einem linearen Anfahren des nächsten Soll-Wertes und einem direkten Sprung auf den nächsten Soll-Wert gewählt werden. Ein Wechsel zwischen den Ansteuerungsmodi (linear oder sprunghaft) erfolgt durch Berühren des Bildelements 303.
  • Weiter sind auf der dritten Seite R3 Bildelemente 304, 305 zum Auswählen der markierten Zeile Z1-Z6 (Pfeil-Symbole 304), d. h. um die markierte Zeile innerhalb der Tabelle zu bewegen, bzw. zum Hinzufügen einer weiteren Zeile („Plus“-Symbol) bzw. zum Entfernen einer Zeile („Minus“-Symbol). In der Fußzeile 22 der dritten Seite sind weitere Bildelemente 30 zum Abbrechen eines Eingabevorgangs bzw. Speichern der Eingabe vorgesehen.
  • Auf einer vierten Seite R4 der Hauptebene, welche in 4c gezeigt ist, sind die für das jeweilige Rampenprofil gespeicherten Soll-Werte (Parametersatz des Rampenprofils) in Form von Graphen 306, 307, 308 angezeigt und können bearbeitet werden. Der Name („Dest&Dry“) des jeweiligen Rampenprofils ist ebenfalls als Bildelement 119 auf der vierten Seite R4 dargestellt. Jeder der Graphen 306, 307, 308 stellt graphisch die Zeitabhängigkeit der hinterlegten Soll-Werte dar, die durch die jeweilige steuerbare Komponente im Betrieb angesteuert werden. Genauer gesagt ist auf der Abszisse die Zeit aufgetragen (Zeitachse) während auf der Ordinate der durch die Pumpe zu erzeugende Druck (Graph 306) bzw. die durch den Rotationsantrieb zu erzielende Rotationsgeschwindigkeit (Graph 307) bzw. die durch die Heizeinrichtung des Heizbads zu erzielende Heiztemperatur (Graph 308) aufgetragen ist. Wie bereits oben in Bezug auf 4b, d. h. bei den als Tabelle hinterlegten Soll-Werten des Rampenprofils, beschrieben, kann zwischen einem linearen Anfahren des nächsten Soll-Wertes (in dem jeweiligen Graphen dargestellt durch eine Gerade mit positiver bzw. negativer Steigung) und einem direkten Sprung (in dem jeweiligen Graphen dargestellt durch eine Sprung-Funktion) auf den nächsten Soll-Wert gewählt werden. Bei Berühren eines der Graphen 306, 307, 308 wir der jeweilige Graph vergrößert auf dem Display 20 dargestellt (in den Figuren nicht gezeigt) und durch nochmaliges Berühren der vergrößerten Ansicht wird diese wieder geschlossen und auf dem Display die in 4c gezeigte vierte Seite R4 dargestellt.
  • Ein Einstellen der Soll-Werte, d. h. des Parametersatzes, eines Rampenprofils erfolgt durch Berühren des jeweiligen Soll-Wertes in der Tabelle auf der dritten Seite R3 (s. 4b), wobei eine virtuelle Tastatur (z.B. analog zu der in 3b gezeigten virtuellen Tastatur) auf dem Display angezeigt wird, mittels der der gewünschte Soll-Wert eingegeben bzw. geändert werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann eine Soll-Wert-Eingabe des Rampenprofils auch durch Verschieben eines oder mehrerer Koordinatenpunkte des jeweiligen Graphen 306, 307, 308 auf der vierten Seite R4 der Hauptebene erfolgen. Der jeweilige Koordinatenpunkt kann dabei beispielsweise direkt mittels einer entsprechenden Bewegung des Berührobjekts auf der Oberfläche des Displays 20 an die gewünschte Position verschoben bzw. gezogen werden und/oder bei Berühren des Koordinatenpunkts kann ein graphischer Schieber (in den Figuren nicht gezeigt) auf dem Display angezeigt werden, mittels dem der gewünschte Soll-Wert einstellbar ist. In beiden Fällen, d. h. bei einem direkten Verschieben des Koordinatenpunktes des Graphen oder mittels eines graphischen Schiebers, wird bei Berühren des Koordinatenpunktes vorzugsweise ein Bereich des Graphen um den jeweiligen Koordinatenpunkt herum vergrößert auf dem Display 20 dargestellt, um die Soll-Wert-Eingabe bzw. die Änderung des Graphen zu vereinfachen. Nach dem Entfernen des Betätigungsobjekts von dem Display 20 werden wieder die drei Graphen 306, 307, 308 in ihrer ursprünglichen Größe (s. 4c) auf dem Display dargestellt. Alternativ zu einer Darstellung der Soll-Werte, d. h. des Parametersatzes, eines Rampenprofils in Form einer Tabelle und/oder eines bzw. mehrere Graphen können die Soll-Werte eines Rampenprofils auch in einer Liste hinterlegt sein (in den Figuren nicht gezeigt).
  • Auf einer fünften Seite R5 der Hauptebene, welche in 4d dargestellt ist, ist eine Liste dargestellt, in deren Zeileneinträgen Parameter für die steuerbaren Komponenten nach Ablauf des Rampenprofils angegeben sind. Beispielsweise kann in den Listeneinträgen gewählt bzw. eingestellt werden, ob der jeweilige Betriebswert nach Ablauf des Rampenprofils beibehalten wird (z.B. „Heizbad halten“, in 4d nicht gezeigt) oder ob der jeweilige Betriebswert nicht beibehalten wird („Heizbad stoppen“, s. 4d). Ein Beibehalten des jeweiligen Betriebswerts kann insbesondere durch einen aktiven Zustand der jeweiligen steuerbaren Komponente erzielt werden, während die jeweilige steuerbare Komponente beispielsweise nicht aktiv sein kann, d.h. lediglich eingeschaltet ohne aktiv zu sein oder ausgeschaltet, wenn der Betriebswert nicht beibehalten wird. Des Weiteren ist der Name („Dest&Dry“) des jeweiligen Rampenprofils als Bildelement 119 auf der fünften Seite R5 dargestellt.
  • Ein Wechsel zwischen der ersten Seite R1 (s. 4a) und der zweiten Seite (in den Figuren nicht gezeigt) bzw. zwischen der zweiten Seite und der dritten Seite R3 (s. 4b) bzw. zwischen der dritten Seite R3 und der vierten Seite R4 (s. 4c) bzw. zwischen der vierten Seite R4 und der fünften Seite R5 (s. 4d) der Hauptebene erfolgt vorzugsweise durch eine seitliche (horizontale) Wischbewegung des Betätigungsobjekts über das Display. Für eine bessere Orientierung zwischen den Seiten R1-R5 der Hauptebene ist in der Fußzeile 22 der jeweiligen Seiten optionale eine Seitenanzeige 40 vorgesehen, die graphisch anzeigt, welche der Seiten R1-R5 aktuell auf dem Display 20 dargestellt ist. Die in den 4a-4d gezeigte Seitenanzeige 40 umfasst jeweils fünf horizontal nebeneinander angeordnete Quadrate, wobei jedes Quadrat einer der fünf Seiten der Hauptebene entspricht und das der aktuell auf dem Display 20 dargestellten Seite entsprechende Quadrat farbig hervorgehoben ist. Anstelle von Quadraten können auch beliebige andere Symbole als Seitenanzeige verwendet werden.
  • Alternativ oder zusätzlich zu dem oben beschriebenen horizontalen Seitenwechsel durch eine entsprechende Bewegung des Betätigungsobjekts über das Display 20 kann die Bedieneinheit 10 so ausgebildet sein, dass bei Berühren des den Namen des jeweiligen Rampenprofil anzeigenden Bildelements 119 („Dest&Dry“, s. 4a) auf der ersten Seite R1 der Hauptebene mit dem Betätigungsobjekt die dritte Seite R3 (s. 4b) oder die vierte Seite R4 (s. 4c) der Hauptebene dargestellt wird, in der die dem Rampenprofil zugeordneten Soll-Werte als Tabelle bzw. als Graphen dargestellt sind und bearbeitet werden können. Dies ermöglicht eine intuitivere und einfachere Anzeige bzw. Änderung der Parameterwerte (Soll-Werte). Analog zu dem in Bezug auf 3a beschriebenen Favoriten-Modus können die Soll-Werte des Rampenprofils beispielsweise auch in einer anderen Ebene als der Hauptebene, insbesondere einer Funktionalebene, darstellbar sein, welche dementsprechend bei Berühren des den Namen des Rampenprofils anzeigenden Bildelements 119 („Dest&Dry“, s. 4a) auf dem Display 20 dargestellt wird.
  • Alternativ oder zusätzlich zu dem Favoriten-Modus und/oder dem Rampenprofil-Modus, welche oben beschrieben sind, kann der Rotationsverdampfer in einem Automatik-Modus betrieben werden, der auch als Regelungsbetrieb bezeichnet wird. In dem Automatik-Modus wird der Betrieb des Rotationsverdampfers durch eine automatische Regelung durchgeführt, deren Regelparameter (obere und untere Grenzwerte der Soll-werte) zuvor bzw. teilweise während des Prozesses durch Parameterbestimmung bzw. Werteeingabe durch den Benutzer angepasst werden.
  • 5a ist eine schematische Ansicht einer ersten Menüebene (Funktionalebene G1') gemäß einer Weiterbildung der in 2 gezeigten Menüebene. Die Funktionalebene G1' wird bei Berühren des Menüs 30 in der Hauptebene (s. z.B. 2, 3a, 4a-4d) auf dem Display 20 angezeigt und umfasst, analog zu der in 2 gezeigten ersten Menüebene, weitere Bildelemente 31 wie z.B. „Anwendungen“ oder „Einstellungen“ oder „Sprache“ oder „Formate“, welche im Folgenden nicht näher beschrieben werden.
  • In der Kopfzeile 21 der ersten Funktionalebene G1' des Menüs ist ein weiteres Bildelement 30' (Haus-Symbol bzw. „Home“) vorgesehen, bei dessen Berühren mit dem Betätigungsobjekt wieder die Hauptebene bzw. die zuvor dargestellte Seite der Hauptebene auf dem Display 20 dargestellt wird.
  • Des Weiteren ist in der Fußzeile 22 der ersten Funktionalebene G1' des Menüs ein Bildelement 310 für einen Systemcheck vorgesehen, sowie ein Bildelement 311 für eine Fehlerliste und ein Bildelement 312 für weitere Informationen. Bei Berühren eines der Bildelemente 310, 311, 312 mit dem Betätigungsobjekt wird eine zweite Funktionalebene G3 auf dem Display 20 angezeigt, welche in 5b für das Bildelement 310 für den Systemcheck gezeigt ist. Das Berühren des Bildelements 310 für den Systemcheck bewirkt, dass die Bedieneinheit 10 einen Systemcheck durchführt, d. h. es werden alle angeschlossenen steuerbaren Komponenten und/oder weitere elektronische Geräte wie z.B. Sensoren erkannt. Das Ergebnis des Systemchecks wird in der zweiten Funktionalebene G3 (s. 5b) beispielsweise in Form einer Liste dargestellt. Bei dem in 5b gezeigten Beispiel sind eine Pumpe, eine Heizvorrichtung des Heizbads 3, ein Rotationsantrieb 9, ein Vertikalantrieb, ein Autoaccurate Sensor, ein Umlaufkühler und ein Vakuum Modul elektronisch mit der Bedieneinheit verbunden und werden von der Bedieneinheit erkannt. Ein Siedetemperatursensor ist nicht angeschlossen (s. erster Listeneintrag in 5b).
  • Bei Berühren des Bildelements 311 für die Fehlerliste auf der ersten Funktionalebene G1' (s. 5a) wird beispielsweise eine in den Figuren nicht näher gezeigte Liste mit während des Betriebs erkannten Fehlern auf dem Display angezeigt. Bei Berühren des Bildelements 312 für weitere Informationen auf der ersten Funktionalebene G1' (s. 5a) werden beispielsweise Informationen wie Versionstand, Kontaktadresse und Lizenzen etc. auf dem Display angezeigt. Alternativ oder zusätzlich können durch den Systemcheck erkannte Fehler auch in der Liste der zweiten Funktionalebene G3 bei Berühren des Bildelements 310 „Systemcheck“ angezeigt werden. Optional kann auf der ersten Funktionalebene G1' noch ein weiteres Bildelement (in 5a nicht gezeigt) darstellbar sein zum Aktivieren eines Software-Updates, sobald ein Speichermedium, beispielsweise ein USB-Stick, mit neuer bzw. aktualisierter Software an die Bedieneinheit 10 angeschlossen ist.
  • Das oben in Bezug auf 3a beschriebene Display umfasst eine Hauptseite bzw. Hauptebene mit einem Hintergrundbild 109, welches grau ist, und wobei sich die Farbanzeigen 202, 203, 204, 205 farbig von dem Hintergrundbild abheben, indem sie beispielsweise orange bzw. weiß bzw. hellblau bzw. dunkelblau dargestellt sind. Die hier bzw. oben erwähnten Farben sind rein beispielhaft zu verstehen, es können im Rahmen der vorliegenden Erfindung beliebige andere Farben verwendet werden. Beispielsweise kann das Hintergrundbild 109 auch in einer anderen Farbe als grau dargestellt sein. Selbiges gilt analog für die Farbanzeigen 252a, 252b der Bedienräder 52a, 52b. Es sei bemerkt, dass im Rahmen vorliegender Anmeldung unter dem Begriff „Farbe“ bzw. „farbig“ auch weiß, schwarz und Graustufen verstanden werden.
  • Die Merkmale der oben in Bezug auf 2, 3a, 3b, 4a-4d und 5a, 5b beschriebenen Ausführungsbeispiele der Displayanzeige der Bedieneinheit können, soweit möglich, miteinander kombiniert werden. Weiterbildungen der Bedieneinheit bzw. der Displayanzeige sind im Rahmend er Erfindung möglich, wobei im Folgenden einige vorteilhafte Weiterbildungen beschrieben werden. Die beschriebenen Weiterbildungen können ebenfalls, soweit möglich, miteinander kombiniert werden.
  • Gemäß einer ersten Weiterbildung ist das Display 20 passwortgeschützt. Beispielsweise ist ein Bildschirmschoner (in den Figuren nicht gezeigt) auf dem Display 20 darstellbar, der sich selbstständige nach einer vorab festgelegten Zeitspanne, in der keine Berührung des Displays mit dem Finger bzw. dem Betätigungsobjekt erfolgt und/oder in der sich die Displayanzeige nicht ändert, einschaltet und/oder der von dem Benutzer eingeschaltet wird. Um wieder die zuletzt dargestellte Seite auf dem Display anzeigen zu können, ist eine Eingabe eines vorab festgelegten Passworts durch den Benutzer erforderlich, beispielsweise mittels einer virtuellen Tastatur, die auf dem Display darstellbar ist. Dadurch können Einstellungen, die ein Benutzer vorgenommen hat, insbesondere seine persönlichen Einstellungen, vor einem Zugriff durch (unbefugte) Dritte geschützt werden.
  • Gemäß einer zweiten Weiterbildung ist auf dem Display 20 ein Erläuterungsfenster (in den Figuren nicht gezeigt) darstellbar, in dem dem Benutzer durch einen Text (Infotext) eine Information übermittelt wird. Beispielsweise kann nach einer Dateneingabe und/oder einer Änderung von Einstellung in dem Infotext angegeben werden, ob die Speicherung der Dateneingabe bzw. der Änderung erfolgreich war oder fehlschlug.
  • Gemäß einer dritten Weiterbildung ist die Bedieneinheit 10 bzw. das Display 20 so ausgebildet, dass im Betrieb des Rotationsverdampfers 1, d. h. im laufenden Verdampfungsprozess, beispielsweise in einem der oben beschriebenen Betriebsmodi (Favoriten-Modus, Rampenprofil-Modus, Automatik-Modus), keine Änderung an den Einstellungen, der Sprache und/oder des Betriebsmodus vorgenommen werden kann. Falls der Benutzer dennoch eine Änderung in den Einstellungen, der Sprache und/oder dem Betriebsmodus vornehmen möchte, wird vorzugsweise ein oben beschriebenes Erläuterungsfenster bzw. ein Infotext in der Displayanzeige angezeigt, welches den Benutzer darüber informiert, dass der Verdampfungsprozess aktiv ist und dem Benutzer die Auswahlmöglichkeit gibt zwischen einem Abbrechen seiner Eingabe, d. h. dem Fortsetzen des Verdampfungsprozesses, und einem Stoppen des Verdampfungsprozesses.
  • Gemäß einer vierten Weiterbildung ist die Bedieneinheit 10 bzw. das Display 20 so ausgebildet, dass eine maximale Temperatur des Heizbades vorab hinterlegt ist und/oder durch den Benutzer einstellbar ist, welche maximale Temperatur des Heizbads im Betrieb des Rotationsverdampfers nicht überschritten wird. Weiter bevorzugt ist die maximale Temperatur des Heizbads eine individuelle maximale Heizbadtemperatur, die in Abhängigkeit der beheizbaren Flüssigkeit des Heizbades und/oder des in dem Verdampfungskolben 2 vorgesehenen zu verdampfenden Stoffes bzw. zu verdampfenden Stoffgemischs gewählt ist. Dadurch kann beispielsweise eine Überhitzung des zu verdampfenden Stoffes bzw. Stoffgemischs verhindert werden, insbesondere wenn der zu verdampfende Stoffe bzw. das zu verdampfende Stoffgemisch biologische und/oder organische Substanzen enthält. Falls der Benutzer eine Soll-Temperatur für das Heizbad eingibt, die die maximale Heizbadtemperatur überschreitet, so wird er vorzugsweise durch einen entsprechenden Infotext in einem auf dem Display 20 dargestellten Hinweisfenster auf das Überschreiten der maximalen Temperatur aufmerksam gemacht und die Eingabe der Soll-Temperatur wird nicht übernommen, d.h. nicht gespeichert.
  • Gemäß einer fünften Weiterbildung ist ein vorab festgelegter Leckagedruck, d. h. ein Leckagedruckwert, hinterlegt, beispielsweise in den Einstellungen gespeichert. Eine Leckage kann beispielsweise eine spontane Undichtheit, z.B. durch Glasbruch, sein. Wenn der Druck in dem Innenraum des gasdicht abgeschlossenen Systems aus Verdampfungskolben, Dampfleitrohr, Glaskühler und Kondensatkolben (s. 1) den Leckagedruck überschreitet, erfolgt eine Abschaltung (Sicherheitsabschaltung) des Rotationsverdampfers. Vorzugsweise wird diese Sicherheitsfunktion, d.h. das Abschalten des Rotationsverdampfers bei Überschreiten des Leckagedrucks, beim Evakuieren des gasdicht abgeschlossenen Systems erst dann aktiviert, wenn der Druck in dem Innenraum des gasdicht abgeschlossenen Systems den Leckagedruck unterschreitet. Weiter bevorzugt wird im Rampenprofil-Modus vor dem Start des Rampenprofils geprüft, ob innerhalb des Rampenprofils (d.h. bei der Steuerung des Betriebs des Rotationsverdampfers gemäß dem Rampenprofil) der Leckagedruck von unten kommend überschritten wird. In diesem Fall wird vor dem Start des Rampenprofils eine Warnmeldung, beispielsweise in einem auf dem Display 20 dargestellten Hinweisfenster, angezeigt, dass entweder das Rampenprofil oder der Leckagedruck durch den Benutzer angepasst werden muss.
  • Auch wenn die vorliegende Erfindung am Beispiel eines Rotationsverdampfers beschrieben wurde, ist sie nicht darauf beschränkt. Vielmehr ist die Bedieneinheit bzw. das Display der Bedieneinheit auch bei allen anderen, insbesondere motorgetriebene, Laborgeräten einsetzbar, beispielsweise bei Magnetrührern, Laborrührern bzw. Überkopfrührern, Schlauchpumpen und Schüttel- und Mischgeräten. Die Bildelementen zugeordneten Anwendungsprogramme sind dann den jeweiligen Bedien- bzw. Steuerfunktionen des betreffenden Laborgeräts angepasst. Beispielsweise kann ein an ein weiteres Laborgerät angepasstes anwendungsspezifisches Layout ein Hintergrundbild umfassen, welches das jeweilige Laborgerät schematisch zeigt. Zur Verwendung mit einem Magnetrührer können beispielsweise Bildelemente bereitgestellt sein, die Anwendungsprogrammen zum Aufheizen einer Heizplatte oder einer Änderung eines Magnetfelds zum Antreiben eines Rührfischchens zugeordnet sind.

Claims (15)

  1. Laborgerät, umfassend zumindest eine steuerbare Komponente und eine Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung, die zur Steuerung der steuerbaren Komponente ausgebildet ist, wobei die Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung zumindest eine Farbanzeige umfasst zum Anzeigen eines Betriebszustands der steuerbaren Komponente und wobei die Farbanzeige in einer Farbe darstellbar ist und wobei ein erster Betriebszustand der steuerbaren Komponente ein aktiver Zustand ist, in dem ein Betriebswert des Laborgeräts, der durch die steuerbare Komponente einstellbar ist, mittels der steuerbaren Komponente gezielt verändert wird und/oder in dem die Leistungsabgabe der steuerbaren Komponente größer als Null ist, und ein zweiter Betriebszustand der steuerbaren Komponente ein eingeschalteter Zustand ist, in dem der durch die steuerbare Komponente einstellbare Betriebswert nicht gezielt mittels der steuerbaren Komponente verändert wird und/oder in dem die Leistungsabgabe der steuerbaren Komponente im Wesentlichen Null ist, und wobei die Intensität, in der die Farbe der Farbanzeige in dem ersten Betriebszustand dargestellt ist, größer ist als in dem zweiten Betriebszustand.
  2. Laborgerät nach Anspruch 1, wobei ein dritter Betriebszustand der steuerbaren Komponente ein ausgeschalteter Zustand ist und wobei die Farbanzeige in dem dritten Betriebszustand ausgeschaltet und/oder in einer anderen Farbe als in dem aktiven und/oder eingeschalteten Zustand, vorzugsweise in einer Graustufe, dargestellt ist.
  3. Laborgerät, umfassend zumindest eine steuerbare Komponente und eine Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung, die zur Steuerung der steuerbaren Komponente ausgebildet ist, wobei die Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung zumindest eine Farbanzeige umfasst zum Anzeigen eines Betriebszustands der steuerbaren Komponente und wobei die Farbanzeige in einer Farbe darstellbar ist und wobei die Farbanzeige in Intervallen, vorzugsweise regelmäßigen Intervallen, ein- und ausgeschaltet bzw. farbig dargestellt und nicht dargestellt ist, wenn die steuerbare Komponente in einem ausgeschalteten Zustand ist, wobei die Frequenz des Ein- und Ausschaltens bzw. des Darstellens und nicht Darstellens vorzugsweise in Abhängigkeit eines Betriebswerts des Laborgeräts, der durch die steuerbare Komponente einstellbar ist, gewählt ist.
  4. Laborgerät, umfassend zumindest eine erste steuerbare Komponente, eine zweite steuerbare Komponente und eine Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung, die zur Steuerung der ersten und der zweiten steuerbaren Komponente ausgebildet ist, wobei die Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung zumindest eine erste Farbanzeige umfasst, die der ersten steuerbaren Komponente zugeordnet ist, und eine zweite Farbanzeige, die der zweiten steuerbaren Komponente zugeordnet ist, und wobei die erste Farbanzeige in einer ersten Farbe darstellbar ist und die zweite Farbanzeige in einer von der ersten Farbe verschiedenen zweiten Farbe darstellbar ist.
  5. Laborgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung ein Display mit einer berührungsempfindlichen Oberfläche umfasst, auf dem einzelne Bildelemente anzeigbar sind, und wobei eine Farbanzeige als ein Bildelement ausgebildet ist, wobei das Bildelement vorzugsweise zumindest ein Abschnitt eines Hintergrundbildes ist, welches auf einer Hauptseite des Displays darstellbar ist.
  6. Laborgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung zur Steuerung einer steuerbaren Komponente zumindest ein manuelles Bedienelement, vorzugsweise einen Bedienknopf und/oder ein Bedienrad, weiter bevorzugt ein Drück-Drehrad, umfasst und eine Farbanzeige an dem manuellen Bedienelement vorgesehen ist.
  7. Laborgerät nach Anspruch 6, wobei die Farbanzeige zumindest eine Leuchtdiode umfasst, vorzugsweise eine Mehrzahl von Leuchtdioden.
  8. Laborgerät nach Anspruch 6 oder 7, umfassend eine erste steuerbare Komponente und eine zweite steuerbare Komponente und wobei einstellbar ist, welcher der steuerbaren Komponenten das manuelle Bedienelement zugeordnet ist.
  9. Laborgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei ein Betriebswert des Laborgeräts, der durch die steuerbare Komponente einstellbar ist, auf einem Display der Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung darstellbar ist und mittels einer Eingabe des Benutzers über das manuelle Bedienelement vorgebbar ist, wobei die Eingabemöglichkeit mittels des Bedienelements durch eine optische Hervorhebung der Farbanzeige des Bedienelements angezeigt ist.
  10. Laborgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei die Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung so ausgebildet ist, dass das manuelle Bedienelement sperrbar und/oder entsperrbar ist und wobei das Sperren und/oder das Entsperren des Bedienelements durch ein kurzzeitiges Aufleuchten der Farbanzeige des Bedienelements angezeigt wird.
  11. Laborgerät, umfassend zumindest eine steuerbare Komponente und eine Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung, die zur Steuerung der steuerbaren Komponente ausgebildet ist, wobei die Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung zur Steuerung der steuerbaren Komponente zumindest ein manuelles Bedienelement, vorzugsweise einen Bedienknopf und/oder ein Bedienrad, weiter bevorzugt ein Drück-Drehrad, umfasst, sowie ein Display mit einer berührungsempfindlichen Oberfläche, auf dem einzelne Bildelemente anzeigbar sind, wobei in dem Display zumindest eine Hauptseite darstellbar ist und die Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung so ausgebildet und/oder gesteuert ist, dass bei Betätigung des manuellen Bedienelements die Hauptseite auf dem Display dargestellt wird.
  12. Laborgerät, umfassend zumindest eine steuerbare Komponente und eine Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung, die zur Steuerung der steuerbaren Komponente ausgebildet ist, wobei die Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung zur Steuerung der steuerbaren Komponente zumindest ein Display mit einer berührungsempfindlichen Oberfläche, auf dem einzelne Bildelemente anzeigbar sind, umfasst, und wobei die Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung dazu ausgebildet ist, die zumindest eine steuerbare Komponente im Betrieb des Laborgeräts unter Bezugnahme auf einen aus einer Anzahl von vorab festgelegten Parametersätzen von Soll-Werten zu steuern und jedem der vorab festgelegten Parametersätzen ein Parametersatz-Name zugeordnet ist und wobei der Parametersatz-Name auf dem Display darstellbar ist und wobei die Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung so ausgebildet ist, dass sich bei Berühren des auf dem Display dargestellten Parametersatz-Namens mit einem Betätigungsobjekt und/oder einer Annäherung des Betätigungsobjekts an den auf dem Display dargestellten Parametersatz-Namen die jeweiligen Soll-Werte des Parametersatzes auf dem Display dargestellt werden.
  13. Laborgerät, umfassend eine als Heizeinrichtung ausgebildete steuerbare Komponente und eine Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung, die zur Steuerung der Heizeinrichtung ausgebildet ist, wobei die Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung dazu ausgebildet ist, die Heizeinrichtung im Betrieb des Laborgeräts unter Bezugnahme auf eine vorab hinterlegte und/oder durch einen Benutzer vorgebbare Soll-Temperatur zu steuern und wobei die Soll-Temperatur kleiner ist als eine vorab hinterlegte und/oder durch einen Benutzer vorgebbare Maximaltemperatur.
  14. Laborgerät, umfassend zumindest zwei steuerbare Komponenten und eine Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung, die zur Steuerung der steuerbaren Komponenten ausgebildet ist, wobei die Bedien- und/oder Steuer- und/oder Regeleinrichtung zur Steuerung der steuerbaren Komponente zumindest ein Display mit einer berührungsempfindlichen Oberfläche, auf dem einzelne Bildelemente anzeigbar sind, umfasst, und wobei zumindest eines der auf dem Display dargestellten Bildelemente einem Anwendungsprogramm zugeordnet ist, das das gleichzeitige Einschalten und/oder Ausschalten der steuerbaren Komponenten steuert und wobei eine der steuerbaren Komponenten als ein Vertikalantrieb zum Absenken eines Probenbehälters ausgebildet ist, vorzugsweise ein Vertikalantrieb eines Verdampfers, insbesondere eines Rotationsverdampfers, und wobei der Vertikalantrieb von dem Einschalten und/oder Ausschalten mittels des Anwendungsprogramms zum gleichzeitigen Einschalten und/oder Ausschalten der steuerbaren Komponenten ausgenommen ist.
  15. Laborgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei das Laborgerät als Verdampfer, vorzugsweise als Rotationsverdampfer, oder als Rührgerät, vorzugsweise als Magnetrührer, Laborrührer oder Schüttel- und Mischgerät, ausgebildet ist.
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