DE202018105402U1 - Flugzeugsitz - Google Patents

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Abstract

Ein Struktur-Lehnelement (12) umfassend- ein Lehnelement (16) und- eine primäre Tragstruktur (14), welche in das Lehnelement integriert ist, zum Aufnehmen und/oder Einleiten von Lasten in eine Umgebungsstruktur.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung befasst sich mit einem Struktur-Lehnelement und einer Sitzvorrichtung für ein Luftfahrzeug.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • In Flugzeugen wird für Flugbegleiter oft ein sogenannter „Cabin Attendant Seat“ (CAS) verwendet. Ein solcher CAS-Sitz wird meist an einer Flugzeugtrennwand oder auch am Fußboden des Flugzeugs befestigt. Dazu wird oft ein weiteres Bauteil benötigt, um die Lasten in die Flugzeugstruktur einzuleiten.
  • Die Trennwände werden mit entsprechenden Anschlussbauteilen ausgestattet, an welchem die Sitze befestigt werden und die sehr hohe Lasten lokal aufnehmen können. Dadurch kann die Konstruktion der Anschlussbauteile bzw. der Trennwände beliebig komplex ausfallen, was wiederum einen hohen Fertigungsaufwand erfordert. Werden CAS-Sitze am Fußboden befestigt, sind die benötigen Schnittstellen meist besonders massiv ausgeführt, da durch die einseitige Lasteinleitung hohe Lastkonzentrationen entstehen. Die derzeit bekannten CAS-Sitze werden entweder an einer erforderliche Zwischenstruktur (Trennwand, Monument) oder am Flugzeugfußbodengerüst befestigt.
  • Darüber hinaus, wird sowohl der CAS-Sitz als auch die Trennwand separat zugelassen, wodurch zum Teil doppelte Entwicklungs-, Test- und Zulassungsaufwände erforderlich sind.
  • 5a, 5b zeigen jeweils einen bekannten CAS-Sitz 1 wie im Stand der Technik. 5a zeigt einen Sitz 1 der an einer Trennwand 3 befestigt ist. Die Trennwand 3 weist Anschlussbauteile 5 auf. Der Sitz 1 bzw. dessen Lehne wird an den Anschlussbauteilen 5 befestigt. Setzt sich eine Person auf den Sitz, werden die auftretenden Lasten über die Anschlussbauteile 5 auf die Trennwand 3 übertragen. Die Trennwand 3 ist ihrerseits über Anschlussbauteile 7 am Flugzeugfußbodengerüst 11 oder am Deckengerüst 9 des Flugzeugs befestigt. 5b zeigt einen Sitz 1 der am Flugzeugfußbodengerüst 11 befestigt ist. Der Sitz 1 ist über ein Anschlussbauteil 5 am Flugzeugfußbodengerüst 11 befestigt. Durch die einseitige Lasteinleitung muss das Anschlussbauteil 5 die auftretende Lastkonzentration aufnehmen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, einen Sitz anzugeben, der die genannten Nachteile überwindet.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Struktur-Lehnelement und eine Sitzvorrichtung nach einem der unabhängigen Ansprüche erreicht. Es sei darauf hingewiesen, dass die folgenden beschriebenen Aspekte für das Struktur-Lehnelement und für die Sitzvorrichtung zutreffen. Im Folgenden wird die Sitzvorrichtung auch Flugzeugsitz genannt.
  • Gemäß der Erfindung umfasst ein Struktur-Lehnelement ein Lehnelement und eine primäre Tragstruktur, welche in das Lehnelement integriert ist, zum Aufnehmen und/oder Einleiten von Lasten in eine Umgebungsstruktur.
  • Die primäre Tragstruktur umfasst ein oder mehrere Trägerprofile. Ein Trägerprofil kann eine Leiste umfassen, welche aus Materialien hergestellt ist, die in der Luftfahrt üblicherweise verwendet werden. Die primäre Tragstruktur kann als gerades Trägerprofil ausgebildet sein oder als mehrteiliges Trägerprofil ausgebildet sein.
  • Die primäre Tragstruktur nimmt die Lasten des Struktur-Lehnelements auf und leitet diese in eine Umgebungsstruktur beispielsweise einer Tragstruktur des Luftfahrzeugs.
  • Die primäre Tragstruktur ist in das Lehnelement integriert. Das Lehnelement umfasst in manchen Beispielen eine sekundäre Tragstruktur, bspw. eine Trennwand in einem Luftfahrzeug, ein sogenanntes Monument (in Englisch: cabin divider, monument) oder eine Rückwand, bspw. einer Bordküche, eines Stauraums oder eines anderen Raums in einem Luftfahrzeug.
  • Durch das Integrieren der sekundären Tragstruktur, bspw. der Trennwand oder Rückwand in das Struktur-Lehnelement kann die Bauteiltiefe reduziert werden und dadurch eine bessere Raumnutzung erfolgen. Auch wird durch eine solche integrierte Bauweise eine höhere Steifigkeit erzielt. Des Weiteren werden Test- und Zulassungsaufwände reduziert, da nicht jedes Bauteil (Lehne, Sitz, Trennwand) separat getestet und zugelassen werden muss. Auch wird durch die Integration eine bessere Ausnutzung der Materialeigenschaften ermöglicht, da eine höhere Funktionsintegration erfolgen kann und Schnittstellen, beispielsweise zwischen Lehne und Trennwand oder Rückwand nicht mehr benötigt werden.
  • Das Struktur-Lehnelement ist multifunktional, da es einerseits die Funktion einer Lehne erfüllt, andererseits gleichzeitig Bestand derjenigen Struktur ist, in die es integriert ist, bspw. der sekundären Tragstruktur.
  • Gemäß einem Beispiel umfasst das Struktur-Lehnelement ein flächiges Strukturelement. Das flächige Strukturelement umfasst in manchen Beispielen die sekundären Tragstruktur.
  • Gemäß einem Beispiel ist das flächige Strukturelement Bestandteil einer sekundären Tragstruktur oder des flächigen Strukturelements. Es kann in die sekundäre Tragstruktur als modulares Element eingebaut sein oder integraler Bestandteil der sekundären Tragstruktur sein.
  • Gemäß einem Beispiel ist die primäre Tragstruktur über eine Schnittstelle mit der Umgebungsstruktur verbunden. Die Schnittstelle verbindet die primäre Tragstruktur mit der Umgebungsstruktur, bspw. ein Flugzeugfußbodengerüst, so dass Lasten die auf das Struktur-Lehnelement wirken in die Umgebungsstruktur eingeleitet werden. Die Schnittstellen können Anschlussbauteile umfassen.
  • Gemäß einem Beispiel weist das Struktur-Lehnelement eine flexible Anschlussleiste auf. Die flexible Anschlussleiste ermöglicht die Befestigung des Struktur-Lehnelements auf vorhandenen unbeweglichen Strukturen. Beispielsweise kann das Struktur-Lehnelement für jede Konfiguration von Sitzschienen in einem Luftfahrzeug mittels der Anschlussleiste, verwendet werden. Die Vielzahl von Anschlussbauteilen wie im Stand der Technik entfällt.
  • Gemäß einem Beispiel ist das flächige Strukturelement als Sichtschutz ausgebildet.
  • Gemäß einem Beispiel weist das flächige Strukturelement Befestigungselemente auf. Mittels der Befestigungselemente kann zusätzliches Equipment, bspw. Feuerlöscher, Taschenlampe, etc. befestigt werden. Die Befestigungselemente können auch am Struktur-Lehnelement bzw. der sekundären Tragstruktur befestigt sein.
  • Gemäß einem Beispiel umfasst das Struktur-Lehnelement eine Aufnahme für ein Sitzelement. Das Sitzelement ist in manchen Beispielen ein Klappsitz (Englisch: jumpseat).
  • Gemäß einem Beispiel weist das flächige Strukturelement Polsterelemente auf. Die Polsterelemente steigern den Sitzkomfort für eine Person, bspw. einen Flugbegleiter.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist eine Sitzvorrichtung, im Folgenden auch Flugzeugsitz genannt, für ein Luftfahrzeug vorgesehen. Die Sitzvorrichtung weist ein Sitzelement und ein Struktur-Lehnelement auf. Das Struktur-Lehnelement ist in eine Struktur des Luftfahrzeugs integriert. Diese Struktur kann eine sekundäre Tragstruktur, bspw. Trennwand etc. in einem Luftfahrzeug sein.
  • Die multifunktionale Sitzvorrichtung als auch das multifunktionale Struktur-Lehnelement bilden mit der Struktur, beispielsweise einer Trennwand oder Rückwand, ein integrales Bauteil. Durch die Integration in die Struktur kann die Bauteiltiefe reduziert werden und dadurch eine bessere Raumnutzung erfolgen. Die Steifigkeit der Sitzvorrichtung bzw. des Struktur-Lehnelements wird durch die integrierte Bauweise erhöht. Test- und Zulassungsaufwände werden reduziert. Die Materialeigenschaften werden besser genutzt, weil eine höhere Funktionsintegration erfolgen kann und Schnittstellen, bspw. zwischen der Sitzvorrichtung oder dem Struktur-Lehnelement und der Struktur entfallen können.
  • Des Weiteren ist durch die flexible Anschlussleiste die Befestigung der Sitzvorrichtung auf Sitzschienen gewährleistet, die in einem Luftfahrzeug vorhanden sind. Die Vielzahl von Anschlussbauteilen wie im Stand der Technik entfällt. Gewichtreduzierung, Kostenreduzierung und flexible Kundenlösungen werden ermöglicht.
  • Es wird ein einfaches, flexibles Design zur Verfügung gestellt. Zwischen einem Fußboden-befestigten CAS-Sitz und einem wandbefestigten CAS-Sitz muss nicht mehr unterschieden werden.
  • Die Erfindung wird im Text u.a. mit Bezug zu einem Luftfahrzeug und Komponenten desselben beschrieben. Die Erfindung umfasst jedoch auch jegliche Fahrzeuge, bspw. Automobile, Busse und dergleichen.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass auch diejenigen Merkmale frei miteinander kombiniert werden, bei denen dies nicht explizit erwähnt ist.
  • Diese und weitere Aspekte der Erfindung werden unter Bezugnahme und mit Verweis auf die folgenden Ausführungen ersichtlich.
  • Figurenliste
  • Nachfolgend wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher auf Ausführungsbeispiele der Erfindung eingegangen. Es zeigen:
    • 1 Sitzvorrichtung mit einem Struktur-Lehnelement;
    • 2 Struktur-Lehnelement mit Boden- und Deckenschnittstelle;
    • 3 Struktur-Lehnelement mit Bodenschnittstelle;
    • 4 Sitzvorrichtung mit einem Struktur-Lehnelement mit Anschlussleiste, und
    • 5a, 5b CAS-Sitz wie im Stand der Technik.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 zeigt eine Sitzvorrichtung 10 mit einem Struktur-Lehnelement 12 und einem Sitzelement 24.
  • Das Struktur-Lehnelement umfasst ein Lehnelement 16 und eine primäre Tragstruktur 14, welche in das Lehnelement 16 integriert ist. Die primäre Tragstruktur 14 nimmt Lasten auf und überträgt diese in eine Umgebungsstruktur (nicht gezeigt), beispielsweise eine Luftfahrzeug-Tragstruktur. Das Struktur-Lehnelement 12 ist multifunktional, da es einerseits die Funktion einer Lehne erfüllt, andererseits gleichzeitig Bestand derjenigen Struktur ist, in die es integriert ist, bspw. einer sekundären Tragstruktur 26, bspw. eine Trennwand in einem Luftfahrzeug oder ein sogenanntes Monument oder eine Rückwand, bspw. einer Bordküche, eines Stauraums oder eines anderen Raums in einem Luftfahrzeug.
  • Die primäre Tragstruktur 14 ist in diesem Ausführungsbeispiel als zwei Trägerprofile 20 ausgebildet. Die Trägerprofile 20 sind im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Trägerprofile als zwei schräge aufeinander zulaufende Trägerprofile 20 angeordnet. Im Bereich einer Aufnahme 22 für das Sitzelement 24 ist der Abstand der Trägerprofile 20 am geringsten. Unterhalb des Sitzelementes 24 sind die Trägerprofile 20 als schräg auseinanderlaufende Trägerprofile in Bezug zum Sitzelement 24 bzw. der Aufnahme 22 angeordnet.
  • In anderen Ausführungsbeispielen ist eine andere Anordnung der primären Tragstruktur 14 bzw. der Trägerprofile 20 möglich, bspw. zwei parallele oder schräg auseinanderlaufend angeordnete Trägerprofile 20. Auch können die Trägerprofile 20 und damit die primäre Tragstruktur 14 als mehrteiliges Trägerprofil bzw. primäre Tragstruktur 14 ausgebildet sein.
  • Die primäre Tragstruktur 14 bzw. die Trägerprofile 20 nehmen die Lasten des Struktur-Lehnelements 12 auf und leiten diese in eine Umgebungsstruktur beispielsweise einer Tragstruktur des Luftfahrzeugs. Schnittstellen 28 verbinden die primäre Tragstruktur 14 bzw. die Trägerprofile 20 mit der Umgebungsstruktur.
  • Das Lehnelement 16 umfasst in manchen Beispielen die sekundäre Tragstruktur 26 und ist ein flächiges Strukturelement 18. Das flächige Strukturelement 18 ist integraler Bestandteil der sekundären Tragstruktur 26. Es kann aber auch in die sekundäre Tragstruktur 26 als modulares Element eingebaut sein.
  • Das flächige Strukturelement 18 weist Befestigungselemente 36 für bspw. einen Feuerlöscher, eine Taschenlampe oder dergleichen auf.
  • 2 zeigt ein Struktur-Lehnelement 12 eines Flugzeugsitzes in Seitenansicht mit Schnittstellen 28 am Boden 30 und an der Decke 32 einer Tragstruktur. Mit anderen Worten ist das Struktur-Lehnelement 12 oben und unten befestigt.
  • Das Lehnelement 16 ist ein flächiges Strukturelement 18. Das flächige Strukturelement 18 ist integraler Bestandteil der sekundären Tragstruktur 26. Es kann aber auch in die sekundäre Tragstruktur 26 als modulares Element eingebaut sein. Das flächige Strukturelement 18 ist als Sichtschutz ausgebildet.
  • 2 zeigt auch ein Sitzelement 24 und die Aufnahme 22 für das Sitzelement 24 in Seitenansicht. Die Aufnahme 22 ist so konstruiert, dass sich das Sitzelement 24 an das flächige Strukturelement 18 bzw. das Lehnelement 16 hochklappen lässt. In anderen Beispielen ist das Sitzelement 24 dauerhaft als senkrecht zum Lehnelement 16 ausgebildet.
  • Das flächige Strukturelement 18 weist Polsterelemente auf, was den Sitzkomfort erhöht, wenn eine Person auf dem Sitzelement Platz nimmt und sich an das Lehnelement 16 anlehnt.
  • 3 zeigt ein Struktur-Lehnelement 12 eines Flugzeugsitzes mit einer Schnittstelle am Boden 30 einer Tragstruktur. Alle anderen Merkmale sind wie in 2 beschrieben.
  • 2 und 3 zeigen das Struktur-Lehnelement 12 eines Flugzeugsitzes mit einer (hier nicht gezeigten) primären Tragstruktur 14, welche in das Lehnelement 16 integriert ist. Die primäre Tragstruktur 14 nimmt Lasten auf und überträgt diese in eine Umgebungsstruktur (nicht gezeigt) über die Schnittstellen 28. Das Struktur-Lehnelement 12 ist multifunktional, da es einerseits die Funktion einer Lehne erfüllt, andererseits gleichzeitig Bestand derjenigen Struktur ist, in die es integriert ist bspw. die Trennwand, welche als Sichtschutz ausgebildet ist oder dergleichen.
  • 4 zeigt eine Sitzvorrichtung 10 (auch Flugzeugsitz genannt) mit einem Struktur-Lehnelement 12 und einem Sitzelement 24. Am Lehnelement 16 des Struktur-Lehnelements 12 sind Anschnallgurte 34 für eine Person angeordnet, die auf der Sitzvorrichtung 10 Platz nimmt. Weitere Anschnallgurte 34 oder Befestigungselemente 36 können am Struktur-Lehnelement 12 angebracht werden.
  • Das Struktur-Lehnelement 12 weist eine flexible Anschlussleiste 40 auf. Die flexible Anschlussleiste 40 weist eine Schiene 42 auf an der flexible Anschlusselemente 44 angeordnet sind. Die Pfeile 46 zeigen die Bewegungsrichtung der Anschlusselemente 44 an.
  • Die Anschlusselemente 44 werden so verschoben, dass eine Befestigung des Struktur-Lehnelements 12 auf vorhandenen Strukturen, bspw. Sitzschienen in einem Luftfahrzeug, möglich ist. Beispielsweise kann das Struktur-Lehnelement 12 für jede Konfiguration von Sitzschienen in einem Luftfahrzeug mittels der Anschlussleiste 40, verwendet werden. Die Vielzahl von Anschlussbauteilen wie im Stand der Technik entfällt.
  • Die 5a, 5b zeigen einen CAS-Sitz wie im Stand der Technik und wurden Eingangs beschrieben.
  • Die oberhalb beschriebenen Ausführungsbeispiele können in unterschiedlicher Art und Weise kombiniert werden.
  • Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass „umfassend“ keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt und „eine“ oder „ein“ keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.

Claims (10)

  1. Ein Struktur-Lehnelement (12) umfassend - ein Lehnelement (16) und - eine primäre Tragstruktur (14), welche in das Lehnelement integriert ist, zum Aufnehmen und/oder Einleiten von Lasten in eine Umgebungsstruktur.
  2. Struktur-Lehnelement nach Anspruch 1, wobei das Struktur-Lehnelement ein flächiges Strukturelement (18) umfasst.
  3. Struktur-Lehnelement nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Struktur-Lehnelement Bestandteil einer sekundären Tragstruktur (26) oder des flächigen Strukturelements ist.
  4. Struktur-Lehnelement nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die primäre Tragstruktur über eine Schnittstelle (28) mit der Umgebungsstruktur verbunden ist.
  5. Struktur-Lehnelement nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Struktur-Lehnelement eine flexible Anschlussleiste (40) aufweist.
  6. Struktur-Lehnelement nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das flächige Strukturelement als Sichtschutz ausgebildet ist.
  7. Struktur-Lehnelement nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das flächige Strukturelement Befestigungselemente (36) aufweist.
  8. Struktur-Lehnelement nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Struktur-Lehnelement eine Aufnahme (22) für ein Sitzelement (24) umfasst.
  9. Struktur-Lehnelement nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das flächige Strukturelement Polsterelemente aufweist.
  10. Eine Sitzvorrichtung (10) für ein Luftfahrzeug, aufweisend: - ein Sitzelement (24); und - ein Struktur-Lehnelement (12) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Struktur-Lehnelement in eine Struktur des Luftfahrzeugs integriert ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2024015807A1 (en) * 2022-07-13 2024-01-18 Supernal, Llc Seat mounted to structural column and methods thereof

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