DE202018104655U1 - Dichtschnittstelle für eine Lufttrocknungskartusche und einen Sockel für eine Lufttrocknungskartusche - Google Patents

Dichtschnittstelle für eine Lufttrocknungskartusche und einen Sockel für eine Lufttrocknungskartusche Download PDF

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Abstract

Dichtschnittstelle (10) zur Abdichtung zwischen einer Lufttrocknungskartusche (12) und einem Sockel (14) für eine Lufttrocknungskartusche (12), wobei die Dichtschnittstelle (10) wenigstens ein Dichtelement (16), wenigstens ein lufttrocknungskartuschenseitiges Blechelement (18) und wenigstens einen sockelseitigen Ansatz (20) aufweist, wobei der sockelseitige Ansatz (20) eine bezogen auf die Längsachse (L) des Sockels (14) und der Lufttrocknungskartusche (12) radial nach innen gerichtete Auflagefläche (22) für das Dichtelement (16) aufweist, wobei das Blechelement (18) lufttrocknungskartuschenseitig befestigt ist, und wobei das Dichtelement (16) im montieren Zustand gegen die Auflagefläche (22) drückt, wobei weiter ein Halteelement (30) vorgesehen ist, das im montierten Zustand derart angeordnet ist, dass das Dichtelement (16) mittels des Blechelements (18) und/oder des Halteelements (30) zwischen dem Blechelement (18) und der Auflagefläche (22) wenigstens teilweise in axialer und/oder radialer Richtung bezogen auf die Längsachse (L) gehalten ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dichtschnittstelle zwischen einer Lufttrocknungskartusche und einem Sockel für eine Lufttrocknungskartusche, wobei die Dichtschnittstelle wenigstens ein Dichtelement, ein lufttrocknungskartuschenseitiges Blechelement und einen sockelseitigen Ansatz aufweist.
  • Die Abdichtung zwischen Lufttrocknerkartuschen und einer korrespondierenden Befestigungseinrichtung an der entsprechenden Luftaufbereitungsanlage von Nutzfahrzeugen ist bereits aus dem Stand der Technik bekannt.
  • So ist aus der DE 10 2016 208 355 A1 ein Druckluftaufbereitungssystem für eine Druckluftaufbereitungsanlage eines Nutzfahrzeugs bekannt, das eine Druckluftaufbereitungsvorrichtung, eine Lufttrocknerpatrone und einen Dichtring zum Abdichten zwischen der Lufttrocknerpatrone und der Druckluftaufbereitungsvorrichtung aufweist. Die Lufttrocknerpatrone weist ein Patronengehäuse mit einem geschlossenen Gehäusedeckel, ein in dem Patronengehäuse aufgenommenes Trockenmittel, einen Befestigungsflansch zum Verschließen einer dem Gehäusedeckel abgewandten offenen Stirnseite des Patronengehäuses und Befestigen der Lufttrocknerpatrone an der Druckluftaufbereitungsvorrichtung und ein Bodenblech auf.
  • Im Übrigen betrifft die EP 2 229 994 A2 eine Dichtungskomponente umfassend einen Dichtungskörper, der eine erste Dichtungsfläche zum Abdichten eines abzudichtenden Volumens aufweist. Der Dichtungskörper umschließt eine elektronische Komponente zumindest teilweise. Ein Betriebsverfahren für eine Dichtungskomponente umfasst folgende Schritte: Bereitstellen einer erfindungsgemäßen Dichtungskomponente, Ändern einer Information in einem elektronischen Speicher der Dichtungskomponente, Abfragen der Information aus dem elektronischen Speicher der Dichtungskomponente, Auswerten der abgefragten Information und Durchführen einer Aktion in Abhängigkeit und/oder unter Berücksichtigung eines Auswertungsergebnisses der Auswertung der abgefragten Information.
  • Die im Stand der Technik aufgezeigten Dichtungskonzepte zwischen Lufttrocknerkartusche und der ihr zugeordneten Luftaufbereitungsanlage müssen nach wie vor unter erhöhtem Kraft- bzw. Drehmomentaufwand sowie durch Verwendung von Spezialwerkzeug montiert werden.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Dichtschnittstelle zwischen einer Lufttrocknungskartusche und einem Sockel für eine Lufttrocknungskartusche der eingangs genannten Art in vorteilhafter Weise weiterzubilden, insbesondere dahingehend, dass mittels der Dichtschnittstelle die Montierbarkeit und die Abdichtung einer Lufttrocknungskartusche verbessert wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Dichtschnittstelle mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Danach ist vorgesehen, dass eine Dichtschnittstelle zwischen einer Lufttrocknungskartusche und einem Sockel für eine Lufttrocknungskartusche vorgesehen ist, wobei die Dichtschnittstelle wenigstens ein Dichtelement, wenigstens ein lufttrocknungskartuschenseitiges Blechelement und wenigstens einen sockelseitigen Ansatz aufweist, wobei der sockelseitige Ansatz eine bezogen auf die Längsachse des Sockels und der Lufttrocknungskartusche radial nach innen gerichtete Auflagefläche für das Dichtelement aufweist, wobei das Blechelement lufttrocknungskartuschenseitig befestigt ist und das Dichtelement im montieren Zustand gegen die Auflagefläche drückt, wobei weiter zwischen dem Blechelement und dem sockelseitigen Ansatz wenigstens abschnittsweise ein Halteelement vorgesehen ist, das im montierten Zustand derart angeordnet ist, dass das Dichtelement mittels des Blechelements und/oder des Halteelements zwischen dem Blechelement und der Auflagefläche wenigstens teilweise in axialer und/oder radialer Richtung bezogen auf die Längsachse gehalten ist.
  • Die Erfindung basiert auf dem Grundgedanken, dass - im Gegensatz zu einem in diesem Zusammenhang oft verwendeten Vierkant-Dichtring, der durch einem sockelseitigen Ansatz für die Lufttrocknungskartusche axial abgestützt ist - ein Dichtelement verwendet wird, das mittels des Blechelements radial an die Auflagefläche und dadurch zusätzlich zumindest teilweise axial und/oder radial mittels eines weiteren Halteelements gehalten ist. In diesem Zusammenhang ist insbesondere denkbar, dass das Dichtelement mittels des Blechelements und des Halteelements zwischen dem Blechelement und der Auflagefläche wenigstens teilweise in axialer und/oder radialer Richtung bezogen auf die Längsachse gehalten ist. Aufgrund dieser Anpressung bzw. dieses Anpresskontakts kann das Dichtelement die Lufttrocknungskartusche wenigstens teilweise radial innen gegenüber dem sockelseitigen Ansatz abdichten, wodurch die zu überwindende Reibung (wie bei der axialen Abdichtung der Fall ist) während der Montage der Lufttrocknungskartusche deutlich minimiert werden kann. Folglich ist eine wesentlich einfachere und schnellere Montage der Lufttrocknerkartusche realisierbar, da das Dichtelement schon während der Montage sowie im montierten Zustand nicht mehr gegen den sockelseitigen Ansatz axial gepresst werden muss. Zudem kann in diesem Zusammenhang auch auf entsprechende Führungsbauteile verzichtet werden oder deren Einsatz deutlich reduziert werden. Derartige Führungsbauteile sind beispielsweise Ansatzflächen, Führungsflächen, Anpressflächen usw. Zusätzlich kann demnach auch auf entsprechende Führungsbauteile wie Zentrierbolzen, Zentrierschultern bzw. deren Zentrierflächen verzichtet werden oder deren Einsatz reduziert werden. Ferner kann infolge dessen auch auf das in diesem Fall sonst übliche Spezialwerkzeug zur Montage der Lufttrocknungskartusche zumindest teilweise verzichtet werden. Die erforderlichen Montagekräfte und -momente lassen sich durch eine derartige Konstruktion der Dichtschnittstelle verringern, so dass der Montagevorgang der Lufttrocknungskartusche insgesamt auch schneller und dadurch effizienter durchführbar ist. Ferner kann es vorgesehen sein, dass das Blechelement einen elastischen hakenförmigen Abschnitt aufweist, welcher als Radialdruckfeder ausgebildet ist. Das Blechelement ist als bodenseitiger Deckel desjenigen Endes der Lufttrocknungskartusche ausgebildet, das im montierten Zustand dem sockelseitigen Ansatz zugewandt ist. Das Blechelement weist zumindest abschnittsweise eine im Wesentlichen wie im Stand der Technik bereits bekannte Formgebung auf. Die vorstehend beschriebene Ausgestaltung bzw. Ausbildung der Dichtschnittstelle erlaubt auch vor allem ein einfachere Positionierung der Bauteile der Dichtschnittstelle zueinander.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass das Halteelement wenigstens abschnittsweise zwischen dem Blechelement und dem sockelseitigen Ansatz angeordnet ist. Durch eine derartige Ausgestaltung kann erreicht werden, dass das Dichtelement besser gehalten und im montierten Zustand in der gewünschten Position gehalten werden kann.
  • Außerdem ist denkbar, dass das Halteelement als ein vom Blechelement gesondertes Bauteil ausgebildet ist. Denkbar ist beispielsweise, dann das Halteelement auch aus einem anderen Werkstoff zu fertigen. Durch eine unterschiedliche Werkstoffpaarung kann die Montage erleichtert werden. Aber auch Dichtigkeit, Korrosion und Verschleiß können über die Werkstoffauswahl und eine Paarung unterschiedlicher Werkstoffe beeinflusst und auch eingestellt werden.
  • Grundsätzlich ist also eine Alternative denkbar, dass das Halteelement durch einen Halteabschnitt des Blechelements ausgebildet ist. Hierdurch kann durch entsprechende Formgebung des Blechelements das Halteelement ausgebildet werden. Das Halteelement ist dann beispielsweise durch Umformen aus dem Blechelement und einstückig mit dem Blechelement ausgebildet.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Halteelement durch eine Stufe und/oder einen Absatz des Blechelements ausgebildet ist.
  • Die Dichtschnittstelle kann weiter wenigstens eine erste Stabilisierungsfläche aufweisen, die im montierten Zustand derart beschaffen und angeordnet ist, dass sie zur Stabilisierung der Lufttrocknungskartusche in axialer Richtung dient.
  • Die erste Stabilisierungsfläche kann durch einen ersten Stablisierungsflächenabschnitt des Blechelements ausgebildet sein.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die Dichtschnittstelle weiter wenigstens eine zweite Radialhalte- und/oder -pressfläche aufweist, die im montierten Zustand derart beschaffen und angeordnet ist, dass sie in radialer Richtung das Dichtelement gegen die radial nach innen gerichtete Auflagefläche des sockelseitigen Ansatzes hält und/oder presst.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die Dichtschnittstelle weiter wenigstens eine dritte Stabilisierungsfläche aufweist, die im montierten Zustand derart beschaffen und angeordnet ist, dass sie zur Stabilisierung des Dichtelements und/oder dass sie in axialer Richtung das Dichtelement hält und/oder gegen weitere Druckeinflüsse stabilisiert.
  • Zudem kann vorgesehen sein, dass das Halteelement als ein zu dem Blechelement separates Halteelement ausgebildet ist.
  • Ferner ist denkbar, dass das Halteelement Bestandteil der Lufttrocknerkartusche sein kann.
  • Das Halteelement kann auch insbesondere einstückig mit der Lufttrocknerkartusche verbunden sein.
  • Falls Halteelement und die Lufttrocknerkartusche aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen, können diese durch einen Stoffschluss miteinander verbunden sein. Beispiele für einen derartigen Stoffschluss können beispielsweise Vulkanisieren, Kleben, Löten, Schweißen usw. sein.
  • Das Halteelement und/oder ein Endbereich des sockelseitigen Ansatzes kann eine Außenkontur aufweisen, die im montierten Zustand mit einer Gegenkontur, z.B. einer Gegenkontur im Halteelement, im Blechelement und/oder in einem sonstigen Gegenlager, wie einer Gehäusewand der Lufttrocknungskartusche oder dem sockelseitigen Ansatz, zusammenwirkt und zumindest teilweise mit dieser ineinander eingreifend angeordnet ist.
  • Die Kontur kann durch Einsenkungen Einkerbungen, Ausnehmungen und entsprechende Gegenstücke wie Erhebungen geprägt sein. Durch diese Konturen und Profilelemente wird es möglich, die Anpressfläche des Halteelementes sowie insbesondere des sockelseitigen Ansatzes und auch die dort in diesem Bereich auftretende Belastung variabel einstellen zu können. Dadurch kann die Auslegung insgesamt variabler ausgestaltet werden. Auch ist es möglich, dass durch die variable Einstellung der Anpressfläche weitere Auslegungsparameter zur Verfügung stehen im Hinblick auf die Befestigung der Lufttrocknungskartusche. Durch die Kontur wird es möglich, dass man durch die einstellbare Fläche einen weiteren Auslegungsparameter erhält, der das Festdrehen der Lufttrocknungskartusche beeinflusst. So hängt das Festdrehen der Lufttrocknungskartusche (auch Patrone genannt) nicht mehr nur von den Werkstoffeigenschaften des Halterings ab. Hierdurch lässt sich auch der erforderliche Verdrehweg beim Einschrauben der Lufttrocknungskartusche an der Schnittstelle gegenüber dem Sockel verkürzen.
  • Ferner ist denkbar, dass zwischen dem Blechelement und der Auflagefläche wenigstens ein Stützelement vorgesehen sein kann, das im montierten Zustand derart angeordnet ist, dass mittels des Stützelements das Dichtelement wenigstens teilweise in axialer Richtung bezogen auf die Längsachse abgestützt ist.
  • Aufgrund dieser Art der Abstützung kann das Dichtelement die Lufttrocknungskartusche zusätzlich wenigstens teilweise radial innen und/oder axial gegenüber dem sockelseitigen Ansatz abdichten. Folglich kann die Dichtwirkung der Dichtschnittstelle insgesamt verbessert werden. Außerdem können durch eine derartige Abstützung des Dichtelements durch das Stützelement und durch das Zusammenwirken des Dichtelements mit dem Halteelement Vibrationen und Stöße wirkungsvoller gedämpft werden, die von dem Betrieb des Fahrzeugs, insbesondere Nutzfahrzeugs, ausgehen. Ferner kann vorgesehen sein, dass durch die vorstehend beschriebene Ausgestaltung des Blechelements in Zusammenwirkung mit dem Stützelement die Dichtwirkung des Dichtelements weiterhin verbessert werden kann.
  • Im Übrigen kann vorgesehen sein, dass das Stützelement einen im Wesentlichen keilförmigen Querschnitt aufweist. Die Längsachse bzw. die Längsachsen der Lufttrocknungskartusche und des Sockels bzw. sockelseitigen Ansatzes sind ferner im Wesentlichen koaxial zueinander ausgerichtet. Die Keilform des Stützelements ermöglicht insbesondere durch das Zusammenwirken mit dem Dichtelement eine Verbesserung der Dichtwirkung. Dieses Zusammenwirken mit dem Dichtelement ist vergleichbar mit einer schiefen Ebene, so dass das Stützelement einerseits das Dichtelement lufttrocknungskartuschenseitig anpresst und andererseits zumindest teilweise axial abstützt.
  • In diesem Zusammenhang kann insbesondere vorgesehen sein, dass sich der Querschnitt bezogen auf die Längsachse des Sockels und der Lufttrocknungskartusche radial nach innen hin verjüngt. Vor allem die Kombination aus axialem Anpressen und Abstützen des Dichtelements wird durch den sich nach innen hin sich verjüngenden Querschnitt des Stützelements ermöglicht. Da das Blechelement die erforderliche axiale- und radiale Stütz- und Anpresskraft für das Dichtelement zumindest teilweise erzeugt, kann eine derartige Formgebung des Stützelements durch Zusammenwirken mit dem Blechelement die Dichtwirkung des Dichtelements vor allem in axialer und radialer Richtung erhöhen.
  • Weiter ist vorstellbar, dass das Stützelement als Stützring ausgebildet ist. Da Lufttrocknungskartuschen im Allgemeinen runde oder kreisrunde Querschnitte aufweisen, weist das Stützelement insbesondere günstige Abstützungseigenschaften für das Dichtelement auf, wenn es in Form eines Stützrings ebenfalls eine runde oder kreisrunde Grundform aufweist. Der Stützring ist als radial durchgehender bzw. radial geschlossener Stützring ausgebildet. Eine derartige Ausgestaltung verbessert eine konstantere bzw. gleichmäßigere Kraftverteilung auf das Dichtelement und sorgt somit für eine stabilere und positionsgetreuere Lagerung des Dichtelements. Dadurch kann weiter die Dichtwirkung der Dichtschnittstelle verbessert werden.
  • Zudem ist in diesem Kontext insbesondere vorstellbar, dass der Stützring wenigstens eine Stützfläche für das Dichtelement aufweist, die im montieren Zustand mit der Auflagefläche einen spitzen Winkel einschließt. Die schräge Ausrichtung der Stützfläche in einem spitzen Winkel bezogen auf die radial nach innen gerichtete Auflagefläche ermöglicht eine gezieltere elastische Verformung des Dichtelements bezogen auf die Auflagefläche des sockelseitigen Ansatzes und auf das Blechelement. Somit kann mittels einer derartigen Formgebung bzw. Anordnung ebenfalls die Dichtwirkung erhöht werden.
  • Zudem ist denkbar, dass das Blechelement eine runde Grundform aufweist. Da wie vorstehend bereits beschrieben Lufttrocknungskartuschen wie im Allgemeinen runde Querschnitte aufweisen, ist ebenfalls eine runde Ausgestaltung des Blechelements insbesondere in Form einer ringförmigen Form besonders vorteilhaft. Das runde bzw. kreisrunde Blechelement ist als radial durchgehendes bzw. radial geschlossenes Blechelement ausgebildet. Eine derartige Ausgestaltung verbessert eine stabilere und gleichmäßigere Halterung bzw. Lagerung des Dichtelements, das ebenfalls geschlossen ringförmig ausgebildet ist. Das Blechelement weist ferner ein mittig angeordnetes Durchgangsloch für Druckluft auf. Hierdurch kann für die in die Lufttrocknungskartusche ein- und ausströmende Druckluft sowohl im Normalbetrieb als auch im Regenerationsbetrieb ein besonders einfacher und effizienter Strömungspfad ermöglicht werden.
  • Ferner ist diesbezüglich insbesondere denkbar, dass das Blechelement ringförmig ausgebildet ist. Das Blechelement ist als radial durchgehendes bzw. radial geschlossenes und ringförmiges Blechelement ausgebildet. Eine derartige Ausgestaltung verbessert eine konstantere bzw. gleichmäßigere Krafteinprägung der radialen und axialen Dichtkraft auf das Dichtelement und sorgt somit für eine stabilere und positionsgetreuere Lagerung des Dichtelements. Dadurch kann weiter die Dichtwirkung der Dichtschnittstelle verbessert werden.
  • Außerdem ist möglich, dass das Blechelement wenigstens einen bezogen auf die Längsachse des Sockels und der Lufttrocknungskartusche radial innenliegenden Endabschnitt aufweist, der im montierten Zustand das Dichtelement wenigstens teilweise umgreift. Dieser als freie, radial innenliegend ausgebildete Endabschnitt kann durch eine derartige Ausrichtung bei großer struktureller Einfachheit mit einer besonders hohen Stützkraft und Druckkraft auf das Dichtelement einwirken. Je höher diese Stützkraft ist (zumindest in sinnvoll gewählten Grenzen) desto besser kann die Dichtwirkung des Dichtelements beeinflusst werden. Somit trägt auch diese Ausgestaltung des hakenförmigen Endabschnitts zu einer Verbesserung der Dichtwirkung bei. Das Umgreifen des Dichtelements bewirkt somit ein radiales und axiales Andrücken bzw. Anpressen des Dichtelements an das Stützelement und an die Auflagefläche des sockelseitigen Ansatzes. Durch Verwendung eines derartigen Endabschnitts kann mit nur einem Bauteil, nämlich dem Endabschnitt, ein radiales und axiales Andrücken erfolgen, was in einem sehr einfachen strukturellen Aufbau des Blechelements und der Dichtschnittstelle resultiert.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass im montierten Zustand das Dichtelement mittels des Endabschnitts bezogen auf die Längsachse des Sockels und der Lufttrocknungskartusche radial und/oder axial gegen das Halteelement gedrückt ist. Durch Verwendung eines derartigen Endabschnitts kann mit nur einem Bauteil, nämlich dem Endabschnitt, ein radiales und/oder axiales Andrücken bzw. Anpressen der Dichtfläche bzw. Dichtflächen des Dichtelements erfolgen, was in einem sehr einfachen und kompakten strukturellen Aufbau der Dichtschnittstelle resultiert. Folglich kann auch die Lufttrocknungskartusche und deren korrespondierender Flansch bzw. der Sockel kompakter gestaltet werden, womit insgesamt weniger Bauraum innerhalb des Nutzfahrzeugs benötigt wird.
  • Ebenfalls ist vorstellbar, dass der sockelseitige Ansatz im Wesentlichen ringförmig, insbesondere vollständig ringförmig, ausgebildet ist und wenigstens eine Ansatzschulter aufweist, wobei im montierten Zustand das Stützelement gegen die Ansatzschulter derart angestellt ist, dass das Stützelement mittels der Ansatzschulter bezogen auf die Längsachse des Sockels und der Lufttrocknungskartusche wenigstens teilweise axial und/oder wenigstens teilweise radial abstützbar ist. Die ringförmige Ausgestaltung des sockelseitigen Ansatz bietet insbesondere mit der Kopplung von ebenfalls runden, meist sogar kreisrunden, Lufttrocknungskartuschen viele strukturelle Vorteile hinsichtlich der gemeinsamen Verbindung dieser beiden Bauteile. Die radiale und/oder axiale Abstützung des Stützelements mittels der Ansatzschulter bietet eine sehr steife und dadurch zuverlässige Abstützung des Stützelements. Schließlich ist die Ansatzschulter ein struktureller Bestanteil des sockelseitigen Ansatzes, der als Strukturbauteil beispielsweise eines Flansches einer Luftaufbereitungsanlage ohnehin recht steif und stabil ausgebildet ist.
  • Weiterhin ist möglich, dass das Halteelement als Haltering ausgebildet ist, der im montierten Zustand abschnittsweise zwischen dem sockelseitigen Ansatz und wenigstens einer Gehäusewand der Lufttrocknungskartusche und/oder dem Blechelement angeordnet ist. Mittels des Halterings kann insbesondere die axiale Abdichtung zwischen sockelseitigem Ansatz und einer lufttrocknungskartuschenseitigen Gehäusewandung bzw. dem Blechelement verbessert werden. Außerdem kann die Dichtwirkung insbesondere deshalb weiter verbessert werden, weil der Haltering statisch, d.h. im Wesentlichen unbeweglich, zwischen zwei relativ zueinander ruhenden Bauteilen eingepresst werden kann. Aufgrund einer derartigen Anordnung des Halterings können im Übrigen Schwingungen, Vibrationen und Stöße insbesondere in axialer Richtung wirkungsvoll gedämpft werden, die vor allem von dem Nutzfahrzeug ausgehen.
  • Zusätzlich ist in diesem Zusammenhang insbesondere denkbar, dass das Halteelement im montierten Zustand mit dem sockelseitigen Ansatz und dem Blechelement und/oder der Gehäusewand wenigstens abschnittsweise einen Presssitz ausbildet.. Vor allem die von dem sockelseitigen Ansatz auf das Halteelement und das Blechelement ausgeübte Axialkraft ist im montierten Zustand besonders einfach und genau einstellbar. Dies kann damit begründet werden, dass die lufttrocknungskartuschenseitige Gehäusewandung mit dem daran befestigten Blechelement im Allgemeinen auf den Sockel aufschraubbar ist. Besonders eine Verschraubung ermöglicht eine sehr einfache und genaue Einstellung der für den Presssitz erforderlichen Dichtkräfte.
  • Darüber hinaus ist denkbar, dass das Halteelement wenigstens ein Ende des sockelseitigen Ansatzes, das dem Blechelement zugewandt ist, teilweise umgreift. Der daraus folgende kleinere wenigstens abschnittsweise Außendurchmesser des Halteelements bzw. Halterings bezogen auf einen Außendurchmesser des sockelseitigen Ansatzes ermöglicht ein wenigstens teilweises Umgreifen des sockelseitigen Ansatzes durch den Haltering. Folglich ist der Haltering durch ein Ende des sockeleisigen Ansatzes sehr einfach an das Blechelement bzw. die lufttrocknungskartuschenseitige Gehäusewandung axial anpressbar. Ferner kann der Haltering durch das Umgreifen des sockelseitigen Ansatzes auch in radialer Richtung stabilisiert werden. Durch beide zuvor beschriebenen konstruktiven und strukturellen Ausgestaltungen kann die Anpresswirkung des Halterings somit weiter verbessert werden.
  • Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass das Halteelement wenigstens einen Radialbereich aufweist, der sich bezogen auf die Längsachse des Sockels und der Lufttrocknungskartusche radial zwischen dem Endabschnitt des Blechelements und der Auflagefläche des sockelseitigen Ansatzes erstreckt, insbesondere wobei der Radialbereich einen keilförmigen Querschnitt aufweist. Die Keilform dieses Radialbereichs wirkt dabei insbesondere mit dem jeweiligen in Kontakt stehenden Abschnitt des Blechelements zusammen. Aufgrund der entsprechenden Formgebung des Endabschnitts des Blechelement können hohe Radial- und Axialkräfte von dem Blechelement auf den Radialbereich übertragen werden. Der Radialbereich übertragt wiederum die auf ihn einwirkenden Kräfte auf das Dichtelement, welches dadurch aufgrund seiner elastischen Eigenschaften verformt wird. Der Radialbereich bietet somit eine weitere strukturelle sehr einfache Möglichkeit aus, die von dem Endabschnitt ausgehenden Radial- und Axialkräfte auf das Dichtelement zu übertragen. Die Erzeugung der Radial- und Axialkräfte ausgehend von dem Endabschnitt erfolgt insbesondere aufgrund der elastischen Biegung sowie seiner hakenartigen Formgebung.
  • Ferner ist vorstellbar, dass das Halteelement wenigstens eine Andrückfläche für das Dichtelement aufweist, wobei die Andrückfläche im montierten Zustand im Wesentlichen senkrecht zu der Auflagefläche des sockelseitigen Ansatzes ausgerichtet ist.
  • In diesem Kontext kann insbesondere vorgesehen sein, dass der Radialbereich des Halteelements die wenigstens eine Andrückfläche für das Dichtelement aufweist, wobei die Andrückfläche im montierten Zustand im Wesentlichen senkrecht zu der Auflagefläche des sockelseitigen Ansatzes ausgerichtet ist. Die senkrechte Ausrichtung der Andrückfläche bezogen auf die radial nach innen gerichtete Auflagefläche ermöglicht vor allem eine hohe axiale Dichtkraft bezogen auf das Dichtelement. Dadurch kann insbesondere die axiale Dichtwirkung der Dichtschnittstelle verbessert bzw. vergrößert werden. Die senkrechte Ausrichtung der Andrückfläche bezogen auf die Auflagefläche ermöglicht zudem eine maximale elastische Verformung des Dichtelements in axialer und radialer Richtung. Folglich kann durch eine derartige Ausrichtung der Andrückfläche und infolge der elastischen Eigenschaften des Dichtelement auch gleichzeitig die Dichtwirkung in radialer Richtung verbessert werden.
  • In diesem Zusammenhang ist es weiter denkbar, dass der Radialbereich des Halterings wenigstens eine Kontaktfläche aufweist, die mit dem Blechelement im montierten Zustand in Kontakt steht, wobei die Kontaktfläche mit der Auflagefläche des sockelseitigen Ansatzes in einen spitzen Winkel einschließt.
  • Überdies ist möglich, dass das Dichtelement mittels des Blechelements im montieren Zustand derart gegen die Auflagefläche des sockelseitigen Ansatzes gedrückt ist, dass das Dichtelement zusätzlich gegen das Halteelement gedrückt ist. Durch das Blechelement, dessen Endabschnitt das Dichtelement teilweise axial und radial umgreift bzw. umschließt, kann eine konstante Dichtkraft in radialer- und axialer Richtung an das Dichtelement übertragen werden. Diese an das Dichtelement übertragene Dichtkraft kann aufgrund der räumlichen Anordnung von der Auflagefläche des sockelseitigen Ansatzes in radialer Richtung und von dem Halteelement in radialer und/oder axialer Richtung aufgenommen werden. Aufgrund des radialen Andrückens des Dichtelements an die Auflagefläche verformt sich das elastische Dichtelement zusätzlich, so dass das Dichtelement verstärkt auch in axialer Richtung verformt werden kann. Diese axiale Verformung drückt das Dichtelement ebenfalls verstärkt an die Andrückfläche des Radialbereichs des Halteelements. Diese zuvor benannten Wirkflächenpaare sorgen insbesondere in deren Kombination mit dem Dichtelement für eine verbesserte radiale- und axiale Dichtwirkung der Dichtschnittstelle.
  • Weiter kann vorgesehen sein, dass der sockelseitige Ansatz und das Blechelement, insbesondere der Endabschnitt des Blechelements, wenigstens einen Verbindungsspalt ausbilden, mittels dessen das Dichtelement mit wenigstens einem Fluid, insbesondere Druckluft, aus wenigstens einer lufttrocknungskartuschenseitigen Druckkammer druckbeaufschlagt und/oder druckverbunden ist. Der Verbindungsspalt ist im Übrigen als Ringspalt ausgebildet. Diese Art der Druckbeaufschlagung bzw. der Druckverbindung sorgt für ein zusätzliches Andrücken des elastischen Dichtelements an dessen jeweilige Wirk-, Begrenzungs-, und/oder Stützflächen des Stützelements, des Blechelements, der Auflagefläche des Sockelseitigen Ansatzes und des Halterings. Mittels der Druckverbindung bzw. der Druckbeaufschlagung kann demzufolge die Dichtkraft und die damit verbundene Flächenpressung zwischen Dichtelement und den vorstehend beschriebenen Flächen erhöht werden, wodurch die Dichtwirkung verbessert und verstärkt wird. Die Druckverbindung bzw. der Druckbeaufschlagung kann in diesem Zusammenhang mit einem Systemdruck bis zu ca. 17 bar erfolgen. Erfindungsgemäß ist somit vorgesehen, dass die Dichtheit des Dichtelements im Wesentlichen durch den Systemdruck verstärkt wird (im Gegensatz zu den Arbeitsbedingungen beim konventionellen Vierkant-Ring). Folglich ist die erforderliche Pressung des Halteelements auf dem sockelseitigen Ansatz vor allem bestimmt von der Anforderung, die Schraubverbindung der Lufttrocknerpatrone mit dem sockelseitigen Ansatz spielfrei und gedämpft auszuführen. Eine höhere Verpressung des Halteelements durch stärkeres Aufschrauben der Lufttrocknerpatrone zum Zweck der Dichtheit ist daher nicht nötig, was in einem einfacheren Aufbau des Halteelements und der Dichtschnittstelle sowie in einer einfacheren Montage resultiert.
  • Zudem vorstellbar ist, dass das Blechelement und/oder wenigstens ein Sicherungselement, das an dem sockelseitigen Ansatz befestigt ist, wenigstens eine Verdrehsicherung für die Lufttrocknungskartusche und für den Sockel ausbilden. Eine Verdrehsicherung ist insbesondere für ein ungewolltes Lösen der Dichtschnittstelle von dem sockelseitigen Ansatz und demnach für die Erhöhung der Funktionssicherheit der Dichtschnittstelle besonders wichtig. Da Lufttrocknerkartuschen im Regelfall auf einen entsprechenden Flansch bzw. am Sockel einer Luftaufbereitungsanlage drehend aufgeschraubt werden, ist daher eine Verdrehsicherung eine besonders wirksame Einrichtung um die Dichtschnittstelle im montierten Zustand in einem funktionsfähigen und zuverlässig dichtenden Zustand beizubehalten. Eine Ausbildung der Verdrehsicherung aus dem Blechelement und dem Sicherungselement bietet eine besonders strukturell und konstruktiv einfache Ausgestaltung der Verdrehsicherung. Das Blechelement kann diesbezüglich abschnittsweise als Bajonett-Ring mit wenigstens einem Sicherungsfinger ausgebildet sein, der eine entsprechende Bajonett-Aussparung ausbildet. Das mit der Bajonett-Aussparung korrespondierende Gegenstück wird durch das Sicherungselement in Form einer Sicherungsschraube gebildet. Das Blechelement kann selbstverständlich auch mehrere derartiger Bajonett-Aussparungen aufweisen, welche sodann mit mehreren korrespondierenden Sicherungsschrauben im montierten Zustand zusammenwirken können bzw. ineinander eingreifen. Das Vorhandensein einer solchen zusätzlichen Verdrehsicherung bestehend aus wenigstens einem Sicherungselement und Sicherungsfinger ist somit ein weiterer Grund, warum auf erhöhte Schraubmomente und Spezialwerkzeug für das Montieren der Lufttrocknungskartusche verzichtet werden kann. Die notwendige Verpressung des Halteelements und damit das Verschraubmoment der gesamten Lufttrocknungskartusche kann insofern zweifach reduziert werden. Zum einen kann die Verpressung um die für die Dichtheit eines konventionellen Vierkantdichtrings notwendigen Anteil verringert werden. Zum anderen ist die Verpressung ferner um den Anteil verringerbar, der nötig ist, damit die Lufttrocknerpatrone allein schon aufgrund des entstehenden Kraftschlusses u.a. über die Verpressung des Halteelements gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert ist. Notwendig bleibt damit nur ein Anteil an Verpressung des Halteelements, der für eine ausreichende Dämpfung der aufgeschraubten Lufttrocknungskartusche sorgt, damit unter Vibrationen im Fahrzeug die Schraubverbindung und die Sicherungsvorrichtung bestehend aus dem Finger am Blechelement und der Sicherungsschraube keinen Schaden nimmt oder ungewollt gelöst wird.
  • Ferner ist denkbar, dass das Dichtelement als Dichtring, insbesondere ein O-Ring mit kreisförmigen Querschnitt, ausgebildet ist. O-Ringe bilden in der Dichtungstechnik für pneumatische Bauteile wie der Dichtschnittstelle für die Lufttrocknungskartusche oder eine mit ihr verbundene Luftaufbereitungsanlage preisgünstige, zuverlässige und vielfach erprobte Dichtungen aus.
  • Außerdem kann in diesem Kontext insbesondere vorgesehen sein, dass das Dichtelement zumindest teilweise aus einem Elastomer ausgebildet ist. Das Dichtelement bzw. der O-Ring ist deshalb zumindest teilweise aus einem Elastomer ausgebildet, weil dieser an seine im montierten Zustand angrenzenden Wirkflächen der Dichtschnittstelle aufgrund seiner elastischen Eigenschaften andrückbar bzw. anpressbar ist und so die Dichtwirkdung zusätzlich verbessert werden kann.
  • Des Weiteren ist möglich, dass das Halteelement zumindest teilweise aus einem Thermoplast und/oder zumindest teilweise aus einem Duroplast und/oder zumindest teilweise aus einem Elastomer ausgebildet ist. Die axiale und radiale Abstützkraft, die zwischen dem Halteelement und dem Dichtelement im montierten Zustand wirkt, entsteht insbesondere durch das Zusammenwirken mit dem schräg bzw. hakenförmig ausgebildeten bzw. ausgerichteten Endabschnitt des Blechelements. Folglich sollte im vorliegenden Fall die von Endabschnitt des Blechelements auf das Halteelement einwirkende Dichtkraft möglich hoch sein. Die Dichtkraft bzw die mit ihr in Zusammenhang stehende Flächenpressung kann insbesondere durch Verringerung der Reibkraft maximiert werden. Die Verringerung der Reibkraft kann neben dem Winkel der Andrückfläche des Halteelements auch durch die Reibpaarung Dichtelement und Andrückfläche minimiert werden. Vorzugsweise bildet die Andrückfläche eine im Wesentlichen rechtwinklige Ausrichtung zu der Auflagefläche des sockelseitigen Ansatzes aus. Alternativ kann es jedoch auch vorgesehen sein, dass die Andrückfläche des Halteelements bzw. dessen Radialabschnitts einen spitzen oder stumpfen Winkel mit der Auflagefläche des sockelseitigen Ansatzes ausbildet. Somit kann durch Einsatz eines Kunststoffs mit einem geringen Reibungskoeffizienten die Andrückkraft auf das Dichtelement und somit die Dichtwirkung weiter verstärkt werden. Im Übrigen kann das Halteelement durch Auswahl eines elastisch verformbaren Werkstoffs (wie z.B. ein Gummiwerkstoff) schwingungsdämpfend für den sockelseitigen Ansatz und insbesondere für die Lufttrocknungskartusche wirken. Im Übrigen wirkt das Halteelement im montierten und verspannten bzw. verpressten Zustand als zusätzliche Verdrehsicherung, zwischen dem Blechelement und dem sockelseitigen Ansatz, wodurch eine noch schwingungsunempfindlichere Konstruktion der Dichtschnittstelle vorgesehen werden kann.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass das Dichtelement und das Halteelement einstückig miteinander verbunden sind. Die einstückige Verbindung sorgt insbesondere für eine effizientere Materialausnutzung von Dicht- und Halteelement, was in einem geringeren Bauvolumen und somit insgesamt in einer vorteilhafter ausgestalteten Dichtschnittstelle resultiert. Im Übrigen kann durch die einstückige Verbindung eine Dichtflächenpaarung eingespart werden, was in einer zusätzlich verbesserten Dichtwirkung des einstückigen Verbundes aus Dichtelement und Halteelement resultiert. Die einstückige Verbindung aus Dichtelement und Halteelement soll insbesondere dahingehend verstanden werden, dass eine Verbindung beider Elemente auf atomarer Ebene besteht. Mit anderen Worten bilden Dichtelement und Halteelement einen gemeinsamen Werkstoffzusammenhalt ohne wenigstens eine jeweilige abgetrennte gegenseitige Grenzfläche aus. Der einstückige Verbund soll jedoch bewusst nicht ausschließen, dass Dichtelement und Halteelement auch aus unterschiedlichen Werkstoffen ausgebildet sein können. Falls Dichtelement und Halteelement aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen, können diese durch einen Stoffschluss miteinander verbunden sein. Beispiele für einen derartigen Stoffschluss können beispielsweise Vulkanisieren, Kleben, Löten, Schweißen usw. sein.
  • Ebenso ist vorstellbar, dass das Blechelement wenigstens einen Stützvorsprung aufweist, durch den das Halteelement bezogen auf die Längsachse des Sockels und der Lufttrocknungskartusche radial außen abstützbar ist. Mittels des Stützvorsprungs wird insbesondere die Positionstreue des Halteelements in radialer Richtung bezogen auf die Längsachse des Sockels und der Lufttrocknungskartusche verbessert. Eine verbesserte Positionstreue wirkt sich wiederum positiv auf die Dichtflächenpaarung zwischen Halteelement und Dichtelement und auf die wenigstens teilweise ausgebildete Pressverbindung zwischen Blechelement, Halteelement und sockelseitigem Ansatz. Im Übrigen kann mittels des Stützvorsprungs eine Einsetzfläche bzw. Einsetzgeometrie für eine herkömmliche Vierkantdichtung vorgesehen werden, für den Fall, dass die erfindungsgemäße Dichtschnittstelle zusätzlich oder alternativ mit einem Vierkantdichtring verwendet wird. Folglich kann eine sogenannte Rückwärtskompatibilität für den Einsatz eines herkömmlichen Vierkantdichtrings umgesetzt werden, wodurch die Einsatzvariabilität der Dichtschnittstelle weiter erhöht werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist ferner die vorstehend beschriebene Lufttrocknungskartusche für die vorstehend beschriebene Luftaufbereitungsanlage verwendbar.
  • Im Übrigen ist die Lufttrocknungskartusche gemäß der vorliegenden Erfindung dazu eingerichtet und ausgebildet, dass die Lufttrocknungskartusche die erfindungsgemäße Dichtschnittstelle wenigstens teilweise aufweist.
  • Ebenso ist entsprechend der vorliegenden Erfindung der Sockel für die Luftaufbereitungseinrichtung mit den Merkmalen des Sockels, insbesondere wobei der Sockel dazu eingerichtet und ausgebildet, dass die vorstehend beschriebene Lufttrocknungskartusche an dem Sockel befestigbar, insbesondere anschraubbar, ist.
  • Zusätzlich kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die vorstehend beschriebene Luftaufbereitungsanlage wenigstens eine vorstehend beschriebene Dichtschnittstelle, wenigstens eine vorstehend beschriebene Lufttrocknungskartusche und wenigstens einen vorstehend beschriebenen Sockel aufweist.
  • Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Halteelement mit den Merkmalen eines Halteelements für eine Dichtschnittstelle wie vorstehend beschrieben. Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sollen nun anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Dichtschnittstelle;
    • 2 eine schematische Darstellung eines Endbereichs eines sockelseitigen Ansatzes für die Dichtschnittstelle gemäß 1; und
    • 3 eine schematische Schnittdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Dichtschnittstelle
  • 1 zeigt demnach eine schematische Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Dichtschnittstelle 10.
  • Die schematische Schnittdarstellung gemäß 1 ist ein schematischer radialer Halbschnitt der rotationsymmetrisch ausgebildeten Dichtschnittstelle 10.
  • Die Dichtschnittstelle 10 ist zwischen einer Lufttrocknungskartusche 12 und einem Sockel 14 für eine Lufttrocknungskartusche 12 angeordnet.
  • Der Sockel 14 ist als flanschartiges Bauteil ausgebildet und bildet bereichsweise eine Befestigungsschnittstelle zwischen der Lufttrocknungskartusche 12 und einer Luftaufbereitungsanlage (nicht in 1 gezeigt) aus.
  • Die Dichtschnittstelle 10 weist ferner ein Dichtelement 16, ein lufttrocknungskartuschenseitiges Blechelement 18 und einen sockelseitigen Ansatz 20 auf.
  • Der sockelseitige Ansatz 20 ist vollständig ringförmig ausgebildet.
  • Der sockelseitige Ansatz 20 erhebt sich demnach ringförmig aus dem Sockel 14 für die Lufttrocknungskartusche 12.
  • Der sockelseitige Ansatz 20 bildet somit einen ringförmigen bzw. kreisringförmigen Vorsprung aus.
  • Der sockelseitige Ansatz 20 weist weiter eine bezogen auf die Längsachse L (nachfolgend auch: Längsachse L) des Sockels 14 und der Lufttrocknungskartusche 12 eine radial nach innen gerichtete Auflagefläche 22 für das Dichtelement 16 auf.
  • Die Auflagefläche 22 des sockelseitigen Ansatzes 20 ist als kreiszylindrische Mantelfläche ausgebildet, die sich in axialer Richtung bezogen auf die Längsachse L erstreckt und deren Mittellinie koaxial zu der Längsachse L ausgerichtet ist.
  • Zwischen dem Blechelement 18 und der Auflagefläche 22 kann weiter ein Stützelement 24 angeordnet sein.
  • Das Stützelement 24 weist einen keilförmigen Querschnitt auf.
  • Dieser keilförmige Querschnitt verjüngt sich bezogen auf die Längsachse L des Sockels 14 und der Lufttrocknungskartusche 12 radial nach innen hin.
  • Der Begriff axial bzw. axiale Richtung ist im Rahmen dieser Erfindung als eine Richtung oder als ein Richtungsvektor zu verstehen, welche oder welcher sich im Wesentlichen parallel zu der Längsachse des Sockels 14 und der Lufttrocknungskartusche 12 erstreckt.
  • Die Längsachse L des Sockels 14 und der Lufttrocknungskartusche 12 ist dabei ferner als deren Symmetrieachse bzw. Mittellinie ausgebildet.
  • Dementsprechend ist der Begriff radial bzw. radiale Richtung im Rahmen dieser Erfindung als eine Richtung oder als ein Richtungsvektor zu verstehen, welche oder welcher sich im Wesentlichen senkrecht mittig ausgehend von der Längsachse L des Sockels 14 und der Lufttrocknungskartusche 12 radial nach außen erstreckt.
  • Das Stützelement 24 kann aus einem Thermoplast oder aus einem Duroplast ausgebildet sein.
  • Zusätzlich denkbar ist auch, dass das Stützelement 24 aus einem metallischen Werkstoff wie Stahl ausgebildet sein kann.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass das Stützelement 24 aus einem Werkstoffverbund bestehend aus Stahl, einem Thermoplast und einem Duroplast ausgebildet ist. Beispiele für einen Thermoplast können sein: Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), Polyamide (PA), Polylactat (PLA), Polymethylmethacrylat (PMMA), Polycarbonat (PC), Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polystyrol (PS), Polyetheretherketon (PEEK), Polyvinylchlorid (PVC), Zelluloid, Polyolefin, Polyetherketone (PEK), Polyphenylensulfid (PPS), Polyamid 11/12 (PA 11/12), Polyamid 46 (PA 46), Polyphthalamide (PPA), syndiotaktisches Polysyrol (SPS), Thermoplastische Elastomere (TPE), Polybutylenterephthalat (PBT), Polyamidimide (PAI), Polyphenylensulfon (PPSU), Polysulfone (PSU), Polyethersulfon (PES), Polycarbonat-Polyethylenterephthalat-Verbindungen (PC/PET), Polycarbonat-Acrylnitril-Butadien-Styrol-Verbindungen (PC/ABS) oder Styrol-Acrylnitril-Copolymerisat (SAN).
  • Derartige Thermoplaste können einzeln oder in Kombination für den Stützring 24 Verwendung finden.
  • Beispiele für einen Duroplast können sein: Chitin, Chitosan, Epoxidharz, Harnstoff-Formaldehydharz (UF), Melamin-Formaldehydharz (MF), Melamin/Phenol-Formaldehyd (MPF), Phenol-Formaldehydharz (PF), Polyester, Polyurethan (PUR) oder Ungesättigter Polyester (UP).
  • Derartige Duroplaste können einzeln oder in Kombination für den Stützring 24 Verwendung finden.
  • Ferner kann der Stützring 24 auch aus einem Thermoplast und einem Duroplast ausgebildet sein.
  • Das Stützelement 24 kann weiter als geschlossener Stützring 24 ausgebildet sein.
  • Somit ist das Dichtelement 16 mittels des Stützelements 24 zwischen dem Blechelement 18 und der Auflagefläche 22 in axialer Richtung bezogen auf die Längsachse L abgestützt.
  • Ferner kann mittels des Stützelements 24 das Dichtelement 16 zwischen dem Blechelement 18 und der Auflagefläche 22 auch in radialer Richtung bezogen auf die Längsachse L abgestützt sein.
  • Der Stützring 24 weist weiter eine Stützfläche 24a für das Dichtelement 16 auf, die im montieren Zustand mit der Auflagefläche 22 einen spitzen Winkel einschließt.
  • Ferner weist der Stützring 24 eine radiale Außenfläche auf, die dieselbe Ausrichtung wie die Auflagefläche 22 des sockelseitigen Ansatzes 20 aufweist.
  • Diese Stützfläche 24a kann eine gekrümmte bzw. konkave Form bezogen auf den Querschnitt des Stützelements 24 aufweisen, wobei die Stützfläche 24a an die Formgebung des Dichtelements 16 angepasst ist.
  • Das Blechelement 18 weist weiter einen bezogen auf die Längsachse L des Sockels 14 und der Lufttrocknungskartusche 12 radial innenliegenden Endabschnitt 26 auf.
  • Dieser Endabschnitt 26 umgreift im montierten Zustand das Dichtelement 16 teilweise.
  • Das Dichtelement 16 kann weiter im montierten Zustand mittels des Endabschnitts 26 bezogen auf die Längsachse L des Sockels 14 und der Lufttrocknungskartusche 12 radial und axial gegen die Stützfläche 24a des Stützelements 24 gedrückt sein.
  • Das Blechelement 18 ist weiter lufttrocknungskartuschenseitig befestigt und drückt das Dichtelement 16 im montieren Zustand gegen die Auflagefläche 22.
  • Somit ist das Dichtelement 16 im montierten Zustand radial gegen die Auflagefläche 22 des sockelseitigen Ansatzes 20 gedrückt.
  • Das Blechelement 18 bildet darüber hinaus einen bodenseitigen Deckel für die Lufttrocknungskartusche 12 aus und ist im montierten Zustand dem sockelseitigen Ansatz 20 zugewandt.
  • Das Blechelement 18 weist eine runde Grundform auf.
  • Das Blechelement 18 ist demzufolge geschlossen ringförmig ausgebildet.
  • Das Blechelement 18 weist ferner einen äußeren Radialendbereich auf, der mit einem Gehäusebereich der Lufttrocknungskartusche 12 an deren Gehäuseboden gefalzt bzw. gebördelt ist.
  • Dieser Gehäuseboden ist im montierten Zustand der Lufttrocknungskartusche 12 ebenfalls dem sockelseitigen Ansatz 20 zugewandt.
  • Die Lufttrocknungskartusche 12 weist weiter einen Ölfilter (nicht in 1 gezeigt) auf.
  • Ferner umfasst die Lufttrocknungskartusche 12 zusätzlich ein Rückschlagventil, das bei Druckluft-Förderung Lufttrocknungskartusche 12 den Durchgang sperrt und bei deren Regeneration, insbesondere zur Umgehung des ölfilters, öffnet.
  • Das Dichtelement 16 ist als Dichtring 16 in Form eines O-Rings mit kreisförmigen Querschnitt ausgebildet.
    Das Dichtelement 16 ist ferner aus einem Elastomer ausgebildet.
    Der Elastomer ist als Gummi-Werkstoff bzw. Kautschuk basierter Werkstoff ausgebildet.
  • Der Kautschuk-basierte Werkstoff kann entweder einen Naturkautschuk oder einen Synthesekautschuk als Basis aufweisen.
  • Beispiele für ein derartiges Elastomer können sein: Polyacrylat-Kautschuk, Chlorpolyethylen-Kautschuk, Chlorsulphonyl-Polyethylen-Kautschuk, Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk, Ethylen-Propylen-Kautschuk, Fluor-Kautschuk, Tetrafluorethylen-Propylen-Copolymer-Kautschuk, Fluor-Kautschuk Hifluor, Perfluor Elastomer, Butadien-Kautschuk, Chloropren-Kautschuk, Isobuten-Isopren-Kautschuk (Butyl-Kautschuk), Brombutyl-Kautschuk, Chlorbutyl-Kautschuk, Isopren-Kautschuk, Acrylnitril-Butadien-Kautschuk, Hydrierter Acrylnitril-Butadien-Kautschuk, Natur-Kautschuk, Styrol-Butadien-Kautschuk, Fluor-Silikon-Kautschuk, Methyl-Phenyl-Silikon-Kautschuk, Methyl-Phenyl-Vinyl-Silikon-Kautschuk, Methyl-Silikon-Kautschuk, Methyl-Vinyl-Silikon-Kautschuk, Polyester-Urethane oder Polyether-Urethane.
  • Derartige Elastomere können einzeln oder in Kombination für den Dichtring 16 Verwendung finden.
  • Radial bezogen auf die Längsachse L des Sockels 14 und der Lufttrocknungskartusche 12 weist der Endabschnitt 26 des Blechelements 18 im Übrigen einen gebogenen Abschnitt auf.
  • Dieser gebogene Abschnitt ist radial innerhalb eines an die Kontur der Lufttrocknerkartusche 14 angepassten Zwischenabschnitts des Blechelements 18 angeformt.
  • Der gebogene Abschnitt ist im Übrigen im montierten Zustand in eine dem sockelseitigen Ansatz 20 zugewandten Richtung gebogen.
  • Der gebogene Abschnitt weist eine hakenartige Form auf.
  • Im Übrigen weist der sockelseitige Ansatz 20 eine Ansatzschulter 28 auf.
  • Die Ansatzschulter 28 weist eine sich radial erstreckende kreisringförmige Ansatzfläche auf, wobei die Mittelachse dieser Ansatzfläche koaxial zu der Längsachse L ausgerichtet ist.
  • Ferner weist die Ansatzschulter 28 eine sich axial erstreckende kreiszylindrische und mantelflächige Ansatzfläche auf, wobei die Mittelachse dieser Ansatzfläche koaxial zu der Längsachse L ausgerichtet ist.
  • Ausgehend von der sich axial erstreckenden Ansatzfläche der Ansatzschulter 28 erstreckt sich die Auflagefläche 22 des sockelseitigen Ansatzes 20 in axialer Richtung bis an ein Ende des sockelseitigen Ansatzes 20, das dem Blechelement 18 zugewandt ist.
  • Die sich axial erstreckende Ansatzfläche der Ansatzschulter 28 und die Auflagefläche 22 des sockelseitigen Ansatzes 20 können auch bündig zueinander angeordnet sein.
  • Im montierten Zustand ist weiterhin das Stützelement 24 gegen die Ansatzschulter 28 angestellt.
  • Gemäß 1 weist das Stützelement 24 zwei mit den beiden Ansatzflächen der Ansatzschulter 28 korrespondierende bzw. ausgerichtete Flächen auf.
  • Das Stützelement kann weiter derart an der Ansatzschulter 28 angestellt sein, dass das Stützelement 24 mittels der Ansatzschulter 28 bezogen auf die Längsachse L des Sockels 14 und der Lufttrocknungskartusche 12 axial und radial abgestützt ist.
  • Die Dichtschnittstelle 10 weist weiter einen Halteelement 30 in Form eines Halterings 30 auf.
  • Das Halteelement 30 kann vorzugsweise als ein zu dem Blechelement 18 separates Halteelement 30 ausgebildet sein.
  • Ferner ist denkbar, dass das Halteelement 30 Bestandteil der Lufttrocknerkartusche 12 sein kann.
  • Das Halteelement 30 kann auch insbesondere einstückig mit der Lufttrocknerkartusche 12 verbunden sein.
  • Falls Halteelement 30 und die Lufttrocknerkartusche 12 aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen, können diese durch einen Stoffschluss miteinander verbunden sein.
  • Beispiele für einen derartigen Stoffschluss können beispielsweise Vulkanisieren, Kleben, Löten, Schweißen usw. sein.
  • Der Haltering 30 ist aus einen wie vorstehend beschriebenen Elastomer ausgebildet.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass der Haltering 30 aus einem wie vorstehend beschriebenen Thermoplast ausgebildet ist.
  • Zudem kann vorgesehen sein, dass der Haltering 30 aus einem wie vorstehend beschriebenen Duroplast ausgebildet ist.
  • Zusätzlich denkbar ist auch, dass der Haltering 30 aus einem metallischen Werkstoff wie Stahl ausgebildet ist.
  • Ferner ist es denkbar, dass der Haltering auch durch eine Kombination eines Thermoplasts, Duroplasts oder Elastomers (wie vorstehend beschrieben) ausgebildet ist.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass der Haltering 30 aus einem Werkstoffverbund bestehend aus Stahl, einem Thermoplast, einem Elastomer und einem Duroplast ausgebildet ist.
  • Der Haltering 30 ist gemäß 1 im montierten Zustand zwischen dem sockelseitigen Ansatz 20 und dem Blechelement 18 angeordnet.
  • Gemäß 1 weist das Blechelement 18 weiter einen Stützvorsprung 18a auf.
  • Der Stützvorsprung 18a ist als kreisringförmiger und geschlossener Radialsteg 18a mit einem U-förmigen Querschnitt ausgebildet.
  • Der Stützvorsprung 18a ist derart am Blechelement 18 angeordnet, dass der Stützvorsprung 18a im montierten Zustand den Haltering 30 radial an dessen Außenkontur berührt.
  • Mittels des Stützvorsprungs 18a ist das Halteelement 30 bezogen auf die Längsachse des Sockels 14 und der Lufttrocknungskartusche 12 radial außen abstützbar.
  • Ebenfalls vorgesehen sein kann, dass der Haltering 30 im montierten Zustand zwischen dem sockelseitigen Ansatz 20 sowie einer Gehäusewand 32 der
    Lufttrocknungskartusche 12 und dem Blechelement 18 angeordnet ist.
  • Der Haltering 30 bildet außerdem im montierten Zustand mit dem sockelseitigen Ansatz 20 sowie mit dem Blechelement 18 und der Gehäusewand 32 einen Presssitz aus.
  • Der Haltering 30 umgreift weiterhin teilweise ein Ende des sockelseitigen Ansatzes 20, das dem Blechelement 18 zugewandt ist.
  • Ferner weist der Haltering 30 einen Radialbereich 34 auf.
  • Dieser Radialbereich 34 erstreckt sich bezogen auf die Längsachse L des Sockels 14 und der Lufttrocknungskartusche 12 radial zwischen dem Endabschnitt 26 des Blechelements 18 und der Auflagefläche 22 des sockelseitigen Ansatzes 20.
  • Der Radialbereich 34 weist außerdem einen keilförmigen Querschnitt auf.
  • Dieser keilförmige Querschnitt verjüngt sich bezogen auf die Längsachse L des Sockels 14 und der Lufttrocknungskartusche 12 radial nach innen hin.
  • Der Radialbereich 34 weist des Weiteren eine Andrückfläche 34a für das Dichtelement 16 auf.
  • Die Andrückfläche 34a wiederum ist im montierten Zustand im Wesentlichen senkrecht zu der Auflagefläche 22 des sockelseitigen Ansatzes 20 ausgerichtet.
  • Die Andrückfläche 34a kann weiter eine dem Dichtelement 16 im montierten Zustand zugewandte und geschlossen ringförmig ausgebildete Einsenkfläche 34b aufweisen, welche der Kontur des Dichtrings 16 angepasst ist.
  • Der Haltering 30 weist weiter eine ringförmige, radial umlaufende Sockeleinsenkung 30a auf, mittels welcher der Haltering 30 den sockelseitigen Ansatz 20 im montierten Zustand radial und axial umgreift.
  • Die Sockeleinsenkung 30a ist im montierten Zustand dem sockelseitigen Ansatz 20 zugewandt.
  • Die Sockeleinsenkung 30a umgreift im gezeigten Beispiel den sockelseitigen Ansatz 20 hier von beiden Seiten.
  • Das Umgreifen des sockelseitigen Ansatzes 20 erhöht die Positionstreue des Halterings 30 zusätzlich.
  • Zusätzlich ist eine Außenkontur 30b des Halterings 30, die im montierten Zustand dem Blechelement 18 zugewandt ist bzw. mit diesem in Kontakt steht, der Formgebung des Blechelements 18 und dessen Endabschnitt 26 angepasst.
  • Folglich weist die Außenkontur 30b des Halterings 30 einen ersten Konturabschnitt 30c auf, der im montierten Zustand im Wesentlichen senkrecht zu der Auflagefläche 22 ausgerichtet ist.
  • Ein zweiter Konturabschnitt 30d ist radial innerhalb des ersten Konturabschnitts 30c an diesen angeformt bzw. angeschlossen.
  • Dabei schließt eine Kontaktfläche des zweiten Konturabschnitts 30d, die mit dem Endabschnitt 26 im montierten Zustand in Kontakt steht, mit der Auflagefläche 22 des sockelseitigen Ansatzes 20 in einen spitzen Winkel ein.
  • Mit anderen Worten ist zwischen dem ersten Konturabschnitt 30c und dem zweiten Konturabschnitt 30d ein Knick 30e ausgebildet.
  • Der erste Konturabschnitt 30c kann derart ausgebildet sein, dass er im Wesentlichen vollständig mit einer Fläche des Blechelements 18 im montierten Zustand in Kontakt steht.
  • Der zweite Konturabschnitt 30d kann weiter derart ausgebildet sein, dass er im Wesentlichen vollständig mit einer (anderen) Fläche des Blechelements 18 im montierten Zustand in Kontakt steht.
  • Bereits einer der beiden Kontakte ist für sich genommen ausreichend, um die Positionierung von Halteelement 30 und Blechelement 18 zu etablieren.
  • Eine kombinierte Auflage und Bereitstellung zweier Kontaktflächen verbessert diesen Effekt.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel liegen sowohl der erste Konturabschnitt 30c als auch der zweite Konturabschnitt 30d und auch der Knick 30e zwischen erstem Konturabschnitt 30c und dem zweiten Konturabschnitt 30d an entsprechenden Gegenfläche bzw. einer Gegenkontur des Blechelements 18 an. Mit anderen Worten kann gesagt werden, dass der erste Konturabschnitt 30c und der zweite Konturabschnitt 30d und auch der Knick 30e nahezu vollständig im montierten Zustand mit einer Gegenkontur des Blechelements 18, die entsprechend als Gegenstück ausgebildet und an die Kontur von erstem Konturabschnitt 30c und zweitem Konturabschnitt 30d und auch dem Knick 30e angepasst ist, in Kontakt steht.
  • Der Konturabschnitt 30c dient als bzw. bildet eine erste Stabilisierungsfläche 30c aus, die im montierten Zustand derart beschaffen und angeordnet ist, dass sie zur Stabilisierung der Lufttrocknungskartusche 12 in axialer Richtung dient.
  • An den zweiten Konturabschnitt 30d schließt ein Stabilisierungsabschnitt 30f bzw. eine Radialhalte- und/oder -pressfläche bzw. Stabilisierungsfläche 30f des Halteelements 30 an. Dadurch weist die Dichtschnittstelle 10 weiter wenigstens eine zweite Radialhalte- und/oder -pressfläche 30f auf, die im montierten Zustand derart beschaffen und angeordnet ist, dass sie in radialer Richtung das Dichtelement 16 gegen die radial nach innen gerichtete Auflagefläche 22 des sockelseitigen Ansatzes 20 hält und/oder presst.
  • Die Andrückfläche 34a dient dritte Stabilisierungsfläche 34a aufweist, die im montierten Zustand derart beschaffen und angeordnet ist, dass sie zur Stabilisierung des Dichtelements 16 und/oder dass sie in axialer Richtung das Dichtelement 16 hält und/oder gegen weitere Druckeinflüsse stabilisiert.
  • Wie bereits vorstehend beschrieben, ist das Dichtelement 16 mittels des Blechelements 18 im montieren Zustand gegen die Auflagefläche 22 des sockelseitigen Ansatzes 20 gedrückt, wobei ferner das Dichtelement 16 mittels des Stützelements 24 abgestützt sein kann.
  • Das Dichtelement 16 ist demzufolge zusätzlich gegen den Haltering 30 gedrückt.
  • Gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels (nicht in 1 dargestellt) sind das Dichtelement 16 und das Halteelement 30 einstückig miteinander verbunden (vgl. 3).
  • Der sockelseitige Ansatz 20 und der Endabschnitt 26 des Blechelements 18 bilden weiter einen Verbindungsspalt 36 aus.
  • Der Verbindungsspalt kann insbesondere als ringförmiger Verbindungsspalt 36 ausgebildet sein.
  • Der Verbindungsspalt kann demzufolge auch radial durchgehend ausgebildet sein.
  • Das Dichtelement 16 ist folglich mittels des Verbindungsspalts 36 mit Druckluft aus einer lufttrocknungskartuschenseitigen Druckkammer 38 druckbeaufschlagt und druckverbunden.
  • Das Blechelement 16 und ein Sicherungselement 40 bilden zudem eine Verdrehsicherung für die Lufttrocknungskartusche 12 und für den Sockel 14 aus.
  • Das Sicherungselement 40 ist an dem sockelseitigen Ansatz 20 befestigt.
  • Das Sicherungselement 40 ist als Sicherungsschraube 40 ausgebildet und ist in den sockelseitigen Ansatz 20 radial von außen einschraubbar.
  • Der Endabschnitt 26 des Blechelements 18 kann in diesem Zusammenhang abschnittsweise als Bajonett-Ring mit einer dementsprechenden Bajonett-Aussparung ausgebildet sein.
  • Das mit der Bajonett-Aussparung korrespondierende Gegenstück ist durch die Sicherungsschraube 40 ausgebildet.
  • Der Endabschnitt 26 des Blechelements 18 kann selbstverständlich auch mehrere derartiger Bajonett-Aussparungen aufweisen, welche sodann mit mehreren korrespondierenden Sicherungsschrauben 40 verbunden sein können.
  • Zur Ausbildung einer oder mehrerer Bajonett-Aussparungen weist das Blechelement 18 an seinem Endabschnitt 26 einen oder mehrere Sicherungsfinger auf.
  • Diese oder dieser Sicherungsfinger 18b sichern im montierten Zustand die Sicherungsschraube 40 in Form einer Bajonett-Sicherung .
  • An dem freien Ende des Schraubenstifts der Sicherungsschraube 40 kann ferner ein Konus angeordnet sein, der mit dem Sicherungsfinger 18b des Bajonett-Rings im montierten Zustand zusammenwirkt.
  • Mittels des Konus ist die Lufttrocknungskartusche 12 durch Eindrehen der Sicherungsschraube 40 in den sockelseitigen Ansatz 20 an eine endgültige Position drehbar.
  • Demzufolge kann über das Einschrauben der Sicherungsschraube 40 die Lufttrocknungskartusche 12 nur mit einem Schraubwerkzeug in die Endstellung gedreht werden, wodurch die Verwendung eines Spezialwerkzeugs überflüssig wird.
  • Die Sicherungsschraube 40 weist ein ferner ein Dichtelement in Form eines O-Rings zur Abdichtung des Systemdrucks innerhalb des sockelseitigen Ansatzes 20 bzw. der Lufttrocknungskartusche 12 gegen Umgebungsdruck auf
  • Darüber hinaus ist denkbar, dass die Verdrehsicherung durch den Haltering 30, den sockelseitigen Ansatz 20, das Blechelement 18 sowie die Gehäusewand 32 der Lufttrocknungskartusche 12 mittels Reibschluss bzw. Kraftschluss ausgebildet ist.
  • Dadurch kann auf den Bajonett-Ring des Endabschnitts 26 des Blechelements sowie auf die Sicherungsschraube 40 verzichtet werden.
  • Der Endabschnitt 26 des Blechelements 18 kann zusätzlich einen oder mehrere Haltefinger zum axialen Halten des O-Rings 16 innerhalb des Endabschnitts 26 aufweisen, so dass der O-Ring 16 bei druckloser Lufttrocknerpatrone während der Montage bzw. Demontage gegen ein axiales Herausfallen aus der Dichtschnittstelle gesichert ist.
  • Die Funktion der Dichtschnittstelle 10 lässt sich nun wie folgt beschreiben:
  • Die in 1 dargestellte Schnittansicht der erfindungsgemäßen Dichtschnittstelle 10 bezieht sich insbesondere auf den montierten Zustand.
  • Gemäß 1 ist darin das Dichtelement 16 gezeigt, das insgesamt vier Wirkflächenpaarungen mit denen das Dichtelement 16 umgebenden Wirkflächen ausbildet.
  • Die erste Wirkflächenpaarung wird durch eine Radialinnenfläche des Endabschnitts 26 des Blechelements 18 und des Dichtelements 16 ausgebildet, das von dem Endabschnitt 26 teilweise umgriffen wird.
  • Da der Endabschnitt 26 des Blechelements 18 einen wie vorstehend beschriebenen gebogenen und hakenförmigen Abschnitt aufweist, ist die Radialinnenfläche des Endabschnitts 26 radial und axial an den Dichtring 16 andrückbar, wodurch dieser verformt wird.
  • Die aufgrund einer derartigen Formgebung des gebogenen Abschnitts des Blechelements 18 erzeugte axiale und radiale Dichtkraft drückt den Dichtring 16 radial an die innenliegende Auflagefläche 22 des sockelseitigen Ansatzes 20.
  • Demzufolge wird zwischen dem Dichtring 16 und der Auflagefläche 22 eine zweite Wirkflächenpaarung ausgebildet.
  • Eine dritte Wirkflächenpaarung kann durch die entsprechende Kontaktstelle des Dichtrings 16 mit der Stützfläche 24a des Stützrings 24 ausgebildet werden, die den Dichtring 16 in axialer und radialer Richtung abstützt.
  • Zusätzlich drückt der Stützring 24 mittels der Stützfläche 24a den Dichtring 16 mit einer Reaktionskraft (bezogen auf die axiale und radiale Dichtkraft erzeugt durch den Endabschnitt 26) axial gegen den Haltering 30.
  • Die Reaktionskraft kann durch den angestellten Zustand des Stützelements 24 an die Ansatzschulter 28 erzeugt und entsprechend von dem Stützring 24 an den Dichtring 16 übertragen werden.
  • Dichtring 16 und Haltering 30 bilden somit die vierte Wirkflächenpaarung aus.
  • Die vorstehend beschriebenen vier Dicht- bzw. Wirkflächenpaarungen zwischen Dichtring 16 und den ihn begrenzenden Flächen bilden eine effiziente und strukturell einfach ausgestaltete Dichtschnelle 10 aus, mit der sich eine vorgegebene bzw. definierte Dichtwirkung strukturell sehr einfach umsetzen lässt.
  • Zudem ist aufgrund der radial innenseitigen Anordnung des Dichtelements 16 sowie der radial inneren Ausrichtung des Endabschnitts 26 (jeweils bezogen auf die Auflagefläche 22 des sockelseitigen Ansatzes 20) der gesamte strukturelle Aufbau der Dichtschnittstelle 10 insbesondere in radialer Richtung sehr kompakt bauend.
  • Im Übrigen ermöglicht die zuvor beschriebene strukturelle Ausgestaltung der Dichtschnittstelle 10 eine besonders hohe Positionstreue des Dichtelements 16, ggf. des Stützelements 24, sowie des Halterings 30.
  • Eine kompaktere Bauform der Dichtschnittstelle 10 ermöglicht bei einer ringförmigen Struktur eine deutlich Reduzierung des Hebelarms einwirkender Kräfte, wodurch die Bauteilbelastung aufgrund der zusätzlich einwirkenden Drehmomente an der Dichtschnittstelle 10 ebenfalls minimiert wird.
  • Zudem erzeugt die durch den Fluiddruck (bis zu 17 bar) der Druckluft auf den Endabschnitt 26 wirkende Druckkraft einen radial bezogen auf die Längsachse L nach außen gerichteten Druckkraftvektor.
  • Folglich kann somit die durch den Endabschnitt 26 auf das Dichtelement 16 aufgeprägte Radial- und Axialdichtkraft erhöht werden, wodurch sich die Dichtwirkung der Dichtschnittstelle weiter verbessert.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Endbereichs 20a des sockelseitigen Ansatzes 20 für die Dichtschnittstelle 10 gemäß 1.
  • Der Endbereich 20a weist hier eine Außenkontur mit vier Erhebungen 20b auf, die im montierten Zustand dem Halteelement 30 zugewandt sind. Denkbar ist in diesem Zusammenhang, dass die Erhebungen sich als rechteckige Elemente aus der Oberfläche des Endbereichs 20a des sockelseitigen Ansatzes 20 erheben. Denkbar ist aber auch, dass hier Abrundungen und Rampen vorgesehen sein können, welche seitlich an die Erhebungen 20b anschließen.
    Die Erhebungen 20b wirken im montierten Zustand mit einer Gegenkontur, z.B. einer Gegenkontur im Halteelement 30, im Blechelement 18 und/oder in einem sonstigen Gegenlager, wie einer Gehäusewand der Lufttrocknungskartusche, zusammen (nicht näher dargestellt).
  • Die Erhebungen 20b und die Gegenkontur können zumindest teilweise mit dieser ineinander eingreifend angeordnet sein. Die Gegenkontur kann durch Einsenkungen Einkerbungen, Ausnehmungen und entsprechende Gegenstücke wie Erhebungen ausgeprägt sein.
  • Durch diese Konturen und Profilelemente wird es möglich, die Anpressfläche des Halterings 30 auf den sockelseitigen Ansatz 20 und auch die dort in diesem Bereich auftretende Flächenpressung variabel einstellen zu können. Dadurch kann die Auslegung insgesamt variabler ausgestaltet werden.
  • Auch ist es möglich, dass durch die variable Einstellung der Anpressfläche weitere Auslegungsparameter zur Verfügung stehen im Hinblick auf die Befestigung der Lufttrocknungskartusche 12. Durch die Kontur wird es möglich, dass durch die einstellbare Fläche ein weiterer Auslegungsparameter erhalten wird, der das Festdrehen der Lufttrocknungskartusche 12 beeinflusst.
  • So hängt das Festdrehen der Lufttrocknungskartusche 12 nicht mehr nur von den Werkstoffeigenschaften des Halterings 30 ab. Hierdurch lässt sich auch der erforderliche Verdrehweg beim Einschrauben der Lufttrocknungskartusche 30 an der Schnittstelle 10 gegenüber dem Sockel 14 verkürzen.
  • Die vorstehend beschriebene Außenkontur lässt sich besonders vorteilhaft am sockelseitigen Ansatz 20 in dessen Endbereich 20a erreichen, weil diese Kontur im Aluminium-Druckguss gegossen werden kann.
  • Alternativ kann es jedoch auch vorgesehen sein, dass das Halteelement bzw. der Haltering 30 die vorstehend beschriebene Außenkontur mit den vier Erhebungen gemäß 2 aufweist und der sockelseitige Ansatz 20 bzw. dessen Endbereich 20a die entsprechend vorstehend beschriebene Gegenkontur aufweist.
  • 3 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Dichtschnittstelle 110.
  • Die Dichtschnittstelle 110 weist sämtliche strukturellen und funktionalen Merkmale wie die Dichtschnittstelle 10 auf.
  • Lediglich die folgenden Unterschiede sollen nunmehr erläutert werden.
  • Die Dichtschnittstelle 110 ist dabei ebenfalls zwischen einer Lufttrocknungskartusche 112 und einem Sockel 114 für eine Lufttrocknungskartusche 112 angeordnet.
  • Identische oder vergleichbare Merkmale im Vergleich zu dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 sind mit einem um den Wert 100 vergrößerten Wert gekennzeichnet. Auch hier ist ein Dichtelement 116 vorgesehen.
  • Das Dichtelement 116 ist dabei ebenfalls zwischen einem lufttrocknungskartuschenseitigen Blechelement 118 und einem sockelseitigen Ansatz 120 angeordnet.
  • Der sockelseitige Ansatz 120 weit auch hier eine bezogen auf die Längsachse L des Sockels 114 und der Lufttrocknungskartusche 112 eine radial nach innen gerichtete Auflagefläche 122 für das Dichtelement 116 auf.
  • Anders als bei der Ausführungsform gemäß 1 ist hier kein Stützelement 24 vorgesehen.
  • Als Halteelement 130 ist hier eine Halteschulter 130 vorgesehen.
  • Die Halteschulter 130 ist dabei einstückig durch Umformung im Blechelement 114 angeformt.
  • Das Blechelement 118 weist von der Bördelung 118a aus nach radial innen gehend zunächst einen Anlageabschnitt 118b auf, der sich an einem Bodenteil bzw. eine Gehäusewand 132 der Lufttrocknungskartusche 112 anliegt.
  • Davon ausgehend nach weiter radial innen erstreckt sich weg von der Gehäusewand 132 ein Stützvorsprung 118c, der im Wesentlichen der Funktion des Stützvorsprungs 18a gemäß Ausführungsbeispiel gemäß 1 entspricht. Der Stützvorsprung 118c geht dann wieder zurück auf eine Anlagefläche 118d, die erneut an der Gehäusewand 132 anliegt. Anschließend an die Anlagefläche 118d folgt das Halteelement 130, zunächst mit einem Ansatzvorsprung 130a, der im montierten Zustand der Außenkontur des Sockels 114 folgt. Von dort geht nahezu in einem 90°-Knick und parallel zu den Flächen 118b und 118d ein Halteelementabschnitt 130b weg, der in axialer Richtung zur Abstützung des Dichtelements 116 vorgesehen ist.
  • Anschließend an diesen Abschnitt 130b schließt ein im Wesentlichen axial bzw. in longitualer Richtung der Achse L verlaufender Abschnitt 118e, der zur radialen Abstützung des Dichtelements 116 dient.
  • Anschließend an diesen Abschnitt 118e schließen die Sicherungsfinger 118f (entspricht Sicherungsfinger 18b gemäß Ausführungsbeispiel nach 1) und entsprechende Haltefinger 118g (auch in Ausführungsbeispiel gemäß 1 gezeigt) an, wobei die Haltefinger 118g zum weiteren Festhalten des Dichtelements 116 dienen.
    Die lufttrocknungskartuschenseitige Druckkammer ist mit dem Bezugszeichen 138 bezeichnet.
  • Auch hier ist eine Sicherungsschraube 140 vorgesehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Dichtschnittstelle
    12
    Lufttrocknungskartusche
    14
    Sockel
    16
    Dichtelement
    18
    lufttrocknungskartuschenseitiges Blechelement
    18a
    Stützvorsprung
    18b
    Sicherungsfinger
    20
    sockelseitiger Ansatz
    20a
    Endbereich des sockelseitigen Ansatzes
    20b
    Erhebung
    22
    Auflagefläche
    24
    Stützelement; Stützring
    24a
    Stützfläche
    26
    radial innenliegender Endabschnitt
    28
    Ansatzschulter
    30
    Halteelement;Haltering
    30a
    Sockeleinsenkung
    30b
    Außenkontur
    30c
    erster Konturabschnitt, erste Stabilisierungfläche
    30d
    zweiter Konturabschnitt
    30e
    Knick
    30f
    Stabilisierungfläche, Stabilisierungsabschnitt
    32
    Gehäusewand der Lufttrocknungskartusche
    34
    Radialbereich des Halterings
    34a
    Andrückfläche des Radialbereichs
    34b
    Einsenkfläche der Andrückfläche
    36
    Verbindungsspalt
    38
    lufttrocknungskartuschenseitige Druckkammer
    40
    Sicherungselement
    L
    Längsachse
    110
    Dichtschnittstelle
    112
    Lufttrocknungskartusche
    114
    Sockel
    116
    Dichtelement
    118
    lufttrocknungskartuschenseitiges Blechelement
    118a
    Bördelung
    118b
    Anlageabschnitt
    118c
    Stützvorsprung
    118d
    Anlagefläche
    118e
    Abschnitt
    118f
    Sicherungsfinger
    118g
    Haltefinger
    120
    sockelseitiger Ansatz
    122
    Auflagefläche
    130
    Halteelement, Halteschulter
    130a
    Ansatzvorsprung
    130b
    Halteelementabschnitt
    132
    Gehäusewand der Lufttrocknungskartusche
    138
    lufttrocknungskartuschenseitige Druckkammer
    140
    Sicherungselement
    L
    Längsachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102016208355 A1 [0003]
    • EP 2229994 A2 [0004]

Claims (31)

  1. Dichtschnittstelle (10) zur Abdichtung zwischen einer Lufttrocknungskartusche (12) und einem Sockel (14) für eine Lufttrocknungskartusche (12), wobei die Dichtschnittstelle (10) wenigstens ein Dichtelement (16), wenigstens ein lufttrocknungskartuschenseitiges Blechelement (18) und wenigstens einen sockelseitigen Ansatz (20) aufweist, wobei der sockelseitige Ansatz (20) eine bezogen auf die Längsachse (L) des Sockels (14) und der Lufttrocknungskartusche (12) radial nach innen gerichtete Auflagefläche (22) für das Dichtelement (16) aufweist, wobei das Blechelement (18) lufttrocknungskartuschenseitig befestigt ist, und wobei das Dichtelement (16) im montieren Zustand gegen die Auflagefläche (22) drückt, wobei weiter ein Halteelement (30) vorgesehen ist, das im montierten Zustand derart angeordnet ist, dass das Dichtelement (16) mittels des Blechelements (18) und/oder des Halteelements (30) zwischen dem Blechelement (18) und der Auflagefläche (22) wenigstens teilweise in axialer und/oder radialer Richtung bezogen auf die Längsachse (L) gehalten ist.
  2. Dichtschnittstelle (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (30) wenigstens abschnittsweise zwischen dem Blechelement (18) und dem sockelseitigen Ansatz (20) angeordnet ist.
  3. Dichtschnittstelle (10) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (30) als ein vom Blechelement (18) gesondertes Bauteil ausgebildet ist.
  4. Dichtschnittstelle (10) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (30) durch einen Halteabschnitt des Blechelements (18) ausgebildet ist.
  5. Dichtschnittstelle (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (30) durch eine Stufe und/oder einen Absatz des Blechelements (18) ausgebildet ist.
  6. Dichtschnittstelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtschnittstelle (10) wenigstens eine erste Stabilisierungsfläche (30c) aufweist, die im montierten Zustand derart beschaffen und angeordnet ist, dass sie zur Stabilisierung der Lufttrocknungskartusche (12) in axialer Richtung dient.
  7. Dichtschnittstelle (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stabilisierungsfläche (30c) durch einen ersten Stablisierungsflächenabschnitt des Blechelements (18) ausgebildet ist
  8. Dichtschnittstelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtschnittstelle (10) weiter wenigstens eine zweite Radialhalte- und/oder - pressfläche (30f) aufweist, die im montierten Zustand derart beschaffen und angeordnet ist, dass sie in radialer Richtung das Dichtelement (16) gegen die radial nach innen gerichtete Auflagefläche (22) des sockelseitigen Ansatzes (20) hält und/oder presst.
  9. Dichtschnittstelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtschnittstelle (10) weiter wenigstens eine dritte Stabilisierungsfläche (34a) aufweist, die im montierten Zustand derart beschaffen und angeordnet ist, dass sie zur Stabilisierung des Dichtelements (16) und/oder dass sie in axialer Richtung das Dichtelement (16) hält und/oder gegen weitere Druckeinflüsse stabilisiert.
  10. Dichtschnittstelle (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Blechelement (18) wenigstens einen bezogen auf die Längsachse (L) des Sockels (14) und der Lufttrocknungskartusche (12) radial innenliegenden Endabschnitt (26) aufweist, der im montierten Zustand das Dichtelement (16) wenigstens teilweise umgreift.
  11. Dichtschnittstelle (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass im montierten Zustand das Dichtelement (16) mittels des Endabschnitts (26) bezogen auf die Längsachse (L) des Sockels (14) und der Lufttrocknungskartusche (12) radial und/oder axial gegen das Halteelement (30) gedrückt ist.
  12. Dichtschnittstelle (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (30) wenigstens ein Ende des sockelseitigen Ansatzes(20), das dem Blechelement (18) zugewandt ist, teilweise umgreift.
  13. Dichtschnittstelle (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (30) wenigstens einen Radialbereich (34) aufweist, der sich bezogen auf die Längsachse (L) des Sockels (14) und der Lufttrocknungskartusche (12) radial zwischen dem Endabschnitt (26) des Blechelements (18) und der Auflagefläche (22) des sockelseitigen Ansatzes (20) erstreckt, insbesondere wobei der Radialbereich (34) einen keilförmigen Querschnitt aufweist.
  14. Dichtschnittstelle (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (30) als Haltering (30) ausgebildet ist, der im montierten Zustand abschnittsweise zwischen dem sockelseitigen Ansatz (20) und wenigstens einer Gehäusewand (32) der Lufttrocknungskartusche (12) und/oder dem Blechelement (18) angeordnet ist, insbesondere wobei das Halteelement (30) im montierten Zustand mit dem sockelseitigen Ansatz (20) und dem Blechelement (30) und/oder der Gehäusewand (32) wenigstens abschnittsweise einen Presssitz ausbildet.
  15. Dichtschnittstelle (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (16) mittels des Blechelements (18) im montieren Zustand derart gegen die Auflagefläche (22) des sockelseitigen Ansatzes (20) gedrückt ist, dass das Dichtelement (16) zusätzlich gegen das Halteelement (30) gedrückt ist.
  16. Dichtschnittstelle (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (30) wenigstens eine Andrückfläche (34a) für das Dichtelement (16) aufweist, wobei die Andrückfläche (34a) im montierten Zustand im Wesentlichen senkrecht zu der Auflagefläche (22) des sockelseitigen Ansatzes (20) ausgerichtet ist.
  17. Dichtschnittstelle (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der sockelseitige Ansatz (20) und das Blechelement (18), insbesondere der Endabschnitt (26) des Blechelements (18), wenigstens einen Verbindungsspalt (36) ausbilden, mittels dessen das Dichtelement (16) mit wenigstens einem Fluid, insbesondere Druckluft, aus wenigstens einer lufttrocknungskartuschenseitigen Druckkammer (38) druckbeaufschlagt und/oder druckverbunden ist.
  18. Dichtschnittstelle (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Blechelement (18) und/oder wenigstens ein Sicherungselement (40), das an dem sockelseitigen Ansatz (20) befestigt ist, wenigstens eine Verdrehsicherung für die Lufttrocknungskartusche (12) und für den Sockel (14) ausbilden.
  19. Dichtschnittstelle (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (16) als Dichtring (16), insbesondere ein O-Ring mit kreisförmigen Querschnitt, ausgebildet ist, insbesondere wobei das Dichtelement (16) zumindest teilweise aus einem Elastomer ausgebildet ist.
  20. Dichtschnittstelle (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (30) zumindest teilweise aus einem Thermoplast und/oder zumindest teilweise aus einem Duroplast und/oder zumindest teilweise aus einem Elastomer ausgebildet ist.
  21. Dichtschnittstelle (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (16) und das Halteelement (30) einstückig miteinander verbunden sind.
  22. Dichtschnittstelle (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Blechelement (18) wenigstens einen Stützvorsprung (18a) aufweist, durch den das Halteelement (30) bezogen auf die Längsachse (L) des Sockels (14) und der Lufttrocknungskartusche (12) radial außen abstützbar ist.
  23. Dichtschnittstelle (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Blechelement (18) und der Auflagefläche (22) wenigstens ein Stützelement (24) vorgesehen ist, das im montierten Zustand derart angeordnet ist, dass mittels des Stützelements (24) das Dichtelement (16) wenigstens teilweise in axialer Richtung bezogen auf die Längsachse (L) abgestützt ist.
  24. Dichtschnittstelle (10) nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (24) einen im Wesentlichen keilförmigen Querschnitt aufweist, insbesondere wobei sich der Querschnitt bezogen auf die Längsachse (L) des Sockels (14) und der Lufttrocknungskartusche (12) radial nach innen hin verjüngt.
  25. Dichtschnittstelle (10) nach Anspruch 23 oder Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (24) als Stützring (24) ausgebildet ist, insbesondere wobei der Stützring (24) wenigstens eine Stützfläche (24a) für das Dichtelement (16) aufweist, die im montieren Zustand mit der Auflagefläche (22) einen spitzen Winkel einschließt.
  26. Dichtschnittstelle (10) nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der sockelseitige Ansatz (20) im Wesentlichen ringförmig, insbesondere vollständig ringförmig, ausgebildet ist und wenigstens eine Ansatzschulter (28) aufweist, wobei im montierten Zustand das Stützelement (24) gegen die Ansatzschulter (28) derart angestellt ist, dass das Stützelement (24) mittels der Ansatzschulter (28) bezogen auf die Längsachse (L) des Sockels (14) und der Lufttrocknungskartusche (12) wenigstens teilweise axial und/oder wenigstens teilweise radial abstützbar ist.
  27. Dichtschnittstelle (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Blechelement (18) eine runde Grundform aufweist, insbesondere ringförmig ausgebildet ist.
  28. Lufttrocknungskartusche (20) für eine Luftaufbereitungsanlagemit den Merkmalen der Lufttrocknungskartusche (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  29. Sockel (20) für eine Luftaufbereitungseinrichtung mit den Merkmalen des Sockels (20, 20') nach einem der Ansprüche 1 bis 27, insbesondere wobei der Sockel (20, 20') dazu eingerichtet und ausgebildet ist, dass eine Lufttrocknungskartusche (20) mit den Merkmalen der Lufttrocknungskartusche (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche an dem Sockel (20) befestigbar, insbesondere anschraubbar, ist.
  30. Luftaufbereitungsanlage mit wenigstens einer Dichtschnittstelle (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 27, mit wenigstens einer Lufttrocknungskartusche (20) nach Anspruch 28 und mit wenigstens einem Sockel (14) nach Anspruch 29.
  31. Halteelement (30) mit den Merkmalen eines Halteelements (30) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 27.
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