DE202018006568U1 - Dekormaterial - Google Patents

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Abstract

Flächiges, flexibles Dekormaterial, das auf mindestens einer seiner Oberflächen zumindest bereichsweise mit einem Reaktionskleber und einem Härter beschichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Reaktionskleber und der Härter in separaten, während der Lagerung und des Transports des Dekormaterials (10) nicht miteinander chemisch reagierender Schichten (11 - 30) auf das Dekormaterial (10) aufgebracht sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein flächiges, flexibles Dekormaterial, das auf mindestens einer seiner Oberflächen zumindest bereichsweise mit einem Reaktionskleber und einem Härter beschichtet ist.
  • Solche Dekormaterialien werden insbesondere im Innenraum von Fahrzeugen zur Veredelung von Türseitenverkleidungen, Armauflagen, Instrumententafeln etc. eingesetzt. Die Dekormaterialien werden dazu auf die Fahrzeugteile aufkaschiert, wobei in der Regel ein Reaktionskleber mit einem Härter eingesetzt wird.
  • Dabei ist es beispielsweise aus der DE 10 2006 025 877 B4 bekannt, die Dekormaterialien mit dem Reaktionsklebstoff vorzubeschichten und unmittelbar vor der Verarbeitung des Dekormaterials, d. h. vor dem Aufkaschieren des Dekormaterials auf die Formteile einen Härter auf die Klebstoffschicht aufzusprühen.
  • Das Aufsprühen oder anderweitige Auftragen des Härters erfordert jedoch einen zusätzlichen Arbeitsschritt. Das Härtermaterial kann außerdem insbesondere bei einem Sprühauftrag die Arbeitsumgebung erheblich verschmutzen.
  • Die Erfindung hat daher die Aufgabe, ein Dekormaterial bereitzustellen, das einfacher und vielseitiger zu verarbeiten ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein flächiges, flexibles Dekormaterial, das auf mindestens einer seiner Oberflächen zumindest bereichsweise mit einem Reaktionskleber und einem Härter beschichtet ist, wobei der Reaktionskleber und der Härter in separaten, während der Lagerung und des Transports des Dekormaterials nicht miteinander chemisch reagierender Schichten auf das Dekorelement aufgebracht sind.
  • Durch die Erfindung ist es erstmals gelungen, Dekormaterial nicht nur mit einer Klebstoffschicht vorzubeschichten, sondern auch mit einer Härterschicht bzw. mit mehreren solcher Schichten. Die für das Aufkaschieren erforderliche chemische Reaktion zwischen dem Reaktionskleber und dem Härter wird erst beim Aufbringen des Dekormaterials auf die zu verkleidenden Bauteile ausgelöst. Zur Auslösung der chemischen Reaktion zwischen der oder den Reaktionskleberschichten und der oder den Härterschichten können beispielsweise Hitzeeinwirkung, UV-Licht, Mikrowellenstrahlung oder Induktion eingesetzt werden. Vor der Verarbeitung lässt sich das Dekormaterial dagegen problemlos lagern und transportieren.
  • Der verwendete Reaktionskleber kann vorzugsweise Polyurethan enthalten. Dabei kann das Polyurethan vernetzt oder unvernetzt sein. Auch Polyolefine sind prinzipiell einsetzbar. Als Härter eignen sich insbesondere Polyisocyanate oder Amine enthaltende Produkte. Vor der Auslösung der chemischen Reaktion zwischen Kleber und Härter kann Polyurethan bei Temperaturen von 30° - 60° C jederzeit wieder aufgeschmolzen werden. Nach der chemischen Reaktion erhöht sich der Wärmewiderstand der Klebeverbindung auf ca. 80° - 150° C.
  • Selbstverständlich können sowohl der Reaktionskleber als auch der Härter weitere Komponenten enthalten. Beim Härter können beispielsweise reaktionsverzögernde Additive zugesetzt sein. Weiter kann der Härter ein Material zur Vermeidung einer Blasenbildung durch ausgasendes Polyisocyanat bei der Reaktion zwischen dem Kleber und dem Härter enthalten. Auch leicht klebende Komponenten zur Verbesserung der Haftung auf dem Dekormaterial bzw. einer Beschichtung können zugesetzt sein.
  • Die Form der Schichten aus Reaktionskleber und Härter kann ebenfalls je nach Anwendungsfall variieren.
  • So können der Reaktionskleber und der Härter beispielsweise in vollflächigen Schichten auf eine der Oberflächen des Dekormaterials aufgebracht sein, wenn das Dekormaterial auf ein Formteil aufgebracht werden soll, bei dem die Klebeverbindung zwischen Dekormaterial und Formteil starken Beanspruchungen ausgesetzt ist.
  • Es können jedoch auch der Reaktionskleber in einer vollflächigen Schicht auf dem Dekormaterial und der Härter in einer raster- oder gitterförmig strukturierten Schicht auf der Reaktionskleberschicht aufgebracht sein.
  • Oder der Härter ist in einer vollflächigen Schicht und der Reaktionskleber in einer raster- oder gitterförmig strukturierten Schicht auf das Dekorelement aufgebracht.
  • Der Reaktionskleber und der Härter können jedoch auch beide in deckungsgleichen, raster- oder gitterförmig strukturierten Schichten auf das Dekormaterial aufgebracht sein.
  • Auch ein dreischichtiger Aufbau aus Kleber- und Härterschichten ist möglich.
  • So kann beispielsweise der Härter in einer ersten, raster- oder gitterförmig strukturierten Schicht auf dem Dekormaterial, der Reaktionskleber in einer vollflächigen Schicht über der ersten Härterschicht und anschließend der Härter in einer zweiten, vollflächigen Schicht über der Reaktionskleberschicht aufgebracht sein.
  • Alternativ können der Härter in einer ersten, vollflächigen Schicht auf dem Dekormaterial, der Reaktionskleber in einer vollflächigen Schicht über der ersten Härterschicht und anschließend der Härter in einer zweiten, raster- oder gitterförmig strukturierten Schicht über der Reaktionskleberschicht aufgebracht sein.
  • Oder der Härter ist in einer ersten vollflächigen Schicht auf dem Dekormaterial, der Reaktionskleber in einer vollflächigen Schicht über der ersten Härterschicht und anschließend der Härter in einer zweiten vollflächigen Schicht über der Reaktionskleberschicht aufgebracht.
  • Die raster- oder gitterförmig strukturierten Schichten können ein regelmäßiges und/oder unregelmäßiges Raster aus gleichmäßig und/oder ungleichmäßig geformten Beschichtungselementen aufweisen.
  • Das Dekormaterial selbst kann ein Textil, eine Folie, ein Abstandsgewirk, ein Furnier oder ein Vlies sein oder aus Leder oder Kunstleder gefertigt sein. Die Beschichtung mit dem Reaktionskleber und dem Härter ist dabei in der Regel nur auf einer der Oberflächen vorgesehen. Die andere Oberfläche bildet die ein Bauteil veredelnde Dekoroberfläche.
  • Das Dekormaterial kann ein Halbfabrikat in Form einer Meterware als Rollenmaterial oder ein Materialzuschnitt für ein zu kaschierendes Formteil sein. Das Dekormaterial kann daher entweder als Rohware oder als Zuschnitt mit den Beschichtungen versehen werden. Für das Wickeln zu Rollen kann auch eine Trennfolie verwendet werden, um eine Beschädigung der Dekoroberfläche durch die Kleber- und Härterschichten zu vermeiden.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Dekormaterials, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Reaktionskleber- und Härterschichten jeweils in einem Druckverfahren und/oder Sprühverfahren aufgebracht und getrocknet werden, sodass ein kontakttrockenes, lagerbares und transportierbares Produkt entsteht.
  • Die Klebstoffschichten können dabei nach dem Aufbringen vorzugsweise bei höheren Temperaturen, beispielsweise 30° - 160° C, getrocknet werden, während die Trocknung der Härterschichten bei niedrigeren Temperaturen oder durch reine Adsorption durchgeführt wird.
  • Die Schichten können dabei vorzugsweise in einem Lithographiedruckverfahren und/oder einem Digitaldruckverfahren wie Düsendruck- oder Piezodigitaldruckverfahren aufgebracht werden.
  • Weitere Vorteile ergeben sich, wenn die Reaktionskleberschichten als geschäumte Kleberschichten durch Verwendung von Prozessgasen aufgebracht werden. Die geschäumten Schichten weisen bei einem nur geringen Gewicht eine große Reaktionsoberfläche auf und sorgen somit für sehr haltbare Klebeverbindungen.
  • Zur sicheren Vermeidung einer ungewollten, vorzeitigen Reaktion der Reaktionskleberschichten mit den Härterschichten kann als Härter ein mikroverkapselter Härter und/oder ein reaktionsverzögerter Härter und/oder ein geblockter Härter eingesetzt werden.
  • Der Härter und/oder der Reaktionskleber lassen sich mikro- oder nanoverkapseln, d. h. in Mikro- oder Nanokapseln aus Kunststoff einlagern, die durch Hitzeeinwirkung schmelzen. Die Kapseln können in Dispersionen gelöst in Schichten auf das Dekormaterial aufgebracht werden. Durch Hitzeeinwirkung werden die Kapseln zum Schmelzen gebracht, sodass ihr Inhalt - der Reaktionskleber und/oder der Härter - freigesetzt werden. Diese können nun miteinander reagieren und die Klebeverbindung herstellen. Dadurch ist es möglich, zunächst lager- und transportstabile Schichten aus Reaktionskleber und Härter auf das Dekormaterial aufzubringen und diese Schichten erst später, wenn die Klebeverbindung hergestellt werden soll, durch Hitzeeinwirkung zur Reaktion zu bringen.
  • Weiter umfasst die Erfindung ein Formteil, insbesondere ein Fahrzeuginnenverkleidungsteil, das mit einem erfindungsgemäßen Dekormaterial kaschiert ist. Das erfindungsgemäße Dekormaterial eignet sich auch außerhalb des Fahrzeugbaus zur Veredelung von Oberflächen. Es kann beispielsweise auch für Möbel und andere Einrichtungsteile eingesetzt werden.
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Dekormaterialien mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 a-h schematische Darstellungen von Dekormaterialien mit verschiedenen Schichten aus einem Reaktionskleber und einem Härter;
    • 2 eine vergrößerte Darstellung des Schichtaufbaus aus 1a.
  • In den 1 und 2 ist jeweils ein Dekormaterial 10 durch eine Schrägschraffur dargestellt. Schichten aus Reaktionskleber sind mit einer waagrechten Schraffur und Schichten aus einem Härter gepunktet dargestellt. Das Dekormaterial 10 kann dabei ein Halbfabrikat als Meterware oder auch ein Materialzuschnitt sein. Es kann beispielsweise ein Textil, ein Abstandsgewirk, ein Vlies, eine Folie oder ein Furnier sein oder aus Leder oder Kunstleder bestehen.
  • Das Dekormaterial 10 aus 1a ist auf seiner vorzugsweise rückseitigen Oberfläche mit einer vollflächigen Schicht 11 aus einem Reaktionskleber und einer darüber liegenden vollflächigen Schicht 12 aus einem Härter versehen.
  • In 1b ist ein Dekormaterial gezeigt, bei dem eine rasterförmige Härterschicht 13 direkt auf das Dekormaterial 10 und über der Schicht 13 eine vollflächige Kleberschicht 14 aufgebracht sind.
  • 1c zeigt dagegen ein Dekormaterial 10 mit einer vollflächigen Reaktionskleberschicht 15 und einer rasterförmigen Härterschicht 16 als oberste Schicht.
  • In 1d sind auf das Dekormaterial 10 zunächst eine rasterförmige Kleberschicht 17 und darüber eine deckungsgleiche Härterschicht 18 aufgebracht.
  • Das Dekormaterial 10 aus 1e weist insgesamt drei Beschichtungen auf. Direkt auf dem Dekormaterial ist eine erste rasterförmige Härterschicht 19, darüber sind eine vollflächige Reaktionskleberschicht 20 und darüber eine zweite, vollflächige Härterschicht aufgebracht.
  • 1f zeigt ein Dekormaterial 10 mit einer ersten vollflächigen Härterschicht 22, einer darüber liegenden Kleberschicht 23 und einer zweiten vollflächigen Härterschicht 24.
  • In 1g ist ein Dekormaterial 10 mit einem Schichtaufbau aus einer rasterförmig strukturierten Härterschicht 25, einer vollflächigen Kleberschicht 26 und einer zweiten, rasterförmig strukturierten Härterschicht 27 dargestellt.
  • Und 1h zeigt ein Dekormaterial 10 mit einer vollflächigen Härterschicht 28, einer vollflächigen Kleberschicht 29 und einer rasterförmig strukturierten zweiten Härterschicht 30.
  • Die gezeigten Schichtaufbauten für die Dekormaterialien 10 sind lediglich beispielhaft. Die einzelnen Schichten können durch Druck- und/oder Sprühverfahren aufgetragen werden.
  • Um eine vorzeitige Reaktion zwischen dem Reaktionskleber und dem Härter zu vermeiden, müssen entsprechende Schutzmaßnahmen ergriffen werden. 2 verdeutlicht eine Möglichkeit hierzu. Die Figur zeigt den Schichtaufbau aus 1a in vergrößerter Darstellung. Dabei ist zu erkennen, dass in der Härterschicht 12 das Härtermaterial in Mikro- oder Nanokapseln 31 eingeschlossen ist. Diese bestehen aus Kunststoff und können durch Hitzeeinwirkung zum Schmelzen gebracht werden. Dadurch wird der Härter freigesetzt und kann mit dem Reaktionskleber in der Schicht 11 chemisch reagieren und die Klebeverbindung zu einem hier nicht weiter dargestellten Formteil ausbilden. Die Kapseln 31 können in einer Dispersion gelöst leicht durch ein Sprüh- oder Druckverfahren auf das Dekormaterial 10 appliziert werden.
  • Eine alternative Möglichkeit zur Vermeidung einer vorzeitigen chemischen Reaktion besteht darin, einen reaktionsverzögerten Härter zu verwenden, der ebenfalls erst bei hohen Temperaturen oder Aktivierung durch UV-Licht oder andere Maßnahmen reaktionsfähig wird. Damit kann das fertig vorbeschichtete Dekormaterial 10 problemlos gelagert und transportiert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102006025877 B4 [0003]

Claims (19)

  1. Flächiges, flexibles Dekormaterial, das auf mindestens einer seiner Oberflächen zumindest bereichsweise mit einem Reaktionskleber und einem Härter beschichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Reaktionskleber und der Härter in separaten, während der Lagerung und des Transports des Dekormaterials (10) nicht miteinander chemisch reagierender Schichten (11 - 30) auf das Dekormaterial (10) aufgebracht sind.
  2. Dekormaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine chemische Reaktion zwischen der oder den Reaktionskleberschichten (11, 13, 15, 17, 20, 23, 26, 29) und der oder den Härterschichten (12, 14, 16, 18, 19, 21, 22, 24, 25, 27, 28, 30) durch Hitzeeinwirkung, UV-Licht, Mikrowellenstrahlung oder Induktion auslösbar ist.
  3. Dekormaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Reaktionskleber Polyurethan enthält.
  4. Dekormaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Härter Polyisocyanat oder Amine enthält.
  5. Dekormaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Reaktionskleber und der Härter in vollflächigen Schichten (11, 12) auf eine der Oberflächen des Dekormaterials (10) aufgebracht sind.
  6. Dekormaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Reaktionskleber in einer vollflächigen Schicht (15) auf dem Dekormaterial (10) und der Härter in einer raster- oder gitterförmig strukturierten Schicht (16) auf der Reaktionskleberschicht (15) aufgebracht sind.
  7. Dekormaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Härter in einer vollflächigen Schicht (14) und der Reaktionskleber in einer raster- oder gitterförmig strukturierten Schicht (13) auf das Dekormaterial (10) aufgebracht sind.
  8. Dekormaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Reaktionskleber und der Härter in deckungsgleichen, raster- oder gitterförmig strukturierten Schichten (17, 18) auf das Dekormaterial (10) aufgebracht sind.
  9. Dekormaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Härter in einer ersten, raster- oder gitterförmig strukturierten Schicht (19) auf dem Dekormaterial (10), der Reaktionskleber in einer vollflächigen Schicht (20) über der ersten Härterschicht (19) und anschließend der Härter in einer zweiten, vollflächigen Schicht (21) über der Reaktionskleberschicht (20) aufgebracht sind.
  10. Dekormaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Härter in einer ersten, vollflächigen Schicht (28) auf dem Dekormaterial (10), der Reaktionskleber in einer vollflächigen Schicht (29) über der ersten Härterschicht (28) und anschließend der Härter in einer zweiten, raster- oder gitterförmig strukturierten Schicht (30) über der Reaktionskleberschicht (29) aufgebracht sind.
  11. Dekormaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Härter in einer ersten vollflächigen Schicht (22) auf dem Dekormaterial (10), der Reaktionskleber in einer vollflächigen Schicht (23) über der ersten Härterschicht (22) und anschließend der Härter in einer zweiten vollflächigen Schicht (24) über der Reaktionskleberschicht (23) aufgebracht sind.
  12. Dekormaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Härter in einer ersten raster- oder gitterförmig strukturierten Schicht (25) auf dem Dekormaterial (10), der Reaktionskleber in einer vollflächigen Schicht (26) über der ersten Härterschicht (25) und anschließend der Härter in einer zweiten raster- oder gitterförmig strukturierten Schicht (27) über der Reaktionskleberschicht (26) aufgebracht sind.
  13. Dekormaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Härter in einer ersten, raster- oder gitterförmig strukturierten Schicht auf dem Dekormaterial (10), der Reaktionskleber in einer raster- oder gitterförmig strukturierten Schicht über der ersten Härterschicht und anschließend der Härter in einer zweiten, vollflächigen Schicht über der Reaktionskleberschicht aufgebracht sind.
  14. Dekormaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Härter in einer ersten raster- oder gitterförmig strukturierten Schicht auf dem Dekormaterial (10), der Reaktionskleber in einer raster- oder gitterförmig strukturierten Schicht über der ersten Härterschicht und anschließend der Härter in einer zweiten raster- oder gitterförmig strukturierten Schicht über der Reaktionskleberschicht aufgebracht sind.
  15. Dekormaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Härter in einer ersten vollflächigen Schicht auf dem Dekormaterial (10), der Reaktionskleber in einer raster- oder gitterförmig strukturierten Schicht über der ersten Härterschicht und anschließend der Härter in einer zweiten vollflächigen Schicht über der Reaktionskleberschicht aufgebracht sind.
  16. Dekormaterial nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die raster- oder gitterförmig strukturierten Schichten (13, 16, 17, 18, 19, 25, 27, 30) ein regelmäßiges und/oder unregelmäßiges Raster aus gleichmäßig und/oder ungleichmäßig geformten Beschichtungselementen aufweisen.
  17. Dekormaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Textil, eine Folie, ein Abstandsgewirk, ein Furnier oder ein Vlies ist oder aus Leder oder Kunstleder gefertigt ist.
  18. Dekormaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Halbfabrikat als Rollenmaterial oder ein Materialzuschnitt für ein zu kaschierendes Formteil ist.
  19. Formteil, insbesondere Fahrzeuginnenverkleidungsteil, dadurch gekennzeichnet, dass es mit einem Dekormaterial (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 18 kaschiert ist.
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