DE202018005908U1

DE202018005908U1 - Magnetfeldtherapiegerät

Info

Publication number: DE202018005908U1
Application number: DE202018005908.0U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2018-12-19
Filing date: 2018-12-19
Publication date: 2019-01-29
Anticipated expiration: 2028-12-20

Abstract

Magnetfeldtherapiegerät(1) mit einer, von einem Elektromotor in Rotation versetzbaren, Permanentmagnete enthaltenden Walze(2), die an einem Handgriff angeordnet ist, gekennzeichnet durch ein Futteral(4), in das das Magnetfeldtherapiegerät(1) wenigstens teilweise einsteckbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Magnetfeldtherapiegerät mit einer von einem Elektromotor in Rotation versetzbaren, Permanentmagnete enthaltenden Walze, die in Längsrichtung eines Handgriffes angeordnet ist.
Ein solches Gerät ist in der DE 20 2018 004 471 U1 , die auf den Anmelder zurückgeht, gezeigt und beschrieben. Bei diesem Gerät ist in einem Handgriff ein Elektromotor und in Längsrichtung dieses Motors eine Walze angeordnet in der Permanentmagnete, vorzugsweise Neodym-Magnete angeordnet sind. Die Walze wird dabei gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Getriebes in Rotation versetzt. Dadurch kann eine Schmerzlinderung erzielt werden, indem die rotierende Walze bzw. die rückwärtige Gabel, die den Walzenkörper aufnimmt, über die schmerzenden Körperstellen geführt wird.
Es gilt als gefestigte Erkenntnis, dass die Schmerzlinderung dadurch herbeigeführt wird, dass das wechselnde, sinusförmige Magnetfeld eine verstärkte Ionenbewegung innerhalb der Zellkörper erzeugt und damit eine Erhöhung des Stoffwechsels herbeiführt.
Dabei hat es sich als nachteilig erwiesen, dass das Gerät über die Dauer der Behandlung, die durchaus 10 bis 20 Minuten dauern kann, gehalten werden muss. Dies ist lästig, insbesondere für ältere Personen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung zu schaffen, mit der die Behandlung am menschlichen oder tierischen Körper vereinfacht werden kann.
Dies erreicht die Erfindung mit den Massnahmen, wie sie in Anspruch 1 angegeben sind. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 und 3 aufgeführt.
Dadurch, dass das Gerät in einem Futteral angeordnet werden kann und dass das Futteral mittels Klett- oder Spannbändern am menschlichen oder tierischen Körper, z.B. am Fußgelenk, im Hanbereich oder anderen Extremitäten des Körpers befestigbar ist, entfällt ein dauerhaftes Festhalten des Gerätes und der Behandelte kann sich anderen Tätigkeiten widmen, während er sich behandelt.
Selbst wenn eine Schmerzlinderung bei Schultergelenkschmerzen erwünscht ist, ist dies ohne weiteres dadurch möglich, in dem das Gerät z.B. auf ein Kissen gelegt wird und der sich zu Behandelnde mit seiner schmerzenden Schulter auf das Gerät legt. Dabei erweist sich das Futteral als ein Schutz für eine störungsfreie Rotation der Walze.
Anhand einer Zeichnung soll der Erfindungsgegenstand beispielhaft beschrieben werden.
Dabei zeigt:

1 das Magnetfeldtherapiegerät und das Futteral im noch nicht zusammengesteckten Zustand, und
2 Gerät und Futteral im zusammengesteckten Zustand. Strichpunktiert ist dabei das Magnetfeldtherapiegerät eingesteckt im Futteral angedeutet.

In 1 ist mit 1 das Magnetfeldtherapiegerät, nachfolgend „Gerät“ genannt, gezeigt, wobei zum Detailverständnis auf das o.g. Dokument verwiesen wird. Es enthält eine Walze 2, die mittels eines nicht näher gezeigten Motors, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Getriebes, in Rotation versetzbar ist. Die Energieversorgung des Motors erfolgt durch eine Batterie oder einen wiederaufladbaren Akkumulator.
Die Walze 2 ist mittels Lagerzapfen 3 in dem Gehäuse drehbar gehalten. Ein- und ausgeschaltet wird das Gerät mittels eines Schalters 8.
Das mit Pos. 4 gezeigte, rohrförmige Futteral weist eine Öffnung 5 auf, durch die das Gerät 1 in dasselbe einsteckbar ist, wie durch die strichpunktierte Linie angedeutet. Am gegenüberliegenden Ende ist das Futteral mit einer Kappe 6 verschlossen, sodass die Walze 2 gegenüber der Umgebung nahezu hermetisch verschlossen ist. Die geometrischen Dimensionen des Futterals sind so gewählt, dass die Walze 2 immer störungfrei rotieren kann.
Eine Öffnung 7 erlaubt einen Zugriff zum Schalter 8 des in dem Futteral eingesteckten Gerätes.
In 2 ist mehr schematisch die Behandlungsposition des Gerätes 1 am Handgelenk 9 eines menschlichen Körpers gezeigt. Dabei sind Gerät 1 und Futteral 2 zusammengesteckt und das Futteral mittels eines Klettbandes am Handgelenk 9 festgelegt. Gestrichelt ist das im Futteral eingesteckte Gerät angedeutet.
In der Literatur sind eine Unmenge von theoretischen Erläuterungen über die Wirksamkeit der Magnetfeldtherapie veröffentlicht, deren Seriosität in vielen Fällen zweifelhaft sein dürfte. Als relativ gesichert darf angenommen werden, dass eine ev. Schmerzlinderung dadurch herbeigeführt wird, dass über die verstärkte lonenbewegung innerhalb der körperlichen Zelle eine Stoffwechselerhöhung erfolgt. Mithin wirkt das Gerät wie eine Ionenpumpe.
Im Umfeld des Anmelders sind Schmerzlinderungen mit diesem und auch elektrischem Magnetfeldgerät zu verzeichnen, die definitiv, d.h. durch ärztliche Bestätigung, durch die Magnetfeldtherapie herbeigeführt wurden.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 202018004471 U1 [0002]

Claims

Magnetfeldtherapiegerät(1) mit einer, von einem Elektromotor in Rotation versetzbaren, Permanentmagnete enthaltenden Walze(2), die an einem Handgriff angeordnet ist, gekennzeichnet durch ein Futteral(4), in das das Magnetfeldtherapiegerät(1) wenigstens teilweise einsteckbar ist.
Magnetfeldtherapiegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Futteral(4) Mittel(8) angeordnet sind, mit denen es am menschlichen oder tierischen Körper befestigt werden kann.
Magnetfeldtherapiegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel(8) aus Klett- oder Spannbändern gefertigt sind.