DE202018003842U1 - Dosiervorrichtung und Geschirrspülermaschine - Google Patents

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Abstract

Dosiervorrichtung (100) zum Dosieren eines rieselfähigen Reinigungsmittels in einen Behandlungsraum (4) einer Geschirrspülmaschine (1), wobei die Dosiervorrichtung (100) umfasst: einen Vorratsbehälter (102) zum Bevorraten einer Menge des Reinigungsmittels, eine Entnahmeeinheit (104) zum Entnehmen einer Dosiermenge des Reinigungsmittels aus dem Vorratsbehälter (102), eine Zugabeöffnung (108), die in den Behandlungsraum (4) mündet, einen zwischen der Entnahmeeinheit (104) und der Zugabeöffnung (108) angeordneten Zugabekanal (106) zum strömungstechnischen Verbinden der Entnahmeeinheit (104) und der Zugabeöffnung (108), wobei eine Abdichteinheit (107) zum fluiddichten Verschließen des Zugabekanals (106) vorgesehen ist, die einen geöffneten Zustand aufweist, in dem die Entnahmeeinheit (104) und die Zugabeöffnung (108) strömungstechnisch mittels des Zugabekanals (106) verbunden sind, und die einen geschlossenen Zustand aufweist, in dem der Zugabekanal (106) fluiddicht verschlossen ist, und eine Steuerungsvorrichtung (110), die dazu eingerichtet ist, die Entnahmeeinheit (104) zum Entnehmen der Dosiermenge des Reinigungsmittels aus dem Vorratsbehälter (102) und zum Abgeben der entnommenen Dosiermenge des Reinigungsmittels in den Zugabekanal (106) in dem geschlossenen Zustand der Abdichteinheit (107) anzusteuern, die Abdichteinheit (107) zum Wechseln in den geöffneten Zustand anzusteuern und die Abdichteinheit (107) in dem geöffneten Zustand nach Ablauf eines vorbestimmten Zeitintervalls zum Wechseln in den geschlossenen Zustand anzusteuern.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung für eine Geschirrspülmaschine sowie eine Geschirrspülmaschine mit der Dosiervorrichtung.
  • Herkömmliche Geschirrspülmaschinen weisen eine Zugabeeinheit für das Zugeben von Reinigungsmittel zu einem geeigneten Zeitpunkt während eines Reinigungsdurchlaufs auf, die vor dem Starten des Reinigungsdurchlaufs mit einer Einzelgabe des Reinigungsmittels befüllt werden muss. Dabei muss der Anwender selbst entscheiden, welche Menge des Reinigungsmittels notwendig ist.
  • Diese bekannte Methode ist für den Anwender einerseits mühsam, da dieser vor jedem Start eines Reinigungsdurchlaufs das manuelle Befüllen besorgen muss. Andererseits ist bei dieser Methode nicht sichergestellt, dass die optimale Menge des Reinigungsmittels verwendet wird. Bei einer zu geringen Menge des Reinigungsmittels kann dies zu einem suboptimalen Spülergebnis führen und eine zu große Menge des Reinigungsmittels ist unnötig belastend für die Umwelt und verursacht unnötigerweise erhöhte Kosten für den Anwender.
  • Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine verbesserte Dosiervorrichtung für Reinigungsmittel für eine Geschirrspülmaschine vorzuschlagen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt wird eine Dosiervorrichtung zum Dosieren eines rieselfähigen Reinigungsmittels in einen Behandlungsraum einer Geschirrspülmaschine vorgeschlagen. Die Dosiervorrichtung umfasst einen Vorratsbehälter zum Bevorraten einer Menge des Reinigungsmittels, eine Entnahmeeinheit zum Entnehmen einer Dosiermenge des Reinigungsmittels aus dem Vorratsbehälter, eine Zugabeöffnung, die in den Behandlungsraum mündet, und einen zwischen der Entnahmeeinheit und der Zugabeöffnung angeordneten Zugabekanal zum strömungstechnischen Verbinden der Entnahmeeinheit und der Zugabeöffnung. Eine Abdichteinheit ist zum fluiddichten Verschließen des Zugabekanals vorgesehen. Die Abdichteinheit weist einen geöffneten Zustand auf, in dem die Entnahmeeinheit und die Zugabeöffnung strömungstechnisch mittels des Zugabekanals verbunden sind, und sie weist einen geschlossenen Zustand auf, in dem der Zugabekanal fluiddicht verschlossen ist. Ferner ist eine Steuerungsvorrichtung vorgesehen, die dazu eingerichtet ist, die Entnahmeeinheit zum Entnehmen der Dosiermenge des Reinigungsmittels aus dem Vorratsbehälter und zum Abgeben der entnommenen Dosiermenge des Reinigungsmittels in den Zugabekanal in dem geschlossenen Zustand der Abdichteinheit anzusteuern, die Abdichteinheit zum Wechseln in den geöffneten Zustand anzusteuern und die Abdichteinheit in dem geöffneten Zustand nach Ablauf eines vorbestimmten Zeitintervalls zum Wechseln in den geschlossenen Zustand anzusteuern.
  • Mit dieser Dosiervorrichtung ist es vorteilhaft möglich, dass eine Dosierung des Reinigungsmittels automatisch und programmgesteuert mittels der Steuerungsvorrichtung erfolgen kann. Durch die Ausbildung der Dosiervorrichtung mit dem Zugabekanal, der fluiddicht verschließbar ist, ist vorteilhaft sichergestellt, dass ein Feuchtigkeitseintrag, beispielsweise in Form von Luftfeuchtigkeit, aus dem Behandlungsraum der Geschirrspülmaschine in das bevorratete Reinigungsmittel minimiert oder ausgeschlossen ist. Damit ist insbesondere eine zuverlässige Funktion der Dosiervorrichtung sichergestellt, da ein Verklumpen des Reinigungsmittels vermieden wird, so dass dieses dauerhaft rieselfähig bleibt.
  • Das rieselfähige Reinigungsmittel umfasst insbesondere Reinigungsmittelpartikel, die beispielsweise eine Größe von einigen Mikrometern bis hin zu einigen Millimetern im Durchmesser aufweisen. Bei Partikelgrößen bis zu etwa 1 mm wird beispielsweise von Pulver gesprochen. Bei Partikelgrößen im Bereich bis etwa 5 mm wird beispielsweise von Pellets oder Tabletten gesprochen. Derartige Reinigungsmittel können insbesondere auch als schüttfähig bezeichnet werden. Unter rieselfähig oder auch schüttfähig wird dabei insbesondere verstanden, dass das Reinigungsmittel unter Wirkung der Schwerkraft ähnlich einer Flüssigkeit verhält, insbesondere keine festen, zusammenhängenden Domänen ausbildet, die größer sind als beispielsweise die Partikelgröße. Durch eine Aufnahme von Feuchtigkeit kann die Rieselfähigkeit des Reinigungsmittels abnehmen, man spricht hier beispielsweise von Verklumpen. In verklumptem Zustand kann das Reinigungsmittel zum Verstopfen der Dosiervorrichtung führen, weshalb der Feuchtigkeitseintrag so gering wie möglich sein sollte. Dies wird mit der vorgeschlagenen Dosiervorrichtung erreicht.
  • Die Dosiermenge des Reinigungsmittels ist vorzugsweise so bestimmt, dass diese die kleinste Menge an Reinigungsmittel ist, die für eine Reinigung von Spülgut mit der Geschirrspülmaschine benötigt wird. Dies ist insbesondere die Menge, die bei einer geringen bis normalen Anschmutzung des Spülguts optimal ist. Die Dosiermenge beträgt beispielsweise bis zu 20 ml, vorzugsweise bis zu 10 ml, weiter bevorzugt 2 - 8 ml. Die Dosiermenge kann auch durch eine bestimmte Masse des Reinigungsmittels bestimmt sein. Beispielsweise beträgt die Dosiermenge bis 20 g, vorzugsweise bis zu 10 g, weiter bevorzugt 2 - 8 g des Reinigungsmittels.
  • Die Entnahmeeinheit ist insbesondere zum Entnehmen der Dosiermenge aus dem Vorratsbehälter und zum Abgeben der Dosiermenge in den Zugabekanal eingerichtet. Die Entnahmeeinheit kann hierfür beispielsweise eine Dosierkammer aufweisen, deren Volumen der Dosiermenge entspricht. Die Dosiermenge ist dann beispielsweise durch die geometrischen Abmessungen der Dosierkammer festgelegt. Beispielsweise weist die Entnahmeeinheit einen Ausgangszustand auf, in dem eine strömungstechnische Verbindung zwischen dem Inneren des Vorratsbehälters und dem Zugabekanal nicht oder nur eingeschränkt möglich ist, und weist ferner einen Dosierzustand auf, bei dem eine strömungstechnische Verbindung zwischen dem Inneren des Vorratsbehälters und dem Zugabekanal möglich ist. In dem Dosierzustand erfolgt dann beispielsweise die Dosierung mittels der Entnahmeeinheit, das heißt, dass die Entnahmeeinheit die Dosiermenge an Reinigungsmittel dem Vorratsbehälter entnimmt und in den Zugabekanal abgibt.
  • Beispielsweise ist die Entnahmeeinheit als eine Schleuse ausgebildet, wobei zunächst die Dosierkammer mit dem Inneren des Vorratsbehälters in Verbindung steht, so dass die Dosierkammer mit dem Reinigungsmittel befüllt werden kann. Dann wird die Verbindung zu dem Vorratsbehälter geschlossen und der Inhalt der Dosierkammer wird in den mit der Entnahmeeinheit verbundenen Zugabekanal entleert.
  • Der Zugabekanal verbindet insbesondere die Entnahmeeinheit mit der Zugabeöffnung, so dass eine strömungstechnische Verbindung hergestellt ist. Der Zugabekanal ist beispielsweise aus Kunststoff gefertigt. Der Zugabekanal ist beispielsweise rohrförmig ausgebildet und kann verschiedene Geometrien im Querschnitt aufweisen, die auch entlang seines Verlaufs veränderlich sein können. An einem Ende ist der Zugabekanal mit der Entnahmeeinheit verbunden und an dem gegenüberliegenden Ende ist der Zugabekanal mit der Zugabeöffnung verbunden. Beispielsweise ist der Zugabekanal auf Seiten der Entnahmeeinheit rund im Querschnitt, wobei sich der Querschnitt im Verlauf des Zugabekanals abflacht und beispielsweise einen ovalen Querschnitt, beispielsweise mit gegenüberliegenden zumindest abschnittsweise parallelen Abschnitten.
  • Zwischen den beiden Enden des Zugabekanals, beispielsweise ungefähr in der Mitte dazwischen, befindet sich die Abdichteinheit. Die Abdichteinheit ist dazu eingerichtet, den Zugabekanal fluiddicht zu verschließen. Die Abdichteinheit weist einen geschlossenen und einen geöffneten Zustand auf. In dem geschlossenen Zustand ist eine strömungstechnische Verbindung zwischen der Entnahmeeinheit und der Zugabeöffnung durch den Zugabekanal nicht vorhanden, das heißt es kann kein Fluid von der Entnahmeeinheit zu der Zugabeöffnung gelangen. Damit ist in dem geschlossenen Zustand der Abdichteinheit sichergestellt, dass insbesondere keine Feuchtigkeit aus dem Behandlungsraum zu der Entnahmevorrichtung und/oder in den Vorratsbehälter gelangt. In dem geöffneten Zustand ist eine strömungstechnische Verbindung zwischen der Entnahmeeinheit und der Zugabeöffnung hergestellt. In dem geöffneten Zustand ist somit ein Dosieren von Reinigungsmittel möglich.
  • Die Abdichteinheit kann beispielsweise als eine Klappe mit einer Dichtung ausgebildet sein, die verschwenkbar gelagert ist und so zwischen dem geschlossenen und dem geöffneten Zustand geschwenkt wird, ähnlich einer Drosselklappe. In einer anderen Ausführungsform wirkt die Abdichteinheit auf den Zugabekanal derart, dass gegenüberliegende Seiten des Zugabekanals aufeinandergepresst werden, wodurch eine Dichtwirkung hervorgerufen wird. Bei dieser Ausführungsform der Abdichteinheit ist der Zugabekanal zumindest im Bereich der Abdichteinheit flexibel ausgebildet.
  • Die Steuerungsvorrichtung kann hardwaretechnisch und/oder softwaretechnisch implementiert sein. Bei einer hardwaretechnischen Implementierung kann die Steuerungsvorrichtung zum Beispiel als Computer oder als Mikroprozessor ausgebildet sein. Bei einer softwaretechnischen Implementierung kann die Steuerungsvorrichtung als Computerprogrammprodukt, als eine Funktion, als eine Routine, als Teil eines Programmcodes oder als ausführbares Objekt ausgebildet sein.
  • Es sei angemerkt, dass die vorgeschlagene Steuerungsvorrichtung, wenn die Dosiervorrichtung bestimmungsgemäß in einer Geschirrspülmaschine verbaut ist, mit einer eventuell vorhandenen Steuerungseinheit der Geschirrspülmaschine kommunizieren kann, so dass eine Abstimmung zwischen der Steuerungseinheit der Geschirrspülmaschine und der Steuerungsvorrichtung der Dosiervorrichtung erfolgt. Insbesondere wenn die Steuerungseinheit der Geschirrspülmaschine beispielsweise zum Durchführen eines Spülprogramm aus einer Anzahl von Spülprogrammen eingerichtet ist, übermittelt diese beispielsweise zu einem Zeitpunkt in dem Spülprogramm, zu dem Reinigungsmittel einer Spülflotte zudosiert werden soll, ein Steuersignal an die Steuerungsvorrichtung der Dosiereinheit, woraufhin diese wir nachfolgend beschrieben die Dosierung veranlasst.
  • Die Steuerungsvorrichtung ist zum Ansteuern der funktionalen Bauteile der Dosiervorrichtung eingerichtet. Unter Ansteuern wird beispielsweise verstanden, dass die Steuerungsvorrichtung einen elektrischen Impuls an das anzusteuernde Bauteil überträgt. Die Ansteuerung kann dabei analog oder auch mit einem digitalen Signal erfolgen. Beispielsweise kann die Abdichteinheit, die einen geöffneten und einen geschlossenen Zustand aufweist, bei einem ersten Signalpegel in dem geschlossenen Zustand sein und bei einem zweiten Signalpegel in den geöffneten Zustand wechseln.
  • Die zeitliche Abfolge der Ansteuerung der Entnahmeeinheit sowie der Abdichteinheit bewirkt vorliegend vorteilhaft, dass zu keinem Zeitpunkt eine direkte strömungstechnische Verbindung zwischen dem Vorratsbehälter einerseits und der Zugabeöffnung andererseits besteht. Insbesondere ist die Abdichteinheit in dem geschlossenen Zustand, wenn die Entnahmeeinheit die Dosiermenge aus dem Vorratsbehälter in den Zugabekanal dosiert, also in dem Dosierzustand ist. Die Dosiermenge befindet sich nach der Entnahme folglich in dem Zugabekanal, kann aber nicht zu der Zugabeöffnung und damit in den Behandlungsraum gelangen. Wenn die Entnahmeeinheit wieder in ihrem Ausgangszustand ist und eine strömungstechnische Verbindung zwischen dem Inneren des Vorratsbehälters und dem Zugabekanal nicht oder nur eingeschränkt möglich ist, steuert die Steuerungsvorrichtung die Abdichteinheit an, so dass diese vom geschlossenen in den geöffneten Zustand wechselt. Damit kann die Dosiermenge von dem Zugabekanal zu der Zugabeöffnung und damit in den Behandlungsraum gelangen. Vorzugsweise ist die Abdichteinheit derart ausgebildet, dass eine Zeitdauer des Wechselns von dem geschlossenen in den geöffneten Zustand und umgekehrt sehr klein ist, beispielsweise kleiner oder gleich 1 Sekunde, vorzugsweise kleiner oder gleich 0,5 Sekunden, weiter bevorzugt kleiner oder gleich 0,1 Sekunden.
  • Um einen Eintrag von Feuchtigkeit in den Zugabekanal gering zu halten, wird die Abdichteinheit nur für die Dauer des vorbestimmten Zeitintervalls, das möglichst kurz sein soll, in dem geöffneten Zustand gehalten. Nach Ablauf des vorbestimmten Zeitintervalls steuert die Steuerungsvorrichtung daher die Abdichteinheit an, so dass diese wieder in den geschlossenen Zustand wechselt.
  • Die Dosiervorrichtung ist bei bestimmungsgemäßem Gebrauch vorteilhaft derart angeordnet, dass die Schwerkraft, die auf das Reinigungsmittel wirkt, das Reinigungsmittel von der Entnahmeeinheit in den Zugabekanal und von dem Zugabekanal zu der Zugabeöffnung und durch diese hindurch in den Behandlungsraum der Geschirrspülmaschine bewegt.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Dosiervorrichtung ist die Steuerungsvorrichtung dazu eingerichtet, die Entnahmeeinheit in Abhängigkeit einer vorgegebenen Gesamtdosiermenge, die einem n-fachen der Dosiermenge entspricht, mit n ≥ 2 und n ist eine ganze Zahl, n-fach zum Entnehmen der Dosiermenge des Reinigungsmittels aus dem Vorratsbehälter und zum Abgeben der entnommenen Dosiermenge des Reinigungsmittels in den Zugabekanal in dem geschlossenen Zustand der Abdichteinheit anzusteuern, die Abdichteinheit zum Wechseln in den geöffneten Zustand anzusteuern und die Abdichteinheit in dem geöffneten Zustand nach Ablauf des vorbestimmten Zeitintervalls zum Wechseln in den geschlossenen Zustand anzusteuern.
  • Diese Ausführungsform ermöglicht das Dosieren von größeren Mengen des Reinigungsmittels als der Dosiermenge. Für eine besonders exakte Dosierung des Reinigungsmittels ist es vorteilhaft, die Dosiermenge möglichst gering zu halten, zum Beispiel zwischen 1 ml - 5 ml, bis zu 10 ml oder auch bis zu 20 ml. Durch mehrfaches Dosieren der Dosiermenge lassen sich höhere Gesamtdosiermengen erzielen. Beispielsweise kann bei einer Dosiermenge von 5 ml durch dreifaches Dosieren eine Gesamtdosiermenge von 15 ml erzielt werden.
  • In dieser Ausführungsform ist es vorteilhaft möglich, die Gesamtdosiermenge dem Behandlungsraum zuzuführen, wobei die strömungstechnische Verbindung zwischen der Entnahmeeinheit und der Zugabeöffnung nur ein einziges Mal für die Dauer des vorbestimmten Zeitintervalls hergestellt ist. Damit lässt sich ein Feuchtigkeitseintrag in den Bereich des Zugabekanals zwischen der Abdichteinheit und der Entnahmeeinheit bei dem Dosieren einer mehrfachen Dosiermenge so gering halten, wie dies bei einem Dosieren einer einfachen Dosiermenge der Fall ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Dosiervorrichtung umfasst die in dem Vorratsbehälter bevorratbare Menge des Reinigungsmittels ein Vielfaches der Dosiermenge, vorzugsweise zumindest das 10-fache, bevorzugt zumindest das 20-fache, weiter bevorzugt zumindest das 50-fache.
  • Beispielsweise beträgt die Dosiermenge 10 ml und der Vorratsbehälter ist dazu eingerichtet, 500 ml zu bevorraten, was dem 50-fachen der Dosiermenge entspricht. Damit lassen sich beispielsweise 50 Spüldurchläufe mit einer Dosiermenge von 10 ml durchführen, ohne dass ein Benutzer Reinigungsmittel einfüllen oder nachfüllen muss.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Dosiervorrichtung ist das vorbestimmte Zeitintervall, in dem die Abdichteinheit in dem geöffneten Zustand ist, kleiner oder gleich 15 Sekunden, bevorzugt kleiner oder gleich 10 Sekunden, weiter bevorzugt kleiner oder gleich 5 Sekunden, weiter bevorzugt kleiner oder gleich 1 Sekunde.
  • Je kürzer das Zeitintervall ist, um so geringer ist der Feuchtigkeitseintrag in dem Bereich des Zugabekanals zwischen der Abdichteinheit und der Entnahmeeinheit. Damit ist das Risiko, dass Feuchtigkeit durch den Zugabekanal von dem Behandlungsraum in den Vorratsbehälter gelangt, minimiert.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Dosiervorrichtung ist der Vorratsbehälter schwenkbar angeordnet und die Entnahmeeinheit ist integral mit dem Vorratsbehälter ausgebildet, wobei die Entnahmeeinheit einen Entnahmekanal umfasst, der in eine Abgabeöffnung mündet.
  • Unter integral wird insbesondere verstanden, dass die Entnahmeeinheit und der Vorratsbehälter fest miteinander verbunden sind. Beispielsweise kann es sich bei der Verbindung um eine Schraubverbindung, eine Klebeverbindung, eine materialschlüssige Verbindung oder dergleichen handeln. Zum Beispiel umfasst der Vorratsbehälter ein Körperteil, das eine Behälterform aufweist und das mit einem Deckel verschließbar ist. Der Entnahmeeinheit kann als ein weiteres Bauteil in dem Körperteil angeordnet sein. Alternativ kann das Körperteil mit dem Entnahmekanal und der Abgabeöffnung einstückig, beispielsweise mittels eines Spritzgussverfahrens, ausgebildet sein. Wenn das Körperteil des Vorratsbehälters mit dem Deckel dicht verschlossen ist, ist mittels der Abgabeöffnung und des Entnahmekanals eine strömungstechnische Verbindung zu dem Inneren des Vorratsbehälters von außen her möglich.
  • In dieser Ausführungsform kann das Dosieren des Reinigungsmittels vorteilhaft durch ein Verschwenken des Vorratsbehälters erreicht werden. Dabei wird insbesondere ausgenutzt, dass sich das rieselförmige Reinigungsmittel in dem Vorratsbehälter immer gemäß der Schwerkraft anordnet, so dass die potentielle Energie des Reinigungsmittels minimiert ist. Beispielsweise ist der Entnahmekanal in einer Ausgangsposition des Vorratsbehälters, die durch die relative Ausrichtung des Vorratsbehälters im Schwerefeld der Erde festgelegt ist, leer, das heißt, es befindet sich kein Reinigungsmittel in dem Entnahmekanal. Durch Verschwenken des Vorratsbehälters in eine erste Position rieselt die Dosiermenge des Reinigungsmittels in den Entnahmekanal der Entnahmeeinheit. Durch Verschwenken in eine zweite Position kann die Dosiermenge entlang des Entnahmekanals zu der Abgabeöffnung und durch diese in den Zugabekanal gelangen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Dosiervorrichtung ist eine Abdeckung zum Verschließen der Abgabeöffnung vorgesehen.
  • Mit der Abdeckung lässt sich vorteilhaft ein unkontrolliertes Austreten des Reinigungsmittels aus dem Vorratsbehälter vermeiden. Ferner lässt sich hierdurch auch ein Feuchtigkeitseintrag in das Innere des Vorratsbehälters durch die Abgabeöffnung und den Entnahmekanal reduzieren oder vermeiden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Dosiervorrichtung ist der Entnahmekanal derart ausgebildet, dass bei einem Verschwenken des Vorratsbehälters von einer Ausgangsposition in eine Portionierposition die Dosiermenge von einem ersten Teilbereich des Entnahmekanals aufgenommen wird, wobei die Dosiermenge durch die geometrischen Abmessungen des ersten Teilbereichs festgelegt ist. Bei einem Verschwenken des Vorratsbehälters von der Portionierposition in eine Dosierposition gelangt die Dosiermenge von dem ersten Teilbereich entlang des Entnahmekanals zu der Abgabeöffnung, wobei die Abgabeöffnung in der Dosierposition des Vorratsbehälters in den Zugabekanal mündet und die Abdeckung geöffnet ist, und nicht in den Zugabekanal mündet und die Abdeckung geschlossen ist, wenn der Vorratsbehälter nicht in der Dosierposition ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Dosiervorrichtung ist der Vorratsbehälter um eine Achse drehbar angeordnet und es ist ein Antriebsmittel zum Drehen des Vorratsbehälters um die Achse vorgesehen, wobei die Steuerungsvorrichtung dazu eingerichtet ist, zum Dosieren des rieselfähigen Reinigungsmittels das Antriebsmittel so anzusteuern, dass der Vorratsbehälter eine vollständige Drehung um die Achse von der Ausgangsposition über die Portionierposition und die Dosierposition weiter in die Ausgangsposition vollführt.
  • In dieser Ausführungsform wird somit bei jeder vollständigen Umdrehung des Vorratsbehälters um 360° in der angegebenen Drehrichtung die Dosiermenge in den Zugabekanal dosiert. In weiteren Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass der Vorratsbehälter zum Dosieren eine hin-und-her-Bewegung ausführt, beispielsweise eine Drehung um 270° in die eine Richtung und anschließend eine Drehung um 270° in die entgegengesetzte Richtung.
  • Das Antriebsmittel ist insbesondere zum Bereitstellen einer bestimmten Kraft zum Durchführen einer bestimmten mechanischen Bewegung eingerichtet. Das Antriebsmittel ist beispielsweise ein Elektromotor, wobei ein Getriebe mit Zahnrädern und/oder Riemen vorgesehen sein kann, um die Drehung des Vorratsbehälters anzutreiben.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Dosiervorrichtung ist eine Aufnahmevorrichtung für den Vorratsbehälter vorgesehen, welche zum entnehmbaren Aufnehmen und zum Drehen des darin eingesetzten Vorratsbehälters mittels des Antriebsmittels eingerichtet ist.
  • In dieser Ausführungsform ist der Vorratsbehälter vorteilhaft entnehmbar und/oder austauschbar. Beispielsweise kann ein manuelles Auffüllen des Vorratsbehälters mit dem rieselfähigen Reinigungsmittel außerhalb der Geschirrspülmaschine und beispielsweise unter Zuhilfenahme von Hilfsmitteln, wie beispielsweise Trichtern oder einer Einfüllvorrichtung, erfolgen. Alternativ kann ein entleerter Vorratsbehälter einfach durch einen gefüllten Vorratsbehälter ausgetauscht werden, so dass sich ein Benutzer nicht um das Auffüllen zu kümmern braucht.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Dosiervorrichtung ist ein Druckmittel vorgesehen ist, welches zum Bereitstellen eines unter einem bestimmten Druck stehenden Luftvolumen ausgebildet ist, wobei der bestimmte Druck des Luftvolumens ein höherer Druck als der Luftdruck des in dem bei geschlossener Abdichteinheit zugabeöffnungsseitig in dem Zugabekanal vorhandenen Luftvolumens ist. Das Druckmittel ist strömungstechnisch bei geschlossener Abdichteinheit entnahmeeinheitsseitig dem Zugabekanal mittels eines Ventils verbindbar, wobei bei einem Öffnen der Abdichteinheit simultan das Ventil geöffnet wird, wobei sich der höhere Druck des Luftvolumens des Druckmittels durch eine Luftströmung in dem Zugabekanal hin zu der Zugabeöffnung entspannt.
  • In dieser Ausführungsform wird ein Eintrag von Luftfeuchtigkeit in den Zugabekanal komplett vermieden, da durch die aus dem Druckmittel entweichende Luft eine Luftströmung hervorgerufen wird.
  • Das Druckmittel kann beispielsweise eine unter hohem Innendruck stehende CO2-Patrone sein, die kurzzeitig geöffnet wird. Ferner kann das Druckmittel auch in Form eines Gummiballons ausgebildet sein, auf den mechanisch Druck ausgeübt wird.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt wird eine Geschirrspülmaschine, insbesondere eine Haushalts-Geschirrspülmaschine, mit einer Dosiervorrichtung gemäß dem ersten Aspekt vorgeschlagen.
  • Die Geschirrspülmaschine weist vorteilhaft eine Steuerungseinheit auf, die zum Durchführen eines Spülprogramms aus einer Anzahl von Spülprogrammen eingerichtet ist. Die Steuerungseinheit der Geschirrspülmaschine ist dazu eingerichtet, die Steuerungsvorrichtung der Dosiervorrichtung derart anzusteuern, dass diese die Dosiervorrichtung gemäß einer der oben beschriebenen Ausführungsformen ansteuert, so dass zu geeigneten Zeitpunkten im Verlauf eines Spülprogramms Reinigungsmittels in eine Spülflotte der Geschirrspülmaschine zudosiert wird.
  • Die Steuerungseinheit kann hardwaretechnisch und/oder softwaretechnisch implementiert sein. Bei einer hardwaretechnischen Implementierung kann die Steuerungseinheit zum Beispiel als Computer oder als Mikroprozessor ausgebildet sein. Bei einer softwaretechnischen Implementierung kann die Steuerungseinheit als Computerprogrammprodukt, als eine Funktion, als eine Routine, als Teil eines Programmcodes oder als ausführbares Objekt ausgebildet sein.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass die Steuerungseinheit der Geschirrspülmaschine auch die Ansteuerung der Dosiervorrichtung übernimmt. In diesem Fall kann die Steuerungsvorrichtung der Dosiervorrichtung entfallen, womit sich kosten einsparen lassen.
  • Die für die vorgeschlagene Dosiervorrichtung beschriebenen Ausführungsformen und Merkmale gelten für die vorgeschlagene Geschirrspülmaschine entsprechend.
  • Weitere mögliche Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale oder Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Erfindung hinzufügen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung. Im Weiteren wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert.
    • 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Geschirrspülmaschine;
    • 2 zeigt ein schematisches Ausführungsbeispiel einer Dosiervorrichtung; und
    • 3 zeigt ein weiteres schematisches Ausführungsbeispiel einer Dosiervorrichtung.
  • In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen worden, sofern nichts anderes angegeben ist.
  • Die 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Geschirrspülmaschine 1, die hier als eine Haushalts-Geschirrspülmaschine ausgebildet ist. Die Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 umfasst einen Spülbehälter 2, der durch eine Tür 3, insbesondere wasserdicht, verschließbar ist. Hierzu kann zwischen der Tür 3 und dem Spülbehälter 2 eine Dichteinrichtung vorgesehen sein. Der Spülbehälter 2 ist vorzugweise quaderförmig. Der Spülbehälter 2 kann in einem Gehäuse der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 angeordnet sein. Der Spülbehälter 2 und die Tür 3 können einen Behandlungsraum 4 zum Spülen von Spülgut bilden, der nachfolgend auch als Spülraum bezeichnet wird.
  • Die Tür 3 ist in der 1 in ihrer geöffneten Stellung dargestellt. Durch ein Schwenken um eine an einem unteren Ende der Tür 3 vorgesehene Schwenkachse 5 kann die Tür 3 geschlossen oder geöffnet werden. Mit Hilfe der Tür 3 kann eine Beschickungsöffnung 6 des Spülbehälters 2 geschlossen oder geöffnet werden. Der Spülbehälter 2 weist einen Boden 7, eine dem Boden 7 gegenüberliegend angeordnete Decke 8, eine der geschlossenen Tür 3 gegenüberliegend angeordnete Rückwand 9 und zwei einander gegenüberliegend angeordnete Seitenwände 10, 11 auf. Der Boden 7, die Decke 8, die Rückwand 9 und die Seitenwände 10, 11 können beispielsweise aus einem Edelstahlblech gefertigt sein. Alternativ kann beispielsweise der Boden 7 aus einem Kunststoffmaterial gefertigt sein.
  • Die Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 weist ferner zumindest eine Spülgutaufnahme 12 bis 14 auf. Vorzugsweise können mehrere, beispielsweise drei, Spülgutaufnahmen 12 bis 14 vorgesehen sein, wobei die Spülgutaufnahme 12 eine untere Spülgutaufnahme oder ein Unterkorb, die Spülgutaufnahme 13 eine obere Spülgutaufnahme oder ein Oberkorb und die Spülgutaufnahme 14 eine Besteckschublade sein kann. Wie die 1 weiterhin zeigt, sind die Spülgutaufnahmen 12 bis 14 übereinander in dem Spülbehälter 2 angeordnet. Jede Spülgutaufnahme 12 bis 14 ist wahlweise in den Spülbehälter 2 hinein- oder aus diesem herausverlagerbar. Insbesondere ist jede Spülgutaufnahme 12 bis 14 in einer Einschub-richtung E in den Spülbehälter 2 hineinschiebbar oder hineinfahrbar und entgegen der Einschubrichtung E in einer Auszugsrichtung A aus dem Spülbehälter 2 herausziehbar oder herausfahrbar.
  • An der Innenseite der Tür 3 ist bei der dargestellten Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 eine Dosiervorrichtung 100 angeordnet. Die Dosiervorrichtung 100 ist zum Bevorraten und zum automatischen Dosieren einer Menge an Reinigungsmittel eingerichtet, so dass ein Benutzer der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 eine Mehrzahl an Spüldurchläufen mit der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 durchführen kann, ohne dass dieser Reinigungsmittel nachfüllen müsste. Die Anordnung der Dosiervorrichtung 100 an der Tür 3 der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 ist vorteilhaft, da damit ein einfacher Zugang zu der Dosiervorrichtung 100, beispielsweise zum Nachfüllen von Reinigungsmittel oder für Wartungsarbeiten erleichtert ist. Die Dosiervorrichtung 100 ist nachfolgend in zwei Ausführungsbeispielen anhand der 2 und 3 näher beschrieben.
  • Die 2 zeigt ein schematisches Ausführungsbeispiel einer Dosiervorrichtung 100, die beispielsweise in der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 gemäß der 1 verwendbar ist. Die Dosiervorrichtung 100 umfasst einen Vorratsbehälter 102, an dessen unterem Ende eine Entnahmeeinheit 104 angeordnet ist. „Unten“ in der 2 entspricht die Richtung, in der der Pfeil G, der die Richtung der Schwerkraft bei bestimmungsgemäßer Ausrichtung der Dosiervorrichtung 100 anzeigt, deutet. Der Vorratsbehälter 102 weist beispielsweise ein Volumen von 250 ml - 1000 ml auf. Der Vorratsbehälter 102 ist insbesondere mit Ausnahme eines Auslasses (nicht dargestellt) zur Entnahmeeinheit 104 hin fluiddicht verschlossen.
  • Die Entnahmeeinheit 104 kann unterschiedliche Ausführungsformen aufweisen. Beispielsweise kann die Entnahmeeinheit 104 in Form einer Schleuse ausgebildet sein, bei der zunächst eine Schleusenkammer oder Dosierkammer mit Reinigungsmittel unter Wirkung der Schwerkraft gefüllt wird, und anschließend die Schleusenkammer zum Vorratsbehälter 102 hin geschlossen und zu einem Zugabekanal 106 hin geöffnet wird, so dass sich das in der Schleusenkammer enthaltene Reinigungsmittel in den Zugabekanal 106 hinein entleert. Alternativ kann die Entnahmeeinheit 104 eine Förderschnecke aufweisen, wobei durch Drehen der Förderschnecke kontinuierlich Reinigungsmittel gefördert wird und die Dosiermenge durch den Drehgrad der Förderschnecke einstellbar ist. Kombinationen dieser und weiterer Ausführungsformen sind ebenfalls denkbar.
  • An die Entnahmeeinheit 104 schließt sich der Zugabekanal 106 an. Der Zugabekanal 106 ist dazu eingerichtet, die Entnahmeeinheit 104 strömungstechnisch mit der Zugabeöffnung 108 zu verbinden und ist beispielsweise als ein Rohr aus Kunststoff gefertigt. Der Zugabekanal 106 ist so angeordnet, dass sich rieselfähiges Reinigungsmittel in diesem von der Schwerkraft getrieben in Richtung der Zugabeöffnung 108 bewegt.
  • Zwischen der Entnahmeeinheit 104 und der Zugabeöffnung 108 befindet sich an dem Zugabekanal 106 eine Abdichteinheit 107. Die Abdichteinheit 107 ist dazu eingerichtet, den Zugabekanal 106 fluiddicht zu verschließen oder offen zu lassen. Hierzu weist die Abdichteinheit 107 zwei Zustände auf, einen geschlossenen Zustand und einen geöffneten Zustand. In dem geschlossenen Zustand ist der Zugabekanal 106 fluiddicht verschlossen, so dass eine strömungstechnische Verbindung zwischen der Entnahmeeinheit 104 und der Zugabeöffnung 108 durch den Zugabekanal 106 nicht vorhanden ist. In dem geöffneten Zustand ist der Zugabekanal 106 durchgängig, das heißt, eine strömungstechnische Verbindung zwischen der Entnahmeeinheit 104 und der Zugabeöffnung 108 durch den Zugabekanal 106 ist gegeben. In dem geöffneten Zustand kann daher rieselförmiges Reinigungsmittel durch den Zugabekanal 106 von der Entnahmeeinheit 104 zu der Zugabeöffnung 108 gelangen.
  • Die Zugabeöffnung 108 kann in unterschiedlichen Ausführungsformen vorliegen. Im einfachsten Fall wird die Zugabeöffnung 108 beispielsweise durch das Ende des Zugabekanals 106, der beispielsweise an der Innenseite der Tür 3 der Geschirrspülmaschine 1 (siehe 1) angeflanscht ist. In weiteren Ausführungsformen kann die Zugabeöffnung 108 eine Verschlussklappe (nicht gezeigt) umfassen, die verhindert, dass Flüssigkeit aus dem Behandlungsraum 4 der Geschirrspülmaschine 1 in den Zugabekanal 106 gelangt. Sobald Reinigungsmittel zugegeben wird, öffnet sich die Verschlussklappe, beispielsweise durch den Impuls des Reinigungsmittels selbst, das auf die Verschlussklappe aufprallt, oder auch gesteuert durch ein entsprechendes Antriebsmittel.
  • Die Dosiervorrichtung 100 umfasst weiterhin eine Steuerungsvorrichtung 110. Die Steuerungsvorrichtung 110 ist insbesondere dazu eingerichtet, die Entnahmeeinheit 104 und die Abdichteinheit 107 anzusteuern, wie schematisch in der 2 dargestellt ist. Die Ansteuerung erfolgt vorzugsweise im Zusammenspiel mit dem Betrieb der Geschirrspülmaschine 1, so dass das rieselfähige Reinigungsmittel zu einem Zeitpunkt zudosiert oder dosiert wird, wenn dies im Ablauf eines Spülprogramms der Geschirrspülmaschine vorgesehen ist. Beispielsweise empfängt die Steuerungsvorrichtung 110 ein entsprechendes Dosiersignal von der Geschirrspülmaschine 1, beispielsweise von einer Steuereinheit der Geschirrspülmaschine 1.
  • In der Ausgangssituation ist die Abdichteinheit 107 in dem geschlossenen Zustand und es befindet sich kein Reinigungsmittel in dem Zugabekanal 106. Die Steuerungsvorrichtung 110 steuert dann zunächst die Entnahmeeinheit 104 an, so dass diese die Dosiermenge dem Vorratsbehälter 102 entnimmt und in den Zugabekanal 106 abgibt. Dies kann auch als Vordosieren bezeichnet werden. Die Dosiermenge des Reinigungsmittels gelangt in dem Zugabekanal 106 bis zu der Stelle, an der die Abdichteinheit 107 den Zugabekanal 106 fluiddicht verschlossen hält. Nachdem die Entnahmeeinheit 104 das Vordosieren abgeschlossen hat, steuert die Steuerungsvorrichtung 110 die Abdichteinheit 107 an, so dass diese in den geöffneten Zustand wechselt. Das Reinigungsmittel gelangt nun von dem Zugabekanal 106 zu der Zugabeöffnung 108 und von dort in den Behandlungsraum 4. Nach einem vorbestimmten Zeitintervall, das beispielsweise einige Sekunden beträgt, steuert die Steuerungsvorrichtung 110 die Abdichteinheit 107 wieder an, so dass diese in den geschlossenen Zustand wechselt.
  • Durch diese Abfolge der Ansteuerung der Entnahmeeinheit 104 und der Abdichteinheit 107 ist ein möglichst geringes Eindringen von Feuchtigkeit aus dem Behandlungsraum 4 in den Bereich des Zugabekanals 106 oberhalb der Abdichteinheit 107 gewährleistet. Damit ist die Entnahmeeinheit 104 nur minimalster Feuchtigkeit ausgesetzt, was einen Eintrag von Feuchtigkeit in den Vorratsbehälter 102 hinein und damit das Risiko eines Verklumpens des Reinigungsmittels minimiert. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass der Zugabekanal 106 im Bereich zwischen der Abdichteinheit 107 und der Entnahmeeinheit 104 eine Entlüftungsvorrichtung aufweist, über die Feuchtigkeit abgeführt werden und/oder ein Druckausgleich stattfinden kann. Weiterhin kann ein Sorptionsmittel oder ein Trocknungsmittel vorgesehen sein, das Feuchtigkeit aus dem Bereich aufnimmt und damit die Luftfeuchtigkeit sehr gering hält.
  • Die 3 zeigt ein weiteres schematisches Ausführungsbeispiel einer Dosiervorrichtung 100, die beispielsweise in der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 der 1 einsetzbar ist. Der Aufbau der Dosiervorrichtung 100 der 3 ist ähnlich dem der in der 2 dargestellten Dosiervorrichtung 100, wobei in der 3 einige Details ergänzt sind, die nachfolgend detailliert beschrieben sind.
  • In dem Ausführungsbeispiel der 3 ist die Entnahmeeinheit 104 integral mit dem Vorratsbehälter 102 ausgebildet. Nachfolgend kann unter Vorratsbehälter 102 daher die Gesamtheit von Vorratsbehälter 102 und Entnahmeeinheit 104 bezeichnet sein. Insbesondere umfasst die Entnahmeeinheit 104 einen Entnahmekanal 112 und eine Abgabeöffnung 114. Der Entnahmekanal 112 mündet in die Abgabeöffnung 114. Eingangs des Entnahmekanals 112, das heißt auf dem entlang des Entnahmekanals 112 entfernten Ende der Abgabeöffnung 114, weist der Entnahmekanal 112 einen ersten Teilbereich 113 auf, der mit dem vom Vorratsbehälter 102 umschlossenen Volumen in Verbindung steht. Die Entnahmeeinheit 104 stellt in diesem Ausführungsbeispiel daher eine strömungstechnische Verbindung zwischen dem Inneren des Vorratsbehälters 102 und dem diesen umgebenden Volumen her. Der Vorratsbehälter 102 ist hier im Wesentlichen rund ausgebildet, wobei die Entnahmeeinheit 104 anschmiegend an die Innenwandung des Vorratsbehälters 102 angeordnet ist. Der Entnahmekanal 112 verläuft dabei kreisbogenförmig über einen Winkelbereich von zumindest 90° und bis zu 270°, vorzugsweise zwischen 150° und 180°.
  • Der Vorratsbehälter 102 ist um eine im Wesentlichen im Mittelpunkt des runden Vorratsbehälters 102 angeordnete Drehachse X drehbar angeordnet, wie durch den Doppelpfeil W angedeutet ist. Ein Antriebsmittel 116, das hier als ein Elektromotor ausgebildet ist, ist dazu eingerichtet, den Vorratsbehälter 102 zu drehen. Dabei kann vorgesehen sein, dass der Elektromotor 116 den Vorratsbehälter 102 in beide Drehrichtungen drehen kann oder auch nur in eine der möglichen Drehrichtungen drehen kann.
  • Unterhalb des Vorratsbehälters 102 sind ein Zugabekanal 106, eine Abdichteinheit 107 und die Zugabeöffnung 108, in die der Zugabekanal 106 mündet, angeordnet. Der Zugabekanal 106 steht beispielsweise mittels einer Dichtung mit dem Vorratsbehälter 102 in Kontakt, so dass einerseits der Vorratsbehälter 102 unabhängig von dem Zugabekanal 106 bewegbar ist, andererseits aber auch ein fluiddichter Kontakt hergestellt ist. Der Zugabekanal 106 ist in diesem Ausführungsbeispiel insbesondere oval ausgebildet und besteht zumindest abschnittsweise aus einem gummiartig-flexiblen Material, wie beispielsweise vulkanisierter Kautschuk oder einem anderen Elastomer. Die Abdichteinheit 107 ist insbesondere im Bereich dieses flexiblen Abschnitts des Zugabekanals 106 angeordnet. Beispielsweise umfasst die Abdichteinheit eine Art Bügel, der den Zugabekanal 106 überspannt und der über Hebelarme beidseitig mit einer nicht dargestellten Trägerplatte verschwenkbar verbunden ist. Die Hebelarme sind insbesondere an ihrem Ankerpunkt drehbar gelagert, wobei ein Zugmittel vorgesehen ist, das mit einem Drehmoment auf die Hebelarme wirken kann, so dass der Bügel in Richtung zu der Trägerplatte hin verschwenkt werden kann. Dann klemmt der Bügel den Zugabekanal 106 zwischen sich und der Trägerplatte ein. Auf diese Weise werden die gegenüberliegenden Seiten des ovalen Zugabekanals 106 aufeinander gepresst, wodurch sich eine fluiddichte Stelle in dem Zugabekanal 106 ausbildet. In diesem Zustand ist die Abdichteinheit 107 daher in dem geschlossenen Zustand. In dem geöffneten Zustand wirkt von dem Zugmittel kein Drehmoment auf die Hebelarme. Aufgrund der elastischen Eigenschaften des Zugabekanals 106 ergibt sich eine Rückstellkraft, so dass der Zugabekanal 106 in seine ovale Grundform zurückkehrt, wobei der Bügel von der Trägerplatte wegbewegt wird.
  • Die dargestellte Position des Vorratsbehälters 102 entspricht einer Ausgangsposition. Zum Dosieren der Dosiermenge steuert die Steuerungsvorrichtung 110 zunächst das Antriebsmittel 116 so an, dass sich der Vorratsbehälter 102 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Eine Füllung des rieselfähigen Reinigungsmittels bedeckt, in Abhängigkeit eines Füllstands, zumindest den unteren Bereich des Vorratsbehälters 102, an dem sich in dieser Drehposition gerade der erste Bereich 113 des Entnahmekanals 112 befindet. Durch das Drehen „wandert“ der erste Bereich 113 an dem untersten Punkt des Vorratsbehälters 102 vorbei. Wenn sich der Vorratsbehälter weiterdreht, „wandert“ der erste Bereich 113 kreisförmig nach oben, weshalb rieselfähiges Reinigungsmittel in diesen hineingelangt, getrieben von der Schwerkraft. Wenn der Vorratsbehälter 102 ausgehend von der Ausgangsposition um etwa 90° - 120° gedreht wurde, ist der Vorratsbehälter beispielsweise in einer Portionierposition. In dieser befindet sich in dem ersten Bereich 113 gerade die Dosiermenge an Reinigungsmittel, die in diesem Zustand von dem angedeuteten Rückhalter zurückgehalten wird.
  • Wenn nun der Vorratsbehälter 102 weitergedreht wird, so wird ab einem gewissen Drehgrad, der etwa 140° - 160° von der Ausgangsposition beträgt, das in dem ersten Bereich 113 vorhandene Reinigungsmittel über den Rückhalter weiter in den Entnahmekanal 112 rieseln. Durch weiteres Drehen des Vorratsbehälters 102 gelangt das Reinigungsmittel schließlich zu der Abgabeöffnung 114. Wenn die Abgabeöffnung 114 in Verbindung mit dem Zugabekanal 106 steht, nach einem Drehgrad von etwa 170° - 190°, gelangt das Reinigungsmittel in den Zugabekanal 106, der fluiddicht verschlossen ist. Diese Position wird auch als Dosierposition bezeichnet. Der Vorratsbehälter wird nun beispielsweise in die Ausgangsposition weitergedreht. Falls dies von dem laufenden Spülprogramm gefordert ist, kann der Vorratsbehälter 102 noch mehrere Male rotiert werden, so dass eine entsprechende mehrfache Dosiermenge in den Zugabekanal 106 vordosiert wird.
  • Sobald sich die gewünschte Menge an Reinigungsmittel in dem Zugabekanal befindet und der Vorratsbehälter 102 in der Ausgangsposition ist, steuert die Steuerungsvorrichtung 110 die Abdichteinheit 107 an, so dass diese für ein vorbestimmtes Zeitintervall in den geöffneten Zustand wechselt und damit das Reinigungsmittel freigibt, so dass dieses durch die Zugabeöffnung 108 in den Behandlungsraum 4 gelangt. Nach Ablauf des vorbestimmten Zeitintervalls schließt die Abdichteinheit 107 wieder.
  • Vorteilhaft weist beispielsweise die Abgabeöffnung 114 eine Abdeckung auf (nicht dargestellt). Ferner kann eine Verschlussklappe oder dergleichen an der Zugabeöffnung 108 vorgesehen sein (nicht dargestellt).
  • Besonders vorteilhaft an dem Ausführungsbeispiel der 3 ist es, dass beispielsweise eine Aufnahme für den Vorratsbehälter 102 vorgesehen sein kann (nicht dargestellt), wobei der Vorratsbehälter 102 selbst entnehmbar oder austauschbar ist. Insbesondere kann der Vorratsbehälter 102 als eine vorab mit Reinigungsmittel befüllte Kartusche geliefert werden. Dann muss ein Benutzer, sobald das Reinigungsmittel eines verwendeten Vorratsbehälters 102 aufgebraucht ist, lediglich den neuen Vorratsbehälter 102 in die Aufnahme einsetzen. Der neue Vorratsbehälter 102 ist vorzugsweise zunächst sicher versiegelt. Es kann eine Öffnungseinheit zum Öffnen der Versiegelung vorgesehen sein, die die Versiegelung beim Einsetzen beispielsweise durchstößt. Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Benutzer die Versiegelung vor dem Einsetzen entfernt. Dies hat den Vorteil, dass der Benutzer immer ein optimales Reinigungsmittel für die Verwendung in der Dosiervorrichtung 100 einsetzt, was beispielsweise bei nachfüllbaren Vorratsbehältern 102 nicht sichergestellt werden kann.
  • Weiterhin können verschiedene Sensoren vorgesehen sein, um eine ordnungsgemäße Funktion der Dosiervorrichtung 100 sicherzustellen (nicht dargestellt). Insbesondere kann ein Füllsensor vorgesehen sein, der feststellt, wenn ein Vorratsbehälter 102 leer ist und ersetzt oder aufgefüllt werden muss. Um sicherzustellen, dass ein Vorratsbehälter 102 vollkommen entleert ist, was insbesondere für die Entsorgung von Bedeutung sein kann, kann beispielsweise ein Entleerungsprogramm von der Steuerungsvorrichtung 110 gefahren werden. Dabei ist beispielsweise ein Vibrationsmittel vorgesehen, das im Inneren des Vorratsbehälters 102 verbliebene Reste des Reinigungsmittels, die beispielsweise an einer Wand anhaften, durch Vibrationen löst. Zeitgleich wird der Vorratsbehälter 102 durch das Antriebsmittel 116 gedreht, so dass sich alle Reste durch den Entnahmekanal 112 und die Ausgabeöffnung 114 bewegen. Dieses Konzept ist in entsprechender Weise auch auf das Ausführungsbeispiel der 2 anwendbar.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist sie vielfältig modifizierbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Geschirrspülmaschine
    2
    Spülbehälter
    3
    Tür
    4
    Behandlungsraum
    5
    Schwenkachse
    6
    Beschickungsöffnung
    7
    Boden
    8
    Decke
    9
    Rückwand
    10
    Seitenwand
    11
    Seitenwand
    12
    Spülgutaufnahme
    13
    Spülgutaufnahme
    14
    Spülgutaufnahme
    100
    Dosiervorrichtung
    102
    Vorratsbehälter
    104
    Entnahmeeinheit
    106
    Zugabekanal
    107
    Abdichteinheit
    108
    Zugabeöffnung
    110
    Steuerungsvorrichtung
    112
    Entnahmekanal
    113
    erster Bereich
    114
    Abgabeöffnung
    116
    Antriebsmittel
    A
    Auszugsrichtung
    E
    Einschubrichtung
    G
    Gewichtskraft
    W
    Drehrichtung

Claims (11)

  1. Dosiervorrichtung (100) zum Dosieren eines rieselfähigen Reinigungsmittels in einen Behandlungsraum (4) einer Geschirrspülmaschine (1), wobei die Dosiervorrichtung (100) umfasst: einen Vorratsbehälter (102) zum Bevorraten einer Menge des Reinigungsmittels, eine Entnahmeeinheit (104) zum Entnehmen einer Dosiermenge des Reinigungsmittels aus dem Vorratsbehälter (102), eine Zugabeöffnung (108), die in den Behandlungsraum (4) mündet, einen zwischen der Entnahmeeinheit (104) und der Zugabeöffnung (108) angeordneten Zugabekanal (106) zum strömungstechnischen Verbinden der Entnahmeeinheit (104) und der Zugabeöffnung (108), wobei eine Abdichteinheit (107) zum fluiddichten Verschließen des Zugabekanals (106) vorgesehen ist, die einen geöffneten Zustand aufweist, in dem die Entnahmeeinheit (104) und die Zugabeöffnung (108) strömungstechnisch mittels des Zugabekanals (106) verbunden sind, und die einen geschlossenen Zustand aufweist, in dem der Zugabekanal (106) fluiddicht verschlossen ist, und eine Steuerungsvorrichtung (110), die dazu eingerichtet ist, die Entnahmeeinheit (104) zum Entnehmen der Dosiermenge des Reinigungsmittels aus dem Vorratsbehälter (102) und zum Abgeben der entnommenen Dosiermenge des Reinigungsmittels in den Zugabekanal (106) in dem geschlossenen Zustand der Abdichteinheit (107) anzusteuern, die Abdichteinheit (107) zum Wechseln in den geöffneten Zustand anzusteuern und die Abdichteinheit (107) in dem geöffneten Zustand nach Ablauf eines vorbestimmten Zeitintervalls zum Wechseln in den geschlossenen Zustand anzusteuern.
  2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsvorrichtung (110) dazu eingerichtet ist, die Entnahmeeinheit (104) in Abhängigkeit einer vorgegebenen Gesamtdosiermenge, die einem n-fachen der Dosiermenge entspricht, n-fach zum Entnehmen der Dosiermenge des Reinigungsmittels aus dem Vorratsbehälter (102) und zum Abgeben der entnommenen Dosiermenge des Reinigungsmittels in den Zugabekanal (106) in dem geschlossenen Zustand der Abdichteinheit (107) anzusteuern, die Abdichteinheit (107) zum Wechseln in den geöffneten Zustand anzusteuern und die Abdichteinheit (107) in dem geöffneten Zustand nach Ablauf des vorbestimmten Zeitintervalls zum Wechseln in den geschlossenen Zustand anzusteuern.
  3. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Vorratsbehälter (102) bevorratbare Menge des Reinigungsmittels ein Vielfaches der Dosiermenge umfasst, vorzugsweise zumindest das 10-fache, bevorzugt zumindest das 20-fache, weiter bevorzugt zumindest das 50-fache.
  4. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass das vorbestimmte Zeitintervall, in dem die Abdichteinheit (107) in dem geöffneten Zustand ist, kleiner oder gleich 15 Sekunden, bevorzugt kleiner oder gleich 10 Sekunden, weiter bevorzugt kleiner oder gleich 5 Sekunden, weiter bevorzugt kleiner oder gleich 1 Sekunde ist.
  5. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (102) schwenkbar angeordnet ist und die Entnahmeeinheit (104) integral mit dem Vorratsbehälter (102) ausgebildet ist, wobei die Entnahmeeinheit (104) einen Entnahmekanal (112) umfasst, der in eine Abgabeöffnung (114) mündet.
  6. Dosiervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abdeckung zum Verschließen der Abgabeöffnung (114) vorgesehen ist.
  7. Dosiervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Entnahmekanal (112) derart ausgebildet ist, dass bei einem Verschwenken des Vorratsbehälters (102) von einer Ausgangsposition in eine Portionierposition die Dosiermenge von einem ersten Teilbereich (113) des Entnahmekanals (112) aufgenommen wird, wobei die Dosiermenge durch die geometrischen Abmessungen des ersten Teilbereichs (113) festgelegt ist, und die Dosiermenge bei einem Verschwenken des Vorratsbehälters (102) von der Portionierposition in eine Dosierposition von dem ersten Teilbereich (113) entlang des Entnahmekanals (112) zu der Abgabeöffnung (114) gelangt, wobei die Abgabeöffnung (114) in der Dosierposition des Vorratsbehälters (102) in den Zugabekanal (106) mündet und die Abdeckung geöffnet ist, und nicht in den Zugabekanal (106) mündet und die Abdeckung geschlossen ist, wenn der Vorratsbehälter (102) nicht in der Dosierposition ist.
  8. Dosiervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (102) um eine Achse (X) drehbar angeordnet ist und dass ein Antriebsmittel (116) zum Drehen des Vorratsbehälters (102) um die Achse (X) vorgesehen ist, wobei die Steuerungsvorrichtung (110) dazu eingerichtet ist, zum Dosieren des rieselfähigen Reinigungsmittels das Antriebsmittel (116) so anzusteuern, dass der Vorratsbehälter (102) eine vollständige Drehung um die Achse (X) von der Ausgangsposition über die Portionierposition und die Dosierposition zurück in die Ausgangsposition vollführt.
  9. Dosiervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aufnahmevorrichtung für den Vorratsbehälter (102) vorgesehen ist, welche zum entnehmbaren Aufnehmen und zum Drehen des Vorratsbehälters (102) mittels des Antriebsmittels (116) eingerichtet ist.
  10. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Druckmittel vorgesehen ist, welches zum Bereitstellen eines unter einem bestimmten Druck stehenden Luftvolumens ausgebildet ist, wobei der bestimmte Druck des Luftvolumens ein höherer Druck als der Luftdruck des in dem bei geschlossener Abdichteinheit (107) zugabeöffnungsseitig in dem Zugabekanal (106) vorhandenen Luftvolumens ist, wobei das Druckmittel strömungstechnisch bei geschlossener Abdichteinheit entnahmeeinheitsseitig dem Zugabekanal (106) mittels eines Ventils verbindbar ist, wobei bei einem Öffnen der Abdichteinheit (107) simultan das Ventil geöffnet wird, wobei sich der höhere Druck des Luftvolumens des Druckmittels durch eine Luftströmung in dem Zugabekanal (106) hin zu der Zugabeöffnung (108) entspannt.
  11. Geschirrspülmaschine (1), insbesondere Haushalts-Geschirrspülmaschine, mit einer Dosiervorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1-10.
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