DE202017106998U1 - Steckkupplung für eine Druckmittelleitung - Google Patents
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Abstract
Steckkupplung (10) für eine Druckmittelleitung (12), umfassend ein Anschlusselement (14) mit einer Einsteckseite (16), in der eine Steckaufnahme (18) eingebracht ist, sowie eine vorzugsweise hülsenartige Spannzange (24) mit einer Einstecköffnung (25) zur Aufnahme der Druckmittelleitung (12), wobei die Spannzange (24) zur Fixierung der Druckmittelleitung (12) in die Steckaufnahme (18) einsteckbar ist und an der Einsteckseite (16) mit einem Handhabungsabschnitt (26) herausragt, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannzange (24) handhabungsseitig eine Kappe (48) mit einer der Einstecköffnung (25) zugeordneten Öffnung (50) für die Druckmittelleitung (12) aufweist, dass in einer Umfangsfläche der Öffnung (50) ein erstes Dichtelement (54) wie Dichtring zur Abdichtung der Steckverbindung zwischen der Druckmittelleitung (12) und der Spannzange (24) angeordnet ist und/oder dass die Kappe (48) einen eine Außenfläche (56) der Einsteckseite (16) umschließenden Rand (58) aufweist, wobei zwischen dem umlaufenden Rand (58) und der Außenfläche (56) ein Dichtelement (62) wie Dichtring zur Abdichtung der Steckverbindung zwischen der Spannzange (24) und dem Anschlusselement (14) angeordnet ist.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckkupplung für eine Druckmittelleitung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Eine Steckkupplung der eingangs genannten Art ist aus der
DE 41 08 221 A1 bekannt und in1 dargestellt. Die Steckkupplung10 für eine Druckmittelleitung12 umfasst ein Anschlusselement14 mit einer Einsteckseite16 , von der aus in das Anschlusselement14 eine Steckaufnahme18 eingebracht ist, die sich in axialer Richtung bis zu einem Anfangsbereich einer Anschlussseite20 erstreckt. Die Anschlussseite besitzt im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Gewindestück22 , mit dem es in einer Anschlussbohrung eines fluidischen Bauelementes, insbesondere eines Ventils oder eines Arbeitszylinders festlegbar ist. - In der Steckaufnahme
18 befindet sich eine hülsenartige Spannzange24 , die an der Einsteckseite16 mit einem Handhabungsabschnitt26 herausragt. In der Steckaufnahme18 ist ein Aufnahmeabschnitt40 für einen Dichtring42 ausgebildet. Der Dichtring42 ist in Gebrauchsstellung im Aufnahmeabschnitt40 platziert, wobei er mit einem Außenumfang in der Dichtfläche anliegt. - Bei einem Defekt des einzigen Dichtrings und/oder der Außenoberfläche der Dichtmittelleitung und/oder der kreiszylindrischen Dichtfläche des Aufnahmebereichs kann es zu einem Druckverlust kommen.
- Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Abdichtung der Steckverbindung zwischen Dichtmittelleitung und Spannzange und/oder zwischen Spannzange und Anschlusselement bereitzustellen.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß unter anderem dadurch gelöst, dass die Spannzange handhabungsseitig eine Kappe mit einer der Einstecköffnung zugeordneten Öffnung für die Druckmittelleitung aufweist, wobei in einer Umfangsfläche der Öffnung ein erstes Dichtelement wie Dichtring zur Abdichtung der Steckverbindung zwischen der Druckmittelleitung und der Spannzange angeordnet ist und/oder wobei die Kappe einen eine Außenfläche der Einsteckseite umschließenden Rand aufweist, wobei zwischen dem umlaufenden Rand und der Außenfläche ein Dichtelement wie Dichtring zur Abdichtung der Steckverbindung zwischen der Spannzange und dem Anschlusselement angeordnet ist.
- Durch die ersten und zweiten Dichtelemente wird eine verbesserte Abdichtung der Steckverbindungen sichergestellt.
- Vorzugsweise ist in einer Umfangsfläche der Öffnung eine Umfangsvertiefung zur Aufnahme des ersten Dichtelementes in Form eines Dichtrings eingebracht. Ferner ist in einer Umfangsfläche des umlaufenden Randes eine Umfangsvertiefung zur Aufnahme des zweiten Dichtelementes in Form eines Dichtrings eingebracht.
- In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Kappe mit dem Handhabungsabschnitt der Spannzange verbunden, vorzugsweise verpresst ist. Diese Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass Spannzangen aus dem Stand der Technik durch Aufpressen der Dichtkappe nachträglich mit Dichtringen erweitert werden können.
- Gemäß bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, dass eine Innenfläche des umlaufenden Rand eine kreiszylindrische Spannfläche aufweist, die im verpressten Zustand an einem umlaufenden Rand des Handhabungsabschnittes der Spannzange anliegt.
- Ferner ist vorgesehen, dass der umlaufende Rand einen Innendurchmesser aufweist, der im Wesentlichen einem Außendurchmesser der Einsteckseite des Anschlusselementes entspricht.
- Eine weitere bevorzugte Ausführungsform besteht darin, dass die Kappe als integraler Bestandteil der Spannzange ausgebildet sein kann.
- Alternativ besteht die Möglichkeit, dass der Handhabungsabschnitt eine Außenfläche der Einsteckseite umschließenden Rand aufweist, wobei zwischen umlaufendem Rand und Außenfläche ein Dichtelement zur Abdichtung einer Steckverbindung zwischen der Spannzange und dem Anschlusselement angeordnet ist.
- Vorzugsweise ist in einer der Außenfläche zugewandten Fläche des umlaufenden Randes eine Umfangsvertiefung zur Aufnahme des Dichtelementes wie Dichtring angeordnet.
- Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen – für sich und/oder in Kombination – sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung von den Figuren zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispielen.
- Es zeigen:
-
1 . eine Steckkupplung, teilweise geschnitten nach dem Stand der Technik und -
2 eine Steckkupplung gemäß der Erfindung. -
1 zeigt eine Steckkupplung10 für eine Druckmittelleitung12 mit einem Anschlusselement14 mit einer Einsteckseite16 , von der aus in das Anschlusselement14 eine Steckaufnahme18 eingebracht ist, die sich in axialer Richtung bis zu einem Anfangsbereich einer Anschlussseite20 erstreckt. - Die Anschlussseite besitzt im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Gewindestück
22 , mit dem es in einer Anschlussbohrung eines fluidischen Bauelementes, insbesondere eines Ventils oder eines Arbeitszylinders festlegbar ist. - In der Steckaufnahme
18 befindet sich eine hülsenartige Spannzange24 mit einer Einstecköffnung25 für die Druckmittelleitung12 , Die Spannzange24 ragt an der Einsteckseite16 mit einem Handhabungsabschnitt26 heraus. In einem axial nach innen weisenden Endbereich besitzt die Spannzange24 mehrere in Umfangsrichtung verteilt angeordnete Klemmelemente28 , die durch Längsschlitze (nicht dargestellt) voneinander getrennt sind. Die Klemmelemente28 sind radial federnd an dem sich nach außen hin anschließenden Spannzangenabschnitt angeordnet, wobei die federnden Eigenschaften zweckmäßigerweise von einem Übergangsbereich30 mit reduzierter radialer Wandstärke herrühren. - Im radialen äußeren Bereich verfügt jedes Klemmelement
30 über einen Vorsprung34 , der in eine nutartige Umfangsvertiefung38 der Steckaufnahme18 hineinragt. Die in Axialrichtung gemessenen Abmessungen der Umfangsvertiefung38 und der Vorsprünge34 sind so aufeinander abgestimmt, dass eine relative Axialbewegung zwischen der Spannzange24 und dem Anschlusselement14 möglich ist. - An die Umfangsvertiefung
38 schließt sich axial nach innen ein Aufnahmeabschnitt40 für ein Dichtelement wie Dichtring42 an. Der Dichtring42 ist in Gebrauchsstellung im Aufnahmeabschnitt40 platziert, wobei er mit einem Außenumfang in der Dichtfläche anliegt. - Zum Herstellen einer Steckverbindung wird die Druckmittelleitung
12 von der Einsteckseite16 in axialer Richtung in die Steckaufnahme18 eingesteckt. Dabei durchdringt die Druckmittelleitung12 sowohl die Spannzange24 als auch den Dichtring42 , bis sie mit ihrem stirnseitigen Ende an einer axial innerhalb des Aufnahmeabschnitts40 vorgesehenen Anschlagstufe zur Anlage kommt. Im eingesteckten Zustand sind die Klemmelemente28 federnd gegen eine Außenoberfläche44 der Druckmittelleitung12 vorgespannt, in die sie sich unter Umständen eingraben können. Außerdem steht der Dichtring42 im Bereich seines Innenumfangs in Dichtkontakt mit der Außenoberfläche44 . -
2 zeigt eine erfindungsgemäße Steckkupplung46 , wobei identische Teile mit identischen Bezugszeichen versehen sind. Erfindungsgemäß weist die Spannzange24 handhabungsseitig eine Kappe48 mit einer Einstecköffnung50 für die Druckmittelleitung12 auf. Die Einstecköffnung50 weist an einer Umfangsfläche eine Umfangsvertiefung52 zur Aufnahme eines ersten Dichtelementes wie Dichtrings54 zur Abdichtung der Steckverbindung zwischen der Druckmittelleitung12 und der Spannzange24 auf. - Des Weiteren umfasst die Kappe
48 einen eine Außenfläche56 der Einsteckseite16 umfassenden Rand58 , der koaxial zu der Außenfläche56 verläuft, wobei in einer Innenfläche des umlaufendes Randes58 eine Umfangsvertiefung60 zur Aufnahme eines zweiten Dichtelementes wie Dichtrings62 zur Abdichtung der Steckverbindung zwischen der Spannzange24 und dem Anschlusselement14 eingebracht ist. - Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kappe
48 mit dem Handhabungsabschnitt26 der Spannzange24 verbunden, wie verpresst. Zur Herstellung der Pressverbindung ist vorgesehen, dass die Kappe48 zwischen der Einstecköffnung50 und dem umlaufenden Rand58 eine kreiszylindrische Spannfläche64 umfasst, die im verpressten Zustand an einem umlaufenden Außenrand66 des Handhabungsabschnitts26 der Spannzange24 anliegt. - Alternativ ist vorgesehen, dass die Kappe
48 mit Dichtelementen54 und62 als integraler Bestandteil der Spannzange24 ausgebildet ist. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 4108221 A1 [0002]
Claims (10)
- Steckkupplung (
10 ) für eine Druckmittelleitung (12 ), umfassend ein Anschlusselement (14 ) mit einer Einsteckseite (16 ), in der eine Steckaufnahme (18 ) eingebracht ist, sowie eine vorzugsweise hülsenartige Spannzange (24 ) mit einer Einstecköffnung (25 ) zur Aufnahme der Druckmittelleitung (12 ), wobei die Spannzange (24 ) zur Fixierung der Druckmittelleitung (12 ) in die Steckaufnahme (18 ) einsteckbar ist und an der Einsteckseite (16 ) mit einem Handhabungsabschnitt (26 ) herausragt, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannzange (24 ) handhabungsseitig eine Kappe (48 ) mit einer der Einstecköffnung (25 ) zugeordneten Öffnung (50 ) für die Druckmittelleitung (12 ) aufweist, dass in einer Umfangsfläche der Öffnung (50 ) ein erstes Dichtelement (54 ) wie Dichtring zur Abdichtung der Steckverbindung zwischen der Druckmittelleitung (12 ) und der Spannzange (24 ) angeordnet ist und/oder dass die Kappe (48 ) einen eine Außenfläche (56 ) der Einsteckseite (16 ) umschließenden Rand (58 ) aufweist, wobei zwischen dem umlaufenden Rand (58 ) und der Außenfläche (56 ) ein Dichtelement (62 ) wie Dichtring zur Abdichtung der Steckverbindung zwischen der Spannzange (24 ) und dem Anschlusselement (14 ) angeordnet ist. - Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Umfangsfläche der Öffnung (
50 ) eine Umfangsvertiefung (52 ) zur Aufnahme des ersten Dichtelementes (54 ) in Form eines Dichtrings eingebracht ist. - Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Umfangsfläche des umlaufenden Randes (
58 ) eine Umfangsvertiefung (60 ) zur Aufnahme des zweiten Dichtelementes (62 ) in Form eines Dichtrings eingebracht ist. - Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (
48 ) mit dem Handhabungsabschnitt (26 ) der Spannzange (24 ) verbunden ist. - Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (
48 ) mit dem Handhabungsabschnitt (26 ) verpresst ist. - Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (
48 ) an der Innenfläche des umlaufenden Randes (58 ) eine kreiszylindrische Spannfläche aufweist, die im verpressten Zustand an einem umlaufenden Rand des Handhabungsabschnitts (26 ) anliegt. - Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der umlaufende Rand (
58 ) der Kappe (48 ) einen Innendurchmesser aufweist, der im Wesentlichen einem Außendurchmesser der Einsteckseite (16 ) des Anschlusselementes (14 ) entspricht. - Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (
48 ) integraler Bestandteil der Spannzange (24 ) ist und vorzugsweise den Handhabungsabschnitt bildet. - Steckkupplung (
10 ) für eine Druckmittelleitung (12 ), umfassend ein Anschlusselement (14 ) mit einer Einsteckseite (16 ), in der eine Steckaufnahme (18 ) eingebracht ist, sowie eine vorzugsweise hülsenartige Spannzange (24 ) mit einer Einstecköffnung (25 ) zur Aufnahme der Druckmittelleitung (12 ), wobei die Spannzange (24 ) zur Fixierung der Druckmittelleitung (12 ) in die Steckaufnahme (18 ) einsteckbar ist und an der Einsteckseite (16 ) mit einem Handhabungsabschnitt (26 ) herausragt, dadurch gekennzeichnet, dass der Handhabungsabschnitt (26 ) eine Außenfläche (56 ) der Einsteckseite (16 ) umschließenden Rand (58 ) aufweist, wobei zwischen umlaufendem Rand (58 ) und Außenfläche (56 ) ein Dichtelement (62 ) zur Abdichtung einer Steckverbindung zwischen der Spannzange (24 ) und dem Anschlusselement (14 ) angeordnet ist. - Steckverbinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in einer der Außenfläche (
56 ) zugewandten Fläche des umlaufenden Randes (58 ) eine Umfangsvertiefung (60 ) zur Aufnahme des Dichtelementes (62 ) wie Dichtring angeordnet ist.
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Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification | ||
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years | ||
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |