DE202017106305U1 - Sicherheitseinrichtung - Google Patents

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DE202017106305U1 DE202017106305.4U DE202017106305U DE202017106305U1 DE 202017106305 U1 DE202017106305 U1 DE 202017106305U1 DE 202017106305 U DE202017106305 U DE 202017106305U DE 202017106305 U1 DE202017106305 U1 DE 202017106305U1
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Abstract

Sicherheitseinrichtung für eine Verwahrung von sicherheitsrelevanten Objekten, mit zumindest – einem Aufbewahrungsdepot (1), das eine oder mehrere Steckaufnahmen (2) aufweist, – und einer oder mehreren Sicherheitssteckeinrichtungen (4), welche in die Steckaufnahmen (2) einsteckbar sind, wobei die Sicherheitssteckeinrichtung (4) einen in die Steckaufnahme (2) einsteckbaren Sicherheitsträger (6) und ein an dem Sicherheitsträger schwenkbar oder verschiebbar befestigtes und in den Sicherheitsträger (6) einschwenkbares oder einschiebbares Sicherheitselement (8) aufweist, wobei die Sicherheitssteckeinrichtung (4) mit dem in dem Sicherheitsträger (6) eingeschwenkten bzw. eingeschobenen Sicherheitselement (8) derart in die Steckaufnahme (2) einsteckbar ist, dass das Sicherheitselement (8) im eingesteckten Zustand nicht aus dem Sicherheitsträger (6) ausklappbar oder ausschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitselement (8) ein Beschriftungsfeld für eine Beschriftung mit einer sicherheitsrelevanten Information oder eine Informationsträgeraufnahme (8a) für einen mit einer sicherheitsrelevanten Information beschriften Informationsträger (9) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für eine (vorzugsweise elektronisch gesicherte) Verwahrung (und Verwaltung) von sicherheitsrelevanten Objekten, mit zumindest
    • – einem Aufbewahrungsdepot, das z. B. ein Gehäuse, vorzugsweise eine Authentifizierungseinrichtung für eine Authentifizierung eines Benutzers und eine oder mehrere (z. B. in der Gehäusefront angeordnete) Steckaufnahmen (das heißt Steckplätze) aufweist,
    • – und einer oder mehreren Sicherheitssteckeinrichtungen, welche in die Steckaufnahmen (bzw. Steckplätze) einsteckbar sind,
    wobei die Sicherheitssteckeinrichtung einen in die Steckaufnahme einsteckbaren Sicherheitsträger und ein an dem Sicherheitsträger schwenkbar oder verschiebbar befestigtes und in den Sicherheitsträger einschwenkbares oder einschiebbares Sicherheitselement aufweist,
    wobei die Sicherheitssteckeinrichtung mit dem in den Sicherheitsträger eingeschwenkten bzw. eingeschobenen Sicherheitselement derart in die Steckaufnahme einsteckbar ist, dass das Sicherheitselement im eingesteckten Zustand nicht aus dem Sicherheitsträger ausklappbar oder ausschiebbar ist.
  • Vorzugsweise ist die in eine Steckaufnahme eingesteckte (und z. B. eingerastete) Sicherheitssteckeinrichtung für eine elektronisch gesicherte Verwahrung in einem Sicherungszustand gegen Herausziehen aus dem Aufbewahrungsdepot gesichert und (nur) nach Authentifizierung eines Nutzers in einem Freigabezustand herausziehbar.
  • Eine solche Sicherheitseinrichtung ist aus dem Stand der Technik z. B. als Schlüsselverwahrungssystem bzw. Schlüsseldepot bekannt. Als sicherheitsrelevante Objekte kommen dabei Schlüssel zum Einsatz. Solche Schlüsselaufbewahrungssysteme sind z. B. aus der US 6 981 639 B1 und der US 6 431 438 B1 der Morse Watchmans, Inc. bekannt. Sie ermöglichen die kontrollierte und dokumentierte Nutzung von Schlüsseln durch eine Vielzahl von Nutzern, die mit entsprechender Berechtigungsvergabe gezielt Zugriff auf die in dem Aufbewahrungsdepot hinterlegten Schlüssel haben. Die Schlüssel sind an einer als Smartkey bezeichneten Steckeinrichtung befestigt und diese Sicherheitssteckeinrichtungen sind jeweils mit einem Speicherchip ausgerüstet, auf dem ein Identifizierungscode gespeichert wird, so dass die in die verschiedenen Steckplätze eingesteckten Smartkeys von einer (zentralen) Steuereinrichtung/Datenbank identifizierbar sind, und zwar unabhängig davon, in welchen Steckplatz ein Smartkey (mit daran befestigtem Schlüssel) eingesteckt wird, so dass insbesondere eine (elektronische) Dokumentation sämtlicher Schlüsselentnahmen realisierbar ist. Ein solches System ermöglicht ein einwandfreies Schlüsselmanagement mit gesichertem, geordnetem und dokumentiertem Umgang mit Schlüsseln. Damit müssen Schlüssel nicht mehr auf eine große Menge potentieller Schlüsselnutzer verteilt werden, sondern einzelne Schlüssel werden so abgelegt, dass ein Zugriff nur mit entsprechender Berechtigungsvergabe möglich ist. Auf diese Weise wird trotz reduzierter Schlüsselumlaufmenge eine bedarfsgerechte Verfügbarkeit gewährleistet, und zwar vorzugsweise mit entsprechender elektronischer Dokumentation, so dass jederzeit alle Schlüsselbewegungen nachvollziehbar sind.
  • Von besonderer Bedeutung ist bei einem solchen Schlüsselmanagementsystem, das erfindungsgemäß zum Einsatz kommt, der sogenannte „Smartkey“, an dem der Schlüssel befestigt wird, so dass dieser Smartkey das zentrale Verbindungselement zwischen Schlüssel und Aufbewahrungsdepot bildet. Mit Hilfe dieses Smartkeys erfolgt eine sichere mechanische Befestigung des Schlüssels im Steckplatz und die Identifizierung des Schlüssels. Über den integrierten Chip und dessen individuellen Code im Smartkey registriert und protokolliert die Sicherheitseinrichtung beim Einchecken des Smartkeys den Code und die Steckplatzposition. Unabhängig davon, in welchen Steckplatz der Schlüssel gesteckt wird, weiß das System über den Chip im Smartkey, welcher Schlüssel sich an welchem Platz befindet. Dabei sind Ausführungsformen bekannt, bei denen der Smartkey mit einem Bügel ausgerüstet ist, an dem ein Schlüssel oder auch mehrere Schlüssel befestigbar sind, z. B. unter Zwischenschaltung eines Schlüsselrings.
  • Bei einer aus der Praxis bekannten Sicherheitseinrichtung der eingangs beschriebenen Art ist diese Sicherheitssteckeinrichtung, die als Smartkey bezeichnet wird, so ausgestaltet, dass ein einzelner Schlüssel schwenkbar an einem Sicherheitsträger (Smartkey) befestigt ist, und zwar vorzugsweise mit einer Sicherungsplombe, die sich nicht unversehrt oder gewaltlos öffnen lässt. Der Schlüssel wird in diesen Sicherheitsträger eingeklappt und mit dem Sicherheitsträger in einen entsprechenden Steckplatz des Aufbewahrungsdepots eingesteckt und dort vorzugsweise verriegelt. Vorteilhaft ist dabei die Tatsache, dass sich der Schlüssel nicht in diesem in das Aufbewahrungsdepot eingesteckten Zustand aus dem Sicherheitsträger ausklappen lässt, so dass der Schlüssel im eingesteckten Zustand von außen nicht zugänglich ist. Damit wird z. B. vermieden, dass ein unbefugter Nutzer unbemerkt einen Abdruck von im Aufbewahrungsdepot gesicherten Schlüssel machen kann.
  • Die bekannten Schlüsselaufbewahrungs- und Verwaltungssysteme haben sich in der Praxis in unterschiedlichen Varianten hervorragend bewährt.
  • Davon ausgehend liegt der Erfindung das technische Problem zugrunde, eine Sicherheitseinrichtung der eingangs beschriebenen Art mit erweiterten Anwendungsmöglichkeiten zu schaffen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Sicherheitseinrichtung der eingangs beschriebenen Art, dass das Sicherungselement ein Beschriftungsfeld für eine (graphische) Beschriftung mit einer sicherheitsrelevanten Information (z. B. mit einem Passwort) oder eine Informationsträgeraufnahme für einen mit einer sicherheitsrelevanten Information beschrifteten Informationsträger (z. B. ein Blatt Papier oder dergleichen) aufweist bzw. als solche Informationsträgeraufnahme ausgebildet ist.
  • Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, dass sich die grundsätzlich bekannten Sicherheitseinrichtungen nicht nur als Schlüsseldepot bzw. Schlüsselaufbewahrungs- und Verwaltungssystem nutzen lassen, sondern auch für die Verwaltung von sicherheitsrelevanten Informationen. Bei einer „sicherheitsrelevanten Information“ kann es sich z. B. um ein Passwort bzw. Kennwort oder auch um eine (vertrauliche) Nachricht handeln. So besteht in der Praxis z. B. das Bedürfnis, ein Passwort an einem sicheren Ort zu hinterlegen, und zwar insbesondere dann, wenn mit einem solchen Passwort bedarfsweise mehreren Personen Zugriff auf einen Computer oder dergleichen ermöglicht werden soll. Denkbar ist z. B. die Hinterlegung eines Administrator-Kennwortes, so dass z. B. im Krankheitsfall eine Vertretung über ein hinterlegtes Passwort (dokumentiert) Zugriff auf ein Datenverarbeitungssystem erlangen kann. Erfindungsgemäß lässt sich dieses durch Modifizierung einer grundsätzlichen bekannten Sicherheitseinrichtung, die grundsätzlich für eine Schlüsselverwaltung bestimmt ist, realisieren, und zwar auf der Grundlage eines „sicheren Smartkeys“. Denn die im Zusammenhang mit der Schlüsselverwahrung bekannte Lösung mit einer Sicherheitssteckeinrichtung, bei welcher an einem Sicherheitsträger ein einschwenkbares Sicherheitselement vorgesehen ist, lässt sich erfindungsgemäß hervorragend für eine (nicht elektronische) Passwortbzw. Kennwortaufbewahrung oder sonstige Informationsverwahrung verwenden.
  • Dazu ist das schwenkbar oder verschiebbar an dem Sicherheitsträger (Smartkey) befestigte Sicherheitselement nun erfindungsgemäß nicht als Schlüssel ausgebildet, sondern als Aufnahme für eine sicherheitsrelevante Information, z. B. ein Passwort bzw. Kennwort. In einer einfachen ersten Ausführungsform kann das in den Sicherheitsträger einklappbare Sicherheitselement ein Beschriftungsfeld aufweisen, so dass unmittelbar auf dem Sicherheitselement ein Passwort (graphisch) notiert werden kann. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform erfolgt jedoch keine unmittelbare Beschriftung des Sicherheitselementes mit dem Passwort/Kennwort, sondern das Sicherheitselement weist eine Informationsträgeraufnahme auf bzw. ist als Informationsträgeraufnahme ausgebildet, wobei in oder an einer solchen Informationsträgeraufnahme ein Informationsträger befestigbar ist, der z. B. mit dem Kennwort beschriftet ist. Bei einem solchen Informationsträger kann es sich insbesondere um einen flächigen Informationsträger, z. B. ein Blatt aus Papier, Folie oder dergleichen handeln, das heißt eine Information wird in klassischer Weise auf einem solchen Blatt notiert und dieses Blatt lässt sich dann z. B. in gefaltetem oder ungefaltetem Zustand an der Informationsträgeraufnahme befestigen und mit dieser Informationsträgeraufnahme in den Sicherheitsträger (Smartkey) einschwenken oder einschieben. Das aus Sicherheitsträger und Sicherheitselement (mit Informationsträgeraufnahme) bestehende Sicherheitselement lässt sich anschließend in einen entsprechenden Steckplatz des Aufbewahrungsdepots einstecken. Vorteilhaft ist dabei die Tatsache, dass sich der Informationsträger (z. B. das mit dem Kennwort beschriftete Blatt) in diesem eingesteckten Zustand nicht entnehmen lässt, da ein Ausklappen des Sicherheitselementes aus dem Sicherheitsträger im eingesteckten Zustand nicht möglich ist. Um Zugriff zu dem beschrifteten Sicherheitselement bzw. dem beschrifteten Informationsträger zu erlangen, muss die Sicherheitssteckeinrichtung zunächst aus dem Steckplatz entfernt werden, so dass ein Zugriff auf das hinterlegte Kennwort über das System stets einwandfrei dokumentiert wird. Darüber hinaus ist es selbstverständlich vorteilhaft, wenn eine Entnahme einer Sicherheitssteckeinrichtung (mit hinterlegtem Kennwort) nur nach entsprechender Authentifizierung eines Benutzers möglich ist. Dazu ist die Sicherheitseinrichtung in grundsätzlich bekannter Weise besonders bevorzugt mit einer Authentifizierungseinrichtung für eine Authentifizierung eines Benutzers ausgerüstet. Eine Sicherheitssteckeinrichtung (mit dort hinterlegtem Kennwort) lässt sich folglich erst nach entsprechender Authentifizierung entnehmen. Eine solche Authentifizierungsvorrichtung kann in unterschiedlicher Weise ausgestaltet sein, z. B. als Kartenlesegerät, als RFID-Lesegerät, als Codeeingabeeinrichtung (mit Tastatur) oder als biometrische Authentifizierungsvorrichtung, z. B. Fingerscanvorrichtung. Zumindest wird durch eine solche Authentifizierung gewährleistet, dass eine Entnahme einer Steckeinrichtung dokumentiert und einem bestimmten Nutzer zugeordnet werden kann. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass in dem System bzw. in einer Datenbank für einen Nutzer die Schlüssel bzw. Steckeinrichtungen hinterlegt sind, auf die der Nutzer zugreifen darf, so dass z. B. in einem Display oder an den Steckplätzen nach entsprechender Authentifizierung angezeigt wird, welche Schlüssel/Steckeinrichtungen von dem jeweiligen Nutzer aus dem Aufbewahrungsdepot entnommen werden können.
  • Erfindungsgemäß werden folglich die Einsatzmöglichkeiten bekannter Sicherheitseinrichtungen über das übliche Schlüsselmanagement hinaus auf eine Informationsverwaltung, z. B. Kennwortverwaltung erweitert. Dabei wird jedoch auf eine Sicherung der Information bzw. des Passworts auf einem elektronischen Speichermedium erfindungsgemäß ausdrücklich aus Sicherheitsgründen verzichtet. Die Aufbewahrung der Informationen oder des Passworts erfolgt graphisch bzw. manuell durch graphische Beschriftung eines Beschriftungsfeldes oder eines Informationsträgers (z. B. eines Zettels).
  • Selbstverständlich ist es zweckmäßig, eine solche (modifizierte) Sicherheitseinrichtung mit Kennwortverwaltung in einem gesicherten Bereich eines Gebäudes aufzubewahren und/oder mit einer bereits beschriebenen Authentifizierungseinrichtung vorzusehen. Optional kann das Gehäuse des Aufbewahrungsdepots z. B. mit einer Tür verschließbar sein, wobei eine solche Tür bevorzugt nur nach entsprechender Authentifizierung über eine Authentifizierungseinrichtung zu öffnen ist. Die Erfindung umfasst aber auch Ausführungsformen ohne (gesicherte) Tür.
  • In bevorzugter Weiterbildung sind die einzelnen Sicherheitssteckeinrichtungen in den Steckaufnahmen gegen Herausziehen gesichert, das heißt die einzelnen Sicherheitssteckeinrichtungen können in den einzelnen Steckplätzen (mechanisch und/oder magnetisch) blockiert sein und werden (z. B. selektiv) nur für berechtigte Benutzer freigegeben. Insofern liegt es im Rahmen der Erfindung, dass ein in eine Steckaufnahme eingesteckte Sicherheitssteckeinrichtung in einem Sicherungszustand gegen Herausziehen aus dem Aufbewahrungsdepot gesichert und nach Authentifizierung eines Nutzers in einem Freigabezustand herausziehbar ist. Bei einer solchen Ausführungsform kann ein Nutzer nach entsprechender Authentifizierung folglich nur die Sicherheitssteckeinrichtungen aus dem Aufbewahrungsdepot entnehmen, für welche (in einer Datenbank) seine Berechtigung hinterlegt ist, so dass tatsächlich eine gegen Herausziehen gesicherte Aufbewahrung der Steckeinrichtungen in dem Aufbewahrungsdepot gewährleistet ist.
  • Die Erfindung umfasst aber auch Ausführungsformen, bei denen die Sicherheitssteckeinrichtungen nicht in einem Sicherungszustand gegen Herausziehen aus dem Aufbewahrungsdepot gesichert sind, sondern bei der (mechanisch) stets für jeden (authentifizierten) Nutzer die Möglichkeit besteht, sämtliche Steckeinrichtungen herauszuziehen. Dennoch ist auch bei einem solchen System in einer Datenbank vorzugsweise hinterlegt, welcher Nutzer welche Steckeinrichtungen entnehmen darf. Entnimmt ein Nutzer dennoch entgegen seiner Berechtigung eine andere Steckeinrichtung aus dem Aufbewahrungsdepot, so kann z. B. ein akustisches oder optisches Signal und/oder eine Benachrichtigung an einen Administrator oder an einen anderen Nutzer erfolgen. Solche Systeme sind aus dem Stand der Technik für die Schlüsselverwaltung grundsätzlich bekannt.
  • Insgesamt kann erfindungsgemäß auf die grundsätzlich bekannten Funktionen und Ausgestaltungen der aus der Praxis bekannten Sicherheitseinrichtungen zurückgegriffen werden. Erfindungsgemäß steht jedoch nicht die Verwaltung von Schlüsseln, sondern die Verwahrung und Verwaltung von Informationen, z. B. Passwörtern im Vordergrund. Es versteht sich jedoch, dass in ein und derselbe Sicherheitseinrichtung einerseits in grundsätzlich bekannter Weise Schlüssel und andererseits in erfindungsgemäßer Weise Informationen, z. B. Passwörter verwahrt und verwaltet werden können. Für die Passwortverwaltung kann folglich vollständig auf die aus der Praxis bekannten Aufbewahrungsdepots zurückgegriffen werden.
  • Modifiziert werden jedoch die aus der Praxis grundsätzlich bekannten Sicherheitssteckeinrichtungen, die einen in die Steckaufnahme einsteckbaren Sicherheitsträger (z. B. Smartkey) und ein daran z. B. schwenkbar angeschlossenes Sicherheitselement (z. B. einen Schlüssel) aufweisen. Das in der Praxis als Schlüssel ausgebildete Sicherheitselement wird erfindungsgemäß bevorzugt durch die Informationsträgeraufnahme ersetzt. Diese Informationsträgeraufnahme ist bevorzugt taschenartig (als Aufnahmetasche) ausgebildet, so dass in diese Aufnahmetasche ein flächiger Informationsträger, z. B. ein Streifen aus Papier oder auch ein gefaltetes Papier mit der Beschriftung einsetzbar oder einschiebbar ist. Dazu kann das Sicherheitselement zumindest bereichsweise im Querschnitt U-förmig unter Bildung einer taschenartigen Informationsträgeraufnahme ausgebildet sein. Eine solche U-förmige taschenartige Informationsträgeraufnahme kann an den Enden der beiden U-Schenkel (nach innen) abgewinkelte Haltestege aufweisen, welche einen in die Informationsträgeraufnahme eingesetzten Informationsträger (z. B. einen Zettel) übergreifen.
  • Das Sicherheitselement weist einerseits einen Montageabschnitt und andererseits einen Aufnahmeabschnitt auf. Der Montageabschnitt ist der Abschnitt, mit dem das Sicherheitselement schwenkbar an dem Sicherheitsträger befestigt ist. Der Aufnahmeabschnitt weist das Beschriftungsfeld (für das Passwort) oder die (z. B. taschenartige) Informationsträgeraufnahme (für das Passwort) auf. Ein solches Sicherheitselement, das z. B. aus Montageabschnitt und Aufnahmeabschnitt besteht, kann z. B. einstückig gefertigt sein. Dabei besteht das Sicherheitselement (mit der Informationsträgeraufnahme) bevorzugt aus Kunststoff oder alternativ auch aus Metall. Der Sicherheitsträger besteht vorzugsweise ebenfalls aus Kunststoff oder alternativ ebenfalls aus Metall. Grundsätzlich sind jedoch auch Kombinationen aus Metall und Kunststoff möglich, so dass z. B. ein Sicherheitselement aus Kunststoff an einem Sicherheitsträger aus Metall befestigt sein kann oder umgekehrt. Jedenfalls kann der Sicherheitsträger (der in der Praxis im Zusammenhang mit Schlüsseln als Smartkey bezeichnet wird) in identischer Weise verwendet werden, und zwar in Verbindung mit dem erfindungsgemäß modifizierten Sicherheitselement, das nicht als Schlüssel, sondern als Aufnahme für eine sicherheitsrelevante Information, z. B. ein Kennwort, ausgebildet ist.
  • Insofern kann das Sicherheitselement in grundsätzlich bekannter Weise mit einer Sicherungsplombe an dem Sicherheitsträger (schwenkbar) befestigt sein, so dass sich das Sicherheitselement nicht zerstörungsfrei von dem Sicherheitsträger trennen lässt, wobei bevorzugt die Plombe zugleich das Schwenkgelenk bildet.
  • Die Sicherheitssteckeinrichtungen sind – so wie im Zusammenhang mit der Schlüsselverwaltung bekannt – bevorzugt jeweils mit einem (eigenen) Speicher ausgerüstet, auf dem jeweils ein Identifizierungscode gespeichert ist, so dass jede einzelne Sicherheitssteckeinrichtung von einer Steuereinrichtung identifizierbar ist, und zwar unabhängig davon, in welchen Steckplatz die jeweilige Steckeinrichtung eingesteckt wird. Dazu ist z. B. der Sicherheitsträger (Smartkey) der Sicherheitssteckeinrichtung mit einem integrierten Chip (als Speicher) ausgerüstet, auf dem ein für die Steckeinrichtung individueller Code registriert ist, so dass sich die Steckeinrichtung beim Einstecken in das Aufbewahrungsdepot registriert.
  • Gegenstand der Erfindung ist im Übrigen auch eine Sicherheitssteckeinrichtung für die beschriebene Sicherheitseinrichtung, das heißt, die erfindungsgemäße Sicherheitssteckeinrichtung, die über ein Beschriftungsfeld oder eine Informationsträgeraufnahme verfügt, wird auch selbständig unter Schutz gestellt.
  • Die erfindungswesentlichen Sicherheitssteckeinrichtungen, die über ein Beschriftungsfeld oder eine Informationsträgeraufnahme verfügen, lassen sich bevorzugt in einem Verfahren zur Verwahrung und/oder Verwaltung von sicherheitsrelevanten Informationen einsetzen, und zwar in Verbindung mit einem grundsätzlich bekannten Aufbewahrungsdepot. Ein mit einer sicherheitsrelevanten Information beschriftetes oder versehenes Sicherheitselement wird in den Sicherheitsträger eingeschwenkt oder eingeschoben und anschließend wird die Sicherheitssteckeinrichtung mit dem in den Sicherheitsträger eingeschwenkten oder eingeschobenen Sicherheitselement in die Steckaufnahme des Aufbewahrungsdepots eingesteckt. In diesem eingesteckten Zustand der Sicherheitssteckeinrichtung lässt sich das Sicherheitselement nicht aus dem Sicherheitsträger ausklappen oder ausschieben. Um die in der Sicherheitssteckeinrichtung hinterlegte Information zu erhalten ist es zunächst erforderlich, die Sicherheitssteckeinrichtung aus der Steckaufnahme heraus zu ziehen und anschließend das Sicherheitselement aus dem Sicherheitsträger auszuklappen, so dass die Information zugänglich wird.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine grundsätzlich bekannte Sicherheitseinrichtung, die als Schlüsseldepot verwendbar ist,
  • 2 eine erfindungsgemäße Sicherheitssteckeinrichtung, die in Verbindung mit dem in 1 dargestellten Aufbewahrungsdepot verwendbar ist,
  • 3 die Sicherheitssteckeinrichtung nach 2 in einer anderen Funktionsstellung,
  • 4 einen Schnitt durch eine Informationsträgeraufnahme der Sicherheitssteckeinrichtung nach 3.
  • In den Figuren ist eine Sicherheitseinrichtung für eine elektronisch gesicherte Verwahrung und Verwaltung von sicherheitsrelevanten Objekten dargestellt, wobei es sich bei solchen sicherheitsrelevanten Objekten z. B. um Schlüssel handeln kann. Eine solche Sicherheitseinrichtung weist einerseits ein Aufbewahrungsdepot 1 mit einer Vielzahl von Steckaufnahmen bzw. Steckplätzen 2 und andererseits eine Vielzahl von Sicherheitssteckeinrichtungen 3, 4 auf, welche in die Steckaufnahmen 2 des Aufbewahrungsdepots 1 einsteckbar sind. Das Aufbewahrungsdepot 1 weist ein Gehäuse 12 und bevorzugt eine Authentifizierungseinrichtung 13 für eine Authentifizierung eines Benutzers auf. Ferner kann das Aufbewahrungsdepot 1 mit einer nicht dargestellten Steuerungseinrichtung (inklusive Datenbank) für die Steuerung und/oder Dokumentation bzw. Verwaltung der einzelnen Sicherheitssteckeinrichtungen 3, 4 des Aufbewahrungsdepots 1 ausgerüstet oder verbunden sein.
  • Bei den in 1 angedeuteten Sicherheitssteckeinrichtungen 3 kann es sich z. B. um grundsätzlich bekannte Steckeinrichtungen 3 handeln, an denen jeweils ein oder mehrere Schlüssel 5 befestigt sind.
  • Jede Sicherheitssteckeinrichtung 3, 4 weist einen in die Steckaufnahme 2 einsteckbaren Sicherheitsträger 6 auf, der bevorzugt mit einem Speicherchip 7 ausgerüstet ist. Auf diesem Speicherchip 7 ist ein Identifizierungscode gespeichert, mit dem die jeweilige Sicherheitssteckeinrichtung 3, 4 von der Steuereinrichtung des Aufbewahrungsdepots 1 identifizierbar ist.
  • In die Steckaufnahmen 2 des Aufbewahrungsdepots 1 können zunächst einmal grundsätzlich bekannte Sicherheitssteckeinrichtungen 3 eingesteckt werden, an denen für eine Schlüsselverwaltung ein oder mehrere Schlüssel 5 befestigt sind. In 1 sind beispielhaft Sicherheitssteckeinrichtungen 3 dargestellt, bei denen der Sicherheitsträger 6 mit einem Bügel ausgerüstet ist, an dem ein oder mehrere Schlüssel 5 befestigt sind.
  • Ferner zeigt 1 in einem weiteren vergrößerten Ausschnitt eine ebenfalls bekannte Ausführungsform einer Sicherheitssteckeinrichtung 3 mit lediglich einem einzigen Schlüssel 5, wobei an dem in die Steckaufnahme einsteckbaren Sicherheitsträger 6 ein Schlüssel 5 schwenkbar angeschlossen ist. Diese Sicherheitssteckeinrichtung wird mit eingeklapptem Schlüssel 5 in die Steckaufnahme 2 des Aufbewahrungsdepots 1 eingesteckt, so dass sich der Schlüssel 5 in diesem eingesteckten Zustand nicht aus dem Sicherheitsträger 6 ausklappen lässt. Diese Ausführungsform hat gegenüber der Ausführungsform mit Schlüsselring den Vorteil, dass sich nicht unbemerkt ein Abdruck von dem Schlüssel durch eine unberechtigte Person herstellen lässt, da der Schlüssel selbst im eingesteckten Zustand nicht sichtbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Sicherheitssteckeinrichtung 4 (gemäß 2 und 3) ist im Gegensatz zu den aus dem Stand der Technik bekannten Sicherheitssteckeinrichtungen 3 (gemäß 1) nicht mit einem oder mehreren Schlüsseln ausgerüstet, sondern sie dient der Verwahrung von Informationen, z. B. eines Passwortes bzw. Kennwortes mit Hilfe des grundsätzlich bekannten Aufbewahrungsdepots 1. Dazu wird auf die 2 und 3 verwiesen.
  • Die erfindungsgemäße Sicherheitssteckeinrichtung 4 weist ebenfalls einen in die Steckaufnahme 2 einsteckbaren Sicherheitsträger 6 auf, der genauso ausgebildet sein kann, wie die im Zusammenhang mit Schlüsseln bekannten Sicherheitsträger. An diesem Sicherheitsträger 6 ist wiederum ein Sicherheitselement 8 schwenkbar angeschlossen, wobei dieses Sicherheitselement nicht als Schlüssel ausgebildet ist, sondern als Informationsträgeraufnahme 8a, in welche ein Informationsträger 9, z. B. ein mit einem Kennwort beschriftetes Blatt 9 einsetzbar ist.
  • Mit einem erfindungsgemäßen Sicherheitselement 4 lassen sich folglich Passwörter gesichert in einem grundsätzlich bekannten Aufbewahrungsdepot 1 aufbewahren und verwalten, so dass berechtigten Personen im Bedarfsfall Zugriff auf ein solches Kennwort ermöglicht werden kann, wobei bevorzugt eine einwandfreie (elektronische) Dokumentation einer Entnahme eines Kennwortes erfolgt. Die Hinterlegung des Passwortes erfolgt dabei selbst nicht in elektronischer Form, sondern z. B. durch Beschriftung eines Informationsträgers (z. B. eines Zettels oder dergleichen). Dieser Informationsträger 9 lässt sich nach entsprechender Beschriftung mit dem Kennwort in die (ausgeklappte) Informationsträgeraufnahme 8a einsetzen (vgl. 3) und diese lässt sich anschließend in den Sicherheitsträger 6 der Sicherheitssteckeinrichtung 4 einklappen (vgl. 2), so dass der Sicherheitsträger 6 der Sicherheitssteckeinrichtung 4 danach in einen Steckplatz 2 des Aufbewahrungsdepots einsteckbar ist. In diesem eingesteckten Zustand lässt sich die Informationsträgeraufnahme 8a nicht aus dem Sicherheitsträger 6 ausklappen, so dass Zugriff auf das Kennwort nur dadurch möglich wird, dass die Sicherheitssteckeinrichtung 4 (nach entsprechender Authentifizierung) aus dem Aufbewahrungsdepot 1 entnommen wird. Dabei erfolgt zugleich eine elektronische Dokumentation, so dass sich Zugriffe auf die hinterlegten Kennwörter ohne weiteres nachverfolgen lassen.
  • Das an dem Sicherheitsträger 6 schwenkbar angelenkte Sicherheitselement 8 weist die Informationsträgeraufnahme 8a auf. Das Sicherheitselement 8 ist abschnittsweise im Querschnitt U-förmig ausgebildet, nämlich im Bereich der Informationsträgeraufnahme 8a. Die Informationsträgeraufnahme 8a wird folglich von dem im Querschnitt U-förmigen Abschnitt des Sicherheitselementes 8a gebildet, so dass eine taschenartige Informationsträgeraufnahme 8a ausgebildet ist. Dabei können die beiden U-Schenkel 10 nach innen abgewinkelte Haltestege 11 aufweisen, welche den in die Aufnahmetasche eingesetzten Informationsträger (z. B. Zettel) übergreifen, so dass der Informationsträger 9 sicher in der Aufnahme 8a gehalten wird.
  • Das an dem Sicherheitsträger 6 schwenkbar angelenkte Sicherheitselement weist einerseits einen Montageabschnitt 8b und andererseits einen Aufnahmeabschnitt auf, wobei dieser Aufnahmeabschnitt 8a die Informationsträgeraufnahme 8 bildet. Der Montageabschnitt 8b dient der schwenkbaren Befestigung des Sicherheitselementes an dem Sicherheitsträger 6, z. B. mit einer Sicherungsplombe 15, die zugleich das Schwenkgelenk bildet. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Sicherheitselement 4, welches den Montageabschnitt 8b und den Aufnahmeabschnitt 8a aufweist, einstückig gefertigt, z. B. aus Kunststoff. Der Sicherheitsträger 6, der im Übrigen den Speicherchip 7 trägt, ist z. B. ebenfalls aus Kunststoff gefertigt.
  • Um eine sicherheitsrelevante Information, z. B. ein Kennwort zu sichern, lässt sich dieses in der Informationsträgeraufnahme 8a hinterlegen und anschließend lässt sich das Sicherheitselement 8 in den Sicherheitsträger 6 einschwenken und die Sicherheitssteckeinrichtung 4 lässt sich anschließend in eine Steckaufnahme 2 des Aufbewahrungsdepots 1 einstecken. Eine erneute Entnahme ist dann in bevorzugter Ausführungsform zu einem späteren Zeitpunkt nur nach einer entsprechenden Authentifizierung möglich.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 6981639 B1 [0003]
    • US 6431438 B1 [0003]

Claims (12)

  1. Sicherheitseinrichtung für eine Verwahrung von sicherheitsrelevanten Objekten, mit zumindest – einem Aufbewahrungsdepot (1), das eine oder mehrere Steckaufnahmen (2) aufweist, – und einer oder mehreren Sicherheitssteckeinrichtungen (4), welche in die Steckaufnahmen (2) einsteckbar sind, wobei die Sicherheitssteckeinrichtung (4) einen in die Steckaufnahme (2) einsteckbaren Sicherheitsträger (6) und ein an dem Sicherheitsträger schwenkbar oder verschiebbar befestigtes und in den Sicherheitsträger (6) einschwenkbares oder einschiebbares Sicherheitselement (8) aufweist, wobei die Sicherheitssteckeinrichtung (4) mit dem in dem Sicherheitsträger (6) eingeschwenkten bzw. eingeschobenen Sicherheitselement (8) derart in die Steckaufnahme (2) einsteckbar ist, dass das Sicherheitselement (8) im eingesteckten Zustand nicht aus dem Sicherheitsträger (6) ausklappbar oder ausschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitselement (8) ein Beschriftungsfeld für eine Beschriftung mit einer sicherheitsrelevanten Information oder eine Informationsträgeraufnahme (8a) für einen mit einer sicherheitsrelevanten Information beschriften Informationsträger (9) aufweist.
  2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationsträgeraufnahme (8a) taschenartig ausgebildet ist, in welche ein flächiger Informationsträger, z. B. ein beschriftetes Blatt oder dergleichen, einsetzbar oder einschiebbar ist.
  3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitselement (8) zumindest bereichsweise im Querschnitt U-förmig unter Bildung einer taschenartigen Informationsträgeraufnahme (8a) ausgebildet ist.
  4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die taschenartige Informationsträgeraufnahme (8a) an den Enden der U-Schenkel (10) abgewinkelte Haltestege (11) aufweist, welche eine in die Informationsträgeraufnahme (8a) eingesetzten Informationsträger (9) übergreifen.
  5. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitselement (8) einerseits einen Montageabschnitt (8b) aufweist, mit dem es z. B. schwenkbar an dem Sicherheitsträger (6) befestigt ist, und andererseits einen Aufnahmeabschnitt (8a) aufweist, der das Beschriftungsfeld oder die z. B. taschenartige Informationsträgeraufnahme (8a) aufweist oder bildet.
  6. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Sicherheitselement (8) einstückig gefertigt ist.
  7. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitselement (8) aus Kunststoff oder Metall gefertigt ist.
  8. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsträger (6) aus Kunststoff oder Metall gefertigt ist.
  9. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit mehreren Sicherheitssteckeinrichtungen (3, 4), die jeweils einen Speicher (7) aufweisen, in dem jeweils ein Identifizierungscode speicherbar ist, mit dem die Sicherheitssteckeinrichtungen (3, 4) von einer Steuereinrichtung identifizierbar ist.
  10. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Aufbewahrungsdepot (1) eine Authentifizierungseinrichtung (6) für eine Authentifizierung eines Benutzers aufweist oder mit einer solchen verbunden ist.
  11. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die in die Steckaufnahme (2) eingesteckte Sicherheitssteckeinrichtung (3, 4) in einem Sicherungszustand gegen Herausziehen aus dem Aufbewahrungsdepot (1) gesichert und nach Authentifizierung eines Nutzers in einem Freigabezustand aus dem Aufbewahrungsdepot (1) herausziehbar ist.
  12. Sicherheitssteckeinrichtung für eine Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, welche einen Sicherheitsträger (6) und ein an dem Sicherheitsträger (6) schwenkbar oder verschiebbar befestigtes und in den Sicherheitsträger (6) einschwenkbares oder einschiebbares Sicherheitselement (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitselement (8) ein Beschriftungsfeld für eine Beschriftung mit einer sicherheitsrelevanten Information, z. B. einem Passwort, oder eine Informationsträgeraufnahme (8a) für einen mit einer sicherheitsrelevanten Information beschrifteten Informationsträger (9) aufweist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6431438B1 (en) 1993-07-29 2002-08-13 Morse Watchmans, Inc. System and device for storing objects
US6981639B1 (en) 2003-04-30 2006-01-03 Morse Watchmans, Inc. Object storing system with illuminated housings

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