-
Gebiet der Erfindung
-
Die Erfindung bezieht sich auf ein System zur automatischen Darstellung von Reiseinformationsdaten (z. B. Flugtarifsinformationsdaten), insbesondere zum automatischen Erstellen eines Angebotes oder einer Buchungsbestätigung in der Reisebranche.
-
Stand der Technik
-
In der Reisebranche ist es üblich, dass Reisebüros in aller Regel keine eigenen Produkte verkaufen, sondern lediglich im Namen des Leistungsträgers (z. B. Fluggesellschaft, Reiseveranstalter, Hotelkette etc.) vermitteln. Dabei nutzen Reisebüros sogenannte Computerreservierungssysteme (CRS) – große computergesteuerte und vernetzte Datenbanken, die Informationen über Fluggesellschaften, Flugpläne, Verfügbarkeiten und Tarife enthalten. CRS ermöglichen unter anderem Verfügbarkeits- und Preisabfragen und Reservierungen, unterstützen Ticketausstellungen und beinhalten neben Angeboten von Luftverkehrsgesellschaften auch Leistungen von Hotels, Mietwagenfirmen, Reiseveranstaltern, Bahnen, Schifffahrts-Gesellschaften und Pauschalreisen. Technisch sind CRS dadurch realisiert, dass das Rechenzentrums des CRS-Anbieters an viele verschiedene Leistungsträger (z. B. Fluggesellschaften, Hotelgesellschaften, Autovermietungsgesellschaften, Kreuzfahrtgesellschaften, Schienenverkehrsgesellschaften, Busgesellschaften.) angebunden ist, über die die jeweiligen Anfragen der Reisebüros direkt an die verschiedenen Leistungsträger weitergeleitet werden. Die Eingaben erfolgen über einheitliche und produktspezifisch angepasste Masken, welche für alle angeschlossenen Leistungsträger gelten. Bekannte große global operierende CRS sind heutzutage: Amadeus, Galileo, Worldspan und Sabre. Diese sind auch unter dem Begriff Global Distribution System (GDS) bekannt. Daneben gibt es auch noch eine Vielzahl von lokalen CRS.
-
Möchte ein Kunde bei einem Reisevermittler (z. B. im Reisebüro) eine Leistung buchen, so gibt der Reisevermittler Anfragedaten, insbesondere Art der Reise (z. B. Flug, Bahn, Schiff, Mietwagen), Reiseortsinformation (z. B. Abreiseort, Anreiseort), Reisedatum (z. B. Anreisedatum, Abreisedatum), Reiseuhrzeit (z. B. Abflugzeit, Ankunftszeit) und gegebenenfalls Passagieridentifikationsinformation (z. B. Name, Geburtsdatum, Anschrift) und Unterkunftswunsch (z. B. Hotel, Gasthaus, Kategorie) in eine geeignete Datenbank (z. B. ein CRS oder ein GDS) ein und ein Computersystem bestimmt anhand der Anfragedaten geeignete Leistungen, die dann ausgegeben werden. Zur Erstellung eines Angebots bzw. Bestätigung einer Buchung extrahiert der Reisevermittler für den Kunden relevante Reiseinformationsdaten (z. B. Leistungsträger der Reise, Reisedatum, Reiseuhrzeit, Reiseortsinformation, Passagieridentifikationsinformation, Preis- und Tarifbestimmungen) aus der Datenbank und überträgt sie in ein Textdokument (z. B. dem Angebot oder der Buchungsbestätigung). Dabei ist es Standard, dass mindestens ein Teil der Reiseinformationsdaten, insbesondere der Preis und Tarifbestimmungen (z. B. Umbuchungsmöglichkeit, Umbuchungskondition, Stornierungsmöglichkeit, Stornierungskondition, Nichterscheinungsgebühren etc.) händisch aus der Datenbank ausgelesen und in das zu erstellende Textdokument übertragen werden, z. B. durch „copy-and-paste”. Ein Nachteil dieses Vorgehens ist, dass die händische Übertragung von Reiseinformationsdaten in das Angebot bzw. die Buchungsbestätigung sehr ineffizient ist. Vor allem bei großen Reisebüros mit mehreren Tausend Anfragen im Jahr führt das Vorgehen der händischen Übertragung der Reiseinformationsdaten zu einem erheblichen Arbeitsaufwand mit entsprechenden Zusatzkosten. Hinzu kommt eine erhöhte Fehleranfälligkeit durch den Faktor Mensch, der im Gegensatz zu einer Maschine nicht für solch eine Art Tätigkeit optimiert ist. Der Grund für die Notwendigkeit eines händischen Übertrags eines Teils der Reiseinformationsdaten aus der Datenbank in ein Textdokument liegt ursächlich in der fehlenden Kompatibilität zwischen den von der Datenbank ausgegebenen Datensätzen und den für die Dokumentenerstellung verwendeten Textverarbeitungsprogrammen.
-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu schaffen, die es ermöglicht die Erstellung eines Angebots bzw. einer Buchungsbestätigung für den Kunden effizienter zu gestalten, insbesondere den Übertrag von Reiseinformationsdaten in das als Angebot oder zur Buchungsbestätigung verwendeten Textdokument. Außerdem soll die Erfindung die Fehleranfälligkeit der aktuellen Praxis reduzieren und die Mitarbeiter entlasten.
-
Die Aufgabe wird durch ein System nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
-
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass ein System zur automatischen Darstellung von Reiseinformationsdaten bereitgestellt wird, welches mindestens eine Datenbank mit einem ersten Datenmodul mit ersten Daten und mit einem zweiten Datenmodul mit zweiten Daten, ein Auslesemodul und ein Verarbeitungsmodul umfasst, wobei mit dem Auslesemodul vorbestimmte erste Daten aus dem ersten Datenmodul und vorbestimmte zweite Daten aus dem zweiten Datenmodul ausgelesen und an ein Verarbeitungsmodul übertragen werden, welches geeignet ist, die ausgelesenen Daten in einem vorab definierten, für den Menschen übersichtlich dargestellten, Format auszugeben.
-
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass anstatt der händischen Übertragung der Reiseinformationsdaten in ein Textdokument, z. B. Angebot oder Buchungsbestätigung, nun der Computer die Übertragung übernimmt und der Mensch entlastet wird und Übertragungsfehler reduziert werden.
-
Das erste Datenmodul mit ersten Daten kann ein von der mindestens einen Datenbank ausgelesener erster Datensatz sein und das zweite Datenmodul kann ein von der mindestens einen Datenbank ausgelesener zweiter Datensatz sein. Die Datenbank kann eine Mehrzahl von Reiseinformationsdaten enthalten, insbesondere Reiseinformationsdaten über Preise, Verfügbarkeiten, Buchungsmöglichkeiten und Tarifbestimmungen von Leistungen wie Flügen, Hotels, Mietwagen, Fähren, Kreuzfahrten, Bahnen, Bussen und Pauschalreisen, ausgegebener Datensatz sein. Ein Beispiel für solch eine Datenbank kann ein Computerreservierungssystem (CRS) oder ein Global Distribution System (GLS) sein.
-
Die vorbestimmten ersten Daten und vorbestimmten zweiten Daten können Teilmengen der ersten Daten bzw. zweiten Daten sein und enthalten typischerweise für den Kunden interessante Reiseinformationsdaten, zum Beispiel Leistungsträger, Preis, Reiseortsinformation, Reisedatum, Reiseuhrzeit Fristen, Umbuchungsmöglichkeiten, Umbuchungskonditionen, Stornierungsmöglichkeiten, Stornierungskonditionen, Nichterscheinungsgebühren, Aufenthaltsdauer und andere.
-
In einer beispielhaften Ausführungsform enthält das erste Datenmodul Reiseinformationsdaten zu einer Flugreise und das zweite Datenmodul weitere Bestimmungen zu dieser Flugreise, insbesondere Preis- und Tarifbestimmungen. Die vorbestimmten ersten Daten können insbesondere Reisedatum, Reiseuhrzeit (z. B. Abflugzeit, Ankunftszeit), Reiseortsinformation (z. B. Abflugflughafen, Ankunftsflughafen), Leistungsträger (z. B. Airline, Flugnummer), Buchungsnummer, Vorgangsnummer, Personenidentifikationsdaten (z. B. Name des Reisenden) und Flugkategorie (z. B. economy, business, first class) sein und die vorbestimmten zweiten Daten können insbesondere Angaben zu Preis, Fristen, Umbuchungsmöglichkeit, Umbuchungskondition, Stornierungsmöglichkeit, Stornierungskondition und Nichterscheinungsgebühren sein. In einer anderen Ausführungsform enthält das erste Datenmodul Reiseinformationsdaten zu mindestens einem von Kreuzfahrt, Autovermietung, Hotel, Zugreise, Busreise etc. und das zweite Datenmodul enthält Reisepreise und Tarifbestimmungen von mindestens einem von Hotelgesellschaften, Autovermietungsgesellschaften, Kreuzfahrtgesellschaften, Schienenverkehrsgesellschaften, Busgesellschaften etc.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform des Systems bezieht sich das vorab definierte für den Menschen übersichtlich dargestellte Format auf ein Angebot oder eine Buchungsbestätigung einer Reise im Textdateiformat oder in Form eines Textdokumentes. Textdateiformate umfassen zum Beispiel .doc, .docx, xlsx, .pdf, .ps, .xml, .html und andere.
-
Das Auslesemodul kann ferner dazu geeignet sein, über das Internet eine temporäre Kommunikation mit mindestens einer Datenbank aufzubauen, Anfragedaten an die Datenbank zu schicken und ein erstes bzw. zweites Datenmodul von der Datenbank auszulesen. Anfragedaten können Information über den Passagier, die gewünschte Art der Reise, das gewünschte Reiseziel, der gewünschte Startort, die gewünschte Reisedauer und gewünschten Reisedaten umfassen, aber auch die Aufforderung an das Datenmodul für eine bestimmte Zeit eine ausgewählte Leistung vorzuhalten bzw. die Leistung buchen. Ferner kann das Auslesemodul geeignet sein, in den ersten Daten oder den zweiten Daten eine vorbestimmte Kombination von Zeichen zu finden und einen Teilabschnitt der Zeichenfolge auszulesen und an das Verarbeitungsmodul zu übertragen. Schließlich kann das System noch ein Eingabemodul umfassen, welches geeignet ist, mindestens eines von Passagieridentifikationsinformation, Reiseziel, Reisedauer, Reisedaten in das System einzugeben.
-
Die vorgenannten und in den Ausführungsbeispielen beschriebenen erfindungsgemäß zu verwendenden Module unterliegen in ihrer Gestaltung und technischen Konzeption keinen besonderen Ausnahmebedingungen, so dass die in dem Anwendungsgebiet bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwendung finden können.
-
Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen beispielhafter Ausführungen näher erläutert. Hierbei zeigt
-
1 einen exemplarischen Ausschnitt eines von einem GDS ausgegebenen exemplarischen zweiten Datenmoduls in Textformat.
-
2 eine mit dem erfindungsgemäßen System erzeugte Darstellung von Reiseinformationsdaten (insbesondere Flugtarifsdaten).
-
Detaillierte Beschreibung
-
Im Folgenden soll die Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert werden. Dabei wird unterstellt, dass exemplarisch für einen Kunden Max Mustermann ein automatisches Angebot für einen Hin- und Rückflug am 15. August 2017 von Frankfurt nach Berlin erstellt werden soll.
-
Bei einer ersten beispielhaften Ausführungsform der Erfindung gibt der Reisevermittler Anfragedaten, welche die gewünschte Leistung näher spezifizieren, wie zum Beispiel den Abflugflughafen (z. B. Frankfurt), den Zielflughafen (z. B. Berlin), das Reisedatum (z. B. 15. August 2017), die gewünschte Abflugzeit (z. B. 6 Uhr) und Rückflugzeit (z. B. 17 Uhr) und Personenidentifikationsdaten (z. B. Max Mustermann) von seinem lokalen Rechner aus, der über eine Schnittstelle mit dem GDS Amadeus verbunden ist, ein Beispiel für eine Datenbank mit Reiseinformationsdaten, in das GDS ein. Das GDS sucht dann nach geeigneten Flügen und zeigt diese an (z. B. AB 6572 und AB 6592). Der Reisevermittler wählt dann gegebenenfalls eine oder mehrere Verbindungen aus und reserviert diese für den Kunden. Bei der Reservierungsaufforderung werden von dem GDS ein erstes und zweites Datenmodul an den lokalen Rechner gesendet und automatisch dem Auslesemodul des Systems zugeführt, wobei das erste Datenmodul Reiseinformationsdaten zu dieser Flugreise enthält und das zweite Datenmodul weitere Bestimmungen zu dieser Flugreise, insbesondere Preis- und Tarifbestimmungen, enthält.
-
Das Auslesemodul des Systems liest eine Teilmenge der ersten Daten, sogenannte vorbestimmte erste Daten, aus diesem ersten Datenmodul aus und überträgt sie an ein Verarbeitungsmodul des Systems. Das Auslesemodul des Systems liest eine Teilmenge der zweiten Daten, sogenannte vorbestimmte zweite Daten, aus dem zweiten Datenmodul aus und überträgt sie an ein Verarbeitungsmodul des Systems. Ein exemplarischer Ausschnitt eines exemplarischen von dem GDS ausgegebenen und in einem Textformat dargestellten zweiten Datenmoduls ist in 1 gegeben. Vorbestimmt bedeutet, dass zu einem früheren Zeitpunkt festgelegt wurde, welche Daten ausgelesen werden. Typischerweise handelt es sich dabei nur um für den Kunden relevante Daten, d. h. die von Interesse für den Kunden sind und die deshalb im Angebot bzw. in der Buchungsbestätigung vorliegen sollen, insbesondere Reiseinformationsdaten wie zum Beispiel Preis, Reiseortsinformation, Reisedatum, Fristen, Umbuchungsmöglichkeiten, Umbuchungskonditionen, Stornierungsmöglichkeiten, Stornierungskondition, Nichterscheinungsgebühren, Aufenthaltsdauer. Schließlich überträgt das Verarbeitungsmodul die ausgelesenen vorbestimmten ersten und zweiten Daten in ein Textdokument, derart, dass sie in einem für den Menschen übersichtlichen Format dargestellt sind. Ein für den Menschen übersichtliches Format bedeutet, dass die dargestellten Reiseinformationsdaten menschenlesbar sind, d. h. in einem für Menschen verständlichen Textformat dargestellt werden, zum Beispiel in Form einer Tabelle oder in Form eines Textes. Das fertig gestellte Textdokument wird dem Kunden als Angebot einer Reise oder Buchungsbestätigung überlassen.
-
Ein Beispiel für ein für den Menschen übersichtliches Format ist in 2 gegeben. In dem konkreten Beispiel sind die vorbestimmten ersten Daten zum Beispiel für den Hinflug: der Buchungscode Reisebüro (z. B. JQ2A4A), die Airline (z. B. Air Berlin), der Abflug-Flughafen (z. B. Frankfurt International Apt Terminal 2), der Ankunft-Flughafen (z. B. Berlin Tegel Apt), die Flugnummer (z. B. AB6572), das Abflug- und Ankunftsdatum (15.08.2017), die Abflug- und Ankunftsuhrzeit (06:20 Uhr/7:30 Uhr), das die Reiseklasse (z. B. Economy). Die vorbestimmten zweiten Daten sind Flugpreis (z. B. € 277.12 pro Person inklusive Steuern und Gebühren, zuzüglich anfallender Serviceentgelte) und Tarifbestimmungen mit Storno- und Umbuchungskondition, z. B. Umbuchung (z. B. € 70.00 vor Abreise, zuzüglich anfallender Serviceentgelte und möglicherweise anfallender Tarifaufzahlungen), Erstattung (z. B. Flugpreis abzüglich € 130.00 bei Storno vor Abreise, zuzüglich anfallender Serviceentgelte), Austellungsfrist (z. B. 25.05.2017) etc.
-
In dem in 2 beispielhaft gezeigten für Menschen übersichtlich dargestellten Format wird in einem Bereich in einer Spalte die Kategorie der Reiseinformationsdaten genannt (z. B. Flugpreis:, Umbuchung:, etc.) und in der zweiten Spalte die aus den Datenmodulen ausgelesene Daten/Werte (z. B. „€ 277.12 pro Person inklusive Steuern und Gebühren, zuzüglich anfallender Serviceentgelte”, „€ 70.00 vor Abreise, zuzüglich anfallender Serviceentgelte und möglicherweise anfallender Tarifauszahlungen”, etc.), wobei die zueinander gehörenden Paare in derselben Zeile ausgegeben werden (z. B. Zielflughafen: BERLIN Tegel/Airport oder Ankunft: 23.08.2017 7:30 Uhr). In einem anderen Bereich werden die Kategorie der Reiseinformationsdaten in einer Zeile und darunter liegend die dazugehörenden ausgelesenen Daten/Werte angezeigt, zum Beispiel beim Reisedatum oder der Flugnummer. Des Weiteren werden zur Verbesserung der Übersichtlichkeit unterschiedliche Kategorien mit farblich unterlegt. Es sei bemerkt, dass dies eine beispielhafte Darstellung ist und andere Formate zur Darstellung der Daten Textformat auch möglich sind und dieselbe technische Wirkung wie die Erfindung erzielen.
-
Bei einer weiteren beispielhaften Ausführungsform liegen die ersten und zweiten Daten in Form eines Textdokumentes vor, zum Beispiel in Form einer XML-Datei (siehe
1). Zum Auslesen der vorbestimmten Daten aus einem der Datenmodule sucht das Auslesemodul nach einer bestimmten Zeichenkombination in der Textdatei und liest einen weiteren Abschnitt aus der Textdatei aus. Eine solche Zeichenkombination kann ein Identifikator sein, welcher in der Textdatei die Lage einer bestimmten Information anzeigt und der weitere Abschnitt die konkrete Information. Zum Beispiel, in der in
1 mit der Bezugsziffer (
1) bezeichneten Zeichenfolge <departure>FRA</departure> zeigt der Identifikator <departure> an, dass direkt nachfolgend Information bezüglich des Abflugortes (z. B. FRA) gegeben ist, und der Identifikator </departure> zeigt an, dass direkt davorliegend Information über den Abflugort gegeben ist. Der ausgelesene Abschnitt wäre bei diesem Beispiel somit FRA, was der Flughafencode für den Frankfurt International Airport ist. Entsprechend können andere Daten/Werte aus dem Datenmodul ausgelesen werden. Zum Beispiel ergeben sich die die konkreten Umbuchungskonditionen für diesen Flug aus der in
1 mit (
2) gekennzeichneten Zeichenfolge <typeQualifier>BDM</typeQualifier> <typeQualifierComment> Minimum penalty amount in case of reissue or refund before departure in sale currency </typeQualifierComment> <amount value=”70.00” currencyIsoCode=”EUR”/>. Durch Suche einer vorbestimmten Kombination von Zeichen in dem Datenmodul und Auslesen einer anderen von dem Fundort der Zeichenfolge abhängigen Zeichenfolge erfasst das Auslesemodul relevante Daten und überträgt diese an das Verarbeitungsmodul zur Darstellung in einem für den Menschen übersichtlichen Format. Dabei kann von dem Verarbeitungsmodul ein weiterer Bearbeitungsschritt ausgeführt werden, zum Beispiel die Übersetzung der ausgelesenen Daten in eine für den Kunden leichter verständlichen Wortlaut oder Sprache. Dies kann zum Beispiel durch Abgleich mit einer weiteren Datenbank erfolgen.
-
Während das erfinderische Konzept insbesondere durch Bezugnahme auf beispielhaften Ausführungsformen davon gezeigt und beschrieben wurde, so wird es von einem Durchschnittsfachmann anerkannt werden, dass davon Änderungen in Form und Detail gemacht werden können, ohne vom Geiste und Umfang des in den folgenden Ansprüchen definierten Konzepts abzuweichen.
-
So kann das System zum Beispiel noch ein Eingabemodul aufweisen, mit dem die obig spezifizierten Anfragedaten in das System eingegeben werden können. Das Auslesemodul baut dann zum Beispiel über das Internet oder einer anderen Datenfernübertragungstechnik eine Verbindung mit der Datenbank auf und sendet die Anfragedaten an die Datenbank. Das Auslesemodul kann auch die von der Datenbank gesendeten ersten und zweiten Datenmodule empfangen. Die Datenübertragung erfolgt nach Regeln der etablierten Kommunikationstechnik.
-
Bei einer weiteren Ausbildungsform sind alle für die Angebotserstellung bzw. Buchungsbestätigung relevanten Daten in dem ersten bzw. dem zweiten Datenmodul enthalten. Dementsprechend ist es ausreichend die vorbestimmten Daten aus einem Datenmodul auszulesen.
