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Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Dämmschichttrocknung, mit einem Unterteil und einem davon abnehmbar getragenen Oberteil, wobei das eine der beiden Teile zwecks Ausbildung einer elektrischen Kontaktierung einen Federkontakt und das andere der beiden Teile eine mit dem Federkontakt im endmontierten Zustand der beiden Teile zusammenwirkende Kontaktstelle aufweist.
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Moderne Gebäudebauweisen sehen eine Dämmung des Fußbodens vor, wobei typischerweise eine Dämmschicht zwischen einem Unterboden, beispielsweise einem Zementboden, und einem Oberboden, beispielsweise einem Estrichboden, angeordnet ist. Zur Ausbildung einer solchen Dämmschicht können unterschiedlichste Dämmmaterialen zum Einsatz kommen, wie zum Beispiel Polystyrol oder Glasgewebe.
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Infolge eines ungewollten Wasseraustritts, beispielsweise durch Rohrbruch, kann es zu einem Wasserschaden dadurch kommen, dass sich Wasser auch im Zwischenraum zwischen Unterboden und Oberboden ansammelt, was zu einer Durchnässung des die Dämmschicht bildenden Dämmmaterials führt. Je nach eingesetztem Dämmmaterial kann es gegebenenfalls sogar zu einem regelrechten Aufsaugen von ausgetretenem Wasser durch das Dämmmaterial kommen.
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Um einen aufwendigen Rückbau und Wiederaufbau des Fußbodens zur Beseitigung eines solchen Wasserschadens zu vermeiden, ist es aus dem Stand der Technik bekannt, eine Dämmschichttrocknung vorzunehmen, beispielsweise mittels eines Geräts zur Dämmschichttrocknung, wie es aus der
DE 10 2015 005 565 A1 bekannt ist.
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Grundsätzlich können bei der Dämmschichttrocknung zwei unterschiedliche Verfahrensvarianten zur Anwendung kommen, nämlich zum einen das sogenannte Überdruckverfahren sowie zum anderen das sogenannte Unterdruckverfahren. Beim Überdruckverfahren wird trockene, erwärmte Luft durch speziell hierfür in den Oberboden und die Zwischenschicht eingebrachte Öffnungen in die Dämmschicht eingeblasen, welche sich dann mit der Feuchtigkeit aus der Dämmschicht anreichert und über Randfugen und/oder Entlastungsöffnungen nach oben in den Raum entweicht, wo sie mittels im Raum aufgestellter Entfeuchtungsaggregate getrocknet wird. Als effektiver hat sich jedoch das Unterdruckverfahren herausgestellt. Bei diesem Verfahren wird durch hierfür vorgesehene Öffnungen keine Luft in den Zwischenraum zwischen Unter- und Oberboden eingeblasen, sondern vielmehr dort befindliche feuchte Luft abgesaugt. Zu diesem Zweck ist eine Vakuumpumpe, beispielsweise in der Ausgestaltung eines Saugmotors vorgesehen, die über eine entsprechende Verschlauchung an vorhandene oder hierfür vorbereitete Öffnungen im Oberboden strömungstechnisch angeschlossen ist. Die mittels der Vakuumpumpe abgesaugte feuchte Luft wird typischerweise einem Wasserabscheider zugeführt, in dem das in der feuchten Luft enthaltene Wasser abgeschieden wird. Infolge der Feuchtluftabsaugung entsteht in der Dämmschicht ein Unterdruck, der sich aufgrund nachziehender Raumluft durch geöffnete Randfugen und/oder hierfür vorgesehene Entlastungsöffnungen wieder ausgleicht. Dabei können zur Beschleunigung des Trocknungsvorgangs zusätzliche Entfeuchtungsgeräte vorgesehen sein, die einem Trocknen der nachziehenden Raumluft dienen.
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Bei dem gattungsgemäßen Gerät gemäß der
DE 10 2015 005 865 A1 handelt es sich um ein Gerät zur Dämmschichttrocknung mittels Vakuum, das heißt mittels Unterdruck. Das Gerät verfügt über ein Unterteil einerseits und ein Oberteil andererseits, wobei das Oberteil im endmontierten, d.h. verwendungsfertigen Zustand vom Unterteil abnehmbar getragen ist. Im bestimmungsgemäßen Anwendungsfall ist das Oberteil auf dem Unterteil angeordnet.
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Das Oberteil beherbergt insbesondere die Vakuumpumpe sowie eine Geräteelektronikeinheit. Zu diesem Zweck stellt das Oberteil ein Gehäuse bereit, das in zwei Kompartments unterteilt ist, wobei das erste Kompartment als Motorraum der zumindest teilweisen Aufnahme der Vakuumpumpe dient, wohingegen das zweite Kompartment zur Aufnahme der Geräteelektronikeinheit einen als Elektronikraum dienenden Volumenraum bereitstellt.
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Das Geräteunterteil beherbergt eine Vakuumkammer, in der ein Wasserabscheider angeordnet ist. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall kommt es infolge eines Betriebs der Vakuumpumpe zur Ausbildung eines Vakuums in der Vakuumkammer, was zu einem Ansaugen von Feuchtluft aus der mit dem Gerät verschlauchten Dämmschicht führt. Am Wasserabscheider wird das in der feuchten Luft enthaltene Wasser abgeschieden, welches sich dann in der Vakuumkammer ansammelt.
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Mittels einer in der Vakuumkammer angeordneten Pumpe wird das sich im Betriebsfall in der Vakuumkammer ansammelnde Wasser füllstandsabhängig abgepumpt.
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Die Unterteilung in Ober- und Unterteil erbringt insbesondere den Vorteil, dass die vom Oberteil beherbergte Geräteelektronikeinheit weitestgehend feuchteentkoppelt von der im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall wasseraufnehmenden Vakuumkammer ausgebildet ist.
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Das Oberteil des Geräts verfügt über einen Netzanschluss, der im bestimmungsgemäßen Betriebsfall mittels eines entsprechenden stromführenden Kabels in elektrischer Verbindung beispielsweise mit dem öffentlichen Stromnetz steht. Sämtliche geräteinternen elektrischen Verbraucher sind im endmontierten Zustand des Geräts an den geräteinternen Netzanschluss angekoppelt, so auch die vom Unterteil beherbergten elektrischen Verbraucher, insbesondere die in der Vakuumkammer angeordnete Pumpe. Zwecks Ausbildung einer elektrischen Kontaktierung zwischen Unterteil und Oberteil sind ein Federkontakt und eine damit zusammenwirkende Kontaktstelle vorgesehen, wobei der Federkontakt von dem einen der beiden Teile und die Kontaktstelle von dem anderen der beiden Teile bereitgestellt ist. Im endmontierten Zustand von Oberteil und Unterteil kommen der Federkontakt und die Kontaktstelle in elektrische Kontaktierung, infolgedessen auch die vom Unterteil beherbergten elektrischen Verbraucher elektrisch an den geräteinternen Netzanschluss des Oberteils angeschlossen sind.
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Obgleich sich die vorbeschriebene Konstruktion im alltäglichen Praxiseinsatz bewährt hat, besteht Verbesserungsbedarf. So hat sich insbesondere gezeigt, dass die nach dem Stand der Technik am Oberteil ausgebildeten Federkontakte insbesondere aufgrund von mechanischen Beanspruchungen in Mitleidenschaft gezogen werden können, was im schlimmsten Fall dazu führen kann, dass eine bestimmungsgemäße Kontaktierung zwischen Ober- und Unterteil nicht mehr sicher gewährleistet ist. Es liegt deshalb der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs genannten Art dahingehend weiterzuentwickeln, dass konstruktiv eine sichere elektrische Kontaktierung zwischen Ober- und Unterteil gewährleistet ist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein Gerät der eingangs genannten Art vorgeschlagen, das sich dadurch auszeichnet, dass die Kontaktstelle auf einer dem einen Teil zugewandten Oberseite eines Sockelelements ausgebildet ist, wobei der Federkontakt innerhalb eines von einer zum Sockelelement korrespondierend ausgebildeten Ausnehmung bereitgestellten Volumenraums angeordnet ist.
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Zur Ausbildung einer elektrischen Kontaktierung zwischen Oberteil und Unterteil kommen in an sich bekannter Weise ein Federkontakt einerseits sowie eine damit zusammenwirkende Kontaktstelle andererseits zum Einsatz. Erfindungsgemäß ist in Abkehr zum vorbekannten Stand der Technik vorgesehen, dass die Kontaktstelle von einem Sockelelement bereitgestellt ist. Dabei ist die Kontaktstelle auf der Oberseite des Sockelelements ausgebildet, die dem anderen Teil im endmontierten Zustand zugewandt ist. Dabei ist es indes bevorzugt, dass das Unterteil das Sockelelement bereitstellt, so dass die vom Sockelelement bereitgestellte Kontaktstelle auf der dem Oberteil zugewandten Oberseite des Sockelelements ausgebildet ist.
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Der Federkontakt ist erfindungsgemäß und damit in Abkehr zum Stand der Technik innerhalb eines Volumenraums angeordnet. Damit ist der Kontaktstift in vorteilhafter Weise schutzvertieft angeordnet, was in vorteilhafter Weise einen wirkungsvollen Schutz gegenüber insbesondere mechanischen Kraftbeaufschlagungen gewährleistet.
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Der den Federkontakt aufnehmende Volumenraum ist von einer Ausnehmung bereitgestellt, die erfindungsgemäß korrespondierend zum Sockelelement ausgebildet ist. Damit dient die den Volumenraum bereitstellende Ausnehmung dem Sockelelement als Führungshilfe, die das Sockelelement im endmontierten Zustand vollständig aufnimmt.
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Die erfindungsgemäße Konstruktion erbringt den synergetischen Effekt, dass durch die Einhausung des Federkontakts in der den Volumenraum bereitstellenden Ausnehmung ein sicherer Schutz vor mechanischen äußeren Krafteinwirkungen gegeben ist einerseits und dass eine Führungshilfe durch das Zusammenwirken von Ausnehmung und Sockelelement gegeben ist andererseits, welche Führungshilfe dem Verwender dazu dient, das abnehmbar am Unterteil angeordnete Oberteil im Montagefall positionsgerecht in Relation zum Unterteil auszurichten. Eine Fehlmontage durch ein in Relation zum Unterteil verdreht auf dem Unterteil angeordnetes Oberteil kann so sicher vermieden werden.
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Der von der Ausnehmung bereitgestellte Volumenraum übersteigt gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung den Federkontakt in Höhenrichtung. Der Federkontakt ist vom Volumenraum mithin vollständig aufgenommen und ragt nicht etwa aus diesem heraus vor. Im Ergebnis dieser Ausgestaltung kommt es im Montagefall zunächst zu einem Eintauchen des Sockelelements in die Ausnehmung, bevor dann der vom Volumenraum der Ausnehmung beherbergte Federkontakt in Wirkverbindung mit der vom Sockelelement bereitgestellten Kontaktstelle kommt. Es findet mithin zunächst ein von der Ausnehmung geführtes Einführen des Sockelelements in die Ausnehmung statt, womit ungewollte Verkantungen und Fehlanordnungen des Oberteils am Unterteil vermieden sind. Im Ergebnis ist eine ordnungsgemäße Kontaktierung der Kontaktstelle durch den Federkontakt sichergestellt.
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Das Sockelelement ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorzugsweise am Unterteil angeordnet. Dabei ist vorgesehen, dass das Sockelelement in Höhenrichtung über die dem Oberteil zugewandte Randkante des Unterteils hinaus vorsteht. Das Sockelelement bildet mithin einen zur oberen Randkante des Unterteils ausgebildeten Vorsprung aus. Der von der Ausnehmung des Oberteils bereitgestellte Volumenraum stellt dementsprechend einen Rücksprung in Form einer Vertiefung dar, in die das Sockelelement im endmontierten Zustand eingreift. Aufgrund dieser vertieften Ausgestaltung ergibt sich die schon vorbeschriebene schutzvertiefte Anordnung des Federkontakts.
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Das Sockelelement weist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung einen Querschnitt von der Kreisform abweichende Ausgestaltung auf. Dies dient einem zusätzlichen Kodierschutz. Insbesondere ist es bei einer solchen Ausgestaltung nicht möglich, das Oberteil relativ gegenüber dem Unterteil um eine Gerätehochachse verdrehen zu können, sobald das Sockelelement in die damit zusammenwirkende Ausnehmung eingetaucht ist.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass das Oberteil eine dem Unterteil zugewandte Grundplatte aufweist, die einen in den von der Ausnehmung bereitgestellten Volumenraum mündenden Durchbruch aufweist.
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Das Oberteil ist bevorzugterweise gekapselt ausgebildet und weist eine dem Unterteil im endmontierten Zustand zugewandte Grundplatte auf. Diese Grundplatte ist mit einem Durchbruch ausgerüstet, in den der den Federkontakt beherbergende Volumenraum einmündet. Im endmontierten Zustand durchgreift das Sockelelement mithin den grundplattenseitig ausgebildeten Durchbruch und ragt in den ausgehend vom Sockelelement dahinterliegenden Volumenraum ein.
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Dem Durchbruch gegenüberliegend ist eine den Volumenraum begrenzende Wandung vorgesehen, die den Federkontakt trägt. Es ist so insgesamt eine äußerst robuste und gegenüber äußeren Einflüssen weitestgehend geschützte Konstruktion gegeben.
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Die erfindungsgemäße Ausgestaltung trägt insbesondere dem Umstand Rechnung, dass das Oberteil abnehmbar am Unterteil angeordnet ist. Denn durch die schutzvertiefte Anordnung des Federkontakts ist sichergestellt, dass es nicht zu einer Beschädigung beispielsweise durch Verbiegen dadurch kommen kann, dass ein vom Unterteil getrenntes Oberteil unsachgerecht gehandhabt wird, beispielsweise dadurch, dass es auf seiner dem Unterteil im endmontierten Zustand gegenüberliegenden Grundplatte abgelegt wird. Bei der aus der
DE 10 2015 005 865 A1 vorbekannten Konstruktion hat ein solches Ablegen des Oberteils allein schon durch das Gewicht des Oberteils zu einer ungewollten Kraftbeaufschlagung des Federkontakts geführt.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass am Unterteil desweiteren ein kontaktstellenfreies zweites Sockelelement angeordnet ist. Dieses zweite Sockelelement wirkt mit einer zweiten vom Oberteil bereitgestellten Ausnehmung zusammen. Diese Ausgestaltung dient einem weiteren Kodierschutz sowie einer besseren, weil zweiachsigen Führung. Es findet mithin im Montagefall nicht nur eine Führung über das Sockelelement und die zugehörige Ausnehmung, sondern auch über das zweite, kontaktstellenfrei ausgebildete Sockelelement und die damit zusammenwirkende zweite Ausnehmung statt.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:
- 1 in schematischer Frontansicht ein erfindungsgemäßes Gerät zur Dämmschichttrocknung;
- 2 in einer schematischen Detailansicht ein erfindungsgemäßes Sockelelement in Zusammenwirkung mit einer erfindungsgemäßen Ausnehmung in einer ersten Stellung;
- 3 in einer schematischen Detailansicht ein erfindungsgemäßes Sockelelement in Zusammenwirkung mit einer erfindungsgemäßen Ausnehmung in einer zweiten Stellung;
- 4 in schematischer Perspektivdarstellung eine mehrere Federkontakte umfassende Federkontaktleiste und
- 5 in schematisch perspektivischer Darstellung eine mehrere Kontaktstellen umfassende Kontaktstellenleiste.
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Fig. 1 lässt in schematischer Ansicht von vorn ein erfindungsgemäßes Gerät 1 zur Dämmschichttrocknung erkennen. Das Gerät 1 verfügt in an sich bekannter Weise über ein Unterteil 2 einerseits sowie über ein Oberteil 3 andererseits. Dabei ist das Oberteil 3 abnehmbar am Unterteil 2 angeordnet.
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Das Unterteil 2 beherbergt eine in den Figuren nicht näher dargestellte Vakuumkammer. Diese ist verwenderseitig von oben bei abgenommenen Oberteil 3 zugänglich.
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Für eine bestimmungsgemäße Montage ist das Oberteil 3 von oben in Richtung der Pfeile 20 auf das Unterteil 2 aufzusetzen. Eine positionssichere Anordnung des Oberteils 3 am Unterteil 2 kann durch in den Figuren nicht näher dargestellte Spann- und/oder Verschraubungsmittel erreicht werden.
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Das Oberteil 3 verfügt über einen in den Figuren nicht näher dargestellten Netzanschluss. Dieser steht im bestimmungsgemäßen Anwendungsfall in elektrischer Verbindung mit einer Stromquelle, beispielsweise dem öffentlichen Stromnetz. Sämtliche vom Gerät 1 bereitgestellten elektrischen Verbraucher sind im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall an den vom Oberteil 3 beherbergten geräteinternen Netzanschluss angekoppelt, so auch die vom Unterteil 2 beherbergten elektrischen Verbraucher, beispielsweise eine in der Vakuumkammer angeordnete Pumpe.
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Zur elektrischen Kontaktierung von Ober- und Unterteil sind im gezeigten Ausführungsbeispiel eine am Oberteil 3 angeordnete Federkontaktleiste 5 sowie eine hiermit zusammenwirkende und am Unterteil 2 angeordnete Kontaktstellenleiste 7 vorgesehen. Im endmontierten Zustand liegen die Federkontakte 4 der Federkontaktleiste 5 an den jeweils zugehörigen Kontaktstellen 6 der Kontaktstellenleiste 7 elektrisch kontaktiert an, so dass ein Stromfluss vom Netzanschluss des Oberteils 3 zu den elektrischen Verbrauchern des Unterteils 2 stattfinden kann.
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Wie 1 erkennen lässt, verfügt das Unterteil 2 über ein Sockelelement 8, das in Höhenrichtung 12 über die dem Oberteil 3 zugewandte Randkante 13 des Unterteils 2 hinaus vorsteht. Dieses Sockelelement 8 verfügt über eine dem Oberteil 3 zugewandte Oberseite 9. Diese Oberseite 9 des Sockelelements 8 stellt die Kontaktstellen 6 der Kontaktstellenleiste 7 bereit.
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Dem Sockelelement 8 im endmontierten Zustand des Geräts 1 gegenüberliegend ist am Oberteil 3 eine Vertiefung in Form einer Ausnehmung 10 vorgesehen, die einen Volumenraum 11 bereitstellt. Dieser Volumenraum 11 ist durch einen Durchbruch 15 in der Grundplatte 14 des Oberteils 3 zugänglich. An der dem Durchbruch 15 gegenüberliegenden und den Volumenraum 11 begrenzenden Wandung 16 sind die Federkontakte 4 der Federkontaktleiste 5 angeordnet. Im endmontierten Zustand greift das Sockelelement 8 in die Ausnehmung 10 ein, so dass es zur Ausbildung einer elektrischen Kontaktierung zwischen den Federkontakten 4 und den Kontaktstellen 6 kommt. Dabei fahren im Moment der Kontaktierung die Federkontakte 4 in Entsprechung der Pfeile 21 federbelastet zurück, womit ein sicheres Anliegen der Federkontakte 4 an den zugehörigen Kontaktstellen 6 sichergestellt ist.
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Die 2 und 3 lassen jeweils in einer schematischen Darstellung die Ausbildung von Sockelelement 8 und Ausnehmung 10 im Detail näher erkennen.
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Wie sich aus den 2 und 3 insbesondere ergibt, dient die Ausnehmung 10 dem Sockelelement 8 im Moment des Zusammenführens, das heißt während einer Montage von Oberteil und Unterteil als Führungshilfe. Der Sockel 8 taucht zum Zwecke einer Kontaktierung der vom Sockelelement 8 bereitgestellten Kontaktstellen 6 mit den Federkontakten 4 in den von der Ausnehmung 10 bereitgestellten Volumenraum 11 ein.
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Dabei dient die seitliche Begrenzungswand der Ausnehmung 11 als Führungsfläche für das Sockelelement 8.
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Wie insbesondere die Darstellung nach 2 erkennen lässt, übersteigt der von der Ausnehmung 10 bereitgestellte Volumenraum 11 die Federkontakte 4 in Höhenrichtung 22 der Federkontakte 4. Hierdurch ist gewährleistet, dass es zu einer Kontaktierung der Federkontakte 4 mit den zugehörigen Kontaktstellen 6 erst dann kommt, wenn das Sockelelement 8 in die Ausnehmung 10 bereits eingetaucht und an der als Führungsfläche dienenden Seitenwandung der Ausnehmung 10 anliegt. Ein ungewolltes Verkanten ist so verhindert. Darüber hinaus ist ein Verdrehschutz gegeben, denn das Sockelelement 8 und die zugehörige Ausnehmung 10 sind im Querschnitt von der Kreisform abweichend ausgebildet, wie dies insbesondere die 4 und 5 erkennen lassen. Damit ist im Moment des Eintauchens des Sockelelements 8 in die Ausnehmung 10 sichergestellt, das Oberteil 3 und Unterteil 2 nicht relativ zueinander verdreht werden können.
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Wie die 4 und 5 desweiteren erkennen lassen, sind hinsichtlich der Federleiste 5 insgesamt vier Federkontakte 4 sowie hinsichtlich der Kontaktstellenleiste 7 ebenfalls vier Kontaktstellen 6 vorgesehen. Zur Verschraubung der Federkontaktleiste 5 mit dem Oberteil beziehungsweise zur Verschraubung der Kontaktstellenleiste 7 mit dem Unterteil 2 sind entsprechende Bohrungen 19 vorgesehen.
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Wie sich aus der obigen Darstellung ergibt, dient die erfindungsgemäße Ausgestaltung von Ausnehmung 10 einerseits und Sockelelement 8 andererseits dazu, die Federkontakte 4 schutzvertieft auszubilden sowie eine Führungshilfe zur vereinfachten ordnungsgemäßen Anordnung des Oberteils 3 am Unterteil 2 bereitzustellen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Gerät zur Dämmschichttrocknung
- 2
- Unterteil
- 3
- Oberteil
- 4
- Federkontakt
- 5
- Federkontaktleiste
- 6
- Kontaktstelle
- 7
- Kontaktstellenleiste
- 8
- Sockelelement
- 9
- Oberseite
- 10
- Ausnehmung
- 11
- Volumenraum
- 12
- Höhenrichtung
- 13
- Randkante
- 14
- Grundlatte
- 15
- Durchbruch
- 16
- Wandung
- 17
- Zweites Sockelelement
- 18
- Zweite Ausnehmung
- 19
- Bohrung
- 20
- Pfeil
- 21
- Pfeil
- 22
- Höhenrichtung der Federkontakte
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102015005865 A1 [0002, 0007, 0025]
- DE 102015005565 A1 [0005]