DE202017102502U1 - Ausrichtstation zum Vereinzeln eines Ladungsträgerpaars - Google Patents
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Abstract
Ausrichtstation (10) zum Vereinzeln/Trennen eines Ladungsträgerpaars (12', 12"), das aus einem stromaufwärtigen Einzelladungsträger (12') und einem stromabwärtigen Einzelladungsträger (12") gebildet wird, insbesondere Paletten, und zum Transferieren der Einzelladungsträger (12', 12") von einem Zu/Abführförderer (14) auf eine erste Fördertechnik (20) sowie auf eine zweite Fördertechnik (24), wobei der Zu/Abführförderer (14) dazu ausgebildet ist, das Ladungsträgerpaar (12', 12") in einer ersten Förderrichtung (16) zu transportieren, wobei die erste und zweite Fördertechnik (20) jeweils dazu ausgebildet sind, die Einzelladungsträger (12', 12") in einer zweiten Förderrichtung (22) zu transportieren, und wobei die erste Förderrichtung (16) quer, vorzugsweise senkrecht, zu der zweiten Förderrichtung (22) verläuft, wobei die Ausrichtstation (10) aufweist:
ein erstes Fördersegment (30), das an einem ersten Schnittpunkt (26) zwischen dem Zu/Abführförderer (14) und der ersten Fördertechnik (20) angeordnet ist,
ein zweites Fördersegment (32), das an einem zweiten Schnittpunkt (27) zwischen dem Zu/Abführförderer (14) und der zweiten Fördertechnik (24) angeordnet ist,
ein heb- und senkbares Anschlagselement (36), das, vorzugsweise symmetrisch, zwischen der ersten und zweiten Fördertechnik (20, 24) angeordnet ist und das ferner zwischen dem ersten und dem zweiten Fördersegment (30, 32) angeordnet ist, und
eine Steuereinrichtung (42), die eingerichtet ist, Fördergeschwindigkeiten (v1, v2) und Förderrichtungen des ersten und zweiten Fördersegments (30, 32) derart zu regeln, dass:
das Ladungsträgerpaar (12', 12") gemeinsam vom Zu/Abführförderer (14) kommend zu dem ersten und zweiten Fördersegment (30, 32) gefördert wird (102);
bevor der stromaufwärtige Einzelladungsträger (12') das Anschlagelement (36) erreicht, der stromaufwärtige Einzelladungsträger (12') angehalten wird (104), während der stromabwärtige Einzelladungsträger weiter geförtert wird (106);
sobald der stromabwärtige Einzelladungsträger (12") das Anschlagelement (36) passiert hat, der stromabwärtige Einzelladungsträger (12") angehalten wird (108) und das Anschlagelement (36) zwischen dem ersten und dem zweiten Fördersegment (30, 32) angehoben wird (110); und
die Einzelladungsträger (12', 12") mittels des ersten und zweiten Fördersegments (30, 32) gegen das angehobene Anschlagselement (36) bewegt werden (112), um anschließend auf die erste und zweite Förderertechnik (20, 24) bewegt zu werden.
ein erstes Fördersegment (30), das an einem ersten Schnittpunkt (26) zwischen dem Zu/Abführförderer (14) und der ersten Fördertechnik (20) angeordnet ist,
ein zweites Fördersegment (32), das an einem zweiten Schnittpunkt (27) zwischen dem Zu/Abführförderer (14) und der zweiten Fördertechnik (24) angeordnet ist,
ein heb- und senkbares Anschlagselement (36), das, vorzugsweise symmetrisch, zwischen der ersten und zweiten Fördertechnik (20, 24) angeordnet ist und das ferner zwischen dem ersten und dem zweiten Fördersegment (30, 32) angeordnet ist, und
eine Steuereinrichtung (42), die eingerichtet ist, Fördergeschwindigkeiten (v1, v2) und Förderrichtungen des ersten und zweiten Fördersegments (30, 32) derart zu regeln, dass:
das Ladungsträgerpaar (12', 12") gemeinsam vom Zu/Abführförderer (14) kommend zu dem ersten und zweiten Fördersegment (30, 32) gefördert wird (102);
bevor der stromaufwärtige Einzelladungsträger (12') das Anschlagelement (36) erreicht, der stromaufwärtige Einzelladungsträger (12') angehalten wird (104), während der stromabwärtige Einzelladungsträger weiter geförtert wird (106);
sobald der stromabwärtige Einzelladungsträger (12") das Anschlagelement (36) passiert hat, der stromabwärtige Einzelladungsträger (12") angehalten wird (108) und das Anschlagelement (36) zwischen dem ersten und dem zweiten Fördersegment (30, 32) angehoben wird (110); und
die Einzelladungsträger (12', 12") mittels des ersten und zweiten Fördersegments (30, 32) gegen das angehobene Anschlagselement (36) bewegt werden (112), um anschließend auf die erste und zweite Förderertechnik (20, 24) bewegt zu werden.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ausrichtstation zum Vereinzeln eines Ladungsträgerpaars, das aus einem stromaufwärtigen Einzelladungsträger und einem stromabwärtigen Einzelladungsträger gebildet wird, insbesondere Paletten, und zum Übergeben bzw. Transferieren der getrennten Einzelladungsträger von einem Zu/Abführförderer auf eine erste Fördertechnik sowie eine zweite Fördertechnik.
- Generell befasst sich die vorliegende Erfindung mit der Übergabe von Ladungsträgern von einem Zu/Abführförderer auf eine erste sowie eine zweite Fördertechnik. Die Übergabe der Ladungsträger erfolgt an den Schnittpunkten zwischen dem Zu/Abführförderer und der ersten sowie der zweiten Fördertechnik.
- Im Stand der Technik sind solche Transportsysteme, in denen Ladungsträgerpaare von einem Zu/Abführförderer auf eine Fördertechnik übergeben werden bereits bekannt.
- Es ist in herkömmlichen Lagern durchaus gängig, dass Halbpaletten als Ladungsträger verwendet werden. Ladungsgüter werden auf diesen Halbpaletten an Lagerplätzen eingelagert. Bei einer Anlieferung werden meist zwei Halbpaletten als das Ladungsträgerpaar, das das Maß einer herkömmlichen Europalette aufweisen kann, über den Zu/Abführförderer in das Lager transportiert.
- Bei herkömmlichen Lagersystemen werden die Halbpaletten dann getrennt und einzeln nacheinander auf die Fördertechniken des Lagersystems übergeben. Dies dauert grundsätzlich lange.
- Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ausrichtstation zum Vereinzeln eines Ladungsträgerpaars und zum Transferieren der vereinzelten Einzelladungsträger bereitzustellen.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Ausrichtstation zum Vereinzeln eines Ladungsträgerpaars. Das Ladungsträgerpaar wird aus einem stromaufwärtigen Einzelladungsträger und einem stromabwärtigen Einzelladungsträger gebildet, insbesondere Paletten. Die Ausrichtstation ist des Weiteren zum Transferieren der Einzelladungsträger von einem Zu/Abführförderer auf eine erste Fördertechnik sowie auf eine zweite Fördertechnik ausgebildet. Der Zu/Abführförderer ist dazu ausgebildet, das Ladungsträgerpaar in einer ersten Förderrichtung zu transportieren. Die erste und die zweite Fördertechnik sind jeweils dazu ausgebildet, die Einzelladungsträger in einer zweiten Förderrichtung zu transportieren. Die erste Förderrichtung verläuft quer, vorzugsweise senkrecht, zu der zweiten Förderrichtung verläuft. Die Ausrichtstation weist auf:
- - ein erstes Fördersegment, das an einem ersten Schnittpunkt zwischen dem Zu/Abführförderer und der ersten Fördertechnik angeordnet ist,
- - ein zweites Fördersegment, das an einem zweiten Schnittpunkt zwischen dem Zu/Abführförderer und der zweiten Fördertechnik angeordnet ist,
- - ein heb- und senkbares Anschlagelement, das, vorzugsweise symmetrisch, zwischen der ersten und zweiten Fördertechnik angeordnet ist und das ferner zwischen dem ersten und dem zweiten Fördersegment angeordnet ist, und
- - eine Steuereinrichtung, die eingerichtet ist, Fördergeschwindigkeiten und Förderrichtungen des ersten und zweiten Fördersegments derart zu regeln, dass:
- - das Ladungsträgerpaar gemeinsam vom Zu/Abführförderer kommend zu dem ersten und zweiten Fördersegment gefördert wird;
- - bevor der stromaufwärtige Einzelladungsträger das Anschlagelement erreicht, der stromaufwärtige Einzelladungsträger angehalten wird, während der stromabwärtige Einzelladungsträger weiter gefördert wird;
- - sobald der stromabwärtige Einzelladungsträger das Anschlagelement passiert hat, der stromabwärtige Einzelladungsträger angehalten wird und das Anschlagelement zwischen dem ersten und dem zweiten Fördersegment angehoben wird; und
- - die Einzelladungsträger mittels des ersten und zweiten Fördersegments gegen das angehobene Anschlagelement bewegt werden, um anschließend auf die erste und zweite Fördertechnik bewegt zu werden.
- Die Einzelladungsträger eines Ladungsträgerpaars werden im Wesentlichen abstandslos zusammen gefördert und weisen dabei eine im Wesentlichen doppelt so große, gemeinsame Ladungsträgerfläche auf. Werden vorzugsweise Halbpaletten verwendet, die das halbe Maß einer Europalette aufweisen, entspricht die Gesamtfläche des Ladungsträgerpaars im Wesentlichen der Fläche einer Europalette.
- Unter „im Wesentlichen abstandslos“ ist zu verstehen, dass ein Abstand zwischen dem stromaufwärtigen und dem stromabwärtigen Einzelladungsträger nur wenige Zentimeter beträgt, und insbesondere kleiner als eine Höhe des Ladungsträgers oder sogar Null, ist. Bei einem üblichen Transport eines Ladungsträgerpaares ist davon auszugehen, das die Transportgeschwindigkeit des stromaufwärtigen und des stromabwärtigen Einzelladungsträgers (zumindest phasenweise) minimal schwanken kann. Dies hat zur Folge, dass auch der Abstand zwischen dem stromaufwärtigen und dem stromabwärtigen Einzelladungsträger des Ladungsträgerpaars variiert. Während des Transportes des Ladungsträgerpaars bleibt der Abstand der Einzelladungsträger ohne eine (physische) Kopplung nicht konstant. Dies erschwert den Vereinzelungs- bzw. Trennungsvorgang.
- Mit der Ausrichtstation lassen sich die Einzelladungsträger des Ladungsträgerpaares auf einfache Weise voneinander trennen und in eine geeignete, vorab festgelegte und gewünschte Position bezüglich der ersten und zweiten Fördertechnik ausrichten. Die Einzelladungsträger können dann gleichzeitig an die erste und an die zweite Fördertechnik übergeben werden, was in einer Erhöhung eines Einlagerungsdurchsatzes resultiert.
- Dadurch wird zum einen die Effizienz gegenüber herkömmlichen Vereinzelungsvorrichtungen deutlich erhöht.
- Des Weiteren können die Einzelladungsträger mit einer erfindungsgemäßen Ausrichtstation symmetrisch, insbesondere spiegelbildlich oder gleich, ausgerichtet an die beiden Fördertechniken übergeben werden. Damit wird zum einen sichergestellt, dass die Einzelladungsträger so an die Fördertechnik übergeben werden, dass die Einzelladungsträger an vorbestimmten Positionen auf der Fördertechnik sitzen. Dies Vereinfacht nachfolgende Prozesse, wie das Einlagern der Paletten und das Transportieren zu Kommissionierstationen, da es damit nicht mehr notwendig ist, die Ladungsträger ein weiteres mal auf der Fördertechnik auszurichten. Des Weiteren wird sichergestellt, dass die Einzelladungsträger so auf der Fördertechnik positioniert werden, dass diese beim Übergeben auf die Fördertechnik nicht herunterkippen können.
- Des Weiteren sind innerhalb eines Transportsystems eines Lagers die Positionen einzelner Ladungsträger meist bekannt, da die Dimensionen das Lagers, beispielsweise die Längen einzelner Fördertechniken oder Förderer, sowie die Fördergeschwindigkeiten bekannt sind. Es ist daher möglich mittels eines Materialflussrechners die Position eines Ladungsträgers zu bestimmen. Es ist daher möglich auf Basis der von einem Materialflussrechner bereitgestellten Positionsinformationen zumindest näherungsweise zu bestimmen, wo sich der stromaufwärtige und der stromabwärtige Einzelladungsträger auf der Ausrichtstation befinden. Mittels der Ausrichtstation kann dann die Absolutposition der Einzelladungsträger exakt ausgerichtet werden. Es ist somit möglich, dass die Steuereinrichtung das Ausrichten der Einzelladungsträger rein zeitlich gesteuert und sensorlos regelt.
- Die eingangs gestellte Aufgabe wird somit vollkommen gelöst.
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind das erste und das zweite Fördersegment zwischen einer ersten Förderebene und einer zweiten Förderebene heb- und senkbar, wobei der Zu/Abführförderer in der ersten Förderebene liegt und die erste und die zweite Fördertechnik in der zweiten Förderebene liegen, die höher oder tiefer als die erste Förderebene angeordnet ist.
- Um die Fördertechniken und den Zu/Abführförderer unabhängig voneinander betreiben zu können und um Kollisionen an den Schnittpunkten zwischen den Fördertechniken und dem Zu/Abführförderer zu vermeiden, sind die erste und die zweite Fördertechnik vorzugsweise in einer anderen Förderebene als der Zu/Abführförderer angeordnet. Die Fördersegmente können vorzugsweise heb- und senkbar gelagert sein, um die Ladungsträger zwischen der ersten Förderebene und zweiten Förderebene zu bewegen, so dass die Ladungsträger kollisionsfrei von dem Zu/Abführförderer an die erste Fördertechnik sowie die zweite Fördertechnik übergeben werden können.
- Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Steuereinrichtung dazu eingerichtet, nach dem Anhalten des stromaufwärtigen Einzelladungsträgers die zweite Fördergeschwindigkeit so zu regeln, dass der stromabwärtige Einzelladungsträger, vorzugsweise zeitversetzt, mit einer reduzierten Geschwindigkeit weiter gefördert wird.
- Bei einem Transport des stromabwärtigen Einzelladungsträgers mit reduzierter Geschwindigkeit kann der stromabwärtige Einzelladungsträger präziser gestoppt werden. Es kann dadurch vermieden werden, dass der stromabwärtige Einzelladungsträger zu weit über das zweite Fördersegment hinausfährt und dabei das zweite Fördersegment vollständig verlässt. Der stromabwärtige Einzelladungsträger muss zum Ausrichten zumindest noch teilweise auf dem zweiten Fördersegment angeordnet sein.
- Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung sind die erste und zweite Fördertechnik als doppelspurige Kettenförderer ausgebildet, die das erste bzw. das zweite Fördersegment zwischen sich aufnehmen, wobei der Zu/Abführförderer vorzugsweise ein Rollenförderer ist.
- Grundsätzlich eignen sich Kettenförderer dazu, große Lasten zu transportieren. Zudem können die Kettenförderer vorzugsweise als doppelspurige Kettenförderer ausgebildet sein. Dadurch wird es ermöglicht, ein Fördersegment zwischen den beiden Ketten eines doppelspurigen Kettenförderers anzuordnen.
- Grundsätzlich sind Rollenförderer günstig und mit geringem Aufwand in einem Lager zu installieren. Zudem besitzen sie eine einfache Steuerung. In Ein- bzw. Auslagerprozessen in Lagern liegt kein großes Erfordernis an exakter Positionierung auf den Förderern vor. Lediglich zur Übergabe zwischen Fördertechniken und Zu/Abführförderer ist eine exakte Positionierung vorteilhaft. Hierfür ist aber Ausrichtstation vorgesehen. Demnach eignen sich Rollenförderer besonders gut für Ein- bzw. Auslagerprozesse in Lagern.
- Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind das erste und zweite Fördersegment als Rollenförderer ausgebildet.
- Grundsätzlich sind Rollenförderer günstig und mit geringem Aufwand in einem Lager zu installieren. Zudem besitzen sie eine einfache Steuerung. Dadurch wird auf einfache Weise realisiert, dass die Fördersegmente die Einzelladungsträger fördern, stoppen und gegen die Anschlagelemente fördern können.
- Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind ferner ein erster und ein zweiter Sensor zum Erkennen von Ladungsträgern an einem stromaufwärts gelegenen Eingang der Ausrichtstation und an einem stromabwärts gelegenen Ausgang der Ausrichtstation vorgesehen, wobei der erste und der zweite Sensor der Steuereinrichtung ein erstes bzw. ein zweites Sensorsignal übermitteln.
- Damit wird es der Steuereinrichtung ermöglicht, zusätzlich zu einer rein zeitlichen Steuerung die Fördergeschwindigkeiten und Förderrichtungen der Fördersegmente und den Anschlaghub des Anschlagelements auf Basis der erhaltenen Sensorsignale zu regeln. Dadurch wird eine genauere Positionierung des stromaufwärtigen und des stromabwärtigen Einzelladungsträgers auf dem ersten und dem zweiten Fördersegment ermöglicht.
- Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist die Steuereinrichtung dazu eingerichtet, auf Basis des ersten und des zweiten Sensorsignals zu erkennen, ob der stromaufwärtige Einzelladungsträger das Anschlagelement noch nicht passiert hat und ob der stromabwärtige Einzelladungsträger das Anschlagelement passiert hat.
- Sind die Abstände zwischen dem ersten Sensor und dem Anschlagelement sowie zwischen dem zweiten Sensor und dem Anschlagelement größer als die Länge der Einzelladungsträger in der ersten Förderrichtung, wird es ermöglicht, die Steuerung der Fördergeschwindigkeiten des ersten und zweiten Fördersegments allein auf Basis der Sensorsignale zu regeln. Erkennt der erste Sensor ein eintreffendes Ladungsträgerpaar am Eingang der Ausrichtstation, ist der stromaufwärtige Einzelladungsträger so lange sicher vor dem Anschlagelement, solange der erste Sensor die Ladungsträger sieht. Vorzugsweise wird dabei das erste Fördersegment dann gestoppt, wenn der erste Sensor gerade keine Ladungsträger mehr erkennt. Zu diesem Zeitpunkt hat das Ladungsträgerpaar den ersten Sensor gerade vollständig passiert, wobei sich der stromaufwärtige Einzelladungsträger vor dem Anschlagelement befindet und der stromabwärtige Einzelladungsträger sich schon teilweise auf dem zweiten Fördersegment befindet. Erkennt der zweite Sensor den stromabwärtigen Einzelladungsträger am Ausgang der Ausrichtstation, hat dieser bereits das Anschlagelement vollständig passiert. Vorzugsweise wird das zweite Fördersegment daraufhin sofort gestoppt, um zu vermeiden, dass der stromabwärtige Einzelladungsträger das zweite Fördersegment vollständig verlässt.
- Sind die Abstände zwischen dem ersten Sensor und dem Anschlagelement sowie zwischen dem zweiten Sensor und dem Anschlagelement kleiner als die Länge der Einzelladungsträger in der ersten Förderrichtung, muss zusätzlich noch eine zeitliche Steuerung erfolgen, da zu den oben genannten Zeitpunkten, nämlich zu denen der erste Sensor gerade keine Ladungsträger mehr sieht und der zweite Sensor gerade den stromabwärtigen Einzelladungsträger erkennt, der zu stoppende Einzelladungsträger sich bereits über dem Anschlagelement befindet. Der Abstand zwischen dem ersten Sensor und dem Anschlagelement, der Abstand zwischen dem zweiten Sensor und dem Anschlagelement und die Fördergeschwindigkeiten der Fördersegmente sind bekannt. Dadurch kann auf Basis des ersten Sensorsignals der Zeitpunkt berechnet werden, nach dem der stromaufwärtige Einzelladungsträger das Anschlagelement gerade noch nicht passiert hat. Ebenso kann auf Basis des zweiten Sensorsignals der Zeitpunkt berechnet werden, nach dem der stromabwärtige Einzelladungsträger das Anschlagelement gerade passiert hat.
- Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Ausrichtstation ferner ein Zwischensegment auf, das zwischen dem ersten und dem zweiten Fördersegment angeordnet ist und dass das Anschlagelement aufweist wobei das Zwischensegment eine frei drehbare Rolle aufweist, um Ladungsträger in der ersten Förderrichtung zu fördern, wobei das Anschlagelement insbesondere in dem Zwischensegment heb- und senkbar gelagert ist.
- Durch die frei drehbare Rolle des Zwischensegments wird der Transport der Ladungsträger zwischen dem ersten Fördersegment und dem zweiten Fördersegment bei abgesenktem Anschlagelement erleichtert. Die frei drehbare Rolle weist dabei den Vorteil auf, dass bei einem größeren Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Fördersegment durch die frei drehbare Rolle ein Auflagepunkt in der ersten Förderebene bereitgestellt werden kann, wodurch die Ladungsträger zwischen dem ersten Fördersegment und dem zweiten Fördersegment bewegt werden können, ohne zu kippen.
- Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass das Zwischensegment als Ganzes das Anschlagelement ausbildet und heb- und senkbar gelagert ist, wobei das Zwischensegment in diesem Fall in einer ersten Position einen Transport der Ladungsträger zwischen dem ersten Fördersegment und dem zweiten Fördersegment ermöglicht und in einer zweiten Position den Anschlag zwischen dem ersten Fördersegment und dem zweiten Fördersegment für die Ladungsträger bildet.
- Alternativ kann an dem Zwischensegment das Anschlagelement heb- und senkbar gelagert sein, wobei das Zwischensegment in diesem Fall in der ersten Position in der ersten Förderebene verbleibt und lediglich das Anschlagelement angehoben wird.
- Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegeben Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine schematische Darstellung eine Ausführungsform einer Ausrichtstation; -
2 eine detaillierte Draufsicht der Ausführungsform der Ausrichtstation in1 ; -
3 eine Seitenansicht der Ausrichtstation der2 entlang der Linie I; -
4 ein Flussdiagramm der einzelnen Regelungsschritte einer Ausführungsform einer Steuereinrichtung einer Ausrichtstation; -
5 Signal-Zeit-Diagramme und Geschwindigkeit-Zeit-Diagramme; -
6A einen Ausschnitt der Seitenansicht der Ausrichtstation der3 , wobei der Verfahrensschritt S14 aus4 veranschaulicht ist; -
6B einen Ausschnitt der Seitenansicht der Ausrichtstation der3 , wobei der Verfahrensschritt S28 aus4 veranschaulicht ist; und -
6C einen Ausschnitt der Seitenansicht der Ausrichtstation der3 , wobei der Verfahrensschritt S32 aus4 veranschaulicht ist. - Bei der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung werden gleiche Teile und Merkmale mit gleichen Bezugszeichen versehen, wobei ähnliche Teile und Merkmale mit ähnlichen Bezugszeichen versehen werden. Die in der gesamten Beschreibung enthaltene Offenbarung ist sinngemäß auf die ähnlichen Teile und Merkmale mit den ähnlichen Bezugszeichen übertragbar.
- Die
1 -3 zeigen eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ausrichtstation10 .1 zeigt die Ausrichtstation10 in einer schematischen Ansicht. Nachfolgend wird Fig. 1 näher betrachtet. - Die Ausrichtstation
10 ist dazu ausgebildet, ein hier nicht dargestelltes Ladungsträgerpaar 12', 12", das aus einem stromaufwärtigen Einzelladungsträger12' und einem stromabwärtigen Einzelladungsträger12" , insbesondere aus Halbpaletten, gebildet ist, zu vereinzeln bzw. zu trennen. Die Einzelladungsträger selbst und insbesondere ein Transport der Einzelladungsträger sind in den6A bis6B beschrieben. Die Ausrichtstation10 ist des Weiteren dazu ausgebildet, die Einzelladungsträger12' ,12" von einem Zu/Abführförderer14 auf eine erste Fördertechnik20 sowie eine zweite Fördertechnik24 zu transferieren. Der Transfer der Einzelladungsträger12' ,12" ist in6C gezeigt. - Der Zu/Abführförderer
14 transportiert das Ladungsträgerpaar12' ,12" in einer ersten Förderrichtung16 , die parallel zum Zu/Abführförderer14 orientiert ist. Der Zu/Abführförderer14 ist vorzugsweise als Rollenförderer ausgebildet. Der Zu/Abführförderer14 liegt in einer nicht dargestellten ersten, vorzugsweise horizontalen, Förderebene18 . Die Förderebene18 ist in3 beschrieben. - Die erste Fördertechnik
20 und die zweite Fördertechnik24 transportieren jeweils die Einzelladungsträger12' ,12" in einer zweiten Förderrichtung22 , die wiederum parallel zu den Fördertechniken20 und24 orientiert ist. Die erste Förderrichtung16 verläuft quer, vorzugsweise senkrecht, zu der zweiten Förderrichtung22 . Die erste Fördertechnik20 und die zweite Fördertechnik24 liegen in einer nicht dargestellten zweiten Förderebene 28. Die zweite Förderebene ist in3 ebenfalls gezeigt. Die zweite Förderebene20 erstreckt sich parallel zu der ersten Förderebene18 und ist vorzugsweise tiefer als die erste Förderebene18 angeordnet. - Die Ausrichtstation
10 der1 weist ein erstes Fördersegment30 und ein zweites Fördersegment32 auf. Das erste Fördersegment30 ist an einem ersten Schnittpunkt26 zwischen dem Zu/Abführförderer14 und der ersten Fördertechnik20 angeordnet. Das zweite Fördersegment32 ist an einem zweiten Schnittpunkt27 zwischen dem Zu/Abführförderer14 und der zweiten Fördertechnik24 angeordnet. - Die Ausrichtstation
10 weist des Weiteren ein heb- und senkbares Anschlagelement36 auf. Das Anschlagelement36 ist zwischen der ersten Fördertechnik20 und der zweiten Fördertechnik24 sowie ferner zwischen dem ersten Fördersegment30 und dem zweiten Fördersegment32 angeordnet. Dabei ist das Anschlagelement36 vorzugsweise symmetrisch zwischen der ersten Fördertechnik20 und der zweiten Fördertechnik24 angeordnet, um die Einzelladungsträger12' ,12" symmetrisch, d.h. mit derselben Ausrichtung an die erste Fördertechnik20 und die zweite Fördertechnik24 zu übergeben. Das Anschlagelement36 ist dabei symmetrisch bezüglich einer Trennebene34 angeordnet, die als Symmetrieebene zwischen der ersten Fördertechnik20 und der zweiten Fördertechnik24 liegt und senkrecht zu der ersten Förderebene18 und der zweiten Förderebene28 angeordnet ist. -
2 und3 zeigen eine detaillierte Darstellung der in1 gezeigten Ausführungsform der Ausrichtstation10 .2 zeigt die Ausrichtstation10 in einer Draufsicht.3 zeigt die Ausrichtstation10 in einer Seitenansicht. Gleiche Teile und Merkmale sind mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und werden nicht näher erläutert. - Die erste Fördertechnik
20 und die zweite Fördertechnik24 sind vorzugsweise als doppelspurige Kettenförderer, d.h. aus jeweils zwei parallel beabstandeten Kettenförderern, die jeweils eine der Spuren bilden, ausgebildet. Die erste Fördertechnik20 weist dazu zwei Ketten, nämlich eine äußere Kette68 und eine innere Kette70 auf, die parallel zueinander verlaufen und voneinander beabstandet sind. Die zweite Fördertechnik24 weist ebenfalls eine äußere Kette72 und eine innere Kette74 auf, die parallel zueinander verlaufen und voneinander beabstandet sind. Die Fördertechniken20 und24 sind vom gleichen Typ. Üblicherweise ist der lichte Abstand der Ketten68 ,70 und der Ketten72 ,74 identisch. Die beiden inneren Ketten70 und72 der ersten Fördertechnik20 und der zweiten Fördertechnik24 verlaufen ebenfalls parallel zueinander und sind zueinander beabstandet. Die inneren Ketten70 und72 sind an den einander zugewandten Seiten der ersten Fördertechnik20 und zweiten Fördertechnik24 angeordnet. Entsprechen sind die äußeren Ketten68 und74 an den voneinander abgewandten Seiten der ersten Fördertechnik20 und zweiten Fördertechnik24 angeordnet. Dabei ist vorzugsweise der Abstand der beiden inneren Ketten70 und72 kleiner als der Abstand der inneren Kette70 und der äußeren Kette68 der ersten Fördertechnik zueinander sowie als der Abstand der inneren Kette72 und der äußeren Kette74 der zweiten Fördertechnik24 zueinander. - Das erste Fördersegment
30 ist z.B. ebenfalls als Rollenförderer ausgebildet. Das erste Fördersegment30 weist exemplarisch drei Rollen56' ,56" ,56'" auf, die drehbar gelagert sind und die senkrecht zur ersten Förderrichtung16 und parallel zur ersten Förderebene 18 orientiert sind. Die Rollen56' ,56" , 56"' des ersten Fördersegments30 bilden eine Transportfläche für die Ladungsträger aus und sind dazu ausgebildet, die Ladungsträger in der ersten Förderrichtung16 zu bewegen. - Das zweite Fördersegment
32 ist ebenfalls vorzugsweise als Rollenförderer ausgebildet. Das zweite Fördersegment32 weist exemplarisch drei Rollen58' ,58" ,58'" auf, die drehbar gelagert sind und senkrecht zur ersten Förderrichtung und parallel zur ersten Förderebene orientiert sind. Die Rollen58' ,58" ,58'" des zweiten Fördersegments32 bilden somit eine Transportfläche für die Ladungsträger aus und sind dazu ausgebildet die Ladungsträger in der ersten Förderrichtung16 zu bewegen. - Das erste Fördersegment
30 ist symmetrisch zwischen den Ketten68 und70 der ersten Fördertechnik20 angeordnet. Hierbei ist eine Breite des ersten Fördersegments30 in der ersten Förderrichtung16 leicht kleiner als der Abstand der Ketten68 und70 . - Das zweite Fördersegment
32 ist ebenfalls symmetrisch zwischen den Ketten72 und74 der zweiten Fördertechnik24 angeordnet. Hierbei ist ebenfalls eine Breite des zweiten Fördersegments32 in der ersten Förderrichtung16 kleiner als ein Abstand der Ketten72 und74 . - Das erste Fördersegment
30 und das zweite Fördersegment32 sind senkrecht zu der ersten Förderebene18 und der zweiten Förderebene28 heb- und senkbar. Das erste Fördersegment30 und das zweite Fördersegment32 sind insbesondere derart zwischen der ersten Förderebene18 und der zweiten Förderebene28 bewegbar, dass Ladungsträger von den Fördersegmenten30 und32 auf den Fördertechniken20 und24 abgesetzt werden können. - Vorzugsweise sind das erste und das zweite Fördersegment
30 ,32 synchron heb- und senkbar. Vorzugsweise weist die Ausrichtstation10 dazu eine oder mehrere nicht dargestellte Antriebseinrichtungen auf, um das erste und das zweite Fördersegment30 und32 senkrecht zu der ersten Förderebene18 zu bewegen. - Der Zu/Abführförderer
14 ist an zwei Seiten der Ausrichtstation10 angeordnet, wobei der Zu/Abführförderer14 an der Seite eines Eingangs39 der Ausrichtstation10 an das erste Fördersegment30 angrenzt und an der gegenüberliegenden Seite eines Ausgangs41 der Ausrichtstation10 an das zweite Fördersegment32 angrenzt. Der Zu/Abführförderer14 ist dabei so angeordnet, dass zwischen dem Zu/Abführförderer14 und dem ersten Fördersegment30 auf der ersten Seite eine Lücke ausgebildet ist und dass auf der zweiten Seite zwischen dem zweiten Fördersegment32 und dem Zu/Abführförderer14 ebenfalls eine Lücke ausgebildet ist. Die Dimensionierung der Lücke ist dabei so zu wählen, dass der Abstand zwischen dem Zu/Abführförderer14 und den Fördersegmenten 30 und 32 kleiner ist als 50%, vorzugsweise kleiner als 25%, der Länge eines Einzelladungsträgers ist. - Das Anschlagelement
36 ist in der dargestellten Ausführungsform mehrteilig ausgebildet. Das Anschlagelement36 weist auf einer dem ersten Fördersegment30 zugewandten Seite zwei Stoppelemente36' auf, die einen identischen Abstand zur Trennebene34 aufweisen. Die beiden Stoppelemente36' liegen in der zweiten Förderrichtung22 vorzugsweise so weit wie möglich auseinander, aber noch innerhalb der Breite der Ladungsträger. Das Anschlagelement36 weist auf der dem zweiten Fördersegment32 zugewandten Seite ein anders ausgebildetes Stoppelement36" auf. Das Stoppelement36" ist in der zweiten Förderrichtung22 durchgehend ausgebildet und weist denselben Abstand zu der Trennebene34 auf wie die Stoppelemente36' . Die Stoppelemente36' und36" sind somit symmetrisch bezüglich der Trennebene34 ausgerichtet. Es versteht sich, dass vorzugsweise auf beiden Seiten entweder nur Stoppelemente36' oder nur ein Stoppelement36" vorgesehen sind bzw. ist. - Wie in der
3 gezeigt, weisen die Stoppelemente36' und36" einen Abstand A in der ersten Förderrichtung16 zueinander auf. Vorzugsweise ist der Abstand A so gewählt, dass er nur minimal kleiner als der Abstand der inneren Ketten70 und72 der ersten und zweiten Fördertechnik20 und24 ist. Dadurch stehen die Einzelladungsträger12' und12" beim Übergeben von dem ersten Fördersegment30 und zweiten Fördersegment32 auf die erste Fördertechnik20 und die zweite Fördertechnik24 horizontal nur minimal über. - Die Ausrichtstation
10 kann des Weiteren ein Zwischensegment52 aufweisen, das zwischen dem ersten Fördersegment30 und zweiten Fördersegment32 sowie der ersten Fördertechnik20 und zweiten Fördertechnik24 angeordnet ist. In dem Zwischensegment 52 ist das Anschlagelemente36 bzw. sind die Stoppelemente36' ,36" heb- und senkbar gelagert. Das Zwischensegment weist des Weiteren eine Rolle54 auf, die symmetrisch bezüglich der Trennebene34 angeordnet ist. Die Rolle54 ist insbesondere zwischen den Stoppelementen36' und36" angeordnet. Die Rolle54 ist in dem Zwischensegment52 z.B. frei drehbar gelagert. Alternativ kann die Rolle54 auch angetrieben sein. Generell sind die Fördersegmente30 und32 individuell ansteuerbar. Gleiches gilt auch für die Rolle54 . - Vorzugsweise weist das Zwischensegment
52 eine Anschlaghubeinrichtung44 auf, die dazu ausgebildet ist, das Anschlagelement36 , insbesondere die Stoppelemente36' ,36" , vorzugsweise synchron, senkrecht zur ersten Förderebene18 zu heben oder zu senken. - Vorzugsweise ist das Zwischensegment
52 , vorzugsweise gemeinsam mit Fördersegmenten30 und32 , senkrecht zu der ersten Förderebene18 und der zweiten Förderebene28 heb- und senkbar. Dadurch können die Einzelladungsträger12' ,12" bei einer Heb- oder Senkbewegung der Fördersegmente30 ,32 am Anschlagelement36 anliegen. Vorzugsweise fördern die Fördersegmente30 und32 während der Heb- oder Senkbewegung die Einzelladungsträger12' ,12" gegen das Anschlagelement36 . Dadurch kann vermieden werden, dass die Einzelladungsträger12' ,12" bei der Heb- oder Senkbewegung ihre Relativposition ändern. - Alternativ oder ergänzend kann das Zwischensegment
52 auch das Anschlagelement36 selbst ausbilden. In diesem Fall ist das Zwischensegment52 so ausgestaltet, dass es unabhängig von dem ersten und zweiten Fördersegment30 ,32 heb- und senkbar ist. In diesem Fall werden die Stoppelemente36' ,36" nicht benötigt. - Die Ausrichtstation
10 kann des Weiteren ein erstes Außensegment60 und ein zweites Außensegment62 aufweisen, wobei das erste Außensegment60 zwischen der ersten Fördertechnik14 und der äußeren Kette68 der zweiten Fördertechnik20 angeordnet ist. Das Außensegment60 weist z.B. eine drehbar, vorzugsweise frei drehbar, gelagerte Rolle64 auf. Die Rolle64 ist parallel zur ersten Förderebene18 und senkrecht zur ersten Förderrichtung16 orientiert. Das zweite Außensegment62 ist zwischen der ersten Fördertechnik14 und der äußeren Kette74 der zweiten Fördertechnik24 angeordnet. Das zweite Außensegment62 weist z.B. eine drehbar, vorzugsweise frei drehbar, gelagerte Rolle66 auf. Die Rolle66 ist parallel zur ersten Förderebene18 und senkrecht zur ersten Förderrichtung16 orientiert. - Das erste und zweite Außensegment
60 und62 , das erste und zweite Fördersegment30 und32 sowie das Zwischensegment52 sind über einen gestellartigen Träger80 miteinander verbunden. Der Träger80 ist unterhalb der ersten und zweiten Fördertechnik20 und24 angeordnet. Der Träger80 ist senkrecht zu der ersten und der zweiten Förderebene18 und28 heb- und senkbar gelagert. Die Ausrichtstation10 weist zum Heben und Senken des Trägers80 eine erste und eine zweite Hubeinrichtung76 und78 auf. Alternativ kann der Träger80 auch nur mit einer einzigen oder noch mehr Hubeinrichtungen bewegt werden. Die Hubeinrichtungen sind vorzugsweise unterhalb des ersten Fördersegments30 und des zweiten Fördersegments32 , vorzugsweise symmetrisch zur Trennebene34 , angeordnet. Die Hub- oder Senkbewegung wird senkrecht zu der ersten Förderebene18 ausgeführt. Durch die Hub- oder Senkbewegung des Trägers80 sind das erste und das zweite Außensegment60 und62 , das erste und das zweite Fördersegment 30 und 32 und das Zwischensegment52 ebenfalls senkrecht, vorzugsweise synchron, zu der ersten Förderebene18 und zweiten Förderebene28 bewegbar, insbesondere auf die Höhe der ersten Förderebene18 und tiefer als die zweite Förderebene28 bewegbar. Dies ist in den6B und6C genauer beschrieben. - Der Träger
80 ist derart senkrecht zu der ersten Förderebene18 bewegbar, dass das erste und das zweite Außensegment60 und62 , das erste und das zweite Fördersegment 30 und 32 und das Zwischensegment52 tiefer als die zweite Förderebene28 angeordnet sein können. Durch eine Hubbewegung werden die Ladungsträger12' ,12" auf der ersten und zweiten Fördertechnik20 ,24 abgesetzt. - Die Ausrichtstation
10 kann des Weiteren einen ersten Sensor38 und einen zweiten Sensor40 aufweisen. Der erste Sensor38 ist z.B. an dem ersten Außensegment60 befestigt. Der zweite Sensor40 ist z.B. an dem zweiten Außensegment62 angeordnet. Der erste Sensor38 ist so angeordnet, dass er am Eingang39 der Ausrichtstation10 Ladungsträger zwischen der Fördertechnik14 und dem Außensegment60 erkennt. Der zweite Sensor40 ist so angeordnet, dass er am Ausgang40 der Ausrichtstation10 Ladungsträger zwischen dem Zu/Abführförderer14 und dem zweiten Außensegment62 erkennt. - Vorzugsweise sind der erste und der zweite Sensor
38 und40 als Lichtschranke ausgebildet. - Der erste und der zweite Sensor
38 und40 stellen ein erstes und ein zweites Sensorsignals1 ,s2 bereit, das die Anwesenheit eines Ladungsträgers zwischen dem Zu/Abführförderer14 und dem ersten bzw. dem zweiten Außensegment60 und62 repräsentiert. Die Sensoren übermitteln die Sensorsignales1 ,s2 an eine Steuereinrichtung 42. - Wenn die Sensoren
38 und40 als Lichtschranken ausgebildet sind, repräsentieren die Sensorsignales1 unds2 den Zustand der Lichtschranken, d.h. Anwesenheit eines Ladungsträgers in der Lichtschranke (s1 ,s2 = 1) oder Abwesenheit eines Ladungsträgers in der Lichtschranke (s1 ,s2 = 0). - Die Ausrichtstation
10 weist des Weiteren eine Steuereinrichtung42 auf, die dazu eingerichtet ist, die Fördergeschwindigkeitenv1 ,v2 und die Förderrichtungen des ersten und zweiten Fördersegments30 ,32 , die Heb- und Senkbewegung des Anschlagelements 36 mittels eines ersten SteuersignalsSANSCHLAGHUB , und die Heb- und Senkbewegung des Trägerhalters mittels eines zweiten SteuersignalsSSTATIONSHUB auf Basis des ersten und des zweiten Sensorsignals S1, S2 zu regeln. Die Regelung der Steuereinrichtung42 wird in den4 bis6 nachfolgend genauer beschrieben. - In
4 ist eine Ausführungsform einer genauen Abfolge der einzelnen Regelungsschritte in einem Flussdiagramm beschrieben, wobei die Regelungsschritte von der Steuereinrichtung42 ausgeführt werden. In5 Signal-Zeit-Diagramme und Geschwindigkeit-Zeit-Diagramme auf Basis des ersten und des zweiten Sensorsignalss1 ,s2 . Nachfolgend wird die Regelung der Steuereinrichtung42 unter gleichzeitiger Bezugnahme auf beide4 und5 beschrieben werden. - Zu Beginn (t < t1) wird ein Ladungsträgerpaar
12' ,12" auf dem Zu/Abführförderer14 antransportiert (S10). Der erste Sensor38 und der zweite Sensor40 erkennen keinen Ladungsträger. Dementsprechend sind das erste Sensorsignals1 und das zweite Sensorsignals2 beispielsweise gleich Null. Die Fördergeschwindigkeitenv1 undv2 des ersten und zweiten Fördersegments30 ,32 können ebenfalls Null sein oder alternativ einen konstanten Wert annehmen, der vorzugsweise der Fördergeschwindigkeit des Zu/Abführförderers 14 entspricht. - Zum Zeitpunkt t1 (
5 ) erreicht das Ladungsträgerpaar12' ,12" den ersten Sensor38 . Der erste Sensor38 erkennt (S12 in4 ) das Ladungsträgerpaar12' ,12" und übermittelt der Steuereinrichtung42 ein entsprechendes Sensorsignals1 , beispielsweises1 = 1. - Die Steuereinrichtung
42 regelt daraufhin die Fördergeschwindigkeitenv1 undv2 derart, dass beide Fördersegmente30 und32 konstant in der ersten Förderrichtung16 fördern (S14 in4 ). Die erste Fördergeschwindigkeitv1 und die zweite Fördergeschwindigkeit v2 sind dabei identisch und entsprechen insbesondere der Geschwindigkeit des Zu/Abführförderers14 .. - Zu einem Zeitpunkt t2 (
5 ) hat das Ladungsträgerpaar12' ,12" den ersten Sensor38 komplett passiert. Der stromaufwärtige Einzelladungsträger12' befindet sich dann auf dem ersten Außensegment60 und dem ersten Fördersegment30 und zwischen dem ersten Sensor38 und dem Zwischensegment52 angeordnet. In diesem Zustand befindet sich der stromaufwärtige Einzelladungsträger12' vor dem Anschlagelement36 , insbesondere vor den Stoppelementen36' . Der stromabwärtige Einzelladungsträger12" befindet sich auf dem ersten Fördersegment30 , dem Zwischensegment52 und dem zweiten Fördersegment32 . Zum Zeitpunkt t2 erkennt (S16 in4 ) der Sensor38 somit keinen Ladungsträger mehr und sendet ein entsprechendes Sensorsignals1 , beispielsweises1 = 0, an die Steuereinrichtung42 . - Die Steuereinrichtung
42 regelt daraufhin die erste Fördergeschwindigkeitv1 und die zweite Fördergeschwindigkeitv2 derart, dass das erste Fördersegment30 stoppt (S18 in4 ), d.h. die erste Fördergeschwindigkeitv1 Null wird, und dass das zweite Fördersegment32 weiter fördert (S20 in4 ). Das, vorzugsweise kontinuierliche, Weiterfördern S20 des zweiten Fördersegments32 kann hierbei mit konstant bleibender zweiter Fördergeschwindigkeitv2 geschehen. - Alternativ fördert das zweiten Fördersegments
32 , vorzugsweise zeitversetzt, mit einer reduzierten zweiten Fördergeschwindigkeitv2 weiter. Die Reduktion der zweiten Fördergeschwindigkeit ist in5 mit der Strichlinie zwischen den Zeitpunkten t2 und t3 in der Geschwindigkeitskurve der Geschwindigkeitv2 angedeutet. - Da das erste Fördersegment
30 stoppt und das zweite Fördersegment32 weiter fördert, verbleibt der stromaufwärtige Einzelladungsträger12' auf dem ersten Fördersegment30 und der stromabwärtige Einzelladungsträger12" wird auf dem zweiten Fördersegment32 in der ersten Förderrichtung16 weiter gefördert. - Zu einem weiteren Zeitpunkt t3 (
5 ) erreicht der stromabwärtige Einzelladungsträger 12" den zweiten Sensor40 . Der stromabwärtige Einzelladungsträger12" ist dabei auf dem zweiten Fördersegment32 und dem zweiten Außensegment62 angeordnet und hat dabei das Anschlagelement36 , insbesondere die Stoppelemente36' und36" , passiert. Der zweite Sensor40 erkennt (S22 in4 ) zum Zeitpunkt t3 den einfahrenden, stromabwärtigen Einzelladungsträger12" und übermittelt der Steuereinrichtung42 ein entsprechendes Sensorsignals2 , beispielsweises2 = 1. - Die Steuereinrichtung
42 regelt daraufhin die Fördergeschwindigkeitv2 derart, dass das zweite Fördersegment32 stoppt (S24). Die zweite Fördergeschwindigkeitv2 wird auf Null gesetzt (vgl.5 ). - Die Steuereinrichtung
42 gibt des Weiteren an die Anschlaghubeinrichtung44 des Anschlagselements36 ein SteuersignalSANSCHLAGHUB , beispielsweiseSANSCHLAGHUB = 1, aus, wodurch das Anschlagelement36 , insbesondere die Stoppelemente36' und36" , angehoben wird (S26 in4 ). Grundsätzlich nimmt das Anheben der Anschlagelements 36 eine gewisse Zeit in Anspruch. Deswegen wartet die Steuereinrichtung42 ein möglichst kurzes Zeitintervall Δt = t4 - t3, im folgenden erstes Warteintervall genannt, ab, bis die Steuereinrichtung42 die nächsten Regelungsschritte ausführt. - Zum weiteren Zeitpunkt 4 (
5 ), bei dem das erste Warteintervall verstrichen ist, regelt die Steuereinrichtung42 die Fördergeschwindigkeitenv1 undv2 derart, dass die Fördersegmente 30 und 32 jeweils in Richtung des Anschlagelements36 fördern (S28 in4 ). Die Fördergeschwindigkeitenv1 undv2 sind vorzugsweisebetragsmäßig gleich groß und von Null verschieden, weisen jedoch in entgegengesetzte Richtungen. Entsprechend ist die Fördergeschwindigkeitv1 in die erste Förderrichtung16 gerichtet und die Fördergeschwindigkeitv2 entgegen der ersten Fördergeschwindigkeit16 gerichtet. Der stromaufwärtige Einzelladungsträger12' wird dadurch auf dem ersten Fördersegment30 in Richtung des und später gegen die ersten Stoppelemente36' bewegt. Der stromabwärtige Einzelladungsträger12" wird dementsprechend auf dem zweiten Fördersegment32 in Richtung des zweiten Stoppelements36" bewegt. - Zum Zeitpunkt t5 (
5 ) regelt die Steuereinrichtung42 die erste und zweite Fördergeschwindigkeitv1 undv2 derart, dass das erste und das zweite Fördersegment30 , 32 stoppen (S30 in4 ). Dazu werden die erste und die zweite Fördergeschwindigkeit v1,v2 gleich null gesetzt. Der Zeitpunkt t5 ist dabei derart gewählt, dass sichergestellt ist, dass die Einzelladungsträger12' und12" an den Stoppelemente36' und36" anliegen. Alternativ kann die Steuereinrichtung42 die Fördergeschwindigkeiten auch derart regeln, dass diese weiter mit konstanter Geschwindigkeit gegen die Stoppelemente36' und36" fördern, wie im Regelungsschritt S28 beschrieben. Dadurch werden die Einzelladungsträger12' und12" dauerhaft in Anlage an das Anschlagelement36 gezwungen. Dies hat den Vorteil, dass bei dem nachfolgend beschriebenen Regelungsschritt S32 des Relativhubs der Fördersegmente30 und32 die Einzelladungsträger nicht aus ihrer ausgerichteten Position verrutschen können. Dadurch bleiben die Ladungsträger sicher in Kontakt mit den Stoppelementen36' und36" . - Zum Zeitpunkt t6 (
5 ) regelt die Steuereinrichtung42 den Relativhub der Fördersegmente30 und32 derart, dass die Fördersegmente30 und32 von der ersten Förderebene18 zu der zweiten Förderebene28 relativ bewegt werden (S32 in4 ). Dazu übermittelt die Steuereinrichtung42 ein SteuersignalSSTATIONSHUB , beispielsweise SSTATIONSHUB = 1, an die Hubeinrichtungen76 und78 des Trägerhalters80 . - Grundsätzlich nimmt die der Relativhub des Fördersegmente
30 und32 eine gewisse Zeit in Anspruch. Deswegen wartet die Steuereinrichtung42 ein Zeitintervall Δt = t7 - t6, im folgenden zweites Warteintervall genannt, ab, bis die Steuereinrichtung42 die nächsten Regelungsschritte ausführt. - Zu einem weiteren Zeitpunkt t7 (
5 ), bei dem der Relativhub (124) abgeschlossen ist, übermittelt die Steuereinrichtung42 ein SteuersignalSSTATIONSHUB , beispielsweise SSTATIONSHUB = 0, an die Hebeeinrichtungen76 ,78 des Trägerhalters80 , um den Hebeantrieb der Hebeeinrichtung zu stoppen. - Daraufhin werden die Einzelladungsträger
12' ,12" auf der ersten und zweiten Fördertechnik20 und24 abtransportiert (S34 in4 ). -
6A bis6C nehmen jeweils Bezug auf die1-5 . Die6A bis6c zeigen jeweils einen Ausschnitt der Seitenansicht der3 , wobei die Einzelladungsträger12' ,12" auf der ersten Ausrichtstation10 angeordnet sind. - In
6A ist der Regelungsschritt S14 aus4 dargestellt. Das Ladungsträgerpaar12' , 12" wird abstandslos in der ersten Förderrichtung16 auf der ersten Förderebene18 gefördert. Die Anschlagelemente36' ,36" sind abgesenkt, wodurch das Ladungsträgerpaar12' ,12" , insbesondere der stromabwärtige Einzelladungsträger12" , von dem ersten Fördersegment30 über das Zwischensegment52 zu dem zweiten Fördersegment32 gefördert werden kann. - In
6B der Regelungsschritts S28 aus4 dargestellt.6B zeigt dieselbe Ansicht wie6A . Die Stoppelemente36' und36" sind angehoben. Der stromaufwärtige Einzelladungsträger12' stößt an die ersten Stoppelemente36' an und der stromabwärtige Einzelladungsträger12" liegt an dem zweiten Stoppelement36" an. In dieser Situation sind die Einzelladungsträger12' ,12" symmetrisch zu der Trennebene34 ausgerichtet. Die Einzelladungsträger12' ,12" weisen einen Abstand A auf. Der Abstand A ist dabei so gewählt, dass der Einzelladungsträger12' über den beiden Ketten68 ,70 der ersten Fördertechnik20 und der Einzelladungsträger12" über den beiden Ketten72 ,74 der zweiten Fördertechnik24 angeordnet sind. - In
6C ist der Regelungsschritt S32 aus4 dargestellt.6C zeigt im Wesentlichen dieselbe Anordnung aller Komponenten wie6B . Die Ausrichtstation10 und die Einzelladungsträger12' und12" sind lediglich senkrecht von der ersten Förderebene18 tiefer als die zweite Förderebene28 abgesenkt worden. In einer derartigen Position sitzen die Einzelladungsträger12' ,12" ausschließlich auf der ersten und zweiten Fördertechnik20 und24 auf und sind somit an diese übergeben worden. - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Ausrichtstation
- 12'
- stromaufwärtiger Einzelladungsträger
- 12"
- stromabwärtiger Einzelladungsträger
- 14
- Zu/Abführförderer
- 16
- 1. Förderrichtung
- 18
- 1. Förderebene
- 20
- 1. Fördertechnik
- 22
- 2. Förderrichtung
- 24
- 2. Fördertechnik
- 26
- 1. Schnittpunkt
- 27
- 2. Schnittpunkt
- 28
- 2. Förderebene
- 30
- 1. Fördersegment
- 32
- 2. Fördersegment
- 34
- Trennebene
- 36
- Anschlagelement
- 36'
- 1. Stoppelement
- 36"
- 2. Stoppelement
- 38
- 1. Sensor
- 39
- Eingang der Ausrichtstation
- 40
- 2. Sensor
- 41
- Ausgang der Ausrichtstation
- 42
- Steuereinrichtung
- 44
- Anschlaghubeinrichtung
- 52
- Zwischensegment
- 54
- Rolle des Zwischensegments
- 56'
- erste Rolle des 1. Fördersegments
- 56"
- zweite Rolle des 1. Fördersegments
- 56'"
- dritte Rolle des 1. Fördersegments
- 58'
- erste Rolle des 2. Fördersegments
- 58"
- zweite Rolle des 2. Fördersegments
- 58'"
- dritte Rolle des 2. Fördersegments
- 60 1.
- Außensegment
- 62 2.
- Außensegment
- 64
- Rolle des 1. Außensegments
- 66
- Rolle des 2. Außensegments
- 68
- äußere Kette der 1. Fördertechnik
- 70
- innere Kette der 1. Fördertechnik
- 72
- innere Kette der 2. Fördertechnik
- 74
- äußere Kette der 2. Fördertechnik
- 76 1.
- Hubeinrichtung
- 78 2.
- Hubeinrichtung
- 80
- Trägerhalter
- s1 1.
- Sensorsignal
- s2 2.
- Sensorsignal
- v1 1.
- Fördergeschwindigkeit
- v2 2.
- Fördergeschwindigkeit
- SANSCHLAGHUB
- Steuersignal für Anschlaghubeinrichtung
- SSTATIONSHUB
- Steuersignal für 1. und 2. Hebeeinrichtung
Claims (9)
- Ausrichtstation (10) zum Vereinzeln/Trennen eines Ladungsträgerpaars (12', 12"), das aus einem stromaufwärtigen Einzelladungsträger (12') und einem stromabwärtigen Einzelladungsträger (12") gebildet wird, insbesondere Paletten, und zum Transferieren der Einzelladungsträger (12', 12") von einem Zu/Abführförderer (14) auf eine erste Fördertechnik (20) sowie auf eine zweite Fördertechnik (24), wobei der Zu/Abführförderer (14) dazu ausgebildet ist, das Ladungsträgerpaar (12', 12") in einer ersten Förderrichtung (16) zu transportieren, wobei die erste und zweite Fördertechnik (20) jeweils dazu ausgebildet sind, die Einzelladungsträger (12', 12") in einer zweiten Förderrichtung (22) zu transportieren, und wobei die erste Förderrichtung (16) quer, vorzugsweise senkrecht, zu der zweiten Förderrichtung (22) verläuft, wobei die Ausrichtstation (10) aufweist: ein erstes Fördersegment (30), das an einem ersten Schnittpunkt (26) zwischen dem Zu/Abführförderer (14) und der ersten Fördertechnik (20) angeordnet ist, ein zweites Fördersegment (32), das an einem zweiten Schnittpunkt (27) zwischen dem Zu/Abführförderer (14) und der zweiten Fördertechnik (24) angeordnet ist, ein heb- und senkbares Anschlagselement (36), das, vorzugsweise symmetrisch, zwischen der ersten und zweiten Fördertechnik (20, 24) angeordnet ist und das ferner zwischen dem ersten und dem zweiten Fördersegment (30, 32) angeordnet ist, und eine Steuereinrichtung (42), die eingerichtet ist, Fördergeschwindigkeiten (v1, v2) und Förderrichtungen des ersten und zweiten Fördersegments (30, 32) derart zu regeln, dass: das Ladungsträgerpaar (12', 12") gemeinsam vom Zu/Abführförderer (14) kommend zu dem ersten und zweiten Fördersegment (30, 32) gefördert wird (102); bevor der stromaufwärtige Einzelladungsträger (12') das Anschlagelement (36) erreicht, der stromaufwärtige Einzelladungsträger (12') angehalten wird (104), während der stromabwärtige Einzelladungsträger weiter geförtert wird (106); sobald der stromabwärtige Einzelladungsträger (12") das Anschlagelement (36) passiert hat, der stromabwärtige Einzelladungsträger (12") angehalten wird (108) und das Anschlagelement (36) zwischen dem ersten und dem zweiten Fördersegment (30, 32) angehoben wird (110); und die Einzelladungsträger (12', 12") mittels des ersten und zweiten Fördersegments (30, 32) gegen das angehobene Anschlagselement (36) bewegt werden (112), um anschließend auf die erste und zweite Förderertechnik (20, 24) bewegt zu werden.
- Ausrichtstation (10) nach
Anspruch 1 , wobei das erste und das zweite Fördersegment (30, 32) zwischen einer ersten Förderebene (18) und einer zweiten Förderebene(28) heb- und senkbar sind, wobei der Zu/Abführ-förderer (14) in der ersten Förderebene (18) liegt und die erste und die zweite Fördertechnik (20, 24) in der zweiten Förderebene (28) liegen, die höher oder tiefer als die erste Förderebene (18) angeordnet ist. - Ausrichtstation (10) nach
Anspruch 1 oder2 , wobei die Steuereinrichtung (42) dazu eingerichtet ist, nach dem Anhalten (104) des stromaufwärtigen Einzelladungsträgers (12') die zweite Fördergeschwindigkeit (v2) so zu regeln, dass der stromabwärtige Einzelladungsträgers (12"), vorzugsweise zeitversetzt, mit reduzierter Geschwindigkeit weiter stromabwärts gefördert wird. - Ausrichtstation (10) nach einem der
Ansprüche 1 bis3 , wobei die erste und zweite Fördertechnik (20, 24) doppelspurige Kettenförderer sind, die das erste und das zweite Fördersegment (30, 32) jeweils zwischen sich aufnehmen, und wobei der Zu/Abführförderer (14) vorzugsweise ein Rollenförderer ist. - Ausrichtstation (10) nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , wobei das erste und zweite Fördersegment (30, 32) Rollenförderer sind. - Ausrichtstation (10) nach einem der
Ansprüche 1 bis5 , die ferner einen erster und einen zweiter Sensor (38, 40) zum Erkennen von Ladungsträgern an einem stromaufwärtig gelegenen Eingang (39) und an einem stromabwärtig gelegenen Ausgang (41) der Ausrichtstation (10) aufweist, wobei der erste und der zweite Sensor (38, 40) der Steuereinrichtung (42) ein erstes und ein zweites Sensorsignal (s1, s2) übermitteln. - Ausrichtstation (10) nach
Anspruch 6 , wobei die Steuereinrichtung (42) dazu eingerichtet ist, auf Basis des ersten und des zweiten Sensorsignals (s1, s2) zu erkennen, dass der stromaufwärtige Einzelladungsträger (12') das Anschlagelement (36) noch nicht passiert hat und dass der stromabwärtige Einzelladungsträger (12") das Anschlagelement (36) passiert hat. - Ausrichtstation (10) nach einem der
Ansprüche 1 bis7 , wobei die Ausrichtstation (10) ferner ein Zwischensegment (52) aufweist, das zwischen dem ersten und dem zweiten Fördersegment (30, 32) angeordnet ist. - Ausrichtstation (10) nach
Anspruch 8 , wobei das Zwischensegment (52) das Anschlagelement (36) aufweist, wobei das Zwischensegment (52) eine frei drehbare Rolle (54) aufweist, um Ladungsträger in der ersten Förderrichtung (16) zu fördern, und insbesondere wobei das Anschlagelement (36) in dem Zwischensegment (52) heb- und senkbar gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202017102502.0U DE202017102502U1 (de) | 2017-04-27 | 2017-04-27 | Ausrichtstation zum Vereinzeln eines Ladungsträgerpaars |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202017102502.0U DE202017102502U1 (de) | 2017-04-27 | 2017-04-27 | Ausrichtstation zum Vereinzeln eines Ladungsträgerpaars |
Publications (1)
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---|---|
DE202017102502U1 true DE202017102502U1 (de) | 2018-08-06 |
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ID=63259246
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DE202017102502.0U Active DE202017102502U1 (de) | 2017-04-27 | 2017-04-27 | Ausrichtstation zum Vereinzeln eines Ladungsträgerpaars |
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DE (1) | DE202017102502U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2020199787A1 (zh) * | 2019-04-04 | 2020-10-08 | 桐昆集团浙江恒通化纤有限公司 | 一种丝饼自动包装流水线托盘定位控制方法 |
-
2017
- 2017-04-27 DE DE202017102502.0U patent/DE202017102502U1/de active Active
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2020199787A1 (zh) * | 2019-04-04 | 2020-10-08 | 桐昆集团浙江恒通化纤有限公司 | 一种丝饼自动包装流水线托盘定位控制方法 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification | ||
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years | ||
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |