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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Handwerkzeug zum Abziehen einer elektrischen Isolationsschicht von Drähten und zum Schneiden von Drähten, und insbesondere eine Handwerkzeugstruktur.
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Allgemeiner Stand der Technik
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Bei der Wartung und Anordnung elektrischer Verdrahtung oder Verrohrung ist es häufig nötig, eine elektrische Isolationsschicht von Drähten abzuziehen, so dass ein Leiter im Draht freigelegt werden kann, um anschließende elektrische Verbindungsvorgänge zu ermöglichen. Daher sind auf dem Markt Abisoliervorrichtungen erhältlich, die zum Entfernen der elektrischen Isolationsschicht von dem Draht verwendet werden, ohne den Leiter im Draht zu beschädigen, damit das Abisolieren störungsfrei ausgeführt werden kann.
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Allerdings ist es nicht möglich, mit bloßem Auge zu beurteilen, ob der Draht Strom führt. Die Abisoliervorrichtung ist aus Metall hergestellt. Wenn ein Bediener die Abisoliervorrichtung benutzt, um Drähte zu schneiden oder zu klemmen, kann es zu Vorfällen wie elektrischen Schlägen, Kurzschlüssen und elektrischen Bränden kommen, wenn der Draht Strom führt. Daher zielt die Industrie darauf ab, die Sicherheit der Verwendung von Abisoliervorrichtungen zu erhöhen.
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Angesichts dessen hat der Erfinder zur Behebung des genannten Nachteils den Stand der Technik untersucht und mit der vorliegenden Offenbarung eine vernünftige und wirksame Lösung bereitgestellt.
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KURZDARSTELLUNG
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Die vorliegende Erfindung stellt eine Handwerkzeugstruktur bereit, wobei, wenn ein Stromsensor einen Strom misst, eine Alarmeinheit einen Alarm sendet, um einen Bediener aufmerksam zu machen, wodurch Vorfälle wie elektrische Schläge, Kurzschlüsse und elektrische Brände verhindert werden, wodurch die Sicherheit der Verwendung der Handwerkzeugstruktur erhöht wird.
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Die vorliegende Erfindung stellt eine Handwerkzeugstruktur bereit, umfassend: ein Gehäuse mit einer ersten Abdeckung und einer zweiten Abdeckung, wobei die erste Abdeckung und die zweite Abdeckung an jeweils einer Seitenkante einen Drehabschnitt zur Drehverbindung miteinander aufweisen, wobei eine Öffnung an der jeweiligen anderen Seitenkante der ersten Abdeckung und der zweiten Abdeckung gebildet ist; eine Drahtabisolierbaugruppe, die zwischen der ersten Abdeckung und der zweiten Abdeckung aufgenommen ist und in Übereinstimmung mit der Öffnung angeordnet ist; eine Leiterplatte, die zwischen der ersten Abdeckung und der zweiten Abdeckung angeordnet ist, wobei die Leiterplatte eine Steuereinrichtung beinhaltet; einen Stromsensor, der elektrisch mit der Leiterplatte verbunden ist und benachbart zu der Drahtabisolierbaugruppe angeordnet ist, wobei der Stromsensor Strom misst und ein elektrisches Signal erzeugt; und wenigstens eine Alarmeinheit, die elektrisch mit der Leiterplatte verbunden ist, wobei die Steuereinrichtung nach dem Empfangen des elektrischen Signals die Alarmeinheit zum Aussenden eines Alarms steuert.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die Offenbarung wird anhand der nachstehenden ausführlichen Beschreibung und der Zeichnungen deutlicher, die ausschließlich der Veranschaulichung dienen und die Offenbarung nicht einschränken; es zeigen:
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1 eine perspektivische zusammengebaute Ansicht einer Handwerkzeugstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 eine perspektivische auseinandergezogene Ansicht der Handwerkzeugstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung;
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3 eine weitere perspektivische auseinandergezogene Ansicht der Handwerkzeugstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung; und
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4 eine schematische Ansicht, die die Handwerkzeugstruktur im Gebrauch zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die ausführlichen Beschreibungen und technischen Inhalte der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen dargestellt. Allerdings versteht es sich, dass die hier offenbarten Beschreibungen und begleitenden Zeichnungen nur veranschaulichend und beispielhaft sind und den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung nicht einschränken sollen.
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Bezug nehmend auf 1 bis 4 stellt die vorliegende Erfindung eine Handwerkzeugstruktur bereit. Die Handwerkzeugstruktur 10 beinhaltet ein Gehäuse 1, eine Drahtabisolierbaugruppe 2, eine Leiterplatte 3, einen Stromsensor 4 und eine oder mehrere Alarmeinheiten 5.
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Das Gehäuse 1 beinhaltet eine erste Abdeckung 11 und eine zweite Abdeckung 12. Die erste Abdeckung 11 und die zweite Abdeckung 12 weisen jeweils an einer Seitenkante davon einen Drehabschnitt 13 zur Drehverbindung miteinander auf, so dass die erste Abdeckung 11 und die zweite Abdeckung 12 sich öffnend und schließend um den Drehabschnitt 13 drehen. Eine Öffnung 14 ist an der jeweils anderen Seitenkante der ersten Abdeckung 11 und der zweiten Abdeckung 12 gebildet. Die Öffnung 14 beinhaltet eine erste Öffnung 141 und eine zweite Öffnung 142. Die erste Abdeckung 11 und die zweite Abdeckung 12 beinhalten jeweils ein Vorderende 15, das gegenüber dem Drehabschnitt 13 angeordnet ist, und außerdem jeweils zwei Seitenenden 16 auf, die auf zwei Seiten des Vorderendes 15 angeordnet sind, die erste Öffnung 141 ist am Vorderende 15 gebildet, die zweite Öffnung 142 ist an einem der Seitenenden 16 gebildet und die erste Abdeckung 11 beinhaltet ein oder mehrere Durchgangslöcher 111.
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Die Drahtabisolierbaugruppe 2 ist zwischen der ersten Abdeckung 11 und der zweiten Abdeckung 12 aufgenommen und ist in Übereinstimmung mit der Öffnung 14 angeordnet. Die Drahtabisolierbaugruppe 2 beinhaltet eine erste Drahtabisolierklinge 21, eine zweite Drahtabisolierklinge 22, eine erste Schneidklinge 23 und eine zweite Schneidklinge 24, wobei die erste Drahtabisolierklinge 21 und die erste Schneidklinge 23 im Inneren der ersten Abdeckung 11 fixiert sind und sich zusammen mit der ersten Abdeckung 11 bewegen, die zweite Drahtabisolierklinge 22 und die zweite Schneidklinge 24 im Inneren der zweiten Abdeckung 12 fixiert sind und sich zusammen mit der zweiten Abdeckung 12 bewegen, die erste Drahtabisolierklinge 21 und die zweite Drahtabisolierklinge 22 in Übereinstimmung mit der Öffnung 14 angeordnet sind und zusammen eine Drahtabisolieröffnung 25 bilden, die Drahtabisolieröffnung 25 in Übereinstimmung mit der ersten Öffnung 141 angeordnet ist, die erste Schneidklinge 23 und die zweite Schneidklinge 24 in Übereinstimmung mit der Öffnung 14 angeordnet sind und zusammen eine Schneidöffnung 26 bilden und die Schneidöffnung 26 in Übereinstimmung mit der zweiten Öffnung 142 angeordnet ist.
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Die Leiterplatte 3 ist zwischen der ersten Abdeckung 11 und der zweiten Abdeckung 12 angeordnet und die Leiterplatte 3 beinhaltet eine Steuereinrichtung 31. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Leiterplatte 3 durch eine Schraube oder ein anderes Befestigungselement innerhalb der ersten Abdeckung 11 fixiert. Allerdings ist die vorliegende Erfindung in dieser Hinsicht nicht eingeschränkt. Die Leiterplatte 3 kann stattdessen im Inneren der zweiten Abdeckung 12 durch eine Schraube oder andere Befestigungselemente fixiert sein.
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Der Stromsensor 4 ist elektrisch mit der Leiterplatte 3 verbunden und benachbart zu der Drahtabisolierbaugruppe 2 angeordnet, und der Stromsensor 4 dient zum Messen von Strom und Erzeugen eines elektrischen Signals.
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Im Detail kann der Stromsensor 4 auf zwei unterschiedliche Arten angeordnet sein. Erstens, wenn der Stromsensor 4 den Strom durch elektrisches Leiten misst, steht der Stromsensor 4 in elektrischem Kontakt mit der Drahtabisolierbaugruppe 2. Zweitens, wenn der Stromsensor 4 Strom durch elektromagnetische Wirkung misst, muss der Stromsensor 4 nicht in elektrischem Kontakt mit der Drahtabisolierbaugruppe 2 stehen, und der Stromsensor 4 muss daher nur benachbart zur Drahtabisolierbaugruppe 2 angeordnet sein.
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Die Alarmeinheit 5 ist elektrisch mit der Leiterplatte 3 verbunden. Nach dem Empfangen des elektrischen Signals steuert die Steuereinrichtung 31 die Alarmeinheit 5 zum Aussenden eines Alarms. Die Alarmeinheit 5 kann eine Lampe 51, ein Summer 52 oder ein Anzeigefeld sein. Die Durchgangslöcher 111 sind hinsichtlich ihrer Anzahl in Übereinstimmung mit der Anzahl der Alarmeinheiten 5 vorgesehen. Die Alarmeinheit 5 liegt über das Durchgangsloch 111 aus der ersten Abdeckung 11 frei.
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Außerdem kann die Alarmeinheit 5 auf eine der folgenden beispielhaften Weisen arbeiten, ohne darauf beschränkt zu sein. Wenn die Alarmeinheit 5 die Lampe 51 ist, strahlt die Lampe 51 als Alarm rotes Licht ab, was bedeutet, dass der Stromsensor 4 Strom feststellt. Wenn die Alarmeinheit 5 ein Summer 52 ist, gibt der Summer 52 einen Ton aus, was angibt, dass der Stromsensor 4 Strom feststellt. Wenn die Alarmeinheit 5 ein Anzeigefeld ist, zeigt sie die Worte „Strom ein” an, um anzugeben, dass der Stromsensor 4 Strom feststellt.
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Die Handwerkzeugstruktur 10 umfasst ferner ein Schaltelement 6, wobei das Schaltelement 6 an der ersten Abdeckung 11 angebracht ist und elektrisch mit der Leiterplatte 3 verbunden ist, wobei das Schaltelement 6 die Leiterplatte 3 zur elektrischen Verbindung mit oder Trennung von dem Stromsensor 4 steuert und das Schaltelement 6 ein Druckschalter oder ein Berührungsschalter ist.
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Das Handwerkzeugstruktur 10 umfasst eine Batterie 7. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist die Batterie 7 in der ersten Abdeckung 11 installiert; allerdings ist die vorliegende Erfindung in dieser Hinsicht nicht eingeschränkt. Die Batterie 7 kann in der ersten Abdeckung 11 oder der zweiten Abdeckung 12 installiert sein, und die Batterie 7 ist elektrisch mit der Leiterplatte 3 verbunden. Die Batterie 7 versorgt den Stromsensor 4, die Alarmeinheit 5 und das Schaltelement 6 mit Strom.
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Bei der Handwerkzeugstruktur 10 der vorliegenden Erfindung beinhaltet das Gehäuse 1 eine erste Abdeckung 11 und eine zweite Abdeckung 12. Die erste Abdeckung 11 und die zweite Abdeckung 12 weisen an jeweils einer Seitenkante davon einen Drehabschnitt 13 zur Drehverbindung miteinander auf, und eine Öffnung 14 ist an der jeweils anderen Seitenkante der ersten Abdeckung 11 und der zweiten Abdeckung 12 gebildet. Die Drahtabisolierbaugruppe 2 ist zwischen der ersten Abdeckung 11 und der zweiten Abdeckung 12 aufgenommen und ist in Übereinstimmung mit der Öffnung 14 angeordnet. Die Leiterplatte 3 ist zwischen der ersten Abdeckung 11 und der zweiten Abdeckung 12 angeordnet. Die Leiterplatte 3 beinhaltet eine Steuereinrichtung 31. Der Stromsensor 4 ist elektrisch mit der Leiterplatte 3 verbunden und benachbart zu der Drahtabisolierbaugruppe 2 angeordnet. Der Stromsensor 4 dient zum Messen von Strom und Erzeugen des elektrischen Signals. Die Alarmeinheit 5 ist elektrisch mit der Leiterplatte 3 verbunden. Nach dem Empfangen des elektrischen Signals steuert die Steuereinrichtung 31 die Alarmeinheit 5 zum Aussenden des Alarms.
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Bezug nehmend auf 4, die die Handwerkzeugstruktur 10 im Gebrauch zeigt, kann der Stromsensor 4 beim Durchführen von Abisolier- oder Schneidarbeiten an einem Draht 100 messen, ob der Draht 100 Strom führt. Wenn der Draht 100 Strom führt, sendet die Alarmeinheit 5 einen Alarm aus, um einen Bediener aufmerksam zu machen, und verhindert dadurch elektrische Schläge, Kurzschlüsse und elektrische Brände, wodurch die Sicherheit der Verwendung der Handwerkzeugstruktur 10 erhöht wird.
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Außerdem ist die Drahtabisolierbaugruppe 2 der Handwerkzeugstruktur 10 zwischen der ersten Abdeckung 11 und der zweiten Abdeckung 12 aufgenommen, die erste Abdeckung 11 und die zweite Abdeckung 12 sind drehend miteinander verbunden und das Öffnen und Schließen der ersten Abdeckung 11 und der zweiten Abdeckung 12 treibt die Drahtabisolierbaugruppe 12 bewegend an, so dass es einfach und praktisch ist, die Handwerkzeugstruktur 10 mitzuführen, weniger Kraft für den Betrieb benötigt wird und die Handwerkzeugstruktur 10 sich leicht und bequem bedienen lässt.
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Außerdem bilden die erste Abdeckung 11 und die zweite Abdeckung 12 eine Öffnung 14 an ihren Seitenkanten, so dass eine Isolationsschicht von unbegrenzter Länge vom Draht 100 abisoliert werden kann. Mit anderen Worten, die Drahtabisolierbaugruppe 12 weist einen großen Einsatzbereich auf.
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Kurz gesagt kann die Handwerkzeugstruktur mit Gewissheit die erwarteten Aufgaben erfüllen und die Nachteile des Stands der Technik beheben. Die vorliegende Erfindung weist außerdem gewerbliche Anwendbarkeit und Neuheit auf und ist nicht naheliegend, weshalb die vorliegende Erfindung alle Anforderungen der Patentfähigkeit erfüllt. Daher wird hiermit gemäß dem Patentgesetz die Patentierung die vorliegende Erfindung beantragt. Es wird um Prüfung und Gewährung der vorliegenden Anmeldung gebeten, um die Rechte des Erfinders zu schützen.