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Die Erfindung betrifft einen Anti-Geisterbild-Reflektor, insbesondere einen derartigen, wobei eine Reflexionszwischenschicht zwischen zwei Halbwellenplättchen installiert ist und ein Abbildungsgerät zur Projektion eines polarisierten Bildlichts (P) dient, weshalb die Probleme wie erzeugte geringe Reflexion durch einen Einfallswinkel etwa in der Nähe vom Brewster-Winkel, Undurchsichtigkeit einer polarisierten Sonnenbrille und regentropfenbedingte Verzerrungen gelöst werden können.
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Die zur Zeit in Fahrzeugen verwendete Blickfeldanzeige-Technik ist nicht so kompliziert wie die in den Flugzeugen verwendete Blickfeldanzeige-Technik. Es ist ein optisches System, bestehend unter anderem aus einem Projektor und einem Combiner. Der Projektor besteht aus einer Abbildungslichtquelle, einer Projektionslinse und sonstigen optischen Bauteilen. Die Abbildungslichtquelle des Projektors weist ein LCD-Flüssigkristallbildschirm oder Kathodenstrahlröhren (CRT) und sonstige Bauteile auf. Die Lichtstrahlen werden von der Abbildungslichtquelle ausgegeben und anschließend über die Projektionslinse auf einen Combiner an einer Glasscheibe (oder einen spezifisch gefertigten transparenten Bildschirm) projektiert. Die entsprechenden Texte oder Bilder werden dann über den Combiner demonstriert.
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In 1 ist ein an einer fahrzeugspezifischen Frontscheibe angebrachtes Anzeigefeld dargestellt. Die Reflexbild-Pfade L1, L2, über welche die Lichtquelle (L) auf die beiden Seiten einer Glasscheibe G1 mit einer gleichmäßigen Dicke projektiert ist, sind unterschiedlich, so dass jeweils eine virtuelle Abbildung D1, D2 auf den beiden Seiten der Glasscheibe entsteht. Dadurch sehen menschliche Augen E1 zwei Abbildungen D1, D2, was ein Geisterbild-Problem darstellt.
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In 2 ist dargestellt, dass das Geisterbild-Problem durch die Anpassung der Halbwellenplättchen mit dem polarisierten Bildlicht (S) beseitigt wird. Aufgrund der Relation zu dem Brewster-Winkel erhält das polarisierte Bildlicht (P) eine Reflektivität von etwa null an der fahrzeugspezifischen Frontscheibe. Beim Anwenden eines polarisierten Bildlichts (S) kann die polarisierte Sonnenbrille doch undurchsichtig sein.
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In 3 ist dargestellt, dass die Probleme wie geringe Reflexion am Brewster-Winkel und Undurchsichtigkeit der polarisierten Sonnenbrille durch die Anpassung der Halbwellenplättchen mit dem polarisierten Bildlicht (P) beseitigt wird. Wie aus 4 ersichtlich, befindet sich die Reflexionsschicht als die äußerste Schicht in der fahrzeugspezifischen Frontscheibe und wird daher von Regentropfen beeinflusst, was zur Verzerrung der Abbildungen führt.
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Im Stand der Technik sind die fahrzeugspezifischen Anzeigegeräte gemäß den
taiwanesischen Patentoffenlegungen I422860 ,
159122 ,
393582 ,
I266075 ,
I274683 ,
I278651 ,
M355841 ,
M437281 ,
M375629 und
201022734 bekannt.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Anti-Geisterbild-Reflektor bereitzustellen, wobei eine Reflexionszwischenschicht zwischen zwei Halbwellenplättchen installiert ist und ein Abbildungsgerät zur Projektion eines polarisierten Bildlichts (P) dient, weshalb die Probleme wie erzeugte geringe Reflexion durch einen Einfallswinkel etwa in der Nähe vom Brewster-Winkel, Undurchsichtigkeit einer polarisierten Sonnenbrille und regentropfenbedingte Verzerrungen gelöst werden können.
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Zum Lösen der Aufgabe wird ein Anti-Geisterbild-Reflektor bereitgestellt, bestehend aus einer Reflexionszwischenschicht, welche eine erste Oberfläche und eine zweite Oberfläche zum Erzeugen der Reflexionsflächen aufweist, einem ersten Halbwellenplättchen, welches auf der ersten Oberfläche der Reflexionszwischenschicht angebracht ist, und einem zweiten Halbwellenplättchen, welches unter der zweiten Oberfläche der Reflexionszwischenschicht angebracht ist.
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Zum Lösen der Aufgabe wird ferner ein Anti-Geisterbild-Anzeigesystem bereitgestellt, bestehend aus einem Anti-Geisterbild-Reflektor und einem Abbildungsgerät, wobei der Anti-Geisterbild-Reflektor aus einer Reflexionszwischenschicht, welche eine erste Oberfläche und eine zweite Oberfläche zum Erzeugen der Reflexionsflächen aufweist, einem ersten Halbwellenplättchen, welches auf der ersten Oberfläche der Reflexionszwischenschicht angebracht ist, und einem zweiten Halbwellenplättchen, welches unter der zweiten Oberfläche der Reflexionszwischenschicht angebracht ist, besteht. Der Anti-Geisterbild-Reflektor ist zwischen der ersten Glasscheibe und der zweiten Glasscheibe installiert. Das Abbildungsgerät projiziert ein polarisiertes Bildlicht (P) heraus, wobei ein Einfallswinkel des polarisierten Bildlichts (P) als ein Brewster-Winkel dargestellt ist. Das polarisierte Bildlicht (P) erhält eine Reflektivität von etwa null an der zweiten Glasscheibe, dringt durch die zweite Glasscheibe und wird beim Gelangen an dem Angrenzungsfeld des zweiten Halbwellenplättchens an der zweiten Oberfläche der Reflexionszwischenschicht in ein polarisiertes Bildlicht (S) umgewandelt. Das polarisierte Bildlicht (S) stellt sich im Reflexteil der zweiten Oberfläche der Reflexionszwischenschicht als ein polarisiertes Bildlicht (S1) dar und wird beim Gelangen an dem Angrenzungsfeld des zweiten Halbwellenplättchens an der zweiten Glasscheibe in ein polarisiertes Bildlicht (P1) umgewandelt. Das polarisierte Bildlicht (P1) dringt durch die zweite Glasscheibe und wird in die Richtung menschlicher Augen ausgestrahlt. Das polarisierte Bildlicht (S) stellt sich im Reflexteil der ersten Oberfläche der Reflexionszwischenschicht als ein polarisiertes Bildlicht (S2) dar und wird beim Gelangen an dem Angrenzungsfeld des zweiten Halbwellenplättchens an der zweiten Glasscheibe in ein polarisiertes Bildlicht (P2) umgewandelt. Das polarisierte Bildlicht (P2) dringt durch die zweite Glasscheibe und wird in die Richtung menschlicher Augen ausgestrahlt.
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Die Reflexionszwischenschicht ist so dünn (ca. 10–950 nm), dass das polarisierte Bildlicht (P1) für menschliche Augen als mit dem polarisierten Bildlicht (P2) überlappend erscheint. Der Brechungsindex des ersten Halbwellenplättchens ist mit dem Brechungsindex der Zwischenschicht nahezu gleich, weshalb die Reflektivität an dem Angrenzungsfeld niedrig ist. Der Teil, wo das polarisierte Bildlicht (S) durch die Reflexionszwischenschicht dringt, gilt als das polarisierte Bildlicht (S3). Beim Durchdringen durch das Angrenzungsfeld des ersten Halbwellenplättchens an der Zwischenschicht wird das polarisierte Bildlicht (S3) in ein polarisiertes Bildlicht (P3) umgewandelt. Aufgrund der Relation zu dem Brewster-Winkel erhält das polarisierte Bildlicht (P3) eine Reflektivität von etwa null zwischen der fahrzeugspezifischen Frontscheibe und der ersten Glasscheibe. Das polarisierte Bildlicht (P3) strahlt dann aus dem ersten Halbwellenplättchen an die Zwischenschicht und die erste Glasscheibe. Deshalb können die Probleme wie erzeugte geringe Reflexion durch einen Einfallswinkel etwa in der Nähe vom Brewster-Winkel, Undurchsichtigkeit einer polarisierten Sonnenbrille und regentropfenbedingte Verzerrungen gelöst werden.
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Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Ausgestaltung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung.
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1 Ansicht des Geisterbild-Phänomens einer herkömmlichen fahrzeugspezifischen Frontscheibe.
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2 Ansicht der Anpassung der Halbwellenplättchen mit dem polarisierten Bildlicht (S).
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3 Ansicht der Anpassung der Halbwellenplättchen mit dem polarisierten Bildlicht (P).
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4 Ansicht einer Bildverzerrung beim Regnen.
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5 Ansicht I der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anti-Geisterbild-Reflektors.
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6 Ansicht der Reflektivitäten verschiedener Einfallswinkel.
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7 Ansicht II der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anti-Geisterbild-Reflektors.
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8 Ansicht III der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anti-Geisterbild-Reflektors.
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9 Ansicht I der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anti-Geisterbild-Reflektors.
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10 Ansicht II der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anti-Geisterbild-Reflektors.
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Wie aus 5 ersichtlich, besteht das erfindungsgemäße Anti-Geisterbild-Reflektor bei der ersten Ausführungsform aus einer Reflexionszwischenschicht 1, einem ersten Halbwellenplättchen 2 und einem zweiten Halbwellenplättchen 3.
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Die Reflexionszwischenschicht 1 hat eine erste Oberfläche 11 und eine zweite Oberfläche 12, welche zum Erzeugen der Reflexionsflächen dienen. Die Reflexionsfläche versteht sich als ein durchlässiges Medium mit einer Hoch-Brechungsindex-Schicht und einer benachbarten Niedrig-Brechungsindex-Schicht, an deren Anschlusssflächen, nämlich an der ersten Oberfläche 11 und der zweiten Oberfläche 12 höhere Reflektivitäten entstehen. Beispielsweise kann die Reflexionszwischenschicht 1 entweder als eine durchlässige Titandioxid-Schicht oder sonstige Metalloxidschichten mit einem verglichen mit dem ersten Halbwellenplättchen 2 und dem zweiten Halbwellenplättchen 3 höheren Brechungsindex oder als eine durchlässige Luft-Schicht mit einem verglichen mit dem ersten Halbwellenplättchen 2 und dem zweiten Halbwellenplättchen 3 niedrigeren Brechungsindex ausgebildet sein.
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Das erste Halbwellenplättchen 2 ist auf der ersten Oberfläche 11 der Reflexionszwischenschicht 1 angebracht und aus Kunststoff hergestellt.
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Das zweite Halbwellenplättchen 3 ist unter der zweiten Oberfläche 12 der Reflexionszwischenschicht 1 angebracht und aus Kunststoff hergestellt.
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Das erfindungsgemäße Anti-Geisterbild-Anzeigesystem besteht aus einem oben genannten Anti-Geisterbild-Reflektor und einem Abbildungsgerät (D). Der Anti-Geisterbild-Reflektor ist zwischen der ersten Glasscheibe 51 und der zweiten Glasscheibe 52 installiert, wobei die erste Glasscheibe 51 und zweite Glasscheibe 52 jeweils als eine fahrzeugspezifische Frontscheibe dargestellt sind. Die Unterseite des zweiten Halbwellenplättchens 3 ist an der zweiten Glasscheibe 52 über ein Klebemittel (M) verklebt. Zwischen der Oberseite des ersten Halbwellenplättchens 2 und der ersten Glasscheibe 51 ist eine Zwischenschicht 4 angeordnet, welche aus PVB hergestellt ist. Das Abbildungsgerät (D) strahlt ein polarisiertes Bildlicht (P) aus. Wie aus 6 ersichtlich, erhält das polarisierte Bildlicht (P) aufgrund der Relation des Einfallswinkels zu dem Brewster-Winkel eine Reflektivität von etwa null an der zweiten Glasscheibe 52, dringt durch die zweite Glasscheibe 52 und wird beim Gelangen an dem Angrenzungsfeld des zweiten Halbwellenplättchens 3 an der zweiten Oberfläche 12 der Reflexionszwischenschicht 1 in ein polarisiertes Bildlicht (S) umgewandelt. Das polarisierte Bildlicht (S) stellt sich als ein polarisiertes Bildlicht (S1) in dem Reflexteil der zweiten Oberfläche 12 der Reflexionszwischenschicht 1 dar und wird beim Gelangen an dem Angrenzungsfeld des zweiten Halbwellenplättchens 3 an der zweiten Glasscheibe 52 in ein polarisiertes Bildlicht (P1) umgewandelt. Das polarisierte Bildlicht (P1) dringt durch die zweite Glasscheibe 52 und wird in die Richtung menschlicher Augen (E) ausgestrahlt. Das polarisierte Bildlicht (S) stellt sich als ein polarisiertes Bildlicht (S2) in dem Reflexteil der ersten Oberfläche 11 der Reflexionszwischenschicht 1 dar und wird beim Gelangen an dem Angrenzungsfeld des zweiten Halbwellenplättchens 3 an der zweiten Glasscheibe 52 in ein polarisiertes Bildlicht (P2) umgewandelt. Das polarisierte Bildlicht (P2) dringt durch die zweite Glasscheibe 52 und wird in die Richtung menschlicher Augen (E) ausgestrahlt. Die Reflexionszwischenschicht 1 ist so dünn (ca. 10–950 nm), dass das polarisierte Bildlicht (P1) für menschliche Augen als mit dem polarisierten Bildlicht (P2) überlappend erscheint. Der Brechungsindex des ersten Halbwellenplättchens 2 ist mit dem Brechungsindex der Zwischenschicht 4 nahezu gleich, weshalb die Reflektivität an dem Angrenzungsfeld niedrig ist. Der Teil, wo das polarisierte Bildlicht (S) durch die Reflexionszwischenschicht 1 dringt, gilt als das polarisierte Bildlicht (S3). Beim Durchdringen durch das Angrenzungsfeld des ersten Halbwellenplättchens 2 an der Zwischenschicht 4 wird das polarisierte Bildlicht (S3) in ein polarisiertes Bildlicht (P3) umgewandelt. Aufgrund der Relation zu dem Brewster-Winkel erhält das polarisierte Bildlicht (P3) eine Reflektivität von etwa null zwischen der Zwischenschicht 4 und der ersten Glasscheibe 51. Das polarisierte Bildlicht (P3) wird dann aus dem ersten Halbwellenplättchen 2 an die Zwischenschicht 4 und die erste Glasscheibe 51 ausgestrahlt. Deshalb können die Probleme wie erzeugte geringe Reflexion durch einen Einfallswinkel etwa in der Nähe vom Brewster-Winkel, Undurchsichtigkeit einer polarisierten Sonnenbrille und regentropfenbedingte Verzerrungen gelöst werden.
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Wie aus 7 ersichtlich, kann die Oberseite des ersten Halbwellenplättchens 2 an der ersten Glasscheibe 51 über ein Klebemittel (M) verklebt sein. Wie ferner aus 8 ersichtlich, ist der Anti-Geisterbild-Reflektor an der Zwischenschicht 4 angebracht. Aufgrund der Relation zu dem Brewster-Winkel erhält das polarisierte Bildlicht (P) eine Reflektivität von etwa null. Die Projektionsergebnisse des Abbildungsgeräts (D) sind gleich wie die oben genannten.
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In 9 ist die zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anti-Geisterbild-Reflektors dargestellt, der die Reflexionszwischenschicht 1, das erste Halbwellenplättchen 2, das zweite Halbwellenplättchen 3 und die Zwischenschicht 4 aufweist.
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Der Unterschied zu der ersten Ausführungsform ist die Zwischenschicht 4. Hier ist die Zwischenschicht 4 zwischen dem ersten Halbwellenplättchen 2 und der Reflexionszwischenschicht 1 angeordnet, aus PVB hergestellt und hat eine dritte Oberfläche 41 sowie eine vierte Oberfläche 42. In der zweiten Ausführungsform ist die vierte Oberfläche 42 der Zwischenschicht 4 auf der ersten Oberfläche 11 der Reflexionszwischenschicht 1 angeordnet.
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Das Anti-Geisterbild-Anzeigesystem besteht aus einem Anti-Geisterbild-Reflektor, einem Abbildungsgerät (D) und einem Abbildungsgerät (D). Der Anti-Geisterbild-Reflektor ist zwischen der ersten Glasscheibe 51 und der zweiten Glasscheibe 52 installiert. Die Unterseite des zweiten Halbwellenplättchens 3 ist an der zweiten Glasscheibe 52 über ein Klebemittel (M) verklebt, während die Oberseite des ersten Halbwellenplättchens 2 über ein Klebemittel (M) an der ersten Glasscheibe 51 verklebt ist. Das Abbildungsgerät (D) strahlt ein polarisiertes Bildlicht (P) aus. Wie aus 6 ersichtlich, erhält das polarisierte Bildlicht (P) aufgrund der Relation des Einfallswinkels zu dem Brewster-Winkel eine Reflektivität von etwa null an der zweiten Glasscheibe 52, dringt durch die zweite Glasscheibe 52 und wird beim Gelangen an dem Angrenzungsfeld des zweiten Halbwellenplättchens 3 an der zweiten Oberfläche 12 der Reflexionszwischenschicht 1 in ein polarisiertes Bildlicht (S) umgewandelt. Das polarisierte Bildlicht (S) stellt sich als ein polarisiertes Bildlicht (S1) in dem Reflexteil der zweiten Oberfläche 12 der Refleyionszwischenschicht 1 dar und wird beim Gelangen an dem Angrenzungsfeld des zweiten Halbwellenplättchens 3 an der zweiten Glasscheibe 52 in ein polarisiertes Bildlicht (P1) umgewandelt. Das polarisierte Bildlicht (P1) dringt durch die zweite Glasscheibe 52 und wird in die Richtung menschlicher Augen (E) ausgestrahlt. Das polarisierte Bildlicht (S) stellt sich als ein polarisiertes Bildlicht (S2) in dem Reflexteil der ersten Oberfläche 11 der Reflexionszwischenschicht 1 dar und wird beim Gelangen an dem Angrenzungsfeld des zweiten Halbwellenplättchens 3 an der zweiten Glasscheibe 52 in ein polarisiertes Bildlicht (P2) umgewandelt. Das polarisierte Bildlicht (P2) dringt durch die zweite Glasscheibe 52 und wird in die Richtung menschlicher Augen (E) ausgestrahlt. Die Reflexionszwischenschicht 1 ist so dünn (ca. 10–950 nm), dass das polarisierte Bildlicht (P1) für menschliche Augen als mit dem polarisierten Bildlicht (P2) überlappend erscheint. Der Teil, wo das polarisierte Bildlicht (S) durch die Reflexionszwischenschicht 1 dringt, gilt als das polarisierte Bildlicht (S3). Der Brechungsindex des ersten Halbwellenplättchens 2 ist mit dem Brechungsindex der Zwischenschicht 4 nahezu gleich, weshalb die Reflektivität an dem Angrenzungsfeld niedrig ist. Das polarisierte Bildlicht (S3) erhält eine Reflektivität von etwa null an der Zwischenschicht 4, dringt durch die Zwischenschicht 4 und wird beim Durchdringen durch das Angrenzungsfeld des ersten Halbwellenplättchens 2 an der ersten Glasscheibe 51 in ein polarisiertes Bildlicht (P3) umgewandelt. Aufgrund der Relation zu dem Brewster-Winkel erhält das polarisierte Bildlicht (P3) eine Reflektivität von etwa null in der ersten Glasscheibe 51. Das polarisierte Bildlicht (P3) strahlt dann aus dem ersten Halbwellenplättchen 2 an die erste Glasscheibe 51. Deshalb können die Probleme wie erzeugte geringe Reflexion durch einen Einfallswinkel etwa in der Nähe vom Brewster-Winkel, Undurchsichtigkeit einer polarisierten Sonnenbrille und regentropfenbedingte Verzerrungen gelöst werden.
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Wie aus 10 ersichtlich, kann die Zwischenschicht 4 zwischen dem zweiten Halbwellenplättchen 3 und der Reflexionszwischenschicht 1 angeordnet werden. Die dritte Oberfläche 42 der Zwischenschicht 4 ist dann unter der zweiten Oberfläche 12 der Reflexionszwischenschicht 1 angeordnet. Aufgrund der Relation zu dem Brewster-Winkel erhält das polarisierte Bildlicht (P) eine Reflektivität von etwa null. Die Projektionsergebnisse des Abbildungsgeräts (L) sind gleich wie die oben genannten.
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Bei der oben genannten Anordnung ist eine Reflexionszwischenschicht 1 zwischen zwei Halbwellenplättchen 2, 3 installiert und dient ein Abbildungsgerät zur Projektion eines polarisierten Bildlichts (P), weshalb die Probleme wie erzeugte geringe Reflexion durch einen Einfallswinkel etwa in der Nähe vom Brewster-Winkel, Undurchsichtigkeit einer polarisierten Sonnenbrille und regentropfenbedingte Verzerrungen gelöst werden können.
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In den obigen Kapiteln sind die bevorzugten Ausführungsbeispiele dargestellt. Es sei jedoch bemerkt, dass diese bevorzugten Ausführungsbeispiele den Bereich der Erfindung nicht beschränken, sondern nur zur Beschreibung der Erfindung dienen. In diesem Zusammenhang werden alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale als erfindungswesentlich angesehen.
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Zusammenfassung
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Anti-Geisterbild-Reflektor, bestehend aus einer Reflexionszwischenschicht, welche eine erste Oberfläche und eine zweite Oberfläche zum Erzeugen der Reflexionsflächen aufweist, einem ersten Halbwellenplättchen, welches auf der ersten Oberfläche der Reflexionszwischenschicht angebracht ist, einem zweiten Halbwellenplättchen, welches unter der zweiten Oberfläche der Reflexionszwischenschicht angebracht ist; Anti-Geisterbild-Anzeigesystem, wobei die Reflexionszwischenschicht zwischen den beiden Halbwellenplättchen installiert ist und ein Abbildungsgerät zur Projektion eines polarisierten Bildlichts (P) dient, weshalb die Probleme wie erzeugte geringe Reflexion durch einen Einfallswinkel etwa in der Nähe vom Brewster-Winkel, Undurchsichtigkeit einer polarisierten Sonnenbrille und regentropfenbedingte Verzerrungen gelöst werden können.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Reflexionszwischenschicht
- 11
- Erste Oberfläche
- 12
- Zweite Oberfläche
- 2
- erstes Halbwellenplättchen
- 3
- zweites Halbwellenplättchen
- 4
- Zwischenschicht
- 41
- dritte Oberfläche
- 42
- vierte Oberfläche
- 51
- erste Glasscheibe
- 52
- zweite Glasscheibe
- E
- menschliche Augen
- L
- Lichtquelle
- D
- Abbildungsgerät
- M
- Klebemittel
- P, P1, P2, P3
- Polarisiertes Bildlicht
- S, S1, S2, S3
- Polarisiertes Bildlicht
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- TW 422860 [0006]
- TW 159122 [0006]
- TW 393582 [0006]
- TW 266075 [0006]
- TW 274683 [0006]
- TW 278651 [0006]
- TW 355841 [0006]
- TW 437281 [0006]
- TW 375629 [0006]
- TW 201022734 [0006]