DE202017001878U1 - Dom - Bioweizenvollkornmischbrot. Eine neue Brotsorte, deren Zusammensetzung auf den ernährungsmedizinisch gesicherten Erkenntnissen beruht. - Google Patents

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Abstract

Dom-Bioweizenvollkornmischbrot dadurch gekennzeichnet, dass die hier beschriebene neue Brotsorte nach den aktuellen ernährungsmedizinischen Kenntnissen zusammengestellt ist und deshalb für die Vorbeugung (Prävention) und positive Beeinflussung von vielen Krankheiten z. B. Bluthochdruck (Hypertonie), Herzinfarkt, Schlaganfall, Niereversagen, Diabetes mellitus (Blutzuckerkrankheit), Gefässverkalkung (Arteriosklerose) und Darmkrebs eine sehr große Bedeutung hat. Die Zusammensetzung der Bestandteile dieser Brotsorte sowie das auf dem Brotlaib aufgedrückte Logo eines Domes (Kathedrale) sind neu.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine neue Brotsorte, deren Zusammensetzung auf den aktuellen medizinischen Erkenntnissen beruht, welche dadurch zur Vorbeugung (Prävention) und zur Behandlung von vielen Krankheiten einen wichtigen Beitrag leisten kann.
  • Einleitung
  • Brot gehört zum wichtigsten Grundnahrungsmittel, vor allem in der westlichen Hemisphäre der Welt. Der durchschnittliche Pro-Kopf-Brotverbrauch z. B. in Deutschland im Jahre 2013 lag bei 56 kg, in der Türkei 104 kg.1
  • 1
    https://de.statista.com>daten>studie>umfrage(Pro-Kopf-Konsum von Brot in ausgewählten Ländern in Europa/Statistik)
    Allein in Deutschland kennt man rund 300 Brotsorten. Das Brotaroma ist einer der angenehmsten Düfte, die wir kennen. Trotz unzähligen Brotsorten auf der Welt stellt sich die Frage, ob das Brotbacken mit dem medizinischen Fortschritt im Einklang steht und die Ergebnisse der ärztlichen Erfahrung sowie der Ernährungsmedizin implementiert?
  • Problembeschreibung
    • 1. Kochsalz (NaCl) ist in der Menge von etwa 1 g/Tag für die Erhaltung der Lebensprozesse unbedingt notwendig. In unserer Zeit beobachten wir aber, dass die Menschen eine Salzmenge von durchschnittlich ca. 10–15 g täglich zu sich nehmen (in Deutschland essen Männer durchschnittlich 10,0 g und Frauen 8,4 g täglich). Die Folge des erhöhten Salzkonsums ist die Entstehung der arteriellen Hypertonie (Bluthochdruck) besonders bei solchen Menschen, die eine genetische Veranlagung für die Entwicklung einer Hypertonie tragen, sog. salzsensitive Personen. Unbestritten ist jedoch, dass der hohe Blutdruck zu kardiovaskulären Erkrankungen führt wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Nierenversagen und allgemeine Sklerose der arteriellen Gefässwände. Wir wissen heute, dass der Salzkonsum mehr als 6 g pro Tag, insbesondere bei sog. salzsensitiven Personen (ca. 1/3 aller Menschen), zu den erwähnten Komplikationen führt. Die Verminderung der Kochsalzzufuhr unter 6 g/Tag senkt bei mindestens 1/3 der Hochdruckpatienten den Blutdruck und bei Patienten, die zusätzlich noch eine medikamentöse Therapie bekommen, „gilt dies sogar für die Mehrzahl”. Auf der anderen Seite ist eben das Grundlebensmittel BROT einer der Hauptlieferanten von Salz, denn der durchschnittliche Salzgehalt von den auf dem Markt befindlichen Brotsorten in Deutschland wie in vielen anderen Ländern Europas beträgt ca. 1,3–1,4 g/100 g Brot (im Mittel 1,34 g/100 g), bei vielen Brotsorten sogar noch höher. Die Einnahme von ca. 200 g Brot pro Tag enthält ca. 2,68 g Salz insgesamt. Dazu kommt die Salzzufuhr aus anderen Lebensmitteln (Wurst, Käse, Fleisch, Soße und Suppen), so dass man schnell bei 10–15 g ankommt.
    • 2. Kohlenhydrate sind Hauptbestandteil aller Brotsorten und machen pro 100 g Brot ca. 40–60% aus. Alleine durch Brotessen von ca. 200 g/Tag nehmen wir ca. 100 g Kohlenhydrate ein. Dazu kommt, dass die Kohlenhydrate auch in Müsli, Kartoffeln, Obst, Milchprodukten und in vielen Fruchtsäften vorhanden sind. Die benötigte Kohlenhydratmenge pro Tag sollte aber nach den allgemeinen wissenschaftlichen Empfehlungen rund die Hälfte der benötigten Gesamtenergie liefern. Wir wissen, dass der übermässige Verzehr von Kohlenhydraten zu Adipositas (Übergewicht), Entstehung des Diabetes Typ II und den daraus resultierenden schweren krankhaften Komplikationen führt.
    • 3. Ballaststoffe sind diejenigen Bestandteile der Nahrungsmittel, die im Dünndarm weder verdaut noch absorbiert werden können z. B. Kohlenhydratpolymere (Cellulose, Pentosane, Lignin, Pektin usw.) und werden unverdaut durch den Darm ausgeschieden. Diese Stoffe spielen aber eine wichtige Rolle im Körper: Sie können cholesterinbindende Aufgabe übernehmen, wodurch weniger Cholesterin in die Blutbahn gelangt. Auch die Kohlenhydrate werden durch Ballaststoffe verlangsamt von den Darmzellen aufgenommen, wodurch der Blutzuckerspiegel nicht so steil im Blut ansteigen kann, was für die Diabetiker von grosser Bedeutung ist. Die ballaststoffreiche Ernährung beugt auch der Krebsenstehung im Darm vor. Es gilt als erwiesen, dass Ballaststoffe präventiv (vorbeugend) der Entstehung folgender Krankheiten entgegenwirken: Obstiption, Divertikulose, Kolonpolypen, Kolonkarzinom, Hämorrhoiden, Cholesteringallensteine, Adipositas, Hyperlipoproteinämie, Hypertonie und Diabetes mellitus. Ballaststoffe im allgemeinen fördern die Verdauung und sorgen für die regelmässigen Stuhlentleerungen.
    • 4. Eiweiße sind lebensnotwendige Bausteine unseres Körpers, weshalb die tägliche Einnahme von Eiweißstoffen bei Erwachsenen von 0,8 g/kg KG (des Körpergewichts) empfohlen wird. Zur Vorbeugung des Verlustes an Muskelmasse wird bei Menschen höheren Alters eine Eiweisszufuhr von 1,2–2,0 g/kg KG vorgeschlagen. Bei den Kindern, in der Schwangerschaft, bei stillenden Müttern und bei besonderen Körperbelastungen ist der Eiweissbedarf erhöht. Um eine genügende Menge an Eiweißen zu sich zu nehmen, sollte auch das Grundnahrungsmittel Brot einen beträchtlichen Anteil beisteuern.
    • 5. Fette sind die wichtigste Energiereserve im Organismus und sollten etwa 30% der Gesamtnahrungsenergie ausmachen. Dabei sollte das aufgenommene Fett unbedingt einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren enthalten, denn Linol- und alpha-Linolensäuere bzw. die langkettigen Omega-3-Fettsäuren(Eicosapentaensäure) und Omega-6-Fettsäuren(Docosahexaensäure) sind essentiell, d. h. sie können im menschlichen Organismus nicht selbständig oder nicht in ausreichender Menge hergestellt werden, so dass sie von außen in den Körper zugeführt werden müssen. Die Bedeutung der Omega-Fettsäuren im optimalen Verhältnis äußert sich in einer verbesserten Funktion der weissen Blutkörperchen (Granulozyten) in Richtung einer Stärkung der Abwehr gegen die verschiedenen Infektionen sowie in der Ermöglichung der Funktionen des Nervensystems als auch der Vorbeugung von Arteriosklerose.
    • 6. Kalium-, Magnesium-, Zinkgehalt des wichtigsten Nahrungsmittels BROT müssen ebenso berücksichtigt werden, denn sie spielen bei der Abwicklung der verschiedenen Körperprozesse eine besonders wichtige Rolle.
  • Fragestellung
  • Lässt sich die Brotzusammensetzung so wählen, dass sie dem heutigen Stand der medizinischen und ernährungswissenschaftlichen Kenntnisse entspricht, die wir oben skizziert haben?
  • Methodik und Vorgehensweise
  • Für die Gewinnung einer Brotsorte, die dem wissenschaftlichen Fortschritt der medizinischen Forschung Stand hält, wählten wir folgende Bestandteile:
    • 1. Wasser
    • 2. Bio-Weizenvollkornmehl
    • 3. Bio-Roggenvollkornmehl
    • 4. Bio-Quinoamehl
    • 5. Bio-Weizenkleie
    • 6. Zutaten: Bio-Chia-samen, Walnüsse, Kürbiskerne, Leinsamen (ungeschrotet), Trockenhefe und Salz.
  • Vorgehensweise
    • 1. Schritt: Wir geben in den Wasserbehälter eines Moulinex Uno OW3101 Brotbackautomaten 450 ml Wasser, fügen 7 g Meersalz (NaCl) hinzu und rühren die Lösung um.
    • 2. Schritt: Vorbereitung der Mehlmischung auf folgende Weise: In einen grösseren Glasbehälter auf der Küchenwaage geben wir 450 g Bio-Weizenvollkornmehl, danach 50 g Bio-Quinoamehl, dann 100 g Bio-Roggenvollkornmehl, 30 g Bio-Weizenkleie, 7 g Trockenhefe und zum Schluss eine gemahlene Mischung bestehend aus 50 g Walnüsse, 15 g Bio-Chia-Samen, 15 g Kürbiskerne und 10 g ungeschrotete Leinsamen. Die so vorbereitete Mehlmasse wog am Ende 734 g. Sie wurde gut durchmischt und anschließend in den Wasser-Salz-Behälter des Moulinex Brotbackautomaten hineingeschüttet. Anschließend wird der Wasser- und Mehlbehälter in den Automaten zurückgebracht. Am Automaten wählten wir das Programm, nach welchem die Backprozesse in 3,09 Std. vollzogen werden. Eine Stunde vor der Beendigung des Backprozesses drücken wir auf die Oberfläche des aufgegangenen Teigs einen Ausstecher auf, der z. B. den Kölner Dom als Logo der Brotsorte darstellen soll. Damit dieser mit dem Teig nicht verklebt, ölen wir ein wenig die aus Edelstahl bestehende Ausstecher-Backform ein. Das so angefertigte Brot wird am Ende aus dem Backbehälter herausgenommen, das Ausstecherförmchen entfernt und das Brot auf eine hölzerne Unterlage zum Abkühlen hingestellt. Nach 12-stündiger Abkühlung wog das Brot 1053 g.
  • Figure DE202017001878U1_0001
  • Figure DE202017001878U1_0002
  • Figure DE202017001878U1_0003
  • DISKUSSION DER GEWONNENEN ERGEBNISSE
  • 1. Salzgehalt
  • Wie aus der Tabelle ersichtlich, beträgt der Salzgehalt unseres Produktes (Bioweizenmischbrot) 0,73 g pro 100 g Brot. Das ist im Vergleich mit den meisten übrigen auf dem Markt befindlichen Brotsorten um ca. die Hälfte weniger, wie auch die folgende vergleichende Zusammenstellung zeigt:
    Salzzgehalt/100 g Brot
    Dom-Bioweizenmischbrot (das hier vorgestellte Brot) 0,73 g
    im Vergleich dazu einige andere Brotsorten:
    Oberländer 1,43 g
    Paderborner Landbrot 1,30 g
    Weißbrot 1,50 g
    Familienbrot 1,40 g
    Vollkornbrot ohne Rinde 1,63 g
    Schweizer 1,68 g
    Mini-Brötchen 1,53 g
    Spitzbrötchen 1,53 g
    Mehrkornbrötchen 1,40 g
    Fladenbrot 1,40 g
    Bauernbrötchen 1,26 g
    Steinofen Baguette 1,50 g
  • Insgesamt enthält also das hier vorgestellte Brot nur etwa die Hälfte des Salzgehaltes der meisten Brotsorten in Deutschland. Die Verbaucherzentrale Nordrhein-Westfalen in ihrem Bericht mit der Überschrift ”Salzgehalt in Brot”, Marktcheck aus dem Jahr 2014 kommt zu dem Ergebnis, dass von 274 Broten die Salzkonzentration bei etwa 1,3–1,4 g/100 g Brot liegt (im Mittel 1,34 g/100 g). Geht man davon aus, dass der durchschnittliche Verzehr von Brot ca. 200 g pro Tag beträgt, errechnet sich die zugeführte Salzmenge am Tag allein durch Brot auf ca. 2,68 g. Das macht ca. die Hälfte der ernährungsmedizinisch empfohlenen Tageshöchstmenge an Salz von 6 Gramm. Eine Reduzierung alleine von Salz um 3 Gramm am Tag würde nach WHO-Angaben zu über 50.000 weniger an Herzinfarkten und Schlaganfällen führen”.9
  • 9
    http://www.verbraucherzentrale.nrw/mediabig/217124A.pdf
    Nach neueren Berechnungen, wie wir bereits oben angedeutet haben, essen Männer 10,0 Gramm und Frauen 8,4 Gramm Salz durchschnittlich in Deutschland, in vielen anderen Ländern noch mehr.10
    10
    www.verbraucherzentrale.nrw>fragen-u....
    Unser hier vorgestelltes Brot trägt diesen Tatsachen Rechnung.
  • 2. Kaliumgehalt
  • Der Elektrolyt Kalium wird als Gegenspieler des Natriums bezeichnet und ist im Zusammenhang der Möglichkeiten zur Beeinflussung der Bluthochdruckentstehung und seiner Therapie von grosser Wichtigkeit. Die Einnahme von ausreichender Menge an Kalium wirkt senkend auf den Blutdruck und kann vorbeugend in die Entstehung der Hypertonie eingreifen.11
  • 11
    F. C. Luft, Hypertonie, in: U. Kuhlmann, D. Walb, J. Böhler, F. C. Luft (Hg.), 2008, S. 490.
    Bei normaler Nierenleistung ist somit die kaliumreiche Ernährung empfehlenswert. Für die Patienten, die Kalium bilanzieren müssen, wie das bei schweren Nierenerkrankungen der Fall sein kann, wäre die Kaliumangabe auf dem Etikett des Nahrungsmittels sehr wünschenswert. Unser Brot ist kaliumreich (449 mg/100 g Brot) und liegt etwa im Bereich des Kaliumwertes der frischen Bananen (420 mg/100 g), die als kaliumreiches Obst bekannt sind.
  • 3. Ballaststoffe
  • Auf die Bedeutung der Ballaststoffe in den täglichen Nahrungsmitteln haben wir oben aufmerksam gemacht. Unser Produkt enthält 16,2 g Ballaststoffe pro 100 g Brot und steht somit an der Spitze der in Deutschland auf dem Markt befindlichen Brotsorten. Bei einem Verzehr von 200 g dieses Brotes kommt man auf die empfohlene Einnahme von mindestens 30 g Ballaststoffe/Tag, sogar ein wenig darüber. Bei den Diabetikern sollte die Ballaststoffaufnahme bei mehr als 40 g/Tag liegen.12
  • 12
    Vgl. H. Kasper, ebd., S. 320.
    Durch die von uns gewählte Kombination aus Weizenvollkornmehl, Roggenvollkornmehl und Quinoa-Mehl und Weizenkleie konnte die Ballaststoffmenge im Brot gesteigert werden. Die gesundheitsfördernde Wirkung einer ballaststoffreichen Ernährung wird heute als eine allgemein angenommene und evidenzbasierte Tatsache anerkannt.
  • 4. Zink
  • Zink ist für die Aktivierung vieler Enzyme im Körper notwendig und somit unerlässlich für den Eiweiß-, Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel. Es ist auch der Bestandteil des wichtigen Hormons Insulin. Eine Zufuhr von 7 mg/Tag für die Frauen und 10 mg/Tag für die Männer wird empfohlen.13
  • 13
    Vgl. H. Kasper, ebd., S. 73–74.
    Unser Brot liefert 2,17 mg/100 g an Zink und kann somit für die Zinkversorgung einen grossen Beitrag leisten.
  • 5. Magnesium
  • Magnesium spielt ebenso eine wichtige Rolle bei der Aktivierung des Stoffwechsels. Magnesiummangel kann zu Herzrhythmusstörungen und zu Muskelkrämpfen führen. Die tägliche Zufuhr sollte bei 350 mg für Männer und 300 mg für Frauen liegen.14
  • 14
    S. bei H. Kasper, ebd., S. 63.
    Unser Brot liefert 141 mg/100 g Brot und stellt somit eine gute Quelle für die Magnesiumversorgung dar. Ausreichende Menge an Magnesium trägt auch zur positiven Blutdruckbeeinflussung bei.
  • 6. Fette
  • Fette sind die wichtigsten Energielieferanten im Organismus (9 kcal/g). Bezüglich der Funktionen im Stoffwechsel ist ein besonderes Augenmerk auf die sog. gesättigte und ungesättigte Fettsäuren zu lenken. Einige mehrfach ungesättigte Fettsäuren z. B. Linol- und alpha-Linolensäure die sog. omega-6-Fettsäuren wie auch die langkettigen Omega-3-Fettsäuren (Eicosapentaensäure = EPA) und Docosahexaensäure (DHA) sind essentiell, d. h. sie können im Körper überhaupt nicht synthetisiert werden oder, wie das bei den letzteren zwei der Fall ist, nur in ungenügender Menge. Somit sind wir unbedingt auf die Außenzufuhr angewiesen. Es ist zu betonen, dass die EPA und DHA nach neueren Studien in der Primär- und Sekundärprävention der Gesamt- und insbesondere der kardialen Mortalität (Sterblichkeit) eine sehr große Rolle spielen.15
  • 15
    H. Kasper, ebd., S. 9.
    Unser Brot enthält insgesamt 5,83 g Fett pro 100 g Brot, wovon auf die gesättigten Fettsäuren 0,70 g/100 g Brot, einfach ungesättigte Fettsäuren 1,41 g/100 g Brot, mehrfach ungesättigte Fettsäuren 3,72 g/100 g Brot, trans-Fettsäuren weniger als 0,1 g/100 g Brot (also unter Nachweisbarkeitsgrenze) und die omega-3-Fettären 0,75 g/100 g Brot entfallen. Der Arbeitskreis Omega-3 empfiehlt für Gesunde täglich mindestens 0,3 g und für Herzkranke 1,0 g EPA/DHA.16
    16
    S. bei: H. Kasper, ebd., S. 9.
  • Da unser Produkt 0,75 g omega-3-Fettsäuren pro 100 g Brot enthält, also eine genügende Menge an diesen lebenswichtigen Fettsäuren, trägt es auch in dieser Hinsicht zu einer adäquaten Versorgung des Körpers bei. Wie wir bereits oben angeführt haben, stammen die hier nachgewiesenen omega-3-Fettsäuren im Brot aus den beigemengten Walnüssen, Leinsamen, Chiasamen und Kürbiskernen.
  • 7. Eiweiß (Protein)
  • Die zugeführten Eiweiße werden im Darm in die Aminosäuren zerlegt, welche dann ins Blut gelangen und für die Synthese der eigenen Eiweißbausteine zur Verfügung stehen. Die Verarbeitung der Aminosäuren im Organismus geschieht nach einem genetischen Plan. Wichtig ist, dass genügend Aminosäuren, vor allem die sog. essentiellen Aminosäuren, weil sie im Körper aus anderen Substanzen nicht gebildet werden können, zugeführt werden. Deshalb ist die biologische Wertigkeit eines Nahrungseiweißes abhängig von der Menge an essentiellen Aminosäuren. Die allgemeine Empfehlung gilt: 0,8 g Eiweiß pro kg Körpergewicht und Tag (also für einen 70 kg schweren Erwachsenen 56 g Eiweiß pro Tag). Bei den älteren Menschen wird zur Vorbeugung der altersbedingten Verringerung der Muskelmasse 1,2–2,0 g/kg Körpergewicht empfohlen.17
  • 17
    S. bei H. Kasper, ebd., S. 27–30.
    Unter bestimmten Belastungen des Körpers kann der Eiweißbedarf deutlich steigen. Das hier vorgestellte Brot enthält 8,37 g Eiweiß pro 100 g Brot. Bei einem Verzehr von 200 g dieses Brotes wird dem Körper 16,74 g an Eiweiß zugeführt und hat bei der Eiweißversorgung des Organismus einen beträchtlichen Anteil.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Die hier vorgestellte neue Brotsorte unter dem Namen Dom-Bioweizenvollkornmischbrot beruht auf den neuesten ernährungsmedizinischen und ärztlichen Erkenntnisse und hat folgende Vorteile im Vergleich zu allen anderen angebotenen Brotsorten in Deutschland:
    • 1. Dieses Brot besteht aus 29,1 g Kohlenhydrate pro 100 g Brot, wovon die Summe der Zucker 1,94 pro 100 g (Glucose 1,02/100 g) beträgt. Die meisten Kohlenhydrate sind also in komplexen Verbindungen enthalten, so dass die Resorption deutlich verlangsamt erfolgt. Das ist im Hinblick auf die Entstehung eines Diabetes mellitus und/oder seine Behandlung von großem Vorteil, denn wir wissen, dass gerade die Blutzuckerspitzen durch die schnell resorbierbaren Zucker eine besondere Gefahr für die Gesundheit darstellen. Neuere Untersuchungen zeigen auch, dass die schnell vermehrungsfähigen Haarfolikelzellen auf die kontinuierliche Zufuhr von Glucose als Energiequelle angewiesen sind. Gerade die ständige Zufuhr von Glucose wird durch komplexe Kohlenhadrate gewährleistet, da sie den Körper ohne Unterbrechung ausreichend auf dem physiologischen Niveau versorgen und somit vor dem Haarausfall vorbeugend schützen. Bei der sog. ”high – protein diet” (Diät mit hohem Anteil an Eiweißen) entsteht eine Ansäuerung (Ketose) des Körpers, wenn gleichzeitig die Glucose-Spiegel sehr niedrig sind. Der Stoffwechsel wird gezwungen, aus dem gespeicherten Fett die Energie zu gewinnen, wodurch die Fettsäuren den Körper überschwemmen und eine Übersäuerung zur Folge haben. Die Ketose ist aber ursächlich für den Haarausfall verantwortlich gemacht worden. Auch die sog. ”low-carbohydrate and high-fat diet” (niedrige Kohlenhydrat und hohe Fett-Diät) kann den Biotin-Mangel verursachender dann, wie die tierexperimentellen Untersuchungen zeigen, den Haarausfall hervorruft.
    • 2. Der Salzgehalt ist hier deutlich vermindert, und das trägt zur Vorbeugung und Behandlung des hohen Blutdrucks bei, der bekanntlich als Hauptverursacher kardiovaskulärer Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Arteriosklerose und Nierenversagen gilt. Gerade das übermässige Salz im Brot ist in grösserem Umfang für die Salzbelastung verantwortlich. Unser Brot enthält 0,73 g Salz pro 100 g Brot und führt zu einer signifikanten Salzeinsparung. Der Brotgeschmack ist dadurch nicht beeinträchtigt, da die Salzempfindung meistens von der Gewöhnung aghängig ist, d. h eine langsame Reduktion an Salz wird gut angenommen, wenn die anderen Brotqualitäten vorhanden sind, wie die eigene Erfahrung und Testung an verschiedenen Personen im In- und Ausland ergeben hat. Wir wissen, dass jede zweite Person in Deutschland als potentieller Bluthochdruck – Patient/In gilt. Darunter befinden sich nämlich etwa 1/3 Personen, die genetisch auf größere Einnahmenmenge an Salz mit Bluthochdruck reagieren (”salzsensitiven Personen”). Da es bis heute keinen zuverlässigen Test gibt, um solche potentielle Patienten zu detektieren und herauszufiltern, gilt die die Einschränkung der Salzeinnahme gemäß der Deutschen Gesellschaft für Ernährung auf 6 g/Tag, wobei die WHO wie auch einige deutsche Wissenschaftler sogar maximal 5 g/Tag befürworten. Deutsche Hochdruckliga e. V. als auch die Verbraucherzentrale NRW e. V. haben sich bemüht, die Kochsalzreduktion im Brot über die Produktionsfirmen zu erreichen, jedoch bis jetzt ohne merklichen Erfolg. Deshalb scheint es geboten, den Salzgehalt im Brot deutlich zu verringern. Auf der anderen Seite ist wissenschaftlich bewiesen, dass die meisten Patienten, die bereits wegen eines Bluthochducks behandelt werden, von einer solchen Salzeinsparung profitieren.
    • 3. Kaliumgehalt im Brot hat auch eine Bedeutung in der Bekämpfung des hohen Blutdrucks. Wir wissen, dass das Kalium als Gegenspieler des Natriums zur Blutdrucksenkung führt. Dies hat eine Metaanalyse von klinischen Studien ergeben. Die Angaben über den Kaliumgehalt im Brot sind außerdem wichtig auch im Hinblick auf die Patienten mit ausgeprägter Nierenschwäche, insbesondere Dialysepatienten, denn solche Kranken müssen in der Regel das Kalium bilanzieren (vorher berechnen), da sie die Kaliumkonzentration im Blut nicht ausreichend über die Nieren regulieren können.
    • 4. Die erreichte Menge an Ballaststoffen in unserem Brot ist hier besonders hervorzuheben. 200 g dieses hier vorgestellten Brotes enthalten 32,4 g an Ballaststoffen (die empfohlene Mindestmenge beträgt 30 g/Tag), also eine ausreichende Menge, die zur Vorbeugung des Darmkrebses, der Obstipation (Verstopfung) und des Diabetes mellitus notwendig ist. Auf die Vorteile einer ballaststoffreichen Ernährung habe wir oben im Einzelnen ausführlich hingewiesen.
    • 5. Auf den Fettgehalt des Brotes wurde bereits aufmerksam gemacht. Besonders wichtig ist die genaue Angabe über die sog. trans-Fettsäuren, denn sie werden für die Entstehung der Arteriosklerose und des Risikos, die Herz-Kreislauferkrankungen zu entwickeln, verantwortlich gemacht. In unserem Brot sind die trans-Fettsäuren unter der Nachweisbarkeitsgrenze. Es ist hervorzuheben in diesem Zusammenhang, dass sich die Europäische Union zur Zeit bemüht, neue Richtlinien für die Kennzeichnung der Lebensmittel über den Gehalt an trans-Fettsäuren zu erarbeiten. Ein besonderer Vorteil dieses Brotes besteht darin, dass auch der Gehalt an Omega-3-Fettsäuren genau angegeben wird (0,75 g pro 100 g Brot). Wir wissen, dass diese Fettsäuren im Gegesatz zu trans-Fettsäuren einen günstigen Effekt in der Vorbeugung und Therapie der kardiovaskulären Erkrankungen ausüben
    • 6. Das Logo eines Domes oder einer Kathedrale auf der Oberfläche des Brotes weckt positive Gefühle vor dem Essen. Das Wahrzeichen einer Stadt in Form einer Kathedrale ist nicht nur von ästhetischer Wirkung begleitet, sondern stimmt uns in die heimatliche Geborgenheit ein. Bekannt ist der Ausdruck: ”Das Auge isst mit”. Die Esskultur bringt im gewissen Sinn auch eine vergeistigende Dimension. Ein Mystiker habe gesagt: ”Ich esse Gott in allen Bissen Brot”, und Klaus von der Flüe werden die Worte zugeschrieben: ”In einem jeden Brot ist die Gnade des Allmächtigen Gottes verborgen”.
    • 7. Die konkrete Anwendung des hier vorgestellten Gebrauchsmusters für die Herstellung des Brotes in der von uns angegebenen Weise ist praktisch in jedem Haushalt mit einem Brotbackautomaten, dessen Anschaffnung zwischen ca. 50–100 Euro kostet, gut möglich. Alle Arbeitsprozesse können aber auch per Hand durchgeführt werden, um den vorbereiteten Teig dann in einem gewöhnlichen Elektroofen (zunächst 15 min. bei 250 Grad, danach 25 min. bei 180 Grad) fertig zu backen.
  • Es ist selbstverständlich ebenso in großen und kleineren Bäckereien sowie in der Brotindustrie realisierbar. Die innovativen Vorteile dieser von uns konzipierten Brotsorte bestehen in der gesundheitsfördernden Wirkung, die durch die neuesten ernährungswissenschaftlichen und ärztlichen Begründungen untermauert sind. Die Anwendung dieses Gebrauchsmusters ist zunächst für Deutschland, später auch für die EU-Länder gedacht.
  • Literaturverzeichnis
    • G. Herold und Mitarbeiter, Innere Medizin, 2013, S. 307.
    • K. F. Hilgers, R. Veelken, E. Ritz, J. Mann, Arterielle Hypertonie, in: H. Greten, F. Rinninger, T. Greten (Hg.), Innere Medizin, 2010, 3.262–263.
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    • K. Widhalm, Ernährungsmedizin (Hg.), 2009 (Deutscher Ärzte-Verlag).
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
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Claims (7)

  1. Dom-Bioweizenvollkornmischbrot dadurch gekennzeichnet, dass die hier beschriebene neue Brotsorte nach den aktuellen ernährungsmedizinischen Kenntnissen zusammengestellt ist und deshalb für die Vorbeugung (Prävention) und positive Beeinflussung von vielen Krankheiten z. B. Bluthochdruck (Hypertonie), Herzinfarkt, Schlaganfall, Niereversagen, Diabetes mellitus (Blutzuckerkrankheit), Gefässverkalkung (Arteriosklerose) und Darmkrebs eine sehr große Bedeutung hat. Die Zusammensetzung der Bestandteile dieser Brotsorte sowie das auf dem Brotlaib aufgedrückte Logo eines Domes (Kathedrale) sind neu.
  2. Die Beeinflussung des Bluthochdrucks dadurch gekennzeichnet, dass das Brot nur ca. die Hälfte der Kochsalzmenge im Vergleich zu den meisten auf den Markt befindlichen Brotsorten enthält und durch geeignete Mischungsverhältnisse sehr hohe Anteile an Kalium und Magnesium aufweist. Die erniedrigte Kochsalzmenge und erhöhte Gehalte an Kalium und Magnesium im ausgewogenen Verhältnis wirken sich positiv auf die Entstehung und die Behandlung des bereits bestehenden hohen Blutdrucks (Hypertonie) aus.
  3. Die Beeinflussung des Diabetes mellitus (Blutzuckerkrankheit) dadurch gekennzeichnet, dass die Kohlenhydrate hauptsächlich in komplexen Formen vorliegen, weshalb die Zuckerresorption im Darm nur langsam erfolgen kann. Durch die geeignete Mischung von Weizenvollkornmehl, Quinoamehl, Roggenvollkornmehl sowie Weizenkleie wird der hohe Anteil an komplexen Kohlenhydraten erreicht. Damit werden steile Anstiege von Blutzucker (Glucose) vermieden, die besonders schädlich sind. Dies ist eine sehr wichtige Maßnahme bei der Vorbeugung und Behandlung des Diabetes mellitus.
  4. Die Beeinflussung der allgemeinen Gefässverkalkung dadurch gekennzeichnet, dass die im Brot enthaltenen Omega-Fettsäuren den verschiedenen Prozessen bei der Entstehung und/oder dem Fortschreiten der allgemeinen Gefässversteifung und Verkalkung entgegenwirken. Positiven Einfluß dabei hat auch das Fehlen der trans-Fettsäuren, die für die Entstehung und Weiterentwicklung der Arteriosklerose in besonderem Maße angeschuldigt werden.
  5. Die vorbeugende Maßnahme bei der Entstehung des Darmkrebses dadurch gekennzeichnet, dass die im Brot enthaltenen Ballaststoffe (200 g Brot weisen den Gehalt von über 32,4 g an Ballaststoffen und damit etwas mehr als die medizinisch empfohlene Menge von 30 g/Tag auf) die Entstehung des Darmkrebses nach den bisherigen wissenschaftlichen Ergebnissen verhindern können.
  6. Die Aufnahme neuer Parameter auf dem Brotetikett dadurch gekennzeichnet, dass die übliche Kennzeichnung der Brotbestandteile wesentlich erweitert wurde z. B. durch die Angaben über den Gehalt an Omega-Fettsäuren, trans-Fettsäuren, Kalium (wichtig vor allem für die schwer Nierenkranken), Magnesium und Zink.
  7. Das Logo dieser Brotsorte dadurch gekennzeichnet, dass der durch einen Ausstecher geformte Umriss eines Domes (einer Kathedrale) am Brotlaib als ein Wahrzeichen die positiven Gefühle vermittelt und zur Esskultur einen Beitrag leistet.
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