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Technisches Gebiet
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Die Offenbarung betrifft eine POE(Power-Over-Ethernet)-Vorrichtung.
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Stand der Technik
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Power-Over-Ethernet (POE) bezieht sich auf eine Technik, dass bei einer auf Ethernet Cat. 5 basierten Verkablungsstruktur mit Twisted-Pair-Kabeln bei der Übertragung von Datensignalen an Endgeräte des Internet Protocols (IP), wie z. B. IP-Telefongerät, WLAN-Eingangsstelle AP, Internet-Videokamera, gleichzeitig die Gerate mit Gleichstrom versorgt werden können. Die POE-Vorrichtung kann ein Power-Sourcing-Equipment (PSE) und ein Powered-Device (PD) umfasssen. Mittels der POE-Technik muss nicht jedes am POE angeschlossene Endgerät mit einem Stecker-Netzteil versehen werden, so dass die Kosten zur Verkabelung der Stromquelle effektiv eingespart werden können.
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Inhalt der Offenbarung
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Gemäß der Offenbarung wird einerseits eine POE-Vorrichtung bereitgestellt. Die POE-Vorrichtung kann umfassen: eine PSE-Stromquellensteuerung zur Port-Konfigurationseinstellung des POE, einen Hauptchip zum Anschluss über einen ersten Zweig an der PSE-Stromquellensteuerung und zur Steuerung der PSE-Stromquellensteuerung, sowie ein an dem Hauptchip angeschlossenes Hauptmodul für Redundanz-Steuerung, um über einen zweiten Zweig an der PSE-Stromquellensteuerung anzuschließen und die PSE-Stromquellensteuerung zu steuern, falls der Hauptchip damit aufgehört hat, Keep-live-Nachrichten auszusenden.
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In einem Ausführungsbeispiel kann das Hauptmodul für Redundanz-Steuerung ein Mikroprozessor sein.
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In einem Ausführungsbeispiel kann das Hauptmodul für Redundanz-Steuerung ein CPLD sein.
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In einem Ausführungsbeispiel kann die POE-Vorrichtung noch ein Zweig-Wechselschaltmodul umfassen. Das Zweig-Wechselschaltmodul ist am Hauptmodul für Redundanz-Steuerung anschließbar, um gemäß dem vom Hauptmodul für Redundanz-Steuerung ausgesendeten Signal zwischen dem ersten und zweiten Zweig zu wechseln und zu leiten.
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In einem Ausführungsbeispiel kann das Zweig-Wechselschaltmodul einen an dem Hauptchip angeschlossenen ersten Eingangsterminal, einen an dem Hauptmodul für Redundanz-Steuerung angeschlossenen zweiten Eingangsterminal, einen an der PSE-Stromquellensteuerung angeschlossenen Ausgangsterminal, sowie einen an dem Hauptmodul für Redundanz-Steuerung angeschlossenen Steuerungsterminal umfassen.
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In einem Ausführungsbeispiel kann das Zweig-Wechselschaltmodul ein IIC-Switch-Chip sein.
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In einem Ausführungsbeispiel kann der Anschluss zwischen dem Hauptmodul für Redundanz-Steuerung und dem Hauptchip ein gegenseitiger Kommunikationsanschluss sein.
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Gemäß der Offenbarung wird andererseits ein POE-Verfahren bereitgestellt. Das Verfahren, anwendbar für die oben beschriebene POE-Vorrichtung mit der PSE-Stromquellensteuerung, dem Hauptchip, sowie dem Hauptmodul für Redundanz-Steuerung, umfasst: dass der Hauptchip über den ersten Zweig die PSE-Stromquellensteuerung steuert und an das Hauptmodul für Redundanz-Steuerung Keep-live-Nachrichten sendet, und dass falls ermittelt wird, dass der Hauptchip mit dem Aussenden von Keep-live-Nachrichten aufgehört hat, das Hauptmodul für Redundanz-Steuerung über einen zweiten Zweig die PSE-Stromquellensteuerung steuert.
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In einem Ausführungsbeispiel kann das POE-Verfahren umfassen: dass falls ermittelt wird, dass der Hauptchip wieder Keep-live-Nachrichten aussendet, das Hauptmodul für Redundanz-Steuerung den zweiten Zweig unterbricht, und dass wenn der zweite Zweig unterbrochen wird, der Hauptchip über den ersten Zweig die PSE-Stromquellensteuerung steuert.
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Gemäß der Offenbarung wird ferner ein POE-Verfahren bereitgestellt. Das Verfahren, anwendbar für die oben beschriebene POE-Vorrichtung mit der PSE-Stromquellensteuerung, dem Hauptchip, dem Hauptmodul für Redundanz-Steuerung sowie dem Zweig-Wechselschaltmodul, umfasst: dass falls ermittelt wird, dass der Hauptchip mit dem Aussenden von Keep-live-Nachrichten aufgehört hat, das Hauptmodul für Redundanz-Steuerung an den Steuerungsterminal des Zweig-Wechselschaltmoduls ein erstes Steuerungssignal sendet, und dass das Zweig-Wechselschaltmodul zur Reaktion auf das erste Steuerungssignal den zweiten Zweig am Strom anschließt, und dass zur Reaktion auf das Anschließen des zweiten Zweigs das Hauptmodul für Redundanz-Steuerung über den zweiten Zweig die PSE-Stromquellensteuerung steuert.
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In einem Ausführungsbeispiel kann das POE-Verfahren umfassen: dass falls ermittelt wird, dass der Hauptchip wieder Keep-live-Nachrichten aussendet, das Hauptmodul für Redundanz-Steuerung an den Steuerungsterminal des Zweig-Wechselschaltmoduls ein zweites Steuerungssignal sendet, und dass zur Reaktion auf das zweite Steuerungssignal das Zweig-Wechselschaltmodul den ersten Zweig am Strom anschließt und den zweiten Zweig unterbricht, und dass zur Reaktion auf das Anschließen des ersten Zweigs der Hauptchip über den ersten Zweig die PSE-Stromquellensteuerung steuert.
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Beschreibung der Zeichnungen
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1: die schematische Darstellung des Netzwerks des Monitoring-Systems geeignet für POE,
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2: die schematische Darstellung der Struktur des Netzwerk-Videorecorders geeignet für POE,
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3: das schematische Flussdiagramm des POE-Vorgangs,
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4: das schematische Flussdiagramm des POE beim Unterbrechungsvorgang,
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5: das schematische Flussdiagramm des POE-Verfahren,
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6: die schematische Darstellung der Struktur der POE-Vorrichtung,
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7: das schematische Flussdiagramm des POE-Verfahrens,
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8: das schematische Flussdiagramm eines anderen POE-Verfahrens.
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Ausführungsbeispiele
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In einem Ausführungsbeispiel der Offenbarung dient ein NVR (Network Video Recorder) als POE-Vorrichtung, und eine IPC (IP Camera) dient als Powered-Device geeignet für POE.
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Wie in 1 nach Integration einer POE-Schnittstelle an einem NVR 110-Produkt kann eine IPC 120 direkt an der POE-Schnittstelle angeschlossen werden, und der NVR 110 versorgt die IPC 120 mit Strom, sodass das Netzwerk des Monitoring-Systems effektiv vereinfacht werden kann.
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2 zeigt eine schematische Darstellung der Struktur des NVR geeignet für POE. Dabei versorgt eine Stromquelle 210 über einen Switch-Chip 220 die POE-Schnittstelle 1*FET~N*FE in der Zeichnung mit Strom. Während in 2 ein Hauptchip 230 die Verteilung der Stromversorgung an der POE-Schnittstelle durch eine PSE-Stromquellensteuerung 240 steuert, um die für POE geeignete IPC mit Strom versorgen zu können.
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Im Fall einer Störung, eines Upgrades, eines Restarts oder eines ordnungsmäßigen Herunterfahrens des Hauptchips 230 des NVR aus welchem Grund wie auch immer, könnte sein, dass der Hauptchip 230 nicht normal funktioniert, sodass der NVR nicht mehr über POE die IPC mit Strom versorgen kann. Es ist möglich mittels einer Stromversorgungstechnik durch Doppelstromquellen, d. h. an dem für POE geeigneten Powered-Device zugleich eine externe Stromquelle, wie z. B. ein Stecker-Netzteil, angeschlossen wird, damit bei Störung des POE eine Stromversorgung durch das Stecker-Netzteil erfolgen kann. Allerdings könnte diese Vorgehensweise nicht die Vereinfachung des Systemkomplexes mittels des POE erzielen.
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Beim POE durch NVR kann es Stromversorgungsparameter der Vorrichtung, der Porte und Stromversorgungsstrategie betreffen. Die Stromversorgungsparameter der Vorrichtung umfassen: die Stromversorgungsgesamtleistung, mit Einheit W, zeigt die Stromversorgungsfähigkeitsstufe der POE-Vorrichtung, ist normalerweise unveränderbar; die tatsächlich genutzte Gesamtleistung der Geräte, mit Einheit W, zeigt die tatsächlich genutzte Leistungssumme aller Porte.
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Die Stromversorgungsparameter der Porte umfassen: die POE-Port-Nummer zeigt die Ordnungsnummer des POE-Ports; die tatsächlich genutzte Leistung, mit Einheit W, zeigt die tatsächliche Abgabeleistung des POE-Ports; der Stromversorgungszustand umfasst zumindest drei Zustande: normale Versorgung, ohne Versorgung, kein Powered-Device angeschlossen.
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Beim POE des NVR könnte es sein, dass die Stromversorgungsgesamtleistung niedriger ist als die tatsächliche Abgabeleistungssumme aller POE-Porte. In diesem Fall, kann gemäß der Stromversorgungsstrategie die Stromversorgung einiger POE-Porte unterbrochen werden, um die Stromversorgung des wichtigen Powered-Device zu garantieren. Z. B. beim POE des NVR kann vorzugsweise der Port mit kleinerer Port-Nummer mit Strom versorgt werden. Wenn die Stromversorgungsgesamtleistung niedriger ist als die tatsächlich Abgabeleistungssumme aller POE-Porte, kann die Stromversorgung des Ports mit größerer Port-Nummer unterbrochen werden, damit die normale Stromversorgung des am Port mit kleinerer Port-Nummer angeschlossenen Geräts garantiert werden kann.
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Der Steuerungsvorgang des POE durch den Hauptchip 230 kann wie in 5 dargestellt werden. Im Schritt 510 beim Anschluss des NVR am Strom kann das POE-Steuerungsmodul im Hauptchip 230 periodisch von der PSE-Stromquellensteuerung 240 die tatsächlich genutzte Gesamtleistung und den Stromversorgungszustand des POE-Ports ermitteln. Im Schritt 520 wird ermittelt, ob die tatsächlich genutzte Gesamtleistung niedriger ist als die Stromversorgungsgesamtleistung der Geräte. Beim „nein”-Ergebnis im Schritt 520, d. h. die tatsächlich genutzte Gesamtleistung höher oder gleich ist wie die Stromversorgungsgesamtleistung der Gerate wird Schritt 530 durgeführt, wobei durch das POE-Steuerungsmodul des Hauptchips 230 der POE-Port mit der größten Port-Nummer unter den bereits mit Strom versorgten Porte ausgewählt wird, und wobei der PSE-Stromquellensteuerung 240 mitgeteilt wird, die Stromversorgung an diesem Port zu unterbrechen.
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Jedes Mal nach der Unterbrechung der Stromversorgung eines Ports kann zum Schritt 510 zurückgekehrt werden, um den Vergleich zwischen der tatsächlich genutzten Gesamtleistung und der Stromversorgungsgesamtleistung der Geräte wiederholt durchzuführen. Wenn im Schritt 520 erneut ermittelt wird, dass die tatsächlich genutzte Gesamtleistung immer noch höher bzw. gleich wie die Stromversorgungsgesamtleistung der Geräte ist, kann im Schritt 530 weiterhin der Port mit der größten Port-Nummer unter den üblich gebliebenen Porten ausgewählt und von Stromversorgung unterbrochen werden, bis dass die tatsächlich genutzte Gesamtleistung niedriger ist als die Stromversorgungsgesamtleistung der Geräte.
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Der durch Hauptchip 230 gesteuerte POE-Vorgang kann in 3 gezeigt werden. Im Schritt 310 wird durch die PSE-Stromquellensteuerung 240 gesteuert, dass die Abgabespannung am POE-Port sehr niedrig ist, wie z. B. 6–10 V. Anschließend wird im Schritt 320 durch PSE-Stromquellensteuerung 240 ermittelt, ob am POE-Port ein Powered-Endgerät angeschlossen ist, bis ermittelt wird, dass am Kabelterminal des POE-Ports ein z. B. für IEEE geeignetes Powered-Endgerät mit 802.3af/at Norm angeschlossen ist. Nach der Erfassung des Powered-Endgeräts IPC durch PSE-Stromquellensteuerung 240 kann im Schritt 330 innerhalb einer Startphase mit konfigurierbaren Zeitdauer (normalerweise weniger als 15 μs) das PD mit Strom mit einer niedrigen Spannung von z. B. 6–10 V versorgt werden, bis ein Gleichstrom mit einer normaler Spannung von z. B. 44–57 V hergestellt wird.
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Der Unterbrechung des POE-Vorgangs des als POE-Vorrichtung dienenden NVR kann in 4 gezeigt werden. Nach dem im 3 gezeigten POE-Vorgang kann im Schritt 410 durch die PSE-Stromquellensteuerung 240 ermittelt werden, ob der Anschluss der als PD dienenden IPC an dem POE versorgenden NVR unterbrochen ist. Wenn eine Anschlussunterbrechung ermittelt wird, kann die PSE-Stromquellensteuerung 240 sofort die Stromversorgung des an der IPC angeschlossenen POE-Ports unterbrechen, d. h. Schritt 420 wird durchgeführt. Danach wird bei der PSE-Stromquellensteuerung 240 der im 3 gezeigten Schritt 320 durchgeführt, d. h. am Kabelterminal des Ports erneut ermittelt wird, ob an dem POE-Port ein Power-Device angeschlossen ist.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenbarung wird eine POE-Vorrichtung bereitgestellt. Bei der POE-Vorrichtung wird eine einfache Redundanz-Konstruktion angewandt, so dass beim Ausfall der Funktion des Hauptchips ein ordnungsmäßiger POE-Betrieb gewährleistet wird.
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Wie gezeigt in 6 kann die POE-Vorrichtung eine Stromquelle 610, einen Switch-Chip 620, einen Hauptchip 630, eine PSE-Stromquellensteuerung 640, ein Hauptmodul für Redundanz-Steuerung 650, und ein Zweig-Wechselschaltmodul 660 umfassen. Dabei versorgt die Stromquelle 610 über den Switch-Chip 620 die POE-Schnittstelle 1*FE~N*FE in der Zeichnung mit Strom. Die PSE-Stromquellensteuerung 640 dient zur Port-Konfigurationseinstellung des POE, d. h. zur Verteilung der Stromversorgung an der POE-Schnittstelle, um das für POE geeignete PD wie z. B. die IPC mit Strom versorgen zu können.
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Im Vergleich zu der POE-Vorrichtung gezeigt im 2 ist bei der Hardware-Konstruktion der POE-Vorrichtung im 6 durch Vorsehen eines Hauptmoduls für Redundanz-Steuerung 650 und eines Zweig-Wechselschaltmodul 660 eine Redundanz an Hardware realisierbar. Dabei kann das Hauptmodul für Redundanz-Steuerung 650 als SCM verwirklicht werden. In einem anderen Ausführungsbeispiel kann auch ein ähnlicher Mikroprozessor oder CPLD (Complex Programmable Logic Device) als Hauptmodul für Redundanz-Steuerung 650 angewandt werden. Weil außer dem Hauptchip 630 ein neuer Zweig zum Anschluss des Hauptmoduls für Redundanz-Steuerung 650 an der PSE-Stromquellensteuerung 640 vorgesehen wird, kann durch das Zweig-Wechselschaltmodul 660 die zwei Anschlusszweige gesteuert werden, was im Folgenden als Wechselschaltung zwischen den zwei Zweigen genannt werden kann. Z. B. kann mit einem IIC-Switch-Chip (I2C_Switch) das Zweig-Wechselschaltmodul 660 verwirklicht werden.
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Wie gezeigt im 6 kann das Zweig-Wechselschaltmodul 660 einen am Hauptchip 630 angeschlossenen ersten Eingangsterminal I2C0, einen am Hauptmodul für Redundanz-Steuerung 650 angeschlossenen zweiten Eingangsterminal I2C1, einen an der PSE-Stromquellensteuerung 640 angeschlossenen Ausgangsterminal I2C, sowie einen am Hauptmodul für Redundanz-Steuerung 650 angeschlossenen Steuerungsterminal Ctrl umfassen. Am Hauptmodul für Redundanz-Steuerung 650 kann durch das vom Steuerungsterminal Ctrl ausgesendete Steuerungssignal die Wechselschaltung zwischen den zwei Zweigen realisiert werden.
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Z. B. wenn das Hauptmodul für Redundanz-Steuerung 650 die vom Hauptchip 630 periodisch ausgesendeten Keep-live-Nachrichten empfängt, können Steuerungssignale mit niedriger Spannung an das Zweig-Wechselschaltmodul 660 ausgesendet werden, damit das Zweig-Wechselschaltmodul 660 den Zweig zur Aufrechterhaltung der derzeitigen Anschlüsse durchführt. In diesem Fall kann der erste Zweig zwischen dem Steuerungsterminal 630 und der PSE-Stromquellensteuerung 640 am Strom angeschlossen und der zweite Zweig zwischen dem Hauptmodul für Redundanz-Steuerung 650 und der PSE-Stromquellensteuerung 640 unterbrochen werden.
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Danach, wenn der Hauptchip 630 damit aufhört, Keep-live-Nachrichten auszusenden, können durch das Hauptmodul für Redundanz-Steuerung 650 ein Steuerungssignal mit hoher Spannung an das Zweig-Wechselschaltmodul 660 ausgesendet werden, um eine Zweig-Wechselschaltung durch das Zweig-Wechselschaltmodul 660 zu ermöglichen. In diesem Fall kann der zweite Zweig zwischen dem Hauptmodul für Redundanz-Steuerung 650 und der PSE-Stromquellensteuerung 640 am Strom angeschlossen und der erste Zweig zwischen dem Steuerungsterminal 630 und der PSE-Stromquellensteuerung 640 unterbrochen werden.
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Das Hauptmodul für Redundanz-Steuerung 650 kann nach der Zweig-Wechselschaltung des Zweig-Wechselschaltmoduls 660 das in das Zweig-Wechselschaltmodul 660 gesendete Steuerungssignal am Steuerungsterminal Ctrl wieder in niedrige Spannung versetzen. Danach, wenn das Hauptmodul für Redundanz-Steuerung 650 wieder Keep-live-Nachrichten vom Hauptchip 630 empfängt, kann ein Steuerungssignal mit hoher Spannung an das Zweig-Wechselschaltmodul 660 erneut gesendet werden, um eine Zweig-Wechselschaltung am Zweig-Wechselschaltmodul 660 zu ermöglichen.
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Z. B. wenn das Hauptmodul für Redundanz-Steuerung 650 die vom Hauptchip 630 periodisch ausgesendeten Keep-live-Nachrichten empfängt, kann die Spannung des in den Steuerungsterminal Ctrl des Zweig-Wechselschaltmoduls 660 gesendeten Steuerungssignals unverändert bleiben, damit am Zweig-Wechselschaltmodul 660 die derzeitigen angeschlossenen Zweige aufrechterhalten werden. Die Spannung des Steuerungssignals bleibt unverändert, wobei unter anderem die Spannung des Steuerungssignals hoch oder niedrig gehalten wird. In diesem Fall kann der erste Zweig zwischen dem Steuerungsterminal 630 und der PSE-Stromquellensteuerung 640 am Strom angeschlossen, und der zweite Zweig zwischen dem Hauptmodul für Redundanz-Steuerung 650 und der PSE-Stromquellensteuerung 640 unterbrochen werden.
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Danach, wenn der Hauptchip 630 aufgehört hat, Keep-live-Nachrichten auszusenden, kann das Hauptmodul für Redundanz-Steuerung 650 durch Änderung der Spannung des Steuerungssignals eine Zweig-Wechselschaltung am Zweig-Wechselschaltmodul 660 veranlassen. Änderung der Spannung des Steuerungssignals umfasst die Reduzierung sowie Erhöhung der Spannung des Steuerungssignals. Durch die Zweig-Wechselschaltung kann der zweite Zweig zwischen dem Hauptmodul für Redundanz-Steuerung 650 und der PSE-Stromquellensteuerung 640 am Strom angeschlossen und der erste Zweig zwischen dem Steuerungsterminal 630 und der PSE-Stromquellensteuerung 640 unterbrochen werden.
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Danach, wenn das Hauptmodul für Redundanz-Steuerung 650 wieder vom Hauptchip 630 Keep-live-Nachrichten empfängt, kann die Spannung des Steuerungssignals erneut geändert werden, um eine Zweig-Wechselschaltung am Zweig-Wechselschaltmodul 660 zu veranlassen.
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Die Steuerungsmethode der PSE-Stromquellensteuerung 640 durch das Hauptmodul für Redundanz-Steuerung 650 kann gleich sein wie die des Hauptchips 630. Und das Hauptmodul für Redundanz-Steuerung 650 und der Hauptchip 630 können mit einem gegenseitigen Kommunikationsanschluss angeschlossen werden und Keep-live-Nachrichten werden gewartet.
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Der Hauptchip 630 kann an das Hauptmodul für Redundanz-Steuerung 650 die tatsächlich genutzte Gesamtleistung und den Stromversorgungszustand der PSE-Stromquellensteuerung 640 senden. Z. B. kann das Hauptmodul für Redundanz-Steuerung 650 dem Hauptchip 630 eine Anfragenachricht senden und Keep-live-Route zur periodischen Aussendung von Keep-live-Nachrichten durch den Hauptchip 630 an das Hauptmodul für Redundanz-Steuerung 650 wird aufrechterhalten. Dadurch kann der Hauptchip 630 die von der PSE-Stromquellensteuerung 640 ermittelte genutzte Gesamtleistung und Stromversorgungszustand über die Keep-live-Route an das Hauptmodul für Redundanz-Steuerung 650 senden.
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Nach Starten der POE-Vorrichtung wird standardmäßig die PSE-Stromquellensteuerung 640 durch den Hauptchip 630 gesteuert. Das Hauptmodul für Redundanz-Steuerung 650 kann über eine Anfrageroute im zweiten Zweig periodisch eine Anfrage an den Hauptchip 630 senden. Zur Reaktion darauf kann der Hauptchip 630 periodisch Keep-live-Nachrichten (Heart_beat) an das Hauptmodul für Redundanz-Steuerung 650 senden. Z. B. kann alle 3 Sekunden eine Keep-Live-Nachricht gesendet werden. In diesem Fall nimmt das Hauptmodul für Redundanz-Steuerung 650 nicht an der Stromversorgungssteuerung der PSE-Stromquellensteuerung 640 teil.
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Im Fall einer Störung, eines Upgrades, eines Restarts, oder eines ordnungsmäßigen Herunterfahrens aus welchem Grund wie auch immer, wenn der Hauptchip 630 aufgehört hat, an das Hauptmodul für Redundanz-Steuerung 650 Keep-live-Nachrichten zu senden, dann übernimmt das Hauptmodul für Redundanz-Steuerung 650 die Steuerung der PSE-Stromquellensteuerung 640, um das POE des Powered-Device weiterhin effektiv zu garantieren. Nach der Wiederherstellung der Keep-live-Nachrichten zwischen dem Hauptmodul für Redundanz-Steuerung 650 und dem Hauptchip 630 kann das Hauptmodul für Redundanz-Steuerung 650 mit der Steuerung der PSE-Stromquellensteuerung 640 aufhören.
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Durch eine SCM kann eine Redundanz-Route einfach verwirklicht werden. In der Offenbarung kann die Zuverlässigkeit des POE effektiv erhört werden, so dass auch wenn der Hauptchip aufgrund eines Defekt, Systemupgrades, eines Restarts oder eines ordnungsmäßigen Herunterfahrens nicht normal funktioniert, ein POE des Powered-Device weiterhin möglich ist.
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Aufgrund der in den oben genannten Ausführungsbeispielen bereitgestellten POE-Vorrichtung wird in der Offenbarung ein POE-Verfahren bereitgestellt.
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Es bezieht sich nun auf 7, in dem ein Ausführungsbeispiel zur Bereitstellung eines POE-Verfahrens, geeignet für eine POE-Vorrichtung mit einer PSE-Stromquellensteuerung, einem Hauptchip sowie einem Hauptmodul für Redundanz-Steuerung, beschrieben wird.
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Im Schritt 701 kann der Hauptchip durch den ersten Zweig die PSE-Stromquellensteuerung steuern und an das Hauptmodul für Redundanz-Steuerung Keep-live-Nachrichten senden.
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Im Schritt 702, wenn ermittelt wird, dass der Hauptchip aufgehört hat, Keep-live-Nachrichten auszusenden, kann das Hauptmodul für Redundanz-Steuerung über den zweiten Zweig die PSE-Stromquellensteuerung steuern.
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Im Schritt 703, wenn ermittelt wird, dass der Hauptchip wieder Keep-live-Nachrichten aussendet, kann das Hauptmodul für Redundanz-Steuerung den zweiten Zweig unterbrechen.
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Im Schritt 704, wenn der zweite Zweig unterbrochen wird, kann der Hauptchip über den ersten Zweig die PSE-Stromquellensteuerung steuern.
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Es bezieht sich nun auf 8, in dem ein weiteres Ausführungsbeispiel zur Bereitstellung eines POE-Verfahrens, geeignet für die POE-Vorrichtung mit einer PSE-Stromquellensteuerung, einem Hauptchip, einem Hauptmodul für Redundanz-Steuerung sowie einem Zweig-Wechselschaltmodul, beschrieben wird.
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Im Schritt 801, wenn ermittelt wird, dass der Hauptchip aufgehört hat, Keep-live-Nachrichten auszusenden, kann das Hauptmodul für Redundanz-Steuerung an den Steuerungsterminal des Zweig-Wechselschaltmoduls ein erstes Steuerungssignal senden.
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Im Schritt 802 kann das Zweig-Wechselschaltmodul zur Reaktion auf das Steuerungssignal den zweiten Zweig am Strom anschließen.
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Im Schritt 803 als Reaktion auf den Anschluss des zweiten Zweigs am Strom kann das Hauptmodul für Redundanz-Steuerung über den zweiten Zweig die PSE-Stromquellensteuerung steuern.
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Im Schritt 804 falls ermittelt wird, dass der Hauptchip wieder Keep-live-Nachrichten aussendet, kann das Hauptmodul für Redundanz-Steuerung an den Steuerungsterminal des Zweig-Wechselschaltmoduls ein zweites Steuerungssignal senden.
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Im Schritt 805 kann das Zweig-Wechselschaltmodul zur Reaktion auf das zweite Steuerungssignal den ersten Zweig am Strom anschließen und den zweiten Zweig unterbrechen.
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Im Schritt 806 zur Reaktion auf das Anschließen des ersten Zweigs am Strom kann der Hauptchip über den ersten Zweig die PSE-Stromquellensteuerung steuern.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- IEEE geeignetes Powered-Endgerät mit 802.3af/at Norm [0031]