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Die Erfindung betrifft ein flexibles Vorrichtungssystem, insbesondere ein für das flexible Vorrichtungssystem entwickeltes Design, nach dem das flexible Vorrichtungssystem aus mindestens zwei Vorrichtungen und einem flexiblen Verbindungsinterface besteht, wobei das flexible Verbindungsinterface für eine Dehnbarkeit des flexiblen Vorrichtungssystems sorgt, sodass die beiden Vorrichtungen beidseitig jeweils an einer vorstehenden Stelle eines menschlichen Skelettes aufgelegt werden, um sich an eine Beugungs- und Streckungsbewegung des menschlichen Skelettes anzupassen, was sich besonders eignet, bei einer physiologischen Messvorrichtung, einer medizinischen Messvorrichtung bzw. einer ähnlichen Vorrichtung zu verwenden.
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Von einem Designaspekt betrachtet, sind die physiologischen bzw. medizinischen Messvorrichtungen derzeit meistens mit einem harten Gehäuse versehen, um elektronische Bauteile in den Vorrichtungen vor einem Aufprall und einer dadurch verursachten Beeinflussung auf ihre Funktionen zu schützen.
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Ein menschlicher Körper umfasst ein Skelett, das aus etwa 206 Knochen besteht, wobei das Skelett außenseitig durch eine Muskelschicht und eine Hautoberfläche umhüllt wird. Das menschliche Skelett ist im Wesentlichen der härteste Stütz- und Bewegungsapparat und dient zum Stützen und Schützen des menschlichen Körpers, wobei manche Knochen des Skelettes bei einer zielgerichteten Körperbewegung ihre Formen von der Hautoberfläche erscheinen lassen.
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Beispielsweise lässt sich die Hautoberfläche während eines Atmungsvorgangs mit entsprechender Auf- und Abwärtsbewegung des Brustkorbs ausdehnen und zusammenziehen. Wenn man eine physiologische bzw. eine medizinische Vorrichtung dabei auf der Hautoberfläche eines Benutzers auflegt, kann es passieren, dass die Hautoberfläche des Benutzers durch das harte Gehäuse der Vorrichtung gerieben wird, sodass der Benutzer diese Vorrichtung nicht mehr verwenden will, weil er sich dabei unwohl fühlt.
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Übrigens lässt sich oben genanntes Problem nicht einfach lösen, obwohl entsprechende Hersteller der physiologischen bzw. medizinischen Messvorrichtungen bei ihrem Design schon großen Nachdruck auf eine optimale wechselseitige Anpassung zwischen dem menschlichen Körper und ihren Messvorrichtungen gelegt haben, weil der menschliche Körper wegen unterschiedlicher Körperhöhe bzw. unterschiedlicher Wachstumsbedingungen verschieden ist, wobei die physiologischen bzw. medizinischen Messvorrichtungen meistens an einer Hautoberfläche mit den sichtbaren Knochenformen des Skelettes aufgelegt werden. Deswegen, wenn eine der physiologischen bzw. medizinischen Messvorrichtungen auf einer Hautoberfläche mit den sichtbaren Knochenformen des Skelettes aufgelegt wird, kann es neben einem unwohlen Gefühl des Benutzers und einer umständlichen Handhabung noch leicht zu einem ungenaueren Testresultat bzw. einer intermittierenden Signalübertragung führen, was für den Benutzer eher eine Quälerei als eine Unannehmlichkeit ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben erwähnten Mängel zu vermeiden und ein flexibles Vorrichtungssystem zu schaffen, das nicht nur ergonomischen Bedürfnissen entspricht, sondern auch eine einfache Handhabung und einen einfachen Zusammenbau des Vorrichtungssystems ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein flexibles Vorrichtungssystem, das die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
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Gemäß der Erfindung wird ein flexibles Vorrichtungssystem bereitgestellt, das mindestens zwei Vorrichtungen und ein flexibles Verbindungsinterface aufweist, wobei die jeweiligen Vorrichtungen in ihrem Inneren jeweils entsprechende elektrische Bauteile enthalten, während das flexible Verbindungsinterface die jeweiligen Vorrichtungen miteinander verbindet. Die beiden Vorrichtungen werden mittels des flexiblen Verbindungsinterfaces miteinander so überbrückt, dass das flexible Verbindungsinterface für die Dehnbarkeit des gesamten flexiblen Vorrichtungssystems sorgt, wenn die beiden Vorrichtungen auf den menschlichen Körper aufgelegt werden. Auf diese Weise können die Vorrichtungen beidseitig auf einen menschlichen Körperteil mit vorstehenden Knochen eines menschlichen Skelettes aufgelegt werden, um eine Beugungs- und Streckungsbewegung des menschlichen Skelettes zu erleichtern, wodurch ergonomische Bedürfnisse erfüllt werden, was eine praktische Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung gesamtheitlich erhöht.
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Gemäß der Erfindung ist das flexible Verbindungsinterface zwischen den beiden Vorrichtungen angeordnet sind, wobei das flexible Verbindungsinterface beidseitig jeweils mit einer der beiden Vorrichtungen verbunden ist. Die Verbindung der beiden Enden des flexiblen Verbindungsinterfaces mit den beiden Vorrichtungen ist aus einer Gruppe ausgewählt, die das Ultraschallschweißen, den Spritzguss, das Kleben und den Formschluss aufweist. Die jeweiligen Vorrichtungen können mithilfe des dazwischen verbundenen, flexiblen Verbindungsinterfaces eine krumme bzw. eine bogenförmige Form bilden, sodass sie sich besser an einen entsprechenden Körperteil wie Gelenk, Wirbelsäule, Brustbein, Handwurzelknochen, Armellbogen, Kniegelenk usw. anpassen, ohne ein unangenehmes Gefühl an dem Körperteil zu verursachen, um die Anwendbarkeit des erfindungsgemäßen Vorrichtungssystems zu erhöhen.
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Gemäß der Erfindung sind an dem flexiblen Verbindungsinterface mindestens zwei Vertiefungen ausgebildet, die jeweils zu einer der beiden Vorrichtungen passen, sodass die Vorrichtungen in die jeweiligen Vertiefungen eingreifen können. In den Vertiefungen des flexiblen Verbindungsinterfaces ist je ein elektrischer Kontakt ausgebildet, der einem elektrischen Kontakt einer entsprechenden Vorrichtung entspricht, wodurch eine elektrische Verbindung durch den elektrischen Kontakt der Vorrichtungen und den elektrischen Kontakt in den Vertiefungen des flexiblen Verbindungsinterfaces hergestellt wird, wenn die Vorrichtungen in den entsprechenden Vertiefungen des flexiblen Verbindungsinterfaces eingeführt werden. Die beiden Vorrichtungen lassen sich mithilfe der Flexibilität des unter ihnen angebrachten, flexiblen Verbindungsinterfaces verformen, um sich besser an einen entsprechenden Körperteil wie Gelenk, Wirbelsäule, Brustbein, Handwurzelknochen, Armellbogen, Kniegelenk usw. anzupassen, wobei das unangenehme Gefühl bei der Körperbewegung durch das Verbindungsinterface 20 verringert wird. Damit wird die Anwendbarkeit des erfindungsgemäßen Vorrichtungssystems erhöht.
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Gemäß der Erfindung wird ein flexibles Vorrichtungssystem bereitgestellt, wobei jede der beiden Vorrichtungen in eine Oberhälfte und eine Unterhälfte unterteilt ist. Die Oberhälften und die Unterhälften weisen je einen elektrischen Kontakt auf. Das flexible Verbindungsinterface ist zwischen der Oberhälfte und der Unterhälfte der einzelnen Vorrichtungen angeordnet, wobei das flexible Verbindungsinterface wenigstens einen elektrischen Kontakt aufweist. Eine elektrische Verbindung wird realisiert, wenn die jeweiligen Oberhälften mit ihren Unterhälften miteinander verbunden werden und die elektrischen Kontakte der Oberhälfte und der Unterhälfte der einzelnen Vorrichtungen die elektrischen Kontakte des flexiblen Verbindungsinterfaces kontaktieren, was ermöglicht, dass die Oberhälfte und die Unterhälfte der beiden Vorrichtungen durch das flexible Verbindungsinterface ihre Winkel ändern, sodass die beiden Vorrichtungen dehnbar sind und dadurch auf irgendeinen Körperteil aufgelegt werden können, ohne dabei durch einen vorstehenden Körperteil beeinflusst zu werden. Damit wird die Anwendbarkeit des erfindungsgemäßen Vorrichtungssystems erhöht.
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Gemäß der Erfindung ist die Vorrichtung mit mindestens einer Signalleitung verbunden, die an einem ihrer Enden mit einem Sensorelement verbunden ist, wobei das Sensorelement eine plattenförmige Elektrode ist, die zur Messung der physiologischen Signale an einer Körperoberfläche dient, während die physiologischen Signale irgendein von den nachfolgenden Signalen wie Temperatur, Herzschlag, Puls usw. sein können, wodurch realisiert wird, dass die Vorrichtungen die vom Sensorelement erfassten, physiologischen Signale erfassen, aufzeichnen und einspeichern. Außerdem werden die erfassten physiologischen Signale drahtlos an einen zum Empfang der physiologischen Signale dienenden, elektronischen Smarthandheld oder ein elektronisches Instrument übertragen werden, um ein einfaches und übersichtliches Management von physiologischen Zuständen zu ermöglichen. Damit wird die Anwendbarkeit des erfindungsgemäßen Vorrichtungssystems erhöht.
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Gemäß der Erfindung wird ein flexibles Vorrichtungssystem bereitgestellt, das Folgendes aufweist:
- – mindestens zwei Vorrichtungen, in die elektrische Bauteile eingebaut sind; und
- – ein flexibles Verbindungsinterface, das die beiden Vorrichtungen verbindet, sodass die Vorrichtungen mittels des flexiblen Verbindungsinterfaces überbrückbar sind, wobei das flexible Verbindungsinterface für eine Dehnbarkeit des flexiblen Vorrichtungssystems sorgt, wenn die Vorrichtungen auf einen menschlichen Körperteil aufgelegt werden.
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Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
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1 eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen flexiblen Vorrichtungssystems;
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2 eine perspektivische Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen flexiblen Vorrichtungssystems, das ein Verbindungsinterface mit einem Kanal gezeigt ist;
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3 eine perspektivische Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen flexiblen Vorrichtungssystems mit einer Feder-Nut-Verbindung;
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4 eine perspektivische Explosionsdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen flexiblen Vorrichtungssystems mit einer Feder-Nut-Verbindung;
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5 eine perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen flexiblen Vorrichtungssystems;
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6 eine perspektivische Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen flexiblen Vorrichtungssystems, das ein Verbindungsinterface mit einem Kanal gezeigt ist;
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7 eine perspektivische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen flexiblen Vorrichtungssystems;
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8 eine perspektivische Darstellung des dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen flexiblen Vorrichtungssystems, das ein Verbindungsinterface mit einem Kanal gezeigt ist; und
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9 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen flexiblen Vorrichtungssystems im Gebrauchszustand.
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In 1 bis 9 ist eine Mehrzahl von Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung schematisch dargestellt, wobei die vorliegende Erfindung auf optimale Art und Weise auf einer körperlichen Oberfläche verwendet wird, um ein durch vorstehende Knochen des menschlichen Skelettes verursachtes Hindernis bei einer physiologischen Messung zu vermeiden. Außerdem lässt sich die vorliegende Erfindung je nach ihren Verwendungsstellen wie Gelenk, Wirbelsäule, Brustbein, Handwurzelknochen, Armellbogen, Kniegelenk usw. unterschiedlich zusammensetzen, um den ergonomischen Bedürfnissen zu entsprechen, sodass sich der menschliche Körper nicht unwohl fühlt.
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In einem Hauptausführungsbeispiel besteht das flexible Vorrichtungssystem der vorliegenden Erfindung aus mindestens zwei Vorrichtungen 20 und einem flexiblen Verbindungsinterface 20, wobei die jeweiligen Vorrichtungen 10 in ihrem Inneren jeweils entsprechende elektrische Bauteile 11 enthalten, während das flexible Verbindungsinterface 20 die jeweiligen Vorrichtungen 10 miteinander verbindet, wie es in der 1 dargestellt ist. Die beiden Vorrichtungen 10 werden mittels des flexiblen Verbindungsinterfaces 20 miteinander so überbrückt, dass das flexible Verbindungsinterface 20 für die Dehnbarkeit des gesamten flexiblen Vorrichtungssystems sorgt, wenn die beiden Vorrichtungen auf den menschlichen Körper aufgelegt werden.
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In dem Hauptausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird das flexible Verbindungsinterface 20, das beidseitig jeweils mit einer der beiden Vorrichtungen 10 verbunden wird, zwischen den beiden Vorrichtungen 10 angeordnet, wobei das Verbindungsinterface 20 beidseitig durch irgendein von nachfolgenden Verbindungsverfahren wie Ultraschallschweißverfahren, Spritzgießverfahren, Klebeverfahren, Steckverbindungsverfahren usw. mit den beiden Vorrichtungen 10 verbunden wird. In den beiliegenden Zeichnungen wird nur das Steckverbindungsverfahren dargestellt, bei dem ein vorspringendes Steckteil in einer entsprechenden Ausnehmung eingerastet wird, was die vorliegende Erfindung aber auf keinen Fall beschränken soll. Dementsprechend weisen die jeweiligen Vorrichtungen 10 an einer der anderen Vorrichtung gegenüberliegenden Seite je eine Ausnehmung 101 auf, während das flexible Verbindungsinterface 10 beidseitig je ein vorspringendes Steckteil 201 aufweist, wobei die vorspringenden Steckteile 201 jeweils in einer an einer Vorrichtung 10 ausgebildeten Ausnehmung 101 einrasten, wie es in der 3 und der. 4 dargestellt ist, wodurch die jeweiligen Vorrichtungen 10 mithilfe des dazwischen verbundenen, flexiblen Verbindungsinterfaces 20 eine krumme bzw. eine bogenförmige Form ausbilden können, sodass sie sich besser an einen entsprechenden Körperteil wie Gelenk, Wirbelsäule, Brustbein, Handwurzelknochen, Armellbogen, Kniegelenk usw. anpassen, ohne ein unangenehmes Gefühl an dem Körperteil zu verursachen.
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Das flexible Verbindungsinterface 20 lässt sich in zwei unterschiedlichen Konstruktionen ausführen. Bei der ersten Konstruktion ist das flexible Verbindungsinterface 20 völlig massiv ausgeführt, wobei kein Loch bzw. keine Öffnung an dem flexiblen Verbindungsinterface 20 ausgebildet ist, um die beiden Vorrichtungen 10 völlig voneinander zu trennen, wie es in der 1 dargestellt ist, sodass die beiden Vorrichtungen 10 ohne irgendeine elektrische Verbindung separat voneinander arbeiten. Im Gegensatz dazu ist ein Kanal 21 bei der zweiten Konstruktion in dem flexiblen Verbindungsinterface 20 ausgebildet, wie es in der 2 dargestellt ist, was ermöglicht, dass mindestens eine Übertragungsleitung 30 durch den in dem flexiblen Verbindungsinterface 20 ausgebildeten Kanal 21 durchgeführt wird, um die beiden Vorrichtungen 10 elektrisch miteinander zu verbinden. In dem flexiblen Verbindungsinterface 20 sind elektrische Kontakte 25 ausgebildet, während die Vorrichtungen 10 je einen elektrischen Kontakt 15 aufweisen. Wenn die Vorrichtungen 10 und das flexible Verbindungsinterface 20 zusammengefügt werden, wird eine elektrische Verbindung durch das Kontaktieren der elektrischen Kontakte 15 der jeweiligen Vorrichtungen 10 mit den in dem flexiblen Verbindungsinterface 20 ausgebildeten, elektrischen Kontakten 25 hergestellt, wie es in der 3 und der 4 dargestellt ist, wodurch die beiden Vorrichtungen 10 mittels mindestens einer Übertragungsleitung 30 elektrisch miteinander verbunden werden, sodass sie sich durch eine gegenseitige Signalübertragung kommunizieren können. Neben dem oben genannten Verfahren lässt sich die Übertragungsleitung 30 durch das Spritzgießverfahren direkt in dem flexiblen Verbindungsinterface 20 einbetten, was in den beiliegenden Zeichnungen zwar nicht dargestellt ist, aber sich unter Bezugnahme auf die 5 und 6 ausführen lässt, sodass die beiden Vorrichtungen 10 sich durch die gegenseitige Signalübertragung kommunizieren können.
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Die oben genannten Vorrichtungen 10 können dabei irgendein von nachfolgenden Geräten wie ein Signaltransceiver, ein Stromversorgungsgerät, ein RF-Signaltransceiver, ein Messmodul, ein GPS-Modul, ein Neigungssensor, ein zur Steuerung dienendes Bearbeitungsmodul, eine elektrisch betriebene Anschnalleinrichtung usw. oder eine beliebige Kombination von zwei oben genannten Geräten sein, während die elektrischen Bauteile 11 jeweils ein Neigungssensorchip, ein Mikrocontroller, ein RF-Signalübertragungschip, ein Spannungssteuerchip, ein Signalübertragungschip, eine Batterie oder irgendeine Kombination der genannten elektrischen Bauteile sein können, wobei das Verbindungsinterface 20 aus irgendeinem von nachfolgenden Materialien wie Gummi, Silikagel, Kunststoff, Textilgewebe usw. hergestellt wird.
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In einem zweiten Ausführungsbeispiel umfasst das flexible Vorrichtungssystem der vorliegenden Erfindung wie das flexible Vorrichtungssystem in dem Hauptausführungsbeispiel mindestens zwei Vorrichtungen 10 und ein flexibles Verbindungsinterface 20, wobei die Vorrichtungen 10, die elektrischen Bauteile 11 und das flexible Verbindungsinterface 20 wie diese in dem Hauptausführungsbeispiel mit gleichen Elementen ausgerüstet und gleichartig ausgestaltet werden, was hier deswegen nicht mehr näher erklärt wird. Nachstehend werden nur bestehende Unterschiede zu dem Hauptausführungsbeispiel beschrieben.
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In dem zweiten Ausführungsbeispiel sind mindestens zwei Vertiefungen 22 an dem flexiblen Verbindungsinterface 20 ausgebildet, wobei das flexible Verbindungsinterface 20 eine größere Fläche als die beiden Vorrichtungen 10 einnimmt, sodass die Vorrichtungen 10 separat voneinander jeweils in einer der Vertiefungen 22 angebracht werden können. Die Vertiefungen 22 können so angebracht werden, dass ihre Form an der Oberfläche des flexiblen Verbindungsinterfaces 20 erscheint, wie es in der 6 dargestellt ist. Als eine andere Möglichkeit können die Vertiefungen 22 unterhalb der Oberfläche des flexiblen Verbindungsinterfaces 20 angebracht werden, wobei die Oberfläche des flexiblen Verbindungsinterfaces 20 etwas dicker gestaltet wird, sodass die Form der Vertiefungen 22 nicht an der Oberfläche des flexiblen Verbindungsinterfaces 20 erscheint.
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In den genannten Vertiefungen 22 des flexiblen Verbindungsinterfaces 20 ist je ein elektrischer Kontakt 221 ausgebildet, der einem elektrischen Kontakt 12 einer entsprechenden Vorrichtung 10 entspricht, wodurch eine elektrische Verbindung durch den elektrischen Kontakt 12 der Vorrichtungen 10 und den elektrischen Kontakt 221 in den Vertiefungen 22 des flexiblen Verbindungsinterfaces 20 hergestellt wird, wenn die Vorrichtungen 10 in den entsprechenden Vertiefungen 22 des flexiblen Verbindungsinterfaces 20 angebracht werden. Außerdem ist ein in den beiliegenden Zeichnungen nicht dargestellter Kanal, durch den mindestens eine Übertragungsleitung 30 verlegt wird, zwischen den beiden Vertiefungen 22 ausgebildet, wobei der Kanal unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und die 4 angeordnet werden kann, sodass die zwei Vertiefungen 22 elektrisch miteinander verbunden werden. Als eine andere Möglichkeit lässt sich die Übertragungsleitung 30 in dem Ausführungsbeispiel durch das Spritzgießverfahren direkt in dem flexiblen Verbindungsinterface 20 einbetten, wie es in der 5 und der 6 dargestellt ist, sodass sich die beiden Vorrichtungen 10 durch die gegenseitige Signalübertragung kommunizieren können, wobei sich die beiden Vorrichtungen 10 mithilfe des unter ihnen angebrachten, flexiblen Verbindungsinterfaces 20 verformen lassen, um sich besser an einen entsprechenden Körperteil wie Gelenk, Wirbelsäule, Brustbein, Handwurzelknochen, Armellbogen, Kniegelenk usw. anzupassen, wobei das unangenehme Gefühl bei der Körperbewegung durch das Verbindungsinterface 20 verringert wird.
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In einem dritten Ausführungsbeispiel umfasst das flexible Vorrichtungssystem der vorliegenden Erfindung wie das in dem Hauptausführungsbeispiel mindestens zwei Vorrichtungen 10 und ein flexibles Verbindungsinterface 10, wobei die Vorrichtungen 10, die elektrischen Bauteile 11 und das flexible Verbindungsinterface 20 wie diese im Hauptausführungsbeispiel mit gleichen Elementen ausgerüstet und gleichartig ausgestaltet werden, was hier deswegen nicht mehr näher erklärt wird. Nachfolgend werden lediglich bestehende Unterschiede zu dem Hauptausführungsbeispiel beschrieben.
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In dem dritten Ausführungsbeispiel werden die beiden Vorrichtungen 10 jeweils in eine Oberhälfte 13 und eine Unterhälfte 14 geteilt, wobei die genannten Oberhälften 13 und die Unterhälften 14 je einen elektrischen Kontakt 131 oder 141 aufweisen, während das flexible Verbindungsinterface 20 zwischen der Oberhälfte 13 und der Unterhälfte 14 der einzelnen Vorrichtungen 10 angebracht wird, wie es in der 7 und der 8 dargestellt ist. Das flexible Verbindungsinterface 20 weist an einer dem elektrischen Kontakt 131, 141 der einzelnen Oberhälften 13 und Unterhälften 14 entsprechenden Stelle je einen elektrischen Kontakt 23 auf, wodurch eine elektrische Verbindung realisiert wird, wenn die jeweiligen Oberhälften 13 mit ihren Unterhälften 14 miteinander verbunden werden und die elektrischen Kontakte 131, 141 der Oberhälfte 13 und der Unterhälfte 14 der einzelnen Vorrichtungen 10 die elektrischen Kontakte 23 des flexiblen Verbindungsinterfaces 20 kontaktieren, was ermöglicht, dass die Oberhälfte 13 und die Unterhälfte 14 der beiden Vorrichtungen 10 ihre Winkel ändern, sodass die beiden Vorrichtungen 10 dehnbar sind und dadurch auf irgendeinen Körperteil aufgelegt werden können, ohne dabei durch einen vorstehenden Körperteil beeinflusst zu werden.
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An dem flexiblen Verbindungsinterface 20 sind entsprechende Löcher 24 ausgebildet, während die Oberhälfte 13 und die Unterhälfte 14 der jeweiligen Vorrichtungen 10 entsprechende Rastteile 132, 142 aufweisen, wobei die Rastteile 132, 142 der Oberhälfte 13 bzw. der Unterhälfte 14 der Vorrichtungen 10 durch die genannten Löcher 24 hindurchgesteckt (siehe 8) und miteinander eingerastet werden, sodass die Oberhälfte 13 und Unterhälfte 14 der jeweiligen Vorrichtungen 10 dicht und fest mit dem flexiblen Verbindungsinterface 20 verbunden werden. Das hier in den beiliegenden Zeichnungen dargestelltes Rastverbindungsverfahren soll die vorliegende Erfindung auf keinen Fall beschränken und kann daher auch durch ein anderes Design ersetzt werden. Um die elektrische Verbindung durch die an der Oberhälfte 13 und der Unterhälfte 14 der jeweiligen Vorrichtungen 10 ausgebildeten elektrischen Kontakte 131, 141 und die elektrischen Kontakte 23 des dazwischen angebrachten, flexiblen Verbindungsinterfaces 20 zu erleichtern, wird mindestens eine Übertragungsleitung 30 in dem flexiblen Verbindungsinterface 20 angeordnet, wodurch eine elektrische Verbindung mit den elektrischen Kontakten 23 des flexiblen Verbindungsinterfaces 20 hergestellt wird, sodass sich die beiden Vorrichtungen 10 durch die gegenseitigen Signalübertragung kommunizieren können.
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Schließlich können die oben genannten Vorrichtungen 10, gleichgültig, ob sie die in dem Hauptausführungsbeispiel genannten Vorrichtungen, die in dem zweiten Ausführungsbeispiel oder dem dritten Ausführungsbeispiel dargestellten Vorrichtungen sind, mit mindestens einer Signalleitung 40 verbunden werden, die an einem ihrer Enden mit einem Sensorelement 50 verbunden wird, wie es in der 9 dargestellt ist, wobei das Sensorelement 50 eine plattenförmige Elektrode ist, die zur Messung der physiologischen Signale an einer Körperoberfläche dient, während die physiologischen Signale irgendein von den nachfolgenden Signalen wie Temperatur, Herzschlag, Puls usw. sein können, wodurch realisiert wird, dass die Vorrichtungen 10 die physiologischen Signale erfassen, aufzeichnen und einspeichern, wobei die erfassten physiologischen Signale drahtlos an einen zum Empfang der physiologischen Signale dienenden, elektronischen Smarthandheld oder ein elektronisches Instrument übertragen werden, um ein einfaches und übersichtliches Management von physiologischen Zuständen zu ermöglichen.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Vorrichtung
- 101
- Ausnehmung
- 11
- elektrisches Bauteil
- 12
- elektrischer Kontakt
- 13
- Oberhälfte
- 131
- elektrischer Kontakt
- 132
- Rastteil
- 14
- Unterhälfte
- 15
- elektrischer Kontakt
- 141
- elektrischer Kontakt
- 142
- Rastteil
- 20
- flexibles Verbindungsinterface
- 201
- vorspringendes Steckteil
- 21
- Kanal
- 22
- Vertiefung
- 221
- elektrischer Kontakt
- 23
- elektrischer Kontakt
- 24
- Loch
- 25
- elektrischer Kontakt
- 30
- Übertragungsleitung
- 40
- Signalleitung
- 50
- Sensorelement