DE202016105029U1 - Kreuzgelenk mit einer Dichtung und Dichtung - Google Patents

Kreuzgelenk mit einer Dichtung und Dichtung Download PDF

Info

Publication number
DE202016105029U1
DE202016105029U1 DE202016105029.4U DE202016105029U DE202016105029U1 DE 202016105029 U1 DE202016105029 U1 DE 202016105029U1 DE 202016105029 U DE202016105029 U DE 202016105029U DE 202016105029 U1 DE202016105029 U1 DE 202016105029U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sealing
seal
journal
sealing lip
reinforcing body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202016105029.4U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SKF AB
Original Assignee
SKF AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SKF AB filed Critical SKF AB
Priority to DE202016105029.4U priority Critical patent/DE202016105029U1/de
Publication of DE202016105029U1 publication Critical patent/DE202016105029U1/de
Expired - Lifetime legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/16Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
    • F16D3/26Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected
    • F16D3/38Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected with a single intermediate member with trunnions or bearings arranged on two axes perpendicular to one another
    • F16D3/382Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected with a single intermediate member with trunnions or bearings arranged on two axes perpendicular to one another constructional details of other than the intermediate member
    • F16D3/385Bearing cup; Bearing construction; Bearing seal; Mounting of bearing on the intermediate member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Of Bearings (AREA)

Abstract

Kreuzgelenk (1) mit wenigstens einem Lagerzapfen (2), wobei jeder Lagerzapfen (2) mittels einer Zapfenlagerung (3) in einer Lagerbüchse (4) gelagert ist und wobei zur Abdichtung des Lagerzapfens (2) gegen die Lagerbüchse (4) eine Dichtung (5) angeordnet ist, mit folgenden Merkmalen: einem Dichtungsabschnitt (6), der auf dem Lagerzapfen (2) statisch abdichtend sitzt, einem Verstärkungskörper (7), der aus einem härteren Material als der Dichtungsabschnitt (6) hergestellt ist und eine Anlauffläche (17) für einen Wälzkörper (14) der Zapfenlagerung (3) aufweist, wobei der Verstärkungskörper (7) ausgebildet ist, um den Dichtungsabschnitt (6) gegenüber dem Lagerzapfen (2) und/oder der Lagerbüchse (4) zu positionieren.

Description

  • Ausführungsbeispiele betreffen ein Kreuzgelenk mit wenigstens einem Lagerzapfen, wobei jeder Lagerzapfen mittels einer Zapfenlagerung in einer Lagerbuchse gelagert ist. Zur Abdichtung des Lagerzapfens gegen die Lagerbuchse ist eine Dichtung angeordnet. Ausführungsbeispiele betreffen auch eine Dichtung sowie ein Verfahren zur Montage einer Dichtung an dem Kreuzgelenk.
  • Konventionelle Dichtungen für Kreuzgelenke oder für Kreuzgelenkbuchsen umfassen meist eine innere Dichtung und eine äußere Vordichtung. In manchen Fällen ist wenigstens eine der beiden einzelnen Dichtungen aus einem metallverstärkten Elastomer hergestellt. Dies kann dazu führen, dass ein hoher Materialaufwand zur Herstellung der Dichtungen notwendig ist. Um einen Herstellungsaufwand für die Dichtung zu reduzieren, gibt es konventionelle Vordichtungen, die teilweise einteilig aus einem thermoplastischen Elastomer hergestellt sind. Dadurch können eventuell die Herstellkosten oder ein Aufwand bei der Herstelleng verringert werden. Allerdings kann dadurch, dass das thermoplastische Elastomer sehr weich ist, unter ungünstigen Umständen kein ausreichender Fugendruck in einer statischen Dichtung gegenüber dem Lagerzapfen erzeugt werden. Des Weiteren kann unter ungünstigen Umständen auch ein verstärktes Kriechen des Dichtmaterials auftreten. Dies kann eventuell dazu führen, dass sich der Fugendruck zusätzlich über die Zeit noch stärker abbaut.
  • Dadurch, dass der weiche thermoplastische Elastomerkunststoff unter Umständen nur mit einem sehr geringen Fugendruck in der statischen Abdichtung verwendet werden kann, kann bei manchen dieser konventionellen Dichtungen ein Unterrosten der Dichtung aufgrund des mangelnden Fugendrucks, auftreten. Dadurch kann unter ungünstigen Umständen Wasser in die Zapfenlagerung eintreten. Dies ist unerwünscht.
  • Es besteht daher ein Bedarf daran, ein verbessertes Konzept zur Abdichtung von Kreuzgelenken bzw. deren Lagerbuchsen bereitzustellen. Diesem Bedarf tragen das Kreuzgelenk, die Dichtung sowie das Verfahren nach den unabhängigen Ansprüchen Rechnung.
  • Ausführungsbeispiele betreffen ein Kreuzgelenk mit wenigstens einem Lagerzapfen, wobei jeder Lagerzapfen mittels einer Zapfenlagerung in einer Lagerbuchse gelagert ist und wobei zur Abdichtung des Lagerzapfens gegen die Lagerbuchse eine Dichtung angeordnet ist. Die Dichtung umfasst einen Dichtungsabschnitt, der auf dem Lagerzapfen statisch abdichtend sitzt. Ferner umfasst die Dichtung einen Verstärkungskörper, der aus einem härteren Material als der Dichtungsabschnitt hergestellt ist. Der Verstärkungskörper weist auch eine Anlauffläche für einen Wälzkörper der Zapfenlagerung auf. Der Verstärkungskörper ist ausgebildet, um den Dichtungsabschnitt gegenüber dem Lagerzapfen oder auch gegenüber der Hülse zu positionieren. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann dadurch, dass der Verstärkungskörper ein härteres Material als der Dichtungsabschnitt aufweist, ein ausreichender Fugendruck auf die statische Dichtung erreicht werden. Eventuell kann auch ein Kriechen des Dichtungsabschnitts zumindest reduziert werden. Dadurch, dass der Verstärkungskörper auch die Anlauffläche für die Wälzkörper aufweist, können bei manchen Ausführungsbeispielen zusätzliche Teile, die als Anlauffläche dienen, entfallen bzw. eine Beschädigung des Dichtmaterials vermieden werden.
  • Die gesamte Dichtung wie auch der Verstärkungskörper und der Dichtungsabschnitt können zum Beispiel ringförmig ausgebildet sein. Der Dichtungsabschnitt und der Verstärkungskörper können beispielsweise koaxial zueinander angeordnet sein, wobei der Verstärkungskörper radial außerhalb des Dichtungsabschnitts angeordnet sein kann, wenn der Dichtungsabschnitt radial nach innen gerichtet ist. Der Verstärkungskörper kann in axialer Richtung zumindest teilweise überlappend zu dem Dichtungsabschnitt angeordnet sein. Der Dichtungsabschnitt kann beispielsweise in Umfangsrichtung umlaufend an dem Lagerzapfen anliegen. Der Verstärkungskörper, der ausgebildet ist, um den Dichtungsabschnitt gegenüber den Lagerzapfen und/oder der Hülse zu positionieren, kann beispielsweise in einem montierten Zustand der Dichtung an dem Kreuzgelenk dazu führen, dass der Dichtungsabschnitt, der statisch dichtend am Lagerzapfen anliegt, an den Lagerzapfen gepresst wird. Beispielsweise kann der Dichtungsabschnitt im montierten Zustand im Vergleich zu einem nicht montierten Zustand komprimiert oder verkleinert werden. Beispielsweise kann das Volumen des Dichtungsabschnitts in einem eingebauten Zustand wenigstens um 1%, 2%, 5%, 10%, 15%, 20%, 25% kleiner sein als in einem nicht montierten Zustand. In dem montierten Zustand kann beispielsweise mit der Dichtung eine erwünschte Abdichtung des Kreuzgelenks erreicht werden. Ein Positionieren kann beispielsweise dazu führen, dass eine Überdeckung zwischen dem Dichtungsabschnitt und dem Lagerzapfen über eine gesamte Betriebsdauer in der benötigten Stärke beibehalten werden kann. Die Überdeckung kann dabei beispielsweise mehrere Zehntel eines Millimeters, beispielsweise bis zu 0,1mm, 0,2mm, 0,3mm, 0,5mm, 0,6mm, 0,7mm, 0,8mm, 0,9mm betragen. Die benötigte Überdeckung kann dabei beispielsweise so stark sein, dass eine ausreichende Dichtwirkung gegenüber von außen eindringendem Wasser erreicht wird.
  • Eine Anlauffläche für einen Wälzkörper kann beispielsweise eine dem Wälzkörper zugewandte Fläche des Verstärkungskörpers sein, gegen die der Wälzkörper in axialer Richtung anlaufen kann. Die Zapfenlagerung kann eine Mehrzahl von Wälzkörpern umfassen. Bei den Wälzkörpern kann es sich um alle möglichen Wälzkörper, beispielsweise Zylinderrollenlager, Kegelrollenlager, Zylinderrollen, Nadelrollen, Kugeln, Kegelrollen oder dergleichen handeln.
  • Bei manchen Ausführungsbeispielen kann der Dichtungsabschnitt als Material ein Elastomer umfassen. Dadurch können beispielsweise gute dichtende Eigenschaften erreicht werden. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann der Dichtungsabschnitt als Werkstoff einen thermoplastischen Elastomer (TPE-U) umfassen. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann dadurch, dass der Dichtungsabschnitt ein thermoplastisches Elastomer umfasst oder vollständig aus diesem hergestellt ist, ein Dichtungsabschnitt mit einer erhöhten Verschleißfestigkeit bereitgestellt sein. Bei anderen Ausführungsbeispielen können weitere Dichtlippen, die die Dichtung umfasst, die später noch genauer beschrieben werden, auch aus dem thermoplastischen Elastomer hergestellt sein.
  • Ergänzend oder alternativ kann der Verstärkungskörper aus einem Kunststoff hergestellt sein. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann dadurch, dass der Verstärkungskörper aus einem Kunststoff hergestellt ist ein Herstellungsaufwand, beispielsweise gegenüber metallverstärkten Dichtungen, reduziert sein. Bei dem Kunststoff des Verstärkungskörpers kann es sich beispielsweise um einen faserverstärkten Kunststoff handeln, beispielsweise mit Glasfasern, Kohlefaser oder dergleichen. Eventuell kann der Kunststoff auch einen anderen Füllstoff aufweisen. Bei dem Kunststoff kann es sich zum Beispiel um ein Polymer, Polyamid (PA), PA6 oder dergleichen handeln. Trotzdem kann bei manchen Ausführungsbeispielen eine gute Stabilisierung und ein Schutz gegen Kriechen der elastischen Dichtungsabschnitte und Dichtlippen ermöglicht werden.
  • Ergänzend oder alternativ kann die Dichtung wenigstens eine erste radial nach außen gerichtete Dichtlippe aufweisen, die an der Lagerbuchse oder an einer drehfest mit dieser verbundenen Hülse dynamisch dichtend anläuft. Die Dichtung kann auch wenigstens eine zweite radial nach innen gerichtete Dichtlippe aufweisen, die an der Lagerbuchse oder an der Hülse dynamisch dichtend anläuft. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann dadurch, dass die Dichtung zwei Dichtlippen, die von außen und innen an der Hülse oder Lagerbuchse anliegen, eine ausreichende Abdichtung des Kreuzgelenks erreicht werden. Die Abdichtung kann bei manchen Ausführungsbeispielen dazu führen, dass ein Schmierfett in einem Betrieb im Kreuzgelenk gehalten wird und keine Flüssigkeit oder Schmutz von außen in das Kreuzgelenk eindringen kann. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann, beispielsweise um einen Austausch des Schmiermittels zu ermöglichen, wenigstens eine der Dichtlippe so ausgebildet sein, dass das mit Druck beaufschlagte Schmiermittel zwischen der Dichtlippe und der Hülse austreten kann. Ein auf das Schmiermittel in der Austauschsituation wirkender Druck kann dabei höher sein als ein in einem Betriebszustand auf das Schmiermittel wirkender Druck, beispielsweise um mehr als einen Faktor 10, 20 oder 30. Beispielsweise kann der Druck in einem Betrieb bei ca. 1,5 bar und bei einem Nachfetten in einem Bereich zwischen 30 bar und 60 bar liegen.
  • Eine Dichtlippe kann beispielsweise jedes Bauteil sein, das dichtend an dem Lagerzapfen und/oder der Lagerbuchse bzw. einer mit dieser drehfest verbundenen Hülse anliegt. Die Dichtlippe kann bei manchen Ausführungsbeispielen aus dem gleichen Werkstoff wie der Dichtungsabschnitt hergestellt sein. Bei manchen Ausführungsbeispielen sind der Dichtungsabschnitt, die erste Dichtlippe und die zweite Dichtlippe monolithisch an einem einzigen elastischen Körper ausgebildet. Der elastische Körper kann beispielsweise aus dem thermoplastischen Elastomer hergestellt sein. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann dadurch, dass die Dichtung einen elastischen Körper aufweist, der den Dichtungsabschnitt und die beiden Dichtlippen umfasst, eine Montage und eine Positionierung der einzelnen Dichtlippen zueinander vereinfacht werden. Ein monolithisch ausgebildeter Körper kann beispielsweise einstückig bzw. aus einem Guss hergestellt sein. Beispielsweise kann der elastische Körper in einem einzigen Spritzgussverfahren hergestellt werden oder beispielsweise aus einem einzigen Werkstück ausgeschnitten sein.
  • Bei manchen Ausführungsbeispielen sind die erste und die zweite Dichtlippe in axialer Richtung voneinander beabstandet angeordnet. Der Abstand kann beispielsweise wenigstens 5%, 10%, 20%, 30%, 40%, 50% oder 60% einer maximalen Ausdehnung der Dichtung in die axiale Richtung aufweisen.
  • Ergänzend oder alternativ sind bei manchen Ausführungsbeispielen der Verstärkungskörper und der elastische Körper stoffschlüssig miteinander verbunden. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann dadurch ermöglicht werden, dass nur ein Bauteil als Dichtung zu montieren und/oder zu positionieren ist. Die Dichtung kann ausgebildet sein, um Funktionen, die sich aus den angrenzenden Bereichen ergeben, zu übernehmen. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann sich die stoffschlüssige Verbindung dadurch ergeben, dass die Dichtung durch eine Zweikomponenten-Spritzgusstechnik (2-K-Spritztechnik) hergestellt wird. Mit anderen Worten kann sich die stoffschlüssige Verbindung dadurch ergeben, dass zuerst der Verstärkungskörper hergestellt wird und dessen Oberflächenhaut dann durch eine Temperatur des Materials des elastischen Körpers aufgeschmolzen wird, sodass sich die beiden Körper stoffschlüssig miteinander verbinden. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann die stoffschlüssige Verbindung klebstofffrei und ohne Verwendung eines dritten Materials erzeugt werden. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann die stoffschlüssige Verbindung auch mit einem Klebstoff erreicht werden.
  • Bei manchen Ausführungsbeispielen kann wenigstens die erste und/oder die zweite Dichtlippe entgegen ihrer Herstellungsrichtung umgebogen sein. Dadurch, dass eine der Dichtlippen umgebogen ist, kann bei manchen Ausführungsbeispielen erreicht werden, dass die Dichtlippe in einem eingebauten Zustand in eine andere Richtung orientiert ist als bei der Herstellung in der Spritzgussform. Da der elastische Körper als monolithisches Bauteil hergestellt ist, ist es wichtig, dass in der Spritzgussform alle Dichtlippen in die gleiche Richtung orientiert sind. Eine gegen die Auszugsrichtung oder Entformungsrichtung des Werkzeugs gestellte Dichtlippe würde, trotz einer Flexibilität des Lippenmaterials, bei einem Entformen wahrscheinlich abreißen. Nun ist für eine Funktion einer an der Kreuzgelenkbuchse angeordneten Dichtlippe bei manchen Ausführungsbeispielen eine umgekehrte Orientierung der Dichtlippe gegen die Auszugsrichtung aus der Form erforderlich. Die Dichtlippe kann entweder bei der Herstellung oder bei der Montage in eine Gegenrichtung zu ihrer ursprünglichen Orientierung umgestülpt werden. Eventuell kann die Dichtlippe dazu ein Filmscharnier aufweisen. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann die Dichtlippe im Bereich des Filmscharniers eine in die axiale Richtung geringere Ausdehnung aufweisen als in anderen Bereichen der Dichtlippe. Unter Umständen kann sich die Dichtlippe an dem Filmscharnier bei einem Umbiegen plastisch verformen. Beispielsweise kann die axiale Ausdehnung der Dichtlippe im Bereich des Filmscharniers um wenigstens 10%, 20%, 30%, 40% oder 50% kleiner sein als außerhalb des Filmscharniers. Alternativ kann das Umbiegen der Dichtlippe auch ohne Filmscharnier, plastische Verformung und/oder Wanddickenreduzierung erfolgen.
  • Gegenüber dem bereits beschriebenen Ausführungsbeispiel, bei dem der elastische Körper mit den Dichtlippen und dem Dichtungsabschnitt stoffschlüssig mit dem Verstärkungskörper verbunden ist, können bei anderen Ausführungsbeispielen der Verstärkungskörper und der elastische Körper form- und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden sein. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann sich die form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Verstärkungskörper und dem elastischen Körper erst in einem montierten Zustand in dem Kreuzgelenk ergeben. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann der elastische Körper eine Ausnehmung aufweisen, die ausgebildet ist, um den Verstärkungskörper zumindest abschnittsweise aufzunehmen. Der Verstärkungskörper und der elastische Körper sind in axialer Richtung überlappend angeordnet. Der elastische Körper kann zumindest abschnittsweise radial außen an dem Verstärkungskörper anliegen und auch radial innen zumindest abschnittsweise an dem Verstärkungskörper angeordnet sein. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann dadurch auf ein Herstellungsverfahren, bei dem die beiden Bauteile stoffschlüssig verbunden werden, entfallen.
  • Bei Ausführungsbeispielen, bei denen der Verstärkungskörper und der elastische Körper nicht stoffschlüssig, sondern lediglich form- und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden sind, kann der elastische Körper eine erste radial nach innen gerichtete Dichtlippe aufweisen, die an der Lagerbuchse oder an einer mit der Lagerbuchse drehfest verbundenen Hülse dynamisch dichtend anläuft. Diese Dichtlippe und der Dichtungsabschnitt können beispielsweise monolithisch an einem einzigen elastischen Körper ausgebildet sein.
  • Bei manchen Ausführungsbeispielen kann dadurch eine ausreichend gute Abdichtung erreicht werden. Ergänzend oder alternativ kann der elastische Körper eine radial nach innen gerichtete Dichtlippe aufweisen, die statisch dichtend an dem Verstärkungskörper anliegt. Beispielsweise kann bei manchen Ausführungsbeispielen dazu eine wirksame Abdichtung zwischen dem Verstärkungskörper und dem Dichtkörper erreicht werden. Unter Umständen kann die Dichtlippe so orientiert sein, dass sie ausgebildet ist, um ein mit Druck beaufschlagt Schmierfett zum Austausch durchtreten zu lassen. Die Dichtlippe kann eventuell gleichzeitig radial innen mit der Hülse und dem Verstärkungskörper in Anlage stehen.
  • Bei Ausführungsbeispielen, bei denen der Verstärkungskörper und der elastische Körper nur form- und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden sind, kann auch der Verstärkungskörper eine radial nach außen gerichtete Dichtlippe aufweisen, die dynamisch dichtend an der Lagerbuchse oder einer mit der Lagerbuchse drehfest verbundenen Hülse anläuft. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann so eine ausreichende Abdichtung erreicht werden. Diese Dichtlippe kann beispielsweise die erste nach radial außen gerichtete Dichtlippe sein.
  • Ausführungsbeispiele betreffen auch eine Dichtung, die ausgebildet ist, um einen Spalt zwischen einem ersten Bauteil und einem zweiten Bauteil abzudichten. Die Dichtung umfasst wenigstens eine Dichtlippe, wobei die Dichtlippe ausgebildet ist, um in einer Einbausituation in eine andere Richtung orientiert zu sein als bei einer Herstellung. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann dadurch die Herstellung der Dichtung vereinfacht sein. Beispielsweise kann die Dichtlippe in der Einbausituation dabei wenigstens um einen Winkel von 10°, 20°, 25°, 30°, 40°, 45°, 50°, 90°, 100°, 120°, 130°, 140° oder 150° von einer Position der Dichtung bei der Herstellung bzw. in einem Werkzeug, abweichen. Beispielsweise kann Dichtung dazu ein Filmscharnier umfasst. An dem Filmscharnier oder einem anderen Bereich, an dem die Dichtung umgebogen wird, kann die Dichtung in die Richtung, in die sie umgebogen wird, eine geringere Stärke aufweisen als außerhalb des Bereichs. Unter Umständen kann dadurch ein Umbiegen erleichtert werden. Alternativ kann die Dichtlippe auch durchgehend in die Richtung, in die sie umgebogen wird, die gleiche Stärke aufweisen.
  • Ausführungsbeispiele betreffen auch ein Kreuzgelenk mit wenigstens einem Lagerzapfen, wobei jeder Lagerzapfen mittels einer Zapfenlagerung in einer Lagerbüchse gelagert ist und wobei zur Abdichtung des Lagerzapfens gegen die Lagerbüchse eine Dichtung angeordnet ist. Dazu umfasst die Dichtung einen Dichtungsabschnitt, der auf dem Lagerzapfen statisch abdichtend sitzt und einen Verstärkungskörper, der aus einem härteren Kunststoffmaterial als der Dichtungsabschnitt hergestellt ist. Der Verstärkungskörper ist auch ausgebildet, um den Dichtungsabschnitt gegenüber dem Lagerzapfen und/oder der Hülse zu positionieren. Der Dichtungsabschnitt und der Verstärkungskörper können zumindest in einem montierten Zustand form- und/oder kraftschlüssig oder aber stoffschlüssig miteinander verbunden sein.
  • Ausführungsbeispiele betreffen auch ein Verfahren zur Montage einer Dichtung mit einem Kreuzgelenk mit wenigstens einem Lagerzapfen, wobei jeder Lagerzapfen mittels einer Zapfenlagerung in einer Lagerbuchse gelagert ist, sodass die Dichtung zur Abdichtung des Lagerkörpers gegen die Lagerbuchse angeordnet ist. Bei der Montage wird die Dichtung, die in eine erste Richtung gerichtet ist, umgestülpt, sodass die Dichtlippe in eine andere Richtung als die erste Richtung gerichtet ist. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann dadurch die Orientierung der Dichtlippe angepasst werden. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann das Umstülpen der Dichtlippe nicht erst bei der Montage, sondern als Schritt bei der Herstellung erfolgen.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und den beigefügten Figuren offenbarten Ausführungsbeispiele sowie deren einzelne Merkmale können sowohl einzeln wie auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung eines Ausführungsbeispiels in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein und implementiert werden. So zeigen die Figuren schematisch die nachfolgenden Ansichten.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer geschnittenen Ansicht eines Ausschnitts eines Kreuzgelenks mit einer Dichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung einer geschnittenen Ansicht einer Dichtung für ein Kreuzgelenk gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung einer geschnittenen Ansicht der Dichtung der 2 nach einem weiteren Bearbeitungsschritt;
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung einer geschnittenen Ansicht eines Ausschnitts eines Kreuzgelenks mit einer Dichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung der beigefügten Darstellungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder vergleichbare Komponenten. Ferner werden zusammenfassende Bezugszeichen für Komponenten und Objekte verwendet, die mehrfach in einem Ausführungsbeispiel oder in einer Darstellung auftreten, jedoch hinsichtlich eines oder mehrerer Merkmale gemeinsam beschrieben werden. Komponenten oder Objekte, die mit gleichen oder zusammenfassenden Bezugszeichen beschrieben werden, können hinsichtlich einzelner, mehrerer oder aller Merkmale, beispielsweise ihrer Dimensionierungen, gleich, jedoch gegebenenfalls auch unterschiedlich ausgeführt sein, sofern sich aus der Beschreibung nicht etwas anderes explizit oder implizit ergibt.
  • Die 1 zeigt eine schematische Darstellung einer geschnittenen Ansicht eines Ausschnitts eines Kreuzgelenks 1 mit einer Dichtung 5 gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • Das Kreuzgelenk 1 umfasst wenigstens einen Lagerzapfen 2, der mittels einer Zapfenlagerung 3 in einer Lagerbuchse 4 gelagert ist. Zur Abdichtung des Lagerzapfens 2 gegenüber der Lagerbuchse 4 ist eine Dichtung 5 angeordnet. Die Dichtung 5 umfasst einen Dichtungsabschnitt 6. Der Dichtungsabschnitt 6 ist statisch abdichtend auf dem Lagerzapfen 2 angeordnet. Ferner umfasst die Dichtung 5 einen Verstärkungskörper 7. Der Verstärkungskörper 7 ist aus einem härteren Material hergestellt als der Dichtungsabschnitt 6. Zudem ist der Verstärkungskörper 7 ausgebildet, um in einem montierten Zustand den Dichtungsabschnitt 6 gegenüber dem Lagerzapfen 2 und/oder der Hülse 4, die auch als Lagerbüchse bezeichnet werden kann, zu positionieren.
  • Die Zapfenlagerung 3 umfasst einen Wälzkörper 14. Für den Wälzkörper 14 ist an der Hülse 4 und an dem Zapfen 2 jeweils eine Lauffläche vorgesehen. Bei dem Ausführungsbeispiel der 1 handelt es sich bei dem Wälzkörper 14 um eine Nadel. Bei einem weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel können auch andere Wälzkörper, beispielsweise Kegelrollen, Zylinderrollen, Kugeln oder dergleichen eingesetzt sein. Die Hülse und oder der Zapfen können eine Laufbahn für die Wälzkörper aufweisen. Alternativ können auch Laufbahnelemente in die Hülse oder an dem Zapfen eingesetzt sein.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 1 gehört der Dichtungsabschnitt 6 zu einem elastischen Körper 8. Der elastische Körper 8 ist aus einem thermoplastischen Elastomer, einem vulkanisierten Elastomer, Fluorkarbon-Kautschuk (FKM), hydrierter Acrylnitrilbutadien-Kautschuk (HNBR), Nitrilkautschuk (NBR) oder dergleichen hergestellt. Der elastische Körper 8 umfasst neben dem Dichtungsabschnitt 6 eine erste Dichtlippe 9 sowie eine zweite Dichtlippe 10. Die erste Dichtlippe 9 ist dabei nach radial außen gerichtet und steht dynamisch dichtend mit einer radial nach innen gerichteten Fläche der Hülse 4 in Kontakt. Die zweite Dichtlippe 10 ist radial nach innen gerichtet und steht dynamisch dichtend mit einer radial nach außen gerichteten Fläche, die auch als Kreuzaußenseite bezeichnet werden kann, der Dichthülse 4 in Kontakt. Die zweite Dichtlippe 10 ist in axialer Richtung überlappend zu einer axialen Ausdehnung des Dichtungsabschnitts 6 angeordnet. Die erste Dichtung 9 ist in axialer Richtung außerhalb der Dichtlippe 10 und des Dichtungsabschnitts 6 angeordnet. Der zweiten Dichtlippe 10 ist in axialer Richtung eine weitere, dritte Dichtlippe 10-a vorgeschaltet. Die Dichtlippe 10-a ist ebenfalls nach radial innen gerichtet und liegt an einer nach radial außen gerichteten Fläche der Dichthülse 4 an. Die Dichtlippe 10 liegt in axialer Richtung zwischen der Stirnseite 20 und der Dichtlippe 10-a. Die Dichtlippe 10-a liegt auf einem größeren Durchmesser als die Dichtlippe 10. Auch die Hülse 4 weist an den Bereichen, an denen die Dichtlippen 10 und 10-a anliegen, unterschiedliche Durchmesser auf. Bei einigen weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen können die Dichtlippen auch auf demselben Durchmesser angeordnet sein. Optional kann auch nur eine Dichtlippe vorgesehen sein.
  • Der elastische Körper 8 ist monolithisch ausgebildet. Der elastische Körper 8 ist dabei so ausgebildet, dass er in axialer Richtung zumindest radial außerhalb des Verstärkungskörpers 7 eine radial nach außen gerichtete Fläche 11 des ringförmigen Verstärkungskörpers 7 vollständig bedeckt. Auch eine radial nach innen gerichtete Fläche 12 des Verstärkungskörpers 7 ist größtenteils und zumindest in einem Bereich, in dem der Verstärkungskörper 7 sonst mit dem Lagerzapfen 2 in Kontakt stehen könnte, von dem Material des elastischen Körpers 8 ummantelt. An einer, der Zapfenlagerung 3 abgewandten Stirnseite 13 des Verstärkungskörpers 7 ist ebenfalls das Material des elastischen Körpers 8 angeordnet.
  • Der Verstärkungskörper 7 bzw. dessen radial nach außen gerichtete Fläche 11 weist entlang ihrer gesamten axialen Ausdehnung den gleichen Radius auf. In einem Abschnitt des Verstärkungskörpers 7, der in axialer Richtung mit dem Dichtungsabschnitt 6 überlappt, ist die radial nach innen gerichtete Fläche 12 auf einem größeren Durchmesser angeordnet als in axialer Richtung benachbart zu dem Bereich. Dadurch ergibt sich ein Absatz 15 an dem Verstärkungskörper 7. Ein weiterer Absatz 16 befindet sich auf einer, dem Wälzkörper 14 zugewandten Seite des Absatzes 15. Der Absatz 16 ergibt sich dadurch, dass auf einer dem Absatz 15 zugewandten Seite die radial nach innen gerichtete Fläche 12 wieder auf einem größeren Radius angeordnet ist.
  • Der Verstärkungskörper 7 weist eine Anlauffläche 17 für den Wälzkörper 14 auf. Bei dem Ausführungsbeispiel der 1 ist das Material des elastischen Körpers 8 an einer Stirnkante der Dichtung 5, die die Anlauffläche 17 umfasst, in axialer Richtung bündig mit der Anlauffläche 16 angeordnet. Die Anlauffläche 17 ist damit radial außen von dem elastischen Körper 8 umgeben. Mit anderen Worten weist die Anlauffläche radialer Richtung eine kleinere Ausdehnung auf als der Wälzkörper. Bei einigen weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen kann das Elastomermaterial des elastischen Körpers auch gegenüber der Anlauffläche versetzt sein, sodass der Wälzkörper 14 tatsächlich nur an der Anlauffläche 16 anläuft. Optional kann die Anlauffläche auch in radialer Richtung eine Ausdehnung aufweisen die wenigstens einer radialen Ausdehnung des Wälzkörpers entspricht. Die Anlauffläche dabei auf einer radialen Höhe angeordnet sein, sodass sie in radialer Richtung vollständig mit dem Wälzkörper überlappt. An der radial nach innen gerichteten Fläche 12 ist der Verstärkungskörper 7, direkt benachbart zu der Anlauffläche 16 ist der Verstärkungskörper 7 frei von dem elastischen Körper.
  • Zusätzlich zu den bereits beschriebenen Dichtlippen 9 und 10 weist der elastische Körper 8 eine weitere Dichtlippe 18 auf. Diese ist ausgebildet, um statisch dichtend axial innerhalb des Dichtungsabschnitts 6 an dem Lagerzapfen 2 anzuliegen. In axialer Richtung außerhalb des Dichtungsabschnitts 7 umfasst der elastische Körper 8 eine weitere, in axialer Richtung an dem Lagerzapfen 2 statisch anliegende Dichtlippe 19. In einem Bereich, der in axialer Richtung zwischen der Dichtlippe 18 und dem Dichtungsabschnitt 6 liegt, ist der elastische Körper 8 und auch der Verstärkungskörper 7 in radialer Richtung beabstandet zu dem Lagerzapfen 2 angeordnet. Dabei weist der Dichtungsabschnitt 6 in axialer Richtung eine Länge auf, die mindestens 30%, 40% oder 50 % und nicht mehr als 80% oder 70% einer maximalen axialen Ausdehnung der Dichtung 5 entspricht. Bei einigen weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen kann die Dichtung auch kürzer sein, sodass der Dichtungsabschnitt eine axiale Ausdehnung aufweist, die wenigstens 60%, 70% oder 80% einer maximalen axialen Ausdehnung der Dichtung entspricht. Bei einigen weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen können die Dichtlippen 19 und 18 unter Umständen entfallen.
  • Der elastische Körper 8, der auch als Dichtkörper bezeichnet werden kann und der Verstärkungskörper 7 sind stoffschlüssig miteinander verbunden. Beispielsweise kann dies bei der Herstellung der Dichtung 5 in einem Zweikomponenten-Spritzgussverfahren, das auch als 2K-Spritztechnik bezeichnet werden kann, erfolgen. Der Verstärkungskörper 7 und der elastische Körper 8 können beispielsweise an allen Flächen, an denen sie miteinander in Kontakt stehen, eine stoffschlüssige Verbindung aufweisen. Bei manchen Ausführungsbeispielen können der Verstärkungskörper 7 und der elastische Körper 8 an zumindest mehr als 50%, mehr als 60%, mehr als 70%, mehr als 80% oder mehr als 90% der Flächen, an denen sie miteinander in Kontakt stehen, eine stoffschlüssige Verbindung aufweisen.
  • An der radial nach innen gerichteten Fläche der Hülse 4 liegt der Dichtkörper 8 nur mit der Dichtlippe 9 dynamisch dichtend an. Der Rest des elastischen Körpers 8 ist von der Hülse 4 radial innen vollständig beabstandet. Ein Kontaktbereich weist in axialer Richtung maximal eine Ausdehnung von 2%, 5%, 7%, 10% oder 15% einer maximalen axialen Ausdehnung der Dichtung 5 auf. Der elastische Körper 8 ist in axialer Richtung beabstandet zu einer Stirnseite 20, die in die axiale Richtung gewandt ist, beabstandet.
  • Bei manchen Ausführungsbeispielen können durch die Dichtung 5 Funktionen der konventionell bei Kreuzgelenken eingesetzten beiden separaten Dichtungen in eine einzige gemeinsame Dichtung integriert werden. Zudem lässt sich dadurch, dass der Verstärkungskörper 7 die Anlauffläche 17 aufweist, auch die Funktion einer Anlaufscheibe in die Dichtung 5 integrieren. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann der elastische Körper 8 als Dichtwerkstoff ein thermoplastisches Elastomer aufweisen bzw. aus diesem hergestellt sein. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann dadurch eine Dichtungsfunktion verbessert werden.
  • Die Dichtung 5 ist bei manchen Ausführungsbeispielen in einem Zweikomponentenverfahren hergestellt und umfasst einen Hartkunststoff, beispielsweise als den Verstärkungskörper 7 mit einer hohen Verschleißfestigkeit und einen Weichkunststoff als den elastischen Körper 8, der eine ausreichende Flexibilität für die Dichtlippen und Dichtungsabschnitte aufweist. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann der Verstärkungskörper, der auch als Hartkomponente bezeichnet werden kann, über Füllstoffe, wie beispielsweise Fasern, Glasfasern, Kohlefasern, Kunststoff oder dergleichen für seine Aufgabe optimiert werden.
  • Dadurch, dass der Verstärkungsabschnitt 7 zumindest abschnittsweise, beispielsweise über einen Bereich von mehr als 50%, 60%, 70%, 80%, 90% einer axialen Ausdehnung des Dichtungsabschnitts 6 in axialer Richtung mit dem Dichtungsabschnitt 6 überlappt, kann bei manchen Ausführungsbeispielen der weiche Dichtungsabschnitt 6, der auch als weiche Kunststoffkomponente bezeichnet werden kann, an einem Kriechen gehindert werden. Dies kann beispielsweise möglich sein, weil der Verstärkungskörper 7 den Dichtungsabschnitt 6 stabilisiert. Zudem kann dadurch, dass der Verstärkungskörper 7 in axialer Richtung überlappend zu dem Dichtungsabschnitt 6 radial außerhalb des Dichtungsabschnitts 6 angeordnet ist, bei manchen Ausführungsbeispielen ein Fugenanpressdruck des Dichtungsabschnitts 6 an den Lagerzapfen 2 erhöht werden. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann dadurch der Dichtungsabschnitt 6 ausreichend komprimiert werden, um eine ausreichende Dichtwirkung zu erhalten.
  • Auch der Bereich des Verstärkungskörpers 7, der in einem Kontakt zu einem angrenzend bewegten Teil, beispielsweise einer Rollenstirnseite des Wälzkörpers 14 stehen kann, nämlich die Anlauffläche 17, kann als harte Kunststoffkomponente beständig gegen einen Verschleiß ausgeführt sein.
  • Die 2 zeigt eine schematische Darstellung einer geschnittenen Ansicht der Dichtung 5 für das Kreuzgelenk 1 oder auch eine anderes Kreuzgelenk gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei befindet sich die erste Dichtlippe 9 in einer ersten Position. Es handelt sich dabei um eine Position, in der die Dichtlippe 9 hergestellt wird, beispielsweise in einem Spritzgussverfahren.
  • Eine Herstellbarkeit der Dichtungsgeometrie kann bei manchen Herstellungsverfahren fordern, dass die Dichtlippe in einer Auszugsrichtung der formgebenden Werkzeugkomponente angeordnet ist. Dies kann selbst dann der Fall sein, wenn sie als Weichkomponente vergleichsweise große Hinterschnitte erlaubt. Eine gegen die Auszugsrichtung des Werkzeugs gestellte Dichtlippe kann bei manchen Ausführungsbeispielen trotz einer Flexibilität des Lippenmaterials bei einem Entformen abreißen. Da bei der Dichtung 5 zwei Dichtlippen 9 und 10 vorgesehen sind, müssen diese im Wesentlichen eine ähnliche Orientierung bei der Herstellung aufweisen. Nun kann für die Funktion der weiter im Inneren der Kreuzgelenkbuchse angeordneten Dichtlippe 9 eine umgekehrte Orientierung der Dichtlippe 9 gegen die Auszugsrichtung notwendig sein. Um die Dichtlippe, 9 gemäß mit dem Anwendungszweck zu orientieren, kann bei manchen Ausführungsbeispielen die Dichtlippe 9 in einem an das Spritzgießen anschließenden Prozessschritt umgestülpt werden. Das Umstülpen kann eventuell auch erst bei der Montage erfolgen.
  • 3 zeigt die Dichtung 5, bei der die Dichtlippe 9 bereits umgestülpt ist und in eine andere Richtung orientiert ist als in der Situation nach dem Entformen bei der 2. Die Dichtlippe 9 ist dabei über ein schematisch dargestelltes Filmscharnier 23 um mehr als 50°, 60°, 70°, 80° oder 90° gegenüber der ursprünglichen Richtung geneigt, sodass ein Winkelabstand zu einer radial nach außen gerichteten Fläche 11 des Verstärkungskörpers 7 kleiner wird. Mit anderen Worten besteht bei manchen Ausführungsbeispielen die Möglichkeit, die weiche, in Auszugsrichtung des Werkzeugs orientierte Dichtlippe, in einem weiteren Prozessschritt, in eine Gegenrichtung umzustülpen. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann dadurch ermöglicht werden, dass eine Dichtung herstellbar ist, die durch ihren Zweikomponentenaufbau notwendige Funktionen aus angrenzenden Bereichen gerecht wird. Zusätzlich kann sich eventuell eine Aufwands- oder Kostenersparnis ergeben.
  • Die 4 zeigt eine schematische Darstellung einer geschnittenen Ansicht eines Ausschnitts eines Kreuzgelenks 1 mit einer Dichtung 25 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Das Kreuzgelenk 1 der 4 unterscheidet sich von dem Kreuzgelenk der 1 dadurch, dass bei der Dichtung 25 der elastische Körper 8 und der Verstärkungskörper 7 nicht stoffschlüssig, sondern nur kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbunden sind. Gleiche und/oder ähnliche Elemente werden deshalb mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Der elastische Körper 8 der Dichtung 25 umfasst wie bei dem vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispiel den Dichtungsabschnitt 6 sowie die Dichtlippe 10. Des Weiteren umfasst der elastische Körper 8 eine Ausnehmung 26. Die Ausnehmung 26 überlappt in axialer Richtung zumindest abschnittsweise mit dem Dichtungsabschnitt 6. Die Ausnehmung 26 ist in Umfangsrichtung umlaufend angeordnet und dient zumindest zur abschnittsweisen Aufnahme des Verstärkungskörpers 7. Die Ausnehmung 26 befindet sich in radialer Richtung außerhalb des Dichtungsabschnitts 6 und wird nach axial außen durch den elastischen Körper 8 bzw. dessen Material begrenzt. Nach radial außen wird die Ausnehmung 26 durch einen Elastomerabschnitt 27 des elastischen Körpers 8 begrenzt. Eine radiale Ausdehnung der Ausnehmung 26 entspricht in etwa einer radialen Ausdehnung des Bereichs des Verstärkungskörpers 7, der in der Ausnehmung 26 angeordnet wird.
  • Der Elastomerabschnitt 27 bzw. der Dichtkörper 8 weist eine radial nach innen gerichtete Dichtlippe 28 auf. Die Dichtlippe 28 ist ausgebildet, um nach radial innen statisch dichtend an dem Verstärkungskörper 7 anzuliegen. Die Dichtlippe 28 liegt auch dynamisch dichtend an der radial nach innen gerichteten Fläche der Hülse 4 an. Ferner weist die Dichtlippe 28 die Form einer Hand auf. Wenn aus der Zapfenlagerung 3 verbrauchtes Fett nach axial außen gedrückt wird, kann dieses an einer schrägen Fläche 30 der Dichtlippe 28 anlaufen. Dann wird die Dichtlippe 28 nach radial innen gedrückt. Das Fett kann dann radial außerhalb des Elastomerabschnitts 27 vorbei an der Stirnseite 20 und über die Dichtlippe 10 fließen und das Kreuzgelenk 1 verlassen. Bei einigen weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen kann die Dichtlippe 28 eine andere Form aufweisen und/oder entfallen.
  • Der Verstärkungskörper 7 ist im Wesentlichen ähnlich zu dem Verstärkungskörper 7 des vorhergehenden Ausführungsbeispiels ausgebildet, umfasst jedoch eine Dichtlippe 29, die nach radial außen gerichtet ist und dynamisch dichtend an der radial nach innen gerichteten Fläche der Hülse 4 angeordnet ist. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann die Dichtlippe 29 auch ohne Überdeckung oder nur mit einer in Umfangsrichtung abschnittsweisen Überdeckung zu der Hülse 4 angeordnet sein. Eventuell können dann Kanäle oder Durchlässe vorgesehen sein, um ein Durchfetten zu ermöglichen. Die Dichtlippe 29 ist dabei ebenfalls aus dem Kunststoffmaterial des Verstärkungskörpers 7 hergestellt. Bei dem Ausführungsbeispiel der 4 umfasst der Verstärkungskörper 7 auch die Dichtlippe 18, die an dem Lagerzapfen 2 anliegt. Dabei ist die Dichtlippe 18 in diesem Fall aus dem härteren Material oder Kunststoff des Verstärkungskörpers 7 hergestellt. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann diese entfallen. Die Anlauffläche 17 des Verstärkungskörpers 7 ist nicht wie bei dem Ausführungsbeispiel der 1 als ebene Fläche angeordnet, sondern weist eine konvexe Form auf, wobei ein radial innen liegender Bereich in axialer Richtung weiter zu dem Wälzkörper 14 ragt als ein Randbereich der Anlauffläche 17.
  • In radialer Richtung ist der Verstärkungskörper 7 bis auf die Dichtlippe 18 durch einen Spalt von dem Lagerzapfen 2 beabstandet. Die Dichtlippe 18 weist dabei maximal einen Kontaktbereich mit einer axialen Ausdehnung von weniger als 10% oder 5 % der maximalen Axialausdehnung der Dichtung 25 auf. Die Stirnseite 13 des Verstärkungskörpers 7 ist in axialer Richtung von dem elastischen Körper 8 beabstandet. Bei manchen Ausführungsbeispielen können diese beiden Flächen auch in Kontakt miteinander stehen.
  • Bei manchen Ausführungsbeispielen kann ermöglicht werden, dass das weiche Dichtungsmaterial des elastischen Körpers 8 im Bereich des statischen Dichtungsabschnitts 6 separat über den Verstärkungskörper 7 im montierten Zustand positioniert wird. Eine Innenfläche 31 des Verstärkungskörpers 7, die auf den Dichtungsabschnitt 6 drückt, weist dabei einen kleineren Abstand zu der radial nach außen gerichteten Fläche 22 des Lagerzapfens 2 auf als eine radiale Ausdehnung des Dichtungsabschnitts 6 in einem unmontierten Zustand.
  • Bei manchen Ausführungsbeispielen kann dadurch, wenn der elastische Körper 8 oder der Dichtkörper aus einem thermoplastischen Elastomer hergestellt wird, das Problem des geringen Fugendrucks in der statischen Abdichtung des Dichtungsabschnitts 6 gelöst werden. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann dadurch eine Korrosion, die durch Undichtigkeit bzw. das sogenannte Unterrosten entstehen kann, unterbunden werden.
  • Mit anderen Worten kann bei manchen Ausführungsbeispielen ein statischer Dichtungssitz der weichen Kunststoffkomponente des Elastomerkörpers von der ringförmigen Hartkomponente bzw. des Verstärkungskörpers am Kriechen gehindert werden. Die Hartkomponente kann über einen Füllstoff, beispielsweise Fasern oder Glasfasern für diese Aufgabe noch besser angepasst werden. Auch die Anlauffläche 17, die in Kontakt zu angrenzend bewegten Teilen beispielsweise der Rollenstirnseiten der Wälzkörper 14 stehen kann, ist als harte Kunststoffkomponente gut gegen Verschleiß ausgeführt. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann so ermöglicht werden, dass über die Kunststoffkomponente weitere Zusatzfunktionen erfüllt werden, die zuvor aufwändig über Einzelteile und/oder aufwändigere Umgebungskomponenten und deren Montage erreicht werden mussten.
  • Bei manchen Ausführungsbeispielen kann so eine Dichtung hergestellt werden, die durch den Aufbau aus zwei spezialisierten Komponenten den notwendigen Funktionen aus den angrenzenden Bereichen gerecht wird und zusätzlich eine gewünschte Kostenersparnis ermöglichen kann.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und den beigefügten Figuren offenbarten Ausführungsbeispiele sowie deren einzelne Merkmale können sowohl einzeln wie auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung eines Ausführungsbeispiels in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein und implementiert werden. Bei einigen weiteren Ausführungsbeispielen können Merkmale, die in anderen Ausführungsbeispielen als Vorrichtungsmerkmal offenbart sind, auch als Verfahrensmerkmale implementiert sein. Ferner können gegebenenfalls auch Merkmale, die in manchen Ausführungsbeispielen als Verfahrensmerkmale implementiert sind, in anderen Ausführungsbeispielen als Vorrichtungsmerkmale implementiert sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kreuzgelenk
    2
    Lagerzapfen
    3
    Zapfenlagerung
    4
    Lagerbuchse
    5
    Dichtung
    6
    Dichtungsabschnitt
    7
    Verstärkungskörper
    8
    elastischer Körper
    9
    erste Dichtlippe
    10
    zweite Dichtlippe
    10–a
    dritte Dichtlippe
    11
    radial nach außen gerichtete Fläche
    12
    radial nach innen gerichtete Fläche des Verstärkungskörpers
    13
    Stirnseite
    14
    Wälzkörper
    15
    Absatz
    16
    Absatz
    17
    Anlauffläche
    18
    Dichtlippe
    19
    Dichtlippe
    20
    Stirnseite
    21
    radial nach innen gerichtete Fläche
    22
    radial nach außen gerichtete Fläche des Lagerzapfens
    23
    Filmscharnier
    25
    Dichtung
    26
    Ausnehmung
    27
    Elastomerabschnitt
    28
    Dichtlippe
    29
    Dichtlippe
    30
    Ebene
    31
    radial nach innen gerichtete Fläche des Verstärkungskörpers

Claims (10)

  1. Kreuzgelenk (1) mit wenigstens einem Lagerzapfen (2), wobei jeder Lagerzapfen (2) mittels einer Zapfenlagerung (3) in einer Lagerbüchse (4) gelagert ist und wobei zur Abdichtung des Lagerzapfens (2) gegen die Lagerbüchse (4) eine Dichtung (5) angeordnet ist, mit folgenden Merkmalen: einem Dichtungsabschnitt (6), der auf dem Lagerzapfen (2) statisch abdichtend sitzt, einem Verstärkungskörper (7), der aus einem härteren Material als der Dichtungsabschnitt (6) hergestellt ist und eine Anlauffläche (17) für einen Wälzkörper (14) der Zapfenlagerung (3) aufweist, wobei der Verstärkungskörper (7) ausgebildet ist, um den Dichtungsabschnitt (6) gegenüber dem Lagerzapfen (2) und/oder der Lagerbüchse (4) zu positionieren.
  2. Kreuzgelenk (1) mit wenigstens einem Lagerzapfen (2), wobei jeder Lagerzapfen (2) mittels einer Zapfenlagerung (3) in einer Lagerbüchse (4) gelagert ist und wobei zur Abdichtung des Lagerzapfens (2) gegen die Lagerbüchse (4) eine Dichtung (5) angeordnet ist, mit folgenden Merkmalen: einem Dichtungsabschnitt (6), der auf dem Lagerzapfen (2) statisch abdichtend sitzt, einem Verstärkungskörper (7), der einen Kunststoff umfasst, der härter ist als ein Material des Dichtungsabschnitt (6), wobei der Verstärkungskörper (7) ausgebildet ist, um den Dichtungsabschnitt (6) gegenüber dem Lagerzapfen (2) und/oder der Lagerbüchse (4) zu positionieren, wobei der Verstärkungskörper (7) und der Dichtungsabschnitt kraft- und/oder formschlüssig oder stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
  3. Kreuzgelenk nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Dichtungsabschnitt (6) einen Elastomer oder einen thermoplastischen Elastomer umfasst und/oder der Verstärkungskörper (7) aus einem Kunststoff hergestellt ist.
  4. Kreuzgelenk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Dichtung (5) ferner wenigstens eine erste radial nach außen gerichtete Dichtlippe (9) aufweist, die an der Lagerbüchse (4) oder an einer drehfest mit dieser verbundenen Hülse dynamisch dichtend anläuft und wenigstens eine zweite radial nach innen gerichtete Dichtlippe (10) aufweist, die an der Lagerbüchse (4) oder an der Hülse dynamisch dichtend anläuft.
  5. Kreuzgelenk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Dichtungsabschnitt (6), die erste Dichtlippe (9) und die zweite Dichtlippe (10) monolithisch an einem einzigen elastischen Körper (8) ausgebildet sind.
  6. Kreuzgelenk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Verstärkungskörper (7) und ein elastischer Körper (8), der wenigstens den Dichtabschnitt (6) umfasst, stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
  7. Kreuzgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Verstärkungskörper (7) und der elastische Körper (8) form- und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
  8. Kreuzgelenk nach Anspruch 7, wobei die Dichtung (5) eine erste radial nach innen gerichtete Dichtlippe (10) aufweist, die an der Lagerbüchse (4) oder einer mit der Lagerbüchse (4) drehfeste verbundene Hülse dynamisch dichtend anläuft, wobei die Dichtlippe (10) und der Dichtungsabschnitt (6) monolithisch an einem einzigen elastischen Körper (8) ausgebildet sind.
  9. Kreuzgelenk nach Anspruch 7 oder 8, wobei der elastische Körper (8) eine radial nach innen gerichtet Dichtlippe (28) aufweist, die statisch dichtend an dem Verstärkungskörper (7) anliegt.
  10. Dichtung, die ausgebildet ist, um eine Spalt zwischen einem ersten Bauteil und einem zweiten Bauteil abzudichten, mit einer Dichtlippe (9), wobei die Dichtlippe (9) ein Filmscharnier (23) umfasst.
DE202016105029.4U 2016-09-12 2016-09-12 Kreuzgelenk mit einer Dichtung und Dichtung Expired - Lifetime DE202016105029U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202016105029.4U DE202016105029U1 (de) 2016-09-12 2016-09-12 Kreuzgelenk mit einer Dichtung und Dichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202016105029.4U DE202016105029U1 (de) 2016-09-12 2016-09-12 Kreuzgelenk mit einer Dichtung und Dichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202016105029U1 true DE202016105029U1 (de) 2016-09-23

Family

ID=57135683

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202016105029.4U Expired - Lifetime DE202016105029U1 (de) 2016-09-12 2016-09-12 Kreuzgelenk mit einer Dichtung und Dichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202016105029U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4412132C5 (de) Abdichtung für eine Gelenkkreuzbüchse
EP1418370B1 (de) Vorrichtung mit einer Dichtanordnung
DE2239666A1 (de) Dichtglied-befestigungsanordnung fuer ein universalgelenk sowie verfahren zum befestigen eines dichtgliedes am aussenteil eines universalgelenkes
DE102013226555B4 (de) Wälzlager mit Dichtungseinheit
EP1731804A1 (de) Dichtung und Anordnung mit in Reihe geschalteten Dichtlippen
DD262894A5 (de) Vorrichtung zum abdichten der lagerbuechse eines kreuzgelenkes
EP2638302B1 (de) Abgedichtetes wälzlager
DE102017107005B3 (de) Abgedichtetes Wälzlager
DE102005008251A1 (de) Lagerdichtung
EP2886896A2 (de) Wälzlager mit Dichtungseinheit für Wälzlager
EP1132642B1 (de) Gummilager
EP2404071A1 (de) Dichtungsanordnung für ein wälzlager sowie pendelrollenlager mit der dichtungsanordnung
DE102015220151B4 (de) Lageranordnung und Dichtung
EP1976736A1 (de) Schutzkappe für eine scheibenwischerwelle
DE102004031559B4 (de) Elastomeres Buchsenlager mit verbessertem Torsionsverhalten
DE102017215218A1 (de) Kreuzgelenk mit einer Dichtung, Dichtung sowie Verfahren zur Montage einer Dichtung
DE102005039741A1 (de) Abdichtung für eine in einem Gehäuse gelagerte Welle beziehungsweise für ein Wälzlager
DE102004019974A1 (de) Achslager des Schienenfahrzeuges
DE202016105029U1 (de) Kreuzgelenk mit einer Dichtung und Dichtung
EP2644930B1 (de) Lager und verfahren zu dessen herstellung
EP1783384A2 (de) Kreuzgelenkanordnung
DE3109787A1 (de) Abgedichtetes waelzlager
EP3786496B1 (de) Radialwellendichtung
DE102021212442B3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Dichtrings
DE102021126786A1 (de) Stabilisatorlager

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R157 Lapse of ip right after 6 years