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Die Erfindung betrifft eine Steuerungseinrichtung zum Betreiben eines landwirtschaftlichen Transportwagens und einen landwirtschaftlichen Transportwagen.
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Ein landwirtschaftlicher Transportwagen, sei es ein von einem Zugfahrzeug gezogener Transportwagen oder ein selbstfahrender Transportwagen, verfügt über eine Vielzahl von Aktuatoren, um funktionale Einrichtungen des Transportwagens zu verstellen und um den Transportwagen an eine Betriebssituation desselben anzupassen. Zu solchen funktionalen Einrichtungen des Transportwagens, die an die Betriebssituation des Transportwagens anzupassen sind, gehören insbesondere eine Beleuchtung und/oder eine Knickdeichsel und/oder eine Laderaumabdeckung und/oder eine Befüllklappe und/oder eine Entladeklappe und/oder Baugruppen eines Fahrwerks, wobei zu den Baugruppen des Fahrwerks insbesondere eine sogenannten Liftachse und/oder gelenkte Achsen des Fahrwerks zählen. Derzeit wird es dem Fahrer des Transportwagens überlassen, die Aktuatoren des Transportwagens abhängig von der vorliegenden Betriebssituation des Transportwagens anzusteuern, nämlich dadurch, dass der Fahrer des Transportwagens manuell Ansteuerparameter für die Aktuatoren des Transportwagens vorgibt. Dies ist nicht nur zeitaufwendig, sondern darüber hinaus auch fehleranfällig. Ungeübte Fahrer können daher einen Transportwagen nicht optimal an die Betriebssituation desselben anpassen. Hierdurch wird dann der Betrieb des Transportwagens beeinträchtigt. Insbesondere können durch Fehleinstellungen der Beleuchtung der Fahrer des Transportwagens oder der Fahrer eines Erntefahrzeugs geblendet werden. Fehlerhafte Einstellungen des Fahrwerks können zu einem schlechten Lenkverhalten, zu einem erhöhten Reifenverschleiß sowie zu einer erhöhten Bodenbelastung führen. Fehleinstellungen der Knickdeichsel können den Beladevorgang beinträchtigen. Fehleinstellungen einer Befüllklappe können dazu führen, dass ein Laderaum des Transportwagens nicht optimal beladen werden kann.
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Es besteht daher Bedarf an einer Steuerungseinrichtung eines landwirtschaftlichen Transportwagens und an einem Transportwagen, mit Hilfe deren der Betrieb des Transportwagens erleichtert und verbessert werden kann.
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Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Steuerungseinrichtung eines landwirtschaftlichen Transportwagens und einen Transportwagen zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird durch eine Steuerungseinrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß sind in einem Speicher der Steuerungseinrichtung für zumindest eine Teilmenge der Betriebssituationen des Transportwagens Ansteuerparameter für zumindest eine Teilmenge der Aktuatoren des Transportwagens gespeichert, wobei ein Prozessor der Steuerungseinrichtung bei Vorliegen einer solchen Betriebssituation, für welche in dem Speicher Ansteuerparameter gespeichert sind, die Aktuatoren über Schnittstellen der Steuerungseinrichtung automatisiert ansteuert. Mit der Erfindung wird erstmals vorgeschlagen, in einer Steuerungseinrichtung eines landwirtschaftlichen Transportwagens, nämlich in dem Speicher derselben, für zumindest eine Teilmenge der Betriebssituationen Ansteuerparameter für zumindest eine Teilmenge der Aktuatoren zu speichern, wobei dann, wenn eine derartige Betriebssituation vorliegt, ein Prozessor der Steuerungseinrichtung die Aktuatoren über die Schnittstellen automatisch ansteuert. Liegt demnach eine Betriebssituation vor, für welche Ansteuerparameter für die Aktuatoren gespeichert sind, so werden dann die Aktuatoren auf Basis der gespeicherten Ansteuerparameter automatisch angesteuert, wodurch der Zeitaufwand und die Fehleranfälligkeit in der Ansteuerung der Aktuatoren bezogen auf die aktuelle Betriebssituation reduziert werden kann. Auch ungeübte Fahrer eines Transportwagens können so denselben optimal an eine vorliegende Betriebssituation anpassen, wodurch die Nachteile des Standes der Technik vermieden werden.
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Vorzugsweise sind in dem Speicher der Steuerungseinrichtung für alle Aktuatoren des Transportwagens, die an den jeweiligen Betriebssituationen beteiligt sind, Ansteuerparameter gespeichert. Insbesondere sind in dem Speicher der Steuerungseinrichtung für alle Betriebssituationen des Transportwagens Ansteuerparameter für die Aktuatoren des Transportwagens gespeichert.
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Dann, wenn für alle Aktuatoren des Transportwagens und für alle Betriebssituationen desselben entsprechende Ansteuerparameter in der Steuerungseinrichtung, nämlich im Speicher derselben, gespeichert sind, kann in jeder Betriebssituation jeder Aktuator automatisch optimal an die aktuell vorliegende Betriebssituation angepasst werden.
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Nach einer Weiterbildung sind in dem Speicher der Steuerungseinrichtung für die Betriebssituation eines Beladebetriebs, insbesondere verschiedene Situationen im Hinblick auf die Relativposition des Transportwagens (seitlich neben oder hinterherfahrend) in Bezug auf ein, den Transportwagen beladendes, Erntefahrzeug, und/oder, vorzugsweise und, für die Betriebssituation eines Entladebetriebs und/oder, vorzugsweise und, für die Betriebssituation einer Straßenfahrt und/oder, vorzugsweise und, für die Betriebssituation eines Wartungsbetriebs Ansteuerparameter für die Aktuatoren des Transportwagens gespeichert. Für diese Betriebssituationen sind besonders vorzugsweise Ansteuerparameter im Speicher der Steuerungseinrichtung gespeichert.
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Nach einer Weiterbildung sind in dem Speicher der Steuerungseinrichtung für den oder jeden Aktuator einer Beleuchtung und/oder, vorzugsweise und, für den oder jeden Aktuator einer Knickdeichsel und/oder, vorzugsweise und, für den oder jeden Aktuator einer Laderaumabdeckung und/oder, vorzugsweise und, für den oder jeden Aktuator eines Fahrwerks und/oder, vorzugsweise und, für den oder jeden Aktuator einer Befüllklappe und/oder, vorzugsweise und, für den oder jeden Aktuator einer Entladeklappe Ansteuerparameter gespeichert. Für diese Aktuatoren des Transportwagens sind besonders bevorzugt entsprechende Ansteuerparameter im Speicher der Steuerungseinrichtung gespeichert.
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Nach einer Weiterbildung steuert der Prozessor der Steuerungseinrichtung die Aktuatoren über die Schnittstellen abhängig von einer bedienerseitigen Auswahl einer Betriebssituation teilautomatisiert an. Ferner kann der Prozessor der Steuerungseinrichtung eine Betriebssituation abhängig von einem Signal, welches ein Sensor der Steuerungseinrichtung über eine Schnittstelle bereitstellt, automatisch erkennen und abhängig hiervon die Aktuatoren vollautomatisiert ansteuern. Sowohl mit der teilautomatisierten Ansteuerung als auch mit der vollautomatisierten Ansteuerung der Aktuatoren können dieselben über im Speicher der Steuerungseinrichtung gespeicherte Ansteuerparameter optimal an die aktuelle Betriebssituation angepasst werden.
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Der landwirtschaftliche Transportwagen ist in Anspruch 9 definiert. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
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1 eine Seitenansicht eines landwirtschaftliches Zuggespanns aus dem landwirtschaftlichen Transportwagen und dem landwirtschaftlichen Zugfahrzeug.
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Die Erfindung betrifft eine Steuerungseinrichtung zum Betreiben eines landwirtschaftlichen Transportwagens sowie einen landwirtschaftlichen Transportwagen mit einer solchen Steuerungseinrichtung.
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1 zeigt schematisiert ein Zuggespann 1 aus einem Zugfahrzeug 2 und aus einem vom Zugfahrzeug 2 gezogenen landwirtschaftlichen Transportwagen 3.
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Obwohl 1 einen von einem Zugfahrzeug 2 gezogenen, landwirtschaftlichen Transportwagen 3 zeigt, ist die Erfindung nicht auf solche Transportwagen beschränkt. Die Erfindung kann auch bei selbstfahrenden Transportwagen zum Einsatz kommen.
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Gemäß 1 ist der Transportwagen 3 über eine Deichsel, vorzugsweise über eine Knickdeichsel 4, an das Zugfahrzeug 2 gekoppelt. Der Knickdeichsel 4 ist ein Aktuator zugeordnet, mit Hilfe dessen zum Beispiel in einem sogenannten Anhäckselbetrieb, in welchem der Transportwagen 3 hinter einem Erntefahrzeug fährt, vorne abgesenkt werden kann. In einem Entladebetrieb kann der Transportwagen 3 über die Knickdeichsel 4, nämlich den Aktuator derselben, insbesondere hinten abgesenkt werden.
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Ferner verfügt der Transportwagen 3 über eine Laderaumabdeckung 5, die im gezeigten Ausführungsbeispiel von zwei Segmenten 6, 7 gebildet ist, wobei die Segmente 6, 7 über denselben zugeordnete Aktoren zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung überführt werden können.
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Ferner zeigt 1 eine Entladeklappe 8, die ebenfalls über einen Aktuator angesteuert werden kann. Im Beladebetrieb wird die Entladeklappe 8 über den jeweiligen Aktuator geschlossen und im Entladebetrieb geöffnet.
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Ferner zeigt 1 ein Fahrwerk 9. Im gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst das Fahrwerk 9 des Transportwagens 3 zwei Achsen. Mindestens eine dieser Achsen kann als lenkbare Achse ausgebildet sein. Ferner kann eine dieser Achsen als Liftachse ausgeführt sein, um die Achse beispielsweise bei Leerfahrten von der Straße abzuheben und im Erntebetrieb bzw. bei vollbeladenem Transportwagen 3 auf dem Boden abzusenken.
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Ferner zeigt 1 eine Beleuchtungseinrichtung 10 zur Beleuchtung des Transportwagens 3 bzw. einer Umgebung desselben.
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Darüber hinaus ist in 1 ein Sensor 11 gezeigt, mit Hilfe dessen die Umgebung des Transportwagens 3 überwacht werden kann. Bei diesem Sensor 11 kann es sich zum Beispiel um eine Kamera, einen Ultraschall-, Radar- oder Lasersensor handeln, mit Hilfe derer insbesondere überwacht werden kann, wo sich ein nicht gezeigter Erntewagen wie z.B. ein Feldhäcksler relativ zum Transportwagen 3 befindet.
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Der Transportwagen 3 verfügt über eine Steuerungseinrichtung 12, mit Hilfe derer der Betrieb des Transportwagen 3 besteuert bzw. geregelt werden kann. Bei dieser Steuerungseinrichtung 12 handelt es sich um eine elektronische Steuerungseinrichtung mit hardwareseitigen Mitteln und mit softwareseitigen Mitteln. Zu den hardwareseitigen Mitteln gehören ein Speicher, ein Prozessor sowie Schnittstellen. Zu den softwareseitigen Mitteln gehören Programmbausteine.
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Erfindungsgemäß sind in dem Speicher der Steuerungseinrichtung 12 für zumindest eine Teilmenge der Betriebssituationen des Transportwagens 3 Ansteuerparameter für zumindest eine Teilmenge der Aktuatoren des Transportwagens 3 gespeichert. Der Prozessor der Steuerungseinrichtung 12 steuert bei Vorliegen einer solchen Betriebssituation, für welche in dem Speicher entsprechende Ansteuerparameter gespeichert sind, die Aktuatoren des Transportwagens 3 über die Schnittstellen der Steuerungseinrichtung automatisiert an, um so den Transportwagen 3 automatisch optimal an die vorliegende Betriebssituation desselben anzupassen.
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Zeitaufwendige Einstellungen der Aktuatoren, die fehlerbehaftet sind, können so vermieden werden. Selbst ungeübte Fahrer des Transportwagens 3 können so denselben optimal an die aktuell vorliegende Betriebssituation anpassen.
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In dem Speicher der Steuerungseinrichtung 12 sind vorzugsweise für sämtliche der folgenden Betriebssituationen Ansteuerparameter für die Aktuatoren des Transportwagens gespeichert, nämlich für die Betriebssituation des Beladebetriebs, für die Betriebssituation des Entladebetriebs, für die Betriebssituation einer Straßenfahrt und für die Betriebssituation eines Wartungsbetriebs. Für einen Beladebetrieb sind vorzugsweise insbesondere unterschiedliche Betriebssituationen des Transportwagens im Hinblick auf seine Relativposition zum Erntefahrzeug gespeichert.
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Vorzugsweise sind in dem Speicher der Steuerungseinrichtung für die Betriebssituation des Beladebetriebs abhängig von einer hierbei vorliegenden Relativposition zwischen dem Transportwagen 3 und dem nicht gezeigten Erntefahrzeug unterschiedliche Ansteuerparameter für die Aktuatoren des Transportwagens 3 gespeichert, insbesondere für die Aktuatoren der Segmente 6, 7 der Laderaumabdeckung 5, um so die Segmente 6, 7 der Laderaumabdeckung 5 als Befüllhilfe beim Beladebetrieb zu nutzen. Abhängig davon, ob während des Beladebetriebs das Erntefahrzeug links oder rechts oder vor dem landwirtschaftlichen Transportwagen 3 fährt, sind entsprechende Ansteuerparameter für die Aktuatoren des Transportwagens in der Steuerungseinrichtung 12, nämlich im Speicher derselben, gespeichert. Wenn das Erntefahrzeug während des Beladebetriebs links oder rechts neben dem Transportwagen 3 fährt, kann vorgesehen werden, dass die Beleuchtung so ausgerichtet wird, dass der Fahrer des Erntefahrzeugs nicht geblendet wird. Für einen Beladebetrieb, bei dem das Erntefahrzeug vor dem Transportwagen 3 fährt, kann vorgesehen werden, dass die Knickdeichsel 4 so angesteuert wird, dass der Transportwagen 3 vorne abgesenkt wird, so dass die Ladefläche einen günstigeren Winkel bezüglich des Überladekrümmers einnimmt. Dadurch kann der Fahrer des Erntefahrzeugs insbesondere beim Anhäckseln den Erntegutstrahl leichter in den Laderaum lenken und wird damit vorteilhaft entlastet.
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Vorzugsweise sind in dem Speicher der Steuerungseinrichtung 12 für alle Betriebssituationen des Transportwagens und für alle Aktuatoren desselben Ansteuerparameter zur Ansteuerung der Aktuatoren gespeichert, zumindest für Aktuatoren der Beleuchtung 10 und für Aktuatoren der Knickdeichsel 4 und für Aktuatoren der Laderaumabdeckung 5 und für Aktuatoren des Fahrwerks 9 und für Aktuatoren der nicht gezeigten Befüllklappe und für Aktuatoren der Entladeklappe 8.
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Die Ansteuerung der Aktuatoren des landwirtschaftlichen Transportwagens 3 abhängig von der vorliegenden Betriebssituation auf Basis der in dem Speicher der Steuerungseinrichtung 12 gespeicherten Ansteuerparameter kann entweder teilautomatisiert oder vollautomatisiert erfolgen.
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Bei einer teilautomatisierten Ansteuerung der Aktuatoren über die Schnittstellen der Steuerungseinrichtung 12 steuert der Prozessor der Steuerungseinrichtung 12 die Aktuatoren über die Schnittstellen abhängig von einer bedienerseitigen Auswahl der Betriebssituation an. So zeigt 1, dass dem Zugfahrzeug 2 ein Bedienterminal 13 zugeordnet ist, an welchem der Fahrer des Transportwagens 3 bedienerseitig die aktuelle Betriebssituation anwählen kann. Dies kann auch an einem Joystick oder sonstigen Eingabeelementen des Zugfahrzeugs 2 erfolgen. Bei einem selbstfahrenden Transportwagen 3 ist und/oder sind das Bedienterminal 13 und/oder der Joystick und/oder die sonstigen Eingabeelemente Teil des Transportwagens 3. Das Bedienterminal 13 tauscht mit der Steuerungseinrichtung 12 Daten aus, sodass dann die Steuerungseinrichtung 12 abhängig von der am Bedienterminal 13 ausgewählten Betriebssituation auf Grundlage der vom im Speicher der Steuerungseinrichtung 12 gespeicherten Ansteuerparameter die Aktuatoren des landwirtschaftlichen Transportwagens 3 dann teilautomatisiert ansteuert.
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Ferner ist es möglich, dass der Prozessor der Steuerungseinrichtung 12 eine Betriebssituation automatisch erkennt. So kann zum Beispiel mit Hilfe des Sensors 11, bei welchem es sich um eine Kamera handeln kann, automatisch erkannt werden, welche Betriebssituation vorliegt. Der Prozessor der Steuerungseinrichtung 12 wertet dann das vom Sensor 11 bereitgestellte Signal aus und erkennt automatisch die aktuelle Betriebssituation und wählt dann automatisch die entsprechenden Ansteuerparameter für die Ansteuerung der Aktuatoren aus. Dies entspricht einer vollautomatisierten Ansteuerung der Aktuatoren des landwirtschaftlichen Transportwagens 3 über die Steuerungseinrichtung 12.
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Ferner kann abhängig von der Fahrzeugposition, die zum Beispiel ein Navigationssystem vollautomatisch bereitstellt, auf die Betriebssituation des landwirtschaftlichen Transportwagens 3 geschlossen werden. Erkennt die Steuerungseinrichtung 12 auf Basis der bereitgestellten Navigationsdaten zum Beispiel, dass sich der landwirtschaftliche Transportwagen 3 in der Nähe eines Silos oder einer anderen Sammelstelle für Erntegut befindet, so kann dann der Prozessor der Steuerungseinrichtung 12 automatisch Ansteuerparameter für einen Entladebetrieb auswählen.
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Erkennt hingegen der Prozessor der Steuerungseinrichtung 12 auf Basis der bereitgestellten Navigationsdaten, dass der landwirtschaftliche Transportwagen 3 auf einer öffentlichen Straße betrieben wird, so kann der Prozessor der Steuerungseinrichtung 12 automatisch Ansteuerparameter für eine Straßenfahrt des landwirtschaftlichen Transportwagens 3 auswählen.
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Ferner kann der Prozessor der Steuerungseinrichtung 12 abhängig von einer fahrerseitigen Betätigung von Baugruppen insbesondere des Zugfahrzeugs 2 wie z.B. eines Blinkers, einer Bremse, einer Gangwahleinrichtung oder dergleichen automatisch auf die Betriebssituation des landwirtschaftlichen Transportwagens 3 schließen.
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Auf die Betriebssituation des landwirtschaftlichen Transportwagens 3 kann der Prozessor der Steuerungseinrichtung 12 auch auf Grundlage von Daten einer Motordrehzahl und/oder einer Drehzahl einer Zapfwelle automatisch schließen.
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Mit der hier vorliegenden Erfindung kann ein landwirtschaftlicher Transportwagen 3 schnell, einfach und fehlerunanfällig an unterschiedliche Betriebssituationen automatisiert angepasst werden. Fehleinstellungen ungeübter Fahrer werden vermieden. Der Betrieb des landwirtschaftlichen Transportwagens kann in allen Betriebssituationen verbessert werden, insbesondere werden der Fahrer des Transportwagens 3 sowie auch ein Fahrer eines Erntefahrzeugs entlastet.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Zuggespann
- 2
- Zugfahrzeug
- 3
- Transportwagen
- 4
- Deichsel/Knickdeichsel
- 5
- Laderaumabdeckung
- 6
- Segment
- 7
- Segment
- 8
- Entladeklappe
- 9
- Fahrwerk
- 10
- Beleuchtung
- 11
- Sensor
- 12
- Steuerungseinrichtung
- 13
- Bedienterminal