DE202016100894U1 - Stator und/oder Rotor einer Exzenterschneckenpumpe oder eines Exzenterschneckenmotors - Google Patents

Abstract

Stator und/Rotor einer Exzenterschneckenpumpe oder eine Exzenterschneckenmotors, wobei der Stator einen Statormantel und eine Auskleidung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Statormantel und/oder der Rotor als 3D-Druckteil ausgeführt sind.

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stator und/oder einen Rotor einer Exzenterschneckenpumpe oder eines Exzenterschneckenmotors gemäß dem Oberbergriff von Anspruch 1.
• Exzenterschneckenpumpen und Exzenterschneckenmotoren arbeiten nach dem Moineau-Prinzip und sind grundsätzlich bekannt. Derartige Pumpen und Motoren weisen üblicherweise einen Stator und einen in dem Innenraum des Stators angeordneten Rotor auf. Der Stator umfasst einen Statormantel aus einem relativ harten Material und eine mit der Innenfläche des Statormantels verbundene Auskleidung aus einem Elastomer. Die Auskleidung ist dabei nach Art eines mehrgängigen, helixförmigen Steilgewindes geformt und bildet einen Hohlraum, in dem der ebenfalls nach Art eines helixförmigen Steilgewindes geformte Rotor aufgenommen ist, wobei der Rotor einen Gang weniger aufweist als der Stator.
• Der Statormantel wird entweder glattwandig oder gewendelt ausgeführt. Die Herstellung gewendelter Statoren erfolgt durch Umformung eines glatten Rohres auf einem entsprechenden Kern. Die Einbringung der Auskleidung erfolgt in beidem Fällen durch Einspritzen eines Elastomers auf die Innenwandung des Statormantels, wobei ebenfalls wieder ein entsprechend gewendelter Kern eingeführt ist.
• Es ist auch bereits bekannt, gewendelte Statoren aus Segmenten zusammenzusetzen, wobei ein sich in einem Ausgangszustand befindendes Statorsegment mittels eines materialabtragenden linearen Schneidmittels zur Erzeugung einer helixförmigen Segmentinnenfläche bearbeitet wird ( EP 2 249 037 A2 ).
• Die Herstellung von Rotoren erfolgt z. B. durch spanende Formgebung oder durch ein Gussverfahren ( DE 10 2010 021 592 A1 ).
• Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Statoren und/oder Rotoren der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die das Produkt eines für Statoren und/oder Rotoren neuen Herstellungsverfahrens sind.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Stator und/oder Rotor gelöst, der die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
• Erfindungsgemäß sind also der Statormantel und/oder der Rotor als 3D-Druckteile ausgeführt. Dadurch ist es möglich, diese Bauteile, optimal an kundenspezifische Forderungen angepasst, auch in kleinen Losgrößen kostengünstig herzustellen.
• In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind der Statormantel und seine Auskleidung als kombiniertes 3D-Druckteil ausgeführt. Dadurch wird ein Herstellungsschritt, nämlich das Anspritzen bzw. Einspritzen der Auskleidung in den Statormantel, eingespart.
• In Weiterbildung der Erfindung sind bei segmentweisem Aufbau des Stators und/oder des Rotors die Segmente als 3D-Druckteile ausgeführt.
• Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigt:
• 1 eine perspektivische Ansicht eines Statorsegmentes, und
• 2 einen Längsschnitt eines Abschnitts eines aus Segmenten zusammengesetzten Stators.
• Ein in der Darstellung gezeigtes Statorsegment 1 ist scheibenförmig ausgeführt. Es umfasst eine ebene, senkrecht zu einer Mittelachse 10 ausgerichtete erste Grundfläche 6 und eine parallel zu der ersten Grundfläche 6 ausgerichtete, ebene Grundfläche 7. Zwischen den Grundflächen 6, 7 befindet sich eine zylinderförmige Außenfläche 8. Das Statorsegment 1 besteht aus Metall, z. B. aus Aluminium. Alternativ kann es z. B. auch aus Keramik bestehen.
• Das Statorsegment 1 weist eine die Mittelachse 10 umlaufende helixförmige Segmentinnenfläche 2 auf. Diese Segmentinnenfläche 2 wird durch eine ersten geschlossenen Außenrand 3 und einen zweiten geschlossenen Außenrand 4 begrenzt. Der erste Außenrand 3 ist Innenrand der ersten Grundfläche 6, der zweite Außenrand 4 Innenrand der zweiten Grundfläche 7. Ein derartiges Statorsegment 1 lässt sich in idealer Weise als 3D-Druckteil herstellen, da die helixförmige Segmentinnenfläche 2 durch den schichtweisen Aufbau bei der 3D-Drucktechnik exakt ausgeführt werden kann.
• Ein in 2 gezeigter Stator 20 umfasst mehrere Statorsegmente 21a, 21b, die entlang der Mittelachse 10 axial hintereinander zur Ausbildung einer helixförmigen Statorinnenfläche 23 angeordnet sind. Ein einzelnes Statorsegment 21a, 21b ist grundsätzlich wie das in 1 dargestellte Statorelement 1 ausgebildet. Die Segmentinnenfläche 2 variiert von Statorsegment zu Statorsegment um sich zu der helixförmigen Statorinnenfläche 23 zu ergänzen. Um die zusammengefügten Statorsegmente 21a, 21b in ihrer Position zu fixieren, umfasst der Stator 20 ein Außenrohr 24. Die Statorsegmente 21a, 21b sind innerhalb des Außenrohres 24 angeordnet und gegen eine Bewegung in axialer Richtung und gegen die Ausführung einer Drehbewegung relativ zu benachbarten Statorsegmenten gesichert, beispielsweise durch Stoff- oder Formschluss.
• ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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• Zitierte Patentliteratur
• EP 2249037 A2 [0004]
• DE 102010021592 A1 [0005]

Claims (3)

1. Stator und/Rotor einer Exzenterschneckenpumpe oder eine Exzenterschneckenmotors, wobei der Stator einen Statormantel und eine Auskleidung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Statormantel und/oder der Rotor als 3D-Druckteil ausgeführt sind.
2. Stator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Statormantel und seine Auskleidung als kombiniertes 3D-Druckteil ausgeführt sind.
3. Stator und/oder Rotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei segmentweisen Aufbau des Stators und/oder Rotors die Segmente als 3D-Druckteile ausgeführt sind.

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