DE202016005016U1 - Sitzstock und Stocksitz - Google Patents
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Abstract
Der Sitzstock ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Stock mit dem oberen Ende in Form einer herkömmlichen Spazierstockbiegung oder als Knaufstockende aus Holz oder Aluminiumrohr, oder auch anderem Material, gefertigt, in passender Entfernung des unteren Endes mit einer Verschraubung des oberen und des unteren Endes versehen ist (Bild 1, A). Wird diese Schraubverbindung auseinandergeschraubt, kann sie zum Zweck des Sitzens quer zusammengeschraubt werden. Dazu ist der obere, kürzere Teil des Sitzstockes mit einer Querschraubbohrung einschließlich Gewindeteil versehen (Bild 1, B) Entscheidend für den Zweck als Sitzstock ist eine sinnvoll große Fläche als Sitzfläche, die am oberen Ende des Sitzstockes längs mit seinem Schaft verbunden ist (Bild 1, C). Sie kann aus unterschiedlichem Material und in unterschiedlicher Form, am besten aber in Fahrradsattelform, gefertigt sein. Entscheidend für die Erfindung ist die waagerechte Sitzfläche, die sich im rechten Winkel zum Sitzstock befindet, (Bild 2, C; Bild 3, C) zwischen die geöffneten Beine unter den Po geschoben und mit dem unteren Stock auf den Boden gestellt wird. Er bildet mit den beiden Beinen des Nutzers auf dem Boden einen stabilen Dreisitz.
Description
- Zunehmend entstehen große, die Lebensfreude gravierend einschränkende Probleme im öffentlichen Nahverkehr Berlins in das Umland, den sogenannten Speckgürtel. In diesem Gebiet rund um die Großstadt, im Übrigen ebenso in weiteren Ballungsgebieten Deutschlands, wohnen immer weitere Bürger. Sie bauen dort Eigentumshäuser oder -Wohnungen oder beziehen preisgünstige Mietwohnungen. Sehr viele dieser Menschen fahren täglich mit dem öffentlichen Nahverkehr zur Arbeitsstelle in der Stadt, in immer volleren Verkehrsmitteln. Die Menschen müssen dabei vielfach lange stehen, denn das Sitzplatzangebot ist sehr begrenzt.
- Dieses Problem kann erleichtert ertragen werden mit den im Schutzanspruch aufgeführten Merkmalen eines „Sitzstocks” oder aber eines „Stocksitzes”.
- Der unterschiedlich lange, aber in der Regel etwa 88 cm Sitzstock besteht in der Form eines herkömmlichen Spazierstocks oder eines Knaufstockes, der in der unteren Höhe von ca. 60 cm durch eine Mutter-Gewindebolzen-Verbindung trennbar geteilt ist (Bild 1, A). Das obere ca. 28 cm Stockstück ist in Höhe von ca. 12 cm mit einem Innengewinde versehen (Bild 1, B). Wird der Stock bei Bedarf auseinander geschraubt, so kann er im rechten Winkel mit dem oberen Ende des Stockes, in dem mittig ein passendes Innengewinde eingelassen ist, wieder zusammengeschraubt werden (Bild 2). Auf das sodann waagrecht aufgeschraubte Stockoberende kann, wenn das untere Ende des Sitzstocks auf den Boden gestellt wird, aufgesessen werden. Der Sitz besteht sodann aus dem senkrechten Stock mit dem waagerechten 28 cm quer zu nutzenden Sitzstück und den zwei ebenfalls auf dem Boden stehenden Beinen seines Besitzers. Soweit existierten bereits zu früheren Zeiten Spaziersitzstöcke. Der Nachteil: auf dem waagerecht aufgeschraubten, quer zu besetzenden Sitzstück kann wegen entstehenden Druckgefühls in der Körpersitzfläche nicht lange gesessen werden. Auch ist die Sitzposition relativ instabil. Deshalb ist hier die vorgetragene Erfindung insofern unvergleichlich verbessert, als die Sitzposition mit einer kleinen Sitzfläche in Form eines Kinderfahrradsattels aus einem Holzbrettchen oder gar selbst, kostenaufwendiger, mit einem Kinderfahrradsattel auf dem waagerechten Sitzstück versehen wird (Bild 3, C). Somit kann der Sitzstock zwischen die Beine genommen und leicht schräg nach hinten besetzt werden. Auch die Fahrradsattelfläche aus Holz bietet bei längerer Bahnfahrt ausreichen Komfort und vor allem Dreibeinstandsicherheit. Die Sitzfläche kann natürlich auch mit einer kleinen Polsterung gefertigt werden. Nachfolgend ist der Vorschlag, neben weiteren denkbaren Fertigungsvarianten, hier einer möglichst kostengünstigen Fertigung aus Aluminiumrohr, unterbreitet:
um den Sitzstock kostengünstig zu fertigen, könnte neben herkömmlicher Fertigung als hölzerner Spazierstock mit eingelassenen metallenen Gewinden, auch eine stabile Fertigung aus leichtem Aluminiumrohr erfolgen. Ein Aluminiumrohr mit 20 mm Durchmesser und Innenmaß von 17.5 mm könnte auf das passendes Innenmaß von 14,6 mm im Innendurchmesser für eine Spielpassung mit einem Börtelgerät reduziert werden. Einem handelsüblichen M 8 Schraubenbolzen, 40 mm lang, mit zwei Mutter (Diagonalkopfmaas 14,5 mm und 6 mm Höhe) wird die Gesamt-Kopfstärke auf 20 mm verlängert. Dieser kann sodann in den börtelreduzierten Durchmesser des Aluminiumrohres eingeführt werden. Jetzt wird aus der Spielpassung eine Presspassung mittels Metallklebung und eines Rohrpressgerätes hergestellt. Das zu verbindende 28 cm lange Kopfrohrstück wird am unteren Ende ebenfalls auf das Maas von 14,6 mm börtelreduziert. Sodann wird eine M 8 Mutter mit Metallkleber innen eingeklebt und ebenfalls mit Rohrpressgerät zu einer Presspassung geformt. Die beiden Stockenden können nun miteinander verschraubt werden (Bild 1, A). Das Kopfrohrstück ist mittels Erwärmung und einer durch den Werkzeugbau anzufertigenden Biegevorrichtung in Spazierstockform zu biegen und mit der Fahrradsitzflächenform zu verbinden. 12 cm vom unteren Ende des Kopfrohrstückes wird eine 8,5 mm starke Querbohrung eingearbeitet, die an der äußeren Seiten des Rohrs mit einer M 8 Mutter verklebt oder verlötet wird. Diese Mutter nimmt bei der zu verschraubenden Querverbindung das hervorstehende Gewindestück M 8 des unteren Sitzstockendes auf (Bild 1, B). Das untere und obere Ende des Sitzstockes ist je mit einem Gummiformstück presspassend zu verschließen. Eine abgewandelte, sinnvolle Fertigung der Sitzstockerfindung, aber immer mit Sitzfläche (Bild 3, C), ist der Stocksitz gemäß Bild 2. In dieser Form kann der Stocksitz auf dem Rücken, im Campingbeutel oder Rucksack mitgeführt werden um bei Bedarf im öffentlichen Verkehrsmittel ohne vorausgehende Schraubung als Sitzgelegenheit verwendet zu werden. Die beigefügten Schemazeichnungen ergänzen zum Verständnis die beschriebenen Varianten der Erfindung. Sie könnten aber auch mit modernem Teleskop- und Klicksystem gefertigt werden.
Claims (2)
- Der Sitzstock ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Stock mit dem oberen Ende in Form einer herkömmlichen Spazierstockbiegung oder als Knaufstockende aus Holz oder Aluminiumrohr, oder auch anderem Material, gefertigt, in passender Entfernung des unteren Endes mit einer Verschraubung des oberen und des unteren Endes versehen ist (Bild 1, A). Wird diese Schraubverbindung auseinandergeschraubt, kann sie zum Zweck des Sitzens quer zusammengeschraubt werden. Dazu ist der obere, kürzere Teil des Sitzstockes mit einer Querschraubbohrung einschließlich Gewindeteil versehen (Bild 1, B) Entscheidend für den Zweck als Sitzstock ist eine sinnvoll große Fläche als Sitzfläche, die am oberen Ende des Sitzstockes längs mit seinem Schaft verbunden ist (Bild 1, C). Sie kann aus unterschiedlichem Material und in unterschiedlicher Form, am besten aber in Fahrradsattelform, gefertigt sein. Entscheidend für die Erfindung ist die waagerechte Sitzfläche, die sich im rechten Winkel zum Sitzstock befindet, (Bild 2, C; Bild 3, C) zwischen die geöffneten Beine unter den Po geschoben und mit dem unteren Stock auf den Boden gestellt wird. Er bildet mit den beiden Beinen des Nutzers auf dem Boden einen stabilen Dreisitz.
- Der Stocksitz ist dadurch gekennzeichnet, dass eine abgewandelte, sinnvolle Fertigung der Sitzstockerfindung, aber immer mit Sitzfläche (C), der Stocksitz gemäß Bildern 2 und 3 ist. In dieser Form kann der Stocksitz auf dem Rücken, im Campingbeutel oder Rucksack mitgeführt werden, um bei Bedarf im öffentlichen Verkehrsmittel ohne vorausgehende Schraubung als Sitzgelegenheit, verwendet zu werden. Sitzstock oder auch Stocksitz sind beim Verreisen leicht mitzuführen, und sie sind eine ausreichende Sitzgelegenheit, bei der Notwendigkeit, das Stehen zu erleichtern. Sitzstock und Stocksitz dürfen nach Bescheid des Patentamtes auf Gebrauchsmusterschutz nur auf vertraglicher Basis mit dem Erfinder Dr. Schlechtriem hergestellt und vertrieben werden.
Priority Applications (3)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE202016005016U1 true DE202016005016U1 (de) | 2016-10-27 |
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Family Applications (3)
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Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
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Family Cites Families (2)
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DE202016005016U1 (de) | 2016-08-16 | 2016-10-27 | Klaus-Peter Schlechtriem | Sitzstock und Stocksitz |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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