DE202016002537U1 - Spreizsitzbock - Google Patents

Abstract

Spreizsitzbock (SSB) besonders gekennzeichnet, durch 1. die beiden Schenkel (A1) und (A2), die an den oberen Enden mit dem Scharnierpaar (S1) spreizbar verbunden sind. 2. die Bauteile (G), die als beidseitiges Geländer waagrecht die beiden oberen Enden des Schenkels (A1) mit den oberen Enden der Elemente (L) verbinden. 3. die an der obersten Sprosse des Schenkels (A1) mittels des Scharnierpaares (S2) befestigte Standfläche (Sf) welche gegen die Auflage (R) am Schenkel (A2) schwenkbar ist. 4. die an der Auflage (R) mittels des Scharnierpaares (S3) schwenkbar befestigten Elemente (L1/2/3), die durch die Geländer (G) mit dem oberen Ende des Schenkels (A1) lösbar verbunden sind. 5. Die an den Elementen (L1) und (L2) mittels des Scharnierpaares (S4) schwenkbare und einrastbare Sitzfläche (Si).

Description

• Das Problem
• Auf der Jagd besteht häufig der Bedarf für eine erhöhte Ansitzeinrichtung, einmal um über die Bodenvegetation zu kommen und zum anderen durch einen steileren Schusswinkel einen Kugelfang zu haben. Außerdem ist es ungünstig wenn nur im Sitzen geschossen werden kann, wenn die Trittfläche zu stehen nicht groß genug, bzw. sich in einer ungünstigen Position zur Sitzfläche befindet. Auch schnell und nur kurzfristig aufgestellte Ansitzböcke müssen einen sicheren Stand gewährleisten, was bei kleiner Grundfläche, insbesondere bei sog. Scherenleitern nicht der Fall ist.
• Stand der Technik
• Nur größere jagdliche Ansitzeinrichtungen mit einem entsprechenden Aufwand an Material bieten eine möglichst vielseitige jagdpraktische Verwendung. Gleichzeitig sind diese im Gegenzug schwerer und sperriger, vor allem dann, wenn sie nicht zerlegbar sind. So ist die schnelle Umsetzung zu anderen Örtlichkeiten umständlich und bedarf entsprechender Transportmittel und Arbeitskräften. Die sog. Scherenleitern sind Minimallösungen, die mit vielen jagdpraktischen und sicherheitsrelevanten Nachteilen behaftet sind.
• Die Lösung
• Erstmals kommt die A-Form in der Weise zur Anwendung, dass die beiden Schenkel (A1) und (A2) durch das Scharnierpaar (S1) verbunden, die Gesamthöhe des SSB bilden. Ebenfalls erstmals sind die als Geländer und Gewehrauflage dienenden obersten waagrechten Bauteile (G) in Höhe des Scharniers (S1) waagerecht ab- und anbaufähig angebracht. Um eine ungewollte Veränderung der Spreizung der beiden Schenkel zu verhindern, wird dies mit Bauteilen erreicht, welche paarig an der Außenseite des Schenkels (A2) schwenkbar angebracht und an der untersten Sprosse am Schenkel (A1) arretierbar sind, wobei deren Länge so abgestimmt ist, dass die Standfläche (Sf) beim Abschwenken auf der Auflage (R) am Schenkel (A2) aufliegt. Am Schenkel (A1) befinden sich die Sprossen (Sp) um auf die Standfläche (Sf) gelangen zu können. Die Standfläche (Sf), bestehend aus beliebigem Material, wie etwa einer Pressplatte, Latten- oder Gitterrost, ist an der obersten Sprosse mit den Scharnierpaar (S2) befestigt und lässt sich gegen den Schenkel (A2) schwenken, um an der Auflage (R) aufzuliegen, die auf Höhe der Scharniere (S2) an der Rückseite des Schenkels (A2) angebracht ist. An der Auflage (R) sind die Elemente (L1) und (L2) mittels des Scharnierpaares (S3) befestigt und tragen hinten ihrerseits die Lehne (L3). Mit den Bauteilen (G) werden beidseitig die Elemente (L) jeweils am oberen Ende mit dem oberen Ende des Schenkel (A1) in der Weise verbunden, dass die Lehne (L3) im gewünschten Winkel zur Sitzfläche (Sf) gestellt wird. An der Vorderseite der Elemente (L) ist mittels des Scharnierpaares (S4) oder durch eine drehbare Verbindung die Sitzfläche (Si) befestigt. Sie lässt sich zwischen und/oder gegen die aus den Elementen (L1/L2/L3) bestehende Lehne hochschwenken. Während der vordere Schenkel (A1) die Sprossen trägt, ist der hintere Schenkel (A2) unterhalb der Auflage (R) über Kreuz gegen diagonale Verschiebung gesichert. Der SSB kann in Holz-, Metall- und/oder gemischter Bauweise gefertigt werden.

Claims (1)

1. Spreizsitzbock (SSB) besonders gekennzeichnet, durch 1. die beiden Schenkel (A1) und (A2), die an den oberen Enden mit dem Scharnierpaar (S1) spreizbar verbunden sind. 2. die Bauteile (G), die als beidseitiges Geländer waagrecht die beiden oberen Enden des Schenkels (A1) mit den oberen Enden der Elemente (L) verbinden. 3. die an der obersten Sprosse des Schenkels (A1) mittels des Scharnierpaares (S2) befestigte Standfläche (Sf) welche gegen die Auflage (R) am Schenkel (A2) schwenkbar ist. 4. die an der Auflage (R) mittels des Scharnierpaares (S3) schwenkbar befestigten Elemente (L1/2/3), die durch die Geländer (G) mit dem oberen Ende des Schenkels (A1) lösbar verbunden sind. 5. Die an den Elementen (L1) und (L2) mittels des Scharnierpaares (S4) schwenkbare und einrastbare Sitzfläche (Si).