DE202016002069U1 - Steckeinrichtung für eine elektrische Steckverbindung und Steckverbindung - Google Patents

Steckeinrichtung für eine elektrische Steckverbindung und Steckverbindung Download PDF

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Abstract

Steckeinrichtung für eine elektrische Steckverbindung, wobei die Steckeinrichtung ein Steckergehäuse aufweist, wobei in dem Steckergehäuse Steckkontakte angeordnet sind, die an einem vorderen Bereich zur gesteckten Kontaktierung mit Gegen-Steckkontakten einer Gegen-Steckeinrichtung ausgebildet sind und in einem hinteren Bereich zur Verbindung mit mindestens einer Ader eines Elektrokabels ausgebildet sind, wobei in einen hinteren Bereich des Steckergehäuses mindestens zwei Elektrokabel mit jeweils mindestens zwei Adern eintreten, wobei die Adern mit den Steckkontakten verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Adern zweier verschiedener Elektrokabel mit demselben Steckkontakt verbunden sind, wobei jede dieser Adern zu einem jeweils anderen Elektrokabel gehört.

Description

  • ANWENDUNGSGEBIET UND STAND DER TECHNIK
  • Die Erfindung betrifft eine Steckeinrichtung für eine elektrische Steckverbindung sowie eine solche Steckverbindung.
  • Es sind Steckverbindungen mit Steckeinrichtungen und Gegen-Steckeinrichtungen bekannt, um Zugfahrzeuge und ihre Anhänger zu verbinden, insbesondere zu einer Steuerung von Beleuchtung, Bremssystem odgl. des Anhängers an das Zugfahrzeug, beispielsweise um die elektrischen Signale zu den einzelnen Komponenten wie Brems- und Lichtanlage zu führen. Dabei ist an einem Elektrokabel am Zugfahrzeug eine Steckeinrichtung oder eine Gegen-Steckeinrichtung vorgesehen, welche mit einer passenden Gegen-Steckeinrichtung oder Steckeinrichtung mit Elektrokabel am Anhänger verbunden wird. Das Elektrokabel geht dann zu einer zentralen Verteilstelle, die üblicherweise im hinteren Bereich des Anhängers angeordnet ist, beispielsweise an einer Hinterachse. Von dort aus wird wie bei einer bekannten Verteilerdose mit mehreren Elektrokabeln die Verbindung an die einzelnen notwendigen Stellen vorgenommen, insbesondere gehen die Kabel zu den einzelnen Komponenten, die üblicherweise auch im hinteren Bereich des Anhängers angeordnet sind.
  • AUFGABE UND LOSUNG
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Steckeinrichtung sowie eine entsprechende Steckverbindung zu schaffen, mit denen Probleme des Standes der Technik gelöst werden können und insbesondere ein besserer elektrischer Anschluss eines Anhängers bzw. von Funktionseinheiten eines Anhängers an ein Zugfahrzeug möglich ist bei geringem Herstellungsaufwand und Anschlussaufwand bzw. eine einfachere und funktionelle Verkabelung der einzelnen Funktionseinheiten mit möglichst geringem Herstellungs- und Anschlussaufwand.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Steckeinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie eine Steckverbindung mit den Merkmalen des Anspruchs 17. Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Ansprüche und werden im Folgenden näher erläutert. Dabei werden manche der Merkmale nur für die Steckeinrichtung oder nur für die Steckverbindung beschrieben. Sie sollen jedoch unabhängig davon sowohl für die Steckeinrichtung als auch für die Steckverbindung selbstständig gelten können. Der Wortlaut der Ansprüche wird durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
  • Die Steckeinrichtung für eine elektrische Steckverbindung weist ein Steckergehäuse aus, in dem Steckkontakte angeordnet sind. Dies können Steckerstifte oder Steckerbuchsen sein, für die Erfindung spielt dies keine Rolle. An einem vorderen Bereich sind die Steckkontakte zur gesteckten Kontaktierung bzw. zur steckenden Kontaktierung mit Gegen-Steckkontakten einer Gegen-Steckeinrichtung ausgebildet. Hier sind sie wie üblich ausgebildet. In einem hinteren Bereich sind die Steckkontakte zur Verbindung mit mindestens einer Ader eines Elektrokabels ausgebildet, wobei vorzugsweise die mindestens eine Ader abisoliert ist und die einzelnen Kupferlitzen vorstehen. Dann werden also die offenen Kupferlitzen mit dem hinteren Bereich der Steckkontakte verbunden. In einen hinteren Bereich des Steckergehäuses treten mindestens zwei Elektrokabel mit jeweils mindestens zwei Adern ein, vorteilhaft noch mehr Elektrokabel, insbesondere drei bis fünf Elektrokabel. Die Adern sind jeweils mit den Steckkontakten verbunden, und zwar, wie vorbeschrieben, in deren hinterem Bereich bzw. an deren hinterem Ende.
  • Erfindungsgemäß sind mindestens zwei Adern zweier verschiedener Elektrokabel mit demselben Steckkontakt verbunden, wobei dabei also jede dieser Adern zu einem jeweils anderen Elektrokabel gehört. Dies bedeutet also, dass nicht jeweils eine einzige Ader eines einzigen Elektrokabels an genau einen Steckkontakt geführt und angeschlossen bzw. mit diesem verbunden ist, sondern zumindest bei einigen Steckkontakten mehrere Adern damit verbunden sind. So kann beispielsweise die Masse auf bis zu acht einzelne Adern verteilt werden, die dann wiederum entsprechend auf bis zu acht Elektrokabel bzw. Mantelkabel verteilt sind. Durch das Verbinden mehrerer Adern von jeweils verschiedenen Elektrokabeln kann eine Verkabelung bzw. Verteilung auf mehrere Elektrokabel nicht erst in einem Verteiler stattfinden, sondern schon in der Steckeinrichtung selbst. Sie bildet also neben der Steckfunktion noch die Verteilfunktion. So können von den ankommenden Anschlussmöglichkeiten, beispielsweise bei einem vorgenannten Zugfahrzeug, welche über die Steckverbindung weiter verbunden werden sollen, jeweils für jede Funktionseinheit des Anhängers die notwendigen Anschlussmöglichkeiten in einem eigenen Elektrokabel abgehen. Dies erleichtert einen Aufbau bzw. eine Montage sowie auch eine Reparatur einer Kabelverbindung, insbesondere an einem vorgenannten Anhänger, deutlich.
  • Eine solche Steckeinrichtung mit mehreren Elektrokabeln daran, beispielsweise den genannten drei bis fünf Elektrokabeln, die jeweils mehrere Meter lang sein können, ist zwar vom Materialaufwand unter Umständen etwas größer und auch von der reinen Handhabung per se. Die Herstellung in einer Fabrik als Vorfertigung ist jedoch relativ problemlos, ebenso muss bei einem Einbau, insbesondere in einen vorgenannten Anhänger, viel weniger Aufwand für die Herstellung von elektrischen Verbindungen selbst vorgesehen werden. Im Wesentlichen muss nämlich nur noch am Ende eines jeweiligen Elektrokabels die zugehörige Funktionseinheit angeschlossen werden.
  • Durch das Verbinden von Adern verschiedener Elektrokabel mit einem gemeinsamen Steckkontakt kann auch auf weitere Verteilerschienen, Lüsterklemmen odgl. verzichtet werden, die insbesondere kaum in ein Steckergehäuse integriert werden könnten. Auch dadurch sinkt der Aufwand.
  • In Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Adern von mindestens zwei Elektrokabeln mit mindestens zwei Steckkontakten verbunden sind, also jeweils mindestens zwei Steckkontakte eine Mehrfachbelegung aufweisen. Vorteilhaft sind alle Elektrokabel an der Steckeinrichtung mit ihren Adern mit mindestens zwei Steckkontakten verbunden. Bevorzugt kann mindestens die Hälfte der Steckkontakte der Steckeinrichtung mit mehreren Adern verbunden sein, so dass eine größere Anzahl von Steckkontakten mit jeweils mehreren Adern verbunden ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Elektrokabel unterschiedlich dick sein und/oder unterschiedlich viele Adern enthalten. Ebenso können Elektrokabel auch Adern unterschiedlicher Stärke aufweisen bzw. unterschiedlichen Querschnitts. Dabei kann mindestens ein Elektrokabel sogar mindestens vier Adern aufweisen und insbesondere dicker sein als andere Elektrokabel.
  • Die Steckeinrichtung weist vorteilhaft mehrere Steckkontakte auf, besonders vorteilhaft mindestens fünf bis 20 Steckkontakte. Um eine ISO-Steckeinrichtung entsprechend ISO12098, ISO7638 und ISO25981 zu schaffen, können 15 Steckkontakte mit bekanntem Anordnungsmuster vorgesehen sein. Bevorzugt ist die Steckeinrichtung entsprechend ISO-konform ausgebildet.
  • Bevorzugt können mindestens fünf Steckkontakte mit jeweils mindestens zwei Adern verbunden sein. Besonders bevorzugt kann mindestens ein Steckkontakt mit mindestens drei Adern verbunden sein, unter Umständen sogar mit vier bis acht Adern.
  • In Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass eine Ader mit dem Steckkontakt über eine Crimp-Verbindung verbunden ist, also eine klemmende und drückende Verbindung der Ader bzw. der Litzen dieser Ader mit einem Metallteil bzw. zwei metallischen Biegefahnen.
  • Vorteilhaft ist dies eine ISO-Crimp-Verbindung. Dieses Metallteil bzw. diese metallischen Biegefahnen als Kontakte sind im hinteren Bereich an dem Steckkontakt vorgesehen, wie dies aus dem Stand der Technik aber auch für solche Steckkontakte bekannt ist. In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind zwei oder noch mehr Adern, beispielsweise bis zu vier Adern, in einer einzigen solchen Crimp-Verbindung angeordnet, liegen also direkt aneinander bzw. sind zusammengedrückt und werden von den Biegefahnen bzw. der Crimp-Verbindung umschlossen und festgehalten. Dazu sind die Biegefahnen eventuell etwas länger bzw. größer ausgebildet für ein größeres Volumen an eingeschlossenen Adern bzw. Litzen, so dass die Crimp-Verbindungen den jeweiligen Anforderungen der Querschnitte der einzelnen Adern dimensioniert sind. Eine vorherige Verbindung der Adern miteinander ist aber nicht notwendig. Dazu können abhängig von der Zahl der anzuschließenden Adern bzw. den anzuschließenden Querschnitten unterschiedliche Steckkontakte vorgesehen sein, die sich im hinteren Bereich dann unterscheiden.
  • Alternativ kann verschraubt, verlötet oder verschweißt werden. Bei Schraubanschlüssen sollten unterschiedliche Größen bzw. Ausführungen der hinteren Bereiche der Steckkontakte vorgesehen sein, beispielsweise zwei oder drei Größen. Hier werden ja üblicherweise stabile Hülsen verwendet, in denen mittels einer seitlichen Schraube eine Ader bzw. die Kupferlitzen festgeklemmt werden. Bei einem Verlöten oder Verschweißen kann eine einzige Größe bzw. Ausführung der hinteren Bereiche der Steckkontakte ausreichen.
  • In einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Adern vor der Verbindung mit dem Steckkontakt mit sogenannten Aderendhülsen versehen sind, dass also nicht deren einzelne Litzen freiliegen. Dies hängt ab von der Anzahl und Dicke der mit einem einzigen Steckkontakt verbundenen Adern.
  • In Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass sämtliche Steckkontakte im vorderen Bereich identisch sind, also an jeweils vorne auch identisch ausgebildete Gegen-Steckkontakte angeschlossen werden können. Im hinteren Bereich kann vorgesehen sein, dass zumindest einige Steckkontakte identisch ausgebildet sind, insbesondere für jeweils die Fälle, wo an einen solchen Steckkontakt die gleiche Anzahl von Adern verbunden werden soll. Dann können die Steckkontakte im hinteren Bereich genau auf die Anzahl der zu verbindenden Adern abgestimmt sein. Alternativ kann vorgesehen sein, dass sämtliche Steckkontakte im hinteren Bereich identisch ausgebildet sind und insbesondere alle Steckkontakte insgesamt identisch zueinander ausgebildet sind. So ist die Vielfalt an benötigten Teilen reduziert.
  • Für das Steckergehäuse kann in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, dass pro Steckkontakt eine eigene abgetrennte Steckkontakt-Kammer vorgesehen ist. Diese Steckkontakt-Kammern sind also voneinander getrennt, vorteilhaft durch dünne Materialbereiche des Steckergehäuses oder eines in das Steckergehäuse einzubringenden Aufnahmeteils. Dieses kann auf sich bekannte Art und Weise mehrere Durchgänge aufweisen, wobei in jeweils einen dieser Durchgänge ein einziger Steckkontakt geschoben werden kann. Dabei kann er selbsttätig arretieren in einer bestimmten Position, wie dies an sich aus dem Stand der Technik auch bekannt ist. Hierfür kann eine Rastverbindung vorgesehen sein.
  • Die Steckkontakte sollten in dem Steckergehäuse, insbesondere in dem vorgenannten Aufnahmeteil, abgedichtet angeordnet sein. Dazu kann entweder eine Dichtmembran vorgesehen sein, beispielsweise von vorne über die vorstehenden Steckkontakte aufgesetzt oder in der Steckeinrichtung angespritzt ist. Sie weist kleine Löcher auf, durch die die Steckkontakte hindurchragen und die sich elastisch an diese andrücken zur Abdichtung. Alternativ kann pro Steckkontakt ein diesen umgebender O-Ring vorgesehen sein, der den Steckkontakt in einer vorgenannten Steckkontakt-Kammer umgibt und einzeln abdichtet.
  • Des Weiteren sollte eine gewisse Bewegbarkeit der Steckkontakte im Steckgehäuse vorgesehen sein, um sogenannte Taumelbewegungen zu ermöglichen bzw. einen Taumelkreis der einzelnen Steckkontakte nicht einzuschränken. Dies ist aber allgemein bekannt, um eine leichte Herstellbarkeit der Steckverbindung mit einer Gegen-Steckeinrichtung mit Gegen-Steckkontakten zu erreichen.
  • In Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass mindestens der Bereich in dem Steckergehäuse, in dem die Elektrokabel in das Steckergehäuse eintreten, abgedichtet ist bzw. nach außen abgedichtet ist. In einer ersten grundsätzlichen Ausgestaltung einer Abdichtung kann das Steckergehäuse mit einem elektrisch isolierenden Isoliermaterial ausgegossen sein, um es abzudichten. Alternativ kann ein solches angegossenes oder angespritztes Isoliermaterial selbst einen hinteren Bereich des Steckergehäuses bzw. der Steckeinrichtung bilden, also ohne separates Steckergehäuse in diesem Bereich.
  • Dies kann mindestens in einem hinteren Bereich bzw. in einem Bereich des Steckergehäuses erfolgen, in dem die Elektrokabel eintreten. Vorteilhaft kann sich ein solches Isoliermaterial bis an die Steckkontakt-Kammern erstrecken, insbesondere sogar ein Stück in die Steckkontakt-Kammern hinein. Dabei sollte das Isoliermaterial aber einen gewissen Abstand zu den Steckkontakten aufweisen, der vorteilhaft mindestens 3 mm bis 8 mm beträgt. Somit können auch noch die einzelnen Adern der Elektrokabel von dem Isoliermaterial umgossen und umschlossen sein. Die Enden der Adern sollten aber aus dem Isoliermaterial herausragen und insbesondere sollte das Isoliermaterial eben nicht bis an die Steckkontakte reichen, so dass die vorgenannte Bewegbarkeit der Steckkontakte erhalten bleibt. Dabei sollte vorgesehen sein, dass eine Außenhülle der Elektrokabel von dem Isoliermaterial umschlossen ist. So wird neben einer guten Dichtwirkung auch eine Befestigung der Elektrokabel im bzw. am Steckergehäuse und an der Steckeinrichtung erreicht. Als Isoliermaterial bieten sich Thermoplaste und Duroplaste an, derartige Vergussmassen sind aber grundsätzlich bekannt.
  • In einer anderen zweiten grundsätzlichen Ausgestaltung einer Abdichtung kann vorgesehen sein, dass dort, wo ein Elektrokabel in das Steckergehäuse eintritt, eine dichtende Kabelverschraubung vorgesehen ist. Dies kann eine metrische Kabelverschraubung oder eine sogenannte PG-Kabelverschraubung sein. Derartige Kabelverschraubungen sind dem Fachmann bekannt. Dadurch kann das Elektrokabel dichtend mit dem Steckergehäuse verbunden sein und zusätzlich ebenfalls eine Befestigung des Elektrokabels am Steckergehäuse bzw. eine Längsbewegung der beiden relativ zueinander verhindert werden. Anders als bei einer direkten Herausführung der Elektrokabel aus dem Steckergehäuse mit dem Ausgießen des Steckergehäuse mit Isoliermaterial sollte für eine solche dichtende Kabelverschraubung eine Wandung des Steckergehäuses, durch die das Elektrokabel hindurchtritt, gerade und eben sein und das Elektrokabel rechtwinklig dazu hindurchtreten. Hier ist also ein separates weiteres hinteres Steckergehäuse vorgesehen, das mittels einer Rastverbindung oder einer Bajonettverbindung mit dem restlichen vorderen Steckergehäuse verbunden ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass mindestens zwei Elektrokabel in unterschiedlichen bzw. nicht-parallelen Richtungen aus dem Steckergehäuse herauslaufen, vorteilhaft mit einem Winkel zwischen sich von 45° bis 180°. Die Richtungen können dabei beispielsweise einen rechten Winkel miteinander einschließen und/oder symmetrisch zu einer Längsachse der Steckeinrichtung sein, welche auch der Steckrichtung der Steckverbindung entspricht. Ebenso kann mindestens ein Elektrokabel auch quer aus der Steckeinrichtung herauslaufen, also in etwa im rechten Winkel zur genannten Längsachse bzw. Steckrichtung.
  • Allgemein können Elektrokabel nebeneinanderliegend aus dem Steckergehäuse herausragen, alternativ auch gestapelt bzw. nebeneinander und übereinander. Dies hängt von der gewünschten Ausgestaltung des Steckergehäuses ab.
  • Eine erfindungsgemäße Steckverbindung weist eine vorbeschriebene Steckeinrichtung auf. Des Weiteren weist sie eine Gegen-Steckeinrichtung mit Gegen-Steckkontakten auf, wobei auch die Gegen-Steckeinrichtung bzw. deren Gegen-Steckkontakte auf dieselbe Art und Weise mit Adern von Elektrokabeln verbunden sein können wie die Steckeinrichtung selbst. Alternativ kann die Gegen-Steckeinrichtung, die vorteilhaft von einer zentralen Stelle, beispielsweise eines Zugfahrzeugs, angesteuert und versorgt wird, mit einem einzigen Elektrokabel versehen sein. Dessen Anschlüsse bzw. Adern können so ausgelegt sein, dass pro Gegen-Steckkontakt nur eine einzige Ader verbunden werden muss. Die Verteilung der Anschlüsse wird dann eben, wie zuvor erläutert, auf der Seite der Steckeinrichtung mit ihren Steckkontakten und den jeweiligen Adern der von der Steckeinrichtung abgehenden Elektrokabel vorgenommen.
  • Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelnen Abschnitte sowie Zwischen-Überschriften beschränken die unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Steckeinrichtung mit Steckerstiften als Steckkontakte, an die teilweise mehrere Adern eines Elektrokabels verbunden sind,
  • 2 eine schräge Rückansicht verschiedener Fertigungsstufen einer Steckeinrichtung entsprechend 1,
  • 3 mehrere Steckerstifte als Steckkontakte nebeneinander mit unterschiedlich vielen Adern, die an sie verbunden sind,
  • 4 abgewandelte Steckerstifte als Steckkontakte in einer Darstellung ähnlich 3,
  • 5 eine Schnittdarstellung einer Gegen-Steckeinrichtung, die zu der Steckeinrichtung 11 aus 1 passt,
  • 6 Darstellungen von Gegen-Steckbuchsen als Gegen-Steckkontakte mit unterschiedlich vielen Adern entsprechend der Darstellung der 3 und 4,
  • 7 zwei Darstellungen mit Vergrößerungen der Anordnung von Steckkontakten in Steckkontakt-Kammern,
  • 8 eine Schnittdarstellung durch eine alternative Steckeinrichtung mit Elektrokabeln, die mit dem Steckergehäuse verschraubt sind,
  • 9 mehrere Steckeinrichtungen in einer Darstellung ähnlich 2 mit unterschiedlichen Konfigurationen von Elektrokabeln und
  • 10 mehrere verschiedene Steckeinrichtungen mit unterschiedlichen Abgängen von Elektrokabeln.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • In der 1 ist eine erfindungsgemäße Steckeinrichtung 11 als Stecker dargestellt, die ein zweiteiliges Steckergehäuse 12a/12b aufweist. Vorne am vorderen Steckergehäuse 12a ist ein beweglicher Deckel 13 vorgesehen, der einen Raum abdecken kann, in dem mehrere Steckkontakte 14, vorteilhaft 15 Steckkontakte, angeordnet sind. Dies ist bekannt.
  • Die Steckkontakte 14 sind hier als Steckerstifte 16 ausgebildet mit Rastmitteln 17, um sie in Steckkontakt-Kammern 22 zu halten, wie dies aus der Vergrößerung der 7 besser deutlich wird. In einem mittleren Bereich weisen die Steckkontakte 14 jeweils einen O-Ring 19 auf, der sie innerhalb der Steckkontakt-Kammer 22 abdichtet. In einem hinteren Bereich weisen die Steckkontakte 14 angedeutete Biegefahnen 20 oder Verdrück-Röhrchen auf als bekannte vorgenannte Crimp-Verbindung.
  • Die Steckkontakt-Kammern 22 mit jeweils einem Steckkontakt 14 darin sind an einem Aufnahmeteil 24 für die Steckkontakte 14 ausgebildet. Dieses Aufnahmeteil 24 ist in der 2 links und in der Mitte in Rückansicht dargestellt.
  • An den hinteren Bereich der Steckkontakte 14 mit den Biegefahnen 20 sind Adern 27 von Elektrokabeln 30a und 30b als Beispiel herangeführt. Die Adern 27 sind an ihren freien Enden abisoliert, so dass Kupferlitzen 28 herausstehen und eben im hinteren Bereich mit den Steckkontakten 14 mittels der Biegefahnen 20 fest verbunden und dabei natürlich auch elektrisch angeschlossen sind. Dabei ist zu sehen, wie jeweils mehrere Adern 27 gemeinsam mit ihren nebeneinander liegenden Kupferlitzen 28 an einen einzigen Steckkontakt 14 verbunden sind.
  • Im hinteren Bereich ist das Steckergehäuse 12b von einer an das vordere Steckergehäuse 12a angegossenen bzw. angespritzten Isoliermasse 32 gebildet. Alternativ kann das Steckergehäuse 12b ein separates Teil, das an dem vorderen Steckergehäuse 12a befestigt ist. Die Isoliermasse übernimmt hier die Funktion eines Steckergehäuses, ein separates Gehäuseteil, das beispielsweise noch ausgegossen werden muss, wird nicht benötigt.
  • Aus der Schnittdarstellung der 1 sowie der vergrößerten Schnittdarstellung der 7 ist zu sehen, dass die Isoliermasse 32 jeweils auch ein Stück von hinten in die Steckkontakt-Kammern 22 hineinragt. So ist deren Abdichtung bzw. eine Abdichtung des Aufnahmeteils 24 nach hinten gewährleistet. Nach vorne übernehmen dies ja die genannten O-Ringe 19 an den Steckkontakten 14. Es ist aber auch zu sehen, dass die Isoliermasse 32 die Adern 27 nur so weit bedeckt, dass ein gewisser Abstand zu den freien Kupferlitzen 28 und somit auf alle Fälle einen noch größerer Abstand zu den Biegefahnen 20 bzw. dem hinteren Ende der Steckkontakte 14 gegeben ist. So wird erreicht, dass die Steckkontakte 14 ihre eingangs genannte Bewegbarkeit für die notwendige Taumelbewegung behalten.
  • Im hinteren Bereich des durch die Isoliermasse gebildeten Steckergehäuses 12b treten die Elektrokabel 30a und 30b noch mit ihrer äußeren Isolierung ein, so dass diese äußere Isolierung zumindest zu einem geringen Teil noch von der Isoliermasse 32 umschlossen ist und eine gute Abdichtung sichergestellt ist.
  • In der 2 ist ganz links dargestellt, wie hinten an einer der Steckeinrichtungen 11 mit dem vorderen Steckergehäuse 12a und Deckel 13 das Aufnahmeteil 24 offenliegt mit den 15 Steckkontakt-Kammern 22. In der mittleren Darstellung verlaufen in die Steckkontakt-Kammern 22 schon einige Adern 27, und zwar ganz links drei Adern 27, rechts daneben zwei Adern und noch einmal rechts daneben eine einzige Ader 27. Dies bedeutet, dass vorne an diese Adern bereits jeweils ein entsprechender Steckkontakt verbunden ist. So wird jede Steckkontakt-Kammer 22 mit einem Steckkontakt versehen. Aus der 2 ganz rechts ist auch noch zu ersehen, dass hier sämtliche Elektrokabel 30 nebeneinander liegen. Dabei ist das mittlere Elektrokabel deutlich dicker als die anderen ausgebildet, was bedeutet, dass es mehr und unter Umständen auch stärkere Adern aufweist.
  • In der 3 sind vier Steckkontakte 14 dargestellt in einer sogenannten gedrehten Ausgestaltung, die also aus einem Vollteil herausgedreht werden. In einem vorderen Bereich weisen sie die Steckerstifte 16 auf bzw. bilden diese. Daran schließen sich abstehende federnde Rastmittel 17 an, hinter denen ein O-Ring 19 zur Abdichtung angeordnet ist. Dann kommen im hinteren Bereich der Steckkontakte 14 die Biegefahnen 20 oder Verdrück-Röhrchen, wie eingangs genannt. An diese sind dann von hinten die Kupferlitzen 28 der Adern 27 herangeführt und damit fest verbunden.
  • Wie aus der 3 zu ersehen ist, können zwischen einer Ader 27 und vier Adern 27 mit einem Steckkontakt 14 verbunden werden.
  • In der 4 sind sogenannte gestanzte Steckkontakte 114 dargestellt. Sie weisen in ähnlicher Form in einem vorderen Bereich Steckerstifte 116 auf bzw. bilden diese. Dann schließen sich in einem hinteren Bereich Biegefahnen 120 einer Crimp-Verbindung an. Mit diesen sind Adern 127 verbunden, und zwar eine Ader bis zu vier Adern. Die Art der Halterung dieser Steckkontakte 114 in Steckkontakt-Kammern kann ähnlich sein, hier sind die Rastmittel allerdings anders ausgestaltet. Derartige Ausgestaltungen kennt der Fachmann aber und kann sie problemlos umsetzen.
  • In der 5 ist, ohne näher darauf einzugehen, eine Gegen-Steckeinrichtung für die Steckeinrichtung 11 aus 1 dargestellt, die einen prinzipiell gleichen Aufbau aufweist, nur eben mit Gegen-Steckbuchsen 34.
  • Die Gegen-Steckbuchsen 34 sind in der 6 oben als wiederum aus dem Vollen gedrehte Teile dargestellt. An einen vorderen hohlen Bereich schließen sich Rastmittel 35 an, gefolgt von einem O-Ring 36 zur Abdichtung in Steckkontakt-Kammern. Dann kommen Biegefahnen 37 oder Verdrück-Röhrchen bzw. die Crimp-Verbindung. Ähnlich wie in der 3 sind hier unterschiedlich viele Adern 27 bzw. deren Einzellitzen mit den Biegefahnen 37 verbunden.
  • In der 6 unten ist ähnlich der 4 eine gestanzte Ausgestaltung von Gegen-Steckbuchsen 134 dargestellt. Dies weisen hier, wiederum ähnlich wie in 4, im hinteren Bereich eindeutig Biegefahnen 137 auf. Damit kann eine Ader 27 oder bis zu vier Adern 27 verbunden werden, wie dargestellt ist.
  • Aus der Vergrößerung der 7 oben ist zu ersehen, wie ein Steckkontakt 14 in einer Steckkontakt-Kammer 22 eines Aufnahmeteils 24 angeordnet ist. Gegen eine Bewegung nach links wird der Steckkontakt 14 von den Rastmitteln 17 gehalten, die sich gegen Vorsprünge im Aufnahmeteil 24 bzw. in der Steckkontakt-Kammer 22 abstützen. Gegen eine Bewegung nach rechts schlägt ein Kragen im mittleren Bereich des Steckkontakts 14 an den Vorsprung an. Eine eingangs genannte Taumelbewegung der Steckkontakte 14 ist aber noch möglich.
  • Hier ist auch zu erkennen, wie der umlaufende O-Ring dicht an der Innenwandung der Steckkontakt-Kammer 22 anliegt und so für eine notwendige und vorteilhafte Abdichtung sorgt. Des Weiteren ist hier auch zu erkennen, dass von links die Isoliermasse 32 kommend in die Steckkontakt-Kammer 22 reicht und die Adern 27 umschließt. Die freien Kupferlitzen 28 dagegen werden von der Isoliermasse 32 nicht erreicht, so dass vor allem auch die genannte Bewegbarkeit der Steckkontakte 14 erhalten bleibt.
  • Unten in der 7 ist die Darstellung entsprechend für die Gegen-Steckbuchsen 34, welche durch Rastmittel 35 und einen entsprechenden Kragen an einem Vorsprung innerhalb der Steckkontakt-Kammer 22 festgehalten sind. Eine Abdichtung erfolgt wiederum über einen O-Ring 36.
  • Auch hier ragt von hinten die Isoliermasse 32 in die Steckkontakt-Kammern 22 hinein und bedeckt die Adern 27, nicht jedoch die freien Kupferlitzen 28.
  • In der 8 ist für eine alternative Ausgestaltung einer Steckeinrichtung 211 mit vorderem Steckergehäuse 212a und hinterem Steckergehäuse 212b samt Deckel 213 dargestellt, wie von hinten in das Steckergehäuse 212b eintretende Elektrokabel 230 verschraubt werden können. An einer ebenen und geraden Rückwand des Steckergehäuses 212b sind an sich bekannte PG-Kabelverschraubungen 239 vorgesehen. Diese weisen einen in das Steckergehäuse 212b hineinragenden Gewindevorsprung 240 auf, auf den eine innensitzende Mutter 241 aufgedreht ist. Gegenüber an der Rückwand des Steckergehäuses 212b liegen Gegenanschläge 243 an. So erfolgt eine feste und abgedichtete Verbindung der Kabelverschraubung 239 mit dem Steckergehäuse 212b.
  • Am linken Ende weist die Kabelverschraubung 239 ein Gewinde 245 und eine darauf aufgeschraubte Klemmmutter 247 auf. Darin kann noch eine Dichtung enthalten sein, so dass die Kabelverschraubung 239 auch mit dem Elektrokabel 230 dicht und fest verbunden ist. Nach rechts kommen aus dem Gewindevorsprung 240 auf bekannte Art und Weise die einzelnen Adern 227 heraus. Diese bzw. an ihren freien Enden die Kupferlitzen 228 sind dann mit den hinteren Bereichen bzw. Biegefahnen 220 von Steckkontakten 214 verbunden, die abisolierten Kabelenden werden also mit den Steckkontakten 214 vercrimpt. Dabei stehen nach rechts ragende Steckerstifte 216 der Steckkontakte 214 über und gehen durch eine von vorne aufgesetzte Dichtmembran 218. In dieser sind Löcher angebracht, die deutlich kleiner sind als der Durchmesser der Steckerstifte 216, so dass die Dichtmembran 218 für eine Abdichtung nach vorne sorgt. Auch hier können natürlich, auch wenn dies der Darstellung nicht eindeutig entnehmbar ist, manche der Steckkontakte 14 mit mehreren Adern 227 verbunden sein.
  • In der 9 sind drei verschiedene Varianten von Anordnungen von Elektrokabeln 30 an Steckeinrichtungen dargestellt. Bei der mittleren Steckeinrichtung 11 entsprechend der 2 ganz rechts kommen die fünf Elektrokabel 30 hinten aus dem Steckergehäuse 12b. Das mittlere Elektrokabel 30 ist dabei deutlich dicker.
  • Links in der 9 ist eine Steckeinrichtung 11' dargestellt, bei der nur drei gleich große Elektrokabel 30 hinten aus dem Steckergehäuse 12b' herauskommen.
  • Ganz rechts in der 9 ist eine Steckeinrichtung 11'' dargestellt, bei der sieben gleich große Elektrokabel 30 hinten austreten. Dabei kann jedes dieser Elektrokabel beispielsweise drei oder vier Adern aufweisen, woraus sich dann die Vielfachbelegung der in der Steckeinrichtung 11'' vorhandenen Steckkontakte variieren lässt.
  • In der 10 sind noch einmal verschiedene Varianten von erfindungsgemäßen Steckeinrichtungen dargestellt. Ganz rechts in 10 ist eine schräge Ansicht von hinten auf die Steckeinrichtung 211 der 8 dargestellt, hier mit fünf Elektrokabeln 230 und entsprechenden Kabelverschraubungen 239 versehen. Diese Elektrokabel 230 gehen dabei in Längsrichtung bzw. entlang der Längsachse der Steckeinrichtung 211 heraus, welche der Steckrichtung entspricht.
  • Links in der 10 ist eine Steckeinrichtung 311 dargestellt, welche wiederum vergossene Elektrokabel 30 aufweist und an sich eher der Steckeinrichtung 11 der 9 in der Mitte entspricht. Allerdings sind hier die hinten abgehenden Elektrokabel 30 nicht entlang der Längsachse der Steckeinrichtung 311 verlegt. Ein dünnes und ein dickes Elektrokabel zweigen sozusagen schräg nach links ab und drei dünnere Elektrokabel schräg nach rechts. Sie können dabei jeweils in einem Winkel von 45° zur genannten Längsachse der Steckeinrichtung 311 stehen, zueinander also einen Winkel von etwa 90° aufweisen. Dies kann vorteilhaft sein für die jeweilige Anordnung bzw. Anbringung der Steckeinrichtung 311 am jeweiligen Einsatzort.
  • Bei der Steckeinrichtung 411 in der Mitte schließlich verlaufen ähnliche Kabel wie ganz links von dem hinteren Steckergehäuse 412b weg. Dabei hat sich allerdings der Winkel sozusagen von 45° auf 90° zur Längsachse der Steckeinrichtung 411 erhöht, so dass die Elektrokabel 30, die nach links abgehen, einen Winkel von 180° zu den Elektrokabeln 30 aufweisen, die nach rechts abgehen. Auch dies kann variiert werden entsprechend einer vorteilhaften Anordnung an einem Einsatzort der Steckeinrichtung 411. Der Winkel kann allgemein beliebig gewählt werden, wie leicht vorstellbar ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • ISO12098 [0011]
    • ISO7638 [0011]
    • ISO25981 [0011]

Claims (17)

  1. Steckeinrichtung für eine elektrische Steckverbindung, wobei die Steckeinrichtung ein Steckergehäuse aufweist, wobei in dem Steckergehäuse Steckkontakte angeordnet sind, die an einem vorderen Bereich zur gesteckten Kontaktierung mit Gegen-Steckkontakten einer Gegen-Steckeinrichtung ausgebildet sind und in einem hinteren Bereich zur Verbindung mit mindestens einer Ader eines Elektrokabels ausgebildet sind, wobei in einen hinteren Bereich des Steckergehäuses mindestens zwei Elektrokabel mit jeweils mindestens zwei Adern eintreten, wobei die Adern mit den Steckkontakten verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Adern zweier verschiedener Elektrokabel mit demselben Steckkontakt verbunden sind, wobei jede dieser Adern zu einem jeweils anderen Elektrokabel gehört.
  2. Steckeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Adern mindestens zweier Elektrokabel mit mindestens zwei Steckkontakten verbunden sind.
  3. Steckeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den hinteren Bereich des Steckergehäuses mindestens drei bis fünf Elektrokabel mit jeweils mindestens zwei Adern eintreten, wobei vorzugsweise mindestens ein Elektrokabel mindestens vier Adern aufweist.
  4. Steckeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens 5 bis 20 Steckkontakte.
  5. Steckeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens 5 Steckkontakte mit jeweils mindestens 2 Adern verbunden sind.
  6. Steckeinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Steckkontakt mit mindestens 3 Adern verbunden ist, vorzugsweise mit mindestens 4 Adern.
  7. Steckeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ader mit dem Steckkontakt über eine Crimp-Verbindung verbunden ist, wobei vorzugsweise drei Adern oder mehr Adern in einer einzigen Crimp-Verbindung angeordnet sind und dabei direkt aneinander liegen bzw. zusammengedrückt sind.
  8. Steckeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Steckkontakte identisch sind im vorderen Bereich, insbesondere auch im hinteren Bereich.
  9. Steckeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass pro Steckkontakt eine Steckkontakt-Kammer vorgesehen ist und die Steckkontakt-Kammern der Steckkontakte voneinander getrennt sind.
  10. Steckeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der Bereich in dem Steckergehäuse um den Eintritt der Elektrokabel in das Steckergehäuse nach außen abgedichtet ist.
  11. Steckeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckergehäuse mit einem elektrisch isolierenden Isoliermaterial ausgegossen ist zur Abdichtung.
  12. Steckeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckergehäuse in einem hinteren Bereich von einem elektrisch isolierenden Isoliermaterial gebildet ist, das zur Abdichtung angegossen ist.
  13. Steckeinrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Isoliermaterial die Adern und/oder die Elektrokabel zumindest teilweise umschließt und bis kurz vor die Steckkontakte reicht, insbesondere mit einem Abstand von mindestens 3 mm bis 8 mm zu den Steckkontakten.
  14. Steckeinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Isoliermaterial die Elektrokabel derart umschließt, dass eine jeweilige Außenhülle der Elektrokabel von dem Isoliermaterial umschlossen ist, wobei vorzugsweise das Isoliermaterial bis an ein Ende des Steckergehäuses hin zu einem Eintritt der Elektrokabel in das Steckergehäuse reicht.
  15. Steckeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Eintritt der Elektrokabel in das Steckergehäuse eine dichtende Kabelverschraubung vorgesehen ist, insbesondere eine metrische Kabelverschraubung oder eine PG-Kabelverschraubung, wobei vorzugsweise die Kabelverschraubung das Elektrokabel dichtend mit dem Steckergehäuse verbindet und eine Längsbewegung des Kabels gegenüber dem Steckergehäuse verhindert.
  16. Steckeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Elektrokabel in unterschiedlichen Richtungen bzw. nichtparallelen Richtungen aus dem Steckergehäuse herauslaufen, wobei vorzugsweise die Richtungen der zwei Elektrokabel dabei symmetrisch zu einer Längsachse der Steckeinrichtung sind.
  17. Steckverbindung mit einer Steckeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und mit einer Gegen-Steckeinrichtung mit Gegen-Steckkontakten, wobei auch die Gegen-Steckeinrichtung eine Verbindung der Gegen-Steckkontakte mit Adern von Elektrokabeln aufweist wie die Steckeinrichtung.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN112134108A (zh) * 2020-09-27 2020-12-25 核工业理化工程研究院 压强计转接件
DE102021117209A1 (de) 2021-07-05 2023-01-05 Zf Cv Systems Global Gmbh Elektrischer Steckverbinder

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ISO12098
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