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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Kommunikationssysteme. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Multikanal-Videogegensprechanlagensystem, welches durch Hardwareelemente und Computerprogramme implementiert ist, welche angepasst sind, um den Zugang zu den fortschrittlichen digitalen Diensten in den Wohnungen, Büros o. Ä. zu ermöglichen, wo die Dienste von außerhalb der Wohnungen geleistet werden, wobei ein intelligentes Wohnungssystem geschaffen wird.
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Hintergrund der Erfindung
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Der Zugang der Endnutzer zu den Informationstechnologien und zu den digitalen Diensten, welche diese bereitstellen, ist von mehreren Faktoren und Problemen abhängig.
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Eines dieser Probleme ist die geografische Lage, wo sich die Nutzer befinden, da diese die Verfügbarkeit der digitalen Dienste bedingen kann in Abhängigkeit des Telekommunikationsaufwands, der in jedem Bereich vorhanden ist. Zum Beispiel verfügen nicht alle bewohnten Bereiche über eine Kommunikationsnetzverteilung wie XDSL, FTTH, RDSI, GSM, GPRS, 3G, 4G, usw.
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Ein weiteres Problem ist die sozioökonomische Situation der Personen, da der Zugang zu den zuvor genannten Kommunikationsnetzen meistens von Abonnementgebühren mit unterschiedlichen Geschäftsmodellen (Fixzahlung, Zahlung nach Verbrauch, Vorauszahlung, usw.) abhängt, welche nicht alle Nutzer von digitalen Diensten aufbringen können. Innerhalb der sozioökonomischen Faktoren spielt auch das Alter und die Bildung der Nutzer eine Rolle, da es aufgrund fehlenden Wissens, des Gefühls des schwierigen Nutzens der neuen Technologien bestimmte soziale Gruppen gibt, welche vom Zugang zu diesen fortschrittlichen digitalen Diensten ausgeschlossen sein können.
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Ein zusätzliches Problem ist die Komplexität des Zugangs zu der gewaltigen Menge an Informationen, auf welche heutzutage zugegriffen werden kann, und welche es erschwert, die Informationen zu finden, welche wirklich wichtig oder nützlich sind.
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Andererseits hat in den letzten Jahren die Verbesserung der Telekommunikationsdienste und das damit verbundene augenscheinliche Einsparen von Geld und Ressourcen zahlreiche Initiativen hervorgebracht, um die Entwicklung der sogenannten intelligenten Städte (Smart cities) zu erreichen, unter welchen Städte verstanden werden, welche Investitionen in Aspekte wie die Energieinfrastruktur (Elektrizität, Gas, ...), den Transport oder Kommunikationstechnologien (Elektronik, Internet, Internet der Dinge, ...) vorschlagen, um eine bessere Lebensqualität und eine dauerhafte und nachhaltige ökonomisch-ökologische Entwicklung zu fördern. Der größte Teil dieser Initiativen stößt jedoch auf einige oder sämtliche der zuvor genannten Hindernisse. Diese Initiativen, welche hauptsächlich von den öffentlichen Verwaltungen gefördert werden, wecken das kommerzielle Interesse, da sie die Endnutzer erreichen. Dieser Zugang hängt stets vom Endnutzer und seiner Bereitschaft oder Möglichkeit, die angebotenen Dienste zu abonnieren, ab.
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Die derzeitigen herkömmlichen Videogegensprechanlagensysteme, welche im Allgemeinen aus einer Zweidraht-Bus-Anlage bestehen und von jenen unterschieden werden, welche IP-Technologie enthalten, weisen keine Infrastruktur auf, welche es ermöglicht, fortschrittliche digitale Dienste zu leisten, da der Anlagen-Bus, falls vorhanden, einen sehr beschränkten Informationsfluss ermöglicht und auf die Übertragung einer Anzahl an grundlegenden Befehlen oder Nachrichten beschränkt ist, da es sich um Systeme handelt, welche im Allgemeinen durch eine nicht polarisierte Zweidraht-Kommunikationsleitung mit einer Vielzahl an Wohnungsendgeräten kommunizieren, welche mit einer Gegensprechanlage und/oder einem Bildanzeigemonitor zur Übertragung von Audio, Video und Daten über die Kommunikationsleitung versehen sind, so dass sie in der Lage sind, ein Gespräch zwischen zwei Elementen der Anlage zu unterstützen, wobei sie durch die zwei Drähte 2 Audio-Kanäle (Upload-Audio und Download-Audio), einen Videokanal (normalerweise Upload) und einen Datenkanal zur Steuerung des Systems übertragen. Bei dieser Art von Systemen können Elemente mit wenigen Leistungen und sehr geringen Kosten (lediglich Audiokommunikation) mit anderen Elementen mit hohen Leistungen (Audio- und Videokommunikation), bei welchen die Kosten nicht derart beschränkt sind, koexistieren.
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Einen Sonderfall stellen die Videogegensprechanlagensysteme mit IP-Technologie dar, welche diesen Informationsfluss mit mehr Leistungen, einschließlich der Bandbreite, ermöglichen, wenngleich ihre Implantierung aufgrund der hohen Installationskosten sehr beschränkt ist, da sie nicht mit der üblicherweise verfügbaren Verkabelung funktionieren. Die Lösungen mit IP-Technologie werden zum Beispiel üblicherweise in komplexeren und teureren Infrastrukturen implementiert, wie zum Beispiel in Folgenden:
- – Strukturierte Verkabelung (CAT-5), welche eine bestimmte Verkabelung und Verteilungs- bzw. Schaltelemente, Switches, mit hohen Kosten benötigt, welche die Wiederwendung der vorhandenen Verkabelung, welche auf 2-drahtigen vereinfachten Anlage-Bussen basiert, nicht ermöglichen.
- – Ebenso ist die Verwendung von PLC-Modems (Power Line Communications) bei den auf IP basierenden Videogegensprechanlagensystemen bekannt. Diese Modems nutzen das Stromnetz, um es in eine digitale Leitung mit einer hohen Datenübertragungsgeschwindigkeit umzuwandeln, und beruhen auf der vorhandenen Verkabelung, wenngleich der Einsatz eines Modems mit hohen Kosten bei jeder Vorrichtung erforderlich ist, und weiterhin die Anzahl an Knoten sehr beschränkt ist.
- – Schließlich wäre eine weitere Alternative zur Implementierung dieser auf IP basierten Videogegensprechanlagensysteme durch WiFi-Netze, was ein WiFi-Modul pro Vorrichtung erfordert, mit den dadurch resultierenden Kosten und dem zusätzlichen Problem, dass die Entfernungen, auf welche zugegriffen werden kann, beschränkt sind.
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Deswegen zielt diese Art von Lösungen hauptsächlich auf Videogegensprechanlagensysteme für einen einzigen Nutzer (Haus, Büro, usw.) ab, wo dieses System mit dem IP-Netz, welches bereits im Haushalt vorhanden ist und Zugang zu Internet durch XDSL, Fasern, koaxial, usw. hat, kombiniert wird, und welche daher nicht auf Lösungen für mehrere Nutzer oder mehrere Wohnungen extrapoliert werden können.
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Eines der Hauptprobleme, welche die herkömmlichen, auf Zweidraht-Busse basierten Videogegensprechanlagensysteme haben, ist die Verwendung des Kommunikationskanals.
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Es existieren Alternativen, welche die Verwendung der Infrastruktur oder des Systems der Videogegensprechanlage ermöglichen, um auf Multimedia-Dienste auf den Videogegensprechanlagenmonitoren durch die Anzeige von Bildschirmmenüs, welche durch Bilder in einer externen Vorrichtung erzeugt werden, zuzugreifen, jedoch gehen diese zu Lasten der Belegung des Kommunikationskanals, wobei der Dienst der Videogegensprechanlage und der Informationen nicht gleichzeitig genutzt werden kann.
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Die Patentschrift
ES-2170682-B1 bezieht sich auf eine automatische Gegensprechanlage und zusätzlich auf Video mit bidirektionalem Zugang zur Telefonleitung durch ein beliebiges Multifrequenz-Wahltelefon (DTMF), wobei es ermöglicht wird, von jedem davon mit der entsprechenden Klingelplatte bidirektional die Türöffnung und/oder eine Kommunikation vorzunehmen, und wobei ein Umschalten zwischen verschiedenen aufgebauten Kommunikationen ermöglicht wird, was jedoch das Einschließen von zwei zusätzlichen Drähten zur Bereitstellung des Videosignals erfordert.
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Die Patentanmeldung
EP-1955486-A1 zeigt ein Videogegensprechanlagensystem mit Multimedia-Funktionen mit externen Informationsquellen, welche durch die Zweidraht-Bus-Infrastrukturen zum Nutzer gelangen, wo es jedoch auf einen einzigen Nutzer beschränkt ist, der jedes Mal auf den Dienst zugreifen kann, oder auf eine lokale Verbindung innerhalb der Wohnung auf ein Multimedia-Wiedergabegerät beschränkt ist, und außerdem ohne die Infrastruktur des Gebäudes des Videogegensprechanlagensystems zu verwenden.
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Das Dokument
US-20120028589-A1 zeigt ein Verfahren und ein System zur interaktiven Überwachung für den Haushalt durch das Erkennen von Bildern, welches die Kommunikation mit einem Vertriebsnetz für Multimedia-Inhalte durch eine Videogegensprechanlage enthält. Wenngleich das System dieses Dokuments den Zugang zu fortschrittlichen Multimedia-Diensten für eine Vielzahl an Nutzern gleichzeitig zu zeigen scheint, kann das beschriebene System nicht durch eine Zweidraht-Bus-Infrastruktur implementiert werden, und beruht im Gegenteil auf einem bestimmten Element zur Steuerung der Multimedia-Inhalte.
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Andererseits ist die am weitesten verbreitete Verwendung bei der Vernetzung von Gebäudeanlagen jene der Fernsteuerung von domotischen Systemen und Alarmen, wie die in den Patentanmeldungen US-2013297259-A1 oder US-2008279202-A1 gezeigten. Bei diesen Anmeldungen werden einzelne Vernetzungssysteme in jeder Wohnung für die Fernsteuerung und nicht wirklich die Infrastruktur der Videogegensprechanlage verwendet, um die Steuerung durchzuführen, und daher können die Sprechanlagen und Videogegensprechanlagen mehrerer Wohnungen nicht gleichzeitig gesteuert werden, wie dies in einem Büro oder einem Wohnhaus der Fall sein kann.
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Es existieren Vorrichtungen, welche sich dem Konzept eines Kommunikations-Gateways, welches in der vorliegenden Erfindung vorgestellt wird, insofern annähern können, als dass einige der Komponenten bzw. Module bei dieser Art von Systemen typisch sind (wie z. B. ein Prozessor, eine Signalwandlung oder Eingangs- und/oder Ausgangsports), jedoch deutlich verschiedene Funktionalitäten oder Anwendungen haben. Das Gebrauchsmuster
CN-201215979-Y bezieht sich zum Beispiel direkt auf ein Gateway in Form einer Set-Top-Box bzw. IPTV-Signal-Dekodierer, welche eine drahtlose Schnittstelle aufweist; oder das Dokument
CN-101977192 , in welchem ein Gateway zur Anwendung in einem medizinischen Umfeld zu sehen ist, welches einerseits die Verbindung von Nutzervorrichtungen oder -sensoren, hauptsächlich mit dem Zigbee-Protokoll, und andererseits eine IP-Vernetzung bereitstellt.
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Es existiert eine andere Art von Gateways, welche den Videogegensprechanlagensystemen näher sind, wie das im Dokument
EP-2556629-A1 beschriebene, wo das Gateway im Unterschied zur in der vorliegenden Erfindung vorgeschlagenen Lösung bietet, dass Endnutzervorrichtungen vom Typ PC, Tablet, Mobiltelefon, usw. mit dem Videogegensprechanlagensystem verbunden werden können, um das Audio- und/oder Videosignal des Videogegensprechanlagensystems zu empfangen/senden; daher sind sie nicht dahingehend ausgerichtet, fortschrittliche digitale Dienste anzubieten, wobei auf diese durch eine Internetverbindung mit einem bestimmten System, welches die Dienste anbietet und steuert, zugegriffen wird.
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Ein weiteres bedeutsames Beispiel ist die Patentanmeldung
WO-2012066397-A1 , in welcher ein System gezeigt wird, welches einen Videogegensprechanlagendienst bietet und zusätzlich Dienste leistet, auf welche durch das Internet zugegriffen werden kann, im Wesentlichen zur Steuerung von Sensoren im Haushalt, und in welchem ein Gateway für den Zugang vorhanden ist. Das Gateway hat eine Verbindung mit der Straßenklingelplatte der Straße des Videogegensprechanlagensystems und übernimmt das Routen des Anrufs zu den Endgeräten jeder Wohnung, wobei dazu TCP/IP-Adressierung verwendet wird; daher erfolgt die gesamte Kommunikation über TCP/IP, sowohl die interne des Systems als auch nach Außen zum Internet. Das Gateway ist daher sowohl für die Leistung des Videogegensprechanlagendienstes als auch für den externen Zugriff wesentlich und stellt im Falle eines Fehlers einen kritischen Punkt für das gesamte System dar. Dieses Dokument zeigt die Verwendung eines Twisted-Pairs als Verkabelung, d. h., es gleicht einem Cat-5-Kabel, und daher ist das System nicht für den Betrieb mit den Drähten einer traditionellen Videogegensprechanlage angepasst. Die Information, welche die Endgeräte der Wohnungen zeigen, und der Zugang zu den externen Diensten erfolgen durch Webseiten, welche durch einen Web-Client im Endgerät selbst verwaltet werden.
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Beschreibung der Erfindung
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Es ist notwendig, eine Alternative zum Stand der Technik anzubieten, welche die darin gefundenen Lagunen abdeckt, insbesondere, um die digitalen Dienste einer beliebigen Gegensprechanlage oder Videogegensprechanlage, so einfach sie auch ist, zukommen zu lassen, wobei die vorhandenen Anlage-Busse eingesetzt werden, die unter Umständen lediglich zweiadrig sind, und wo die Kommunikation innerhalb des Videogegensprechanlagensystems keine IP-Technologie erfordert, was die Anlagenkosten verteuern würde.
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Mit diesem Zweck stellt die vorliegende Erfindung ein Multikanal-Videogegensprechanlagensystem (600) mit Zugang zu fortschrittlichen digitalen Diensten bereit, welches einen Zweikanal-Kommunikationsbus (650) umfasst, welcher angeordnet ist, um Audio-, Video- und Datenkommunikationen in verschiedenen Kommunikationskanälen zu ermöglichen, zumindest eine Straßenklingelplatte (630) mit einer mit dem Kommunikationsbus (650) verbundenen Kamera, zumindest ein Energieversorgungsgerät (640), welches mit dem Kommunikationsbus (650) verbunden ist, welches angeordnet ist, um das restliche Videogegensprechanlagensystem (600) mit Energie zu versorgen, zumindest ein Nutzerendgerät (300), welches mit dem Kommunikationsbus (650) verbunden ist, wobei das zumindest eine Endgerät (300) mit der zumindest einen Straßenklingelplatte (650) verbunden wird und wobei das zumindest eine Endgerät (300) ein Videogegensprechanlagensystem (310) ist. Im Unterschied zu den bekannten Systemen umfasst das erfindungsgemäße System (600) charakteristischerweise ein Kommunikations-Gateway (100) mit einer Verbindung mit dem Kommunikationsbus (650) durch eine erste Verbindungsschnittstelle und mit einer Verbindung zum Internet (700) durch eine zweite Verbindungsschnittstelle, wobei das Gateway (100) angeordnet ist, um den Zugang zu fortschrittlichen digitalen Diensten zu ermöglichen, welche von zumindest einem Videogegensprechanlagenendgerät (310) durch zumindest einen Kanal des Kommunikationsbusses (650) durch das Internet (700) zugänglich sind, wenn der zumindest eine Kanal für Daten verfügbar ist.
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Im Gegensatz zu den vorhandenen Lösungen zielt die vorliegende Erfindung daher darauf ab, die digitalen Dienste einer beliebigen Gegensprech- oder Videogegensprechanlage, so einfach diese auch ist, und allen verschiedenen Wohnungen der Anlage durch den Einsatz der vorhandenen Anlage-Busse, hauptsächlich lediglich zweiadrige Busse, zukommen zu lassen, und welche daher keine TCP/IP-Infrastruktur für die Kommunikationen innerhalb des Videogegensprechanlagensystems selbst benötigen.
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Es werden Ausführungen des erfindungsgemäßen Systems gemäß den beigefügten Patentansprüchen und in einem hinteren Schnitt beschrieben.
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Das System gemäß den zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Aspekten weist eine Reihe von Vorteilen bezüglich des bisherigen Stands der Technik auf, welche folgendermaßen zusammengefasst werden können:
- • Es wird der Zugang zu digitalen Diensten von einer grundlegenden Videogegensprechanlagen-Infrastruktur aus ermöglicht, deren Typ gewöhnlich in Wohnungen und einer sonstigen Art von Gebäuden installiert ist.
- • Daher kann die Erfindung durch einen Kommunikationsbus der Videogegensprechanlagen-Infrastruktur funktionieren, welcher lediglich zwei Drähte zur Implementierung benötigt.
- • Es verringert daher deutlich die Installationskosten, welche nötig wären, um diese Art von digitalen Diensten zu leisten. Der Zugang zu diesen kann direkt durch eine Videogegensprechanlage erfolgen.
- • Die Erfindung benötigt daher kein internes TCP/IP-Netzwerk, um die verschiedenen Elemente des Videogegensprechanlagensystems zu verknüpfen, und lediglich das Kommunikations-Gateway implementiert es zur Verbindung mit dem Internet.
- • Es ist ein System für mehrere Nutzer und/oder mehrere Wohnungen, da es ausgelegt ist, um Dienste für eine Gruppe von verschiedenen Wohnungen, und nicht für eine einzige Wohnung, anzubieten.
- • Die Kosten des Internetzugangs werden auch verringert, da Ausgaben unter sämtlichen Nachbarn geteilt werden, es kann sogar seitens der Dienstleister subventioniert werden, da es durch das Kommunikations-Gateway einen einzigen Internetzugangspunkt für alle gibt.
- • Die Nutzer haben von ihrem eigenen Haushalt aus Zugang zu fortschrittlichen personalisierten Diensten unter Berücksichtigung der geografischen Bedingungen, in welchen sich das Gebäude befindet.
- • Diese Dienste werden an den Nutzertyp und an den Typ des Endgeräts, über welches der Nutzer verfügt, angepasst angeboten, ohne dass große Installationen im Videogegensprechanlagensystem oder in den Endgeräten selbst vorgenommen werden müssen.
- • Da die Erfindung durch das Kommunikations-Gateway mit dem Internet verbunden wird, eröffnet sich ein Zugang zu einer Vielzahl an Dienstanbietern ohne zusätzliche Installationen in der Videogegensprechanlagen-Infrastruktur.
- • Obwohl auf das Internet zugegriffen wird, erfolgt der Zugang durch die Videogegensprechanlage mit dieser Lösung sicher, da die gesamten Informationen zum Internet oder vom Internet verschlüsselt werden.
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Diese und weitere Vorteile werden im Lichte der ausführlichen Beschreibung der Erfindung deutlich.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die vorherigen und weitere Vorteile und Merkmale werden anhand der folgenden ausführlichen Beschreibung von Ausführungen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, welche als veranschaulichend und nicht einschränkend zu betrachten sind, vollständiger verstanden.
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1 zeigt schematisch die verschiedenen Elemente, welche in der vorliegenden Erfindung beteiligt sind, und wie diese untereinander kommunizieren, und insbesondere die Kommunikationsplattform (100), welche die Verbindung zwischen dem Videogegensprechanlagensystem (600) und dem Internet (700) und daher den Zugang zu den fortschrittlichen digitalen Diensten ermöglicht. Von dem Videogegensprechanlagensystem (600) sind lediglich die Elemente gezeigt, welche am meisten an der Leistung von fortschrittlichen Diensten beteiligt sind, auf welche sich die vorliegende Erfindung konzentriert.
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2 zeigt schematisch die typischen Elemente eines Videogegensprechanlagensystems (600), in welchem insbesondere und differenziert das Kommunikations-Gateway (100) integriert wurde, welches den Zugang zu fortschrittlichen digitalen Diensten ermöglicht.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Die in dieser ausführlichen Beschreibung bestimmten Elemente werden bereitgestellt, um zu einem umfassenderen Verständnis der Erfindung zu verhelfen. Folglich wird ein Fachmann erkennen, dass Änderungen und Modifikationen der in diesem Dokument beschriebenen Ausführungen vorgenommen werden können, ohne den Schutzumfang und das Wesen der Erfindung zu verlassen. Weiterhin wird auf eine ausführliche Beschreibung der hinreichend bekannten Funktionen und Elemente aus Klarheits- und Prägnanzgründen verzichtet.
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Natürlich können die verschiedenen Funktionalitäten der Erfindung mit verschiedenen Architekturänderungen, Protokollen, Vorrichtungen oder Arten von Diensten und Anwendungen implementiert werden. Jede im folgenden vorgestellte Implementierung wird mit dem Ziel eingeschlossen, die Erfindung zu veranschaulichen und verständlich zu machen, und nicht mit der Absicht, Aspekte derselbigen einzuschränken.
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Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, zu ermöglichen, dass die Videoendgeräte oder -monitore (310) des Multikanal-Videogegensprechanlagensystems (600) ihren Nutzern fortschrittliche digitale Dienste anbieten können, wobei sie sich auf das Kommunikations-Gateway (100) stützen, wie in 1 zu sehen ist, wobei weiterhin weitere externe Elemente vorgesehen sind, welche damit beauftragt sind, die Dienste anzubieten. Zusätzlich werden in 2 die Elemente des Videogegensprechanlagensystems (600) ausführlicher gezeigt.
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Es werden daher folgende Elemente vorgesehen:
- a) Intelligentes Gegensprech- oder Videogegensprechanlagenendgerät (310). Es können eines oder mehrere je unterschiedlicher Wohnung existieren. Das System ist ausgelegt, um sowohl in einer einzigen Wohnung als auch, bevorzugt, für eine Gruppe von Wohnungen, d. h. mindestens zwei verschiedene Wohnungen, zu funktionieren, so dass es das Videogegensprechanlagensystem (600) ermöglicht, von zumindest einem Videogegensprechanlagenendgerät (310) einer jener Wohnungen aus auf die fortschrittlichen digitalen Dienste zuzugreifen. Das Endgerät (310) verfügt über bestimmte Menüs, um neben den Funktionalitäten einer Videogegensprechanlage auf die verschiedenen zusätzlichen Funktionalitäten zuzugreifen, unter welchen folgende hervorzuheben sind:
- • Mailbox. Die Mailbox speichert sämtliche von den Dienstanbieterservern (400) oder dem zentralen Server (300) gesendeten Nachrichten, welche dank der Verbindung mit der Kommunikationsplattform (100), welche mit dem zentralen Server (300) verbunden ist, welcher wiederum mit den verschiedenen Dienstanbieterservern (400) verbunden ist, empfangen werden. Die Mailbox verfügt über Funktionalitäten, um diese lesen, beantworten, löschen oder vorgeschlagene Aktionen wie die Installation von Anwendungen bestätigen zu können oder einen Dienstanbieterserver in der Agenda hinzuzufügen.
- • Dienstagenda. Diese enthält eine Liste mit den Diensten, welche die Dienstanbieter von ihren Dienstanbieterservern (400) aus anbieten, welche durch die Kommunikationsplattform (100) und den zentralen Server (300) hinzugefügt wurden. Die Agenda enthält vorzugsweise eine Liste der Dienste der Dienstanbieter in der Nähe der Wohnung bzw. des Gebäudes, welche durch die Annahme seitens des Nutzers der Videogegensprechanlage einer Option bei einer empfangenen Nachricht hinzugefügt werden. Zur Identifizierung der Dienste gemäß der Nähe werden die Lokalisierung bzw. Lage der Kommunikationsplattform (100), welche dem zentralen Server (300) bekannt ist, berücksichtigt, wenn das Gateway (100) im Server (300) wie weiter unten beschrieben angemeldet wird.
Einige Dienste der Agenda können zuvor vorab konfiguriert werden, wie dies bei dem durch den Verwalter des Gebäudes geleisteten Dienst oder bei dem Wartungsservice des Videogegensprechanlagensystems (600) der Fall ist.
- • Liste mit verfügbaren Anwendungen. Diese Liste zeigt dem Nutzer in dem Videogegensprechanlagenendgerät (310) die verfügbaren Anwendungen, welche er in seinem Endgerät (310) installieren kann, sowie den Nutzen jeder davon, wobei sie anzeigt, ob sie gratis oder zahlungspflichtig sind. Wenn die Installation einer Anwendung akzeptiert wird, wird diese von dem entsprechenden Dienstanbieterserver (400) durch das Kommunikations-Gateway (100) und von dem zentralen Server (300) heruntergeladen und in dem Endgerät (310) installiert.
Jeder Dienst wird mit einem eindeutigen Code gekennzeichnet, um während dem Informationsaustausch mit dem Dienstanbieterserver (400) durch das Kommunikations-Gateway (100) und den zentralen Server (300) auf diesen Bezug zu nehmen.
- • Anwendungen. Es handelt sich um die bereits heruntergeladenen und im Videogegensprechanlagenendgerät (310) installierten Anwendungen, welche einen Zugang zu bestimmten Diensten ermöglichen, welche von den Dienstanbieterservern (400) angeboten werden. Diese Anwendungen können automatisch periodisch aktualisiert werden. Jede Anwendung wird mit einem eindeutigen Code gekennzeichnet, um während des Informationsaustauschs mit dem Dienstanbieterserver (400) durch das Kommunikations-Gateway (100) und den zentralen Server (300) auf diese Bezug zu nehmen.
- • Anmeldung von Hilfsvorrichtungen. Diese ermöglicht die Registrierung von persönlichen Vorrichtungen bzw. Hilfsvorrichtungen (500), welche mit dem Internet (700) verbunden werden können und daher konfiguriert werden können, um sich mit dem zentralen Server (300) verbinden zu können und auf dieselben Dienste zugreifen zu können, auf welche von dem Videogegensprechanlagenendgerät (310) aus zugegriffen wird. Auf eine nicht einschränkende Art und Weise wären Beispiele dieser Art von Hilfsendgeräten (500) Smartphones, Tablets, PCs, usw. Für den Fall, dass eine Hilfsvorrichtung (500) mit dem Videogegensprechanlagenendgerät (310) registriert wird, wird die Adresse der Hilfsvorrichtung (500) in dem Videogegensprechanlagenendgerät (310) gespeichert.
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Jedes Videogegensprechanlagenendgerät (310) verfügt über eine eindeutige Kennung innerhalb des Videogegensprechanlagensystems (600), welche es ermöglicht, seine Informationen sowohl nach Außen durch das Kommunikations-Gateway (100) als auch zum Videogegensprechanlagenendgerät (310) jenes Gateways, welches von dem zentralen Server (300) stammt, zu adressieren. Die Kennung ist keine IP-Adresse und kann in einer bevorzugten Ausführung durch eine Codierung mit 6 Zeichen implementiert werden, wobei jedem der mit dem Videogegensprechanlagensystem (600) verbundenen Endgeräte (310) ein unterschiedlicher Code zugewiesen wird.
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Zusätzlich verfügt das Videogegensprechanlagenendgerät (310) über eine Menge an Fähigkeiten, wie beispielsweise und auf nicht einschränkende Art und Weise die Art und die Auflösung des Bildschirms, der Speicher, der berührungsempfindliche Bildschirm, usw. Diese Information wird vom Endgerät selbst in Form von Daten beibehalten und wird an das Gateway (100) kommuniziert, wenn es mit dem Videogegensprechanlagensystem (600) verbunden wird, und dieses diese wiederum an den zentralen Server (300) kommunizieren kann, so dass die nötige Information für das Leisten der fortschrittlichen digitalen Dienste gemäß den Fähigkeiten angepasst werden kann. Beispielsweise können die High-End-Endgeräte (310) mit besseren Fähigkeiten vollständige Informationen von dem Kommunikations-Gateway (100) anfordern und diese im Endgerät (310) selbst speichern, für den Fall, wenn der Nutzer diese verwenden wird, und im Gegensatz müssen die Endgeräte (310) mit eingeschränkteren Speicherfähigkeiten die Information in dem Maße, wie der Nutzer diese benötigt, anfordern.
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Das Videogegensprechanlagenendgerät (310) speichert die Adresse des Gateways (100), um die für das Leisten der fortschrittlichen Dienste notwendige Information an dieses adressieren zu können.
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Die Dienste werden dem Nutzer durch eine empfangene Nachricht oder durch die Veröffentlichung von verfügbaren Anwendungen, im Allgemeinen durch Rundfunk (broadcast), d. h. von gleichzeitig an eine Gruppe von Videogegensprechanlagenendgeräten (310) gesendeten Nachrichten, angeboten. Der Nutzer kann sich von dem Videogegensprechanlagenendgerät (310) aus für die Dienste anmelden, indem er eine Option in der empfangenen Nachricht bestätigt oder die Installation der Anwendung anfordert. Nachdem er sich für den Dienst angemeldet hat, kann er über die Dienstagenda oder über die installierte Anwendung auf diesen zugreifen. In einigen Fällen muss der Nutzer private Informationen (Name, Adresse, usw.) dem Dienstanbieter zur Verfügung stellen, damit ihm dieser die Dienste anbieten kann.
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Das Videogegensprechanlagenendgerät (310) verfügt über eine Nutzerschnittstelle, welche je nach der Art von Endgerät und dessen Fähigkeiten mehr oder weniger bequem sein kann. Das Einfachste enthält den Bildschirm und einige wenige Mehrzweck-Browserdrucktasten. Das Komplexeste enthält einen berührungsempfindlichen Bildschirm, auf welchem die verschiedenen Optionen ausgewählt werden. Die verschiedenen Dienste sind in Abhängigkeit der Möglichkeiten der Nutzerschnittstelle verfügbar und angepasst.
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Wahlweise kann das Videogegensprechanlagenendgerät (310) über ein Mittel zur sicheren Identifizierung des Nutzers wie ein Fingerabdruck-Lesegerät, ein Gerät zum Lesen des elektronischen Personalausweises oder eine Spracherkennung verfügen, um die Lieferbestätigungen von Nachrichten zu unterzeichnen oder zu zertifizieren oder zum Durchführen von sicheren Transaktionen einschließlich dem Kauf von Produkten oder Dienstleistungen durch die von dem Videogegensprechanlagenendgerät (310) aus zugänglichen digitalen Dienste.
- b) Kommunikationsbus (650). Die verschiedenen Elemente, welche das Multikanal-Videogegensprechanlagensystem (600) bildet, werden üblicherweise durch einen Kommunikationsbus (650) miteinander verbunden.
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Bei dieser Erfindung ermöglicht der Kommunikationsbus (
650) des Multikanal-Videogegensprechanlagensystems insbesondere eine simultane Übertragung der Videogegensprechanlagensignale und der Signale der fortschrittlichen digitalen Dienste. Genauer ist die bevorzugte Ausführung des Multikanal-Kommunikationsbusses (
650) bei dieser Erfindung jene, welche ein Videogegensprechanlagensystem wie das in der als
EP-2824917-A1 veröffentlichten Patentanmeldung beschriebene bereitstellt.
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Die in dieser Anmeldung
EP-2824917-A1 beschriebene Infrastruktur ermöglicht zumindest zwei simultane Audio- und Video-Gesprächskanäle zwischen den Straßenklingelschildern und den Wohnungs- oder Gebäudeendgeräten. Im Ruhezustand kann die gesamte verfügbare Bandbreite (sämtliche Kanäle) verwendet werden, um die fortschrittlichen digitalen Dienste den Wohnungen bzw. Gebäuden mit der höchsten Geschwindigkeit bereitzustellen. Wenn ein Videogegensprechanlagengespräch aufgebaut wird, bleibt immer noch zumindest ein Gesprächskanal verfügbar, um die fortschrittlichen digitalen Dienste zu leisten. Dieser Bus ist ein nichtpolarisierter Bus und wo die Kanaltrennung durch Zeitmultiplexen (TDM) erfolgt.
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Die bevorzugte Implementierung wäre ein Einschließen von zwei Arten von Modulatoren und Demodulatoren in demselben Frequenzband, einerseits ein digitaler BNFSK(Binary Narrow Frequency Shift Keying)-Modulator und -demodulator für eine Audio- und Datenübertragung, und andererseits ein digitaler PPM(Pulse position modulation)-Modulator und -Demodulator zur Audio- und Videoübertragung.
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Sowohl Videogegensprechanlagenendgeräte (310) als auch die Straßenklingelplatten (630) und das Kommunikations-Gateway (100) würden diese Modulatoren und Demodulatoren einschließen, um die Audio-, Video- und Datenkanäle zu unterstützen. Die Gegensprechanlagen (330) erfordern lediglich einen BNFSK-Modulator/-Demodulator, da sie kein Video empfangen.
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Bei diesem Bus (650) ist wichtig, dass er lediglich zwei Drähte für seine Implementierung erfordert, weshalb eine beliebige im Gebäude vorhandene Gegensprech- oder Videogegensprechanlagen-Infrastruktur genutzt werden kann.
- c) Kommunikations-Gateway (100). Bei diesem handelt es sich um das Element, welches die Videogegensprechanlage bzw. das Videogegensprechanlagensystem (600) mit dem Internet (700), genauer mit zumindest einem zentralen Server (300), verbindet. Insbesondere besteht das Kommunikations-Gateway (100) zumindest aus Folgendem:
- • Einer ersten Schnittstelle zur Verbindung mit dem restlichen Videogegensprechanlagensystem; wobei die Verbindung durch den Kommunikationsbus (650) erfolgt. Die Verbindungsschnittstelle ermöglicht eine Kommunikation mit der Videogegensprechanlagen-Infrastruktur bzw. dem Videogegensprechanlagensystem und somit ein Senden oder Empfangen von Informationen des Videogegensprechanlagenendgeräts bzw. der Videogegensprechanlagengeräte (310), welche mit demselben Kommunikationsbus (650) verbunden sind.
- • Eine zweite Schnittstelle zur Verbindung mit dem Internet, wobei die Internetverbindung durch ein Telekommunikationsnetzwerk durchgeführt werden kann, bei welchem es sich um Ethernet oder ein drahtloses Netzwerk nach den Standards 2G/3G/4G oder Wi-Fi oder eine beliebige sonstige Verbindung, welche mit dem Internet (700) kommunizieren kann, handeln kann. Durch diese Schnittstelle sendet und empfängt das Kommunikations-Gateway (100) die Informationen, die mit dem Leisten der digitalen Dienste des zentralen Servers (300), mit welchem es verbunden ist, verknüpft sind.
Das Kommunikations-Gateway (100) hat eine IP-Adresse, welche die Verbindung durch die Internetverbindungsschnittstelle, genauer mit dem zentralen Server (300), ermöglicht. Wenn Informationen zwischen dem Gateway (100) und dem zentralen Server (300) ausgetauscht werden, welche mit einem Videogegensprechanlagenendgerät (310) verknüpft sind, werden die Informationen insbesondere mit der IP-Adresse des Gateways und der Adresse oder dem Code des Endgeräts gemeinsam gekennzeichnet, so dass der zentrale Server (300) und der Dienstanbieterserver (400) die Informationen des Endgeräts und somit des Nutzers des Videogegensprechanlagenendgeräts (310) korrekt verwalten können.
- • Ein Prozessor, Mikroprozessor oder Mikrocontroller, welche in der Lage sind, Computerprogramme auszuführen, wobei der Prozessor zumindest folgende Aufgaben übernimmt:
– Überwachen der Aktivität der ersten Verbindungsschnittstelle mit dem restlichen Videogegensprechanlagensystems (600), um zu sehen, wann ein Kommunikationskanal verfügbar ist, und die Informationen in den Videogegensprechanlagenendgeräten (310) zu aktualisieren. Die Aktualisierung kann insbesondere in Form eines Sendens einer Benachrichtigung erfolgen, damit dem Nutzer auf dessen Anfrage hin die Information gesendet wird, oder in Form eines Sendens der gesamten Informationen, damit sie in den Videogegensprechanlagenendgeräten (310) gespeichert werden. Gleichermaßen kann eine Informationsverteilung durch Rundfunk (broadcast) an sämtliche Endgeräte (310) oder eine Gruppe davon erfolgen.
– Durchführen der Übersetzung der Informationen zwischen der Internetverbindungsschnittstelle und der Schnittstelle zur Verbindung mit dem Videogegensprechanlagensystem. Diese Übersetzung besteht sowohl aus der Übersetzung zwischen Protokollen als auch aus Adressierung, da keine TCP/IP-Adressierung und -protokoll innerhalb des Multikanal-Videogegensprechanlagensystems (600) verwendet wird.
– Wahlweise kontrolliert er die Durchführung von automatischen Tests von verschiedenen Elementen des Videogegensprechanlagensystems (600) und hauptsächlich der Videogegensprechanlagenendgeräte (310).
- • Ein nichtflüchtiges Speichermodul zum Speichern von Daten mit permanentem Charakter wie die Adressen des Kommunikations-Gateways (100) selbst, des Gateways der Videogegensprechanlagenendgeräte (310) oder des zentralen Servers (300).
- • Ein flüchtiges Speichermodul zum Speichern von Daten mit vorübergehendem Charakter.
- • Eine Stromquelle zum Liefern von Elektrizität an das Gateway (100).
- • Ein Verschlüsselungs-/Entschlüsselungsmodul. Sämtliche Informationen im Zusammenhang mit den Diensten, welche durch die Internetverbindungsschnittstelle empfangen oder gesendet werden, werden in diesem Verschlüsselungs-/Entschlüsselungsmodul behandelt, bevor sie durch den Prozessor verarbeitet werden. Die Verschlüsselung einer bevorzugten Ausführung kann mit SSL oder TLS auf der Ebene der Transportschicht behandelt werden. Wahlweise kann die Kommunikationsplattform (100) konfiguriert werden, um ein virtuelles privates Netzwerk, VPN, mit dem zentralen Server (300) einzurichten.
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Wahlweise kann das Kommunikations-Gateway zumindest einen USB-Port, einen galvanischen Isolierblock oder Zustandsanzeigeelemente einschließlich zumindest jener zur Versorgung, Aktivität in der Schnittstelle zur Verbindung mit dem Bus des Videogegensprechanlagensystems und Aktivität in der Internetverbindungsschnittstelle enthalten.
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Das Kommunikations-Gateway (100) verfügt über Mittel zum Erhalten seiner geografischen Position, und um diese dem zentralen Dienstserver (300) durch die Internetverbindungsschnittstelle zu kommunizieren, wenn es sich zum ersten Mal in dem zentralen Server (300) registriert. Die Mittel können ein GPS-Modul, eine Software und/oder Hardware sein, welche damit beauftragt sind, die Position durch Triangulation mit den Repeatern des Mobilfunknetzes oder unter Verwendung der IP-Adresse des Kommunikations-Gateways oder -routers, mit welchem das Kommunikations-Gateway (100) als Referenz verbunden sein kann, zu erhalten.
- d) Sonstige Elemente des Multikanal-Videogegensprechanlagensystems (600). Neben den Videogegensprechanlagenendgeräten (310), dem Kommunikationsbus (650) oder dem Kommunikations-Gateway (100), kann dieses Videogegensprechanlagensystem (600) über sonstige übliche Elemente in einem Gegensprechanlagensystem verfügen, wie in 2 zu sehen ist.
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Unter diesen Elementen, welche das Videogegensprechanlagensystem bilden, befinden sich die Straßenklingelplatten (630), welche eine Kommunikation mit den Nutzern der Wohnungen von außerhalb des Gebäudes und den Zugang zu dem Gebäude ermöglichen, und welche für den Fall dieser Erfindung im Allgemeinen eine Kamera enthalten, um auf dem Videogegensprechanlagenendgerät den Anrufer zu zeigen.
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Auf der anderen Seite befinden sich die Versorgungselemente (640), welche die zum Betrieb der restlichen Komponenten des Videogegensprechanlagensystems (600) notwendige Stromstärke bereitstellen.
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Innerhalb der verschiedenen Arten von Endgeräten, welche bei einem Gegensprechanlagensystem existieren können, liegt im Falle dieser Erfindung das Augenmerk auf den Videogegensprechanlagenendgeräten bzw. -monitoren (310), da diese es sind, welche die minimalen Fähigkeiten, den Zugang zu den digitalen Diensten (Verarbeitung, Speicher, Bildschirm, usw.) zu ermöglichen, aufweisen. Das Multikanal-Videogegensprechanlagensystem (600) ermöglicht jedoch auch die Verwendung einer anderen Art von Endgeräten, wie die Endgeräte, welche in den Hausmeisterposten der Gebäude (320) liegen, welche ähnliche Fähigkeiten wie die Videogegensprechanlagenendgeräte (310) der Nutzer oder die Gegensprechanlagen (330) mit der einzigen Fähigkeit, über Audio mit den Straßenklingelplatten (640) zu kommunizieren, haben können.
- e) Zentraler Dienstserver (300). Bei diesem handelt es sich um ein Element, welches als solches Teil des Videogegensprechanlagensystems (600) ist, vom Internet (700) aus zugänglich ist und hauptsächlich folgende Funktionen durchführt:
- • Er hält die Liste mit Kommunikations-Gateways (100), welche eine Verbindung mit dem zentralen Server (300) haben, und ihre Merkmale, hauptsächlich ihre IP-Adresse, aufrecht.
- • Er hält eine Liste mit der relevanten Information jedes der Videogegensprechanlagenendgeräte (310), welche zum Videogegensprechanlagensystem (600), mit welchem ein Kommunikations-Gateway (100) verbunden ist, gehören, aufrecht. Insbesondere enthält diese Information zumindest die Kennung des Videogegensprechanlagenendgeräts (310) und seine Fähigkeiten. Wahlweise werden Informationen bezüglich des Betriebszustands des Videogegensprechanlagenendgeräts (310), der Art von Hardware, installierter Firmware oder seines Betriebszustands (korrekter Betrieb, Störung, usw.) aufrechterhalten.
- • Wahlweise werden Informationen aufrechterhalten, um auf bestimmte Dienste der registrierten Nutzer, welche jedem der Videogegensprechanlagenendgeräte (310) zugeordnet sind, zuzugreifen.
- • Wahlweise hält er eine virtuelle Darstellung jeder Videogegensprechanlage (600) mit einer ausführlichen Information über die geleisteten Dienste, welche jedem Videogegensprechanlagenendgerät (310) geleistet werden, die installierten Anwendungen und deren Versionen, aufrecht. Somit kennen die Dienstanbieter durch die Dienstanbieterserver (400), welche auf den zentralen Server (300) zugreifen, die Einzelheiten der Anlage: die mit der Wartung beauftragte Person zeigt den Zustand der Anlage an und kann eine schnelle Diagnose durchführen. Wenn ein Videogegensprechanlagenendgerät (310) beschädigt wird, kann dieses durch ein anderes ausgetauscht werden und wird dieses mit sämtlichen Informationen und Dienstleistungen des vorherigen konfiguriert. Die Anwendungen können beim Erscheinen einer neuen Version aktualisiert bleiben. Die von den Dienstleistern an die Wohnungen und Gebäude gesendeten Informationen, welche von letzteren empfangen werden sollen, werden durch die Videogegensprechanlagenendgeräte (310) gefiltert.
- • Er hält die Liste mit Dienstanbietern, ihren Dienstleistungsservern (400), den Diensten, welche sie anbieten und den Videogegensprechanlagen (310) und Wohnungen, welchen sie die Dienste zur Verfügung stellen, aufrecht.
- • Er führt als Server den Nachrichtenübermittlungsdienst zwischen den Dienstanbieterservern (400) und den Videogegensprechanlagenendgeräten (310) durch. In einer bevorzugten Implementierungsausführung des Nachrichtenübermittlungsdienstes ist in dem zentralen Server (300) ein Nachrichtenübermittlungsserver aufgenommen, welcher für den Austausch der Nachrichten des Nachrichtenübermittlungsdienstes mit den Kommunikations-Gateways (100) verwendet wird.
- • Er stellt die Entwicklungsumgebung der Anwendungen den Dienstanbietern zur Verfügung.
- • Er speichert die Nutzeranwendungen, um sie in den Videogegensprechanlagenendgeräten (310) herunterladen zu können, wenn sie ein Nutzer von seinem Endgerät anfragt oder ein Update einer bereits installierten Anwendung durchgeführt werden muss.
- • Er führt die Kommunikation zwischen den Anwendungen der Dienstleister durch deren Dienstanbieterserver (400) und die Kommunikations-Gateways (100) der Videogegensprechanlagen (600) sicher durch, wobei die Informationen verschlüsselt und/oder entschlüsselt werden.
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Bei einer bevorzugten Ausführung besteht der Server aus den verschiedenen Schichten, welche typisch für einen Cloud-Dienst sind, wie die Schicht „Hardware als Dienst” (Hardware as a Service – HaaS), die Schicht „Plattform als Dienst” (Platform as a Service – PaaS) und die Schicht „Software als Dienst” (Software as a Service – SaaS).
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Auf der PaaS-Schicht wird der Zugang zu den Dienstleistern strukturiert und gleichzeitig die Anwendungsentwicklungstools bzw. SDK verwendet.
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In der SaaS-Schicht werden die Anwendungen, auf welche die Nutzer Zugriff haben, unterstützt, und diese werden verwendet, um aktualisiert und heruntergeladen zu werden.
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Die Kommunikations-Gateways (100) der Gebäude wirken wie vorübergehende Zwischenspeicher der zwischen den Anwendungen und der SaaS-Schicht ausgetauschten Informationen.
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Wahlweise wird der zentrale Dienstserver (300) in einer anderen Ausführung durch einen anderen redundanten Backup-Server unterstützt, welcher dieselben Informationen wie der Original-Server enthält und in Betrieb genommen wird, wenn ersterer nicht mehr funktioniert.
- f) Dienstanbieterserver (400). Bei diesem handelt es sich um Elemente, welche dafür verantwortlich sind, die Anfragen der Nutzer, welche durch die in den Videogegensprechanlagenendgeräten (310) installierten Anwendungen eintreffen, zu bearbeiten und die Informationen, welche an die Endgeräte gesendet werden, zu steuern. Die gesamte Kommunikation zu den Endgeräten (310) durchläuft stets den zentralen Server (300), welcher die Übertragung validiert, und gelangt von diesem zu den Kommunikations-Gateways (100) der Videogegensprechanlagen bzw. der Videogegensprechanlagensysteme (600). Normalerweise sind diese Server (400) Teil der Infrastruktur der Dienstleister, und die bevorzugte Kommunikationsform mit dem zentralen Server (300) der Dienste erfolgt durch das Internet (700) und unter Verwendung von sicheren Protokollen, wie zum Beispiel SSL oder TSL.
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Nicht einschränkende Beispiele von Dienstleisterservern können der für den Wartungsservice verwendete zum Diagnostizieren des Zustands eines Videogegensprechanlagensystems (600) sein, oder jener, welcher der Verwalter des Gebäudes verwendet, um Nachrichten zu den Bewohnern zu senden oder von diesen zu empfangen, oder jener, welchen die lokale öffentliche Verwaltung verwendet, um Benachrichtigungen an die Nachbarn zu senden. Ebenfalls kämen solche in Frage, welche die Kaufbestellungen verwalten oder die Werbung an die Wohnungen oder Gebäude senden.
- g) Verknüpfte Hilfsvorrichtungen (500). Bei diesen handelt es sich um persönliche Vorrichtungen, über welche der Nutzer verfügt, wie zum Beispiel ein Smartphone, ein Tablet oder ein Computer, welche mit dem Videogegensprechanlagenendgerät (310) verknüpft werden können, um auf dieselben Dienste wie das Endgerät zugreifen zu können.
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Die Kommunikation zwischen dem zentralen Dienstserver (300) und der Hilfsvorrichtung (500) erfolgt direkt durch das Internet (700), ohne sich mit dem Kommunikations-Gateway (100) des Gebäudes verbinden zu müssen, wodurch dieselben digitalen Dienste allgegenwärtig genutzt werden, wo auch immer sich der Nutzer befindet.
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Im Folgenden werden veranschaulichende aber nicht einschränkende Beispiele von verschiedenen Betriebsmodi und Funktionalitäten der beschriebenen Erfindung gezeigt.
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Wenn man fortschrittliche digitale Dienste bei einer Videogegensprechanlage bzw. einem Videogegensprechanlagensystem (600) anbieten möchte, ist die Installation eines Kommunikations-Gateways (100), wie des in dieser Erfindung beschriebenen, und die Verbindung desselbigen mit dem Internet (700), notwendig.
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Daher unterscheidet das Vorhandensein dieses Kommunikations-Gateways (100) auf charakteristische Art und Weise eine Videogegensprechanlage, welche fortschrittliche Dienste bietet, von einer traditionellen Videogegensprechanlage, welche lediglich einen Videogegensprechdienst bietet.
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Die Installation des Gateways ist nicht intrusiv und erfolgt parallel zur Anlage, wobei sie mit dem Kommunikationsbus (650) des Videogegensprechanlagensystems als ein weiteres Element verbunden wird, so dass das Videogegensprechanlagensystem bei einer Störung desselbigen weiterhin normal bezüglich der typischen Funktionalität der Videogegensprechanlage funktioniert, natürlich mit der Ausnahme des Leistens der fortschrittlichen digitalen Dienste.
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Das Kommunikations-Gateway (100) durchsucht bei erstmaliger Inbetriebnahme sämtliche Elemente der Videogegensprechanlage (600) (Videogegensprechanlagenendgeräte (310), Gegensprechanlagen (330), Straßenklingelschilder (630), Hausmeisterposten (320)) und registriert sich im zentralen Server (300), welchem es diese Information, die IP-Adresse des Gateways (100) selbst und seine geografische Position, welche in der bevorzugten Ausführung durch Triangulation der Mobilfunktelefonie-Repeater in der Nähe erhalten wird, kommuniziert. Nachdem es registriert ist, gibt der zentrale Server (300) seine Existenz den Dienstanbieterservern (400) bekannt, damit die Dienstleister diese anbieten können. Der Installateur kann zusätzliche Informationen bezüglich der Postanschrift der Anlage durch das Internet (700) oder durch einen Telefonanruf an das Kundencenter beisteuern, um diese dem zentralen Server hinzuzufügen.
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Die Dienstanbieterserver (400) senden Nachrichten, wobei sie ihre Dienste und Informationen der verfügbaren Anwendungen den Videogegensprechanlagenendgeräten (310) und, falls diese existieren, den zugehörigen bzw. registrierten Hilfsvorrichtungen (500) durch den zentralen Server (300) anbieten.
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Der zentrale Server (300) übernimmt das Filtern der Informationen, wobei er lediglich jene Information zukommen lässt, welche für jeden Nutzer erlaubt ist und/oder unter Befolgung geografischer Kriterien gemäß der Lokalisierung jedes Kommunikations-Gateways (100). Wenn beispielsweise mehrere Dienstanbieterserver (400) über denselben Dienst verfügen, ist lediglich das Erhalten von Informationen von dem Dienstanbieterserver (400), dessen Dienstleister als dem Nutzer am nächsten identifiziert wird, erlaubt.
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Wenn ein Videogegensprechanlagenendgerät (310) eines Nutzers eine Nachricht erhält, kann es je nach dessen Wesen zusätzliche Informationen durch das Videogegensprechanlagenendgerät (310) anfordern, den Erhalt bestätigen oder den angebotenen Dienst als einen Eintrag in der Agenda mit Diensten oder eine neue Anwendung installieren. Diese Anfragen werden durch das Kommunikations-Gateway (100) an den zentralen Server (300) gesendet, welcher die Weiterleitung derselbigen an den entsprechenden Dienstanbieterserver (400) übernimmt.
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Die Annahme eines Dienstes kann erfordern, dass sich der Nutzer durch persönliche Informationen (Name, Adresse, Zahlungsart, Akkreditierung, usw.) identifiziert, und es ist wichtig, dass diese sicher bis zum zentralen Server (300) übertragen werden, weshalb die gesamte Kommunikation zwischen dem Kommunikations-Gateway (100) und dem zentralen Server (300) durch das Verschlüsselungs-/Entschlüsselungsmodul des Kommunikations-Gateways (100) verschlüsselt und entschlüsselt wird.
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Ein Beispiel für diese Art von Diensten, welche persönliche Informationen erfordert, sind die technischen Hilfsdienste, welche die Adresse des Nutzers erfordern, um einen persönlichen Besuch abstatten zu können. Die Dienste, welche jene Informationen nicht erfordern, behandeln die Nutzer anonym, d. h. es werden keine persönlichen Informationen des Nutzers an den Dienstlanbieterserver (400) gesendet.
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Der Nutzer wiederum kann durch die Dienstagenda Informationen anfordern oder einen beliebigen Vorfall durch den Nachrichtenübermittlungsdienst kommunizieren. Die Nachricht wird an das Kommunikations-Gateway (100) gesendet, und dieses sendet sie an den zentralen Dienstserver (300), damit er diese an den entsprechenden Dienstanbieterserver (400) leitet oder alternativ eine E-Mail an den Dienstanbieter gesendet wird.
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Die im Videogegensprechanlagenendgerät (310) installierten Anwendungen übernehmen die Aufrechterhaltung der Informationen, welche sie dem Nutzer anbieten, wobei sie periodisch durch das Kommunikations-Gateway (100) mit dem zentralen Server (300) verbunden werden, oder wenn sie eine Benachrichtigung des zentralen Servers (300) erhalten, wenn eine neue Information verfügbar ist.
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Ein Beispiel für diese Art von Anwendungen kann das Anfragen eines Lieferservices für Essen sein, bei welchem die Liste mit den verfügbaren Produkten und die Preise im Videogegensprechanlagenendgerät (310) gezeigt werden. Wenn der Nutzer den Dienst durch die in dem Videogegensprechanlagenendgerät (310) installierte Anwendung anfragt, übernimmt die Anwendung das Senden der Anfrage an den zentralen Server (300), und dieser übernimmt das Routen der Anfrage an den entsprechenden Dienstanbieterserver (400), damit sie seitens des Dienstanbieters bearbeitet wird.
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Wie zuvor erwähnt, beschränken sich die fortschrittlichen digitalen Dienste, auf welche man von dem Videogegensprechanlagenendgerät (310) aus Zugriff gewähren kann, auf die geografische Umgebung desselbigen, wobei als Referenz die geografische Lage der Kommunikationsplattform (100) verwendet wird.
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Beispielsweise kann ein Kommunikationskanal zwischen den Nachbarn und dem Verwalter des Gebäudes implementiert werden, damit dieser folgende relevante Benachrichtigungen zustellen kann: Sitzungen, Ausgabe von Belastungen von monatlichen Zahlungen, außerordentliche Umlagen, oder damit die Nachbarn Anomalien an den Anlagen kommunizieren, damit diese repariert werden. Andere Kanäle, welche implementiert werden können, ist jener für Dienste des Wohnviertels, bei welchem die lokalen Händler ihre Produkte und Dienstleistungen anbieten, mit der Möglichkeit, den Einkauf oder die Anfrage einer Reparatur durch die Videogegensprechanlage (310) vorzunehmen.
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Die öffentliche Verwaltung kann auch einen fortschrittlichen Dienst für den Bürger implementieren, bei welchem über die Aktivitäten des Wohnviertels oder der Gemeinde sowie über den Kalender des Beitragszahlers mit dem Fälligkeitsdatum und der Menge der Gemeindesteuern informiert wird. Der Bürger verfügt gleichermaßen über einen Weg, mit der Verwaltung zu kommunizieren, um beliebige Fragen zu stellen.
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Daher können allgemein aber nicht einschränkend die fortschrittlichen digitalen Dienste in einer der folgenden Kategorien eingegrenzt werden:
- • Nachrichtenübermittlung. Diese Art von Diensten ist dadurch gekennzeichnet, dass diese unter anderem Funktionalitäten wie Folgende beinhalten:
– Leisten von Diensten. Ein Dienstleister, welcher über einen Dienstanbieterserver (400) verfügt, der mit dem Server (300) verbunden ist, kann seine fortschrittlichen Dienste einem oder mehreren Videogegensprechanlagenendgeräten (310) anbieten. Der Dienstanbieterserver (400) sendet den Dienstcode, die Kennung als Dienstanbieter, einen interessierenden geografischen Bereich zum Leisten des Dienstes (Postleitzahl, Gebäude, Adresse, usw.) und eine zu übermittelnde Nachricht. Der zentrale Dienstserver übernimmt anhand der empfangenen Informationen die Identifizierung des/der Kommunikations-Gateway(s) (100) und der Videogegensprechanlagenendgeräte (310), für welche die Nachricht bestimmt sein kann, und kommuniziert die Nachricht an das/die Kommunikations-Gateway(s) (100). Das Gateway entschlüsselt die Nachricht und sendet sie zusammen mit dem Dienstcode an die Videogegensprechanlagenendgeräte (310), für welche die Nachricht bestimmt ist. Jedes Videogegensprechanlagenendgerät (310) empfängt die Nachricht.
– Dienstannahme. Wenn eine Nachricht empfangen wird, bei welcher ein Dienst in einem Videogegensprechanlagenendgerät (310) angeboten wird, kann der Nutzer den Dienst vom Endgerät selbst aus akzeptieren. Zusätzlich zur Annahme kann es notwendig sein, persönliche Informationen des Nutzers (Akkreditierung, Adresse, usw.) einzugeben. Die Annahmeinformationen und die persönlichen Informationen werden durch das Gateway (100) an den zentralen Dienstserver (300) gesendet, welcher den Dienst als zu dem Endgerät (310) und dem Nutzer zugewiesen registriert und zusätzlich die Informationen an den Dienstanbieterserver (400) sendet, welcher den Nutzer in seine Liste mit Empfängern der Dienste einschließt. Das Videogegensprechanlagenendgerät (310) seinerseits schließt den Dienst in die Agenda mit verfügbaren Diensten ein.
– Neue Nachricht von Dienstleister. Als Folge des Leistens des Dienstes seitens eines Dienstleisters kann dieser durch den Dienstanbieterserver (400) neue Nachrichten senden. Der Server sendet die Informationen, welche den Nutzer kennzeichnen, die Nachricht und die Bestätigungsanforderung, falls erforderlich, an den zentralen Dienstserver (300). Der zentrale Server (300) stellt fest, dass es sich um eine Nachricht eines erlaubten Dienstes handelt und identifiziert das Videogegensprechanlagenendgerät (310), an welches die Informationen gerichtet sind, und sendet diese an das Kommunikations-Gateway (100), mit welchem das Videogegensprechanlagenendgerät (310) verbunden ist. Wenn die Nachricht zum Kommunikations-Gateway (100) gelangt, überprüft das Gateway die Fähigkeiten des Videogegensprechanlagenendgeräts (310), an welches die Nachricht gerichtet ist. Wenn das Endgerät (310) es erlaubt, sendet das Gateway (100) sämtliche Informationen an das Endgerät, wenn ein Kanal im Kommunikationsbus (650) verfügbar ist. Wenn das Videogegensprechanlagenendgerät (310) nicht in der Lage ist, sämtliche Informationen zu empfangen, sendet das Kommunikations-Gateway (100) lediglich eine Ankündigung an das Videogegensprechanlagenendgerät (310) unter Angabe der Verfügbarkeit der Nachricht, und wenn der Nutzer es erfordert und ein Kommunikationskanal in dem Kommunikationsbus (650) verfügbar ist, werden die restlichen Informationen gesendet, welche bis dahin in der Kommunikationsplattform (100) aufrechterhalten und zwischengespeichert werden.
– Senden einer Nachricht an einen Dienstleister bzw. Dienstanbieter. Wenn ein Nutzer eines Videogegensprechanlagensystems (310) eine Nachricht an einen Dienstanbieter kommunizieren möchte, wählt er den Dienst in der Dienstagenda des Videogegensprechanlagenendgeräts (310) aus, verfasst die Nachricht und gibt ihren Versand an. Zum Kommunikations-Gateway (100) gelangt die Nachricht, der Code des Dienstes, an welchen sie gerichtet ist, und die Kennung des Videogegensprechanlagenendgeräts (310). Das Gateway (100) nimmt seine Adresse auf und, nachdem die Anfrage verschlüsselt wurde, wird diese an den zentralen Dienstserver (300) gesendet. Der zentrale Server (300) identifiziert den Nutzer anhand der Kennung des Videogegensprechanlagenendgeräts (310) und des Kommunikations-Gateways (100) und sendet die Nachricht an den Dienstanbieterserver (400), welcher mit dem angegebenen Dienst beauftragt ist.
– Lesen einer Nachricht mit Empfangsbestätigung. Wenn in einem Videogegensprechanlagenendgerät (310) eine Nachricht empfangen wird, welche eine Bestätigung seitens des Nutzers des Endgeräts (310) benötigt, wählt der Nutzer im Endgerät die Bestätigung der Nachricht, welche die Kennung des Endgeräts (310), den Dienstcode und den Code der zu bestätigenden Nachricht enthält, und diese wird an das Kommunikations-Gateway (100) gesendet, von dort an den zentralen Dienstserver (300) zusammen mit der Adresse des Gateways gesendet und schließlich die Bestätigung an den dem Dienst entsprechenden Dienstanbieterserver (400) gesendet.
– Lesen einer Nachricht mit Empfangsbestätigung mit Unterschrift. Im Falle der Bestätigung der Nachricht seitens eines Nutzers, welche die elektronische Unterschrift des Nutzers oder die Eingabe seiner Akkreditierung zusätzlich zum zuvor erläuterten Verfahren erfordert, wird der Schritt des Anfragens der Unterschrift an den Nutzer durch das Endgerät (310) hinzugefügt. Die Unterschrift kann aus einer Biometrieanfrage (Fingerabdruck, Iriserkennung, Spracherkennung, usw.), aus der Verwendung eines elektronischen Personalausweises durch ein Chipkartenlesegerät oder RFID oder aus einer beliebigen sonstigen Art zum Erhalten einer Akkreditierung, welche es ermöglicht, die Identität des Nutzers sicher zu überprüfen. Der zentrale Dienstserver (300) ist damit beauftragt, zu überprüfen, ob die gelieferten Akkreditierungen und Unterschrift korrekt sind.
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Im Folgenden werden auf informative und nicht einschränkende Art und Weise einige Beispiele für diese Art von Nachrichtenübermittlungsdiensten mit aufgeführt:
- – Öffentliche Verwaltung. Verschiedene Kommunikation (Zahlung von Rechnungen, öffentliche Feierlichkeiten von Interesse, öffentliche Ausschreibungen, ...). Zugang zum Briefkasten des Beitragszahlers.
- – Werbung für verschiedene Produkte. Anfrage zur Erweiterung von Informationen.
- – Verwalter des Gebäudes. Verschiedene Mitteilungen, Sitzungen, Ankündigungen. Empfangsbestätigung des Erhalts von Mitteilungen. Mitteilung von Schäden von Elementen des Gebäudes (Lichter, Aufzug, usw.).
- – Vermieter der Wohnung. Mitteilungen zwischen dem Vermieter und dem Mieter.
- – Technische Hilfsdienste. Anfrage für Reparaturdienste: Elektrizität, Wasserleitungen, Malerarbeiten, Haushaltsgeräte, Schlösser, usw.
- • Instandhaltung von Geräten. Im Folgenden werden auf informative und nicht einschränkende Art einige Beispiele für diese Art von Geräteinstandhaltungsdienste mit aufgeführt:
- – Vorbeugende Instandhaltung. Das Kommunikations-Gateway (100) ist angeordnet, um eine periodische Prüfung der Elemente des Videogegensprechanlagensystems (600) und hauptsächlich der Videogegensprechanlagenendgeräte (310) zu starten, und für den Fall, dass irgendeine Anomalie als Reaktion auf den Test festgestellt wird, wird diese durch den zentralen Dienstserver (300) an den Dienstanbieterserver (400) kommuniziert, welcher mit der Instandhaltung des Videogegensprechanlagensystems (600) beauftragt ist. Die Mitteilung enthält die Kennung des Videogegensprechanlagenendgeräts (310) oder des betroffenen Elements und die IP-Adresse der Kommunikationsplattform (100).
- – Ferntest der Anlage. Der Instandhaltungsdienstleister kann durch seinen Dienstanbieterserver (400) den Zustand jedes der Elemente der Videogegensprechanlage bzw. des Videogegensprechanlagensystems (600) durch eine Diagnose überprüfen, um zu bestimmen, ob er zur Lösung des Problems anreisen muss oder dieses aus der Ferne gelöst werden kann. Jeder von dem Dienstanbieterserver (400) aus gestartete Test ist von der Adresse des Kommunikations-Gateways (100) und der Kennung des Videogegensprechanlagenendgeräts (310) oder dem Element des zu überprüfenden Kommunikationssystems begleitet. Nachdem der Test gestartet wurde, wird die Antwort an den Dienstanbieterserver (400) zur Instandhaltung kommuniziert.
- – Aktualisierung der Geräte. Die Firmware der Elemente kann aus der Ferne konfiguriert und aktualisiert werden, um Betriebsstörungen zu beheben oder neue Leistungen bereitzustellen. Wenn der Dienstleister feststellt, dass eine Version oder Funktionalität für ein Element oder Videogegensprechanlagenendgerät (310) verfügbar ist, sendet er die Informationen durch seinen Dienstanbieterserver (600) und den zentralen Server (300) an das Gateway (100), und von dort gelangen diese zum Videogegensprechanlagenendgerät (310) bzw. entsprechenden Element der Videogegensprechanlage bzw. des Videogegensprechanlagensystems (650).
- • Anwendungen. Die Videogegensprechanlagenendgeräte (310) können Anwendungen aufnehmen, welche personalisierte neue Dienste bereitstellen. Innerhalb der Funktionalitäten, welche im Zusammenhang mit den Anwendungen angeboten werden, befinden sich unter anderem:
- – Veröffentlichung von Anwendungen: Ein Dienstleister, welcher über einen Dienstanbieterserver (400) verfügt, welcher mit dem Server verbunden ist, kann seine fortschrittlichen Dienste in Form von Anwendungen in einem oder mehreren Videogegensprechanlagenendgeräten (310) anbieten. Der Dienstanbieterserver (400) sendet den Code der Anwendung, die Kennung als Dienstanbieter, einen geografischen Bereich von Interesse zum Leisten des Dienstes (Postleitzahl, Gebäude, Adresse, usw.) und eine Beschreibung der Anwendung. Der zentrale Dienstserver (300) übernimmt anhand der erhaltenen Informationen die Identifizierung des Kommunikations-Gateways (100) und der Videogegensprechanlagenendgeräte (310), an welche die Informationen bezüglich der Anwendung gerichtet sein können, und teilt die Informationen dem Kommunikations-Gateway (100) mit. Das Gateway (100) entschlüsselt die Nachricht und sendet sie zusammen mit dem Anwendungscode an die Videogegensprechanlagenendgeräte (310), an welche die Informationen gerichtet sind. Jedes Videogegensprechanlagenendgerät (310) empfängt die Informationen.
- – Annahme einer Anwendung. Wenn ein Nutzer eines Videogegensprechanlagenendgeräts (310) eine Anwendung eines Dienstleisters annehmen möchte, werden durch das Videogegensprechanlagenendgerät (310) seine persönlichen Informationen angefordert, und die Annahme und die persönlichen Informationen durch die Kommunikationsplattform (100) und den zentralen Server (300) an den Dienstanbieterserver (400) gesendet. Der Dienstlanbieterserver (400) registriert den Nutzer als Empfänger der Anwendung und daher des Dienstes, und der zentrale Server (300) sendet die Anwendung zusammen mit dem Code der Anwendung zur Installation durch die Kommunikationsplattform (100) an das Videogegensprechanlagenendgerät (310). Das Herunterladen von Anwendungen erfolgt bevorzugt und nicht einschränkend durch das FTP-Protokoll (File Transfer Protocol). Schließlich nimmt das Videogegensprechanlagenendgerät (310) die Anwendung in der Liste der Anwendungsagenda und im Menü mit von dem Endgerät aus zugänglichen Anwendungen auf.
- – Informationen für Anwendungen. Als Folge des Erbringens des Dienstes, auf den mit einer Anwendung seitens eines Dienstleisters zugegriffen wurde, kann dieser durch den Dienstanbieterserver (400) Informationen senden. Der Server sendet die Informationen im Zusammenhang mit der Anwendung und die Kennzeichnung des Nutzers an den zentralen Server (300), der zentrale Server (300) überprüft, ob der Nutzer die Anwendung installiert hat, und, falls dem so ist, sendet er die Informationen durch die Kommunikationsplattform (100) an das Videogegensprechanlagenendgerät (310).
- – Anfordern von Informationen von einer Anwendung aus. Eine in einem Videogegensprechanlagenendgerät (310) installierte Anwendung kann eine zusätzliche Informationsanforderung an den Dienstleister senden. Dazu wird die Informationsanforderung zusammen mit dem Code der Anwendung und der Kennung des Endgeräts (310) von dem Endgerät aus an die Kommunikationsplattform (100) gesendet. Diese Informationen gelangen durch den zentralen Server (300) zum Dienstanbieterserver (400), zu welchem die Anwendung gehört, und dieser sendet die angeforderten Informationen wie im vorherigen Fall.
- – Kauf eines Artikels von einer Anwendung aus. Ein Nutzer kann von seinem Videogegensprechanlagenendgerät (310) aus den Erwerb eines Produkts oder einer Dienstleistung, welche der Dienstanbieter anbietet, anfordern. Dazu bestätigt der Nutzer den Kauf von der Anwendung im Videogegensprechanlagenendgerät (310) aus. Die Bestätigung kann wahlweise die Unterschrift des Nutzers oder einen PIN oder persönlichen Code enthalten. Es werden der Code des gewünschten Artikels, der Code der Anwendung und die Kennung des Endgeräts (310) der Anwendung durch die Kommunikationsplattform (100) an den zentralen Server gesendet. Der zentrale Dienstserver (300) sendet die Artikel- und Anwendungscodes zusammen mit der Kennzeichnung des Nutzers an den Dienstanbieterserver (400), damit der Nutzer den Artikel erhält.
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Auf informative und nicht einschränkende Art werden einige Anwendungsbeispiele gezeigt, welche durch die Videogegensprechanlagenendgeräte (310) der Nutzer angeboten werden können:
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- – Online-Käufe: Lieferdienst für Essen, Supermarkt, usw.
- – Informationen: Wetterkunde, Nachrichten, Verkehr, Verbrauch der Wohnung (Wasser, Strom, Gas, mit historischen Berichten), usw.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- ES 2170682 B1 [0012]
- EP 1955486 A1 [0013]
- US 20120028589 A1 [0014]
- CN 201215979 Y [0016]
- CN 101977192 [0016]
- EP 2556629 A1 [0017]
- WO 2012066397 A1 [0018]
- EP 2824917 A1 [0038, 0039]
