DE202015105098U1 - Luftdurchtrittsvorrichtung zur Zuführung gereinigter Luft in einen Innenraum eines Schaltschrankes - Google Patents

Luftdurchtrittsvorrichtung zur Zuführung gereinigter Luft in einen Innenraum eines Schaltschrankes Download PDF

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Abstract

Luftdurchtrittsvorrichtung (100) zur Zuführung von Luft, insbesondere Umgebungsluft, in einen Innenraum (201) eines Schaltschrankes (200) oder eines Computergehäuses, wobei die Luftdurchtrittsvorrichtung (100) ein Gehäuse (10) aufweist, wobei die Luftdurchtrittsvorrichtung (100) ein erstes Luftreinigungsmittel (12) zur Reinigung der durch die Luftdurchtrittsvorrichtung (100) durchzuführenden Luft aufweist, wobei am oder im Gehäuse (10) der Luftdurchtrittsvorrichtung (100) ein Luftfördermittel (14) zum Zuführen der von dem ersten Luftreinigungsmittel (12) zu reinigenden Luft zum ersten Luftreinigungsmittel (12) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Luftreinigungsmittel (12) als Fliehkraftabscheider ausgebildet ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Luftdurchtrittsvorrichtung zur Zuführung von Luft, insbesondere Umgebungsluft, in einen Innenraum eines Schaltschrankes oder eines Computergehäuses, insbesondere Servergehäuses, wobei die Luft vor Zuführung in den Innenraum des Schaltschrankes oder des Computergehäuses gereinigt wird.
  • Ferner betrifft die Erfindung einen Schaltschrank mit einer Luftdurchtrittsvorrichtung zur Zuführung von gereinigter Luft in dessen Innenraum.
  • Stand der Technik
  • Schaltschränke weisen elektrische und/oder elektronische Komponenten einer verfahrenstechnischen Anlage, einer Werkzeugmaschine oder Fertigungseinrichtung auf, wobei diese Komponenten in der Regel nicht direkt in der Maschine angeordnet sind.
  • Die im Schaltschrank angeordneten elektrischen und/oder elektronischen Komponenten werden durch den Schaltschrank unter anderem vor Staub, Aerosolen und Feuchtigkeit geschützt. Des Weiteren muss der Innenraum eines Schaltschrankes vor Überhitzung geschützt werden.
  • Zum Schutz des Innenraums eines Schaltschrankes vor Überhitzung werden üblicherweise Schaltschrankklimatisierungsvorrichtungen, beispielsweise Kühlaggregate oder Wärmetauscher eingesetzt. In Abhängigkeit von der Umgebung, in welcher der Schaltschrank eingesetzt wird, können auch Filterlüfter oder Kühlluftöffnungen mit Ventilator ausreichend sein.
  • In der DE 10 2004 013 317 B3 wird ein Filterlüfter zur Kühlung eines Schaltschrankes beschrieben. Hierfür ist in eine Öffnung einer Schaltschrankwand ein Kühlgerät eingebaut. Das Kühlgerät ist mit Lüfter, Filter und Steuerung als Filterlüfter ausgebildet und in ein Gehäuse eingebaut, welches mit Lufteintritts- und Luftaustrittsöffnungen mit dem Innenraum des Schaltschrankes und dem Umgebungsraum des Schaltschrankes in Verbindung steht.
  • Insbesondere in Umgebungen, in welchen höhere Staubbelastungen oder höhere Aerosolbelastungen, beispielsweise durch feste oder flüssige Schwebeteilchen in der Luft bestehen, können Kühlluftöffnungen mit Ventilatoren sowie Filterlüfter nicht eingesetzt werden. Durch die Öffnungen im Schaltschrank können die Staubpartikel, Aerosole, sowie auch die Feuchtigkeit in das Schaltschrankinnere eintreten. Bei Filterlüftern ist ein sehr häufiges Austauschen der Filtermaterialien aufgrund der höheren Staubbelastung oder Aerosolbelastung in der Umgebungsluft notwendig.
  • In Umgebungen mit höherer Staubbelastung, Aerosolbelastung und/oder höherer Feuchtigkeit werden deshalb geschlossene, beziehungsweise vollständig schließbare Schaltschränke eingesetzt, welche mittels zusätzlicher Kühlaggregate oder Wärmetauscher gekühlt werden. Die Umgebungsluft kann somit nicht in den Innenraum des Schaltschrankes eintreten. Computer, Großrechner und Server werden ebenfalls in staubbelasteten Umgebungen sowie in Umgebungen mit höherer Luftfeuchtigkeit eingesetzt. Deshalb tritt dieselbe Problematik wie bei Schaltschränken auch bei der Kühlung der Innenräume von Computergehäusen auf.
  • Darstellung der Erfindung: Aufgabe, Lösung, Vorteile
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Luftdurchtrittsvorrichtung zur Zuführung von gereinigter Luft, insbesondere Umgebungsluft, in einen Innenraum eines Schaltschranks oder eines Computergehäuses bereitzustellen, welche auch in Umgebungen mit höherer Belastung einsetzbar ist.
  • Unter Belastung ist jegliche Belastung in der Luft, insbesondere ein höherer Verschmutzungsgrad zu verstehen. Insbesondere ist hierunter Staubbelastung, Aerosolbelastung, ölhaltige Luft sowie emulsionshaltige Luft zu verstehen.
  • Erfindungsgemäß wird eine Luftdurchtrittsvorrichtung zur Zuführung von Luft, insbesondere Umgebungsluft, in einen Innenraum eines Schaltschrankes oder eines Computergehäuses vorgeschlagen, wobei die Luftdurchtrittsvorrichtung ein erstes Luftreinigungsmittel zur Reinigung der durch die Luftdurchtrittsvorrichtung durchzuführenden Luft aufweist. Ferner ist am oder im Gehäuse der Luftdurchtrittsvorrichtung ein Luftfördermittel zum Zuführen der von dem ersten Luftreinigungsmittel zu reinigenden Luft zum ersten Luftreinigungsmittel angeordnet. Des Weiteren weist die Luftdurchtrittsvorrichtung erfindungsgemäß ein Gehäuse auf. Das erste Luftreinigungsmittel ist als Fliehkraftabscheider ausgebildet.
  • Die Luftdurchtrittsvorrichtung kann durch das Gehäuse vollständig geschlossen oder auch nur teilweise geschlossen ausgebildet sein. Die Luftdurchtrittsvorrichtung ist bevorzugterweise am oder im Bereich eines Schaltschrankes oder eines Computergehäuses anordbar.
  • Unter einem Schaltschrank ist ein Gehäuse mit elektrischen und/oder elektronischen Komponenten einer verfahrenstechnischen Anlage, einer Werkzeugmaschine oder einer Fertigungseinrichtung zu verstehen, wobei diese elektrischen und/oder elektronischen Komponenten bevorzugterweise nicht direkt in der Maschine angeordnet sind. Des Weiteren ist die Luftdurchtrittsvorrichtung zur Zuführung von gereinigter Luft, insbesondere Umgebungsluft, in den Innenraum eines Computergehäuses, insbesondere eines Servergehäuses, ausgebildet.
  • Zur Reinigung der Luft, insbesondere der Umgebungsluft, vor Zuführung in den Innenraum eines Schaltschrankes oder eines Computergehäuses ist zumindest ein erstes Luftreinigungsmittel vorgesehen. Das erste Luftreinigungsmittel ist dabei als Fliehkraftausscheider ausgebildet. Ferner ist das erste Luftreinigungsmittel bevorzugterweise im Innenraum der Luftdurchtrittsvorrichtung angeordnet, wobei der Innenraum der Luftdurchtrittsvorrichtung durch das Gehäuse der Luftdurchtrittsvorrichtung eingegrenzt beziehungsweise eingeschlossen ist. Bevorzugterweise weist das erste Luftreinigungsmittel keinen Filter, insbesondere kein Filterelement, beispielsweise eine Filtermatte, auf.
  • Unter einem Fliehkraftabscheider ist beispielsweise ein Zyklonabscheider zu verstehen. Der Fliehkraftabscheider dient zur Absonderung von in Gasen (beispielsweise in der Umgebungsluft) enthaltenen festen oder flüssigen Partikeln. Somit kann mit dem Fliehkraftabscheider beispielsweise staubhaltige Umgebungsluft gereinigt werden.
  • Dabei wird die Luft als Träger durch die eigene Strömungsgeschwindigkeit und entsprechende konstruktive Gestaltung des Fliehkraftabscheiders in eine Drehbewegung versetzt. Die auf die in der Luft enthaltenen Partikel wirkenden Zentrifugalkräfte beschleunigen diese radial nach außen. Sie werden dadurch vom Luftstrom getrennt, der nach innen geleitet und abgeführt wird.
  • Bevorzugterweise weist der Fliehkraftabscheider im oberen Bereich einen Einlaufzylinder und im mittigen und/oder unteren Bereich einen kegelförmigen Abschnitt auf. Des Weiteren ist bevorzugterweise vorgesehen, dass der Fliehkraftabscheider einen Partikelauffangbehälter im unteren Bereich aufweist. Mittig und von oben hineinragend in den Einlaufzylinder ist ein Tauchrohr angeordnet. Die Luft wird im oberen Bereich dem Einlaufzylinder zugeführt. Durch die Trennung von Schmutzpartikeln und Luft im Inneren des Einlaufzylinders, beziehungsweise im unterhalb des Einlaufzylinders angeordneten kegelförmigen Abschnitt, werden die Schmutzpartikel durch den Partikelauffangbehälter aufgefangen und in diesem gesammelt. Die von den Partikeln getrennte, beziehungsweise zumindest teilweise gereinigte, Luft steigt durch das Tauchrohr nach oben auf.
  • Durch das Vorsehen einer Luftdurchtrittsvorrichtung mit einem Fliehkraftabscheider als erstes Luftreinigungsmittel kann der Innenraum eines Schaltschrankes oder eines Computergehäuses durch Zuführung von gereinigter Luft gekühlt werden. Somit ist eine aufwendigere und teure Klimatisierungsvorrichtung, wie beispielsweise ein Kühlaggregat oder ein Wärmeübertrager, beispielsweise ein Wärmetauscher oder Wärmeaustauscher, nicht notwendig. Durch das Vorsehen eines Fliehkraftabscheiders als erstes Luftreinigungsmittel kann ein häufiges Wechseln von Filterelementen vermieden werden. Mit dem Partikelauffangbehälter eines Fliehkraftabscheiders können Schmutzpartikel über einen längeren Zeitraum gesammelt werden, als dies beispielsweise bei Filterelementen, wie Filtermatten, möglich ist. Dies ist insbesondere bei stark belasteter Umgebungsluft ein entscheidender Vorteil. Des Weiteren kann der Partikelauffangbehälter des Fliehkraftabscheiders in einfacher Weise entleert werden. Ein Austausch eines Filterelementes ist hier nicht notwendig. Somit ist das Vorsehen einer Luftdurchtrittsvorrichtung mit Fliehkraftabscheider auch während des Betriebs kostengünstig und wartungsarm.
  • Vorteilhaft ist ferner, dass mit einer filterlos ausgebildeten Luftdurchtrittsvorrichtung eine druckverlustreduzierte Vorrichtung bereitgestellt werden kann. Aus dem Stand der Technik bekannte Anordnungen mit Filterelementen, beispielsweise Filtermatten, weisen bereits durch das Filterelement einen Druckverlust auf. Mit zunehmender Verschmutzung des Filterelements nimmt der Druckverlust durch derartige Anordnungen somit weiter zu.
  • Bevorzugterweise weist die Luftdurchtrittsvorrichtung eine Lufteintrittsöffnung für den Einlass der Luft in den Innenraum der Luftdurchtrittsvorrichtung auf. Durch die Lufteintrittsöffnung der Luftdurchtrittsvorrichtung kann die zu reinigende Luft zugeführt werden. Des Weiteren ist bevorzugterweise vorgesehen, dass die Luftdurchtrittsvorrichtung eine Luftauslassöffnung für den Auslass der gereinigten Luft aufweist. Durch die Luftauslassöffnung kann die gereinigte Luft aus dem Innenraum der Luftdurchtrittsvorrichtung hinausgeleitet werden und dem Innenraum des Schaltschrankes oder Computergehäuses zugeführt werden.
  • Bevorzugterweise ist sowohl die Lufteintrittsöffnung sowie auch die Luftauslassöffnung im Gehäuse der Luftdurchtrittsvorrichtung angeordnet. Die Lufteintrittsöffnung sowie die Luftauslassöffnung können dabei an jeder geeigneten Stelle des Gehäuses der Luftdurchtrittsvorrichtung angeordnet sein. Besonders bevorzugterweise sind die Lufteintrittsöffnung und die Luftauslassöffnung in der oberen und/oder unteren Hälfte des Gehäuses der Luftdurchtrittsvorrichtung angeordnet. Beispielsweise kann die Lufteintrittsöffnung im unteren und/oder mittleren Bereich, bzw. in der unteren Hälfte und/oder im mittleren Bereich, des Gehäuses der Luftdurchtrittsvorrichtung angeordnet sein. Des Weiteren könnte die Luftauslassöffnung im oberen Bereich, bzw. in der oberen Hälfte, des Gehäuses der Luftdurchtrittsvorrichtung angeordnet sein.
  • Des Weiteren sind die Lufteintrittsöffnung und die Luftauslassöffnung vorzugsweise an unterschiedlichen Seitenwänden angeordnet. Beispielsweise kann die Lufteintrittsöffnung an einer ersten Seitenwand des Gehäuses der Luftdurchtrittsvorrichtung angeordnet sein, wobei die Luftauslassöffnung an einer zweiten Seitenwand des Gehäuses der Luftdurchtrittsvorrichtung angeordnet ist. Besonders bevorzugterweise ist bei einer derartigen Anordnung vorgesehen, dass die erste und zweite Seitenwand einander gegenüberliegend und im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.
  • Die Lufteintrittsöffnung sowie die Luftauslassöffnung können jede geeignete Form, bzw. jeden geeigneten Querschnitt aufweisen. Bevorzugterweise weist die Lufteintrittsöffnung und/oder die Luftauslassöffnung einen runden, ovalen oder eckigen, beispielsweise rechteckigen oder quadratischen, Querschnitt auf.
  • Das erste Luftreinigungsmittel kann in jeder geeigneten Weise innerhalb der Luftdurchtrittsvorrichtung angeordnet sein. Das erste Luftreinigungsmittel weist eine Eintrittsöffnung auf, durch welche die zu reinigende Luft dem ersten Luftreinigungsmittel zugeführt wird. Bevorzugterweise ist das erste Luftreinigungsmittel innerhalb der Luftdurchtrittsvorrichtung beabstandet zu den Seitenwänden der Luftdurchtrittsvorrichtung angeordnet.
  • Des Weiteren ist bevorzugterweise vorgesehen, dass die Lufteintrittsöffnung der Luftdurchtrittsvorrichtung größer als die Eintrittsöffnung des ersten Luftreinigungsmittels ist. Hierfür ist insbesondere der Querschnitt bzw. die Querschnittsfläche der Lufteintrittsöffnung der Luftdurchtrittsvorrichtung größer als der Querschnitt bzw. die Querschnittsfläche der Eintrittsöffnung des ersten Luftreinigungsmittels.
  • Die Lufteintrittsöffnung der Luftdurchtrittsvorrichtung ist bevorzugterweise mindestens doppelt so groß, besonders bevorzugterweise mindestens dreimal so groß, sowie ganz besonders bevorzugterweise mindestens viermal so groß wie die Eintrittsöffnung des ersten Luftreinigungsmittels.
  • In der Lufteintrittsöffnung ist vorzugsweise ein Lüftungsgitter ohne Filtermittel, insbesondere ohne Filtermatte, angeordnet. Das in der Lufteintrittsöffnung der Luftdurchtrittsvorrichtung angeordnete Lüftungsgitter kann dabei mehrere beabstandet zueinander angeordnete Lamellen, beispielsweise parallel zueinander ausgerichtete Lamellen, aufweisen. Zwischen den einzelnen Lamellen sind somit im Wesentlichen länglich ausgebildete Durchtrittsöffnungen zum Einströmen der Luft in den Innenraum der Luftdurchtrittsvorrichtung ausgebildet. Die Lamellen können ferner bevorzugterweise schräg angestellt sein. Hierunter ist zu verstehen, dass die Lamellen schräg zur Gehäusewand des Gehäuses der Luftdurchtrittsvorrichtung ausgerichtet sind. Des Weiteren ist hierunter zu verstehen, dass die Lamellen derart schräg angestellt sind, dass hierdurch der Luftstrom mit dem Eintritt in den Innenraum der Luftdurchtrittsvorrichtung in geeigneter Weise (insbesondere noch oben) umgeleitet wird. Dadurch, dass im Bereich des Lüftungsgitters kein Filtermittel, insbesondere keine Filtermatte, vorgesehen ist, kann eine freie Luftansaugung vorgesehen werden. Insbesondere ist somit vor dem ersten Luftreinigungsmittel keine Vorfilterung vorgesehen. Das erste Luftreinigungsmittel bildet somit entweder die einzige oder die erste Filterstufe bzw. Reinigungsstufe der Luftdurchtrittsvorrichtung.
  • Bevorzugterweise ist das erste Luftreinigungsmittel derart innerhalb der Luftdurchtrittsvorrichtung angeordnet, dass die Eintrittsöffnung des ersten Luftreinigungsmittels von der Lufteintrittsöffnung der Luftdurchtrittsvorrichtung weggerichtet ist. Unter weggerichtet ist in diesem Zusammenhang abgewandt zu verstehen. Somit ist das erste Luftreinigungsmittel derart innerhalb der Luftdurchtrittsvorrichtung angeordnet, dass die Eintrittsöffnung des ersten Luftreinigungsmittels nicht zur Lufteintrittsöffnung der Luftdurchtrittsvorrichtung hin gerichtet ist. Die Eintrittsöffnungen sind ferner bevorzugterweise nicht über einen Kanal, insbesondere nicht über einen geschlossenen Kanal miteinander verbunden. Somit wird vom ersten Luftreinigungsmittel im Innenraum der Luftdurchtrittsvorrichtung die Luft frei angesaugt. Dabei kann das erste Luftreinigungsmittel derart angeordnet sein, dass durch die freie Luftansaugung der Luftstrom um das erste Luftreinigungsmittel herum angesaugt wird.
  • Ferner ist bevorzugterweise vorgesehen, dass das erste Luftreinigungsmittel mehrere Fliehkraftabscheider aufweist. Beispielsweise können zwei Fliehkraftabscheider vorgesehen sein. Des Weiteren sind bevorzugterweise zwischen einem und zwölf Fliehkraftabscheider vorgesehen. Dabei können die einzelnen Fliehkraftabscheider innerhalb eines Gehäuses des ersten Luftreinigungsmittels angeordnet sein oder separat im Innenraum der Luftdurchtrittsvorrichtung angeordnet sein. Die einzelnen Fliehkraftabscheider können in Strömungsrichtung hintereinander angeordnet sein. Die zu reinigende Luft durchströmt dabei die einzelnen Fliehkraftabscheider nacheinander. Dadurch kann eine mehrstufige Reinigung durch das erste Luftreinigungsmittel erreicht werden. Alternativerweise oder zusätzlich können mehrere Fliehkraftabscheider parallel zueinander angeordnet sein. Die parallele Anordnung bezieht sich dabei auf den Luftstrom. Bei einer parallelen Anordnung mehrerer Fliehkraftabscheider zueinander kann die zu reinigende Luft im Wesentlichen gleichzeitig in die einzelnen Fliehkraftabscheider eintreten. Ferner wird dadurch die zu reinigende Luft auf mehrere Fliehkraftabscheider verteilt. Beispielsweise könnte das erste Luftreinigungsmittel mehrstufig ausgebildet sein, wobei in einer ersten Stufe ein Fliehkraftabscheider angeordnet ist und in Strömungsrichtung daran anschließend eine zweite Stufe mit einem oder mehreren parallel zueinander angeordneten Fliehkraftscheidern angeordnet ist. Auch könnten in der ersten Stufe mehrere parallel zueinander angeordnete Fliehkraftabscheider vorgesehen sein. Ferner können mehr als zwei Stufen vorgesehen sein. Besonders bevorzugterweise kann das erste Luftreinigungsmittel aus einer Parallelschaltung von genau zwei Fliehkraftabscheidern bestehen.
  • Der Innenraum der Luftdurchtrittsvorrichtung weist bevorzugterweise zumindest zwei Bereiche auf. Dabei ist der erste Bereich von dem zweiten Bereich des Innenraumes der Luftdurchtrittsvorrichtung räumlich durch ein erstes Trennmittel getrennt. Die beiden Bereiche des Innenraumes der Luftdurchtrittsvorrichtung können dabei nebeneinander oder besonders bevorzugterweise übereinander angeordnet sein. Erster und zweiter Bereich beziehen sich dabei auf die Strömungsrichtung der Luft durch die Luftdurchtrittsvorrichtung. Somit ist der zweite Bereich in Strömungsrichtung hinter dem ersten Bereich angeordnet.
  • Das erste Trennmittel kann jede geeignete Form und jedes geeignete Material aufweisen. Beispielsweise ist das erste Trennmittel als Zwischenwand, Blech oder Ähnliches ausgebildet. Die Luftströmung durch die Luftdurchtrittsvorrichtung ist bevorzugterweise durch beide Bereiche vorgesehen. Die zu reinigende Luft wird dem ersten Luftreinigungsmittel zuerst im ersten Bereich zugeführt. Nach dem ersten Reinigungsschritt wird die vom ersten Luftreinigungsmittel gereinigte Luft weiter in den zweiten Bereich des Innenraumes der Luftdurchtrittsvorrichtung geleitet und von dort durch die Luftauslassöffnung ausgelassen, bzw. einem Schaltschrank oder Computergehäuse zugeführt.
  • Bevorzugterweise ist das erste Trennmittel mit sämtlichen an das erste Trennmittel angrenzenden Seitenwänden der Luftdurchtrittsvorrichtung verbunden. Besonders bevorzugterweise ist das erste Trennmittel mit diesen Seitenwänden im Wesentlichen luftdicht verbunden. Beispielsweise kann das erste Trennmittel als Trennblech derart im Innenraum der Luftdurchtrittsvorrichtung angeordnet sein, dass es senkrecht zu den umlaufenden Seitenwänden der Luftdurchtrittsvorrichtung angeordnet und mit diesen fest verbunden ist.
  • Das erste Trennmittel weist bevorzugterweise eine, besonders bevorzugterweise mehrere Luftdurchtrittsöffnungen auf. Somit ist das erste Trennmittel zur räumlichen Trennung des ersten Bereichs vom zweiten Bereich im Innenraum der Luftdurchtrittsvorrichtung angeordnet, weist aber eine Luftdurchtrittsöffnung oder mehrere Luftdurchtrittsöffnungen für die Luftströmungen durch die beiden Bereiche des Innenraums der Luftdurchtrittsvorrichtung auf. Somit ist ein Durchtritt der Luftströmung vom ersten Bereich in den zweiten Bereich vorzugsweise ausschließlich durch die im ersten Trennmittel angeordnete Luftdurchtrittsöffnung oder durch die im ersten Trennmittel angeordneten Luftdurchtrittsöffnungen vorgesehen. Dadurch, dass das erste Trennmittel besonders bevorzugterweise im Wesentlichen luftdicht mit den Seitenwänden der Luftdurchtrittsvorrichtung verbunden ist, wird ein Luftstrom vom zweiten Bereich zurück in den ersten Bereich vermieden.
  • Auch ist bevorzugterweise vorgesehen, dass das erste Luftreinigungsmittel abschnittsweise durch die Luftdurchtrittsöffnung im ersten Trennmittel hindurch in den zweiten Bereich des Innenraums der Luftdurchtrittsvorrichtung hineinragt. Beispielsweise könnte das erste Luftreinigungsmittel mit dessen Luftauslass, beispielsweise dem Ende des Tauchrohrs des Fliehkraftabscheiders, durch die Luftdurchtrittsöffnung im ersten Trennmittel hindurchragen.
  • Alternativerweise ist ebenfalls vorzugsweise vorgesehen, dass das erste Luftreinigungsmittel mit dessen Luftauslass, beispielsweise dem Ende des Tauchrohrs des Fliehkraftabscheiders, mit der Luftdurchtrittsöffnung bzw. der umlaufenden Kante der Luftdurchtrittsöffnung im ersten Trennmittel abschließt und somit nicht bis in den zweiten Bereich des Innenraums der Luftdurchtrittsvorrichtung hineinragt, sondern am ersten Trennmittel endet. In diesem Fall wäre das erste Luftreinigungsmittel vollständig innerhalb des ersten Bereichs angeordnet.
  • Außerdem ist bevorzugt, dass der Innenraum der Luftdurchtrittsvorrichtung in Bezug auf die Umgebung einen Unterdruck aufweist. Dabei weist der Innenraum der Luftdurchtrittsvorrichtung zumindest in einem Bereich einen Unterdruck gegenüber der Umgebung auf. Bei Nichtvorhandensein eines ersten Trennmittels weist bevorzugterweise der gesamte Innenraum der Luftdurchtrittsvorrichtung einen Unterdruck gegenüber der Umgebung auf.
  • Bevorzugterweise weist der erste Bereich des Innenraumes der Luftdurchtrittsvorrichtung in Bezug auf die Umgebung (der Bereich, der die zu reinigende Luft aufweist), beispielsweise in Bezug auf die Umgebungsluft außerhalb der Luftdurchtrittsvorrichtung, einen Unterdruck auf. Ferner ist bevorzugterweise vorgesehen, dass der erste Bereich des Innenraums der Luftdurchtrittsvorrichtung in Bezug auf den zweiten Bereich der Luftdurchtrittsvorrichtung einen Überdruck aufweist. Unter Umgebung ist der Bereich außerhalb der Luftdurchtrittsvorrichtung, aber nicht das Innere des Schaltschrankes oder des Computergehäuses zu verstehen. Ferner ist unter der Umgebung der Bereich zu verstehen, welcher die zu reinigende Luft, bzw. die der Luftdurchtrittsvorrichtung zuzuführende Luft, aufweist. Beispielsweise handelt es sich hierbei um den Bereich der Umgebungsluft.
  • Der zweite Bereich des Innenraums der Luftdurchtrittsvorrichtung weist vorzugsweise in Bezug auf den Innenraum des Schaltschrankes und/oder in Bezug auf den ersten Bereich des Innenraums der Luftdurchtrittsvorrichtung einen Unterdruck auf.
  • Bevorzugterweise ist das erste Luftreinigungsmittel im Wesentlichen im ersten Bereich des Innenraums der Luftdurchtrittsvorrichtung angeordnet. Unter im Wesentlichen ist in diesem Zusammenhang zu verstehen, dass der größere Teil des ersten Luftreinigungsmittels im ersten Bereich angeordnet ist. Ein Teil des ersten Luftreinigungsmittels, beispielsweise das Tauchrohr des Fliehkraftabscheiders, kann teilweise in den zweiten Bereich hineinragen.
  • Zusätzlich zum ersten Luftreinigungsmittel weist die Luftdurchtrittsvorrichtung vorzugsweise ein zweites Luftreinigungsmittel auf. Das zweite Luftreinigungsmittel ist ferner bevorzugterweise im Innenraum der Luftdurchtrittsvorrichtung angeordnet. Das zweite Luftreinigungsmittel ist in Strömungsrichtung hinter dem ersten Luftreinigungsmittel angeordnet.
  • Durch das Vorsehen eines zweiten Luftreinigungsmittels kann eine Luftdurchtrittsvorrichtung mit zwei hintereinander geschalteten Reinigungsstufen vorgesehen werden. Somit kann das erste Luftreinigungsmittel zur ersten, beispielsweise gröberen, Reinigung dienen. Das zweite Luftreinigungsmittel, welches in Strömungsrichtung hinter dem ersten Luftreinigungsmittel angeordnet ist, kann somit als zusätzliche bzw. zweite Reinigungsstufe dienen.
  • Bevorzugterweise weist das zweite Luftreinigungsmittel einen Filter, sowie ganz besonders bevorzugterweise einen wechselbaren Filtereinsatz, wie beispielsweise eine Filtermatte, auf. Dadurch, dass dem zweiten Luftreinigungsmittel ein erstes Luftreinigungsmittel zur groben Luftreinigung vorgeschaltet wird, muss das Filterelement des zweiten Luftreinigungsmittels weniger häufig gewechselt werden. Mit einer derartigen zweistufigen Anordnung von Luftreinigungsmitteln können somit während des Betriebs der Luftdurchtrittsvorrichtung Kosten sowie Abfall gespart werden. Des Weiteren wird im Vergleich zu aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen erheblicher Aufwand eingespart, da ein regelmäßiges, beispielsweise tägliches, Wechseln von Filterelementen, beispielsweise Filtermatten, aufgrund des vorgeschalteten ersten Luftreinigungsmittels nicht notwendig ist. Trotzdem kann durch das Vorsehen des zweiten Luftreinigungsmittels eine mindestens genauso hochwertige Reinigung realisiert werden.
  • Dadurch, dass dem zweiten Luftreinigungsmittel, welches bevorzugterweise einen Filter aufweist, ein erstes, bevorzugterweise filterloses, Luftreinigungsmittel vorgeschaltet ist, weist die Luftdurchtrittsvorrichtung insgesamt einen wesentlich kleineren beziehungsweise langsameren Anstieg des Druckverlusts auf, als Anordnungen, welche lediglich mit Filtern ausgestattet sind. Dies wird dadurch begründet, dass das Filterelement des nachgeschalteten Filters wesentlich weniger, bzw. langsamer, verschmutzt. Die Standzeit wird somit insgesamt erhöht.
  • Das zweite Luftreinigungsmittel ist bevorzugterweise als Austrittsfilter oder als Filterlüfter ausgebildet. Ferner ist bevorzugterweise vorgesehen, dass das zweite Luftreinigungsmittel im Bereich der Luftauslassöffnung angeordnet ist.
  • Das zweite Luftreinigungsmittel kann an jeder geeigneten Stelle der Luftdurchtrittsvorrichtung angeordnet sein. Des Weiteren kann das zweite Luftreinigungsmittel im zweiten Bereich, nämlich zwischen dem ersten Trennmittel und der Luftauslassöffnung angeordnet sein. Ferner kann das zweite Luftreinigungsmittel im Bereich der Luftauslassöffnung angeordnet sein. Besonders bevorzugterweise ist das zweite Luftreinigungsmittel im zweiten Bereich angeordnet. Ganz besonders bevorzugterweise ist das zweite Luftreinigungsmittel in Strömungsrichtung zwischen dem ersten Luftreinigungsmittel und dem Luftfördermittel angeordnet. Hierunter ist zu verstehen, dass ganz besonders bevorzugterweise das zweite Luftreinigungsmittel zwar in Strömungsrichtung hinter dem ersten Luftreinigungsmittel aber vor dem Luftfördermittel angeordnet ist.
  • Bevorzugterweise ist das zweite Luftreinigungsmittel im Wesentlichen parallel zum ersten Trennmittel angeordnet. Dabei ist ferner bevorzugterweise vorgesehen, dass das zweite Luftreinigungsmittel nicht direkt am ersten Trennmittel, sondern beabstandet zum ersten Trennmittel innerhalb des zweiten Bereichs der Luftdurchtrittsvorrichtung angeordnet ist.
  • Der zweite Bereich des Innenraums der Luftdurchtrittsvorrichtung wird bevorzugterweise durch das zweite Luftreinigungsmittel und/oder durch ein zweites Trennmittel in zwei Teilbereiche, einem ersten Teilbereich und einem zweiten Teilbereich, unterteilt. Dabei kann sich der erste Teilbereich des zweiten Bereichs des Innenraums der Luftdurchtrittsvorrichtung vom ersten Trennmittel bis zum zweiten Luftreinigungsmittel beziehungsweise zum zweiten Trennmittel erstrecken. Der zweite Teilbereich des zweiten Bereichs des Innenraums der Luftdurchtrittsvorrichtung erstreckt sich dann beispielsweise vom zweiten Luftreinigungsmittel beziehungsweise vom zweiten Trennmittel hin zu einer stirnseitigen Wand des Gehäuses der Luftdurchtrittsvorrichtung. Der erste Teilbereich ist somit bevorzugterweise in Strömungsrichtung vor dem zweiten Teilbereich angeordnet.
  • Ferner ist bevorzugterweise vorgesehen, dass das zweite Luftreinigungsmittel und/oder das zweite Trennmittel den zweiten Bereich des Innenraums der Luftdurchtrittsvorrichtung derart unterteilt, dass die beiden Teilbereiche einen Druckunterschied zueinander aufweisen. Das zweite Luftreinigungsmittel ist besonders bevorzugterweise als Filter mit Filtermatte ausgebildet und zwischen den beiden Teilbereichen innerhalb des zweiten Bereichs des Innenraums der Luftdurchtrittsvorrichtung angeordnet. Ferner ist das zweite Luftreinigungsmittel besonders bevorzugterweise am zweiten Trennmittel angeordnet beziehungsweise befestigt. Hierfür kann das zweite Trennmittel beispielsweise als Trennblech mit zumindest einer mittigen Öffnung ausgebildet sein. Das zweite Trennmittel kann umfänglich mit sämtlichen daran angrenzenden Seitenwänden des Gehäuses der Luftdurchtrittsvorrichtung direkt verbunden sein. Besonders bevorzugterweise ist das zweite Trennmittel mit diesen Seitenwänden im Wesentlichen luftdicht verbunden. Somit bewirkt das zweite Luftreinigungsmittel zusammen mit dem zweiten Trennmittel auch einen Druckunterschied zwischen den beiden Teilbereichen. Besonders bevorzugterweise weisen nicht nur der erste Bereich und der zweite Bereich des Innenraums der Luftdurchtrittsvorrichtung einen Druckunterschied zueinander auf, sondern ist vorgesehen, dass alle drei Bereiche, nämlich der erste Bereich, der erste Teilbereich des zweiten Bereichs und der zweite Teilbereich des zweiten Bereichs des Innenraums der Luftdurchtrittsvorrichtung im Betrieb der Luftdurchtrittsvorrichtung unterschiedliche Druckpotentiale zueinander aufweisen.
  • Besonders bevorzugterweise weist der erste Bereich einen kleineren Druck als die Umgebung (Bereich der Umgebungsluft) auf. Der erste Teilbereich des zweiten Bereichs weist vorzugsweise einen kleineren Druck als der erste Bereich auf. Der zweite Teilbereich weist dagegen vorzugsweise einen größeren Druck als der erste Teilbereich und/oder einen größeren Druck als der erste Bereich auf.
  • Vorzugsweise ist der erste Bereich des Innenraums der Luftdurchtrittsvorrichtung unterhalb des zweiten Bereichs des Innenraums der Luftdurchtrittsvorrichtung angeordnet. Unter „unterhalb” ist in diesem Sinne zu verstehen, dass bei einer für den Betrieb der Luftdurchtrittsvorrichtung ordnungsgemäß vorgesehenen Anordnungen bzw. Ausrichtung der Luftdurchtrittsvorrichtung der erste Bereich räumlich betrachtet unterhalb des zweiten Bereichs angeordnet ist.
  • Das als Fliehkraftabscheider ausgebildete erste Luftreinigungsmittel weist üblicherweise einen Schmutzauffangbehälter oder Ähnliches auf. Bevorzugterweise ist vorgesehen, dass im ersten Bereich des Innenraums der Luftdurchtrittsvorrichtung ein Schmutzablagerungsbereich zur Ablagerung des vom ersten Luftreinigungsmittel abgeschiedenen Schmutzes angeordnet ist. In diesem Bereich kann ein Schmutzauffangbehälter des als Fliehkraftabscheider ausgebildeten ersten Luftreinigungsmittels angeordnet sein. Besonders bevorzugterweise ist der Schmutzablagerungsbereich räumlich betrachtet im untersten Bereich des ersten Bereichs des Innenraums der Luftdurchtrittsvorrichtung angeordnet. Hierfür kann der Schmutzablagerungsbereich auf der Innenseite einer untersten stirnseitigen Wand des Gehäuses der Luftdurchtrittsvorrichtung angeordnet sein.
  • Ferner ist bevorzugterweise vorgesehen, dass der Schmutzablagerungsbereich durch eine aus der Luftdurchtrittsvorrichtung herausnehmbaren Schmutzauffangschublade oder -kassette gebildet wird. Besonders bevorzugterweise ist eine derartige Schmutzauffangschublade oder -kassette zum Entleeren dieser aus dem Gehäuse der Luftdurchtrittsvorrichtung herausziehbar. Nach Entleerung der Schmutzauffangschublade oder -kassette kann diese wieder in das Gehäuse der Luftdurchtrittsvorrichtung hineingeschoben werden. Besonders bevorzugterweise grenzt die herausziehbare bzw. wieder einschiebbare Schmutzauffangschublade oder -kassette direkt an eine Innenseite einer stirnseitigen Wand des Gehäuses der Luftdurchtrittsvorrichtung an bzw. liegt auf dessen Innenseite auf.
  • Bevorzugterweise verläuft eine Strömungsrichtung der durch die Luftdurchtrittsvorrichtung durchzuführenden Luft im Wesentlichen von unten nach oben durch die Luftdurchtrittsvorrichtung hindurch. „Unten” und „oben” beziehen sich hierbei wiederum auf die räumliche Betrachtung. Besonders bevorzugterweise ist hierfür vorgesehen, dass der erste Bereich des Innenraums der Luftdurchtrittsvorrichtung im unteren Teil des Gehäuses der Luftdurchtrittsvorrichtung angeordnet ist, wobei oberhalb des ersten Bereichs der erste Teilbereich des zweiten Bereichs und darüber der zweite Teilbereich des zweiten Bereiches des Innenraums der Luftdurchtrittsvorrichtung angeordnet ist.
  • Auch ist bevorzugterweise das Luftfördermittel als Radiallüfter ausgebildet. Damit kann die Luft beispielsweise axial im zweiten Bereich, das heißt besonders bevorzugterweise im ersten Teilbereich des zweiten Bereichs, angesaugt werden und radial, beispielsweise im Wesentlichen senkrecht zur Ansaugrichtung, durch die Luftauslassöffnung hindurch in den Schaltschrank oder das Computergehäuse hineingeblasen werden. Besonders bevorzugterweise ist der Radiallüfter zusammen mit dem zweiten Luftreinigungsmittel als Filterlüfter ausgebildet und innerhalb des zweiten Bereichs parallel zum ersten Trennmittel angeordnet. Da bei einer derartigen Anordnung das zweite Luftreinigungsmittel den zweiten Bereich des Innenraums der Luftdurchtrittsvorrichtung in zwei Teilbereiche teilt, ist das Luftfördermittel besonders bevorzugterweise in Strömungsrichtung hinter dem zweiten Luftreinigungsmittel und somit im zweiten Teilbereich des zweiten Bereichs des Innenraums der Luftdurchtrittsvorrichtung angeordnet.
  • Das Luftfördermittel und/oder das zweite Luftreinigungsmittel kann bzw. können in das Gehäuse einschiebbar bzw. hineinschiebbar ausgebildet sein. Beispielsweise kann das zweite Luftreinigungsmittel oder der Filterlüfter, bestehend aus dem zweiten Luftreinigungsmittel und dem Luftfördermittel zusammen, als eine Art Kassette ausgebildet und hineinschiebbar sowie herausschiebbar ausgebildet in das Gehäuse der Luftdurchtrittsvorrichtung eingesetzt sein.
  • Das Gehäuse der Luftdurchtrittsvorrichtung weist bevorzugterweise einen Grundkörper und ein vom Grundkörper abstehendes Einsetzteil auf. Dabei ist besonders bevorzugterweise vorgesehen, dass das Einsetzteil nicht stirnseitig vom Gehäuse der Luftdurchtrittsvorrichtung sondern von einer Seitenwand des Gehäuses der Luftdurchtrittsvorrichtung absteht. Unter Einsetzteil ist somit ein vom Grundkörper des Gehäuses abstehendes Gehäuseteil zu verstehen, welches beispielsweise durch eine Öffnung eines Schaltschrankes oder eines Computergehäuses durchgeschoben und in den Schaltschrank bzw. das Computergehäuse eingesetzt werden kann, wobei das Gehäuse der Luftdurchtrittsvorrichtung mit dessen Grundkörper außen auf die Schaltschrankaußenseite oder die Computergehäuseaußenseite aufgesetzt wird. Bevorzugterweise ist der Grundkörper und/oder das Einsetzteil des Gehäuses im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet.
  • Der Grundkörper des Gehäuses weist eine erste Breite auf, wobei das Einsetzteil des Gehäuses eine zweite Breite aufweist. Bevorzugterweise ist die erste Breite, also die Breite des Grundkörpers, größer als die zweite Breite, also die Breite des Einsetzteils.
  • Aufgrund der bevorzugterweise vorgesehenen geringeren zweiten Breite bzw. geringeren Breite des Einsetzteils wird vorzugsweise eine Anlagekante zur Anlage des Grundkörpers an eine Außenseite des Schaltschranks um das Einsetzteil herum ausgebildet. Bei Anordnung der Luftdurchtrittsvorrichtung am Schaltschrank oder Computergehäuse wird somit bevorzugterweise das Gehäuse mit dessen Einsetzteil innerhalb des Schaltschranks bzw. des Computergehäuses angeordnet und der Grundkörper im Wesentlichen flächig entlang der um das Einsetzteil herum verlaufenden Anlagekante an eine Schaltschrankaußenseite bzw. Computergehäuseaußenseite angelegt.
  • Ferner ist bevorzugterweise vorgesehen, dass im Bereich der Anlagekante mindestens ein Befestigungsmittel zur Befestigung der Luftdurchtrittsvorrichtung am Schaltschrank angeordnet ist. Beispielsweise kann das bevorzugterweise vorgesehene Befestigungsmittel als Halteklammer oder Rastfeder ausgebildet sein. Besonders bevorzugterweise sind um das Einsetzteil herum im Bereich der Anlagekante mehrere Befestigungsmittel vorgesehen. Beispielsweise könnten sowohl Halteklammern sowie Rastfedern vorgesehen sein. Ganz besonders bevorzugterweise sind an zwei gegenüberliegenden Seiten des Einsetzteils Halteklammern und an zwei weiteren gegenüberliegenden Seiten Rastfedern angeordnet.
  • Bevorzugterweise wird der gesamte Innenraum der Luftdurchtrittsvorrichtung durch Grundkörper und Einsetzteil des Gehäuses umschlossen. Dabei ist der Innenraum zwischen Grundkörper und Einsetzteil bevorzugterweise nicht durch ein Trennmittel, beispielsweise eine Trennwand, abgetrennt. Hierfür ist das Einsetzteil also nicht einfach auf eine bestehende Seitenwand des Grundkörpers des Gehäuses aufgesetzt, sondern eine offene Verbindung im Innenraum zwischen dem Grundkörper und seinem Einsetzteil des Gehäuses vorgesehen.
  • Bevorzugterweise ist die Lufteintrittsöffnung im Grundkörper des Gehäuses der Luftdurchtrittsvorrichtung angeordnet. Besonders bevorzugterweise ist die Lufteintrittsöffnung dabei in einer Seitenwand und nicht in einer stirnseitigen Wand des Grundkörpers des Gehäuses der Luftdurchtrittsvorrichtung angeordnet.
  • Die Luftauslassöffnung ist bevorzugterweise im Einsetzteil des Gehäuses der Luftdurchtrittsvorrichtung angeordnet. Besonders bevorzugterweise ist die Luftauslassöffnung in einer Seitenwand des Einsetzteils angeordnet und ragt beim Einsetzen des Einsetzteils in einen Schaltschrank oder ein Computergehäuse in den Schaltschrank bzw. das Computergehäuse hinein.
  • Ferner ist bevorzugterweise vorgesehen, dass das erste Luftreinigungsmittel im Wesentlichen innerhalb des Grundkörpers des Gehäuses der Luftdurchtrittsvorrichtung angeordnet ist. Hierunter ist zu verstehen, dass der größte Teil des ersten Luftreinigungsmittels im Bereich des Grundkörpers innerhalb des Innenraums der Luftdurchtrittsvorrichtung und nicht im Bereich des Einsetzteils angeordnet ist. Mit der Eintrittsöffnung des ersten Luftreinigungsmittels ragt das erste Luftreinigungsmittel aber bevorzugterweise in das Einsetzteil des Gehäuses der Luftdurchtrittsvorrichtung hinein. Im Bereich der Eintrittsöffnung kann das erste Luftreinigungsmittel eine größte Breite aufweisen. Dadurch, dass das erste Luftreinigungsmittel derart im Innenraum der Luftdurchtrittsvorrichtung angeordnet ist, dass es in diesem breitesten Bereich in das Einsetzteil des Gehäuses hineinragt, kann der Grundkörper des Gehäuses möglichst schmal und kompakt ausgebildet werden. Im Bereich der Eintrittsöffnung kann ein Einlasskanal, beispielsweise ein kurzer Einlasskanal, am ersten Luftreinigungsmittel vorgesehen sein, welcher in den verbreiterten Abschnitt bzw. in das Einsetzteil des Gehäuses hineinragt.
  • Der erste Bereich des Innenraums der Luftdurchtrittsvorrichtung erstreckt sich bevorzugterweise sowohl innerhalb des Grundkörpers sowie auch innerhalb des Einsetzteils des Gehäuses. Somit ist bevorzugterweise vorgesehen, dass der erste Bereich nicht ausschließlich entweder innerhalb des Grundkörpers oder innerhalb des Einsetzteils angeordnet ist, sondern sich über beide Gehäuseteile erstreckt.
  • Auch ist bevorzugterweise vorgesehen, dass sich der zweite Bereich des Innenraums der Luftdurchtrittsvorrichtung im Gehäuse sowohl innerhalb des Grundkörpers sowie auch innerhalb des Einsetzteils des Gehäuses erstreckt. Besonders bevorzugterweise erstrecken sich somit beide Bereiche, nämlich der erste Bereich und der zweite Bereich, innerhalb beider Gehäuseteile. Dabei ist ganz besonders bevorzugterweise vorgesehen, dass sich auch die beiden Teilbereiche des zweiten Bereichs über beide Gehäuseteile, nämlich den Grundkörper und das Einsetzteil, des Gehäuses erstrecken.
  • Das Gehäuse der Luftdurchtrittsvorrichtung weist im Bereich des aufgesetzten bzw. abstehenden Einsetzteils eine größte Tiefe auf, welche einer Summe aus der Tiefe des Grundkörpers und der Tiefe des Einsetzteils des Gehäuses entspricht.
  • Bevorzugterweise ist das zweite Luftreinigungsmittel im Wesentlichen über die gesamte maximale Tiefe des Gehäuses innerhalb des Gehäuses angeordnet. Das zweite Luftreinigungsmittel ist somit im Gehäuse sowohl innerhalb des Grundkörpers sowie auch innerhalb des Einsetzteils angeordnet. Besonders bevorzugterweise weist das zweite Luftreinigungsmittel eine Breite auf, welche im Wesentlichen der maximalen Tiefe des Gehäuses der Luftdurchtrittsvorrichtung und somit der Summe aus der Tiefe des Grundkörpers und des Einsetzteils entspricht.
  • Ferner ist bevorzugterweise vorgesehen, dass das Einsetzteil des Gehäuses einen im Wesentlichen quadratischen Querschnitt aufweist. Die Breite und Höhe des Einsetzteils ist somit bevorzugterweise im Wesentlichen identisch. Dadurch kann die Öffnung im Schaltschrank oder Computergehäuse, durch welche das Einsetzteil hindurch in den Innenraum des Schaltschranks oder des Computergehäuses eingesetzt wird, im Wesentlichen quadratisch ausgebildet werden. Besonders bevorzugterweise kann das Einsetzteil somit in eine bestehende Öffnung für einen Filterlüfter in einer Schaltschrankwand eingesetzt werden.
  • Bevorzugterweise weist das Einsetzteil des Gehäuses eine Breite zwischen 25 und 35 cm, sowie besonders bevorzugterweise zwischen 27 und 32 cm, sowie ganz besonders bevorzugterweise zwischen 28 und 30 cm auf. Ferner weist das Einsetzteil eine Höhe zwischen 25 und 35 cm, sowie besonders bevorzugterweise zwischen 27 und 32 cm, sowie ganz besonders bevorzugterweise zwischen 28 und 30 cm auf. Des Weiteren weist das Einsetzteil vorzugsweise eine Tiefe zwischen 5 und 15 cm, sowie besonders bevorzugterweise zwischen 7 und 12 cm, sowie ganz besonders bevorzugterweise zwischen 9 und 11 cm auf. Beispielsweise könnte das Einsetzteil des Gehäuses eine Breite von 29 cm, eine Höhe von 29 cm sowie eine Tiefe von 10 cm aufweisen.
  • Das Einsetzteil weist bevorzugterweise ein Volumen zwischen 5 dm3 und 12 dm3, sowie besonders bevorzugterweise zwischen 7 dm3 und 10 dm3, sowie ganz besonders bevorzugterweise zwischen 8 dm3 und 9 dm3 auf. Der Grundkörper weist vorzugsweise ein Volumen zwischen 20 dm3 und 40 dm3, besonders bevorzugterweise zwischen 25 dm3 und 35 dm3, sowie ganz besonders bevorzugterweise zwischen 26 dm3 und 30 dm3 auf. Das Gesamtvolumen des Gehäuses wird vorzugsweise durch die Summe des Volumens aus dem Volumen des Grundkörpers und dem Volumen des Einsetzteils gebildet. Das Volumen des Gehäuses der Luftdurchtrittsvorrichtung beträgt somit bevorzugterweise zwischen 25 dm3 und 52 dm3, sowie besonders bevorzugterweise zwischen 32 dm3 und 45 dm3, sowie ganz besonders bevorzugterweise zwischen 35 dm3 und 38 dm3. Insgesamt kann das Gehäuse der Luftdurchtrittsvorrichtung aufgrund der vorbeschriebenen Gestaltungsmerkmale der einzelnen Bereiche und Anordnungen der Luftreinigungsmittel in den Bereichen besonders kompakt und platzsparend ausgebildet sein.
  • Erfindungsgemäß ist ferner ein Schaltschrank mit einer Luftdurchtrittsvorrichtung gemäß Anspruch 1 vorgesehen.
  • Bevorzugterweise ist die Luftdurchtrittsvorrichtung an einer Schaltschrankaußenseite angeordnet. Dabei kann die Luftdurchtrittsvorrichtung in direktem Kontakt mit dem Schaltschrank bzw. der Schaltschrankaußenseite stehen.
  • Des Weiteren kann die Luftdurchtrittsvorrichtung teilweise oder über dessen gesamten Tiefe in den Schaltschrank eingelassen bzw. eingesetzt sein. Besonders bevorzugterweise ist vorgesehen, dass die Luftdurchtrittsvorrichtung teilweise durch eine Öffnung am Schaltschrank in den Innenraum des Schaltschranks hineinragt. Unter teilweise ist hierunter zu verstehen, dass lediglich ein Teil des Gehäuses und nicht das gesamte Gehäuse der Luftdurchtrittsvorrichtung in den Innenraum des Schaltschranks hineinragt.
  • Ferner ist bevorzugterweise vorgesehen, dass das Einsetzteil vollständig im Innenraum des Schaltschranks angeordnet ist, wobei der Grundkörper vollständig außen an einer Schaltschrankaußenseite des Schaltschranks angeordnet ist. Somit ist vorzugsweise vorgesehen, dass das Einsetzteil über dessen gesamten Tiefe in den Innenraum des Schaltschranks hineinragt. Das Einsetzteil ist somit bevorzugterweise vollständig in den Schaltschrank eingesetzt. Der Grundkörper ist weiterhin an einer Schaltschrankaußenseite angeordnet.
  • Figurenbeschreibung
  • Die Erfindung wird nun in Bezug auf die begleitenden Zeichnungen anhand besonders bevorzugter Ausführungsformen beispielhaft erläutert.
  • Es zeigen schematisch:
  • 1a bis 1c: perspektivische Ansichten einer Luftdurchtrittsvorrichtung,
  • 2: eine Schnittdarstellung einer Luftdurchtrittsvorrichtung,
  • 3: eine transparente Ansicht einer Luftdurchtrittsvorrichtung,
  • 4: eine weitere transparente Ansicht einer Luftdurchtrittsvorrichtung,
  • 5: ein Schaltschrank mit an der Außenseite angeordneter Luftdurchtrittsvorrichtung, und
  • 6: Ansicht eines offenen Schaltschranks mit Luftdurchtrittsvorrichtung.
  • 1a bis 1c zeigen perspektivische Ansichten einer Luftdurchtrittsvorrichtung 100. Dabei ist in den Ansichten 1a und 1c die Luftdurchtrittsvorrichtung jeweils mit geschlossenem Gehäuse 10 perspektivisch abgebildet. Die Abbildung 1b zeigt eine perspektivische Ansicht einer Luftdurchtrittsvorrichtung 100 mit einer offenen Seite.
  • Die Luftdurchtrittsvorrichtung 100 weist ein Gehäuse 10, bestehend aus zwei Gehäuseteilen, nämlich Grundkörper 32 und einem Einsetzteil 33, auf. Das Einsetzteil 33 steht von einer Seitenwand des Grundkörpers 32 ab, sodass das Gehäuse 10 der Luftdurchtrittsvorrichtung 100 in diesem Bereich eine maximale Tiefe 42 aufweist. Die maximale Tiefe 42 des Gehäuses 10 ergibt sich aus der Summe der Tiefe 43 des Grundkörpers 32 und der Tiefe 44 des Einsetzteils 33.
  • Das Einsetzteil 33 des Gehäuses 10 weist eine etwas geringere Breite 45 auf als der Grundkörper 32 des Gehäuses 10. Somit wird um das Einsetzteil 33 herum eine Anlagekante 34 zur Anlage des Grundkörpers 32 an eine Schaltschrankaußenseite 202 (nicht in den 1a bis 1c dargestellt) ausgebildet. Das vom Grundkörper 32 abstehende Einsetzteil 33 ist derart ausgebildet, dass dieses durch eine Öffnung in einem Schaltschrank 200 (nicht in 1a bis 1c dargestellt) hindurch und somit in den Innenraum 201 des Schaltschrank 200 eingesetzt werden kann. Im Bereich der Anlagekante 34 um das Einsetzteil 33 des Gehäuses 10 herum sind Befestigungsmittel 41 zur Befestigung der Luftdurchtrittsvorrichtung 100 am Schaltschrank 200 angeordnet.
  • Die Lufteintrittsöffnung 15 ist im Bereich einer unteren Hälfte einer ersten Seitenwand 35 des Grundkörpers 32 des Gehäuses 10 angeordnet. Die Luftauslassöffnung 16 der Luftdurchtrittsvorrichtung 100 ist dagegen nicht im Grundkörper 32, sondern im Einsetzteil 33 des Gehäuses 10 angeordnet. Dabei ist die Luftauslassöffnung 16 in einer Seitenwand des Einsetzteils 33 angeordnet, welche im Wesentlichen parallel und beabstandet zur ersten Seitenwand 35 des Grundkörpers 32 angeordnet ist. Die Lufteintrittsöffnung 15 ist dabei wesentlich größer ausgebildet als die Luftauslassöffnung 16. In der Lufteintrittsöffnung 15 ist ein Lüftungsgitter 24 ohne Filtermittel angeordnet. Somit wird eine freie Luftansaugung der Umgebungsluft in den Innenraum 11 der Luftdurchtrittsvorrichtung 100 erreicht.
  • Das erste Luftreinigungsmittel 12 der Luftdurchtrittsvorrichtung 100 besteht aus zwei parallel zueinander angeordneten Fliehkraftabscheidern.
  • 2 zeigt eine Schnittdarstellung der Luftdurchtrittsvorrichtung 100 aus 1a bis 1c. Daraus geht nochmals deutlich hervor, dass die Lufteintrittsöffnung 15 und die Luftauslassöffnung 16 an einander gegenüberliegenden Seiten der Luftdurchtrittsvorrichtung 100 angeordnet sind. Die Lufteintrittsöffnung 15 ist dabei in einer ersten Seitenwand 35 des Grundkörpers 32 angeordnet. Die Luftauslassöffnung 16 ist in einer Seitenwand des Einsetzteils 33 angeordnet.
  • Die Strömungsrichtung 17 der zu reinigenden Luft durch die Luftdurchtrittsvorrichtung 100 ist im Wesentlichen von unten nach oben durch die Luftdurchtrittsvorrichtung 100 hindurch vorgesehen. Nachdem die Luft durch die Lufteintrittsöffnung 15 hineintritt, wird sie vom ersten Luftreinigungsmittel 12, welches als Parallelschaltung von zwei Fliehkraftabscheidern ausgebildet ist, angesaugt. Die Eintrittsöffnung 18 des ersten Luftreinigungsmittels, bzw. der beiden Fliehkraftabscheider, ist dabei von der Lufteintrittsöffnung 15 des Gehäuses 10 der Luftdurchtrittsvorrichtung 100 weggerichtet angeordnet. Die Eintrittsöffnung 18 des ersten Luftreinigungsmittels 12 ragt in das Einsetzteil 33 des Gehäuses 10 hinein. Die in den Innenraum 11 der Luftdurchtrittsvorrichtung 100 angesaugte Luft strömt somit um das erste Luftreinigungsmittel 12 herum in die Eintrittsöffnung 18 des ersten Luftreinigungsmittels 12 hinein.
  • Im ersten Luftreinigungsmittel 12 wird die Luft in einer ersten Reinigungsstufe gereinigt bzw. gefiltert. Jeder der beiden Fliehkraftabscheider weist neben einer Eintrittsöffnung 18 einen Einlaufzylinder 20 und einen kegelförmigen Abschnitt 21, sowie ein Tauchrohr 23 auf. Die zu reinigende Luft tritt in den oberen Bereich des Einlaufzylinders 20 des ersten Luftreinigungsmittels 12 hinein. Innerhalb des ersten Luftreinigungsmittels 12, nämlich des Fliehkraftabscheiders, wird die zu reinigende Luft als Träger durch die eigene Strömungsgeschwindigkeit und die konstruktive Ausgestaltung des ersten Luftreinigungsmittels 12 in eine Drehbewegung versetzt. Die auf die Schmutzpartikel wirkende Zentrifugalkraft beschleunigt die Schmutzpartikel radial nach außen.
  • Der Innenraum 11 der Luftdurchtrittsvorrichtung 100 ist mittels eines als Blech ausgebildeten ersten Trennmittels 28a in einen ersten Bereich 26 und einen zweiten Bereich 27 getrennt. Das erste Trennmittel 28a ist mit angrenzenden Seitenwänden des Gehäuses 10 der Luftdurchtrittsvorrichtung 100 direkt und im Wesentlichen luftdicht verbunden. Das erste Trennmittel 28a weist zwei Luftdurchtrittsöffnungen 29 auf, durch welche die beiden Tauchrohre 23 des ersten Luftreinigungsmittels 12 hindurchragen. Somit ist das erste Luftreinigungsmittel 12, nämlich beide Fliehkraftabscheider, im Wesentlichen, das heißt mit deren größten Teil, im ersten Bereich 26 des Innenraums 11 der Luftdurchtrittsvorrichtung 100 angeordnet. Lediglich mit dem jeweiligen Ende deren Tauchrohrs 23 ragt das erste Luftreinigungsmittel 12 in den zweiten Bereich 27 des Innenraums 11 der Luftdurchtrittsvorrichtung 100 hinein.
  • Aufgrund der räumlichen Trennung des Innenraums 11 der Luftdurchtrittsvorrichtung 100 in zwei Bereiche 26, 27 und der speziellen Ausgestaltungen des ersten Trennmittels 28a, sowie der Anordnung des ersten Luftreinigungsmittels 12 im ersten Bereich 26 des Innenraums 11 der Luftdurchtrittsvorrichtung 100, weist der erste Bereich 26 des Innenraums 11 der Luftdurchtrittsvorrichtung 100 in Bezug auf die Umgebungsluft einen Unterdruck auf. In Bezug auf den zweiten Bereich 27, insbesondere in Bezug auf den ersten Teilbereich 30 des zweiten Bereichs 27, des Innenraums 11 der Luftdurchtrittsvorrichtung 100 weist der erste Bereich 26 dagegen einen Überdruck auf.
  • Im zweiten Bereich 27 des Innenraums 11 der Luftdurchtrittsvorrichtung 100 ist eine zweite Filterstufe, nämlich ein zweites Luftreinigungsmittel 13, angeordnet. Das zweite Luftreinigungsmittel 13 ist dabei als Filter mit Filtermatte ausgebildet und an einem zweiten Trennmittel 28b angeordnet beziehungsweise befestigt. Das zweite Trennmittel 28b ist zusammen mit dem zweiten Luftreinigungsmittel 13 derart im zweiten Bereich 27 des Innenraums 11 der Luftdurchtrittsvorrichtung 100 angeordnet, dass dieser zweite Bereich 27 wiederum in zwei Teilbereiche 30, 30a unterteilt wird. Dabei ist das zweite Filtermittel 13 und das zweite Trennmittel 28b parallel zum ersten Trennmittel 28a im Innenraum 11 der Luftdurchtrittsvorrichtung 100 angeordnet. Am zweiten Luftreinigungsmittel 13 ist auch das Luftfördermittel 14, welches als Radiallüfter ausgebildet ist, angeordnet. Das zweite Trennmittel 28b ist als Trennblech mit einer mittigen Öffnung ausgebildet. Das zweite Luftreinigungsmittel 13 zusammen mit dem Luftfördermittel 14 bilden einen Filterlüfter. Aufgrund der Anordnung und Ausgestaltung dieses Filterlüfters weisen die beiden Teilbereiche 30, 30a einen Druckunterschied zueinander auf. Alle drei Bereiche, nämlich der erste Bereich 26, der erste Teilbereich 30 des zweiten Bereichs 27 sowie auch der zweite Teilbereich 30a des zweiten Bereichs 27 weisen bei Betrieb der Luftdurchtrittsvorrichtung 100 jeweils ein unterschiedliches Druckpotential auf. Hierbei weist der erste Bereich 26 einen kleineren Druck als die Umgebung (Bereich der Umgebungsluft) auf. Der erste Teilbereich 30 des zweiten Bereichs 27 weist einen kleineren Druck als der erste Bereich 26 auf. Der zweite Teilbereich 30a weist dagegen einen größeren Druck als der erste Teilbereich 30a und auch einen größeren Druck als der erste Bereich 26 auf.
  • Im untersten Bereich bzw. im untersten Abschnitt des Gehäuses 10 der Luftdurchtrittsvorrichtung 100 ist der Schmutzablagerungsbereich 25 zur Ablagerung des durch das erste Luftreinigungsmittel 12 herausgetrennten Schmutzes vorgesehen. In diesem Schmutzablagerungsbereich 25 ist eine Schmutzauffangschublade 25a angeordnet, welche in einfacher Weise aus dem Gehäuse 10 der Luftdurchtrittsvorrichtung 100 zum Entleeren herausgezogen bzw. nach dem Entleeren wieder hineingeschoben werden kann.
  • In den 3 und 4 ist nochmals die Luftdurchtrittsvorrichtung 100 aus den 1a bis 1c gezeigt, wobei diese Figuren zur besseren Veranschaulichung in transparenter Weise dargestellt sind. Insbesondere geht daraus nochmal deutlich die Abtrennung des Innenraums 11 der Luftdurchtrittsvorrichtung 100 durch das erste Trennmittel 28 hervor. Das erste Trennmittel 28 weist lediglich zwei Luftdurchtrittsöffnungen 29 auf, durch welche die beiden Tauchrohre 23 bzw. deren Enden hindurch in den zweiten Bereich 27 des Innenraums 11 der Luftdurchtrittsvorrichtung 100 hineinragen. Der zweite Bereich 27 des Innenraums 11 der Luftdurchtrittsvorrichtung 100 ist durch das parallel zum ersten Trennmittel 28 angeordnete zweite Luftreinigungsmittel 13 nochmals in zwei Teilbereiche 30, 30a unterteilt.
  • In den 5 und 6 ist jeweils ein Schaltschrank 200, bzw. der obere Abschnitt eines Schaltschranks 200, mit einer an einer Schaltschrankaußenseite 202 angeordneten Luftdurchtrittsvorrichtung 100 gezeigt. Dabei zeigt 5 den Schaltschrank 200 von außen. Außen an der Schaltschrankaußenseite 202 ist lediglich der Grundkörper 32 des Gehäuses 10 der Luftdurchtrittsvorrichtung 100 angeordnet. Das Einsetzteil 33 ragt in den Innenraum 201 des Schaltschrankes 200 durch eine Öffnung in einer Schaltschrankwand.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Luftdurchtrittsvorrichtung
    200
    Schaltschrank
    10
    Gehäuse der Luftdurchtrittsvorrichtung
    11
    Innenraum der Luftdurchtrittsvorrichtung
    12
    erstes Luftreinigungsmittel
    13
    zweites Luftreinigungsmittel
    14
    Luftfördermittel
    15
    Lufteintrittsöffnung
    16
    Luftauslassöffnung
    17
    Strömungsrichtung
    18
    Eintrittsöffnung des ersten Luftreinigungsmittels
    19
    Längsmittelachse
    20
    Einlaufzylinder des ersten Luftreinigungsmittels
    21
    kegelförmiger Abschnitt des ersten Luftreinigungsmittels
    22
    Partikelauffangbehälter des ersten Luftreinigungsmittels
    23
    Tauchrohr des ersten Luftreinigungsmittels
    24
    Lüftungsgitter
    25
    Schmutzablagerungsbereich
    25a
    Schmutzauffangschublade
    26
    erster Bereich des Innenraums der Luftdurchtrittsvorrichtung
    27
    zweiter Bereich des Innenraums der Luftdurchtrittsvorrichtung
    28a
    erstes Trennmittel
    28b
    zweites Trennmittel
    29
    Luftdurchtrittsöffnungen
    30, 30a
    Teilbereiche des zweiten Bereichs
    31
    Filterlüfter
    32
    Grundkörper des Gehäuses
    33
    Einsetzteil des Gehäuses
    34
    Anlagekante
    35
    erste Seitenwand der Grundkörpers
    36
    zweite Seitenwand der Grundkörpers
    37
    dritte Seitenwand der Grundkörpers
    38
    vierte Seitenwand der Grundkörpers
    39
    erste Breite
    40
    zweite Breite
    41
    Befestigungsmittel
    42
    maximale Tiefe des Gehäuses
    43
    Tiefe des Grundkörpers des Gehäuses
    44
    Tiefe des Einsetzteil des Gehäuses
    45
    Breite des Einsetzteil des Gehäuses
    46
    Höhe des Einsetzteil des Gehäuses
    47
    Tiefe des Einsetzteil des Gehäuses
    201
    Innenraum des Schaltschrankes
    202
    Schaltschrankaußenseite
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004013317 B3 [0006]

Claims (44)

  1. Luftdurchtrittsvorrichtung (100) zur Zuführung von Luft, insbesondere Umgebungsluft, in einen Innenraum (201) eines Schaltschrankes (200) oder eines Computergehäuses, wobei die Luftdurchtrittsvorrichtung (100) ein Gehäuse (10) aufweist, wobei die Luftdurchtrittsvorrichtung (100) ein erstes Luftreinigungsmittel (12) zur Reinigung der durch die Luftdurchtrittsvorrichtung (100) durchzuführenden Luft aufweist, wobei am oder im Gehäuse (10) der Luftdurchtrittsvorrichtung (100) ein Luftfördermittel (14) zum Zuführen der von dem ersten Luftreinigungsmittel (12) zu reinigenden Luft zum ersten Luftreinigungsmittel (12) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Luftreinigungsmittel (12) als Fliehkraftabscheider ausgebildet ist.
  2. Luftdurchtrittsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftdurchtrittsvorrichtung (100) eine Lufteintrittsöffnung (15) für den Einlass der Luft in einen Innenraum (11) der Luftdurchtrittsvorrichtung (100) aufweist, wobei die Luftdurchtrittsvorrichtung (100) eine Luftauslassöffnung (16) für den Auslass der gereinigten Luft aus dem Innenraum (11) der Luftdurchtrittsvorrichtung (100) aufweist.
  3. Luftdurchtrittsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lufteintrittsöffnung (15) der Luftdurchtrittsvorrichtung (100) größer als eine Eintrittsöffnung (18) des ersten Luftreinigungsmittels (12) ist.
  4. Luftdurchtrittsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lufteintrittsöffnung (15) der Luftdurchtrittsvorrichtung (100) mindestens doppelt so groß, bevorzugterweise mindestens dreimal so groß, besonders bevorzugterweise mindestens viermal so groß wie eine Eintrittsöffnung (18) des ersten Luftreinigungsmittels (12) ist.
  5. Luftdurchtrittsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Lufteintrittsöffnung (15) ein Lüftungsgitter (24) ohne Filtermittel, insbesondere ohne Filtermatte, angeordnet ist.
  6. Luftdurchtrittsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Luftreinigungsmittel (12) derart innerhalb der Luftdurchtrittsvorrichtung (100) angeordnet ist, dass eine Eintrittsöffnung (18) des ersten Luftreinigungsmittels (12) von der Lufteintrittsöffnung (15) der Luftdurchtrittsvorrichtung weggerichtet ist.
  7. Luftdurchtrittsvorrichtung (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Innenraum (11) der Luftdurchtrittsvorrichtung (100) einen ersten Bereich (26) und einen zweiten Bereich (27) aufweist, wobei der erste Bereich (26) von dem zweiten Bereich (27) räumlich durch ein erstes Trennmittel (28a) getrennt ist.
  8. Luftdurchtrittsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Trennmittel (28a) mit sämtlichen an das erste Trennmittel (28a) angrenzenden Seitenwänden (35, 36, 37, 38) der Luftdurchtrittsvorrichtung (100) verbunden, im Wesentlichen luftdicht verbunden, ist.
  9. Luftdurchtrittsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Trennmittel (28a) mindestens eine, bevorzugterweise mehrere, Luftdurchtrittsöffnungen (29) aufweist.
  10. Luftdurchtrittsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Luftreinigungsmittel (12) abschnittsweise durch die Luftdurchtrittsöffnung (29) im ersten Trennmittel (28a) hindurch in den zweiten Bereich (27) des Innenraums (11) der Luftdurchtrittsvorrichtung (100) hineinragt.
  11. Luftdurchtrittsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich (26) des Innenraums (11) der Luftdurchtrittsvorrichtung (100) in Bezug auf die Umgebung einen Unterdruck aufweist und/oder in Bezug auf den zweiten Bereich (27) des Innenraums (11) der Luftdurchtrittsvorrichtung (100) einen Überdruckdruck aufweist.
  12. Luftdurchtrittsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Bereich (27) des Innenraums (11) der Luftdurchtrittsvorrichtung (100) in Bezug auf den Innenraum (201) des Schaltschrankes (200) einen Unterdruck aufweist und/oder in Bezug auf den ersten Bereich (26) des Innenraums (11) der Luftdurchtrittsvorrichtung (100) einen Unterdruck aufweist.
  13. Luftdurchtrittsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Luftreinigungsmittel (12) im Wesentlichen im ersten Bereich (26) des Innenraums (11) der Luftdurchtrittsvorrichtung (100) angeordnet ist.
  14. Luftdurchtrittsvorrichtung (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftdurchtrittsvorrichtung (100) ein zweites Luftreinigungsmittel (13) aufweist, welches bevorzugt in Strömungsrichtung hinter dem ersten Luftreinigungsmittel (12) angeordnet ist.
  15. Luftdurchtrittsvorrichtung (100) gemäß Ansprüche 14, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Luftreinigungsmittel (13) einen Filter, bevorzugterweise eine Filtermatte, aufweist.
  16. Luftdurchtrittsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Luftreinigungsmittel (13) als Austrittsfilter oder als Filterlüfter (31) ausgebildet ist und bevorzugterweise im Bereich der Luftauslassöffnung (16) angeordnet ist.
  17. Luftdurchtrittsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Luftreinigungsmittel (13) im zweiten Bereich (27) des Innenraums (11) der Luftdurchtrittsvorrichtung (100) angeordnet ist.
  18. Luftdurchtrittsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Luftreinigungsmittel (13) im Wesentlichen parallel zum ersten Trennmittel (28a) angeordnet ist.
  19. Luftdurchtrittsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Bereich (27) des Innenraums (11) der Luftdurchtrittsvorrichtung (100) durch das zweite Luftreinigungsmittel (13) in zwei Teilbereiche (30, 30a) unterteilt wird.
  20. Luftdurchtrittsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Luftreinigungsmittel (13) den zweiten Bereich (27) des Innenraums (11) der Luftdurchtrittsvorrichtung (100) derart unterteilt, dass die beiden Teilbereiche (30; 30a) einen Druckunterschied zueinander aufweisen.
  21. Luftdurchtrittsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 7 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich (26) des Innenraums (11) der Luftdurchtrittsvorrichtung (100) unterhalb des zweiten Bereichs (27) des Innenraums (11) der Luftdurchtrittsvorrichtung (100) angeordnet ist.
  22. Luftdurchtrittsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 7 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Bereich (26) des Innenraums (11) der Luftdurchtrittsvorrichtung (100) ein Schmutzablagerungsbereich (25) zur Ablagerung des vom ersten Luftreinigungsmittel (12) abgeschiedenen Schmutzes angeordnet ist.
  23. Luftdurchtrittsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmutzablagerungsbereich (25) durch eine aus der Luftdurchtrittsvorrichtung (100) herausnehmbaren Schmutzauffangschublade (25a) oder Kassette gebildet wird.
  24. Luftdurchtrittsvorrichtung (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Strömungsrichtung (17) der durch die Luftdurchtrittsvorrichtung (100) durchzuführenden Luft im Wesentlichen von unten nach oben durch die Luftdurchtrittsvorrichtung (100) hindurch verläuft.
  25. Luftdurchtrittsvorrichtung (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftfördermittel (14) als Radiallüfter ausgebildet ist.
  26. Luftdurchtrittsvorrichtung (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftfördermittel (14) und/oder ein zweites Luftreinigungsmittel in das Gehäuse (10) der Luftdurchtrittsvorrichtung (100) hineinschiebbar ausgebildet ist.
  27. Luftdurchtrittsvorrichtung (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) der Luftdurchtrittsvorrichtung (100) einen Grundkörper (32) und ein vom Grundkörper (32) abstehendes Einsetzteil (33) aufweist.
  28. Luftdurchtrittsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (32) eine erste Breite (39) aufweist und das Einsetzteil (33) eine zweite Breite (40) aufweist, wobei die erste Breite (39) größer als die zweite Breite (40) ist.
  29. Luftdurchtrittsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass aufgrund der geringeren zweiten Breite (40) um das Einsetzteil (33) herum eine Anlagekante (34) zur Anlage des Grundkörpers (32) an eine Außenseite des Schaltschranks (200) ausgebildet ist.
  30. Luftdurchtrittsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Anlagekante (34) mindestens ein Befestigungsmittel (41) zur Befestigung der Luftdurchtrittsvorrichtung (100) am Schaltschrank (200) angeordnet ist.
  31. Luftdurchtrittsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Lufteintrittsöffnung (15) im Grundkörper (32) des Gehäuses (10) der Luftdurchtrittsvorrichtung (100) angeordnet ist.
  32. Luftdurchtrittsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 27 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftauslassöffnung (16) im Einsetzteil (33) des Gehäuses (10) der Luftdurchtrittsvorrichtung (100) angeordnet ist.
  33. Luftdurchtrittsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 27 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Luftreinigungsmittel (12) im Wesentlichen innerhalb des Grundkörpers (32) des Gehäuses (10) der Luftdurchtrittsvorrichtung (100) angeordnet ist und mit der Eintrittsöffnung (18) des ersten Luftreinigungsmittels (12) in das Einsetzteil (33) des Gehäuses (10) der Luftdurchtrittsvorrichtung (100) ragt.
  34. Luftdurchtrittsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 27 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass sich der erste Bereich (26) des Innenraums (11) der Luftdurchtrittsvorrichtung (100) im Gehäuse (10) sowohl innerhalb des Grundkörpers (32) sowie auch innerhalb des Einsetzteils (33) des Gehäuses (10) erstreckt.
  35. Luftdurchtrittsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 27 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass sich der zweite Bereich (27) des Innenraums (11) der Luftdurchtrittsvorrichtung (100) im Gehäuse (10) sowohl innerhalb des Grundkörpers (32) sowie auch innerhalb des Einsetzteils (33) des Gehäuses (10) erstreckt.
  36. Luftdurchtrittsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 27 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) der Luftdurchtrittsvorrichtung (100) eine maximale Tiefe (42) aufweist, welche einer Summe aus einer Tiefe (43) des Grundkörpers (32) und einer Tiefe (44) des Einsetzteils (33) des Gehäuses (10) entspricht.
  37. Luftdurchtrittsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Luftreinigungsmittel (13) innerhalb des Gehäuses (10) im Wesentlichen über die maximale Tiefe (42) des Gehäuses (10) angeordnet ist.
  38. Luftdurchtrittsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 27 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsetzteil (33) des Gehäuses (10) einen im Wesentlichen quadratischen Querschnitt aufweist.
  39. Luftdurchtrittsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 27 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsetzteil (33) des Gehäuses (10) eine Breite (45) zwischen 25 cm und 35 cm, und/oder eine Höhe (46) zwischen 25 cm und 35 cm, und/oder eine Tiefe (47) zwischen 5 cm und 15 cm aufweist.
  40. Luftdurchtrittsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 27 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) ein Volumen zwischen 25 dm3 und 52 dm3 aufweist, wobei der Grundkörper (32) vorzugsweise ein Volumen zwischen 20 dm3 und 40 dm3 aufweist, wobei das Einsetzteil (33) vorzugsweise ein Volumen zwischen 5 dm3 und 12 dm3 aufweist.
  41. Schaltschrank (200), aufweisend eine Luftdurchtrittsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 1.
  42. Schaltschrank (200) nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftdurchtrittsvorrichtung (100) an einer Schaltschrankaußenseite (202) angeordnet ist.
  43. Schaltschrank (200) nach einem der Ansprüche 41 oder 42, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftdurchtrittsvorrichtung (100) teilweise durch eine Öffnung am Schaltschrank (200) in den Innenraum (201) des Schaltschranks (200) hineinragt.
  44. Schaltschrank (200) nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsetzteil (33) vollständig im Innenraum (201) des Schaltschranks (200) angeordnet ist, wobei der Grundkörper (32) außen an einer Schaltschrankaußenseite des Schaltschranks (200) angeordnet ist.
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