DE202015100739U1 - System zum Konfigurieren elektronischer Anlagen - Google Patents

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Abstract

System zum Konfigurieren von elektronischen Anlagen (2), das mindestens eine zu konfigurierende elektronische Anlage (2) sowie in der zu konfigurierenden elektronischen Anlage (2) mindestens einen Prozessor (4) umfasst, der Änderungen der Konfigurationsdaten der elektronischen Anlage (2) vornehmen kann; das System umfasst des Weiteren eine mobile Vorrichtung (1), die ein Kurzstrecken-Radiofrequenzfeld vom Typ NFC erzeugt, wobei die mobile Vorrichtung (1) zum Zwecke des Austauschs von Konfigurationsdaten der elektronischen Anlage (2) drahtlos mit der zu konfigurierenden elektronischen Anlage (2) verbunden wird, und das dadurch gekennzeichnet ist, dass die elektronische Anlage (2) über einen nichtflüchtigen Speicher (3) verfügt, wobei Folgendes gegeben ist: a. der betreffende Speicher (3) ist bidirektional an den Prozessor (4) angeschlossen; b. der betreffende Speicher (3) ist bidirektional an die Antenne (5) der elektronischen Anlage (2) angeschlossen; c. der betreffende Speicher (3) ist mit einer Energieversorgung (8) ausgestattet, die sowohl durch die herkömmliche Stromversorgung der elektronischen Anlage (2) aktiviert werden kann als auch über das von der mobilen Vorrichtung (1) erzeugte NFC-Kurzstrecken-Radiofrequenzfeld; dabei ist der genannte Speicher (3) so konfiguriert, dass er Konfigurationsdaten der elektronischen Anlage (2) sowohl mit dem Prozessor (4) als auch der mobilen Vorrichtung (1) austauschen und diese Konfigurationsdaten der elektronischen Anlage (2) speichern kann.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein System zum Konfigurieren elektronischer Anlagen mittels Verbindung von Anlagen über Kurzstrecken-Radiofrequenzfelder.
  • Angewandt wird die Erfindung in der Industrie, die sich der Herstellung und Vermarktung elektronischer Anlagen widmet; besonders geeignet ist die Erfindung für elektronische Anlagen, die bei der Installation mit einer großen Menge an Daten über Benutzungs- und Identifizierungs-Parameter konfiguriert werden müssen.
  • Technische Problemstellung und Hintergrund der Erfindung
  • Derzeit bekannt sind verschiedene Systeme, die sich der Vorteile von Kurzstrecken-Radiofrequenzfeldern zur Identifizierung von Benutzern bedienen, die auf bestimmte Serviceleistungen zugreifen.
  • Dies ist z. B. bei drahtlosen Identifizierungssystemen in ÖPNV-Netzen der Fall, bei denen NFC-Technologie (Near Field Communication) zum Einsatz kommt. Durch Einbau eines passiven Chips in eine RFID-Identifikationskarte – der passive Chip ist mit Daten zur Identifizierung eines bestimmten Nutzers sowie dessen Zugangsdaten zur Nutzung von ÖPNV-Dienstleistungen versehen – wird die auf dem betreffenden Chip gespeicherte Information vom Kartenleser unter Verwendung eines Kurzstrecken-Radiofrequenzfeldes ausgelesen und eine induktive Kopplung zum Chip erzeugt, wenn dieser sich in der Nähe des Kartenlesers befindet.
  • Ebenfalls bekannt sind Patente, bei denen Karten oder tragbare Vorrichtungen eingesetzt werden, die ihre Konfigurationsdaten unter Einwirkung eines Kurzstrecken-Radiofrequenzfeldes verändern können.
  • In diesem Zusammenhang sind die Dokumente US 2007190939 A1 und WO 2007068295 A1 zu nennen.
  • Diese Dokumente offenbaren Methoden zur Änderung der Konfiguration von mobilen Vorrichtungen unter Einwirkung von Kurzstrecken-Radiofrequenzfeldern.
  • Im Dokument ES 2357975 T3 wird ein System zur Konfigurierung einer Lift-Installation offenbart, bei dem eine mobile Vorrichtung eine Lift-Installation konfiguriert, wenn die Vorrichtung an Leseterminals angenähert wird, die miteinander interagieren können und imstande sind, die in der mobilen Vorrichtung gespeicherten Konfigurationsdaten über NFC-Kurzstrecken-Radiofrequenzfelder auszulesen.
  • Der Hauptnachteil der in den erwähnten Patendokumenten beschriebenen Systeme besteht in der Notwendigkeit, die beiden miteinander kommunizierenden Terminals stets im aktiven Betrieb zu halten und sie mit Strom zu versorgen, damit sie Konfigurationsdaten senden und empfangen können.
  • Die vorliegende Offenbarung beschreibt ein Konfigurationssystem für elektronische Anlagen, das es einer die Installation durchführende Person, die eine mobile Vorrichtung mitführt, möglich macht, die in einer Anlage vorinstallierten Konfigurationsdaten auszulesen, diese zu ändern und die geänderten Daten wieder im Gerät zu speichern, wobei die ursprüngliche Konfiguration verändert wird; um diese Schritte vorzunehmen, ist es nicht erforderlich, dass das Gerät, an dem man eine Datenkonfiguration vornehmen will, angeschaltet ist und mit Strom versorgt wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Offenbart wird hier ein System zum Konfigurieren elektronischer Anlagen – von denen mindestens eine zu konfigurieren ist – mit einem Prozessor, der die Konfigurationsdaten der elektronischen Anlage verändern kann; das System enthält zudem eine mobile Vorrichtung, die ein Kurzstrecken-Radiofrequenzfeld vom Typ NFC erzeugt, wobei die elektronische Anlage drahtlos über das genannte NFC-Kurzstrecken-Radiofrequenzfeld mit der zu konfigurierenden Anlage verbunden wird, damit ein Austausch der Konfigurationsdaten der elektronischen Anlage erfolgen kann.
  • Laut der vorliegenden Beschreibung ist die elektronische Anlage mit einen mit einer Antenne verbundenen, nichtflüchtigen Datenspeicher (vorzugsweise vom Typ EEPROM) ausgestattet, wobei:
    • a. Der betreffende Speicher in beide Richtungen an den Prozessor angeschlossen ist;
    • b. Der betreffende Speicher in beide Richtungen an die genannte Antenne angeschlossen ist;
    • c. Der betreffende Speicher mit einer Energieversorgung ausgestattet ist, die sowohl durch die herkömmliche Stromversorgung der elektronischen Anlage aktiviert werden kann als auch über das von der mobilen Vorrichtung erzeugte NFC-Kurzstrecken-Radiofrequenzfeld;
    hierbei ist der erwähnte Speicher so konfiguriert, dass er Konfigurationsdaten der elektronischen Anlage sowohl mit dem Prozessor als auch mit der mobilen Vorrichtung austauschen und diese Konfigurationsdaten der elektronischen Anlage speichern kann. Der Speicher kann außerdem Daten über Testläufe und Funktionstests der elektronischen Anlage speichern.
  • Da die Energieversorgung des Speichers über das von der mobilen Vorrichtung erzeugte NFC-Kurzstrecken-Radiofrequenzfeld erfolgen kann, können in diesem Speicher auch Konfigurationsdaten der elektronischen Anlage gespeichert werden, ohne dass hierbei eine Stromversorgung vorhanden sein muss. Möglich ist ein solcher Vorgang dann, wenn sich die mobile Vorrichtung so nahe an der elektronischen Anlage befindet, dass der Antennenspeicher im Aktionsradius des NFC-Kurzstrecken-Radiofrequenzfeldes liegt; dadurch wird der Speicher mit Strom versorgt und es lassen sich Konfigurationsdaten der elektronischen Anlage auf ihm speichern.
  • Die mobile Vorrichtung verfügt vorzugsweise über ein Modul zum Generieren von Zugangsdaten in Form von Keywords, welche an den Speicher der elektronischen Anlage gesendet werden und es dem Gerät ermöglichen, am Speicher der elektronischen Anlage Konfigurationsdaten (in Abhängigkeit von den durch die Zugangsdaten gewährten Rechte) auszulesen und/oder zu schreiben.
  • Die mobile Vorrichtung aktiviert in einer Signalgenerierungseinheit des Speichers der elektronischen Anlage immer dann ein Signal („Flag”), wenn im Speicher Konfigurationsdaten verändert und geschrieben werden, wobei das Signal dem Prozessor der elektronischen Anlage anzeigt, dass im Speicher geänderte Konfigurationsdaten vorliegen, damit der Prozessor in dem Moment, wo er hierzu verfügbar ist und/oder von der elektronischen Anlage (wieder) mit Strom versorgt wird, die betreffenden, veränderten Konfigurationsdaten einliest und die entsprechenden Änderungen an der elektronischen Anlage vornimmt.
  • Die Änderung der Konfigurationsdaten der elektronischen Anlage erfolgt in der mobilen Vorrichtung vorzugsweise über eine Anwendung, die die betreffenden Konfigurationsdaten auf dem Bildschirm der mobilen Vorrichtung darstellt, damit der Bediener oder der die Installation Durchführende diese ändern und sie wieder an den Speicher der elektronischen Anlage zurücksenden kann; dabei wird das entsprechende Signal des Speichers aktiviert, welches anzeigt, dass geänderte Konfigurationsdaten vorhanden sind.
  • Die mobile Anwendung ermöglicht das Konfigurieren einer Reihe verschiedener Geräte, wobei dem die Installation Durchführenden die Parameter angezeigt werden, die an der Anlage, mit der er interagiert, konfiguriert werden können. In den Speicher eingebaut ist ein Feld zur Identifikation des Gerätetyps, in dem der Speicher installiert wurde. Dadurch kann die die Installation vornehmende Person mit ein- und derselben Anwendung jedes beliebige elektronische Gerät konfigurieren.
  • Da der Speicher bidirektional an den Prozessor angeschlossen ist, kann der besagte Prozessor die Konfigurationsdaten der elektronischen Anlage auch intern ändern und auf dem Speicher ablegen, damit der Speicher stets über eine aktuelle Kopie der Konfigurationsdaten der elektronischen Anlage verfügt.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung wird mithilfe der folgenden Zeichnung besser verständlich.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung der verschiedenen Elemente, aus denen sich das System zur Konfigurierung elektronischer Anlagen zusammensetzt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Mobile Vorrichtung.
    2
    Zu konfigurierende Anlage.
    3
    EEPROM-NFC-Speicher.
    4
    Prozessor.
    5
    Antenne.
    6
    Signal-Aktivierungseinheit.
    7
    Modul zur Generierung von Zugangsdaten.
    8
    Stromversorgung.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System zur Konfigurierung elektronischer Anlagen (2).
  • Das erfindungsgemäße System umfasst, wie in 1 dargestellt, eine zu konfigurierende elektronische Anlage (2) sowie eine mobile Vorrichtung (1), die diese elektronische Anlage (2) konfiguriert.
  • Die zu konfigurierende elektronische Anlage (2) umfasst einen Prozessor (4), der die Konfigurierung der elektronischen Anlage (2) überwacht.
  • Die zu konfigurierende Anlage (2) umfasst einen nichtflüchtigen Speicher (3). Gemäß einer Vorzugsausführung der Erfindung ist dieser Speicher (3) vom Typ EEPROM (Abkürzung für Electrically Erasable Programmable ROM); der Speicher kann in anderen Ausführungen jedoch auch von einem herkömmlichen Typ wie z. B. FLASH, NVRAM oder MRAM sein. Dieser Speicher (3) ist imstande, über NFC-Kurzstrecken-Radiofrequenzfelder Daten zu empfangen und zu senden, da er (3) an eine Antenne (5) der elektronischen Anlage (2) angeschlossen ist.
  • Der Speicher (3) seinerseits ist mit dem Prozessor (4) verbunden, damit Konfigurationsdaten zwischen der elektronischen Anlage (2) und dem besagten Prozessor (4) ausgetauscht werden können. In einer Vorzugsausführung der vorliegenden Erfindung erfolgt besagter Anschluss des Speichers (3) mit dem Prozessor (4) über einen I2C (Inter-Integrated Circuit).
  • Der Speicher (3) benötigt keine Stromversorgung, um Konfigurationsdaten der Anlage (2) mit der mobilen Vorrichtung (1) austauschen zu können, da der besagte Speicher (3) über eine Stromversorgung (8) verfügt, die es ermöglicht, dass sich der Speicher (3) aus dem von der mobilen Vorrichtung (1) erzeugten NFC-Radiofrequenzfeld mit Energie versorgt.
  • Bei jedem Speichern neuer Daten im Speicher (3) durch eine mobile Vorrichtung (1) wird im Speicher (3) eine Signal-Aktivierungseinheit (6) in Gang gesetzt und ein „Flag” erzeugt, das dem Prozessor (4) der elektronischen Anlage (2) anzeigt, dass er die Konfigurationsdaten der elektronischen Anlage (2) aktualisieren muss.
  • Ist der Prozessor (4) gerade ausgeschaltet, aktualisiert der Prozessor (4) die neuen, im Speicher (3) abgelegten Konfigurationsdaten bei einem neuerlichen Anschalten des Prozessors (4) und erkennt dabei das vom Speicher (3) gesetzte Signal („Flag”).
  • Der Speicher (3) fungiert also als „Konfigurationsdaten-Container” und ermöglicht den Informationsaustausch zwischen dem Prozessor (4) der zu konfigurierenden Anlage (2) und der mobilen Vorrichtung (1); verfügt die elektronische Anlage (2) im Moment nicht über eine Stromversorgung, vollzieht sich dieser Prozess zu einem späteren Zeitpunkt.
  • Der Speicher (3) umfasst ein spezielles Feld mit den Identifikationsdaten des Modells der elektronischen Anlage (2), in die der Speicher (3) eingebaut ist, sodass in dem Moment, in dem die mobile Vorrichtung (1) die in diesem Speicher (3) vorhandenen Daten ausliest, sofort bekannt ist, um welches Modell der elektronischen Anlage (2) es sich jeweils handelt.
  • Das System zum Konfigurieren elektronischer Anlagen (2), das Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, funktioniert wie in nachstehendem Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Bei Video-Türsprechanlagen in Gebäuden ist die betreffende Anlage mit mindestens einer elektronischen Anlage (2) ausgestattet wie z. B. einem Schild mit Klingelknöpfen am Gebäudeeingang und diversen Gegensprechtelefonen in jeder Wohneinheit des Gebäudes. Die Installation ist mit Daten über die Identifikations-Codes konfiguriert, die jedem Klingelknopf am Eingang das entsprechende Telefon in der jeweiligen Wohnung im Gebäude zuweisen. Die Konfigurationsdaten enthalten auch Angaben zu der Sprache, in der die Daten auf den Installationsbildschirmen angezeigt werden, zu den jeweiligen Klingeltönen etc.
  • Wie vorstehend zum System der vorliegenden Erfindung ausgeführt, ist jedes Klingelknopfschild und jedes Telefon der Gegensprechanlage mit einem Prozessor (4) und einem an eine Antenne (5) angeschlossenen Speicher (3) ausgestattet. Wenn der Prozessor (4) erstmals aktiviert wird, schreibt er im Speicher (3) die Default-Parameter der Anlage (2), die Angaben zur Identifikation desselben (Modell) sowie die Keywords, damit die mobile Vorrichtung (1) über die drahtlose NFC-Schnittstelle auf den Speicher (3) zugreifen kann. Erfolgt die Änderung der Konfigurationsdaten von der Anlage (2) selbst, wird der Status der Konfigurationsdaten im Speicher (3) aktualisiert, damit immer eine aktuelle Kopie der entsprechenden Daten vorliegt.
  • Durch die vorliegende Erfindung braucht bei Ausfällen der Installation oder wenn die Installation mit neuen Konfigurationsdaten programmiert werden muss, die mit den Installationsarbeiten betraute Person das Klingelknopfschild oder das betreffende Gegensprechtelefon nicht mehr zu demontieren; ebenso überflüssig werden die Entnahme der nichtflüchtigen Speicherkarte, deren Neuprogrammierung und das neuerliche Einsetzen in das Klingelknopfschild zur Konfigurierung der Video-Türsprechanlage.
  • Durch das vorliegende System zur Konfigurierung elektronischer Anlagen (2) kann ein Monteur nunmehr die Konfiguration einer Installation von Video-Türsprechanlage drahtlos über eine mobile Vorrichtung (1) vornehmen, ohne hierbei Bestandteile der Anlage zu demontieren oder Kabelanschlüsse vorzunehmen; während der Konfigurationsarbeiten an der Anlage ist auch keine Stromversorgung erforderlich.
  • Dieser Umstand macht das vorliegende System auch besonders geeignet für die Eingabe einer Reihe von Daten zur Konfiguration elektronischer Anlagen (2); diese Eingabe kann dann vor Inbetriebnahme der Anlage (2) bereits in dem Werk erfolgen, in dem diese Anlagen (2) gefertigt werden.
  • Werden beispielsweise die Anlagen (2) in einem bestimmten Land verpackt und vermarktet, kann man sie (2) mithilfe einer mobilen Vorrichtung (1) drahtlos konfigurieren, wenn die betreffenden Anlagen (2) auf einem Förderband am Produktionsstandort transportiert werden; auf diese Weise vollzieht sich die Einspeisung von sprachrelevanten Daten oder Besonderheiten zur Benutzung in einem bestimmten Land oder dem Umfeld, in dem später die Vermarktung der Anlagen [(2)] erfolgt, vollständig, ohne dass die Anlagen (2) an eine Stromquelle angeschlossen sein müssen.
  • Gemäß dem vorliegenden System zur Konfiguration elektronischer Anlagen (2) ist die mobile Vorrichtung (1) mit einer speziellen, per Internet-Download erhältlichen Anwendung ausgestattet, die für das Management, Änderung, und Versenden von Daten von der mobilen Vorrichtung (1) bis zum Speicher (3) der zu konfigurierenden elektronischen Anlage (2) sorgt. Der gesamte Prozess erfolgt über Identifikatoren oder Keywords, die mit einem Modul zur Generierung von Zugangsdaten erzeugt werden und die nachweisen, dass die betreffende mobile Vorrichtung über die Genehmigung verfügt, Daten mit dem Speicher (3) der zu konfigurierenden Anlage (2) auszutauschen.
  • Nähert ein Monteur oder eine die Installation durchführende Person die mobile Vorrichtung (1) an die zu konfigurierende elektronische Anlage (2) an, versorgt das von der mobilen Vorrichtung (1) erzeugte NFC-Kurzstrecken-Radiofrequenzfeld den Speicher (3) mit dem nötigen Strom; nach Überprüfung der von einem Modul (7) zur Generierung von Zugangsdaten erzeugten Zugangsdaten der mobilen Vorrichtung (1) mittels eines Keywords, das zusammen mit der erwähnten Anwendung bereitgestellt wird, werden dann vom besagten Speicher (8) die dort zuvor zur Verfügung gestellten Konfigurationsdaten versandt.
  • Die mobile Vorrichtung (1) liest diese Daten aus und zeigt sie am Bildschirm der mobilen Vorrichtung (2) an; sofern er über die erforderlichen Zugangsdaten verfügt, nimmt der Monteur hieran die erforderlichen Änderungen vor und sendet sie erneut an den Speicher (3) der zu konfigurierenden elektronischen Anlage (2).
  • Dann sorgt die mobile Vorrichtung (1) dafür, dass im besagten Speicher (3) über eine Signal-Aktivierungseinheit (6) ein Signal („Flag”) erzeugt wird, das dem Prozessor (4) zeigt, dass er die Konfiguration der elektronischen Anlage (2) baldmöglichst – d. h. sobald die elektronische Anlage (2) wieder an eine Stromquelle angeschlossen ist – aktualisieren soll.
  • Wenn der Prozessor (4) die in den Speicher (3) geschriebenen Daten liest, aktualisiert er die Konfiguration der elektronischen Anlage (2) und deaktiviert das Signal („Flag”), welches auf Änderungen im Speicher (3) hinweist.
  • Eine weitere Anwendung dieser Innovation besteht in der Möglichkeit, dass der die Installation vornehmende Person oder der Endbenutzer der (Gegensprech-)Anlage (2) durch Annähern einer mit NFC-Technologie ausgestatteten mobilen Vorrichtung (1) an die elektronische Anlage (2) automatisch auf eine Webseite weitergeleitet wird, über die der Download des Installationshandbuches bzw. der Bedienungsanleitung der elektronischen Anlage (2) vorgenommen werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2007190939 A1 [0006]
    • WO 2007068295 A1 [0006]
    • ES 2357975 T3 [0008]

Claims (3)

  1. System zum Konfigurieren von elektronischen Anlagen (2), das mindestens eine zu konfigurierende elektronische Anlage (2) sowie in der zu konfigurierenden elektronischen Anlage (2) mindestens einen Prozessor (4) umfasst, der Änderungen der Konfigurationsdaten der elektronischen Anlage (2) vornehmen kann; das System umfasst des Weiteren eine mobile Vorrichtung (1), die ein Kurzstrecken-Radiofrequenzfeld vom Typ NFC erzeugt, wobei die mobile Vorrichtung (1) zum Zwecke des Austauschs von Konfigurationsdaten der elektronischen Anlage (2) drahtlos mit der zu konfigurierenden elektronischen Anlage (2) verbunden wird, und das dadurch gekennzeichnet ist, dass die elektronische Anlage (2) über einen nichtflüchtigen Speicher (3) verfügt, wobei Folgendes gegeben ist: a. der betreffende Speicher (3) ist bidirektional an den Prozessor (4) angeschlossen; b. der betreffende Speicher (3) ist bidirektional an die Antenne (5) der elektronischen Anlage (2) angeschlossen; c. der betreffende Speicher (3) ist mit einer Energieversorgung (8) ausgestattet, die sowohl durch die herkömmliche Stromversorgung der elektronischen Anlage (2) aktiviert werden kann als auch über das von der mobilen Vorrichtung (1) erzeugte NFC-Kurzstrecken-Radiofrequenzfeld; dabei ist der genannte Speicher (3) so konfiguriert, dass er Konfigurationsdaten der elektronischen Anlage (2) sowohl mit dem Prozessor (4) als auch der mobilen Vorrichtung (1) austauschen und diese Konfigurationsdaten der elektronischen Anlage (2) speichern kann.
  2. System zum Konfigurieren von elektronischen Anlagen (2) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mobile Vorrichtung (1) vorzugsweise über ein Modul (7) zur Generierung von Zugangsdaten in Form von Keywords verfügt, das so konfiguriert ist, dass diese Zugangsdaten als Keywords an den Speicher (3) der elektronischen Anlage (2) gesendet werden können, wodurch die mobile Vorrichtung (1) die Möglichkeit erhält, am Speicher (3) der elektronischen Anlage (2) Konfigurationsdaten auszulesen und/oder zu schreiben.
  3. System zum Konfigurieren von elektronischen Anlagen (2) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher (3) der elektronischen Anlage (2) über eine Signalgenerierungseinheit (6) verfügt, in der von der mobilen Vorrichtung (1) immer dann ein Signal erzeugt wird, wenn im Speicher (3) Konfigurationsdaten der elektronischen Anlage (2) verändert und geschrieben werden, wobei das Signal dem Prozessor (4) der elektronischen Anlage (2) anzeigt, dass im Speicher (3) geänderte Konfigurationsdaten vorhanden sind, damit der Prozessor (4) die betreffenden, veränderten Konfigurationsdaten einliest und die entsprechenden Änderungen an der elektronischen Anlage (2) vornimmt.
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