DE202015009171U1

DE202015009171U1 - Kapseladapter zur Aufnahme einer Kaffeekapsel

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Publication number: DE202015009171U1
Application number: DE202015009171.7U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2015-09-17
Filing date: 2015-09-17
Publication date: 2016-11-09
Anticipated expiration: 2025-09-18
Also published as: DE102015115694A1

Abstract

Kapseladapter (01) zur Aufnahme einer Kaffeekapsel (03), die eine vorportionierte Menge Kaffeepulver (17) aromadicht umschließt, wobei der Kapseladapter (03) einen innenseitigen Aufnahmeraum (02) bildet, in dem die Kaffeekapsel (03) zumindest abschnittsweise formschlüssig fixiert anordenbar ist, und wobei am Boden (04) des Kapseladapters (01) ein Aufstechelement (05) angeordnet ist, mit dem die im Aufnahmeraum (02) angeordnete Kaffeekapsel (03) unter Bildung einer fluiddurchlässigen Ausnehmung perforiert werden kann, und wobei der Kapseladapter (01) zumindest eine Ausströmöffnung (06) aufweist, durch die der beim Durchströmen der Kaffeekapsel (03) mit Wasser (19) gebildete Kaffee (20) ausströmen kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenkontur des Kapseladapters (01) zumindest bereichsweise der Innenkontur einer Kapselaufnahme (13) in einer Kapselkaffeemaschine (14) entspricht und eine im Wesentlichen spielfreie, formschlüssige Fixierung des Kapseladapters (01) in der Kapselaufnahme (13) ermöglicht, wobei der Aufnahmeraum (02) des Kapseladapters (01) auf der dem Boden (04) gegenüberliegenden Seite eine unverschlossene Öffnung (18) aufweist, die vom Aufstechelement (16) der Kapselkaffeemaschine (14) durchgriffen werden kann, um die im Aufnahmeraum (02) angeordnete Kaffeekapsel (03) unter Bildung zumindest einer fluiddurchlässigen Ausnehmung zu perforieren.

Description

Die Erfindung betrifft einen Kapseladapter zur Aufnahme einer Kaffeekapsel, die eine vorportionierte Menge Kaffeepulver aromadicht umschließt, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus dem Stand der Technik sind seit langem sogenannte Siebträger-Kaffeemaschinen bekannt, mit denen unter Druck Kaffee gebrüht und dadurch sogenannter Espresso hergestellt werden kann. Einen großen Nachteil dieser sogenannten Siebträgermaschinen stellt es dar, dass die Kaffeeportionen einzeln gemahlen und in den Siebträger eingebracht werden müssen, was einen hohen Bearbeitungsaufwand darstellt.
In Verbesserung dieser sogenannten Siebträgermaschinen sind seit einigen Jahren Kapselkaffeemaschinen entwickelt worden. Diese Kapselkaffeemaschinen beruhen auf der Verwendung sogenannter Kaffeekapseln, die aus Kunststoff hergestellt sind und eine vorportionierte Menge Kaffeepulver aromadicht umschließen. Der Benutzer selbst muss für die Zubereitung eines Kaffees oder Espressos die vom Hersteller vorgefertigten Kaffeekapseln lediglich in die dafür vorgesehene Kapselaufnahme der Kapselkaffeemaschine einlegen und die Kapselaufnahme verschließen. Die Kaffeekapsel wird in der Kapselaufnahme perforiert, so dass dann von der Kapselkaffeemaschine die zum Brühen des Kaffees notwendige Wassermenge unter Druck in die Kaffeekapsel eingefördert werden kann. Durch eine Ausströmöffnung der Kaffeekapsel fließt der fertig gebrühte Kaffee dann aus und kann vom Benutzer konsumiert werden.
Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Systeme von Kapselkaffeemaschinen bekannt. Ein System der Kapselkaffeemaschinen sieht vor, dass die Kaffeekapseln oberseitig und unterseitig perforiert werden, damit das heiße Wasser in die Kapseln gelangen und der aufgebrühte Kaffee auf der anderen Seite aus den Kapseln herausfließen kann. Daneben sind auch Kapselkaffeemaschinen bekannt, bei denen die Kapseln selbst bereits eine Ausnehmung zum Ausströmen des fertig gebrühten Kaffees enthalten. Diese Ausströmöffnung ist mit einer Membran verschlossen, um den vorportionierten Kaffee aromadicht zu umschließen. Sobald die Kaffeekapsel in der Kapselkaffeemaschine mit unter Druck stehendem Wasser beaufschlagt wird, reißt die Membran in der Ausströmöffnung auf und ermöglicht das Ausfließen des Kaffees.
Für die unterschiedlichen Systeme von Kapselkaffeemaschinen gibt es eine Vielzahl von Angeboten unterschiedlicher Kaffeekapseln. Ein Problem stellt es dabei allerdings dar, dass die Kaffeekapseln untereinander nicht kompatibel sind. Dies bedeutet, dass die Kaffeekapseln der unterschiedlichen Systeme von Kapselkaffeemaschinen untereinander nicht ausgetauscht werden können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, einen Kapseladapter vorzuschlagen, der den systemübergreifenden Austausch der Kaffeekapseln für unterschiedliche Systeme von Kapselkaffeemaschinen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch einen Kapseladapter nach der Lehre des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Der erfindungsgemäße Kapseladapter ist gattungsgemäß dadurch charakterisiert, dass er innenseitig einen Aufnahmeraum umfasst, in dem die Kaffeekapsel zumindest abschnittsweise formschlüssig anordenbar ist. Außerdem umfasst der Kapseladapter ein Aufstechelement am Boden des Aufnahmeraums, so dass die im Aufnahmeraum angeordnete Kaffeekapsel unter Bildung einer fluiddurchlässigen Ausnehmung perforiert werden kann. Weiterhin ist gattungsgemäß vorgesehen, dass der Kapseladapter eine Ausströmöffnung aufweist, durch die der beim Durchströmen der Kaffeekapsel gebildete Kaffee in Richtung des Benutzers ausströmen kann.
Erfindungsgemäß charakterisiert wird der Kapseladapter zunächst durch seine Außenkontur, die zumindest bereichsweise der Innenkontur einer Kapselaufnahme in einer Kapselkaffeemaschine entspricht. Diese zumindest bereichsweise vorgesehene Kongruenz der Außenkontur der Kapselaufnahme in der Kapselkaffeemaschine und der Innenkontur des Kapseladapters ermöglicht eine im Wesentlichen spielfreie und formschlüssige Fixierung des Kapseladapters in der Kapselaufnahme. Außerdem weist der Aufnahmeraum des Kapseladapters auf der dem Boden gegenüberliegenden Seite eine unverschlossene Öffnung auf. Diese Öffnung ermöglicht es, dass das an der Kapselkaffeemaschine vorgesehene Aufstechelement in den Aufnahmeraum eingreift, um die im Aufnahmeraum angeordnete Kaffeekapsel unter Bildung zumindest einer fluiddurchlässigen Ausnehmung zu perforieren. Durch diese Merkmale des erfindungsgemäßen Kapseladapters ist es möglich, Kaffeekapseln, die keine vorgefertigte und mit einer Membran verschlossene Ausströmöffnung aufweisen, in Kapselkaffeemaschinen zu verwenden, die bestimmungsgemäß die Verwendung von Kaffeekapseln mit vorgefertigter Ausströmöffnung vorsehen. Im Ergebnis hat der Nutzer der Kapselkaffeemaschine also die Möglichkeit, sowohl bestimmungsgemäße Kaffeekapseln mit Ausströmöffnung als auch zusätzlich unter Verwendung des Kapseladapters Kaffeekapseln ohne Ausströmöffnung zu verwenden.
Im Hinblick auf eine preisgünstige Herstellung des Kapseladapters ist es besonders vorteilhaft, wenn der Kapseladapter zweiteilig aus einem den Aufnahmeraum bildenden Formkörper und einem am Formkörper befestigten Dorn, der als Aufstechelement dient, gebildet ist.
Der Formköper selbst sollte bevorzugt aus lebensmittelechtem Kunststoff, insbesondere POM, hergestellt sein.
Am Rand des Formkörpers ist bevorzugt ein Anlageflansch vorzusehen, der druckdicht an einer Dichtfläche zur Anlage kommen kann. Auf diese Weise gelingt es sehr einfach, den Aufnahmeraum innerhalb des Kapseladapters druckdicht abzudichten und das druckbeaufschlagte Einfördern des Wassers in die Kaffeekapseln zu ermöglichen.
Besonders einfach herstellen lässt sich der Formköper als rotationsachsensymmetrisches Drehteil.
Im Hinblick auf den Dorn des zweiteilig hergestellten Kapseladapters ist es besonders vorteilhaft, wenn der Dorn in der Ausströmöffnung des Formkörpers angeordnet ist.
Um trotz der Anordnung des Dorns an der Ausströmöffnung des Formköpers das Ausfließen des fertig gebrühten Kaffees problemlos zu ermöglichen, ist es besonders vorteilhaft, wenn am Umfang des Dorns zumindest eine sich parallel zur Längsachse erstreckende Nut vorgesehen ist. Durch diese Nut oder durch diese mehreren Nuten kann dann der Kaffee nach Austritt aus der Kaffeekapsel und nach dem Einströmen in den Kapseladapter problemlos ausströmen. Außerdem ermöglicht es die Einarbeitung der Nuten in den Dorn, die Querschnittsfläche für das Ausströmen des Kaffees sehr exakt einzurichten. Dies ist von großer Bedeutung, da durch die für das Ausströmen des Kaffees vorhandene Querschnittsfläche der sich in der Kaffeekapsel aufbauende Wasserdruck variierbar ist.
Um eine einfache Befestigung des Dorns in der Ausströmöffnung des Formköpers zu ermöglichen, kann am Dorn ein radial überstehender Flansch vorgesehen werden. Zur formschlüssigen Fixierung des Dorns am Formkörper ist es dann ausreichend, den Dorn mit seinem überstehenden Flansch in die Ausnehmung des Formkörpers von der Seite des Aufnahmeraums her einzustecken. Um ein problemloses Ausfließen des Kaffees aus der Kaffeekapsel in den Aufnahmeraum trotz des Formschlusses zwischen Kaffeekapsel und Kapseladapter zu ermöglichen, ist es besonders vorteilhaft, wenn die zum Aufnahmeraum weisende Oberseite des Befestigungsflansches einen Abstand zum Boden des Formkörpers aufweist. Durch diesen Abstand wird dann im Kapseladapter ein kreisringförmiger Sammelraum gebildet, in dem sich der gebrühte Kaffee nach dem Ausströmen aus der Kaffeekapsel zunächst sammelt und dann durch die Ausströmöffnung, insbesondere durch die Nuten im Dorn, ausfließen kann. Der Dorn sollte bevorzugt aus lebensmittelechtem Metall, insbesondere aus eloxiertem Aluminium, hergestellt sein.
Im Hinblick auf eine kostengünstige Fertigung des Dorns ist es vorteilhaft, wenn dieser in der Art eines längsachsensymmetrischen Drehteils ausgebildet ist.
In den Kaffeekapseln ist ein Sieb oder Vlies eingelegt, über dem die vorportionierte Kaffeemenge zum Liegen kommt. Beim eigentlichen Brühvorgang wird das Wasser dann durch die Kaffeepulverschicht hindurch gepresst, wobei die Pulverpartikel durch das Vlies oder das Sieb zurückgehalten werden. Für die ordnungsgemäße Funktion des Brühvorgangs ist es dabei erforderlich, dass der Dorn des Kapseladapters das Vlies oder das Sieb nach der Perforierung der Kaffeekapsel zumindest geringfügig anhebt, ohne dass dabei das Sieb oder Vlies durchbohrt wird. Um dies zu realisieren, ist es besonders vorteilhaft, wenn die Spitze des Dorns einen Abstand zur Öffnung des Aufnahmeraums im Kapseladapter im Bereich von 18,7 mm bis 19,0 mm, insbesondere im Bereich von 18,75 mm bis 18,9 mm, aufweist. Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird nachfolgend beispielhaft erläutert.
Es zeigen:
1 einen erfindungsgemäßen Kapseladapter im Querschnitt;
2 den Formkörper zur Herstellung des Kapseladapters gemäß 1 im Querschnitt;
3 den Formkörper gemäß 2 in Ansicht von oben;
4 den Dorn zur Herstellung des Kapseladapters gemäß 1 in seitlicher Ansicht;
5 den Dorn gemäß 4 in Ansicht von oben;
6 den Kapseladapter gemäß 1 vor Einsetzen einer Kaffeekapsel;
7 den Kapseladapter gemäß 1 nach Einsetzen der Kaffeekapsel;
8 den Kapseladapter gemäß 7 vor Einsetzen in eine Kapselaufnahme einer Kapselkaffeemaschine;
9 den Kapseladapter mit Kaffeekapsel gemäß 8 nach Einsetzen in die Kapselaufnahme einer Kapselkaffeemaschine;
10 die Kapselaufnahme der Kapselkaffeemaschine gemäß 9 nach Verschließen der Kapselaufnahme zur Herstellung von gebrühtem Kaffee.
1 zeigt einen erfindungsgemäßen Kapseladapter 01 im Querschnitt. Der Kapseladapter 01 weist einen becherförmigen Aufnahmeraum 02 auf, in dem eine Kaffeekapsel 03 (siehe 6) formschlüssig aufgenommen werden kann.
Am Boden 04 des Aufnahmeraums 02 ist ein in der Art eines Dorns 05 ausgebildetes Aufstechelement angeordnet, mit dem die Hülle der Kaffeekapsel 03 unter Bildung einer fluiddurchlässigen Ausnehmung perforiert werden kann. Außerdem weist der Kapseladapter 01 eine Ausströmöffnung 06 auf, durch die der fertig gebrühte Kaffee aus dem Kapseladapter 01 ausströmen kann.
Der Kapseladapter 01 ist zweiteilig aus einem den Aufnahmeraum 02 bildenden Formkörper 07 und dem in der Ausnahmeöffnung 06 des Formkörpers 07 befestigten Dorn 05 aufgebaut. Der Formkörper 07 besteht dabei aus lebensmittelechtem Kunststoff, nämlich POM, und kann aufgrund seiner rotationssymmetrischen Gestalt in einfacher Weise als Drehteil hergestellt werden.
Am Rand des Formkörpers 07 ist ein Anlageflansch 08 vorgesehen, der zur druckdichten Anlage in der Kapselaufnahme einer Kapselkaffeemaschine vorgesehen ist.
Der Dorn 05 ist in der Ausströmöffnung 06 angeordnet. Um das Ausströmen des Kaffees aus dem Aufnahmeraum 02 des Kapseladapters 01 durch die Ausströmöffnung 06 trotz der Anordnung des Dorns 05 in der Ausströmöffnung 06 zu ermöglichen, sind in den Dorn 05 vier Nuten 09 eingefräst. Die Nuten erstrecken sich dabei parallel zur Längsachse des Dorns 05. Um den Dorn 05 in einfacher Weise in der Ausströmöffnung 06 befestigen zu können, ist am Dorn 05 ein radial überstehender Flansch 10 vorgesehen, der formschlüssig in eine entsprechende Bohrung des Formkörpers 07 eingesteckt werden kann. Der Außenumfang des Flansches 10 ist dabei gerade so groß zu wählen, dass der Dorn 05 reibschlüssig in der Bohrung fixiert ist. An der zum Aufnahmeraum 02 weisenden Oberseite des Flansches 10 ergibt sich nach der Befestigung des Dorns 05 in der Ausströmöffnung 06 ein kreisringförmiger Sammelraum 11. Dieser Sammelraum 11 erleichtert das Abfließen des aus der Kaffeekapsel ausgeströmten Kaffees durch die Ausströmöffnung 06.
2 zeigt den Formkörper 07 im Querschnitt.
3 zeigt den Formkörper 07 in Ansicht von oben.
4 zeigt den Dorn 05 in seitlicher Ansicht.
5 zeigt den Dorn 05 in Ansicht von oben.
Anhand der Darstellungen in 6 bis 10 soll die Funktion des Kapseladapters 01 beispielhaft erläutert werden. 6 zeigt zunächst den Kapseladapter 01 vor dem Einlegen einer Kaffeekapsel 03. Dazu wird die Kaffeekapsel 03 von oben an den Kapseladapter 01 angenähert und dann formschlüssig in den Aufnahmeraum 02 eingesteckt.
Wie aus 7 ersichtlich, wird die Kaffeekapsel 01 durch das Einstecken in den Aufnahmeraum 02 mittels der Spitze des Dorns 05 perforiert, wobei die Spitze des Dorns 05 das im Inneren der Kaffeekapsel 03 befindliche Vlies 12 leicht anhebt. Eine optimale Perforierung der Kaffeekapsel 03 einerseits und ein lochfreies Anheben des Vlieses 12 andererseits wird ermöglicht, wenn die Spitze des Dorns 05 circa 18,8 mm unterhalb der Öffnung 13 des Kapseladapters 01 angeordnet ist.
8 und 9 zeigen dann die Anordnung des Kapseladapters 01 mit der Kaffeekapsel 03 in der Kapselaufnahme 13 einer lediglich schematisch und teilweise dargestellten Kapselkaffeemaschine 14. Wie insbesondere aus 9 ersichtlich, entspricht die Außenkontur des Kapseladapters 01 weitgehend der Innenkontur der Kapselaufnahme 13 in der Kapselkaffeemaschine 14, so dass nach dem Einlegen des Kapseladapters 01 in der Kapselaufnahme 13 ein im Wesentlichen spielfreier und formschlüssiger Sitz des Kapseladapters gegeben ist.
Wie aus 10 ersichtlich, wird nach dem Einlegen des Kapseladapters 01 in die Kapselaufnahme 13 ein dafür vorgesehener Deckel 15 geschlossen, wobei durch das Schließen des Deckels 15 die Kaffeekapsel 03 auch an ihrer Oberseite mittels eines Aufstechelements 16 perforiert wird. Nach der druckdichten Fixierung des Deckels 15 über der Kapselaufnahme 13 wird dann Wasser 19 durch das Aufstechelement 16 in das Innere der Kaffeekapsel 13 eingefördert und damit der Brühvorgang des in der Kaffeekapsel vorportionierten Kaffeepulvers 17 gestartet. Nach Durchströmen des Kaffeepulvers 17 fließt der fertig gebrühte Kaffee 20 zunächst durch das Vlies 12 und wird am Boden der Kaffeekapsel gesammelt. Von dort strömt der Kaffee 20 dann durch die Nuten 09 des Dorns 05 und die umgebende Perforierung der Kaffeekapsel 17 nach unten aus und gelangt in den Sammelraum 11. Ausgehend von dort kann der Kaffee 20 dann pulsfrei nach unten durch die Nuten 09 durch die Ausströmöffnung 06 des Kapseladapters 01 ausströmen.

Claims

Kapseladapter (01) zur Aufnahme einer Kaffeekapsel (03), die eine vorportionierte Menge Kaffeepulver (17) aromadicht umschließt, wobei der Kapseladapter (03) einen innenseitigen Aufnahmeraum (02) bildet, in dem die Kaffeekapsel (03) zumindest abschnittsweise formschlüssig fixiert anordenbar ist, und wobei am Boden (04) des Kapseladapters (01) ein Aufstechelement (05) angeordnet ist, mit dem die im Aufnahmeraum (02) angeordnete Kaffeekapsel (03) unter Bildung einer fluiddurchlässigen Ausnehmung perforiert werden kann, und wobei der Kapseladapter (01) zumindest eine Ausströmöffnung (06) aufweist, durch die der beim Durchströmen der Kaffeekapsel (03) mit Wasser (19) gebildete Kaffee (20) ausströmen kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenkontur des Kapseladapters (01) zumindest bereichsweise der Innenkontur einer Kapselaufnahme (13) in einer Kapselkaffeemaschine (14) entspricht und eine im Wesentlichen spielfreie, formschlüssige Fixierung des Kapseladapters (01) in der Kapselaufnahme (13) ermöglicht, wobei der Aufnahmeraum (02) des Kapseladapters (01) auf der dem Boden (04) gegenüberliegenden Seite eine unverschlossene Öffnung (18) aufweist, die vom Aufstechelement (16) der Kapselkaffeemaschine (14) durchgriffen werden kann, um die im Aufnahmeraum (02) angeordnete Kaffeekapsel (03) unter Bildung zumindest einer fluiddurchlässigen Ausnehmung zu perforieren.
Kapseladapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kapseladapter (01) zweiteilig aus einem den Aufnahmeraum (02) bildenden Formkörper (07) und einem am Formkörper (07) befestigten Dorn (05) ausgebildet ist.
Kapseladapter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper (07) aus lebensmittelechtem Kunststoff, insbesondere POM, hergestellt ist.
Kapseladapter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Rand des Formkörpers (07) ein Anlageflansch (08) vorgesehen ist, der druckdicht an einer Dichtfläche zur Anlage kommen kann.
Kapseladapter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper (07) als rotationsachsensymmetrisches Drehteil ausgebildet ist.
Kapseladapter nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn (07) in der Ausströmöffnung (06) des Formkörpers (07) angeordnet ist.
Kapseladapter nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Umfang des Dorns (05) zumindest eine sich parallel zur Längsachse des Dorns (06) erstreckende Nut (09) vorgesehen ist, durch die der Kaffee (20) aus dem Aufnahmeraum (02) ausfließen kann.
Kapseladapter nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Dorn ein radial überstehender Flansch vorgesehen ist, der zur formschlüssigen Fixierung des Dorns am Formkörper in die Ausnehmung des Formkörpers eingesteckt werden kann.
Kapseladapter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Aufnahmeraum (02) weisende Oberseite des Befestigungsflansches (10) einen Abstand zum Boden (04) des Formkörpers (07) aufweist, um dadurch einen kreisringförmigen Sammelraum (11) zu bilden.
Kapseladapter nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn (05) aus lebensmittelechtem Metall, insbesondere eloxiertem Aluminium, hergestellt ist.
Kapseladapter nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn (05) als längsachsensymmetrisches Drehteil ausgebildet ist.
Kapseladapter nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze des Dorns (05) einen Abstand zur Öffnung (18) des Aufnahmeraums (02) im Bereich von 18,7 mm bis 19,0 mm, insbesondere im Bereich von 18,75 mm bis 18,9 mm, aufweist.