DE202015005961U1 - Automatisches Notfallmeldesystem mit Unfallerkennung und Bewusstlosigkeitserkennung - Google Patents

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    • G08B25/01Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium
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    • GPHYSICS
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    • G08B21/0446Sensor means for detecting worn on the body to detect changes of posture, e.g. a fall, inclination, acceleration, gait

Abstract

Automatisches Notfallmeldesystem mit Unfallerkennung und Bewusstlosigkeitserkennung, dass einen Unfall mittels einem oder mehreren Sensoren detektiert, dadurch gekennzeichnet, dass einer oder mehrere Sensoren und das Funksystem mit einem weiteren System verbunden ist, dass die Bewusstlosigkeit der verunfallten Person feststellt, um den detektierten Unfall zu verifizieren.

Description

  • Problembeschreibung:
  • Bei vielen Neuwagen gibt es bereits einen automatischen Notruf, der im Falle eines Unfalls automatisch einen Notfall auslöst und Rettungskräfte zum Unfallort leitet.
  • PKWs können hier auf bereits vorhandene Sensorik zurückgreifen und zum Beispiel das Auslösen des Airbags zur Unfalldetektion verwenden.
  • Krafträder verfügen bislang über keine Technologien die für eine Unfalldetektion zuverlässig genutzt werden könnte.
  • Stand der Technik:
  • Das Patent DE 102 10 975 A1 bei dem verschiedene Sensoren zum Einsatz kommen, die den Unfall detektieren sollen. Diese sind Beschleunigungssensoren um auftretende Kräfte zu messen und Dehnungsmesstreifen um Verformungen an Helm oder Motorrad zu messen. Durch den Vergleich mit vorher festgelegten Grenzwerten wird ermittelt, ob ein Unfall aufgetreten ist. Im Falle eines Unfalls werden über das Mobilfunknetz automatisch Rettungskräfte alarmiert, die vom System mittels GPS (Global Positioning System) auch den Unfallort übermittelt bekommen.
  • Der Helmhersteller Schuberth musste den RiderEcall® wieder vom Markt nehmen, da dieser zu sensibel war und auch auslöste, wenn kein Unfall vorlag. Dieses System arbeitet mit Sensoren die auch auslösten, wenn bei normalem Gebrauch des Kraftrades ein Neigungswinkel und eine Beschleunigung überschritten wurde. Das System wurde wieder vom Markt genommen (DIE WELT 21.03.2014, Artikel „Rider-Ecall vom Markt genommen”).
  • Lösung
  • Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, den Unfall eines Motoradfahrers mit seinem Motorrad zuverlässig zu detektieren, ohne dabei Fehlalarme auszulösen.
  • Dazu wird ein System vorgeschlagen, das auf dem Stand der Technik aufbaut und diesen um eine weitere Vorrichtung erweitert, die darauf abzielt die Handlungsfähigkeit des Motorradfahrers zu erfassen.
  • Diese zusätzliche Vorrichtung erfasst die Bewegung des Kopfes. Nach einem Unfall bleiben bewusstlose Motorradfahrer regungslos auf dem Boden liegen. Sind sie jedoch bei Bewusstsein stehen sie auf und sehen sich um, um die Situation einzuschätzen.
  • Hat die Sensorik auf Basis des Standes der Technik (im Folgenden Basissensorik) einen Unfall detektiert, wird über einen vorgegebenen Zeitraum geprüft, ob der Motorradfahrer seinen Kopf noch bewegt – ob Regung des Verunfallten ermittelbar ist. Dieser Zustand des Systems kann dem Nutzer angezeigt werden. Durch eine simple Kopfbewegung seitens des Nutzers wird das System wieder inaktiv und ein Fehlalarm ist somit auszuschließen.
  • Nach einem Unfall kommt der Verunfallte innerhalb weniger Sekunden zum liegen. Nach dieser Zeit wird begonnen die Kopfbewegung zu überwachen. Wird in einem definierten Zeitintervall keine, oder zu geringe Kopfbewegung erfasst, wird das Notfallprotokoll automatisch aktiviert.
  • Mögliche Vorrichtungen zum Erfassen der Kopfbewegung können zum Beispiel Beschleunigungssensoren, Drähte, Schnüre, Näherrungssensoren, Dehnungsmessstreifen, optische Systemen, Pulsmesser, Blutdruckmesser oder Ultraschall verwenden.
  • Die beschriebene Technik kann auch bei anderen Tätigkeiten mit erhöhtem Unfallrisiko genutzt werden. Naheliegend sind: Wintersport (Bsp.: Skifahren und Snowboarding); Klettern; Mountainbiking; Fahrradfahren; Wassersport (Bsp.: Kajak) oder auch Wandern.
  • Neben dem Notfall und dem Unfallort können auch personenrelevante Daten wie Blutgruppe, Allergien und Medikamentenunverträglichkeiten und andere für den Rettungsdienst relevante Beeinträchtigungen des Nutzers übertragen werden.
  • Beispiel 1
  • Ein am Helm angebrachter Beschleunigungssensor überwacht die Kopfbewegung und übermittelt seine Daten entweder drahtlos oder drahtgebunden an die Recheneinheit.
  • Beispiel 2
  • Ein am Helm angebrachter Magnet wird von einer Hallsonde erfasst, die nicht am Helm befestigt ist, sondern sich an einem zweiten Fixpunkt auf dem Körper des Nutzers befindet.
  • Beispiel 3
  • Die Bewegung wird erfasst, indem ein am Helm befestigter Draht die Kopfbewegung überträgt. Der entstehende Zug oder Entspannung des Drahtes wird von einer Vorrichtung, die nicht am Helm befestigt ist, erfasst. Der Draht ist in der Vorrichtung auf einer Rolle o. ä. aufgewickelt, welche den Draht immer unter leichter Spannung hält. Die Bewegung des Kopfes kann jetzt erfasst werden, indem detektiert wird, ob sich die Rolle dreht und Draht ab- oder aufwickelt wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10210975 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Automatisches Notfallmeldesystem mit Unfallerkennung und Bewusstlosigkeitserkennung, dass einen Unfall mittels einem oder mehreren Sensoren detektiert, dadurch gekennzeichnet, dass einer oder mehrere Sensoren und das Funksystem mit einem weiteren System verbunden ist, dass die Bewusstlosigkeit der verunfallten Person feststellt, um den detektierten Unfall zu verifizieren.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bewusstlosigkeitserkennung mindestens eine, mehrere oder eine Kombination aus den folgenden Technologien verwendet wird: Sensoren, mechanischen Vorrichtungen, optischen Systeme.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bewusstlosigkeitserkennung die Kopfbewegung erfasst wird.
  4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewusstlosigkeit nach einer festgelegten Wartezeit von einigen Sekunden und über eine festgelegte Zeitspanne anhaltend festgestellt wird, bevor ein Notruf übertragen wird.
  5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Funksystem in der Lage ist einen Notruf, den Unfallort und personenrelevante Daten zu übertragen.
  6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das System in der Lage ist mittels GPS den Unfallort zu ermitteln.
  7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zentrale Recheneinheit alle eingehenden Daten verarbeitet, den Unfall und die Bewusstlosigkeit feststellt und die Funkübertragung steuert.
  8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das System autark arbeiten kann.
  9. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Notruf auch manuell ausgelöst und verhindert werden kann.
  10. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das System durch optische und akustische Zusatzsignale die Unfallstelle kennzeichnet.
DE202015005961.9U 2015-08-22 2015-08-22 Automatisches Notfallmeldesystem mit Unfallerkennung und Bewusstlosigkeitserkennung Expired - Lifetime DE202015005961U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202017000718U1 (de) * 2017-02-10 2018-05-14 GM Global Technology Operations LLC (n. d. Gesetzen des Staates Delaware) Notrufsystem für ein Kraftfahrzeug
DE102017116951A1 (de) 2017-07-26 2019-01-31 Winrich Hoseit Sensoranordnung, insbesondere für ein Helmnotrufsystem
DE102019206536A1 (de) * 2019-05-07 2020-11-12 Audi Ag Verfahren zum Konfigurieren einer persönlichen Assistenzeinrichtung, Speichermedium, Gerät zur elektronischen Datenverarbeitung, Kraftfahrzeug

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10210975A1 (de) 2002-03-13 2003-10-09 Bosch Gmbh Robert Personenindividuelles Notfallerkennungssystem

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