DE202015003403U1 - Vorrichtung zur Bearbeitung von Pflanzenresten und/oder Zwischenfrüchten auf Agrar-Nutzflächen - Google Patents

Vorrichtung zur Bearbeitung von Pflanzenresten und/oder Zwischenfrüchten auf Agrar-Nutzflächen Download PDF

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    • A01B39/00Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing
    • A01B39/08Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing with rotating tools such as weeding machines

Abstract

Vorrichtung zur Bearbeitung von Pflanzenresten und/oder Zwischenfrüchten auf Agrar-Nutzflächen, aufweisend einen Transportzustand und einen Betriebszustand, umfassend – mindestens eine Messerwalze, – eine Andruckeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass – die Andruckeinrichtung zuführungsseitig zur Messerwalze angeordnet ist, – die Andruckeinrichtung im Betriebszustand im Reibschluss mit den Pflanzenresten und/oder Zwischenfrüchten angeordnet ist.

Description

  • TECHNISCHER BEREICH
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Vorrichtungen zur Bearbeitung von Agrarnutzflächen gemäß dem Oberbegriff der unabhängigen Ansprüche.
  • Vorrichtung zur Bearbeitung von Agrar-Nutzglächen sind grundsätzlich bekannt. So beschreibt zum Beispiel die DE 50632 A ein Gerät zum Zerteilen und Auflockern von Erde, während die DE 728 385 A eine Walzenegge mit Austauschwalzen beschreibt, welche ebenso das Zerkleinern und Einebnen einer Nutzfläche zum Ziel hat. Die DE 296 08 451 U1 schlägt ergänzend einen Walzen-Ring vor, welcher verbessert Erdreich zerkleinert und verdichtet, während die DE 1 744 222 U abweichend eine Messerwalze zur Zerkleinerung von Stalldung vorschlägt, welcher anschließend auf eine Agrar-Nutzfläche ausgebracht werden kann.
  • BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
  • Gattungsgemäße Vorrichtungen zur Bearbeitung von Pflanzenresten und/oder Zwischenfrüchten auf Agrar-Nutzflächen weisen einen Transportzustand und einen Betriebszustand auf und umfassen mindestens eine Messerwalze und eine Andruckeinrichtung.
  • Aus der EP 2 661 949 A1 ist eine solche, gattungsgemäße Vorrichtung bekannt. Nachteilig ist bei der gattungsgemäßen Vorrichtung, dass diese zwar sinnvoll Ernterückstände und deren Zerkleinerung berücksichtigt und konstruktiv ermöglicht, dabei aber die räumliche Anordnung der Ernterückstände nicht als mögliches Problem erkannt hat.
  • Im Betrieb einer gattungsgemäßen Vorrichtung zeigte sich, dass je nach Zwischenfrucht und/oder Ernterückstand eine erhebliche Anzahl an Pflanzen/Pflanzenresten nachteilig unzerkleinert und aufrecht stehend übrig blieben und mehrere Überfahrten notwendig machten.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und eine Vorrichtung bereitzustellen, welche bei einer einzigen Überfahrt bereits nahezu alle Pflanzen oder Pflanzenreste sinnvoll zu zerkleinern vermag.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Merkmale der unabhängigen Schutzansprüche. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen Schutzansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung zur Bearbeitung von Pflanzenresten und/oder Zwischenfrüchten auf Agrar-Nutzflächen, aufweisend einen Transportzustand und einen Betriebszustand, umfassend mindestens eine Messerwalze und eine Andruckeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckeinrichtung zuführungsseitig zur Messerwalze angeordnet ist und die Andruckeinrichtung im Betriebszustand im Reibschluss mit den Pflanzenresten und/oder Zwischenfrüchten angeordnet ist.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG UND VORTEILHAFTER MERKMALE
  • Erfindungsgemäß weist eine Vorrichtung zur Bearbeitung von Pflanzenresten und/oder Zwischenfrüchten auf Agrar-Nutzflächen einen Transportzustand und einen Betriebszustand auf, umfasst mindestens eine Messerwalze und eine Andruckeinrichtung, wobei als wesentliche Merkmale die Andruckeinrichtung zuführungsseitig zur Messerwalze angeordnet ist und im Betriebszustand im Reibschluss mit den Pflanzenresten und/oder Zwischenfrüchten angeordnet ist.
  • ”Zuführungsseitig” bezeichnet im Sinne der vorliegenden Erfindung eine Anordnung, welche in Fahrtrichtung der Vorrichtung betrachtet vor der mindestens einen Messerwalze liegt. Eine zuführungsseitige Andruckeinrichtung wird dem zu Folge vor dem Zerkleinern und/oder Zerschneiden von Pflanzen/Pflanzenresten diese im Reibschluss flächig und parallel zur Agrar-Nutzfläche glatt streichen und ausrichten. Die nachfolgenden Messer der Messerwalze werden dann mit im Wesentlichen senkrecht auftreffenden Schneidkanten die flächig und horizontal angeordneten Pflanzen/Pflanzenreste deutlich wirksamer und vollständiger zerkleinern. Besonders bevorzugt wird Raps mit der vorberschriebenen Vorrichtung nach der Ernte zerkleinert; Raps weist einen hochfesten, elastischen und häufig noch grünen Fruchtrest auf, welcher mit etablierten Quetsch- und Zerkleinerungs-Walzen nur ungenügend behandelt werden kann. Vor diesem Hintergrund offenbart die vorliegende Erfindung auch ein Verfahren, insbesondere Raps-Anbau-Verfahren, mit welchem Raps-Felder wirksamer und schneller nach der Ernte wieder regeneriert werden können.
  • Bevorzugt ist die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckeinrichtung im Betriebzustand mit bis zu maximal 20 Zentimeter, bevorzugt 7 +– 2 cm, besonders bevorzugt 1 +– 0,5 Zentimeter Abstand zur Agrar-Nutzfläche angeordnet werden kann. Bei hoch aufragenden und extrem standfesten Fruchtresten kann eine knapp oberhalb der Agrar-Nutzfläche geführte Andruckeinrichtung vorteilhaft die Fruchtreste horizontal ausrichten, ohne dass eine Entwurzelung und/oder Aufreißen der obersten Schicht befürchtet werden müsste.
  • Bevorzugt ist die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckeinrichtung eine passive oder aktive Hemmung einer ausdrehbar im Betriebszustand im Reibschluss mit den Pflanzenresten und/oder Zwischenfrüchten angeordnete Baugruppe aufweist. Eine Hemmung setzt einer im Reibschluss ausdrehenden Kraft, resultierend aus der Vorwärtsbewegung und dem Reibschluss der Andruckeinrichtung mit den Pflanzen/Pflanzenresten, eine etwas kleinere Gegenkraft entgegen, die es zu überwinden gilt. Mithin werden die Pflanzen/Pflanzenreste mit anteiligem Kraftschluss horizontal in Fahrtrichtung ausgerichtet und anteilig gereckt, worauf die Erfinder die dauerhaftere Ausrichtung so konditionierter Pflanzenreste zurückführen. Eine passive Hemmung beschreibt hierbei ausdrehbare Baugruppen, welche gegen einen Widerstand drehbar oder in fester Relation zur Vorwärtsbewegung anteilig mitdrehend ausgebildet sind und stets die gleiche Kraft/Relativbewegung zu den Pflanzen/Pflanzenresten bieten, während eine aktive Hemmung eine aktive, vorzugsweise geregelte, Kraftbeaufschlagung vorsieht, welche vorteilhaft an den jeweiligen Widerstand der Pflanzen angeglichen werden kann.
  • Bevorzugt ist die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass als Baugruppe mindestens eine Baugruppe ausgewählt ist aus der Menge an Baugruppen bestehend aus Cross-kill-Walze, Walze, Stachelwalze, Polymerwalze, Elastomerwalze, Duroplastwalze, Kunststoffwalze, Gleichdickwalze, Ellipsoidwalze, Prismenwalze, Bürstenwalze, Putzwalze, Kammwalze, Rohrstabwalze.
  • Bevorzugt ist die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die Hemmung mit einer Regeleinrichtung versehen ist.
  • Bevorzugt ist die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Messerwalze mit einem im Betriebstzustand regelbaren Druckgeber, bevorzugt hydraulisch oder pneumatisch regelbaren Druckgeber, besonders bevorzugt über eine Fahrzeughydraulik einer Zugmaschine regelbaren Druckgeber, gekoppelt ist. Mit einem Druckgeber kann der Schneiddruck der Schneidkanten einer Messerwalze gesteuert und vorgegeben, bevorzugt gleichmäßig geregelt und angepasst, besonders bevorzugt an die Betriebsbedingungen einer Zugmaschine angepasst, werden.
  • Bevorzugt ist die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mehrere, in Fahrtrichtung betrachtet hintereinander angeordnete, Messerwalzen aufweist, wobei die Abstände der Messerschneiden einer jeweiligen Messerwalze gleich groß und zwischen zwei aufeinander folgenden Messerwalzen teilerfremd sind. So kann bei zwei Messerwalzen mit gleichem Radius und äquidistanter Schneidenanordnung, wenn eine 17 Schneiden aufweist und die andere 19, nur alle 17 × 19 Umdrehungen eine deckungsleiche Anordnung zweier Schneiden auftreten, wodurch ein besonders feinteiliges Zerkleinerungsergebnis vorteilhaft zugänglich wird.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen. Es versteht sich, dass die vorbeschriebenen, bevorzugten Merkmale, Vorteile und nachfolgenden Ausführungsbeispiele nicht beschränkend aufzufassen sind. Vorteilhafte oder bevorzugte, zusätzliche Merkmale und zusätzliche Merkmalskombinationen, wie sie in der Beschreibung, dem Stand der Technik oder im allgemeinen, technischen Bereich erläutert sind, können im Rahmen der unabhängigen Ansprüche im beanspruchten Gegenstand sowohl einzeln als auch abweichend kombiniert verwirklicht werden, ohne dass der Bereich der Erfindung verlassen würde.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Die Figuren veranschaulichen an Hand von Prinzipskizzen....
  • 1 vorteilhafte Ausführungsform einer Vorrichtung mit zwei Gruppen von Messerwalzen mit zuführungsseitiger Rohrbündelwalze, welche passiv gehemmt auf der Oberseite der Agrar-Nutzfläche mitläuft;
  • 2 vorteilhafte Ausführungsform gemäß 1 in Frontansicht;
  • 3 vorteilhafte Ausführungsform gemäß 1 in Rückansicht;
  • 4 vorteilhafte Ausführungsform gemäß 1 in isometrischer Draufsicht;
  • 5 vorteilhafte Ausführungsform gemäß 1 in Draufsicht.
  • DETAILLIERTE ERLÄUTERUNG DER ERFINDUNG AN HAND VON AUSFÜHRUNGBEISPIELEN
  • In vorteilhafter Ausführungsform analog zu den 1 bis 5 – ist eine Vorrichtung zur Bearbeitung von Pflanzenresten und/oder Zwischenfrüchten auf Agrar-Nutzflächen, aufweisend einen Transportzustand und einen Betriebszustand, umfassend
    • – mindestens eine Messerwalze,
    • – eine Andruckeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass
    • – die Andruckeinrichtung zuführungsseitig zur Messerwalze angeordnet ist,
    • – die Andruckeinrichtung im Betriebszustand im Reibschluss mit den Pflanzenresten und/oder Zwischenfrüchten angeordnet ist,
    • – die Andruckeinrichtung eine passive Hemmung einer ausdrehbar im Betriebszustand im Reibschluss mit den Pflanzenresten und/oder Zwischenfrüchten angeordnete Baugruppe in Form einer Rohrstabwalze aufweist,
    • – die Rohrstabwalze aus einer Mehrzahl an quer zur Fahrtrichtung angeordneten Stahl-Rohrstäben besteht, wobei die Stahl-Rohrstäbe zueinander ein Spaltmaß von 2 +– 1,5 cm aufweisen, die gesamte Rohrstabwalze einen Durchmesser von 36 cm aufweist und die Stahl-Rohrstäbe einen Durchmesser von 34 +– 2 Millimeter aufweisen,
    • – eine Mehrzahl an Messerwalzen in zwei hintereinander angeordneten Gruppen in einem an einer Zugmaschinen-Kupplung befestigbaren Rahmen angeordnet sind,
    • – jede Gruppe der Messerwalzen mit mindestens einem im Betriebszustand regelbaren, hydraulischen Druckgeber, bevorzugt Hydraulikzylinder, verbunden ist und mit konstant geregeltem Druck auf die Agrar-Nutzfläche aufdrückbar ist und der Druck weiterhin über die Fahrzeughydraulik der Zugmaschine regelbar ist,
    • – jede Messerwalze über ein Dämpfungselement, bevorzugt einen Gummipuffer, mit dem Rahmen verbunden ist.
  • Wie die 1 bis 5 veranschaulichen, weist die vorteilhafte Ausführungsform der Vorrichtung zwei Gruppen von Messerwalzen mit zuführungsseitiger Rohrbündelwalze auf, wobei die passiv gehemmte Rohrbündelwalze auf der Oberseite der Agrar-Nutzfläche mitläuft; gemäß 2 sind die Rohre der Rohrbündelwalze mit engem Spaltmaß angeordnet und werden Pflanzen/Pflanzenreste gleichmäßig in Fahrtrichtung horizontal ausrichten; gemäß 3 werden die rückseitig angeordneten Messerwalzen nachfolgend zur Rohrbündelwalze die horizontal ausgerichteten Fruchtrückstände/Zwischenfrüchte/Pflanzen/Pflanzenreste wirksamer zerkleinern können; gemäß 4 sind Rohrbündelwlaze und Messerwalzen in einem gemeinsamen Rahmen montiert; gemäß 5 sind die beiden Walzengruppen gegeneinander versetzt angeordnet und stellen so eine vollflächige Konditionierung trotz innerhalb einer Gruppe mit Abstand zueinander angeordneten Walzenkörpern sicher.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 50632 A [0002]
    • DE 728385 A [0002]
    • DE 29608451 U1 [0002]
    • DE 1744222 U [0002]
    • EP 2661949 A1 [0004]

Claims (8)

  1. Vorrichtung zur Bearbeitung von Pflanzenresten und/oder Zwischenfrüchten auf Agrar-Nutzflächen, aufweisend einen Transportzustand und einen Betriebszustand, umfassend – mindestens eine Messerwalze, – eine Andruckeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass – die Andruckeinrichtung zuführungsseitig zur Messerwalze angeordnet ist, – die Andruckeinrichtung im Betriebszustand im Reibschluss mit den Pflanzenresten und/oder Zwischenfrüchten angeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckeinrichtung im Betriebzustand mit bis zu maximal 20 Zentimeter, bevorzugt 7 +– 2 cm, besonders bevorzugt 1 +– 0,5 Zentimeter Abstand zur Agrar-Nutzfläche angeordnet werden kann.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckeinrichtung eine passive oder aktive Hemmung einer ausdrehbar im Betriebszustand im Reibschluss mit den Pflanzenresten und/oder Zwischenfrüchten angeordnete Baugruppe aufweist.
  4. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Baugruppe mindestens eine Baugruppe ausgewählt ist aus der Menge an Baugruppen bestehend aus Cross-killwalze, Walze, Stachelwalze, Polymerwalze, Elastomerwalze, Duroplastwalze, Kunststoffwalze, Gleichdickwalze, Ellipsoidwalze, Prismenwalze, Bürstenwalze, Putzwalze, Kammwalze, Rohrstabwalze.
  5. Vorrichtung nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hemmung mit einer Regeleinrichtung versehen ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Messerwalze mit einem im Betriebstzustand regelbaren Druckgeber, bevorzugt hydraulisch oder pneumatisch regelbaren Druckgeber, besonders bevorzugt über eine Fahrzeughydraulik einer Zugmaschine regelbaren Druckgeber, gekoppelt ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mehrere, in Fahrtrichtung betrachtet hintereinander angeordnete Messerwalzen aufweist, wobei die Abstände der Messerschneiden einer jeweiligen Messerwalze gleich groß und zwischen zwei aufeinander folgenden Messerwalzen teilerfremd sind.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Bearbeitung von Pflanzenresten und/oder Zwischenfrüchten auf Agrar-Nutzflächen, aufweisend einen Transportzustand und einen Betriebszustand, umfassend – mindestens eine Messerwalze, – eine Andruckeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass – die Andruckeinrichtung zuführungsseitig zur Messerwalze angeordnet ist, – die Andruckeinrichtung im Betriebszustand im Reibschluss mit den Pflanzenresten und/oder Zwischenfrüchten angeordnet ist, – die Andruckeinrichtung eine passive Hemmung einer ausdrehbar im Betriebszustand im Reibschluss mit den Pflanzenresten und/oder Zwischenfrüchten angeordnete Baugruppe in Form einer Rohrstabwalze aufweist, – die Rohrstabwalze aus einer Mehrzahl an quer zur Fahrtrichtung angeordneten Stahl-Rohrstäben besteht, wobei die Stahl-Rohrstäbe zueinander ein Spaltmaß von 2 +– 1,5 cm aufweisen, die gesamte Rohrstabwalze einen Durchmesser von 36 cm aufweist und die Stahl-Rohrstäbe einen Durchmesser von 34 +– 2 Millimeter aufweisen, – eine Mehrzahl an Messerwalzen in zwei hintereinander angeordneten Gruppen in einem an einer Zugmaschinen-Kupplung befestigbaren Rahmen angeordnet sind, – jede Gruppe der Messerwalzen mit mindestens einem im Betriebszustand regelbaren, hydraulischen Druckgeber, bevorzugt Hydraulikzylinder, verbunden ist und mit konstant geregeltem Druck auf die Agrar-Nutzfläche aufdrückbar ist und der Druck weiterhin über die Fahrzeughydraulik der Zugmaschine regelbar ist, – jede Messerwalze über ein Dämpfungselement, bevorzugt einen Gummipuffer, mit dem Rahmen verbunden ist.
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DE102016119700A1 (de) 2016-10-17 2018-04-19 Karin Sekler Bearbeitungsvorrichtung für Pflanzenrückstände
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