DE202015001994U1 - Schusssimulationsvorrichtung für Schusswaffen - Google Patents

Schusssimulationsvorrichtung für Schusswaffen Download PDF

Info

Publication number
DE202015001994U1
DE202015001994U1 DE202015001994.3U DE202015001994U DE202015001994U1 DE 202015001994 U1 DE202015001994 U1 DE 202015001994U1 DE 202015001994 U DE202015001994 U DE 202015001994U DE 202015001994 U1 DE202015001994 U1 DE 202015001994U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shot
firearm
simulation
laser
target
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202015001994.3U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE202015001994.3U priority Critical patent/DE202015001994U1/de
Publication of DE202015001994U1 publication Critical patent/DE202015001994U1/de
Expired - Lifetime legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A33/00Adaptations for training; Gun simulators
    • F41A33/02Light- or radiation-emitting guns ; Light- or radiation-sensitive guns; Cartridges carrying light emitting sources, e.g. laser
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/26Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying
    • F41G3/2616Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a light emitting device
    • F41G3/2622Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a light emitting device for simulating the firing of a gun or the trajectory of a projectile
    • F41G3/2655Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a light emitting device for simulating the firing of a gun or the trajectory of a projectile in which the light beam is sent from the weapon to the target

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Abstract

Schusssimulationsvorrichtung (1) für Schusswaffen (100), umfassend – einen Detektor (3) zur Detektion einer Betätigung eines Abzugs (101) einer Schusswaffe (100), – einen mit dem Detektor (3) kommunizierend verbundenen Auslöser (4) zur Ausgabe eines Schusssignals (S), und – einen Laser (5) zur Umsetzung des Schusssignals (S) in einen Laserimpuls (L), und – ein erstes Koppelmittel (2) zur Festlegung des Lasers (5) an einer Schusswaffe (100).

Description

  • Stand der Technik:
  • Der Aufwand an Zeit und Geld zum Üben mit Schusspistolen ist ziemlich hoch (z. B. Beschaffung von Munition, Zielscheiben, usw.).
  • Mit dem beschriebenen System haben Sportschützen oder Sicherheitsdienste die Möglichkeit, ohne Betriebskosten zu üben.
  • Während der Übung kann man die originale Pistole verwenden, das macht das Training effektiver.
  • Statt der Entfernungen, die man in einem originalen Wettkampf verwendet (10 Meter für Luftpistole, 25 Meter für klein- und Großkaliber) wird die Zielscheibe 4 Meter von dem Schützen aufgestellt. Die Zielscheibengröße ist entsprechend kleiner, damit ist die sichtbare Größe unverändert.
  • Vor dem Trainingsbeginn liest das Zielscheibenmodul der Pistolenkategorie entsprechenden Regeln und Sicherheitsmaßnamen vor. Diese Information ist nicht ausschaltbar und man kann sie nicht leiser stellen. Danach steckt der Anwender das Laser-Modul in die Pistolemündung. Dieses Laser-Modul detektiert die Aktivierung des Abzuges (ohne Munition) mit Hilfe eines eingebauten Mikrofons, und sendet einen Laserimpuls an die Zielscheibe. Dieser Impuls wird von den Fotorezeptoren im Zielscheibemodul hinter der lichtdurchlässigen Zielscheibenflächen detektiert.
  • Ein Lautsprecher spielt dann ein Pistolenschuss-Geräusch vor. Diesen Ton kann man auch auf einen externen Verstärker oder Kopfhörer ausgeben. Der Schuss wird auf der Zielscheibe mit rotem Licht angezeigt, und die Ergebnisse werden auf einer numerischen Anzeige gelistet, sowie auch akustisch gemeldet.
  • Für Handfeuerwaffen mit Zubehörschiene (z. B. Glock 17) kann auch der Rückstoß simuliert werden.
  • Am Training-Ende einer einstellbaren Anzahl von Schüsse wird das Gesamtergebnis angezeigt. Das Zielscheibe-Modul zeigt auch diverse Statistiken an. Z. B. das bisher beste Ergebnis, Statistiken über Schüsse in bestimmte Bereichen, usw. Im Lasermodul, welches in die Pistolenmündung gesteckt wird, gibt es einen Sicherheitsmechanismus, der einen lauten Warnton und blinkende rote Lichteffekte einschaltet, wenn die entsprechenden Sicherheitsbauteile, die einen echten Schuss verbieten sollen, nicht montiert sind.
  • Es gibt einige Airsoft-Luftpistolen (z. B. ASG-G17), die z. B. mit 6 mm Kunststoff-Munition (BB) den richtigen Rückstoff (Blow-back) realisieren kann.
  • Es gibt für diese Luftpistole eine ganz realitätsnahe Glock 17 (9 mm Großkaliber) Simulation. Dazu wird ein spezielles Lasermodul unter der Waffenlauf und ein elektrisches Magazin statt dem originalen 6 mm BB Airsoft-Magazin montiert.
  • Die Erfindung betrifft eine Schusssimulationsvorrichtung für Schusswaffen gemäß Anspruch 1, eine Schusswaffe mit einer solchen Schusssimulationsvorrichtung nach Anspruch 9, eine Schusssimulationsempfängereinrichtung nach Anspruch 10, eine Schusstrainingseinrichtung mit einer Schusssimulationsvorrichtung und einer Schusssimulationsempfängereinrichtung nach Anspruch 15 und ein Verfahren zur Schusssimulation mit einer Schusswaffe nach Anspruch 16.
  • Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, zum Training mit Schusswaffen scharfe Munition zu verwenden. Dies betrifft sowohl Sportschützen als auch Sicherheitsdienste und Militär. Gleichermaßen trifft dies auf Luftwaffen sowie klein- und großkalibrige Feuerwaffen zu. Entsprechend hoch ist jeweils der finanzielle und zeitliche Trainingsaufwand für Munition, Zielscheiben, Örtlichkeiten, Sicherheitsvorkehrungen, Reinigungsarbeiten und Verschleiß der Schusswaffe.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein effektives und realitätsnahes Schießtraining mit Schusswaffen zu ermöglichen, bei dem die Aufwendungen betreffend die Munition, Zielscheiben, Örtlichkeiten, Sicherheitsvorkehrungen, Reinigungsarbeiten und Verschleiß der Waffe gering sind. Das Training soll dabei einfach, flexibel und sicher durchführbar sein. Hauptmerkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 sowie den Ansprüchen 9, 10, 15 und 16 angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 8 und 11 bis 14.
  • Die Erfindung betrifft eine Schusssimulationsvorrichtung für Schusswaffen, mit einem Detektor zur Detektion einer Betätigung eines Abzugs einer Schusswaffe, einem mit dem Detektor kommunizierend verbundenen Auslöser zur Ausgabe eines Schusssignals, einem Laser zur Umsetzung des Schusssignals in einen Laserimpuls, und einem ersten Koppelmittel zur Festlegung des Lasers an einer Schusswaffe.
  • Mit einer solchen Vorrichtung ist es nunmehr möglich, statt unter Einsatz von scharfer Munition ein Schießtraining mit Laserimpulsen durchzuführen. Mithin fallen keine Aufwendungen für Munition, Zielscheiben, Reinigungsarbeiten und Waffenverschleiß an. Dabei ist das Training wegen nicht notwendiger Sicherheitsvorkehrungen örtlich und wegen geringer Geräuschentwicklung auch zeitlich flexibel durchführbar. Das Koppelmittel erlaubt es dabei, zum Training die tatsächliche Schusswaffe einsetzen zu können, wodurch Waffenbalance und Auslösehandlung realitätsnah sind. Laserimpulse, die bevorzugt einige zehn Millisekunden lang sind, stellen außerdem keine Gefahr für Dritte dar.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Schusssimulationsvorrichtung weist das erste Koppelmittel einen Einsteckzylinder zum Einstecken in einen Waffenlauf auf. Damit sind keine zusätzlichen Befestigungseinrichtungen auf Seiten der Schusswaffe notwendig und eine Anbringung ist an einer Vielzahl von Waffen möglich. Des Weiteren ist die Schusssimulationsvorrichtung bzw. der Laser auf einfache Weise unmittelbar durch den Waffenlauf in der Laufrichtung ausrichtbar. Der Einsteckzylinder ist bevorzugt austauschbar, um jeweils passgenau in unterschiedliche Laufdurchmesser eingesetzt werden zu können.
  • Eine spezielle Variante der Schusssimulationsvorrichtung sieht vor, dass der Detektor ein Mikrofon aufweist. Jede Schusswaffe produziert einen Schalleffekt bei einer Abzugsbetätigung – auch ohne scharfe Munition. Dieser Schalleffekt ist mit dem Mikrofon in ein elektrisches Signal wandelbar und (wiederholbar) mit einer Auswerteeinrichtung detektierbar. Auf diese Weise wird eine Abzugsbetätigung besonders einfach, realitätsnah und schnell detektiert. Die Auswerteeinrichtung sollte auf unterschiedliche Schusswaffen konfiguriert oder konfigurierbar sein.
  • Vorzugsweise ist der Detektor zum Betrieb innerhalb eines Waffenlaufs platzierbar. Hier kann am einfachsten eine Abzugsbetätigung detektiert werden, denn es sind keine äußeren störenden Bauteile im Bereich des Abzugs notwendig. Bei einer Schalldetektion ist dieser im Waffenlauf am lautesten und Störgeräusche sind gut abgeschirmt. Eine geeignete Position zur Schalldetektion ist jedoch auch der Bereich der Laufmündung, durch welche der Schall aus dem Waffenlauf ausdringt. Zur korrekten Positionierung sollte der Detektor fest mit dem ersten Koppelmittel verbunden sein.
  • Als Alternative zu einem Mikrofon als Detektor kommt auch ein Einsatz eines Mikroschalters oder eines optischen Schalters in Betracht. Ein solcher kann eine Abzugsbetätigung ohne Auswerteeinrichtung detektieren, was preiswert ist. Ein solcher Detektor kann ebenfalls im Waffenlauf angeordnet sein, wo er mit dem Schlagstück, Hammer, Schlagbolzen oder Hahn einer Feuerwaffe betätigbar ist. Bevorzugt weist der Mikroschalter jedoch ein zweites Koppelmittel auf, das hinter dem Abzug einer Schusswaffe festlegbar ist. Hier ist der Schalter geringeren Betätigungskräften ausgesetzt.
  • Insbesondere bei Großkaliberpistolen kann statt des Mikrofons beispielsweise auch eine weitere alternative Ausgestaltung zur Detektion der Abzugsbetätigung eingesetzt werden. Dabei wird eine spezielle Dummy-Munition eingesetzt, die z. B. eine Infra-LED, eine kleine Steuerelektronik und eine Batterie aufweisen kann. Diese Elektronik bekommt einen Impuls vom Schlagbolzen (mit Kontakt, oder z. B. von einem Piezokristall) und sendet daraufhin einen Infrarotimpuls im Waffenlauf. Ein Detektor, der am Ende eines speziellen Verbindungsstifts angeordnet ist, detektiert den Infrarotimpuls. Darauf basierend wird dann ein Laserimpuls erzeugt und in Richtung Ziel geschickt. Dieses Vorgehen ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn eine Mikrofon-basierte Detektion falsche Impulse generieren kann, z. B., weil in der Nähe des Schusssimulators auch mit scharfer Munition geschossen wird. Weiterhin sieht eine Ausführung der Erfindung vor, dass die Ausrichtung des Lasers mittels einer Kalibriereinrichtung relativ zum ersten Koppelmittel kalibrierbar ist. Mithin kann die Ausrichtung des Lasers an die reale Schussbahn angepasst werden und das Schießtraining ist besonders effektiv. Hierfür kann die Kalibriereinrichtung wenigstens eine Justierschraube aufweisen. Eine solche ist einfach in der Betätigung und ermöglicht eine feine Justierung. Ferner umfasst die Schusssimulationsvorrichtung gemäß einer näheren Ausgestaltung ein Sperrmittel zur Verhinderung eines scharfen Schusses. Damit kann die Sicherheit erhöht werden, denn ein scharfer Schuss ist somit auch bei versehentlich ins Magazin geladener, scharfer Munition nicht möglich. Wichtig ist dies insbesondere auch bei Varianten, bei denen Teile der Schusssimulationsvorrichtung in den Lauf eingesteckt und/oder fixiert werden. Hier besteht nämlich die Gefahr einer Waffenexplosion.
  • In einer speziellen Ausführung des Sperrmittels ist dieser als Sicherheitsstift ausgebildet, welcher von der Mündungsöffnung bis in die Ladekammer einer Schusswaffe einführbar ist. Damit kann keine Munition aus einem Magazin in die Ladekammer der Schusswaffe gelangen.
  • Aufgrund unterschiedlicher Lauflängen von Schusswaffen sollte der Sicherheitsstift austauschbar oder längenveränderbar ausgeführt sein. Bei Luftdruckwaffen bietet sich als Alternative eine Ausbildung des Sperrmittels als Distanzring an, welcher in der Schraubverbindung zwischen einer Gaskartusche und einer Luftdruckwaffe positionierbar ist. Damit wird das Ventil der Gaskartusche einer solchen Schusswaffe mit Hochdruck-Patrone (PCP) nicht freigegeben.
  • Zur Erhöhung der Sicherheit sieht eine nähere Ausgestaltung vor, dass das Sperrmittel mit einer Warnvorrichtung gekoppelt ist, welche auslöst, wenn das Sperrmittel nicht an der Schusswaffe montiert ist. Bevorzugt weist das erste Koppelmittel einen Aktivierungsschalter für die Warnvorrichtung auf. Auf diese Weise wird erst Alarm ausgelöst, wenn das erste Koppelmittel mit der Schusswaffe verbunden wird und das Sperrmittel nicht ordnungsgemäß montiert ist.
  • Ein besonders realitätsnahes Schießtraining ist dann möglich, wenn ein Rückstoßsimulator zur (physischen) Simulation eines Rückstoßes vorgesehen ist. Dieser Rückstoßsimulator ist vorzugsweise mit dem Auslöser gekoppelt. Ein solcher Rückstoßsimulator sollte eine beschleunigbare Schwungmasse aufweisen. Vorzugsweise ist ein Anschlag vorgesehen, auf welchen die Schwungmasse auftrifft. Als Antriebsmittel kommen elektronische Motoren oder auch ein pneumatischer Antrieb in Betracht. Die Beschleunigung der Schwungmasse ist dann durch Modulation des Antriebs, zum Beispiel durch Modulation eines Ventils, definierbar und kann an die jeweilige Waffe angepasst werden. Zur Bereitstellung eines Antriebsgases kann auf eine Gaskartusche oder einen externen Kompressor zurückgegriffen werden. Bei einem Antrieb mit einem Elektromotor bietet es sich an, zwischen zwei Schüssen eine Feder mit dem Motor zu spannen. Damit kann ein kleiner leichter Motor verwendet werden.
  • Als Alternative zu einer Schwungmasse kommt auch ein reiner Gasaustritt in Betracht, welcher geeignet ist die Schusswaffe raketenähnlich zu beschleunigen.
  • Die Erfindung betrifft außerdem eine Schusswaffe mit einer wie zuvor beschriebenen Schusssimulationsvorrichtung. Bei einer solchen ist der Laser mittels des ersten Koppelmittels an der Schusswaffe festgelegt. Die Schusswaffe kann dabei auch eine Trainings- bzw. Spielzeugwaffe sein. Das erste Koppelmittel kann sich dann auf die Aufnahme des Lasers beschränken und muss nicht wiederholt montierbar sein.
  • Insbesondere kann dabei in die als Spiel- oder Trainingspistole ausgebildete Schusswaffe ein Lasermodul fest eingebaut sein.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Schusssimulationsempfängereinrichtung umfassend eine Zielscheibe mit wenigstens zwei Trefferflächen und Lichtdetektoren, eine mit den Lichtdetektoren kommunizierend verbundene Auswerteeinrichtung zur Ermittlung eines Schussergebnisses mittels einer Detektion eines Einfalls eines Laserimpulses in eine Trefferfläche mit wenigstens einem der Lichtdetektoren, und eine Ausgabeeinrichtung zur Informationsbereitstellung über das Schussergebnis. Mithin lassen sich mit der Schusssimulationsempfängereinrichtung auf einfache Weise und automatisiert Schussergebnisse ausgeben. Außerdem ist sie im Dauereinsatz ohne Zielscheibenaustausch nutzbar. Hierdurch kann eine hohe Schussanzahl in kurzer Zeit abgegeben werden und das Training ist effektiv. Das Schussergebnis kann dabei ein Einzelschussergebnis sein oder Schussstatistiken umfassen.
  • Gemäß einer näheren Ausgestaltung sind die Lichtdetektoren Fototransistoren. Diese sind besonders platzsparend innerhalb der Zielscheibe anordbar, so dass kleine Trefferfelder definierbar sind. Hierbei können die Lichtdetektoren hinter einer lichtdurchlässigen Zielscheibenfläche angeordnet sein. Alternativ sind linienförmige Lichtsensoren oder eine Kamera, z. B. zwei seitlich angebrachte Kameras oder wenigstens einer Kamera von vorne in Aufsicht vorsehbar.
  • Zur exakten Abgrenzung der Trefferflächen ist gemäß einer Weiterbildung vorgesehen, dass die Trefferflächen der Zielscheibe durch rückseitige Trennwände abgegrenzt sind, wobei in jeder Trefferfläche wenigstens ein Lichtdetektor angeordnet ist. Die Vorderseite der Zielscheibe ist dann vorzugsweise als transparente Zielscheibenfläche ausgebildet. Damit kann ein Lichteinfall innerhalb einer jeden Trefferfläche detektiert werden.
  • In einer speziellen Variante weist die Zielscheibe einen kleineren Durchmesser auf als Zielscheiben für scharfe Munition, bevorzugt wenigstens um den Faktor 2. Mithin kann ein Training auch in beengten Räumlichkeiten durchgeführt werden, was bei scharfer Munition aufgrund deren Größe und damit verbunden dem Einschussloch nicht möglich wäre. Die Schussdistanz sollte entsprechend dem Größenverhältnis der Zielscheibe gewählt werden. Die Zielscheibe kann beispielsweise in vier Metern Entfernung zur Schusswaffe angeordnet werden. Vorzugsweise umfasst die Schusssimulationsempfängereinrichtung zum realitätsnahen Schusstraining einen Lautsprecher zur Ausgabe eines Schussgeräuschs und/oder zur Informationsbereitstellung über das Schussergebnisses. Damit ist kein Geräuschsimulator an der Schusswaffe notwendig und die Balance der Waffe kaum verändert. Außerdem ist der Schütze durch eine Sprachausgabe eines Schussergebnisses informierbar, sodass eine visuelle Anzeige entbehrlich oder zumindest eine verkleinerte Anzeige hinreichend ist. Der Lautsprecher kann dabei nebst Verstärker separiert, d. h. extern, von der Zielscheibe angeordnet sein. Bevorzugt sind jedoch alle Teile in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet.
  • Alternativ oder ergänzend ist der Lautsprecher zur Nachstellung realer Bedingungen als Bestandteil eines Gehörschutzkopfhörers ausführbar. Ein solcher ist kabellose anbindbar, z. B. über Radio Frequency (RF), Infrarot (IR) oder Bluetooth.
  • Fernerhin sieht eine Fortbildung der Schusssimulationsempfängereinrichtung vor, dass in jeder Trefferfläche der Zielscheibe wenigstens ein Leuchtmittel angeordnet ist, vorzugsweise eine insbesondere rote Diode. Mit einer solchen ist unmittelbar anzeigbar, in welchem Trefferfeld ein Lichtstrahl detektiert wurde. Entsprechend ist eine gegebenenfalls aufgetretene Abweichung beim nächsten Schuss berücksichtigbar.
  • In einer speziellen Konfiguration ist in der Auswerteeinrichtung ein Algorithmus hinterlegt, welcher bei gleichzeitiger Detektion eines Einfalls eines Laserimpulses in (wenigstens) zwei benachbarte Trefferflächen das bessere Schussergebnis auswählt. Dies entspricht der realen Punktewertung, bei welcher das Trefferfeld mit der höchsten Wertung das Schussergebnis bildet. Jeder Trefferfläche sollte hierbei ein Zahlenwert zugeordnet sein. Zur Ausgabe des Schussergebnisses kann die Ausgabeeinrichtung eine numerische Anzeige aufweisen, mit welcher Zahlenwerte darstellbar sind.
  • Aus Sicherheitsgründen bietet es sich an, in der Schusssimulationsempfängereinrichtung bzw. einem Speicher Sicherheitsinformationen zu hinterlegen, welche von der Ausgabeeinrichtung bei einer Aktivierung der Schusssimulationsempfängereinrichtung ausgebbar sind. Damit wird der Nutzer auf mögliche Gefahren hingewiesen. Vorzugsweise sind die Sicherheitsinformationen nicht überspringbar, beziehungsweise nicht deaktivierbar und nicht leiser stellbar.
  • Außerdem betrifft die Erfindung eine Schusstrainingseinrichtung mit einer wie zuvor beschriebenen Schusssimulationsvorrichtung und einer wie zuvor beschriebenen Schusssimulationsempfängereinrichtung. Mit einer solchen Kombination lassen sich die Vorteile der zuvor beschriebenen Schusstrainingseinrichtung und Schusssimulationsempfängereinrichtung gemeinsam realisieren, insbesondere diejenigen der Schusssimulation und die der Auswertung des Schussergebnisses mittels der Empfängereinrichtung. Damit ist ein preiswertes, örtlich wenig beschränktes, sicheres und effektives Schusstraining durchführbar.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Schusssimulation mit einer Schusswaffe, gekennzeichnet durch eine Detektion einer Betätigung eines Abzugs der Schusswaffe, Ausgabe eines in Laufrichtung der Schusswaffe gerichteten Laserimpulses, Detektion einer Position des einfallenden Laserimpulses innerhalb einer Zielscheibe, Zuordnen eines Schussergebnisses entsprechend der detektierten Position innerhalb der Zielscheibe, und Ausgabe des Schussergebnisses. Mithin ist ein Schusstraining ohne reale Munition durchführbar. Der Schuss wird nämlich durch einen Laserstrahl simuliert.
  • Erfindungsgemäßes Verfahren erlaubt eine Auswertung des simulierten Schusses. Sportschützen, Sicherheitsdienste und weitere Schützen haben mit dem erfindungsgemäßen Verfahren die Möglichkeit, mit ihrer echten Waffe kostengünstig, ortsflexibel und effektiv zu trainieren. Die Aufwendungen für Munition, Zielscheiben, Örtlichkeiten, Sicherheitsvorkehrungen, Reinigungsarbeiten und Verschleiß der Waffe sind gering. Das Verfahren kann jeweils um die einzelnen Verfahrensschritte ergänzt sein, welche mit den zuvor beschriebenen Vorrichtungsmerkmalen bewirkt werden. Die Vorteile der Vorrichtungsmerkmale treffen entsprechend auch auf die Verfahrensdurchführung zu.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch eine Schusssimulationsvorrichtung;
  • 2 einen Längsschnitt durch eine Schusswaffe mit einer Schusssimulationsvorrichtung und einem Rückstoßsimulator;
  • 3 eine Schusssimulationsempfängereinrichtung; und
  • 4 einen Ausschnitt einer Zielscheibe einer Schusssimulationsempfängereinrichtung.
  • 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Schusssimulationsvorrichtung 1 für Schusswaffen. Innerhalb eines Gehäuses 18 ist stirnseitig (in Bildrichtung rechts) ein Laser 5 eingebaut. Mittels einer Kalibriereinrichtung 10 umfassend eine Justierschraube 11 und eine Feder 17 ist die Ausrichtung des Lasers 5 relativ zum Gehäuse 18 einstellbar. Hierfür ist der Laser 5 zwischen der Feder 17 und der Justierschraube 11 gelagert.
  • Dem Laser 5 gegenüberliegend ist das Gehäuse 18 mit einem ersten Koppelmittel 2 verbunden.
  • Dieses ist insbesondere als Einsteckzylinder 6 zum Einstecken in einen Waffenlauf ausgeführt.
  • Mithin ist der Laser 5 über das Gehäuse 18 und das erste Koppelmittel 2 an einer Schusswaffe festlegbar. Der Einsteckzylinder 6 kann dabei an seinem freien Ende (in Bildrichtung links) einen Abschnitt als Teil eines Sperrmittels 13 umfassen. Das Sperrmittel 13 ist beispielsweise ein Sicherheitsstift 14, welcher bis in die Ladekammer der Schusswaffe ragen kann (2).
  • Ferner kann der Einsteckzylinder 6 Abstandshalter 27 insbesondere an seinem freien Ende aufweisen, über die eine radiale Abstützung innerhalb eines Laufs der Schusswaffe erfolgen kann.
  • Längsseitig trägt der Einsteckzylinder 6 einen Aktivierungsschalter 15. Dieser löst in einer eingesteckten Position im Lauf aus. Der Aktivierungsschalter 15 ist über ein innerhalb des Einsteckzylinders verlegtes Kabel mit einer Elektronik im Gehäuse 18 verbunden. Diese Elektronik umfasst insbesondere einen Auslöser 4, mit dessen ausgegebenen Schusssignal S ein Laserimpulses L vom Laser 5 generiert wird.
  • Zur Bestimmung eines Schusszeitpunktes bzw. einer Abzugsbetätigung ist ein Detektor 3, nämlich ein Mikrofon 7, im Gehäuse 18 angeordnet. Dieses grenzt an das erste Koppelmittel 2 an, sodass das Mikrofon 7 im Bereich der Mündungsöffnung eines Waffenlaufs positioniert ist, wenn der Einsteckzylinder 6 in den Waffenlauf eingeführt ist. Mit dem Detektor 3 lässt sich die Betätigung des Abzugs der Schusswaffe über ein charakteristisches Geräuschmuster detektieren. Die Sensibilität/Tonempfindlichkeit des Mikrofons ist über einen Einstellungswiderstand 19 einstellbar.
  • Ferner umfasst die Elektronik innerhalb des Gehäuses 18 eine Batterie 16 zur Stromversorgung und eine Warnvorrichtung 12. Die Warnvorrichtung 12 setzt sich zusammen aus einem Lautsprecher innerhalb des Gehäuses 18 und einem Leuchtmittel (in Bildrichtung oberseitig). Mit dieser können folglich Warntöne und eine optische Warnung, bevorzugt durch blinken, ausgegeben werden.
  • In 2 erkennt man einen Ausschnitt einer Schusswaffe 100 in deren Waffenlauf 102 eine Schusssimulationsvorrichtung 1 eingesteckt ist. Außerdem ist die Schusswaffe 100 mit einem Rückstoßsimulator 20 verbunden.
  • Von der Schusswaffe 100 zu sehen sind insbesondere der Waffenlauf 102 mit Mündungsöffnung 103 und Ladekammer 104 sowie ein Abzug 101. An einem Befestigungsmittel auf der Unterseite des Waffenlaufs 102 ist der Rückstoßsimulator 20 festgelegt. Letzterer setzt sich zusammen aus einem Gehäuse 23, einer Gaskartusche 21, einem elektrisch geregelten Ventil 24 und einer Schwungmasse 22. Die Schwungmasse 22 ist dabei linear gleitend innerhalb des Gehäuses 23 gelagert. Unterhalb der Schwungmasse 22 mündet das Ventil 24 in eine Gaskammer 28. Im oberen Bereich des Gehäuses 23 ist eine Auslassöffnung 25 vorgesehen, durch welche Gas aus der Gaskammer 28 entweichen kann, insbesondere wenn die Schwungmasse 22 nach oben beschleunigt wurde. Eine solche Beschleunigung der Schwungmasse 22 bewirkt eine Beschleunigung der Schusswaffe 100.
  • Eine weitere Beschleunigung der Schusswaffe 100 resultiert aus einem Anschlagen der Schwungmasse 22 an einem oberseitigen Anschlag 26 im Gehäuse 23. Eine realitätsnahe Rückstoßsimulation gelingt durch Abstimmung der Bauteile des Rückstoßsimulators 20 und Modulation der Stellung des Ventils 24.
  • Die Schusssimulationsvorrichtung 1 weist ein Gehäuse 18 auf, in welches elektronische Elemente integriert sind. Stirnseitig findet sich ein Laser 5, der mit einer Kalibriereinrichtung 10 ausrichtbar ist. Die Kalibriereinrichtung 10 setzt sich zusammen aus einer Justierschraube 11 und einer Feder 17. Zwischen diesen ist der Laser 5 eingespannt. Eine äquivalente Ausbildung kann in horizontaler Ebene vorgesehen sein, um den Laser 5 seitwärts ausrichten zu können.
  • Dem Laser 5 gegenüberliegend ist ein Detektor 3 in Form eines Mikrofons 7 im Gehäuse 18 angeordnet. Mit dem Detektor 3 kann die Betätigung des Abzugs 101 detektiert werden. Die Sensibilität/Tonempfindlichkeit des Mikrofons 7 ist über einen Einstellungswiderstand 19 einstellbar. Der Laser 5 und der Detektor 3 sind mit einem Auslöser 4 verbunden. Bei Detektion einer Betätigung des Abzugs 101 gibt der Auslöser ein Schusssignal S aus, woraufhin der Laser 5 einen Laserimpuls L generiert. Zusätzlich ist der Auslöser 4 mit dem Rückstoßsimulator 20 verbunden, insbesondere mit dessen elektronisch verstellbarem Ventil 24. Mit dem Schusssignal S wird hier zusätzlich ein Rückstoß durch den Rückstoßsimulator 20 bewirkt.
  • Zur Stromversorgung des Auslösers 4, des Mikrofons 7 und des Lasers 5 ist innerhalb des Gehäuses 18 eine Batterie 16 vorgesehen. Darüber hinaus findet sich im Gehäuse 18 eine Warnvorrichtung 12 umfassend einen Lautsprecher und ein Leuchtmittel wieder. Diese Warnvorrichtung 12 wird mittels eines Aktivierungsschalters 15 aktiviert, welcher im nachfolgend beschriebenen Einsteckzylinder 6 integriert ist.
  • Auf Seiten des Detektors 3 ist das Gehäuse 18 mit einem ersten Koppelmittel 2 verbunden. Das Koppelmittel 2 ist ein Einsteckzylinder 6, der in den Waffenlauf 102 eingesteckt ist. Der Detektor 3 liegt somit im Bereich der Mündungsöffnung 103 des Waffenlaufs 102. Am freien Ende ist der Einsteckzylinder 6 als Sperrmittel 13 bzw. Sicherheitsstift 14 ausgebildet. Dieser Sicherheitsstift 14 ragt bis in die Ladekammer 104 der Schusswaffe 100. Hier steckt der Sicherheitsstift 14 in einem Munitionsdummy 105. Letzterer verhindert, dass das Schlagstück, der Hammer, der Schlagbolzen oder der Hahn der Schusswaffe 100 ohne Widerstand durchschlägt. Je nach Waffentyp kann ein wiederholtes freies Durchschlagen nämlich zu Schäden an der Schusswaffe führen.
  • 3 zeigt eine Schusssimulationsempfängereinrichtung 50, welche ein Gehäuse 60 aufweist.
  • Auf der Vorderseite des Gehäuses 60 erkennt man eine Zielscheibe 51, die in eine Vielzahl an Trefferflächen 55 segmentiert ist. Innerhalb der Trefferflächen 55 sind Lichtdetektoren 52 angeordnet. Letztere kommunizieren mit einer Auswerteeinrichtung 53 innerhalb des Gehäuses 60. Durch Detektion eines Einfalls eines Laserimpulses in eine Trefferfläche 55 mit wenigstens einem der Lichtdetektoren 52 wird von der Auswerteeinrichtung 53 ein Schussergebnis ermittelt. Hierfür ist in der Auswerteeinrichtung 53 ein Algorithmus hinterlegt, welcher bei gleichzeitiger Detektion eines Einfalls eines Laserimpulses L in zwei benachbarte Trefferflächen 55 das bessere Schussergebnis auswählt. Zur Bestimmung des Schussergebnisses ist in der Auswerteeinrichtung 53 außerdem jeder Trefferfläche 55 ein Zahlenwert zugeordnet.
  • Darüber hinaus erkennt man auf der Vorderseite des Gehäuses 60 eine Ausgabeeinrichtung 54 zur Informationsbereitstellung über das Schussergebnis, die eine numerische Anzeige 58 zur visuellen Ausgabe des Schussergebnisses bzw. einer Schussstatistik umfasst.
  • Im Bereich eines Lautsprechers 56 ist im Bereich dessen Ausgabeöffnung eine verkleinerte Zielscheibe abgebildet. Über den Lautsprecher 56 können beispielsweise Schussgeräusche, das Schussergebnis und/oder sonstige Informationen wie Sicherheitshinweise phonetisch ausgeben werden. In einzelnen Ausgabeöffnungen des Lautsprechers 56 sind Leuchtdioden (LED) angeordnet, die beispielsweise in gelb, rot und blau ausgebildet sind und anzeigen, was für ein Pistolentyp gewählt worden ist. Dies ist beispielsweise aufgrund des vom Pistolentyp abhängigen Schusssounds und der Serienzahl vorteilhaft.
  • Zur Bedienung der Schusssimulationsempfängereinrichtung 50 sind manuelle Schalter 62 vorgesehen. Zusätzlich ist für die Bedienung bestimmter Funktionen eine Schaltfläche 61 vorgesehen. Auch diese weist einen Lichtdetektor auf, sodass eine Auslösehandlung durch Abgeben eines Laserimpulses auf die Schaltfläche 61 durchführbar ist. Hierfür ist die Schaltfläche 61 auf der Vorderseite des Gehäuses 60 angeordnet und kann so von der Schützenposition anvisiert werden. Die Lichtdetektoren 52 sind jeweils als Fototransistor ausgebildet.
  • Optional kann ein insbesondere einsteckbares wireless Modul 63 vorgesehen werden, um Einstellungen, Schussergebnisse, Statistiken und ähnliche drahtlos übertragen zu können. In 4 sieht man einen vergrößerten Ausschnitt einer Zielscheibe 51. Diese ist parzelliert in einzelne Trefferflächen 55, welche jeweils einen Ringabschnitt definieren. Dabei sind die Trefferflächen 55 jeweils durch rückseitige Trennwände 59 voneinander abgegrenzt. Innerhalb einer jeden Trefferfläche 55 sind ein Lichtdetektor 52 und ein Leuchtmittel 57 angeordnet. Besonders gut erkennbar und stromsparend sind rote Leuchtdioden.
  • Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar.
  • Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • Mit Hilfe einer Elektronik, welche am Zielscheiben-Modul angeschlossen ist, ist es möglich, die Schussergebnisse und sonstigen Informationen kabellos (z. B. RF, IR, Bluetooth, usw.) an ein Computer (Tablet, Laptop, usw.) oder Handy zu übertragen (wegen Anzeigen- und Speicher-Möglichkeiten).
  • Mit einer Software kann man einen „Perfect Trainer” auswählen, das Zielscheibenbild zeigen, die Treffer-Position feststellen und diese Trefferwerte dem Schütze auf dem Monitor oder Gerät zeigen, danach addieren und die Trainings-Ergebnisse anzeigen. Nach dem Training kann man die Trainingsergebnisse im Gerät speichern und zu jeder Zeit diese Ergebnisse anschauen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schusssimulationsvorrichtung
    2
    erstes Koppelmittel
    3
    Detektor
    4
    Auslöser
    5
    Laser
    6
    Einsteckzylinder
    7
    Mikrofon
    9
    zweites Koppelmittel
    10
    Kalibriereinrichtung
    11
    Justierschraube
    12
    Warnvorrichtung
    13
    Sperrmittel
    14
    Sicherheitsstift
    15
    Aktivierungsschalter
    16
    Batterie
    17
    Feder
    18
    Gehäuse
    19
    Einstellungswiderstand (Tonempfindlichkeit)
    20
    Rückstoßsimulator
    21
    Gaskartusche
    22
    Schwungmasse
    23
    Gehäuse
    24
    Ventil
    25
    Auslassöffnung
    26
    Anschlag
    27
    Flexible Abstandhalter
    28
    Gaskammer
    50
    Schusssimulationsempfängereinrichtung
    51
    Zielscheibe
    52
    Lichtdetektor
    53
    Auswerteeinrichtung
    54
    Ausgabeeinrichtung
    55
    Trefferfläche
    56
    Lautsprecher
    57
    Leuchtmittel
    58
    numerische Anzeige
    59
    Trennwand
    60
    Gehäuse
    61
    Schaltfläche
    62
    manuelle Schalter
    63
    wireless Modul
    100
    Schusswaffe
    101
    Abzug
    102
    Waffenlauf
    103
    Mündungsöffnung
    104
    Ladekammer
    105
    Munitionsdummy
    106
    Schlitten-Fanghebel-Distanzhalter
    107
    Sicherheitsstopfen
    108
    Spezielle Lasermodule
    109
    Elektrische Magazine
    110
    Elektrischer Kontakte
    111
    LEDs
    112
    Abzugsbetätigung-Sensor
    113
    Schlitten-Positionssensor
    114
    Schlittenfanghebel-Fixierungsstift
    115
    Magnete
    L
    Laserimpuls
    S
    Schusssignal

Claims (24)

  1. Schusssimulationsvorrichtung (1) für Schusswaffen (100), umfassend – einen Detektor (3) zur Detektion einer Betätigung eines Abzugs (101) einer Schusswaffe (100), – einen mit dem Detektor (3) kommunizierend verbundenen Auslöser (4) zur Ausgabe eines Schusssignals (S), und – einen Laser (5) zur Umsetzung des Schusssignals (S) in einen Laserimpuls (L), und – ein erstes Koppelmittel (2) zur Festlegung des Lasers (5) an einer Schusswaffe (100).
  2. Schusssimulationsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Koppelmittel (2) einen Einsteckzylinder (6) zum Einstecken in einen Waffenlauf (102) umfasst.
  3. Schusssimulationsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor (3) ein Mikrofon (7) aufweist.
  4. Schusssimulationsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtung des Lasers (5) mittels einer Kalibriereinrichtung (10) relativ zum ersten Koppelmittel (2) kalibrierbar ist.
  5. Schusssimulationsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese ein Sperrmittel (13) zur Verhinderung eines scharfen Schusses aufweist.
  6. Schusssimulationsvorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrmittel (13) ein Sicherheitsstift (14) ist, welcher von der Mündungsöffnung (103) bis in die Ladekammer (104) einer Schusswaffe (100) einführbar ist.
  7. Schusssimulationsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrmittel (13) mit einer Warnvorrichtung (12) gekoppelt ist, welche auslöst, wenn das Sperrmittel (13) nicht an der Schusswaffe (100) montiert ist.
  8. Schusssimulationsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rückstoßsimulator (20) zur Simulation eines Rückstoßes vorgesehen ist.
  9. Schusswaffe (100) mit einer Schusssimulationsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
  10. Schusssimulationsempfängereinrichtung (50) umfassend – eine Zielscheibe (51) mit wenigstens zwei Trefferflächen (55) und Lichtdetektoren (52), – eine mit den Lichtdetektoren (52) kommunizierend verbundene Auswerteeinrichtung (53) zur Ermittlung eines Schussergebnisses mittels einer Detektion eines Einfalls eines Laserimpulses (L) in eine Trefferfläche (55) mit wenigstens einem der Lichtdetektoren (52), und eine Ausgabeeinrichtung (54) zur Informationsbereitstellung über das Schussergebnis.
  11. Schusssimulationsempfängereinrichtung (50) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtdetektoren (52) Fototransistoren sind.
  12. Schusssimulationsempfängereinrichtung (50) nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Trefferflächen (55) der Zielscheibe (51) durch rückseitige Trennwände abgegrenzt sind, wobei in jeder Trefferfläche (55) wenigstens ein Lichtdetektor (52) angeordnet ist.
  13. Schusssimulationsempfängereinrichtung (50) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lautsprecher (56) zur Ausgabe eines Schussgeräuschs und/oder zur Informationsbereitstellung über das Schussergebnis vorgesehen ist.
  14. Schusssimulationsempfängereinrichtung (50) nach Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Trefferfläche (55) der Zielscheibe (51) wenigstens ein Leuchtmittel (57) angeordnet ist.
  15. Schusstrainingseinrichtung mit einer Schusssimulationsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und einer Schusssimulationsempfängereinrichtung (50) nach einem der Ansprüche 10 bis 14.
  16. Einrichtung zur Schusssimulation mit einer Schusswaffe (100) nach Ansprüchen 9–10, die folgende Möglichkeiten anbietet: – Detektion einer Betätigung eines Abzugs (101) der Schusswaffe (100); – Ausgabe eines in Laufrichtung der Schusswaffe (100) gerichteten Laserimpulses (L); – Detektion einer Position des einfallenden Laserimpulses (L) innerhalb einer Zielscheibe (51); – Zuordnen eines Schussergebnisses entsprechend der detektierten Position innerhalb der Zielscheibe (51); – Ausgabe des Schussergebnisses.
  17. Die Transmitter-Elektronik dadurch gekennzeichnet, dass sie die Schussergebnisse und sonstigen Informationen kabellos (z. B. RF, IR, Bluetooth, usw.) an ein Computer (Tablet, Laptop, usw.) oder Handy übertragen kann.
  18. Eine Airsoft-Luftpistole mit bewegten Schlitten (z. B. ASG-G17) dadurch gekennzeichnet, dass sie als Großkaliber-Pistolensimulation benutzt wird.
  19. Das Lasermodul (1) dadurch gekennzeichnet, dass das zu dieser „blow-back” Airsoft Pistole mmontiert werden kann (5)
  20. Ein Schlitten-Fanghebel-Distanzhalter dadurch gekennzeichnet, dass er in das leere Magazin eingesetzt werden kann (5106),
  21. Ein Sicherheitsstopfen oder Stift dadurch gekennzeichnet, dass er (wegen der Sicherheit) am Ende des Waffenlaufs eingesetzt werden kann (5107)
  22. Ein elektrische Magazin dadurch gekennzeichnet, dass – die Munitionsbeladung und -entladung gezählt wird, z. B. mit elektrischen Kontakten, Magnetsensor, Infrasensor, usw. (7110) Die Ladung bzw. Entladung wird abhängig von der Laderichtung erfasst. – die Anzahl der virtuellen Patronen gezeigten wird, z. B. mit LEDs (7111) – den Abzugsbetätigung (7112) festgestellt wird (z. B. mit Mikroschalter, Infra- oder Magnetschalter, usw.). – die Schlitten-Position (7113) festgestellt wird (z. B. mit Kapazitivschalter, Infra- oder Magnetschalter, usw.). Bei dem Magnetschalter wird beispielsweise ein Magnet auf dem Schlitten fixiert (6115), – das leere Magazin erkannt wird (in dieser Situation wird die Schlittenfanghebel mit einem kleinen elektrischen Motor fixiert) – nach der Entfernung und Ausschaltung des Magazins wird die Anzahl des virtuellen Patrons in der Elektronik des Magazins gespeichert.
  23. Ein spezielles Lasermodul (6108) dadurch gekennzeichnet, dass es von dem elektrischen Magazin das Laser-Sendesignal (6116) empfangen kann. Dieses Signal kann per Kabel, mit Hochfrequenz, mit Infra-Licht, mit Ultrasound, usw. kommen. Nach dem Startsignal wird ein Laserimpuls zur Zielscheibe des „Perfect Trainer” gesendet.
  24. Ein speziell geänderter Mikroschalter mit einer einstellbaren Umschaltkraft dadurch gekennzeichnet, dass er für die Detektieren der Betätigung der Abzug, mit einstellbaren Umschaltkraft eingesetzt wird.
DE202015001994.3U 2015-03-14 2015-03-14 Schusssimulationsvorrichtung für Schusswaffen Expired - Lifetime DE202015001994U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202015001994.3U DE202015001994U1 (de) 2015-03-14 2015-03-14 Schusssimulationsvorrichtung für Schusswaffen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202015001994.3U DE202015001994U1 (de) 2015-03-14 2015-03-14 Schusssimulationsvorrichtung für Schusswaffen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202015001994U1 true DE202015001994U1 (de) 2015-06-22

Family

ID=53523223

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202015001994.3U Expired - Lifetime DE202015001994U1 (de) 2015-03-14 2015-03-14 Schusssimulationsvorrichtung für Schusswaffen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202015001994U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69828412T2 (de) Mit einem laser funktionierende übungswaffe welche mit einem netzwerk verbunden ist
EP0554905B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung der Anzahl von Bewegungen wenigstens eines beweglichen Teils einer Schusswaffe
AT512648B1 (de) Zeitverzögerte Abzugsvorrichtung für eine Handfeuerwaffe
DE202015001994U1 (de) Schusssimulationsvorrichtung für Schusswaffen
DE2523362C2 (de) Elektronischer Schieß-Simulator
DE3631081A1 (de) Schiesssimulator fuer gebrauchs- und sportschuetzen, zielscheibenanordnung fuer einen schiesssimulator und verfahren zur anzeige des auftreffpunktes eines von einer waffenattrappe des schiesssimulators ausgesandten lichtstrahls
EP0168450A1 (de) An schusswaffen anbringbare vorrichtung zum erfassen eines zieles
EP1398595A1 (de) Mit einem Laser funktionierende Übungswaffe welche mit einem Netzwerk verbunden ist
DE4029877C2 (de) Schießtrainingseinrichtung
DE3925640A1 (de) Schiesstrainings- und -wettkampfeinrichtung fuer feuerwaffen
DE10042982A1 (de) Virtuelles Multi-Media-Echtzeit-Schiessstand-System
EP2924387A1 (de) Schießziel
DE202005004362U1 (de) Lasersystem zum Simulieren eines Schusses mit einer Schusswaffe
DE102019006131A1 (de) Schießsystem
DE102014002918A1 (de) System zum Kampftraining mit Schusswaffen
EP3190375B1 (de) Laserbasierter waffensimulator umfassend eine laserbaugruppe
DE60015054T2 (de) Auf Bildverarbeitung gegründeter elektrooptischer Aussenschlachtfeldsimulator
DE102014200530A1 (de) Schusswaffe mit mehreren Sensoren zum Erfassen eines Betriebszustands der Schusswaffe
DE19935816C2 (de) Automatisches System zur Eichung von Zieleinrichtungen (-fernrohren) auf Gewehren mittels Laserstrahl und Stellmotoren
DE102020129255A1 (de) Trainingsvorrichtung mit einer Waffe
IL308309A (en) A weapon training system
IL277534B2 (en) A weapon training system
CZ398992A3 (cs) Cvičná laserová střelnice s elektronickým vyhodnocením zásahu
DE10315561A1 (de) Schießübung für gleichzeitig mehrere Schützen mit Laserschußwaffen und Laserschußwaffen
DE3725842C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
R086 Non-binding declaration of licensing interest
R207 Utility model specification
R156 Lapse of ip right after 3 years