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Die Erfindung betrifft eine Stückgütersammeltransportpalette im Güterferntransport für eine Vielzahl von Stückgütern, palettierten Stückgütern und/oder Frachtgütern aufweisend: eine Tragwerkskonstruktion zur Herstellung der statischen Belastbarkeit, eine rechteckige ebene Aufnahmefläche mit einer Basisbreite und einer Basislänge oberhalb der Tragwerkskonstruktion zur Aufnahme der Stückgüter, palettierten Stückgüter und/oder Frachtgüter eine Vielzahl von Befestigungspunkten zur Stück- und/oder Frachtgüterbefestigung.
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Stückgüter und Frachtgüter sind in Verpackungen eingepackte oder auch lose vorliegende Bauteile, Geräte und dergleichen als auch beispielsweise in Fässern oder dergleichen vorliegende Granulate, Flüssigkeiten oder Gase, die im Güternah- und -fernverkehr transportiert werden. Ferner zählen hierunter auch auf Einweg- oder Mehrwegpaletten angeordnete Maschinen oder konfektionierte Ladungseinheiten, beispielsweise eine Vielzahl von Paketen, die von einem Versender zu einem Empfänger transportiert werden sollen.
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Derartige Stück- und Frachtgüter werden von dem Versender mit kleinen Speditionsfahrzeugen im Güternahverkehr abgeholt und zu größeren Umschlagpunkten transportiert, wo sie zu größeren Ladeeinheiten zusammengestellt werden. Diese größeren Ladeeinheiten werden dann im Güterfernverkehr zu zentralen Umschlagspunkten oder zu anderen lokalen Umschlagspunkten transportiert, um im Anschluss erneut im Güternahverkehr an den Empfänger ausgeliefert zu werden.
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Ferner sind auch Direkttransporte von dem Versender zu dem Empfänger von palettierten Stückgütern die Regel, wobei entsprechende Mengen an Versandpaletten in derselben Richtung befördert werden.
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All diese Stück- und Frachtgüter, gleich ob palettiert oder einzeln vorliegend, müssen während des Transports im Güterverkehr gemäß den aktuellen Bestimmungen zur Güterbeförderung gesichert sein, damit während des Transports weder die Ladung noch andere Verkehrsteilnehmer gefährdet werden.
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Neben dem Transport auf der Straße sind weiter noch der Transport in der Luft, auf dem Wasser sowie auf der Schiene zu nennen, die allesamt ebenfalls den entsprechenden erfindungsgemäßen Gegenstand bedürfen, um die Effizienz im Transport von Stück- und Frachtgütern zu erhöhen.
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Aus dem Stand der Technik sind unterschiedliche Anordnungen bekannt, um Stück- und Frachtgüter auf Sammelpaletten zu transportieren, wobei insbesondere der Transport von zentralen lokalen Umschlagspunkten, beispielsweise größeren Städten, zu einem zentralen Umschlagspunkt eine große Bedeutung zugesprochen wird.
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Im Nahverkehr eingesammelte Stück- und Frachtgüter werden in lokalen Umschlagspunkten auf Sammelpaletten, beispielsweise Europaletten oder individuell gefertigten größeren Sammelpaletten angeordnet, um diese dann in einen LKW oder Fernverkehrs-LKW einzuladen, der dann die gesammelten Stück- und Frachtgüter schnellstmöglich zu einem zentralen Umschlagspunkt befördert. An dem zentralen Umschlagspunkt werden diese Stück- und Frachtgüter auf andere LKW umgeladen und zu den lokalen Umschlagszielpunkten verbracht, von wo sie aus im Güternahverkehr an die Empfänger ausgeliefert werden.
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Ein Zwischentransport der gesammelten Stück- und Frachtgüter über den See- oder Luftweg als auch über den Schienenverkehr ist ebenfalls möglich.
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Das Ziel einer Ladungsgruppenbildung ist hierbei die Zusammenfassung von Fracht- und Stückgütern zu einer sich bewegenden Ladeguteinheit, wobei diese Ladeguteinheit für sich bereits transportsicher ausgebildet sein soll. Eine wichtige Bedingung ist hierbei, dass die Palette bzw. der Ladungsträger, auf dem die Fracht- und Stückgüter angeordnet werden, ausreichend stabil aber gleichzeitig leicht ausgebildet sind, so dass die Haltbarkeit gegeben ist als auch nur eine sehr geringe Gewichtsbelastung vorherrscht, um möglichst viel Fracht- und Stückgüter gewichtsmäßig transportieren zu können.
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Übliche Ladungspaletten bestehen im Wesentlichen aus Holzkonstruktionen, wie beispielsweise Einwegpaletten oder auch die Europoolpaletten, oder aus Kunststoffpaletten, beispielsweise für die Lebensmittelindustrie, als auch aus Mischkonstruktionen zwischen Metall und Holz oder dergleichen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stückgütersammeltransportpalette aufzuzeigen, die es ermöglicht, eine große Vielzahl von Fracht- und Stückgütern als auch palettierten Stück- sowie Frachtgütern gemeinsam zu transportieren, wobei ein geringes Eigengewicht bei gleichzeitiger hoher Flächenstabilität und Belastbarkeit gewährleistet sein soll und zudem deren Langlebigkeit als auch Handhabbarkeit im Vordergrund stehen.
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Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Anordnung nach Anspruch 1.
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Die Tragwerkskonstruktion umfasst vier Trägertunnel mit rechteckigem Querschnitt und Höhe h, wobei zwei Längsträgertunnel in Längsrichtung und zwei Querträgertunnel in Querrichtung angeordnet sind und die vier Trägertunnel in Form eines Doppelkreuzes angeordnet sind, wobei die Länge der Längsträgertunnel kürzer als die Basislänge und die Länge der Querträgertunnel kürzer als die Basisbreite ist und einen um die vier doppelkreuzartig angeordneten Trägertunnel umlaufenden und auf dessen Außenseite mit einem Z-förmigen Querschnitt und der Höhe h ausgebildeten Außenrahmen, wobei der Außenrahmen an den jeweiligen Enden der Trägertunnel befestigt ist und der Innenraum der jeweiligen Trägertunnel von dem Außenrahmen offen gelassen ist, so dass der Innenraum zugänglich ist, wobei zwischen Außenkante der Aufnahmefläche und senkrechter Außenkante des Außenrahmens ein horizontaler Versatz ausgebildet ist.
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Die Stückgütersammeltransportpalette ist sowohl im Straßen-, See-, Flug- und Schienengüterverkehr zu verwenden.
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Durch diese sehr spezielle Konstruktion der Stückgütersammeltransportpalette ist gewährleistet, dass die Stückgütersammeltransportpalette eine lange Haltbarkeit gewährleistet, leicht zu warten ist, da die verschleißende Deckplatte leicht austauschbar ist und eine hohe Belastbarkeit aufweist, wobei die Verteilung der zu ladenden Stück- und Frachtgüter keinerlei Rolle spielt.
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Die Stückgütersammeltransportpalette ist zudem von allen Seiten mit einem Gabelstapler und einer daran angeordneten Gabel beweg- und hebbar und kann so auf einfachste Weise auf einen LKW, Zug, in einen Container oder auf eine Kofferbrücke be- und entladen werden.
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Die Beladung der Stückgütersammeltransportpalette erfolgt hierbei beispielsweise in einer Halle und zwar von allen Seiten, wobei die Stückgütersammeltransportpalette mit einem Gabelstapler oder Hubwagen be- bzw. im Verbund überfahrbar ist.
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Bei einer Abmessung von 3,60 m × 2,40 m passen auf diese Fläche 9 standardisierte Europoolpaletten im Format 1,20 m × 0,80 m, die dann so vorkonfektioniert entsprechend verladen werden können.
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Die statische Belastbarkeit wird durch die Tragwerkskonstruktion realisiert, wobei die doppelkreuzartig angeordneten Trägertunnel gleichzeitig als Gabelstaplertaschen ausgebildet sind. Unterstützend zur Erhöhung der abschnittsweisen Flächenbelastung, insbesondere in den vier Ecken der Stückgütersammeltransportpalette, ist der Außenrahmen entsprechend Z-förmig auf dessen Außenseite ausgebildet.
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Neben dem Vorteil, dass die Fracht- und Stückgüter vorgesichert und zeiteinsparend auf einem Fahrzeug verladen werden können, besteht der weitere Vorteil in der erheblichen Gewichtsersparnis der Tragwerkskonstruktion.
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Die Trägertunnel und/oder der Außenrahmen sind aus Stahlblech und/oder faserverstärktem Kunststoff gefertigt.
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Die rechteckige Aufnahmefläche ist eine Aluminiumplatte, eine Siebdruckplatte, ein faserverstärkter Siebdruckplattenverbund und/oder eine aus einem faserverstärktem Kunststoff bestehende Platte, wobei bevorzugt zur Gewichtsreduzierung Ausnehmungen und/oder Löcher vorgesehen sind. Ferner können innerhalb der Aufnahmefläche Hohlräume, beispielsweise innerhalb der Siebdruckplatte oder eines Siebdruckplattenverbundes vorgesehen sein.
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Insbesondere ist diesseits als bevorzugte Ausführungsform die faserverstärkte Siebdruckplatte mit einer sehr geringen Höhe von nur 30 mm zu nennen, da diese Ausführung die bestmögliche Kombination zwischen Kosten und Gewichtsersparnis mit sich bringt.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist gegeben, wenn die rechteckige Aufnahmefläche als Lamellenplatte ausgestaltet ist und mit einer Siebdruckplatte in geringer Stärke abgedeckt wird.
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Die Kombination aus einer stahlgefertigten Tragwerkskonstruktion mit einer faserverstärkten Siebdruckplatte wiegt in einer Ausführung von 3,60 m × 2,40 m, einer über die gesamte Fläche maximalen Belastbarkeit von 4 t und einer Höhe von gesamt 15 cm lediglich zwischen 300 kg und 500 kg, womit sich ein Gewichtsvorteil gegenüber bekannten Konstruktionen von etwa 300 kg ergibt.
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Durch die besondere Konstruktion der Tragwerkskonstruktion sowie der darauf aufgeordneten Aufnahmefläche in Kombination mit der Anordnung der Befestigungspunkte ergibt sich die Möglichkeit die maximale Bauhöhe im Bereich von 12 cm bis max. 15 cm auszuführen, wobei so diese Stückgütersammeltransportpalette auf und mit Hilfe von Standardhubbühnen gehandhabt werden kann.
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Durch die zurückgesetzte Tragwerkskonstruktion lässt sich die Stückgütersammeltransportpalette erheblich besser handhaben, da sie aufgrund ihrer hohen Steifigkeit einseitig mit einem Gabelstapler oder dergleichen angehoben und auf diese Weise gezogen oder verschoben werden kann.
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Ferner kann die Stückgütersammeltransportpalette durch weitere Rangierhilfen, Elektrohandschlepper oder Motorschlepper auf einfachste Weise bewegt werden.
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Eine umlaufende rechtwinklig ausgebildete Winkelleiste mit einem horizontalen und einem senkrechten Schenkel ist in der oberen Ecke des Z-förmigen Querschnittes des umlaufenden Außenrahmens angeordnet, wobei der senkrechte Schenkel kürzer als die Höhe h des Außenrahmens ausgebildet ist und die Länge des Schenkels zwischen ¼ und ½ der Höhe h des Außenrahmens beträgt, und die Winkelleiste die Vielzahl von Befestigungspunkten aufweist. Für die Ausgestaltung der Befestigungspunkte können unterschiedliche Konstruktionen verwendet werden.
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Durch diese Konstruktion sind die Befestigungspunkte, auch Zurrpunkte genannt, geschützt. Ein in diesen Befestigungspunkten angeordnetes Sicherungsnetz kann dort eingehakt bleiben, um die Stück- und Frachtgüter zu entladen. Das Sicherungsnetz kann hierzu nach dem Abnehmen von der Ladung einfach unter den Randbereich der Aufnahmefläche verbracht werden, so dass es beim Be- und Entladen nicht stört, was zu einem weiteren erheblichen Zeitvorteil führt. Hierzu ist insbesondere eine mehrteilige Sicherungsnetzkonstruktion von besonderem Vorteil, die aus mehreren Einzelnetzen besteht und umlaufend an den Zurrpunkten nicht spannbar angeschlagen ist und auf einfachste Weise oberhalb der Ladung verspannt wird. Auf diese Weise wird die gesetzlich geforderte Seitenstabilisierung ausreichend gewährleistet.
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Die Befestigungspunkte sind in der Winkelleiste auf dem senkrechten Schenkel als Langlochdurchführungen und auf dem horizontalen Schenkel als Bohrungen ausgeführt, wobei ein hier eingehaktes Sicherungsnetz sich aufgrund der konstruktiven Gegebenheiten nicht von alleine aushaken kann, selbst wenn es lose auf den Boden fallen gelassen wird. Es handelt sich somit um eine lösbare aber nicht eigenständig lösende Aufnahme für einen Haken eines Sicherungsnetzes.
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Die Befestigungspunkte sind in der Winkelleiste auf dem senkrechten Schenkel als Langlochdurchführungen in Verbindung mit einer innerhalb der Winkelleiste vorgesehenen Aufnahme ausgeführt.
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Die Befestigungspunkte, auch Zurrpunkte genannt, können auch als Airlineschiene, Airline Zurrschiene oder als Doppelstop-Zurrschienenanordnung ausgebildet sein, wobei die Schiene besonders bevorzugt am Außenrahmen der Tragwerkskonstruktion befestigt ist. Es können aber auch zusätzliche Airlineschienen und dergleichen auf oder seitlich der Aufnahmefläche angeordnet werden.
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Zur Verfahrbarkeit der Stückgütersammeltransportpalette sind ausfahrbare Rollen und/oder Gleitschuhe innerhalb der Tragwerkskonstruktion zum händischen oder maschinellen Verfahren der Stückgütersammeltransportpalette vorgesehen, wobei zum Ausfahren der Rollen und/oder Gleitschuhe elektrische, mechanische, pneumatische und/oder hydraulische Mittel vorgesehen sind. Mittels dieser ausfahrbaren Rollen und/oder Gleitschuhe ist es möglich, eine schwer beladene vorkonfektionierte Stückgütersammeltransportpalette mit nur einem Mann zu bewegen. Für das Vorkonfektionieren von Sammelladungen innerhalb einer Halle, beispielsweise in einem zentralen Umschlagspunkt, ist dies von Vorteil, da leere und beladene Stückgütersammeltransportpalette auf einfachste Weise innerhalb der Halle bewegt werden können. Noch einfacher ist das Bewegen mittels eines Gabelstaplers oder beispielweise einer Ameise.
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Alternativ zu der elektrischen, mechanischen, pneumatischen und/oder hydraulischen Aktivierung der Rollen und/oder Gleitschuhe ist auch eine Hebelkonstruktion möglich, die über das Herausziehen einer Zugstange, die an den Hebelmechanismus gekoppelt ist, mittels eines Gabelstaplers oder dergleichen erfolgt. Hierbei wird die Zugstange an den Gabelstapler angekoppelt und herausgezogen, wobei sich die Rollen und/oder Gleitschuhe über die Hebelkonstruktion aus ihrer Ruheposition herausdrücken, wodurch die Stückgütersammeltransportpalette verfahrbar wird. Dies ist beispielsweise bei der Beladung einer Ladefläche eines LKW’s von hinten mit zwei hintereinander stehenden Stückgütersammeltransportpaletten von besonderem Vorteil, da die hintere Stückgütersammeltransportpalette einfach herausgezogen werden kann.
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Weiter ist es möglich in die Unterseite der Trägertunnel Taschen für Hubwagenrollen einzulassen, so dass ein entsprechend dimensionierter Hubwagen zur Bewegung der Stückgütersammeltransportpalette eingesetzt werden kann.
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Es sind ergänzende Versteifungsstreben innerhalb der Tragwerkskonstruktion zwischen dem Außenrahmen und den Tragwerkstunneln vorgesehen.
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Zur Sicherung der Stückgüter, palettierten Stückgüter und/oder Frachtgütern ist ein Transportnetzsystem angeordnet, wobei das Transportnetzsystem aus wenigstens zwei einzelnen Transportnetzen besteht, wobei die Transportnetze miteinander verbindbar sind, mit eingearbeiteten Verspannmitteln bzw. Spanngurten ausgeführt und an den Befestigungspunkten angeschlagen sind, wobei die Verspannmittel bzw. Spanngurte oberhalb und/oder seitlich der Stückgüter, palettierten Stückgüter und/oder Frachtgütern angeordnet sind. Insbesondere sind die Transportnetze bei voller Beladung allseitig umlaufend an den Befestigungspunkten der Stückgütersammeltransportpalette angeschlagen, wobei ein Spannen zwischen dem Transportnetz und der Stückgütersammeltransportpalette ausgeschlossen ist, da erfindungsgemäß die Transportnetze untereinander verspannt werden.
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Weitere Möglichkeiten zur Sicherung der Stückgüter, palettierten Stückgüter und/oder Frachtgüter sind beispielsweise Folienwicklungen, Überwurfnetze oder Spanngurtanordnungen.
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Beim Be- und Entladen können zunächst einzelne auf die Palette aufgebrachte Stück- oder Frachtgüter mittels des mehrfach geteilten Transportnetzsystems abschnittsweise gesichert werden. Das Transportnetzsystem muss zum Be- und Entladen nicht zwingend von den unteren Befestigungspunkten gelöst werden, sondern kann einfach untereinander geöffnet werden.
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Zum einfachen Verfahren von leeren als auch beladenen Stückgütersammeltransportpaletten sind innerhalb der Tragwerkskonstruktion Zusatzgabeltunnel zur Aufnahme der Gabel eines Standardflurfördergeräts, Standardhubwagen oder Standardgabelstapler angeordnet, wobei die Zusatzgabeltunnel eine Verbindung zu den Längs- und/oder zu den Querträgern aufweisen. Auf diese Art und Weise kann eine zumindest leere Stückgütersammeltransportpalette mit leichtem Gerät innerhalb eines Transportfahrzeuges oder innerhalb einer Ladestation örtlich bewegt werden.
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Zur leichteren Bewegbarkeit können zusätzliche Räder bzw. Rollen auf einer Seite der Stückgütersammeltransportpalette temporär in den Aufnahmen der Zusatzgabeltunnel oder der Längs- bzw. Querträger befestigt werden, wobei auf der gegenüberliegenden Seite ein Standardhubmittel bzw. Standardflurfördergerät angesetzt wird, wodurch die Stückgütersammeltransportpalette noch einfacher zu handhaben ist.
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Innerhalb der Tragwerkskonstruktion ist eine Rangieraufnahme und eine Verfahrbarkeitshilfe, bevorzugt mit hydraulisch ausfahrbare Rollen am der Rangieraufnahme gegenüberliegenden Ende der Stückgütersammeltransportpalette, vorgesehen, wodurch es möglich ist, die Stückgütersammeltransportpalette auf einfachste Weise zu verfahren, ob beladen oder entladen.
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Mittels der Rangieraufnahme ist in Kombination mit einer Stückgütersammeltransportpaletten-Rangiereinrichtung und eines Hubwagens, Gabelstaplers oder Elektroameise ein Verfahren der Stückgütersammeltransportpalette möglich. Es müssen keine weiteren speziellen Großgeräte zum Verfahren der Stückgütersammeltransportpalette angeschafft werden.
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Eine Stückgütersammeltransportpaletten-Rangiereinrichtung ist entsprechend als Adapter zur Zwischenschaltung in die Stückgütersammeltransportpalette einbringbar und auf der Gabel eines Hubwagen, eines Gabelstapler oder einer Elektroameise aufnehmbar ausgebildet.
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Die Zusatzgabeltunnel können statisch deutlich kleiner dimensioniert werden als die Längs- und Querträger der Tragwerkskonstruktion, wobei gleichwohl auf eine gute Kraftübertragung der Stückgütersammeltransportpalette auf die Gabel des Standardflurfördergerätes geachtet werden muss.
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen detailliert beschrieben.
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Darin zeigen:
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1 eine schematische Darstellung in einer Draufsicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Stückgütersammeltransportpalette;
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2 eine schematische Darstellung in einer Seitenansicht der Längsseite des in 1 dargestellten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Stückgütersammeltransportpalette;
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3 eine schematische Darstellung in einer Seitenansicht der Breitseite des in 1 dargestellten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Stückgütersammeltransportpalette;
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4 eine schematische Darstellung in einer Draufsicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Stückgütersammeltransportpalette, ergänzt um Detailausführungen;
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5 eine schematische Darstellung in einer räumlichen Ansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Stückgütersammeltransportpalette mit einem Transportnetzsystem;
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6 eine schematische Darstellung in einer Draufsicht eines Ausführungsbeispiels des Transportnetzsystemes;
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7 eine schematische Darstellung in einer räumlichen Ansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Stückgütersammeltransportpalette mit einem Transportnetzsystem, wobei unterschiedliche Stückgüter auf der Stückgütersammeltransportpalette angeordnet sind;
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8 eine im Querschnitt gezeigte Detaildarstellung des Randbereiches der Stückgütersammeltransportpalette mit Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels der Befestigungspunkte;
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9 eine im Querschnitt gezeigte Detaildarstellung des Randbereiches der Stückgütersammeltransportpalette mit Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der Befestigungspunkte;
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10 eine in Draufsicht gezeigte Detaildarstellung des Randbereiches der Stückgütersammeltransportpalette mit Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiels der Befestigungspunkte;
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11 eine weitere in Draufsicht gezeigte Detaildarstellung des Randbereiches der Stückgütersammeltransportpalette mit Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiels der Befestigungspunkte;
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12 eine weitere in Draufsicht gezeigte Detaildarstellung des Randbereiches der Stückgütersammeltransportpalette mit Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels der Befestigungspunkte;
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13 eine weitere in Draufsicht gezeigte Detaildarstellung des Randbereiches der Stückgütersammeltransportpalette mit Darstellung eines vierten Ausführungsbeispiels der Befestigungspunkte;
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14 eine schematische Darstellung in einer Draufsicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Stückgütersammeltransportpalette mit Detaildarstellung einer Verfahrbarkeitshilfe;
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15 eine schematische Darstellung in einer Seitenansicht der Querseite des in 14 dargestellten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Stückgütersammeltransportpalette;
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16 eine schematische Darstellung in einer Seitenansicht der Längsseite des in 14 dargestellten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Stückgütersammeltransportpalette mit Detaildarstellung der Verfahrbarkeitshilfe;
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17 eine zweite schematische Darstellung in einer Seitendrauf der Längsseite des in 14 dargestellten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Stückgütersammeltransportpalette mit ausgefahrener Rolle der Verfahrbarkeitshilfe;
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18 eine Draufsicht auf eine Stückgütersammeltransportpaletten-Rangiereinrichtung;
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19 eine Seitenansicht der in 18 gezeigten Stückgütersammeltransportpaletten-Rangiereinrichtung;
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20 eine Frontansicht der in 18 gezeigten Stückgütersammeltransportpaletten-Rangiereinrichtung und
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21 eine weitere Draufsicht der in 18 gezeigten Stückgütersammeltransportpaletten-Rangiereinrichtung.
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In 1 ist eine schematische Darstellung in einer Draufsicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Stückgütersammeltransportpalette dargestellt.
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Die Stückgütersammeltransportpalette 1 besteht aus einer Tragwerkskonstruktion 11 und einer darauf angeordneten rechteckigen ebenen Aufnahmefläche 12 mit einer Basisbreite Bb und einer Basislänge Bl zur Aufnahme von Stückgütern 2.
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Die Tragwerkskonstruktion 11 besteht aus vier Trägertunneln 112, 113, 114, 115 mit je rechteckigem Querschnitt, wobei zwei Längsträgertunnel 112, 113 in Längsrichtung und zwei Querträgertunnel 114, 115 in Querrichtung angeordnet sind und die vier Trägertunnel 112, 113, 114, 115 in Form eines Doppelkreuzes # angeordnet sind.
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Die Länge der Längsträgertunnel 112, 113 ist kürzer als die Basislänge Bl der Aufnahme 12 und die Länge der Querträgertunnel 114, 115 ist kürzer als die Basisbreite Bb der Aufnahme 12.
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Die Tragwerkskonstruktion 11 besteht weiter aus einem umlaufenden Außenrahmen 116, der um die vier doppelkreuzartig angeordneten Trägertunnel 112, 113, 114, 115 befestigt ist. Hierbei sind die rechteckigen Innenräume der Trägertunnel 112, 113, 114, 115 freigelassen, so dass in die Trägertunnel 112, 113 bzw. 114, 115 ein Hub- bzw. Transportmittel von außen eingeführt werden, um die Stückgütersammeltransportpalette zu bewegen, anzuheben, in ein Beförderungsmittel zu laden bzw. daraus zu entladen.
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Der Außenrahmen 116 weist zumindest auf dessen äußerer Seite einen Z-förmigen Querschnitt auf und kann gleichwohl auf der Innenseite, in Richtung der Trägertunnel 112, 113, 114, 115 ebenfalls als rechteckiger Kasten ausgestaltet sein. Der besondere Z-förmige Querschnitt des Außenrahmens 116 weist eine senkrechte Außenkante 116a, eine untere Bodenfläche 116u sowie eine obere Aufnahmefläche 116k mit einer äußeren Begrenzung 116b auf, wobei sich in der Ecke zwischen der senkrechten Außenkante 116a und der oberen Aufnahmefläche 116k die obere Ecke 116o ausbildet, in der eine Winkelleiste 117 mit Befestigungspunkten 111 angeordnet ist.
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Im Weiteren werden für gleiche Elemente die gleichen Bezugszeichen wie in 1 verwendet. Zu deren prinzipieller Funktion wird auf 1 verwiesen.
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2 ist eine schematische Darstellung in einer Seitenansicht der Längsseite des in 1 dargestellten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Stückgütersammeltransportpalette 1.
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3 zeigt eine schematische Darstellung in einer Seitenansicht der Breitseite des in 1 dargestellten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Stückgütersammeltransportpalette 1.
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4 zeigt eine schematische Darstellung in einer Draufsicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Stückgütersammeltransportpalette 1, ergänzt um Detailausführungen.
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Es wird zunächst auf die vorher beschriebenen Figuren verwiesen, aus denen die grundsätzliche Ausgestaltung der Stückgütersammeltransportpalette 1 entnehmbar ist. Ergänzt ist dieses Ausführungsbeispiel nunmehr um Detailausführungen, nämlich Hubwagenaussparungen 118 und Verstärkungsstreben 119 sowie ein auf der Innenseite als rechteckiger Kasten ausgebildeter Außenrahmen 116.
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Die Hubwagenaussparungen 118 sind derart angeordnet, dass ein Hubwagen von der Seite mit dessen Gabeln in die rechteckigen Innenräume der Längsträger 112, 113 eingeführt werden kann, wobei die Hubwagenräder in den dafür vorgesehenen Hubwagenaussparungen 118 zum Stehen kommen. Nach dem Platzieren des Hubwagens kann die Palette mittels des Hubwagens angehoben und verfahren bzw. bewegt werden.
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Weiter zu sehen sind Zusatzgabeltunnel 120, die zwischen den beiden Längsträgern 112, 113 angeordnet sind. Die Zusatzgabeltunnel 120 sind derart positioniert, dass ein Standardflurfördergerät bzw. Standardhubwagen mit dessen Gabel in die Zusatzgabeltunnel 120 einfahren kann, um im Anschluss die Stückgütersammeltransportpalette 1 anzuheben, um deren Position zu verändern.
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In 5 ist eine schematische Darstellung in einer räumlichen Ansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Stückgütersammeltransportpalette 1 mit einem Transportnetzsystem 3 dargestellt.
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In dieser Darstellung wurde auf die Fracht- und Stückgüter 2 zur besseren Darstellung verzichtet. Gleichwohl sind diese Fracht- und Stückgüter 2 entsprechend vorhanden, da ansonsten das aus Gurten 38, 39 bestehende Transportnetzsystem 3 in sich zusammenfallen würde.
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Das Transportnetzsystem 3 besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus vier einzelnen Sicherungsnetzen 31, 32, 33, 34. Die vier einzelnen Sicherungsnetze 31, 32, 33, 34 sind miteinander über Spann- 36 und/oder Klemmverbindungsmittel 37 verbunden.
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Die einzelnen Sicherungsnetze 31, 32, 33, 34 bestehen wenigstens aus zwei parallel zueinander angeordneten horizontalen 38 und dazu kreuzenden Gurten 39, wobei die kreuzenden Gurte 39 ein Befestigungsende und ein Spannende aufweisen. Am Befestigungsende weisen die kreuzenden Gurte 39 eine nicht spannbare Verbindungsanordnung, nämlich wie in diesem Ausführungsbeispiel dargestellt, ein Befestigungshaken 360, zur Befestigung an einem Befestigungspunkt 111 der Stückgütersammeltransportpalette 1 auf. Die einzelnen Sicherungsnetze 31, 32, 33, 34 sind über die Befestigungshaken 360 allseitig umlaufend mit der Stückgütersammeltransportpalette 1 über die Befestigungspunkte 111 nicht spannbar verbunden.
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Am Spannende weisen die kreuzenden Gurte 39 eine Spannvorrichtung und/oder eine Kopplungsanordnung zur Kopplung und Verbindung mit einem weiteren Spannende auf. Die horizontalen Gurte 38 weisen Losenden und/oder Klemmverbindungsenden auf. Die Losenden sind zum Verbinden zweier einzelner Sicherungsnetze 31, 32, 33, 34 über Spanngurte ausgebildet, so dass zwei einzelne Sicherungsnetze 31, 32, 33, 34 über einen Spanngurt, der die beiden Losenden der unterschiedlichen Sicherungsnetze 31, 32, 33, 34 durchläuft, die einzelnen Sicherungsnetze 31, 32, 33, 34 zueinander zusammen spannt. Alternativ oder ergänzend können auch Klemmverbindungsenden an den horizontalen Gurten 38 vorgesehen sein, wobei die Klemmverbindungsenden zum Verbinden zweier einzelner Sicherungsnetze 31, 32, 33, 34 ausgebildet sind.
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Die Hauptfunktion des Transportnetzsystems 3 ist hierbei nicht auf das Sichern der Ladung nach oben hin gerichtet, wie es gewöhnlich bei einem einfach übergeworfenen Transportnetz, das seitlich und nach unten hin zur Palette hin gespannt wird, der Fall ist, sondern auf die Seitenstabilisierung der Fracht- und Stückgüter 2 gerichtet, da das Verspannen der einzelnen Sicherungsnetze 31, 32, 33, 34 miteinander oberhalb und seitlich horizontal der Fracht- und Stückgüter 2 erfolgt.
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6 zeigt eine schematische Darstellung in einer Draufsicht eines Ausführungsbeispiels des Transportnetzsystemes 3.
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Es sind in diesem Ausführungsbeispiel vier einzelne Sicherungsnetze 31, 32, 33, 34 dargestellt, wobei die Sicherungsnetze 31 und 32 bzw. 33 und 34 jeweils über Klemmverbindungsmittel 37 miteinander verbunden sind. Die einzelnen Sicherungsnetze 31 und 34 sowie 32 und 33 sind jeweils durch Spannmittel 36 seitlich miteinander verbunden. Die Sicherungsnetze 31 und 34 bzw. entsprechend 32 und 33 sind auf der Oberseite der Ladung mit Spannmitteln 36 verbunden.
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Ergänzend sind zusätzlich vier Diagonalspanngurte 361 vorgesehen, die die Seitenstabilisierung gewährleisten und ein Verrutschen nach vorne oder hinten verhindern.
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7 zeigt eine schematische Darstellung in einer räumlichen Ansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Stückgütersammeltransportpalette 1 mit einem Transportnetzsystem 3, wobei unterschiedliche Stückgüter 2 auf der Stückgütersammeltransportpalette 1 angeordnet sind.
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Es wird im Wesentlichen auf die vorherigen Ausführungen zu den vorangehenden Figuren hingewiesen, wobei in diesem Ausführungsbeispiel die Stückgütersammeltransportpalette 1 voll beladen ist und die einzelnen Sicherungsnetze 31, 32, 33, 34 wie folgt miteinander verbunden sind, nämlich Sicherungsnetze 31 und 34 sowie 32 und 33 jeweils über Klemmverbindungsmittel 37 als auch Sicherungsnetze 31 und 32 sowie 33 und 34. Sicherungsnetze 31 und 34 sowie 32 und 33 sind zudem miteinander über Spannmittel 36, die beispielsweise als Spanngurte ausgestaltet sein können, verbunden.
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8 ist eine im Querschnitt gezeigte Detaildarstellung des Randbereiches der Stückgütersammeltransportpalette 1 mit Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels der Befestigungspunkte 111.
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Die Stückgütersammeltransportpalette 1 weist in ihrem Randbereich den Z-förmig ausgebildeten Außenrahmen 116 auf. Der Außenrahmen 116 besteht aus der senkrechten Außenkante 116a, der unteren Bodenfläche 116u und der oberen Aufnahmefläche 116k, wobei die Außenseite der Tragwerkskonstruktion 11 durch die äußere Begrenzung des Außenrahmens 116b begrenzt wird.
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In dem Bereich der oberen Aufnahmefläche 116k und der senkrechten Außenkante 116a ist eine Winkelleiste 117 mit einem horizontalen Schenkel 1171 und einem senkrechten Schenkel 1172 angeordnet, wobei innerhalb des senkrechten Schenkels 1172 eine großzügige Langlochdurchführung 1173 zur Durchführung eines Befestigungshakens 360 des Transportnetzsystems 3 vorgesehen ist. Innerhalb der Winkelleiste 117 ist eine Aufnahme 1175 vorgesehen, die den Befestigungshaken 360, der an einem kreuzenden Gurt 39 des Sicherungsnetzes 31, 32, 33, 34 angeordnet ist, aufnimmt.
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Alternativ kann auch, hier jedoch nicht dargestellt, eine Airlineschiene an der senkrechten Außenkante 116a des Z-förmig ausgebildeten Außenrahmens 116 angeordnet werden.
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9 ist eine im Querschnitt gezeigte Detaildarstellung des Randbereiches der Stückgütersammeltransportpalette 1 mit Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der Befestigungspunkte 111. Es wird auf die Ausführung zu 8 hingewiesen.
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In diesem Fall ist jedoch die Winkelleiste 117 derart ausgebildet, dass im horizontalen Schenkel 1171 eine Bohrung 1174 und im senkrechten Schenkel 1172 eine großzügige Langlochdurchführung 1173 vorgesehen ist. Der Befestigungshaken 360 wird durch die Langlochdurchführung 1173 in die Bohrung 1174 von oben eingehängt, um so dort fixiert zu werden. Bei dieser besonderen Ausgestaltung der Winkelleiste, also des Befestigungspunktes 111 kann das Sicherungsnetz 31, 32, 33, 34 einfach nach dem Abheben fallengelassen werden ohne dabei das Risiko einzugehen, dass sich der Befestigungshaken 360 von dem Befestigungspunkt 111, nämlich der Bohrung 1174 in Kombination mit der Langlochdurchführung 1173, löst bzw. von dem Befestigungspunkt 111 abfällt. Dies bringt einen immensen Zeitvorteil mit sich, da zum Be- und Entladen nicht das Netz vollständig von den Befestigungspunkten 111 allseitig umlaufend entfernt werden muss, um die Ladungsgüter zu entnehmen.
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In 10 ist eine in Draufsicht gezeigte Detaildarstellung des Randbereiches der Stückgütersammeltransportpalette 1 mit Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiels der Befestigungspunkte 111 dargestellt. Es wird auf die Ausführungen zu den 8 und 9 verwiesen.
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In diesem Fall ist ein Diagonalspanngurt 361 an dem Befestigungspunkt 111 angeordnet.
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11 ist eine weitere in Draufsicht gezeigte Detaildarstellung des Randbereiches der Stückgütersammeltransportpalette 1 mit Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiels der Befestigungspunkte 111.
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12 zeigt eine weitere in Draufsicht gezeigte Detaildarstellung des Randbereiches der Stückgütersammeltransportpalette mit Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels der Befestigungspunkte.
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In diesem Ausführungsbeispiel ist die Leiste 117 als Schrägleiste an den einen Z-förmigen Querschnitt aufweisenden Außenrahmen 116 ausgebildet. Der Sicherungsgurt 39 ist durch eine Langlochdurchführung 1173 durchgeführt und in einer Bohrung 1174, jeweils in der Leiste 117, gesichert bzw. eingehängt.
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13 zeigt eine weitere in Draufsicht gezeigte Detaildarstellung des Randbereiches der Stückgütersammeltransportpalette mit Darstellung eines vierten Ausführungsbeispiels der Befestigungspunkte.
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In diesem Ausführungsbeispiel ist die Winkelleiste 117 derart an den einen Z-förmigen Querschnitt aufweisenden Außenrahmen 116 angearbeitet, dass sich ein rechteckiges Kastenprofil ausbildet.
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14 zeigt eine schematische Darstellung in einer Draufsicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Stückgütersammeltransportpalette 1 mit Detaildarstellung einer Verfahrbarkeitshilfe 13.
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Die Verfahrbarkeitshilfe 13 dient dazu, die Stückgütersammeltransportpalette 1 leicht auf einem Firmengelände oder einer Verladebasis, auch zum Bewegen auf oder von einem Transportfahrzeug, zu bewegen. Hierbei ist insbesondere die Kombination aus zwei ausfahrbaren Rollen 131 unter dem einen Ende der Stückgütersammeltransportpalette 1 in Kombination mit einer Stückgütersammeltransportpaletten-Rangiereinrichtung 4 (siehe auch 16 ff) am anderen Ende der Stückgütersammeltransportpalette 1 von besonderem Vorteil, da hierdurch besonders Effizient im Hinblick auf Ergonomie und Ökonomie die Stückgütersammeltransportpalette 1 bewegt werden kann. Es können diesbezüglich handelsüblich Stapler, Elektroameisen oder Hubwagen verwendet werden, um in Kombination mit den zwei ausfahrbaren Rollen und der Stückgütersammeltransportpaletten-Rangiereinrichtung 4 die Stückgütersammeltransportpalette 1 zu bewegen.
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Die Verfahrbarkeitshilfe 13 umfasst eine Steuerung und einen Akku 136 sowie einen daran angeschlossenen Bedienschalter 137 zum Heben und Senken bzw. zum Aus- und Einfahren der Rollen 131. Weiter umfasst die Verfahrbarkeitshilfe 13 ein an die Steuerung angeschlossenes Hydrauliksystem, das im Wesentlichen aus einer zentralen Hydraulikpumpe 132, einem Hydraulikventil 135 zur gleichmäßigen Druckverteilung und jeweils einer Rolle 131 zugeordneten Hydraulikzylinder 133, die über entsprechende Hydraulikleitungen 134 miteinander verbunden sind, besteht.
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Die Hydraulikpumpe 132 wird über die Steuerung und den Akku 136 angesteuert und mit Strom versorgt, so dass ein Druck aufgebaut wird, der über das Hydraulikventil 135 gleichmäßig und kontinuierlich über die Hydraulikleitungen 134 an die zwei Hydraulikzylinder 133 geleitet wird, so dass diese 133 ausfahren und jeweils eine Rolle 131 auf den Boden drücken, so dass sich die Stückgütersammeltransportpalette 1 einseitig anhebt.
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Das Absenken erfolgt entsprechend durch Druckreduzierung und in besonders geseigneter From durch doppelt wirkende Hydraulikzylinder, um die Rollen 131 wieder vollständig innerhalb der Stückgütersammeltransportpalette 1 zu verstauen.
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Ferner gehört zu der Verfahrbarkeitshilfe 13 der Stückgütersammeltransportpalette 1 noch die an der Stückgütersammeltransportpalette 1 angeordnete Rangieraufnahme 14.
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In die Rangieraufnahme 14 der Stückgütersammeltransportpalette 1 kann die in 16 ff gezeigte Stückgütersammeltransportpaletten-Rangiereinrichtung 4 eingeführt werden, wobei die 4 auf einer Gabel eines Gabelstapler, einer Elektroameise oder eines Hubwagens angeordnet ist.
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In 15 ist eine schematische Darstellung in einer Seitenansicht der Querseite des in 14 dargestellten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Stückgütersammeltransportpalette gezeigt.
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Hinsichtlich der grundsätzlichen Funktionen der Stückgütersammeltransportpalette 1 wird auf die Ausführungen in 1 ff hingewiesen.
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16 zeigt eine schematische Darstellung in einer Seitenansicht der Längsseite des in 14 dargestellten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Stückgütersammeltransportpalette 1 mit Detaildarstellung der Verfahrbarkeitshilfe 13.
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In 17 ist eine zweite schematische Darstellung in einer Seitenansicht der Längsseite des in 14 dargestellten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Stückgütersammeltransportpalette 1 mit ausgefahrenen Rollen 131 der Verfahrbarkeitshilfe 13 dargestellt.
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18 zeigt eine Draufsicht auf eine Stückgütersammeltransportpaletten-Rangiereinrichtung 4.
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Die Stückgütersammeltransportpaletten-Rangiereinrichtung 4 besteht im Wesentlichen aus einem Palettenteil 41 und einem Gabelteil 42, die miteinander über ein Drehgelenk 43 verbunden sind.
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Das Palettenteil 41 weist eine Stückgütersammeltransportpalettenaufnahme 411 und einen Anschlag bzw. eine Arretierung 412 auf, um eine Stückgütersammeltransportpalette 1 durch Einführen und besonders bevorzugtes Koppeln der Stückgütersammeltransportpalettenaufnahme 411 in die in der Stückgütersammeltransportpalette 1 vorgesehene Rangieraufnahme 14 mit Hilfe eines Hubwagens, eines Gabelstaplers oder einer Elektroameise bewegen zu können.
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Das Gabelteil 42 weist eine Gabelaufnahme 421 für eine Gabel eines Hubwagens, eines Staplers oder einer Elektroameise auf, in die die entsprechende Gabel eingeführt werden kann, um so als Adapter zu fungieren.
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Ferner ist zur Befestigung bzw. zur Sicherung der Gabel an der Stückgütersammeltransportpaletten-Rangiereinrichtung 4 eine Schleppkettenaufnahme 44 vorgesehen sowie eine entsprechende Ablagefläche 45 für eine Schleppkette.
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19 zeigt eine Seitenansicht der in 18 gezeigten Stückgütersammeltransportpaletten-Rangiereinrichtung 4.
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In 20 wird eine Frontansicht der in 18 gezeigten Stückgütersammeltransportpaletten-Rangiereinrichtung 4 dargestellt.
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Zuletzt zeigt 20 eine weitere Draufsicht der in 18 gezeigten Stückgütersammeltransportpaletten-Rangiereinrichtung 4.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Stückgütersammeltransportpalette
- 11
- Tragwerkskonstruktion
- 111
- Befestigungspunkt
- 112, 113
- Längsträger
- 114, 115
- Querträger
- 116
- Außenrahmen
- 116a
- senkrechte Außenkante des Außenrahmens
- 116b
- äußere Begrenzung des Außenrahmens
- 116k
- obere Aufnahmefläche
- 116o
- obere Ecke
- 116u
- untere Bodenfläche
- 117
- Leiste/Winkelleiste
- 1171
- horizontaler Schenkel
- 1172
- senkrechter Schenkel
- 1173
- Langlochdurchführung
- 1174
- Bohrung
- 1175
- Aufnahme
- 118
- Hubwagenaussparungen
- 119
- Verstärkungsstreben
- 120
- Zusatzgabeltunnel
- 12
- Aufnahmefläche
- 12a
- Außenkante der Aufnahmefläche
- 13
- Verfahrbarkeitshilfe
- 131
- Rolle
- 132
- Hydraulikpumpe
- 133
- Hydraulikzylinder
- 134
- Hydraulikleitung
- 135
- Hydraulikventil
- 136
- Steuerung und Akku
- 137
- Bedienschalter
- 138
- Steuerleitung
- 14
- Rangieraufnahme
- 2
- Stückgüter
- 3
- Transportnetzsystem
- 31, 32, 33, 34
- Sicherungsnetz
- 36
- Spannmittel
- 360
- Befestigungshaken
- 361
- Diagonalspanngurt
- 37
- Klemmverbindungsmittel
- 38
- horizontaler Gurt
- 39
- kreuzender Gurt
- 4
- Stückgütersammeltransportpaletten-Rangiereinrichtung
- 41
- Palettenteil
- 411
- Stückgütersammeltransportpalettenaufnahme
- 412
- Anschlag / Arretierung
- 42
- Gabelteil
- 421
- Gabelaufnahme
- 43
- Drehgelenk
- 44
- Schleppkettenaufnahme
- 45
- Ablagefläche
- Bb
- Basisbreite
- Bl
- Basislänge
- h
- Außenrahmen Höhe
- Ll
- Länge Längsträgertunnel
- Ql
- Länge Querträgertunnel
- #
- Doppelkreuz