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Die Erfindung betrifft ein Beheizungssystem für eine fluidführende Leitung, umfassend einen fluidführenden Schlauch und/oder wenigstens einen Heizleiter und/oder wenigstens einen Stecker und/oder Konnektor, wie er zum Verbinden von Steckern und Schlauchkupplungen verwendet wird, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Ein derartiges Beheizungssystem ist beispielsweise aus der
DE 10 2010 032 189 A1 bekannt. Bei diesem erstreckt sich ein durchgehendes Heizelement sowohl entlang eines fluidführenden Schlauchs als auch entlang zumindest eines mit diesem verbundenen Konnektors.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Beheizungssystem bereit zu stellen, das leicht herstellbar ist und einen hohen Wirkungsgrad aufweist.
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Diese Aufgabe wird durch ein Beheizungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Das erfindungsgemäße Beheizungssystem weist bevorzugt wenigstens ein Führungselement auf, das eine flexible Führung des Heizleiters ermöglicht.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung oder einer Alternative der Erfindung ist vorgesehen, dass das Führungselement mehrere voneinander beabstandete Rippen aufweist. Diese Rippen dienen mit ihren Zwischenräumen zur Aufnahme wenigstens eines Heizleiters.
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Das Führungselement ist bevorzugt an einem zwischen wenigstens zwei beheizbaren Schläuchen angeordneten Verbindungselement angeordnet. Es dient somit zur flexiblen Konfektionierung eines Beheizungssystems, da beliebige Schlauchtypen und Schlauchlängen mittels eines Verbindungselements zu einem Beheizungssystem verbindbar sind. Durch die Bewicklung des Verbindungselements mit wenigstens einem Heizleiter kann das Verbindungselement als Zwischen-Heizstück zwischen wenigstens zwei an dieses angeschlossene Schlauchenden dienen. Bei niedrigen Außentemperaturen kann durch gleichzeitiges Beheizen wenigstens eines Heizleiters in einem der Schläuche und wenigstens eines der Heizleiter am Verbindungselement ein erhöhter Energie-Eintrag in das Fluid erzielt werden. Bei etwas höheren Außentemperaturen, die eine geringere Beheizung des Fluids erfordern, ist eine sequentielle Abschaltung einzelner Heizleiter an den Schläuchen und/oder am Verbindungselement möglich, wodurch der Energieaufwand für die Beheizung des Fluids minimiert und der Gesamt-Wirkungsgrad entsprechend erhöht wird.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Führungselement an einem zwischen wenigstens drei beheizbaren Schläuchen angeordneten Verbindungselement angeordnet ist.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung oder einer Alternative der Erfindung ist vorgesehen, dass am Führungselement wenigstens ein Steuer- oder Regelelement zur Veränderung der Heizleistung wenigstens eines Heizleiters angeordnet ist. Durch die Integration eines Steuer- oder Regelelements zur Veränderung der Heizleistung unmittelbar am Verbindungselement entfallen Signalleitungen zu entfernt der Schläuche und Verbindungselemente angeordneten Steuerungen oder Regeleinrichtungen. Der Montageaufwand wird minimiert, da die derart ausgestatteten Verbindungselemente quasi eine „eigene Intelligenz” zur Bereitstellung einer auf die jeweiligen Anforderungen angepassten Heizleistung aufweisen.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung oder einer Alternative der Erfindung ist das Beheizungssystem mit wenigstens einem separat ausgebildeten, insbesondere elastischen Führungselement versehen ist, das eine im Wesentlichen zylindrische Hüllkurve aufweist, die an einer Längskante offen ist und ein nachträgliches Anbringen am Schlauch oder am Verbindungselement in radialer Richtung ermöglicht. Durch ein derartiges separates Führungselement können Schläuche, Verbindungselemente, Konnektoren und Stecker wesentlich einfacher gestaltet werden, da an diesen keinerlei Formelemente für die Führung wenigstens eines Heizleiters fest angeordnet sein müssen. Das separate Führungselement kann einfach nachträglich in radialer Richtung von außen auf einen zylindrischen Abschnitt eines Schlauchs, eines Verbindungselements, eines Konnektors oder eines Steckers aufgeclipst werden. Anschließend dienen die vom separaten Führungselement bereitgestellten Vorsprünge, Gräten oder Rippen, sowie die dazwischen liegenden Aussparungen, Nuten oder andere Zwischenräume für eine exakte Führung eines darüber gewickelten Heizleiters. Eine gleichmäßige Bewicklung trägt zur erhöhten Energieeffizienz des Heizleiters bei und reduziert auch den Arbeitsaufwand bei der Herstellung der Wicklung.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung oder einer Alternative der Erfindung weist das Beheizungssystem zumindest ein Verbindungselement, einen Stecker oder einen Konnektor auf, welche mit wenigstens einem Gehäuseteil verbunden sind, das eine Ankopplung verschiedener Verbindungselemente, Stecker oder Konnektoren ermöglicht. Durch eine derart flexible Ausgestaltung ist eine besonders leichte Anpassung an unterschiedliche räumliche oder sachliche Vorgaben bei der Montage eines erfindungsgemäßen Beheizungssystems möglich. So können je nach Bedarf beispielsweise gerade oder unter einem Winkel abgewinkelte Verbindungselemente, Stecker oder Konnektoren flexibel verwendet werden. Durch ein einheitliches Gehäuseteil als Grundmodul ist deren dichte Ankopplung in jedem Falle gewährleistet.
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Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Gehäuse wenigstens zwei miteinander verbindbare Gehäuseteile aufweist, von denen wenigstens ein erstes Gehäuseteil mit einem zweiten Gehäuseteil verbindbar ist, das durch eine unterschiedliche Größe und/oder Abwinklung zur Aufnahme von Verbindungselementen, Konnektoren oder Steckern geeignet ist, mittels denen ein Fluidstrom in unterschiedliche Richtungen leitbar ist.
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Ein vorteilhaftes Beheizungssystem sieht weiterhin vor, dass die beiden Gehäuseteile lösbar miteinander verbindbar sind. Hierdurch wird die Montage und auch ein späterer Zugriff bei erforderlichen Wartungsarbeiten wesentlich vereinfacht Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist wenigstens ein Gehäuseteil an seinem Umfang in wenigstens zwei miteinander verbindbare Gehäusehälften unterteilt.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung oder einer Alternative der Erfindung ist ein Verbindungselement des Beheizungssystems mit wenigstens einem Dichtelement verbunden, das einen Übergangsbereich zwischen dem Verbindungselement und einem Konnektor oder einem Stecker abdichtet.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung oder einer Alternative der Erfindung bestehen das Verbindungselement und/oder der Konnektor und/oder der Stecker aus einem wärmeleitenden Kunststoff.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung oder einer Alternative der Erfindung bestehen das Verbindungselement und/oder der Stecker und/oder der Stecker aus einem Kunststoff mit einer darin eingebetteten wärmeleitenden Hülse.
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Die in den zumindest teilweise unabhängigen Schutzansprüchen dargestellten Merkmale können einzeln für sich, aber auch in einer beliebigen Kombination miteinander das erfindungsgemäße Beheizungssystem definieren.
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Beheizungssystems unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
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1 eine perspektivische Teilansicht eines ersten Teils eines in Längsrichtung geteilten Verbindungselements mit rippenförmigen Führungselementen;
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2 das erste Teil des Verbindungselements gemäß 1 in einer Querschnitt-Ansicht gemäß der Schnittlinie II-II in 1;
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3 das erste Teil des Verbindungselements gemäß 1 und 2 in einer Seitenansicht mit einem linksseitigen Anschluss an einen Konnektor und einem rechtsseitigen Anschluss an einen Schlauch und mit einer angedeuteten Wicklung eines Heizleiters;
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4 das aus zwei Teilen zusammengesetzte Verbindungselement ohne fest daran angeordnete Führungselemente;
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5 ein Verbindungselement zum Verbinden von drei Schlauchenden in montierter Position;
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6 das Verbindungselement zum Verbinden von drei Schlauchenden gemäß 5 in einer Explosionsdarstellung;
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7 ein separat an einem Schlauch, einem Verbindungselement, einem Stecker oder einem Konnektor anbringbares Führungselement;
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8 einen Stecker aus einem wärmeleitenden Kunststoff;
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9 einen Stecker aus einem Kunststoff mit einer eingebetteten wärmeleitenden Hülse;
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10 ein Verbindungselement mit einer integrierten Steuer- oder Regeleinrichtung für die in wenigstens einen Heizleiter eingespeiste Heizleistung mit geöffnetem Gehäusedeckel;
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11 ein in Längsrichtung und/oder in Umfangsrichtung in wenigstens zwei Gehäuseteile teilbares Gehäuse eines Verbindungselements in einer Längsschnitt-Darstellung;
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12 das Gehäuse gemäß 11 in einer Seitenansicht;
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13 ein in Längsrichtung teilbares Gehäuse mit einem geraden ersten Gehäuseteil und einem abgewinkelten zweiten Gehäuseteil zur Aufnahme eines abgewinkelten Konnektors;
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14 ein in Längsrichtung teilbares Gehäuse mit einem ersten Gehäuseteil und einem koaxial dazu angeordneten zweiten Gehäuseteil zur Aufnahme eines koaxial angeordneten Konnektors;
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15 einen Längsschnitt durch ein Verbindungselement mit einem rechtsseitig an einem Konnektor angeordneten Schlauchanschluss und einem von links in den Konnektor eingeführten Stecker;
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16 die vergrößerte Detaildarstellung XVI aus der 15 zur Verdeutlichung eines Dichtungssystems; und
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17 ein an einem Stecker angeordnetes Dichtungssystem aus einem kompressiblen Dichtungsmaterial.
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Ein in den 1 bis 4 dargestelltes erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt ein erstes Teil eines in Umfangsrichtung geteilten Verbindungselements 20. Das Verbindungselement 20 besteht – wie in 4 gezeigt – aus zwei derartigen Teilen 20A und 20B, die – wie in 4 zu sehen – zusammengefügt gemeinsam ein weitestgehend rotationssymmetrisches Bauteil mit einer zentral koaxial zur Längsachse 21 angeordneten Durchtrittsöffnung 27 ergeben. An beiden Enden ist am Verbindungselement 20 jeweils ein verdickter Bund 22 bzw. 24 ausgebildet. Der Bund 22 und der Bund 24 begrenzen einen im Durchmesser gegenüber den Bünden 22, 24 reduzierten mittleren Bereich 23. In diesem mittleren Bereich 23 sind an einem Teil des Umfangs in Längsrichtung gleichmäßig voneinander beabstandete rippenförmige Führungselemente 26 angeordnet, deren Zwischenräume von entsprechenden Vertiefungen 25 gebildet werden.
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Zur Verbindung der beiden Teile 20A und 20B des Verbindungselements 20 sind diese mit wenigstens zwei formschlüssig ineinandergreifenden Zapfen 28 und dazu passenden gegenüber liegenden Bohrungen 29 versehen. Die Zapfen 28 und die Bohrungen 29 sind so ausgelegt, dass sie die beiden Teile 20A und 20B des Verbindungselements 20 formschlüssig miteinander verbinden. Sie können zusätzlich mit nicht dargestellten Rastelementen versehen sein. Zusätzlich kann auch eine Verklebung zwischen den beiden Teilen 20A und 20B vorgesehen sein.
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Wie in 3 dargestellt, dienen die Zwischenräume 25 zwischen den Rippen 26 zur Aufnahme eines schraubenlinienförmig um den mittleren Bereich 23 des Verbindungselements 20 gewickelten Heizleiters 44. Der Heizleiter 44 ist mittels zweier Zuleitungen 42 über eine nicht dargestellte Steuer- bzw. Regeleinrichung beispielsweise mit dem elektrischen Bordnetz eines Fahrzeugs verbunden und dient zur Beheizung eines flüssigen Harnstoff-Wasser-Gemischs, das auch unter der Bezeichnung „AdBlue” bekannt ist und zur Reduzierung der Schadstoffe im Abgas von Dieselmotoren deren Brennstoff zugeführt wird. Wie in 4 dargestellt, kann der Bund 24 eine Aussparung 24A aufweisen, durch die die Zuleitungen 42 nach außen geführt werden. Die Zuleitungen 42 können über einen nicht dargestellten weiteren Stecker auch mit einem weiteren Heizleiter 40 verbunden sein, der zur Beheizung eines beheizbaren Schlauchs 30 dient.
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Das Verbindungselement 20 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß 3 auf einer Seite mit einem Konnektor 10 und auf der anderen Seite mit einem beheizbaren Schlauch 30 gekoppelt. Der Schlauch 30 mit seinem inneren Durchlass 36, das Verbindungselement mit seiner Durchtrittsöffnung 27 und die durchgehende Bohrung 14 im Konnektor 10 bilden ein zusammenhängendes Fluidleitungssystem. Der Schlauch 30 fluchtet mit seiner Längsachse 38 mit der Längsachse 21 des Verbindungselements 20 und mit der Längsachse 16 des Konnektors 10. Der Durchlass 36 des Schlauchs 30 wird von einer Wandung 32 begrenzt. Um die Wandung 32 herum ist der Heizleiter 40 angeordnet. Der Heizleiter 40 wird von einer isolierenden Umhüllung 34 umgeben, die aus mehreren Lagen zusammengesetzt sein kann. Die äußere Lage wird dabei bevorzugt von einem Wellschlauch oder Wellrohr gebildet. Das Verbindungselement 20 dient mit seinem Heizleiter 44 einer zusätzlichen Beheizung des im Inneren geführten Fluids im Koppelbereich zwischen dem Schlauch 30 und dem Konnektor 10.
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Derartige Verbindungselemente 20 können als Heizbereiche bevorzugt auch zwischen zwei Schläuchen 30 angeordnet sein, die ihrerseits nicht beheizt werden. Dadurch können beispielsweise je nach Außentemperatur unterschiedliche Heizleistungen in das Fluid eingebracht werden. Beispielsweise können die Heizleiter 40 in den Schläuchen 30 unbestromt bleiben, wenn die über ein dazwischen angeordnetes Verbindungselement 20 eingebrachte Heizleistung für das Fluidleitungssystem allein ausreichend ist. Die Heizleiter 40 in den Schläuchen 30 werden dann nur bei tieferen Temperaturen bestromt. Umgekehrt können auch die Heizleiter 40 in den Schläuchen 30 bei nicht ganz so tiefen Temperaturen bestromt werden, während die Heizleiter 44 an den Verbindungselement 20 unbestromt bleiben.
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In den 5 und 6 ist ein Verbindungselement 120 dargestellt, dass eine T-Verbindung zwischen 3 Schläuchen 130A, 130B und 130C herstellt. Die Schläuche 130A, 130B und 130C sind an ihren Enden jeweils mit einem Konnektor 110A, 110B bzw. 110C versehen. Über diese Konnektoren 110A, 110B bzw. 110C sind die Schläuche 130A, 130B und 130C mit benachbarten Bauteilen des gesamten Fluidleitungssystems verbunden.
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Das Verbindungselement 120 besteht aus zwei in Längsrichtung geteilten Gehäusehälften 120A und 120B. Diese sind bevorzugt durch nicht dargestellte Rastelemente formschlüssig miteinander verbindbar. Alternativ oder zusätzlich kann auch eine Verklebung der beiden Gehäusehälften 120A und 120B vorgesehen sein.
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Die Schläuche 130A, 130B und 130C sind im Inneren des Verbindungselements 120 mit einem T-förmigen Verbindungselement 141 verbunden. Das Verbindungselement 141 besteht aus drei fluiddicht miteinander verbundenen, beispielsweise verschweißten Rohrstücken. Das Verbindungselement 141 ist von zwei schalenförmigen Heizelementen 126A und 126B umgeben. Diese Heizelemente 126A und 126B sind mittels nicht gezeigter elektrischer Zuleitungen ebenfalls mit dem Bordnetz eines Fahrzeugs verbunden. Die Heizelemente 126A und 126B werden außen von zwei schalenförmigen Isolierungen 117A und 117B umgeben. Die Isolierungen 117A und 117B legen sich mit ihrer Außenseite formschlüssig an die Innenseiten der Gehäusehälften 120A und 120B des Verbindungselements 120 an. Das in den 5 und 6 dargestellte Verbindungselement 120 kann auch als Kreuzverbindung ausgeführt sein und dann vier Schläuche miteinander verbinden. Es ermöglicht einen modularen Aufbau und eine flexible Gestaltung eines Fluidleitungssystems, wobei die Verbindungselemente 120 jeweils als beheizbare Verbindungsknoten zwischen den Schläuchen 30, 130A, 130B und 130C dienen.
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In 7 ist ein Führungselement 226 dargestellt, welches vorteilhaft für die Bewicklung eines Heizleiters 40 auf der Wandung 32 eines Schlauchs 30 oder für die Bewicklung eines Heizleiters 44 auf einem glatten mittleren Teil 23 eines Verbindungselements 20 – wie in 4 dargestellt – als Wickelhilfe einsetzbar ist. Ein derartiges Führungselement 226 dient somit einer einfachen Herstellbarkeit eines erfindungsgemäßen Beheizungssystems für ein Fluidleitungssystem. Das Führungselement 226 weist einen längs verlaufenden Steg 2263 auf, von dem aus sich abwechselnd zu beiden Seiten grätenförmige Rippen 2261 und 2262 erstrecken. Der Steg 2263 und die Rippen 2261 und Ziffer 2262 definieren eine zylindrische Hüllkurve mit einem dem Steg 2263 gegenüber liegenden offenen Bereich 2264. Der offene Bereich 2264 ermöglicht ein Aufclipsen des Führungselements 226 auf eine Wandung 32 eines Schlauchs 30 oder auf ein glattes mittleres Teil 23 eines Verbindungselements 20. Die Rippen 2261 und 2262 ermöglichen anschließend eine exakte spiralförmige Bewicklung mit einem Heizleiter 40 bzw. 44.
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In 8 ist ein Konnektor 310 dargestellt, der auf der linken Seite der Figur als SAE-Stecker ausgebildet ist und der auf der rechten Seite eine Aufnahme 318 für einen Schlauch 30 aufweist. Koaxial zu einer Längsachse 316 ist eine durchgehende Bohrung 314 vorgesehen, die der Leitung eines Fluids dient. Am äußeren Umfang sind für die Verbindung zu einem benachbarten Konnektor ein Bund 313 und ein weiterer Bund mit einer nutförmigen Aufnahme 315 ausgebildet. Im rechten Teil ist am Außenumfang eine Wicklung eines Heizleiters 340 vorgesehen, mittels der im Bereich der Aufnahme 318 Heizenergie in den Stecker 310 eingebracht wird. Die Besonderheit des dargestellten Steckers bzw. Konnektors 310 liegt darin, dass er aus einem hochwärmeleitenden Kunststoff oder einem hochwärmeleitenden Keramikmaterial hergestellt ist. Dieses Material ermöglicht es, dass die durch die Heizleiter 340 im rechten Teil eingebrachte Wärmeenergie sich im gesamten Konnektor 310 weiter nach links ausbreitet und dadurch auch die Kontaktstelle zu einem benachbarten Bauteil ausreichend mit erwärmt wird.
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Der in 9 dargestellte Konnektor 310 weist gegenüber der in 8 dargestellten Ausführungsform im Kunststoffmaterial oder Keramikmaterial des Konnektors 310 einen über nahezu die gesamte Länge eingebetteten hülsenförmigen Einleger 345 aus einem sehr gut wärmeleitenden Material, insbesondere einem wärmeleitenden Metall, wie beispielsweise Kupfer, auf, der die über die Heizleiter 340 in den Konnektor 310 eingebrachte Wärmeenergie in den linken Teil des Konnektors 310 weiterleitet. Das Kunststoffmaterial oder Keramikmaterial, das den hülsenförmigen Einleger 345 umgibt, kann ebenfalls ein gut wärmeleitendes Material sein, so dass sich die positiven Wärmeleitungseigenschaften des Kunststoffmaterials und des Einleger 345 ergänzen.
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In 10 ist ein Verbindungselement 420 dargestellt, in dessen Innerem ein beheizbarer Schlauch 430 geführt ist. Um die hier nicht dargestellten Heizleiter des beheizbaren Schlauchs 430 entsprechend der jeweiligen Anforderungen, die insbesondere durch die Außentemperatur und die SOLL- und IST-Temperatur des im beheizbaren Schlauch 430 geführten Fluids vorgegeben werden, geregelt mit Energie zu beaufschlagen, ist am Verbindungselement 420 ein Gehäuse 460 vorgesehen, das zur Befestigung eines Kabels 450 dient und an dem ferner eine Leiterplatte 458 angeordnet ist. Die Leiterplatte 458 verbindet die vom Kabel 450 ausgehenden elektrischen Leiter 451 und 452 mit den zu den nicht dargestellten Heizwicklungen des beheizbaren Schlauchs 430 führenden Leiter 455 und 456 mit einer auf der Leiterplatte 458 ausgebildeten Regelelektronik. In diese Regelelektronik ist bevorzugt wenigstens ein Temperatursensor für die Umgebungsluft integriert. Ferner ist die Regelelektronik bevorzugt mit wenigstens einem Sensor verbunden, der ein Signal für die IST-Temperatur des im Schlauch 430 geführten Fluids liefert. In einem Speicher auf der Leiterplatte ist auch eine SOLL-Temperatur des Fluids hinterlegt. Zwei Leiter 453 und 454 für die Rückleitung des Heizstroms vom beheizbaren Schlauch 430 zum Kabel 450 sind am Gehäuse 460 um die Leiterplatte 458 herumgeführt. Das Gehäuse 460 des Verbindungselements 420 ist bevorzugt mittels eines hier nicht dargestellten Deckels zum Schutz gegen Feuchtigkeit und Staub dicht abgedeckt. Das erfindungsgemäße Verbindungselement 420 ermöglicht in einem bestimmten Abschnitt eines beheizbaren Schlauchs 430, in dem sich ein oder mehrere von der Leiterplatte angesteuerte Heizleiter erstrecken, eine eigene Intelligenz zum Regeln der erforderlichen Heizleistung zur Herstellung und Aufrechterhaltung einer gewünschten Fluid-Temperatur.
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In den 11 bis 14 sind Schutzkappen 570, 580 bzw. 590 dargestellt, die zum einen in Längsrichtung – also parallel zur Längsachse – geteilt sind und die zum anderen senkrecht zur Längsachse eine Teilung aufweisen, die eine Verbindung mit unterschiedlich abgewinkelten Verbindungsstücken ermöglicht. So ist in 11 und 12 ein Konnektor 510 mit einem Gehäuse 512 und einer Aufnahme 518 für einen nicht dargestellten beheizbaren Schlauch im rechten Teil der Figur von einer Schutzkappe 580 umgeben. Diese Schutzkappe 580 ist, wie 12 zeigt, aus einem ersten Gehäuseteil 581 und einem zweiten Gehäuseteil 582 gebildet. Das erste Gehäuseteil 581 und das zweite Gehäuseteil 582 sind formschlüssig durch ineinandergreifende Rastelemente 583 und 584 miteinander verbunden. Die Schutzkappe 580 weist ferner stirnseitig an ihrem linken Ende eine Verrastung 585 auf, die zur Verbindung mit der angrenzenden Schutzkappe 570 dient.
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Die Schutzkappe 570 ist ebenfalls parallel zur Längsachse in ein Gehäuseteil 571 und ein weiteres Gehäuseteil 572 unterteilt. Die Gehäuseteile 571 und 572 sind auch hier durch formschlüssig ineinandergreifende Rastelemente 573 und 574 miteinander verbunden. Eine stirnseitig am rechten Ende der Schutzkappe 570 angeordnete Verrastung 575 dient zum formschlüssigen verbinden mit der komplementärgeformten Verrastung 585 der benachbarten Schutzkappe 580.
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In 13 ist eine Schutzkappe 570, die auch hier parallel zur Längsachse in zwei Gehäuseteile unterteilt ist, mit einer Schutzkappe 680 verbunden, die einen Konnektor 610 beherbergt. Der Konnektor 610 weist ein Gehäuse 612 mit einer nicht näher bezeichneten Aufnahme für einen Stecker auf. Im mittleren Bereich ist der Konnektor 610 durch einen Winkel 613 um 90° nach rechts abgewinkelt. Ein Doppelbund mit einer dazwischenliegenden Nut 614 dient zur formschlüssigen Aufnahme entsprechender nach innen abgewinkelter Rippen an der Schutzkappe 680. Die Schutzkappe 680 wird von zwei formschlüssig miteinander verbundenen Gehäuseteilen gebildet und weist an ihrem der Schutzkappe 570 zugewandten stirnseitigen Ende eine Verrastung 682 auf, die mit der komplementär ausgebildeten Verrastung 575 in Eingriff bringbar ist.
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Die Schutzkappe 570 ist zum rechten Ende hin trichterförmige erweitert und weist dort nebeneinander liegend eine Aufnahme 576 und eine weitere Aufnahme 577 auf. Die Aufnahme 576 und die Aufnahme 577 dienen jeweils zur Aufnahme eines Endes eines nicht dargestellten Wellrohres oder Wellschlauches, die einen beheizbaren Schlauch 30 oder ein Kabel 450 aufnehmen.
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In 14 ist die Schutzkappe 570 an ihrem linken stirnseitigen Ende mit einer weiteren kurzen Schutzkappe 590 verbunden. Die Verbindung der Schutzkappe 570 mit der Schutzkappe 590 erfolgt formschlüssig über die Verrastungen 575 und 595. Die Schutzkappe 590 verlängert die Schutzkappe 570 in koaxialer Richtung nach links und dient zur Aufnahme eines als SAE-Stecker ausgebildeten Konnektors 710. Die Wandung einer in der linken Stirnseite der Schutzkappe 590 ausgebildeten Öffnung greift dabei formschlüssig in eine Ringnut 714 am Konnektor 710 ein. Die Schutzkappe 590 ist ebenfalls parallel zur Längsachse in zwei Gehäuseteile unterteilt, die formschlüssig miteinander verrastbar sind.
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Die in den 11 bis 14 dargestellten Schutzkappen 570, 580, 680 und 590 sind in beliebiger Weise miteinander kombinierbar und ermöglichen einen flexiblen modularen Aufbau eines erfindungsgemäßen Beheizungssystems für eine fluidführende Leitung. Die Schutzkappe 680 kann dabei abweichend von der 13 auch jeden anderen Winkel als den dort gezeigten 90° Winkel aufweisen.
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In 15 ist ein Kuppelstellenhalter 800 gezeigt, auf dem die Enden zweier fluidführende Schläuche 30 über einen Konnektor 510 und einen SAE-Stecker 710 Fluid dicht miteinander gekoppelt sind. Um auch den Übergangsbereich des Steckers 710 und des Konnektors 510 zu beheizen, sind am Konnektor 510 Heizleiter 40 angeordnet. Der Kuppelstellenhalter 800 weist Halterungen für eine formschlüssige Halterung der Schutzkappen 570 auf, die die Enden der beiden beheizbaren Schläuche 30 und deren Übergangsbereiche zum Konnektor 510 bzw. zum Stecker 710 umgeben. Der Kuppelstellenhalter 800 weist ferner Halterungen zum formschlüssigen Fixieren eines Elektrosteckers 840 auf, der eine elektrische Zuleitung 842 und eine elektrische Leitung 844 miteinander verbindet, die zur Bestromung des Heizleiters 40 dienen.
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In der vergrößerten Einzelheit XVI der 15, die in 16 dargestellt ist, ist erkennbar, dass der Übergangsbereich zwischen dem Konnektor 510 und dem Stecker 710 mittels einer Schutzkappe 770 überdeckt sind, die ein Eindringen von Zugluft und dadurch eine unerwünschte Abkühlung des Übergangsbereiches wirksam verhindert. Die Schutzkappe 770 weist eine Dichtlippe 774 auf, die sich an einen äußeren Rand des Konnektors 510 dichtend anlegt. Eine in Längsrichtung unterhalb der Dichtlippe 774 im Randbereich der Schutzkappe 770 angeordnete Einkerbung 572 ermöglicht dabei eine elastische Beweglichkeit der Dichtlippe 774.
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Der in 17 dargestellte Stecker 310 gleicht in seinem grundsätzlichen Aufbau dem in 8 dargestellten Stecker 310. Alle anderen Bezugszahlen sind entsprechend mit denen der 8 identisch. In der 17 ist der Bereich zwischen dem Bund 313 und dem die Nut 315 aufweisenden Bund mit einem Dichtelement 320 versehen. Das Dichtelement 320 besteht vorzugsweise aus einem kompressiblen medienbeständigen Schaumstoff. Das Dichtelement 320 verhindert zusätzlich ein Austreten des im beheizbaren Schlauch 30 geführten Fluids im Bereich der Verbindung des Steckers 710 mit dem Konnektor 510.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Konnektor
- 12
- Gehäuse
- 14
- Bohrung
- 16
- Längsachse
- 17
- Isolierung
- 18
- Aufnahme
- 20
- Verbindungselement
- 20A, B
- Teile (von 20)
- 21
- Längsachse
- 22
- Bund
- 23
- (mittlerer) Bereich (von 20)
- 24
- Bund
- 24A
- Aussparung (in 24)
- 25
- Vertiefung
- 26
- Führungselement (Rippe)
- 27
- Durchtrittsöffnung
- 28
- Zapfen
- 29
- Bohrung
- 30
- Schlauch
- 32
- Wandung
- 34
- Umhüllung
- 36
- Durchlass
- 38
- Längsachse
- 40
- Heizleiter
- 42
- Zuleitung
- 44
- Heizleiter
- 110A, B, C
- Stecker (Konnektor)
- 117A, B
- Isolierung
- 120
- Verbindungselement
- 120A, B
- Gehäusehälfte (von 120)
- 126A, B
- Heizelement
- 130A, B, C
- Schlauch
- 141
- Verbindungselement
- 226
- Führungselement
- 2261
- Rippe
- 2262
- Rippe
- 2263
- Steg
- 2264
- offener Bereich
- 310
- Stecker (Konnektor)
- 312
- Gehäuse
- 313
- Bund
- 314
- Bohrung
- 315
- Aufnahme
- 316
- Längsachse
- 318
- Aufnahme (für 30)
- 320
- Dichtelement
- 340
- Heizleiter
- 345
- Einleger
- 420
- Verbindungselement
- 430
- Schlauch
- 450
- Kabel
- 451
- Leiter
- 452
- Leiter
- 453
- Leiter
- 454
- Leiter
- 455
- Leiter
- 456
- Leiter
- 458
- Leiterplatte
- 460
- Gehäuse
- 510
- Konnektor
- 512
- Gehäuse
- 518
- Aufnahme
- 570
- Schutzkappe
- 571
- Gehäuseteil (von 570)
- 572
- Gehäuseteil (von 570)
- 573
- Rastelement
- 574
- Rastelement
- 575
- Verrastung
- 576
- Aufnahme
- 577
- Aufnahme
- 580
- Schutzkappe
- 581
- Gehäuseteil (von 580)
- 582
- Gehäuseteil (von 580)
- 583
- Rastelement
- 584
- Rastelement
- 585
- Verrastung
- 590
- Schutzkappe
- 595
- Verrastung
- 610
- Konnektor
- 612
- Gehäuse
- 613
- Winkel
- 614
- Nut
- 680
- Schutzkappe
- 682
- Verrastung
- 710
- (SAE-)Stecker
- 714
- Nut
- 770
- Schutzkappe (für 710)
- 772
- Einkerbung
- 774
- Dichtlippe
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102010032189 A1 [0002]