DE202014105459U1 - Rotorblatthalter - Google Patents

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DE202014105459U1
DE202014105459U1 DE202014105459.6U DE202014105459U DE202014105459U1 DE 202014105459 U1 DE202014105459 U1 DE 202014105459U1 DE 202014105459 U DE202014105459 U DE 202014105459U DE 202014105459 U1 DE202014105459 U1 DE 202014105459U1
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Abstract

Rotorblatthalter zur Montage eines Rotorblatts an einer Nabe einer Windkraftanlage, aufweisend ein Anhängelement zum Anhängen des Rotorblatthalters an einen Kran, eine Tragstruktur, und mindestens ein Greifelement, wobei die Tragstruktur mit dem Anhängelement verbunden ist, um das Rotorblatt unter dem Anhängelement zu halten, wobei der Rotorblatthalter einen Rotationsantrieb zum Drehen des von dem Greifelement fixierten Rotorblatts um eine horizontale Achse aufweist, wobei das Rotorblatt in beiden Drehrichtungen um jeweils mindestens 30° zur Horizontalen drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Greifelement (140) derart an der Tragstruktur (120) angebracht ist, dass das Rotorblatt (10) auf dem Greifelement (140) aufliegt und von diesem fixiert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Rotorblatthalter zur Montage eines Rotorblatts an einer Nabe einer Windkraftanlege. Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Anordnung mit einem Rotorblatt und einem Rotorblatthalter.
  • Windkraftanlagen benötigen typischerweise eine Anzahl von Rotorblättern, meistens drei Rotorblätter, um Wind in elektrische Energie umsetzen zu können. Derartige Rotorblätter haben bei heutigen Windkraftanlagen häufig ein Gewicht in der Größenordnung von 80t, was besondere Ansprüche an die Handhabung des Rotorblatts bei der Montage stellt. Zur Unterstützung einer solchen Montage können beispielsweise Rotorblatthalter verwendet werden, welche eine Befestigung des Rotorblatts an einem Kran erlauben.
  • Ein gattungsgemäßer Rotorblatthalter ist beispielsweise in dem Dokument EP 2 345 811 B1 gezeigt. Dieser erlaubt eine gewisse Beweglichkeit des Rotorblatts, wenn es am Kran aufgehängt ist. Allerdings hat es sich gezeigt, dass das Rotorblatt mit gattungsgemäßen Rotorblatthaltern nicht ideal gehalten werden kann.
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, einen Rotorblatthalter vorzusehen, welcher, im Vergleich zu bekannten Rotorblatthaltern, verbessert ist. Es ist des Weiteren eine Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung mit einem Rotorblatt sowie einem solchen Rotorblatthalter vorzusehen.
  • Dies wird erfindungsgemäß durch einen Rotorblatthalter nach Anspruch 1 und eine Anordnung nach Anspruch 20 erreicht. Vorteilhafte Ausgestaltungen können beispielsweise den jeweiligen Unteransprüchen entnommen werden. Der Inhalt der Ansprüche wird durch ausdrückliche Inbezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
  • Die Erfindung betrifft einen Rotorblatthalter zur Montage eines Rotorblatts an einer Nabe einer Windkraftanlage, aufweisend
    • – ein Anhängelement zum Anhängen des Rotorblatthalters an einen Kran,
    • – eine Tragstruktur, und
    • – mindestens ein Greifelement,
    • – wobei die Tragstruktur mit dem Anhängelement verbunden ist, um das Rotorblatt unter dem Anhängelement zu halten,
    • – wobei der Rotorblatthalter einen Rotationsantrieb zum Drehen des von dem Greifelement fixierten Rotorblatts um eine horizontale Achse aufweist, und
    • – wobei das Rotorblatt in beiden Drehrichtungen um jeweils mindestens 30° zur Horizontalen drehbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Greifelement derart an der Tragstruktur angebracht ist, dass das Rotorblatt auf dem Greifelement aufliegt und von diesem fixiert wird.
  • Mittels des erfindungsgemäßen Rotorblatthalters kann das Rotorblatt besser und zuverlässiger im Rotorblatthalter gehalten werden, was eine einfachere und zuverlässigere Positionierung ermöglicht. Ein Herausfallen des Rotorblatts, was die Gefahr schwerer Unfälle mit sich bringen würde, wird vermieden.
  • Unter einem Aufliegen auf dem Greifelement kann auch ein Aufliegen auf einem Teil des Greifelements, beispielsweise einer oder mehrerer Greifbacken des Greifelements, verstanden werden.
  • Der Rotationsantrieb ist bevorzugt dazu ausgebildet, das Rotorblatt aktiv zu drehen, beispielsweise mittels eines Elektromotors oder einer Anzahl von Hydraulikzylindern.
  • Besonders bevorzugt ist das Rotorblatt in beiden Drehrichtungen um jeweils mindestens 60° zur Horizontalen drehbar. Dies erleichtert insbesondere die Verwendung bei der Montage von Windkraftanlagen mit drei Rotorblättern.
  • Gemäß einer Ausführung ist vorgesehen, dass das Anhängelement eine Linearverschiebeeinrichtung zur linearen horizontalen Verschiebung der Tragstruktur aufweist. Dies ermöglicht eine größere Flexibilität während der Montage und kann die Notwendigkeit zum Umsetzen eines Krans vermeiden. Die Verschiebung der Tragstruktur erfolgt dabei typischerweise relativ zu einem Kran, an welchem das Anhängelement aufgehängt ist.
  • Gemäß einer Ausführung ist vorgesehen, dass die Linearverschiebeeinrichtung einen Antrieb zum Bewirken der linearen horizontalen Verschiebung, bevorzugt einen Elektromotor, aufweist. Dies erleichtert die horizontale Verschiebung.
  • Gemäß einer Ausführung ist vorgesehen, dass die Linearverschiebeeinrichtung dazu ausgebildet ist, das Rotorblatt quer zu seiner Längsrichtung zu verschieben.
  • Gemäß einer Ausführung ist vorgesehen, dass der Rotorblatthalter einen Stromerzeuger aufweist, bevorzugt einen Verbrennungsmotor mit Generator und besonders bevorzugt einen Dieselmotor mit Generator. Damit kann Strom vor Ort, d.h. am aufgehängten Rotorblatthalter, erzeugt werden. Auf das aufwändige Verlegen von Kabeln zum Rotorblatthalter kann verzichtet werden.
  • Gemäß einer Ausführung ist vorgesehen, dass der Rotorblatthalter ferner eine Rotationseinrichtung zum Rotieren der Tragstruktur um eine vertikale Achse aufweist. Auch damit wird die Flexibilität erhöht.
  • Gemäß einer Ausführung ist vorgesehen, dass die Rotationseinrichtung einen Antrieb zum Bewirken der Rotation, bevorzugt einen Elektromotor, aufweist. Dies erleichtert die Bedienung.
  • Gemäß einer Ausführung ist vorgesehen, dass der Rotorblatthalter ferner eine Anstellwinkelverstelleinrichtung zum Rotieren des Rotorblatts um eine Längsachse des Rotorblatts aufweist. Damit kann das Rotorblatt an einen Winkel eines Rotorblattflansches angepasst werden.
  • Gemäß einer Ausführung ist vorgesehen, dass die Anstellwinkelverstelleinrichtung mit einer Segmentlagerung ausgestattet ist. Es wäre auch eine Bolzenlagerung grundsätzlich denkbar, allerdings bietet sich eine Segmentlagerung an, weil hiermit die Antriebs- und Lageelemente der Anstellwinkelverstelleinrichtung nicht im Bereich der Rotationsachse (hier der Längsachse des Rotorblattes) anzuordnen sind, und dieser Raum frei bleibt.
  • Gemäß einer Ausführung ist vorgesehen, dass der Rotorblatthalter dazu ausgebildet ist, das Rotorblatt derart zu halten, dass der Schwerpunkt des Rotorblatts Teil der Rotationsachse der Anstellwinkelverstelleinrichtung, der Längsachse des Rotorblatts ist. Hieraus resultiert, dass bei der Verstellung um den die Längsachse (dem Pitchen) keine oder nur sehr geringe Drehmomente resultieren, die abzufangen sind. Es ist klar, dass dieses Merkmal auch eine gewisse Varianz umfasst, da die Reibung des Systems aber auch die Haltekräfte des Antriebes der Anstellwinkelverstelleinrichtung so ausgebildet sind, resultierende Kräfte bzw. Momente problemlos aufzunehmen. Von diesem Vorschlag ist insbesondere noch eine Lösung umfasst, bei welcher die resultierenden Drehmomente aus einer exzentrischen Anordnung der Rotationsachse der Anstellwinkelverstelleinrichtung zum Schwerpunkt 25 %, 50 % oder 70 % des Drehmomentes des Antriebes der Anstellwinkelverstelleinrichtung erreicht.
  • Gemäß einer Ausführung ist vorgesehen, dass die Anstellwinkelverstelleinrichtung einen Antrieb zum Bewirken der Rotation, bevorzugt einen Elektromotor und/oder eine Anzahl von Hydraulikzylindern, aufweist. Dies erleichtert die Bedienung.
  • Gemäß einer Ausführung ist vorgesehen, dass der Rotorblatthalter dazu ausgebildet ist, das Rotorblatt derart zu halten, dass ein Schwerpunkt des Rotorblatts vertikal unter dem Anhängelement angeordnet ist. Damit kann das Auftreten störender Kräfte oder Drehmomente vermieden werden. Das Rotorblatt kann damit praktisch kraftfrei gedreht werden.
  • Gemäß einer Ausführung ist vorgesehen, dass der Rotorblatthalter dazu ausgebildet ist, das Rotorblatt derart zu halten, dass ein Schwerpunkt des Rotorblatts auf der vertikalen Achse des Rotationsantriebs angeordnet ist.
  • Gemäß einer Ausführung ist vorgesehen, dass der Rotorblatthalter ferner ein Gegengewicht aufweist, welches an dem Anhängelement gegenüber zur Tragstruktur angeordnet ist.
  • Gemäß einer Ausführung ist vorgesehen, dass ein Schwerpunkt des Rotorblatthalters vertikal unter dem Anhängelement angeordnet ist, wobei der Schwerpunkt des Rotorblatthalters bevorzugt durch Auslegung und/oder Positionierung des Gegengewichts eingestellt wird. Auch dies ermöglicht das Vermeiden von unerwünschten Kräften oder Drehmomenten.
  • Gemäß einer Ausführung ist vorgesehen, dass das Greifelement C-förmig ausgebildet ist.
  • Gemäß einer Ausführung ist vorgesehen, dass das Greifelement eine erste Greifbacke und eine zweite Greifbacke aufweist, wobei die erste Greifbacke von unten an dem Rotorblatt angreift und die zweite Greifbacke von oben an dem Rotorblatt angreift.
  • Gemäß einer Ausführung ist vorgesehen, dass das Greifelement in eine erste Einheit und eine zweite Einheit aufgeteilt ist, wobei die erste Einheit und die zweite Einheit horizontal beabstandet sind. Beide Einheiten können beispielsweise an einer Traverse des Greifelements angebracht sein.
  • Gemäß einer Ausführung ist vorgesehen, dass die erste Einheit des Greifelements eine erste Greifbacke und eine zweite Greifbacke aufweist und die zweite Einheit des Greifelements eine dritte Greifbacke und eine vierte Greifbacke aufweist, wobei die erste Greifbacke und die dritte Greifbacke von unten an dem Rotorblatt angreifen und die zweite Greifbacke und die vierte Greifbacke von oben an dem Rotorblatt angreifen.
  • Die eben beschriebenen Ausführungen des Greifelements haben sich in der Praxis als vorteilhaft erwiesen.
  • Gemäß einer Ausführung ist vorgesehen, dass das Greifelement, die Tragstruktur und das Greifelement zusammen U-förmig angeordnet sind.
  • Gemäß einer Ausführung ist vorgesehen, dass der Rotorblatthalter einen Empfänger aufweist, so dass Antriebe des Rotorblatthalters und/oder andere Funktionen des Rotorblatthalters mittels einer Fernsteuerung fernsteuerbar sind. Dies erleichtert die Bedienung während der Montage und vermeidet das aufwändige Verlegen von Kabeln.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Anordnung, aufweisend
    • – ein Rotorblatt, und
    • – einen erfindungsgemäßen Rotorblatthalter,
    • – wobei das Rotorblatt von dem Rotorblatthalter getragen und fixiert wird.
  • Mittels dieser Anordnung können die weiter oben erwähnten Vorteile eines Rotorblatthalters für eine Anordnung aus einem Rotorblatt und einem Rotorblatthalter nutzbar gemacht werden. Hinsichtlich des Rotorblatthalters kann auf alle beschriebenen Ausführungen und Varianten zurückgegriffen werden.
  • Gemäß einer Ausführung ist vorgesehen, dass ein Schwerpunkt des Rotorblatts vertikal unter dem Anhängelement des Rotorblatthalters angeordnet ist. Damit kann das Auftreten unerwünschter Kräfte oder Drehmomente vermieden werden. Insbesondere können der Schwerpunkt des Rotorblatts und der Schwerpunkt des Rotorblatthalters zusammenfallen.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zur Montage eines Rotorblatts an einer Nabe einer Windkraftanlage. Dazu wird bevorzugt das Rotorblatt mittels des Rotorblatthalters gehalten. Der Rotorblatthalter wird weiter bevorzugt an einem Kran befestigt und mittels des Krans angehoben. Bei einer typischen Montage von drei Rotorblättern an der Nabe wird bevorzugt ein erstes Rotorblatt um 60° gegenüber der Horizontalen um eine horizontale Achse gedreht. Ein zweites Rotorblatt wird bevorzugt ebenfalls um 60°, jedoch gegenläufig zum ersten Rotorblatt gedreht. Ein drittes Rotorblatt wird bevorzugt nicht gedreht, sondern in horizontaler Ausrichtung montiert. Damit kann ein Drehen der Nabe um eine horizontale Achse während der Montage vermieden werden, insbesondere ein Drehen mit nur einem oder zwei montierten Rotorblättern, was zu einer erheblichen Unwucht führen würde.
  • In diesem Zusammenhang wird insbesondere darauf hingewiesen, dass alle in Bezug auf die Vorrichtung beschriebenen Merkmale und Eigenschaften, aber auch Verfahrensweisen sinngemäß auch bezüglich der Formulierung des erfindungsgemäßen Verfahrens übertragbar und im Sinne der Erfindung einsetzbar und als mitoffenbart gelten. Gleiches gilt auch in umgekehrter Richtung, das bedeutet, nur in Bezug auf das Verfahren genannte, bauliche also vorrichtungsgemäße Merkmale können auch im Rahmen der Vorrichtungsansprüche berücksichtigt und beansprucht werden und zählen ebenfalls zur Offenbarung.
  • Des Weiteren umfasst die Erfindung auch die Verwendung eines erfindungsgemäßen Rotorblatthalters gemäß einer oder mehrerer der beschriebenen Ausführungen zum Zweck der Montage eines Rotorblatts an einer Nabe einer Windkraftanlage, beispielsweise mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung insbesondere in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Es zeigen:
  • 1: eine Anordnung mit einem Rotorblatthalter,
  • 2: eine Schnittansicht entlang der Ebene II in 1,
  • 3: eine Schnittansicht entlang der Ebene III in 2.
  • In den Figuren sind gleiche oder einander entsprechende Elemente jeweils mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und werden daher, sofern nicht zweckmäßig, nicht erneut beschrieben. Die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sind sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragbar. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiterhin können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
  • 1 zeigt eine Anordnung 5 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Anordnung 5 weist ein Rotorblatt 10 auf, welches an einer Nabe 20 einer ansonsten nicht weiter dargestellten Windkraftanlage montiert werden soll. Hierzu weist die Nabe drei Rotorblattflansche 22, 24, 26 auf. Die Rotorblattflansche 22, 24, 26 sind derart angeordnet, dass drei Rotorblätter im montierten Zustand mit einem Winkel von 120° zueinander von der Nabe 20 abstehen.
  • Die Anordnung 5 weist ferner einen Rotorblatthalter 100 auf. Dieser ist dazu ausgebildet, das Rotorblatt 10 zu halten, so dass es mittels eines Krans 30 zur Nabe 20 angehoben werden kann. Der Kran 30 ist hier nur mit einem kleinen Ausschnitt dargestellt.
  • Der Rotorblatthalter 100 weist ein Anhängelement 110 auf. Dieses ist dazu ausgebildet, an dem Kran 30 angehängt zu werden. Der Kran 30 kann damit den Rotorblatthalter 100 zusammen mit dem Rotorblatt 10 anheben.
  • Der Rotorblatthalter 10 weist eine Tragstruktur 120 auf. Die Tragstruktur 120 ist als massiver Bügel ausgeführt, welcher einen ersten Schenkel 122 und einen zweiten Schenkel 124 aufweist. Die Schenkel 122, 124 nehmen zueinander einen Winkel von 90° ein. Der erste Schenkel 122 ist an dem Anhängelement 110 angebracht.
  • Gegenüber dem ersten Schenkel 122 ist an dem Anhängelement 110 ein Gegengewicht 130 angebracht. Das Gegengewicht 130 dient insbesondere der Einstellung des Schwerpunkts des Rotorblatthalters 100. Dies wird weiter unten genauer beschrieben werden.
  • Der Rotorblatthalter weist ein Greifelement 140 auf. Das Greifelement 140 ist an der Tragstruktur 120, genauer gesagt an deren zweiten Schenkel 124, angebracht.
  • Das Greifelement 140 dient zum Auflegen und Fixieren des Rotorblatts 10. Das Greifelement 140 weist eine Traverse 149 auf, welche in dem in 1 dargestellten Zustand horizontal liegt. An einem Ende der Traverse 149 ist eine erste Einheit 141 des Greifelements 140 angeordnet. An einem gegenüberliegenden Ende der Traverse 149 ist eine zweite Einheit 145 des Greifelements 140 angeordnet.
  • Die erste Einheit 141 weist eine erste Greifbacke 142 auf, welche von unten an dem Rotorblatt 10 angreift. Die zweite Einheit 145 weist eine dritte Greifbacke 146 auf, welche ebenfalls von unten an dem Rotorblatt 10 angreift. Somit kann das Rotorblatt 10 auf den ersten und dritten Greifbacken 142, 146 aufliegen.
  • Die erste Einheit 141 weist ferner eine zweite Greifbacke 143 auf, welche von oben an dem Rotorblatt 10 angreift. Die zweite Einheit 145 weist ferner eine vierte Greifbacke 147 auf, welche ebenfalls von oben an dem Rotorblatt 10 angreift. Diese beiden Greifbacken 142, 147 dienen insbesondere zum Fixieren des Rotorblatts 10 derart, dass es nicht mehr aus dem Greifelement 140 herausfallen kann, und zwar selbst bei einer Verkippung des Rotorblatthalters 100.
  • Das Gegengewicht 130 ist derart angeordnet, dass ein Schwerpunkt des Rotorblatthalters 100 vertikal unterhalb des Greifelements 110 liegt. Des Weiteren ist das Rotorblatt 10 derart in dem Rotorblatthalter 100 angeordnet, dass auch der Schwerpunkt des Rotorblatts 10 auf dem Schwerpunkt des Rotorblatthalters 100 zum Liegen kommt. Dies vermeidet unerwünschte Kräfte und Drehmomente und erleichtert damit die Positionierung und Montage des Rotorblatts 10.
  • Der Rotorblatthalter 100 weist des Weiteren einen Rotationsantrieb 150 auf. Der Rotationsantrieb 150 ist zwischen der Tragstruktur 120 und dem Greifelement 140 angeordnet. Der Rotationsantrieb 150 ist dazu ausgebildet, das Rotorblatt 10 bei gleichbleibender Tragstruktur 120 um eine horizontale Achse zu drehen, um es an den jeweiligen Winkel eines Rotorblattflansches 22, 24, 26 anzupassen. Bei der in 1 gezeigten Montage an dem nach rechts weisenden Rotorblattflanschs 26 ist dies nicht erforderlich, es erfolgt hier eine Montage in horizontaler Ausrichtung. Bei den beiden anderen Rotorblattflanschen 22, 24 wäre dies jedoch erforderlich, wenn man die Nabe während der Montage nicht um eine horizontale Achse drehen will. Die Vermeidung einer solchen Drehung kann insbesondere der Vermeidung von Unwuchten bei nur teilweise montierten Rotorblättern dienen.
  • Der Rotationsantrieb 150 weist einen nicht separat dargestellten Elektromotor auf, mittels welchem die Drehung erfolgt. Der maximale Drehwinkel beträgt dabei mindestens 60° in beide Drehrichtungen, also sowohl im wie auch gegen den Uhrzeigersinn. Entsprechend ist insbesondere die Tragstruktur ausgebildet, um die notwendigen Freiheitsgrade zu belassen.
  • Wie insbesondere in den 2 und 3 zu sehen ist, weist der Rotorblatthalter 100 ferner eine Anstellwinkelverstelleinrichtung 160 auf. Diese weist an der ersten Einheit 141 des Greifelements 140 einen unten angeordneten ersten Hydraulikzylinder 162 und einen oben angeordneten zweiten Hydraulikzylinder 163 auf. Der erste Hydraulikzylinder 162 ist an der ersten Greifbacke 142 angebracht. Der zweite Hydraulikzylinder 163 ist an der zweiten Greifbacke 143 angebracht. Die Anstellwinkelverstelleinrichtung 160 weist des Weiteren an der zweiten Einheit 145 des Greifelements 140 einen unten angeordneten dritten Hydraulikzylinder 166 und einen oben angeordneten vierten Hydraulikzylinder 167 auf. Der dritte Hydraulikzylinder 166 ist an der dritten Greifbacke 146 angebracht. Der vierte Hydraulikzylinder 167 ist an der vierten Greifbacke 147 angebracht.
  • Mittels der vier Hydraulikzylinder 162, 163, 166, 167 kann das durch die Greifbacken 142, 143, 146, 147 gehaltene und fixierte Rotorblatt 10 um seine Längsachse gedreht werden. Dies ermöglicht die einfache Anpassung des Anstellwinkels des Rotorblatts 10 an vorhandene Befestigungsmittel des jeweiligen Rotorblattflansches 22, 24, 26.
  • In 2 sind insbesondere auch die hinter der Schnittebene II liegende Tragstruktur 120 sowie das Anhängelement 110 und das Gegengewicht 130 zu erkennen. Insgesamt bildet der Rotorblatthalter eine C-förmige Struktur.
  • Der Rotorblatthalter 100 weist eine Fernsteuerung auf, mittels welcher sowohl der Rotationsantrieb 150 wie auch die Anstellwinkelverstelleinrichtung 160 fernbedient werden können. Die Fernsteuerung ist für eine drahtlose Steuerung ausgelegt, so dass ein am Boden stehender oder sich auf der Windkraftanlage befindender Benutzer den Rotorblatthalter 100 fernsteuern kann, insbesondere also den Winkel des Rotorblatts 100 zur Horizontalen und den Anstellwinkel einstellen kann.
  • Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
  • Sollte sich hier bei näherer Prüfung, insbesondere auch des einschlägigen Standes der Technik, ergeben, dass das eine oder andere Merkmal für das Ziel der Erfindung zwar günstig, nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist. Auch eine solche Unterkombination ist von der Offenbarung dieser Anmeldung abgedeckt.
  • Es ist weiter zu beachten, dass die in den verschiedenen Ausführungsformen beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausgestaltungen und Varianten der Erfindung beliebig untereinander kombinierbar sind. Dabei sind einzelne oder mehrere Merkmale beliebig gegeneinander austauschbar. Diese Merkmalskombinationen sind ebenso mit offenbart.
  • Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
  • Merkmale, die nur in der Beschreibung offenbart wurden oder auch Einzelmerkmale aus Ansprüchen, die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit als von erfindungswesentlicher Bedeutung zur Abgrenzung vom Stande der Technik in den oder die unabhängigen Anspruch/Ansprüche übernommen werden, und zwar auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen erwähnt wurden beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders günstige Ergebnisse erreichen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2345811 B1 [0003]

Claims (23)

  1. Rotorblatthalter zur Montage eines Rotorblatts an einer Nabe einer Windkraftanlage, aufweisend ein Anhängelement zum Anhängen des Rotorblatthalters an einen Kran, eine Tragstruktur, und mindestens ein Greifelement, wobei die Tragstruktur mit dem Anhängelement verbunden ist, um das Rotorblatt unter dem Anhängelement zu halten, wobei der Rotorblatthalter einen Rotationsantrieb zum Drehen des von dem Greifelement fixierten Rotorblatts um eine horizontale Achse aufweist, wobei das Rotorblatt in beiden Drehrichtungen um jeweils mindestens 30° zur Horizontalen drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Greifelement (140) derart an der Tragstruktur (120) angebracht ist, dass das Rotorblatt (10) auf dem Greifelement (140) aufliegt und von diesem fixiert wird.
  2. Rotorblatthalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anhängelement (110) eine Linearverschiebeeinrichtung zur linearen horizontalen Verschiebung der Tragstruktur (120) aufweist.
  3. Rotorblatthalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearverschiebeeinrichtung einen Antrieb zum Bewirken der linearen horizontalen Verschiebung, bevorzugt einen Elektromotor, aufweist.
  4. Rotorblatthalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearverschiebeeinrichtung dazu ausgebildet ist, das Rotorblatt (10) quer zu seiner Längsrichtung zu verschieben.
  5. Rotorblatthalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotorblatthalter (100) einen Stromerzeuger aufweist, bevorzugt einen Verbrennungsmotor mit Generator und besonders bevorzugt einen Dieselmotor mit Generator.
  6. Rotorblatthalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotorblatthalter (100) ferner eine Rotationseinrichtung, welche insbesondere unterhalb des Anhängelementes (110) angeordnet ist, zum Rotieren der Tragstruktur (120) um eine vertikale Achse aufweist.
  7. Rotorblatthalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationseinrichtung einen Antrieb zum Bewirken der Rotation, bevorzugt einen Elektromotor, aufweist.
  8. Rotorblatthalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotorblatthalter (100) ferner eine Anstellwinkelverstelleinrichtung (160) zum Rotieren des Rotorblatts (10) um eine Längsachse des Rotorblatts (10) aufweist.
  9. Rotorblatthalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anstellwinkelverstelleinrichtung (160) mit einer Segmentlagerung ausgestattet ist.
  10. Rotorblatthalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotorblatthalter (100) dazu ausgebildet ist, das Rotorblatt (10) derart zu halten, dass der Schwerpunkt des Rotorblatts (10) Teil der Rotationsachse der Anstellwinkelverstelleinrichtung (160), der Längsachse des Rotorblatts (10) ist.
  11. Rotorblatthalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anstellwinkelverstelleinrichtung (160) einen Antrieb zum Bewirken der Rotation, bevorzugt einen Elektromotor und/oder eine Anzahl von Hydraulikzylindern, aufweist.
  12. Rotorblatthalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotorblatthalter (100) dazu ausgebildet ist, das Rotorblatt (10) derart zu halten, dass der Schwerpunkt des Rotorblatts (10) vertikal unter dem Anhängelement (110) angeordnet ist.
  13. Rotorblatthalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotorblatthalter (100) dazu ausgebildet ist, das Rotorblatt (10) derart zu halten, dass der Schwerpunkt des Rotorblatts (10) auf der vertikalen Achse des Rotationsantriebs (150) angeordnet ist.
  14. Rotorblatthalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotorblatthalter (100) ferner ein Gegengewicht (130) aufweist, welches an dem Anhängelement (110) gegenüber zur Tragstruktur (120) angeordnet ist.
  15. Rotorblatthalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwerpunkt des Rotorblatthalters (100) vertikal unter dem Anhängelement (110) angeordnet ist, wobei der Schwerpunkt des Rotorblatthalters (100) bevorzugt durch Auslegung und/oder Positionierung des Gegengewichts (130) eingestellt wird.
  16. Rotorblatthalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Greifelement (140) C-förmig ausgebildet ist.
  17. Rotorblatthalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Greifelement (140) eine erste Greifbacke und eine zweite Greifbacke aufweist, wobei die erste Greifbacke von unten an dem Rotorblatt (10) angreift und die zweite Greifbacke von oben an dem Rotorblatt (10) angreift.
  18. Rotorblatthalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Greifelement (140) in eine erste Einheit (141) und eine zweite Einheit (145) aufgeteilt ist, wobei die erste Einheit (141) und die zweite Einheit (145) horizontal beabstandet sind.
  19. Rotorblatthalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Einheit (141) des Greifelements (140) eine erste Greifbacke (142) und eine zweite Greifbacke (143) aufweist und wobei die zweite Einheit (145) des Greifelements (140) eine dritte Greifbacke (146) und eine vierte Greifbacke (147) aufweist, wobei die erste Greifbacke (142) und die dritte Greifbacke (146) von unten an dem Rotorblatt (10) angreifen und die zweite Greifbacke (143) und die vierte Greifbacke (147) von oben an dem Rotorblatt (10) angreifen.
  20. Rotorblatthalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Greifelement (140), die Tragstruktur (120) und das Greifelement (140) zusammen U-förmig angeordnet sind.
  21. Rotorblatthalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotorblatthalter (100) einen Empfänger aufweist, so dass Antriebe des Rotorblatthalters (100) und/oder andere Funktionen des Rotorblatthalters (100) mittels einer Fernsteuerung fernsteuerbar sind.
  22. Anordnung, aufweisend ein Rotorblatt (10), und einen Rotorblatthalter (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Rotorblatt (10) von dem Rotorblatthalter (100) getragen und fixiert wird.
  23. Anordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwerpunkt des Rotorblatts (10) vertikal unter dem Anhängelement (120) des Rotorblatthalters (100) angeordnet ist.
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