DE202014105199U1

DE202014105199U1 - Workpiece carrier system and processing machine

Info

Publication number: DE202014105199U1
Application number: DE201420105199
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 2014-10-30
Filing date: 2014-10-30
Publication date: 2014-11-11
Anticipated expiration: 2024-10-31

Abstract

Werkstückträgersystem (100‘) mit einer ersten und einer zweiten Fördereinheit (101‘, 102), welche zur Ausbildung einer Transportstrecke (S) in einem Abstand (A) parallel zueinander angeordnet sind und ausgebildet sind in Wirkverbindung mit einer Antriebseinheit (10) einen Werkstückträger (50) über die Transportstrecke (S) in einer Förderrichtung (T) zu bewegen, wobei die erste und die zweite Fördereinheit (101‘, 102) jeweils mindestens ein umlaufendes Zugmittel (20) und mindestens ein mit dem Zugmittel (20) kraft- und/oder formschlüssig verbundenes Antriebselement (30) umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fördereinheiten (101‘) aus zwei Teileinheiten (101’a, 101’b) mit jeweils zumindest einem Zugmittel (20) und mindestens einem mit dem Zugmittel (20) kraft- und/oder formschlüssig verbundenen Antriebselement (30) gebildet ist und in einem Bereich (B) der Transportstrecke (S) die Zugmittel (20) der Teileinheiten (101’a, 101’b) in Transportrichtung (T) beabstandet sind, so dass die Transportstrecke (S) in dem einen Bereich (B) durch einen Freiraum (X) auf Seiten der ersten Fördereinheit (101‘) unterbrochen ist, wogegen in dem einen Bereich (B) der Transportstrecke (S) auf Seiten der zweiten Fördereinheit (102) deren Zugmittel (20) verläuft.Workpiece carrier system (100 ') with a first and a second conveyor unit (101', 102), which are arranged parallel to one another at a distance (A) to form a transport path (S) and are formed in operative connection with a drive unit (10) a workpiece carrier (50) to move over the transport path (S) in a conveying direction (T), the first and the second conveyor unit (101 ', 102) each having at least one revolving traction means (20) and at least one with the traction means (20) force- and / or a form-fitting connected drive element (30), characterized in that the first conveyor units (101 ') consists of two sub-units (101'a, 101'b) each with at least one traction means (20) and at least one with the traction means (20 ) the drive element (30) connected in a non-positive and / or positive manner is formed and the traction means (20) of the sub-units (101'a, 101'b) are spaced apart in the transport direction (T) in an area (B) of the transport path (S), so that s the transport path (S) is interrupted in one area (B) by a free space (X) on the side of the first conveyor unit (101 '), whereas in one area (B) of the transport path (S) on the side of the second conveyor unit ( 102) whose traction means (20) runs.

Description

Die Erfindung betrifft ein Werkstückträgersystem sowie eine das Werkstückträgersystem enthaltende Bearbeitungsmaschine.The invention relates to a workpiece carrier system and a processing machine containing the workpiece carrier system.

Stand der Technik State of the art

Zum Erzeugen eines Produktes sind verschiedene Bearbeitungsschritte notwendig. Insbesondere bei Massenprodukten ist eine weitestgehend automatisierte Fertigung des Produktes vorteilhaft. Bei automatisierten Fertigungen werden in vielen Fällen Werkstückträgersysteme eingesetzt. Werkstückträgersysteme sind Fördersysteme, um ein Werkstück auf einem Werkstückträger durch die Fertigung zu transportieren und das Werkstück an definierten Fertigungspunkten zur Bearbeitung des Werkstückes bereitzustellen. To produce a product different processing steps are necessary. Especially for mass products, a largely automated production of the product is advantageous. In automated manufacturing, workpiece carrier systems are often used. Workpiece carrier systems are conveyor systems for transporting a workpiece on a workpiece carrier through the production and for providing the workpiece at defined production points for processing the workpiece.

In der 1a ist beispielhaft ein bekanntes Werkstückträgersystem 100 in einer Draufsicht gezeigt. In 1b ist das Werkstückträgersystem 100 aus 1a in einer Seitenansicht dargestellt. Das Werkstückträgersystem 100 umfasst eine erste und eine zweite Fördereinheit 101, 102, welche zur Ausbildung einer Transportstrecke S in einem Abstand A parallel zueinander angeordnet sind. Die erste und die zweite Fördereinheit 101, 102 umfassen jeweils mindestens ein umlaufendes Zugmittel 20 und mindestens ein mit dem Zugmittel 20 kraft- und/oder formschlüssig verbundenes Antriebselement 30. Als Zugmittel 20 sind beispielsweise Flachriemen vorgesehen, welche über mindesten zwei Antriebselemente 30 derart gespannt sind, dass der Flachriemen jeweils umlaufend ausgeführt ist. Jeweils ein Antriebselement 30 der beiden Fördereinheiten 101, 102 sind in Wirkverbindung mit jeweils einer Antriebseinheit 10 durch diese derart angetrieben, dass ein Werkstückträger 50 über die Transportstrecke S in einer Förderrichtung T bewegt werden kann. Bevorzugt liegt der Werkstückträger 50 mit seiner Gewichtskraft über zwei seiner Randbereiche auf den Flachriemen der beiden Fördereinheiten 101, 102 auf. Der Abstand A der beiden Fördereinheiten 101, 102 ist aus diesem Grund kleiner ausgeführt als die Breite des Werkstückträgers 50, um eine Auflage des Werkstückträgers 50 auf den Flachriemen sicherzustellen. Die Transportstrecke S ist bei diesem Werkstückträgersystem 100 maßgeblich umrissen durch die äußere Abgrenzung der beiden Flachriemen in Verbindung mit einer maximalen Auflagemöglichkeit des Werkstückträgers 50 auf den Flachriemen beider Fördereinheiten 101, 102 in Transportrichtung T. In the 1a is an example of a known workpiece carrier system 100 shown in a plan view. In 1b is the workpiece carrier system 100 out 1a shown in a side view. The workpiece carrier system 100 comprises a first and a second conveyor unit 101 . 102 which are arranged to form a transport path S at a distance A parallel to each other. The first and the second conveyor unit 101 . 102 each comprise at least one circulating traction means 20 and at least one with the traction means 20 non-positively and / or positively connected drive element 30 , As traction means 20 For example, flat belts are provided, which have at least two drive elements 30 are stretched so that the flat belt is running around each. In each case a drive element 30 the two conveyor units 101 . 102 are in operative connection with one drive unit each 10 driven by this so that a workpiece carrier 50 can be moved over the transport path S in a conveying direction T. Preferably, the workpiece carrier is located 50 with its weight over two of its edge areas on the flat belt of the two conveyor units 101 . 102 on. The distance A of the two conveyor units 101 . 102 For this reason, it is smaller than the width of the workpiece carrier 50 to a support of the workpiece carrier 50 to ensure on the flat belt. The transport path S is in this workpiece carrier system 100 Significantly outlined by the outer delineation of the two flat belts in connection with a maximum support possibility of the workpiece carrier 50 on the flat belts of both conveyor units 101 . 102 in transport direction T.

Ist ein Werkstück mit Hilfe eines Werkstückträgers 50 bis zu einer definierten Fertigungsposition P gebracht, ist es bekannt, den Werkstückträger 50, wie in der 1b dargestellt, mit Hilfe einer Hubeinheit 60 anzuheben, bis keine Auflage des Werkstückträgers 50 auf den Flachriemen mehr vorliegt. Hierzu weist die Hubeinheit 60 eine Aufnahmevorrichtung 65 zur Aufnahme des Wertstückträgers 50 auf. Die Aufnahmevorrichtung 65 ist dabei zwischen beiden Fördereinheiten 101, 102 positioniert. Die Hubeinheit 60 fährt in Hubrichtung H soweit aus, bis der Werkstückträger 50 nur noch auf der Aufnahmevorrichtung 65 aufliegt. In dieser Position kann ein auf dem Werkstückträger 50 angeordnetes Werkstück 80 (gestrichelt dargestellt) durch eine Bearbeitungseinheit bearbeitet werden. Die Hubeinheit 60 ist dabei so ausgelegt, dass die bei der Bearbeitung des Werkstückes 80 auftretenden Bearbeitungskräfte aufgenommen werden können. Nach der Bearbeitung fährt die Hubeinheit 60 entgegen der Hubrichtung H in seine Ausgangslage zurück, so dass der Werkstückträger 50 wieder auf den Flachriemen der beiden Fördereinheiten 101. 102 aufliegt und durch das Werkstückträgersystem 100 zur nächsten Fertigungsposition befördert werden kann. Nachteilig ist, dass die Transportstrecke S zum Zeitpunkt der Bearbeitung eines Werkstückes 80 dauerhaft blockiert ist. Zusätzlich ist ggf. eine Zugänglichkeit des Werkstückes 80 für eine Bearbeitung durch die unmittelbare Umgebung in der Fertigungsposition, beispielsweise durch den Bauraum des Werkstückträgersystems 100, eingeschränkt. Is a workpiece with the help of a workpiece carrier 50 brought to a defined production position P, it is known the workpiece carrier 50 , like in the 1b represented by means of a lifting unit 60 raise until no support of the workpiece carrier 50 more present on the flat belt. For this purpose, the lifting unit 60 a recording device 65 for receiving the value carrier 50 on. The cradle 65 is between both conveyor units 101 . 102 positioned. The lifting unit 60 moves in stroke direction H until the workpiece carrier 50 only on the recording device 65 rests. In this position, a on the workpiece carrier 50 arranged workpiece 80 (shown in dashed lines) are processed by a processing unit. The lifting unit 60 is designed so that when machining the workpiece 80 occurring machining forces can be absorbed. After machining, the lifting unit moves 60 against the stroke direction H back to its original position, so that the workpiece carrier 50 back on the flat belt of the two conveyor units 101 , 102 rests and through the workpiece carrier system 100 to the next production position. The disadvantage is that the transport path S at the time of processing a workpiece 80 is permanently blocked. In addition, if necessary, an accessibility of the workpiece 80 for processing by the immediate environment in the production position, for example by the space of the workpiece carrier system 100 , restricted.

Es ist auch bekannt, dass ein Werkstückträgersystem 100 durch eine Bearbeitungsmaschine 150 läuft. Dies ist schematisch in der 2 gezeigt. Für eine flexiblere Bearbeitung des Wertstückes 80 wird dieses auf dem Werkstückträger 50 für eine Übernahme in einen Bearbeitungsraum 160 durch eine Handlingseinheit 170 bereitgestellt. Im Bearbeitungsraum 160 ist eine Bearbeitungseinheit 90 zur Bearbeitung des Werkstückes 80 auf dem Werkstückträger 50 vorgesehen. Als Handlingseinheit 170 kommt beispielsweise ein Roboter zum Einsatz, welcher den Werkstückträger 50 ausschließlich von seiner Auflageseite zu den Flachriemen her greifen kann, um ihn in den Bearbeitungsraum 160 zu überführen. Nachteilig ist, dass eine vorteilhafte bodenseitige Aufnahme des Werkstückträgers 50, wie beim Vorsehen einer Hubeinheit 60 entsprechend der 1b, beim Einsatz eines Roboters nicht möglich ist. Jegliche Aufnahme des Werkstückträgers 50 durch eine zwischen den Fördereinheiten 101, 102 positionierten und zur Hubeinheit 60 vergleichbaren Aufnahmevorrichtung 65 des Roboters ist wegen einer Kollision mit den Zugmittel 20 oder einem Trägergestell des Wertstückträgers 100 nicht ermöglicht. Ggf. ist durch den Roboter ein aufwändiger Verfahrweg für den Werkstückträger 50 vorzusehen, um diesen von der Aufnahmeposition in eine günstige Bearbeitungsposition zur Bearbeitung des Werkstückes 80 zu bringen.It is also known that a workpiece carrier system 100 through a processing machine 150 running. This is schematically in the 2 shown. For a more flexible processing of the value 80 this is on the workpiece carrier 50 for a takeover in a processing room 160 through a handling unit 170 provided. In the editing room 160 is a processing unit 90 for machining the workpiece 80 on the workpiece carrier 50 intended. As a handling unit 170 For example, a robot is used, which the workpiece carrier 50 can grip exclusively from its support side to the flat belt to bring it into the editing room 160 to convict. The disadvantage is that an advantageous bottom-side recording of the workpiece carrier 50 as in the provision of a lifting unit 60 according to the 1b , when using a robot is not possible. Any recording of the workpiece carrier 50 through one between the conveyor units 101 . 102 positioned and to the lifting unit 60 comparable recording device 65 of the robot is due to a collision with the traction means 20 or a support rack of the value carrier 100 not possible. Possibly. is an elaborate travel path for the workpiece carrier due to the robot 50 provide this from the pickup position to a favorable machining position for machining the workpiece 80 bring to.

Offenbarung der Erfindung Disclosure of the invention

Vorteileadvantages

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Werkstückträger Taktzeit optimiert in einen Bearbeitungsraum einer Bearbeitungsmaschine zu überführen. The invention is based on the object to optimally transfer a workpiece carrier cycle time into a processing space of a processing machine.

Diese Aufgabe wird durch ein Werkstückträgersystem und eine das Werkstückträgersystem enthaltende Bearbeitungsmaschine mit den kennzeichnenden Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. This object is achieved by a workpiece carrier system and a processing machine containing the workpiece carrier system with the characterizing features of the independent claims.

Das erfindungsgemäße Werkstückträgersystem umfasst eine erste und eine zweite Fördereinheit, welche zur Ausbildung einer Transportstrecke in einem Abstand parallel zueinander angeordnet sind. Diese sind ausgebildet in Wirkverbindung mit einer Antriebseinheit einen Werkstückträger über die Transportstrecke in einer Förderrichtung zu bewegen, wobei die erste und die zweite Fördereinheit jeweils mindestens ein umlaufendes Zugmittel und mindestens ein mit dem Zugmittel kraft- und/oder formschlüssig verbundenes Antriebselement umfassen. Kennzeichnend für das erfindungsgemäße Werkstückträgersystem ist, dass die erste Fördereinheiten aus zwei Teileinheiten mit jeweils zumindest einem Zugmittel und mindestens einem mit dem Zugmittel kraft- und/oder formschlüssig verbundenen Antriebselement gebildet ist. Dabei sind in einem Bereich der Transportstrecke die Zugmittel der Teileinheiten in Transportrichtung beabstandet, so dass die Transportstrecke in dem einen Bereich durch einen Freiraum auf Seiten der ersten Fördereinheit unterbrochen ist, wogegen in dem einen Bereich der Transportstrecke auf Seiten der zweiten Fördereinheit deren Zugmittel verläuft.The workpiece carrier system according to the invention comprises a first and a second conveyor unit, which are arranged parallel to one another at a distance to form a transport path. These are formed in operative connection with a drive unit to move a workpiece carrier over the transport path in a conveying direction, wherein the first and the second conveyor unit each comprise at least one circulating traction means and at least one with the traction means non-positively and / or positively connected drive element. Characteristic of the workpiece carrier system according to the invention is that the first conveyor units of two sub-units, each with at least one traction means and at least one force and / or positively connected to the traction means driving element is formed. Here, the traction means of the subunits are spaced in the transport direction in a region of the transport path, so that the transport path is interrupted in one area by a free space on the side of the first conveyor unit, whereas in the one area of the transport path on the side of the second conveyor unit whose traction means.

Das erfindungsgemäße Werkstückträgersystem ist in einer erfindungsgemäß vorgesehenen Bearbeitungsmaschine zur Bearbeitung eines Werkstückes auf einem Werkstückträger enthalten. Die Bearbeitungsmaschine umfasst ferner eine Bearbeitungseinheit innerhalb eines Bearbeitungsraums sowie eine Handlingseinheit. Das erfindungsgemäße Werkstückträgersystem ist dabei seitlich zum Bearbeitungsraum angeordnet und ausgebildet, den Werkstückträger für eine Übernahme in den Bearbeitungsraum durch die Handlingseinheit bereitzustellen. Hierfür umfasst die Handlingseinheit eine Aufnahmevorrichtung für den Werkstückträger. Die Handlingeinheit weist einen Verfahrweg für die Aufnahmevorrichtung zwischen einer Aufnahmeposition des Werkstücketrägers am Werkstückträgersystem und einer Bearbeitungsposition des Werkstückträgers im Bearbeitungsraum auf. Dadurch, dass die Transportstrecke in dem einen Bereich auf Seiten der ersten Fördereinheit durch den Freiraum unterbrochen ist, kann der Verfahrweg der Handlingseinheit optimiert werden. Erfindungsgemäß ist nun ein Verfahrweg der Handlingseinheit für die Aufnahmevorrichtung derart ermöglicht, das zumindest in einem Teilabschnitt des Verfahrweges zumindest ein Teil der Aufnahmevorrichtung innerhalb des Freiraums positioniert ist. Durch den vorgesehenen Freiraum in dem einen Bereich der Transportstrecke auf Seiten der ersten Fördereinheit ist in vorteilhafter Weise eine Kollision der Aufnahmevorrichtung mit dem Werkstückträgersystem vermieden. Dadurch ergibt sich zum einen der Vorteil, dass eine Aufnahme des Werkstückträgers von der Seite erfolgen kann, von welcher der Werkstückträger auf den Zugmitteln der Fördereinheit aufliegt. Demnach kann die Aufnahmevorrichtung in der Aufnahmeposition zwischen der ersten und der zweiten Fördereinheit des Werkstückträgersystems angeordnet sein. Dadurch ergibt sich für die Handlingseinheit insgesamt eine günstige Positioniermöglichkeit des Werkstückträgers zur Überführung in eine Bearbeitungsposition. Zum anderen kann der Werkstückträger über den kürzesten Verfahrweg der Handlingseinheit von der Aufnahmeposition in die Bearbeitungsposition gebracht werden.The workpiece carrier system according to the invention is contained in a processing machine provided according to the invention for processing a workpiece on a workpiece carrier. The processing machine further comprises a processing unit within a processing space and a handling unit. The workpiece carrier system according to the invention is arranged laterally to the processing space and designed to provide the workpiece carrier for a transfer into the processing space by the handling unit. For this purpose, the handling unit comprises a receiving device for the workpiece carrier. The handling unit has a travel path for the receiving device between a receiving position of the workpiece carrier on the workpiece carrier system and a processing position of the workpiece carrier in the processing space. The fact that the transport path is interrupted in one area on the side of the first conveyor unit by the free space, the travel of the handling unit can be optimized. According to the invention, a travel path of the handling unit for the receiving device is now made possible such that at least part of the receiving device is positioned within the clearance at least in a subsection of the travel path. Due to the free space provided in the one region of the transport path on the side of the first conveyor unit, a collision of the receiving device with the workpiece carrier system is advantageously avoided. This results on the one hand the advantage that a recording of the workpiece carrier can be made from the side from which the workpiece carrier rests on the traction means of the conveyor unit. Accordingly, the receiving device can be arranged in the receiving position between the first and the second conveyor unit of the workpiece carrier system. This results in a favorable positioning possibility of the workpiece carrier for transfer to a processing position for the handling unit. On the other hand, the workpiece carrier can be brought over the shortest travel of the handling unit from the receiving position to the processing position.

Dadurch, dass eine Aufnahme des Werkstückträgersystems von der Seite erfolgen kann, von welcher der Werkstückträger auf den Zugmitteln der Fördereinheit aufliegt, kann die Aufnahmevorrichtung sehr einfach gestaltet werden. Bevorzugt weist die Aufnahmevorrichtung zumindest einen Aufnahmestift auf, welcher zur Aufnahme des Werkstückträgers in eine korrespondierende Aufnahmebohrung des Werkstückträgers greift. Characterized in that a recording of the workpiece carrier system can be done from the side from which the workpiece carrier rests on the traction means of the conveyor unit, the receiving device can be made very simple. Preferably, the receiving device has at least one receiving pin, which engages for receiving the workpiece carrier in a corresponding receiving bore of the workpiece carrier.

Der günstigste Verfahrweg für die Handlingseinheit ergibt sich dann, wenn zumindest ein Teil des Werkstückträgers in der Aufnahmeposition den Freiraum in dem einen Bereich der Transportstrecke auf Seiten der ersten Fördereinheit überbrückt. Grundsätzlich kann auch eine davon abweichende Aufnahmeposition der Werkstückträger auf der Transportstrecke vorgesehen werden. Die Aufnahmevorrichtung muss in diesem Fall zwischen den beiden Fördereinheiten bis zur Stelle des Freiraumes, in dem Bereich in welchem die Transportstrecke auf Seiten der ersten Fördereinheit unterbrochen ist, gebracht werden. Erst dann ist eine kollisionsfreie Überführung des Werkstückträgers in den Bearbeitungsraum wieder ermöglicht. Bei dieser Ausführung wird der Verfahrweg entsprechend verlängert. Grundsätzlich ist zur Optimierung des Verfahrweges vorzusehen, dass der Freiraum in dem einen Bereich der Transportstrecke auf Seiten der ersten Fördereinheit unmittelbar an den Bearbeitungsraum grenzt.The most favorable travel for the handling unit is obtained when at least a portion of the workpiece carrier in the receiving position bridges the free space in the one region of the transport path on the side of the first conveyor unit. In principle, a different receiving position of the workpiece carrier can be provided on the transport path. The receiving device must be brought in this case between the two conveyor units to the point of free space, in the area in which the transport path is interrupted on the part of the first conveyor unit. Only then is a collision-free transfer of the workpiece carrier into the processing space possible again. In this embodiment, the travel is extended accordingly. In principle, in order to optimize the travel, provision must be made for the free space in the one region of the transport path to be directly adjacent to the processing space on the side of the first conveying unit.

Grundsätzlich ist der Einsatz eines Roboter oder eines Linearsystem als Handlingseinheit möglich. Einen besonderen Vorteil ergibt sich durch den Einsatz eines Hexapods, da durch diese sehr feine Positionierung ermöglicht sind und bei der Bearbeitung eines Werkstückes besonders hohe Bearbeitungskräfte aufgenommen werden können. In vorteilhafter Weise ist der Hexapod seitlich zum Werkstückträgersystem im Bearbeitungsraum der Bearbeitungsmaschine angeordnet. Dabei weist der Hexapod einen Arbeitsraum auf, welcher die Aufnahmeposition des Werstückträgers auf dem Werkstückträgersystem und die Bearbeitungsposition des Werstückträgers im Bearbeitungsraum abdeckt. Auf diese Weise ist eine sehr kompakte Ausführung einer erfindungsgemäßen Bearbeitungsmaschine umsetzbar.Basically, the use of a robot or a linear system as a handling unit is possible. A special advantage results from the use of a hexapod, because of this very fine positioning are possible and when machining a workpiece particularly high machining forces can be absorbed. Advantageously, the hexapod is arranged laterally to the workpiece carrier system in the processing space of the processing machine. In this case, the hexapod has a working space which covers the receiving position of the workpiece carrier on the workpiece carrier system and the processing position of the workpiece carrier in the processing space. In this way, a very compact design of a processing machine according to the invention can be implemented.

In vergleichbarer Weise ist ein Zurückführen des Werkstückträgers nach einer Bearbeitung des Werkstückes im Bearbeitungsraum zurück zur Ablage auf das Werkstückträgersystem möglich. Ein besonderer Vorteil hinsichtlich kurzer Taktzeiten ist dann gegeben, wenn für die Handlingseinheit vorgesehen ist, nach Bearbeitung eines Werkstückes im Bearbeitungsraum den Werkstückträger in eine Ablageposition auf dem Werkstückträgersystem zurückzuführen, welche der Aufnahmeposition des Werkstückträgers entspricht.In a comparable manner, a return of the workpiece carrier after processing of the workpiece in the processing space back to the storage on the workpiece carrier system is possible. A particular advantage in terms of short cycle times is given when it is provided for the handling unit, after machining a workpiece in the processing room the workpiece carrier due to a storage position on the workpiece carrier system, which corresponds to the receiving position of the workpiece carrier.

Das zumindest eine Zugmittel der ersten und/oder der zweiten Fördereinheit kann in verschiedenster Ausführung vorgesehen sein. Beispielsweise ist die Ausführung als ein Flachriemen, ein Keilriemen, ein Rundriemen, ein Zahnriemen oder als eine Kette besonders vorteilhaft. Auf diese Weise können gängige und kostengünstige Zugmittel eingesetzt werden.The at least one traction means of the first and / or the second conveyor unit may be provided in various designs. For example, the design as a flat belt, a V-belt, a round belt, a toothed belt or as a chain is particularly advantageous. In this way, common and inexpensive traction means can be used.

In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Werkstückträgersystems sind alle Zugmittel der ersten und der zweiten Fördereinheit ausschließlich durch eine Antriebseinheit angetrieben, insbesondere durch einen Getriebemotor. Dies ist in vorteilhafter Weise beispielsweise dadurch möglich, dass die Antriebseinheit mehrere Antriebswellen aufweist, welche mit jeweils einem Antriebselement der Fördereinheiten bzw. der Teileinheiten der ersten Fördereinheit wirkverbunden sind. In development of the workpiece carrier system according to the invention all traction means of the first and the second conveyor unit are driven exclusively by a drive unit, in particular by a geared motor. This is advantageously possible, for example, in that the drive unit has a plurality of drive shafts which are operatively connected to a respective drive element of the conveyor units or of the subunits of the first conveyor unit.

Dabei ist vorteilhaft zumindest ein Antriebselement der ersten Fördereinheit mittels einer Verbindungswelle mit einem Antriebselement der zweiten Fördereinheit kraft- und/ oder formschlüssig verbunden. Auf diese Weise ist eine Antriebskraft einer Antriebseinheit von einer Fördereinheit auf die andere übertragbar, so dass für die andere Fördereinheit keine separate Antriebseinheit vorgesehen werden muss. Advantageously, at least one drive element of the first conveyor unit is non-positively and / or positively connected by means of a connecting shaft to a drive element of the second conveyor unit. In this way, a driving force of a drive unit from one conveyor unit to the other is transferable, so that no separate drive unit must be provided for the other conveyor unit.

Eine besonders kostengünstige und kompakte Ausführung des erfindungsgemäßen Werkstückträgersystems ergibt sich in einer Ausführungsvariante, bei welcher die zweite Fördereinheit zwei Antriebselemente umfasst und jeweils eines dieser Antriebselemente zur Kraftübertragung einer Antriebskraft der Antriebseinheit mit jeweils einem Antriebselement der zwei Teileinheiten der ersten Fördereinheit kraft- und/oder formschlüssig verbunden sind und die Antriebseinheit mit einem Antriebselement der ersten oder der zweiten Fördereinheit verbunden ist.A particularly cost-effective and compact design of the workpiece carrier system according to the invention results in an embodiment in which the second conveyor unit comprises two drive elements and each one of these drive elements for transmitting power of a driving force of the drive unit with one drive element of the two subunits of the first conveyor unit non-positively and / or positively are connected and the drive unit is connected to a drive element of the first or the second conveyor unit.

Ein zusätzlicher Vorteil ergibt sich dadurch, dass die erste und die zweite Fördereinheit relativ zueinander verschiebar sind, wobei das Werkstückträgersystem Stellmittel umfasst, welche derart ausgebildet sind, einen definierten Abstands zwischen der ersten und der zweiten Fördereinheit einzustellen. Auf diese Weise kann die Transportstrecke auf eine definierte Breite eines Werkstückträgers angepasst werden. Bevorzugt sind die Stellmitteln elektrisch, pneumatisch, hydraulisch oder mechanisch, insbesondere in Form eines Spindeltriebes mit einem Handrad, betrieben. An additional advantage results from the fact that the first and the second conveyor unit are verschiebar relative to each other, wherein the workpiece carrier system comprises adjusting means which are adapted to set a defined distance between the first and the second conveyor unit. In this way, the transport path can be adapted to a defined width of a workpiece carrier. The adjusting means are preferably operated electrically, pneumatically, hydraulically or mechanically, in particular in the form of a spindle drive with a handwheel.

Um eine einfache relative Verschiebung der beiden Fördereinheiten zueinander zu realisieren sind Verbindungswellen zwischen Antriebselementen der einen und der anderen Fördereinheit insbesondere als Vielkeilwelle oder Sechskant-Welle ausgeführt. Insbesondere sind diese senkrecht zur Transportrichtung zu einer der Antriebselemente relativ verschiebar ausgebildet. Auf diese Weise kann jegliche Verschiebung der Fördereinheiten zueinander ausgeführt werden, wobei weiterhin eine Kraftübertragung zwischen den Antriebselementen vorliegt. In order to realize a simple relative displacement of the two conveyor units to each other connecting shafts between the drive elements of the one and the other conveyor unit are designed in particular as a splined shaft or hexagonal shaft. In particular, these are formed relatively verschiebar perpendicular to the transport direction to one of the drive elements. In this way, any displacement of the conveyor units to each other can be performed, further there is a power transmission between the drive elements.

Kurze Beschreibung der ZeichnungenBrief description of the drawings

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt in:Further advantages, features and details of the invention will become apparent from the following description of preferred embodiments and from the drawing. This shows in:

1a: ein Werkstückträgersystem gemäß Stand der Technik in einer Draufsicht, 1a : a workpiece carrier system according to the prior art in a plan view,

1b: das Werkstückträgersystem aus 1a in einer Seitenansicht, 1b : the workpiece carrier system off 1a in a side view,

2: Bearbeitungsmaschine enthaltend das Werkstückträgersystem aus 1a in einer Draufsicht, 2 : Processing machine containing the workpiece carrier system 1a in a plan view,

3: Bearbeitungsmaschine enthaltend ein erfindungsgemäßes Werkstückträgersystem in einer Draufsicht, 3 : Processing machine comprising a workpiece carrier system according to the invention in a plan view,

4a–c: jeweils ein Ausschnitt des erfindungsgemäßen Werkstückträgersystems aus 3 in einer Seitendarstellung der Bearbeitungsmaschine zu verschiedenen Zeitpunkten einer Werkstückträgeraufnahme durch eine Handlingseinheit. 4a -C: in each case a section of the workpiece carrier system according to the invention 3 in a side view of the processing machine at different times of a workpiece carrier holder by a handling unit.

Ausführungsformen der Erfindung Embodiments of the invention

In den Figuren sind funktional gleiche Bauteile jeweils mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. In the figures, functionally identical components are each identified by the same reference numerals.

3 zeigt ein erfindungsgemäßes Werkstückträgersystem 100‘ als Teil einer Bearbeitungsmaschine 150‘ in einer Draufsicht. Das erfindungsgemäße Werkstückträgersystem 100‘ ist seitlich zu einem Bearbeitungsraum 160 der Bearbeitungsmaschine 150‘ angeordnet. Das erfindungsgemäße Werkstückträgersystem 100‘ entspricht in einer ersten Annäherung dem bereits bekannten Werkstückträgersystem 100 aus der 1a. Im Unterschied zu diesem ist die erste Fördereinheit 101‘ des erfindungsgemäßen Werkstückträgersystems 100‘ aus zwei Teileinheiten 101’a, 101’b gebildet. Jede der Teileinheiten 101’a, 101’b umfasst ein Zugmittel 20, beispielsweise als Flachriemen, welche auf Antriebselementen 30 aufgespannt sind und mittels dieser umlaufend ausgeführt sind. In einem Bereich B der Transportstrecke S sind die Zugmittel 20 der Teileinheiten 101’a, 101’b in Transportrichtung T beabstandet. Dadurch ist die Transportstrecke S in dem Bereich B durch einen Freiraum X auf Seiten der ersten Fördereinheit 101‘ unterbrochen. Dagegen ist in diesem Bereich B der Transportstrecke S auf der gegenüberliegenden Seite, also auf der Seite der zweiten Fördereinheit 102, weiterhin das durchgehende Zugmittel 20 der zweiten Fördereinheit 102 angeordnet. Indem der in der Transportstrecke S ausgebildete Freiraum X unmittelbar an den Bearbeitungsraum 160 der Bearbeitungsmaschine 150‘ grenzt, ist das erfindungsgemäße Werkstückträgersystem 100‘ über den Freiraum X zum Bearbeitungsraum 160 hin geöffnet. 3 shows an inventive workpiece carrier system 100 ' as part of a processing machine 150 ' in a top view. The workpiece carrier system according to the invention 100 ' is laterally to a processing room 160 the processing machine 150 ' arranged. The workpiece carrier system according to the invention 100 ' corresponds in a first approximation to the already known workpiece carrier system 100 from the 1a , In contrast to this is the first conveyor unit 101 ' the workpiece carrier system according to the invention 100 ' from two subunits 101 ' . 101'b educated. Each of the subunits 101 ' . 101'b includes a traction device 20 , For example, as a flat belt, which on drive elements 30 are spanned and executed by means of this circulating. In a region B of the transport path S are the traction means 20 of the subunits 101 ' . 101'b spaced in the transport direction T. As a result, the transport path S in the area B through a free space X on the side of the first conveyor unit 101 ' interrupted. In contrast, in this area B of the transport path S on the opposite side, ie on the side of the second conveyor unit 102 , continue the continuous traction means 20 the second conveyor unit 102 arranged. By the space formed in the transport path S X directly to the processing space 160 the processing machine 150 ' borders, is the workpiece carrier system according to the invention 100 ' over the free space X to the processing room 160 opened.

Je ein Antriebselement 30 der Teileinheiten 101’a, 101’b sind mit je einem Antriebselement 30 der zweiten Fördereinheit 102 über jeweils eine Verbindungswelle 35 zur Übertragung einer Antriebskraft einer Antriebseinheit 10 verbunden. Diese ist im Ausführungsbeispiel an einem der Antriebselemente 30 der zweiten Fördereinheit 102 befestigt. Auf diese Weise werden alle Zugmittel 20 durch die eine Antriebseinheit 10 synchron angetrieben, so dass ein auf den Zugmittel 20 aufliegender Werkstückträger 50 (gestrichelt dargestellt) in Transportrichtung T über die Transportstrecke S befördert werden kann. Eine Handlingseinheit 170 ist seitlich zum Werkstückträgersystem 100‘ und gegenüber einer Bearbeitungseinheit 90 innerhalb des Bearbeitungsraumes 160 angeordnet. Die Handlingseinheit 170 ist im Ausführungsbeispiel der Bearbeitungsmaschine 150‘ als Hexapod vorgesehen und ausgebildet, ein auf den Zugmittel 20 aufliegenden Werkstückträger 50 von einer Aufnahmeposition 1 auf dem Werkstückträgersystem 100‘ zu einer Bearbeitungsposition 2 im Bearbeitungsraum 160 zu überführen. In der Bearbeitungsposition 2 kann ein auf dem Werkstückträger 50 angeordnetes Werkstück (nicht dargestellt) durch die Bearbeitungsmaschine 90 bearbeitet werden. In der Aufnahmeposition 1 überbrückt der Werkstückträger 50 den in der Transportstrecke S ausgebildeten Freiraum X zwischen dem Zugmittel 20 der einen Teileinheit 101’a der ersten Fördereinheit 101‘ und dem Zugmittel 20 der anderen Teileinheit 101’b der ersten Fördereinheit 101‘. Der Hexapod 170 umfasst eine Aufnahmevorrichtung 65 zur Aufnahme des Werkstückträgers 50. Die 4a–c zeigen nun den Ausschnitt Y des Werkstückträgersystems 100‘ von Seiten Y‘ der Bearbeitungsmaschine 150‘. In 4a ist der Werkstückträger 50 gezeigt, wie er auf den Zugmittel 20 der ersten und der zweiten Fördereinheit 101‘, 102 aufliegt und dabei den in der Transportstrecke S ausgebildeten Freiraum X überbrückt. Aus Gründen der Klarheit sind die im Vordergrund befindlichen Zugmittel 20 der beiden Teileinheiten 101’a, 101’b weiß belassen, wogegen das im Hintergrund durch den Freiraum X hindurch sichtbare und durchgehende Zugmittel 20 der zweiten Fördereinheit 102 zur besseren Unterscheidung eingegraut ist. Der Hexapod 170 kann zur Aufnahme des Werkstückträgers 50 diesen von unten mit der Aufnahmevorrichtung 65 anfahren und die Aufnahmevorrichtung 65 zwischen der ersten und der zweiten Fördereinheit 101‘, 102 bis in die Aufnahmeposition 1 positionieren, wie in der 4b gezeigt. Die Aufnahmevorrichtung 65 weist mindestens einen Aufnahmestift 66 auf, welcher in der Aufnahmeposition 1 in eine korrespondierende Aufnahmebohrung (nicht dargestellt) des Werkstückträgers 50 greift. In der 4c hebt der Hexpod 170 nun den Werkstückträger 50 an, so dass dieser nicht mehr auf den Zugmittel 20 der ersten und der zweiten Fördereinheit 101‘, 102 aufliegt. Der Werkstückträger 50 kann nun durch den Hexpod 170 in den Bearbeitungsraum 160 überführt werden. Hierzu weist die Aufnahmevorrichtung 65 im Ausführungsbeispiel ein I-Profil auf. Die Aufnahmevorrichtung 65 kann nun über den Mittelsteg des I-Profils die erste Fördereinheit 101‘ durch den ausgebildeten Freiraum X passieren, um ohne Kollision mit dem Werkstückträgersystem 100‘ in den Bearbeitungsraum 160 zu gelangen. Die Aufnahmevorrichtung 65 kann selbstverständlich auch eine vom I-Profil abweichende Ausführung aufweisen. Die Ausführung ist immer derart zu gestalten, dass im Zusammenspiel mit dem in der Transportstrecke S ausgebildeten Freiraum X eine seitliche Überführung des Werkstückträgers 50 in den Bearbeitungsraum 160 ermöglicht ist, nachdem die Aufnahmevorrichtung zuvor zwischen der ersten und zweiten Fördereinheit 101‘, 102 positioniert wurde. Um den Werkstückträger 50 daher in den Bearbeitungsraum 160 zu überführen, weist der Hexapod 170 einen Verfahrweg V für die Aufnahmevorrichtung 65 zwischen der Aufnahmeposition 1 des Werkstückträgers 50 am Werkstückträgersystem 100‘ und der Bearbeitungsposition 2 des Werkstückträgers 50 im Bearbeitungsraum 160 auf. Der Verfahrweg V ist auch in der 3 gezeigt. Zu erkennen ist dabei, dass der Verfahrweg V die erste Fördereinheit 101‘ kreuzt. Dies erfolgt in der Art, dass in einem Teilabschnitt des Verfahrweges V zumindest ein Teil der Aufnahmevorrichtung 65, beispielsweise der Mittelsteg wie in den 4a–c gezeigt, innerhalb des Freiraumes X positioniert ist. One drive element each 30 of the subunits 101 ' . 101'b are each with a drive element 30 the second conveyor unit 102 via one connecting shaft each 35 for transmitting a driving force of a drive unit 10 connected. This is in the embodiment of one of the drive elements 30 the second conveyor unit 102 attached. In this way, all traction means 20 through the one drive unit 10 synchronously driven, so that one on the traction means 20 resting workpiece carrier 50 (shown in dashed lines) can be transported in the transport direction T on the transport path S. A handling unit 170 is laterally to the workpiece carrier system 100 ' and to a processing unit 90 within the processing room 160 arranged. The handling unit 170 is in the embodiment of the processing machine 150 ' provided as hexapod and trained, one on the traction means 20 resting workpiece carrier 50 from a shooting position 1 on the workpiece carrier system 100 ' to a processing position 2 in the editing room 160 to convict. In the processing position 2 can one on the workpiece carrier 50 arranged workpiece (not shown) by the processing machine 90 to be edited. In the shooting position 1 bridges the workpiece carrier 50 formed in the transport path S space X between the traction means 20 one subunit 101 ' the first conveyor unit 101 ' and the traction means 20 the other subunit 101'b the first conveyor unit 101 ' , The hexapod 170 includes a receiving device 65 for receiving the workpiece carrier 50 , The 4a -C now show the detail Y of the workpiece carrier system 100 ' from side Y 'of the processing machine 150 ' , In 4a is the workpiece carrier 50 shown as he on the traction means 20 the first and the second conveyor unit 101 ' . 102 rests while bridging the space formed in the transport S space X. For the sake of clarity, the traction means in the foreground are 20 of the two subunits 101 ' . 101'b leave white, whereas in the background through the space X through visible and continuous traction means 20 the second conveyor unit 102 is enthralled for better distinction. The hexapod 170 can accommodate the workpiece carrier 50 from below with the cradle 65 approach and the cradle 65 between the first and the second conveyor unit 101 ' . 102 into the shooting position 1 position as in the 4b shown. The cradle 65 has at least one recording pin 66 on which in the shooting position 1 in a corresponding receiving bore (not shown) of the workpiece carrier 50 attacks. In the 4c raises the hexpod 170 now the workpiece carrier 50 so that this is no longer on the traction means 20 the first and the second conveyor unit 101 ' . 102 rests. The workpiece carrier 50 can now through the hexpod 170 in the editing room 160 be transferred. For this purpose, the receiving device 65 in the embodiment, an I-profile. The cradle 65 can now via the central web of the I-profile, the first conveyor unit 101 ' pass through the trained clearance X to collide with the workpiece carrier system 100 ' in the editing room 160 to get. The cradle 65 can of course also have a different from the I-profile design. The design is always to be designed in such a way that, in interaction with the free space X formed in the transport path S, a lateral transfer of the workpiece carrier 50 in the editing room 160 is possible after the receiving device previously between the first and second conveyor unit 101 ' . 102 was positioned. To the workpiece carrier 50 therefore in the processing room 160 to convict, the Hexapod points 170 a travel path V for the recording device 65 between the shooting position 1 of the workpiece carrier 50 on the workpiece carrier system 100 ' and the machining position 2 of the workpiece carrier 50 in the editing room 160 on. The travel path V is also in the 3 shown. It can be seen that the travel path V is the first conveyor unit 101 ' crosses. This is done in such a way that in a partial section of the travel V at least a portion of the receiving device 65 For example, the middle bridge as in the 4a -C is shown, positioned within the free space X.

Claims

Workpiece carrier system ( 100 ' ) with a first and a second conveyor unit ( 101 ' . 102 ), which are arranged to form a transport path (S) at a distance (A) parallel to each other and are formed in operative connection with a drive unit ( 10 ) a workpiece carrier ( 50 ) to move over the transport path (S) in a conveying direction (T), wherein the first and the second conveyor unit ( 101 ' . 102 ) at least one circulating traction means ( 20 ) and at least one with the traction means ( 20 ) positively and / or positively connected drive element ( 30 ), characterized in that the first conveyor units ( 101 ' ) of two subunits ( 101 ' . 101'b ) each having at least one traction means ( 20 ) and at least one with the traction means ( 20 ) positively and / or positively connected drive element ( 30 ) is formed and in a region (B) of the transport path (S) the traction means ( 20 ) of subunits ( 101 ' . 101'b ) in the transport direction (T), so that the transport path (S) in the one region (B) through a free space (X) on the side of the first conveyor unit ( 101 ' ) is interrupted, whereas in the one area (B) of the transport path (S) on the side of the second conveyor unit ( 102 ) whose traction means ( 20 ) runs.

Workpiece carrier system ( 100 ' ) according to claim 1, characterized in that the at least one traction means ( 20 ) of the first and / or the second conveyor unit ( 101 ' . 102 ) is formed as a flat belt, a V-belt, a round belt, a toothed belt or a chain.

Workpiece carrier system ( 100 ' ) according to one of the preceding claims, characterized in that all traction means ( 20 ) of the first and the second conveyor unit ( 101 ' . 102 ) exclusively by a drive unit ( 10 ) are driven, in particular a geared motor.

Workpiece carrier system ( 100 ' ) according to one of the preceding claims, characterized in that at least one drive element ( 30 ) of the first conveyor unit ( 101 ' ) by means of a connecting shaft ( 35 ) with a drive element ( 30 ) of the second conveyor unit ( 102 ) is positively and / or positively connected.

Workpiece carrier system ( 100 ' ) according to claim 4, characterized in that the connecting shaft ( 35 ), in particular as a splined shaft or hexagonal shaft, perpendicular to the transport direction (T) to one of the drive elements ( 30 ) is relatively verschiebar.

Workpiece carrier system ( 100 ' ) according to one of the preceding claims, characterized in that the second conveyor unit ( 102 ) two drive elements ( 30 ), wherein in each case one of these drive elements ( 30 ) for transmitting a drive force of the drive unit ( 10 ) each having a drive element ( 30 ) of the two subunits ( 101 ' . 101'b ) of the first conveyor unit ( 101 ' ) are positively and / or positively connected and the drive unit ( 10 ) with a drive element ( 30 ) of the first or the second conveyor unit ( 101 ' . 102 ) connected is.

Workpiece carrier system ( 100 ' ) according to one of the preceding claims, characterized in that the first and the second conveyor unit ( 101 ' . 102 ) for adapting the transport path (S) to a defined width of a workpiece carrier ( 50 ) are verschiebar relative to each other, wherein the workpiece carrier system ( 100 ' ) Adjusting means, which are designed such, a defined distance (A) between the first and the second conveyor unit ( 101 ' . 102 ).

Workpiece carrier system ( 100 ' ) according to claim 7, characterized in that the adjusting means are operated electrically, pneumatically, hydraulically or mechanically, in particular in the form of a spindle drive with a handwheel.

Processing machine ( 150 ' ) for machining a workpiece ( 80 ) on a workpiece carrier ( 50 ), comprising a processing unit ( 90 ) within a processing room ( 160 ), a handling unit ( 170 ) and one side to the processing room ( 160 ) arranged workpiece carrier system ( 100 ' ) according to any one of claims 1-8 for providing the workpiece carrier ( 50 ) for transfer to the processing room ( 160 ) by the handling unit ( 170 ), whereby the handling unit ( 170 ) a receiving device ( 65 ) for the workpiece carrier ( 50 ) and a travel path (V) for the receiving device ( 65 ) between a pickup position ( 1 ) of the workpiece carrier ( 50 ) on the workpiece carrier system ( 100 ' ) and a processing position ( 2 ) of the workpiece carrier ( 50 ) in the processing room ( 160 ), in which at least in a subsection at least a part of the receiving device ( 65 ) is positioned within the free space (X) through which the transport path (S) of the workpiece carrier system ( 100 ' ) in the one area (B) on the side of the first conveyor unit ( 101 ' ) is interrupted.

Processing machine ( 150 ' ) according to claim 9, characterized in that the receiving device ( 65 ) in the receiving position ( 1 ) between the first and the second conveyor unit ( 101 ' . 102 ) of the workpiece carrier system ( 100 ' ) is arranged.

Processing machine ( 150 ' ) according to one of claims 9 or 10, characterized in that the receiving device ( 65 ) at least one recording pin ( 66 ), which for receiving the workpiece carrier ( 50 ) in a corresponding receiving bore of the workpiece carrier ( 50 ) attacks.

Processing machine ( 150 ' ) according to one of claims 9 to 11, characterized in that at least a part of the workpiece carrier ( 50 ) in the receiving position, the free space (X) in the one region (B) of the transport path (S) on the side of the first conveyor unit ( 101 ' ) bridged.

Processing machine ( 150 ' ) according to one of claims 9 to 12, characterized in that the handling unit ( 170 ) is a robot, a linear system or a hexapod.

Processing machine ( 150 ' ) according to any one of claims 9 to 13, characterized in that the free space (X) in the one region (B) of the transport path (S) on the side of the first conveyor unit ( 101 ' ) directly to the processing room ( 160 ) borders.

Processing machine ( 150 ' ) according to one of claims 9 to 14, characterized in that the handling unit ( 170 ) is formed, after machining a workpiece ( 80 ) in the processing room ( 160 ) the workpiece carrier ( 50 ) to a storage position on the workpiece carrier system, which the receiving position ( 1 ) of the workpiece carrier ( 50 ) corresponds.