DE202014104931U1 - Wandelement - Google Patents

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Abstract

Wandelement (1) für eine Schublade mit mindestens einer Stützleiste (2), die zur Anbringung einer plattenförmigen Wandkomponente (3) am Wandelement (1) vorgesehen ist und die ein U-förmiges Profil aufweist, wobei das U-förmige Profil der Stützleiste (2) einen Mittelabschnitt (2c) umfasst, von dem an entgegengesetzten Seiten abgewinkelt seitliche Schenkelabschnitte (2a, 2b) hervorstehen, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Innenseitenbereich eines ersten der seitlichen Schenkelabschnitte (2a, 2b), der einem zweiten gegenüberliegenden Schenkelabschnitt (2a, 2b) zugewandt ist, ein elastisch nachgiebiges Druckelement (2f, 5) vorgesehen und derart ausgebildet ist, dass ein zwischen den Schenkelabschnitten (2a, 2b) angeordneter Randabschnitt (3e) der Wandkomponente (3) mit jedem der beiden seitlichen Schenkelabschnitte (2a, 2b) des U-förmigen Profils in Berührung und/oder in Verbindung gehalten ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Wandelement für eine Schublade gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Möbel.
  • Auf dem Gebiet des Möbelbaus sind für die Herstellung von Schubladen Wandelemente in verschiedensten Ausführungen bekannt. Für einen modularen Aufbau kann ein Wandelement bekanntlich eine Stützleiste aufweisen, an der sich eine plattenförmige Wandkomponente anbringen lässt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Wandelement bereitzustellen, mit dem sich eine Schublade stabil aufbauen lässt.
  • Die Aufgabe wird durch ein Wandelement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Bevorzugte und vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung geht von einem Wandelement für eine Schublade mit mindestens einer Stützleiste aus, die zur Anbringung einer plattenförmigen Wandkomponente am Wandelement vorgesehen ist und die ein U-förmiges Profil aufweist. Dabei umfasst das U-förmige Profil der Stützleiste einen Mittelabschnitt, von dem an entgegengesetzten Seiten abgewinkelt seitliche Schenkelabschnitte hervorstehen. Der Kern der Erfindung besteht darin, dass an einem Innenseitenbereich eines ersten der seitlichen Schenkelabschnitte, der einem zweiten gegenüberliegenden Schenkelabschnitt zugewandt ist, ein elastisch nachgiebiges Druckelement vorgesehen und derart ausgebildet ist, dass ein zwischen den Schenkelabschnitten angeordneter Randabschnitt der Wandkomponente mit jedem der beiden seitlichen Schenkelabschnitte des U-förmigen Profils ständig in Berührung und/oder in Verbindung gehalten ist. Dadurch lässt sich vorteilhaft vermeiden, dass die in das U-förmige Profil der Stützleiste eingesetzte Wandkomponente ein freies Bewegungsspiel aufweist, das bei einer Betätigung Schubladengeräusche erzeugen kann. Mit einer vergleichsweise stabil gebauten Wandkomponente kann eine Rückwirkung der vom Druckelement ausgeübten Haltekräfte für eine Stabilisierung der Stützleiste und gegebenenfalls der Schublade sorgen.
  • Die Stützleiste ist vorzugsweise aus einem Metallblech hergestellt, wodurch eine kostengünstige und stabile Herstellung möglich ist. Dabei kann die Stützleiste durch z.B. Stanzen und z.B. Biegen hergestellt werden. Des Weiteren kann die Stützleiste ein Gussteil sein. Die Stützleiste lässt sich außerdem auch mit anderen Werkstoffen wie z.B. einem Kunststoff oder z.B. einem Holz, insbesondere Hartholz erzeugen.
  • Die Wandkomponente kann z.B. eine Platte aus einem transparenten bzw. transluzenten Material wie z.B. Glas oder z.B. Kunststoff sein. Außerdem kann die Wandkomponente ein Material enthalten, das Licht kaum oder gar nicht durchdringen lässt. Als lichtundurchlässiges Material ist beispielsweise Metall, Holz, Kunststoff, gewobener oder gepresster Faserwerkstoff und vieles mehr einsetzbar. Gegebenenfalls kann die Wandkomponente sogar ein Gitter sein, das aus einem geeigneten vorzugsweise steifen Werkstoff wie z.B. Metall oder Holz hergestellt ist.
  • Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung besteht darin, dass bei jedem der seitlichen Schenkelabschnitte an einem Innenseitenbereich ein Druckelement ausgebildet ist. Dabei kann das Wandelement beidseitig elastisch gelagert sein. Dadurch lässt sich vorteilhaft ein Kontakt mit einer harten Anschlagstelle vermeiden, an der die Wandkomponente – auch unter lediglich einseitigem elastischem Druck – gegebenenfalls bei Vibrationen geräuschvoll abprallt. Solche Vibrationen können z.B. beim Ein- und Ausfahren der Schublade am Möbelkorpus an einer Führungsmechanik durch insbesondere Reibung auftreten, wobei die Schublade als Resonanzkörper wirken kann.
  • Um eine Wandkomponente entlang einer Kante an mehreren Stellen zu stützen, sind an einem Schenkelabschnitt vorzugsweise mehrere Druckelemente ausgebildet. Wenn ein Druckelement auf eine Andruckstelle wirkt, die gegenüber z.B. einer in der Stützleiste angeordneten Kante vergleichsweise kurz ist, können z.B. Kippbewegungen um die Andruckstelle auftreten. Mit mehreren, insbesondere verteilt angeordneten Druckelementen lassen sich Kippbewegungen vorteilhaft unterdrücken.
  • Insbesondere an einer Stützleiste aus einem Metallblech lässt sich das Druckelement vorteilhaft dadurch herstellen, dass das Druckelement eine streifenförmige Lasche ist, die mit einem freistehenden Laschenende in Richtung des gegenüberliegenden Schenkelabschnitts hervorsteht. Die streifenförmige Lasche ist dabei vorzugsweise einstückig mit der Stützleiste verbunden. Sie kann zum Beispiel ausgestanzt bzw. freigestanzt sein.
  • Vorzugsweise ist das Druckelement als ein Einsatz ausgebildet, der zwischen der Wandkomponente und zumindest einem der Schenkelabschnitte der Stützleiste angeordnet ist. Dadurch sind vorteilhaft mehrere verschiedene Montageabläufe durchführbar. Der Einsatz lässt sich wahlweise zuerst an der Stützleiste oder zuerst an der Wandkomponente anbringen, bevor die Wandkomponente in das U-förmige Profil der Stützleiste eingesetzt wird. Gegebenenfalls lässt sich der Einsatz erst nach einem Einsetzen der Wandkomponente in die Stützleiste einfügen und z.B. zwischen einen Randabschnitt der Wandkomponente und einen Schenkelabschnitt der Stützleiste einschieben.
  • Am Einsatz kann ein elastisch nachgiebiger Federvorsprung ausgebildet sein, der zur Anlage am Seitenabschnitt des Schenkelabschnitts und/oder an der Wandkomponente ausgebildet ist. Der Federvorsprung kann z.B. als elastisch abstehender Steg ausgebildet sein, der streifenartig entlang einer Längserstreckung des Einsatzes verläuft.
  • Des Weiteren kann am Einsatz zumindest abschnittsweise ein Polsterungsbelag angebracht sein, der aus einem nachgiebigen Material hergestellt ist, das weicher als das Material des Einsatzes ist, wobei der Polsterungsbelag derart am Einsatz angeordnet ist, dass der Polsterungsbelag am Innenseitenabschnitt der Schenkelabschnitte und/oder an der Wandkomponente anliegen kann. Wenn der Polsterungsbelag am Einsatz für ein Anliegen am Innenseitenabschnitt eines der Schenkelabschnitte angebracht ist, kann eine entgegengesetzte Seite des Einsatzes ohne freies Bewegungsspiel an der Wandkomponente anliegen. Außerdem kann der Polsterungsbelag für ein Anliegen an der Wandkomponente vorgesehen sein, wobei eine entgegengesetzte Seite des Einsatzes dann an einer Innenseite der Stützleiste, insbesondere eines Schenkelabschnitts anliegen kann. Der Polsterungsbelag kann über einen Flächenabschnitt der Oberfläche des Einsatzes und insbesondere über eine gesamte Länge einer Längsachse des Einsatzes ausgebreitet sein, wobei durch den Einsatz mit dem Polsterungsbelag eine Druckkraft zur Verringerung eines Bewegungsspiels der Wandkomponente flächig verteilt ist.
  • Das Material des Polsterungsbelags ist vorzugsweise weicher als das Material des Einsatzes. Dadurch ist der Einsatz weniger stark verformbar als der Polsterungsbelag, wodurch der Einsatz gegebenenfalls leichter z.B. in die Stützleite einsatzbar ist. Das Material des Polsterungsbelags kann dabei z.B. ein Gummimaterial und z.B. ein schaumförmiges Kunststoffmaterial umfassen. Hiermit ist eine vergleichsweise wirkungsvolle Schwingungsdämpfung zwischen der Stützleiste und der Wandkomponente erreichbar.
  • Um eine dekorative Funktion der plattenförmigen Wandkomponente möglichst unbeschädigt zu erhalten, ist das Material des Polsterungsbelages vorzugsweise weicher als das Material der plattenförmigen Wandkomponente. Ein vergleichsweise weicher Polsterungsbelag bietet außerdem den Vorteil, dass z.B. im Kontakt mit der Wandkomponente, insbesondere bei einem flächigen Anliegen eine Haftreibwirkung erreichbar ist, mit der eine tangentiale, in Längsrichtung des Wandelements wirkende Bewegung vermieden werden kann.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführung der Erfindung besteht darin, dass der Einsatz einen Grundkörper in Form einer länglichen Rinne mit einem L- und/oder U-förmigen Querschnitt aufweist, wobei ein äußerer Umrissabschnitt des Querschnitts an die Stützleiste und ein innerer Umrissabschnitt des Querschnitts an einen Randbereich und eine Schmalseite der Wandkomponente angepasst ist. Dadurch lässt sich eine Wandkomponente vorteilhaft über einen längeren Randbereich stabil abstützen und an der Stützleiste stabilisieren. Der Grundkörper ist vergleichsweise günstig strangförmig herstellbar und lässt sich entsprechend einfach und genau an eine Höhe der Stützleiste anpassen.
  • An einem Flächenabschnitt, der an einer Innenseite des rinnenförmigen Grundkörpers gelegen ist, kann zumindest abschnittsweise ein Polsterungsbelag angebracht sein, der aus einem nachgiebigen Material hergestellt ist, das weicher als das Material des Grundkörpers ist. Insbesondere ist es bevorzugt, dass an jedem von zwei einander zugewandten Flächenabschnitten des Grundkörpers zumindest abschnittsweise ein Polsterungsbelag angebracht ist. Dadurch lässt sich die Wandkomponente von entgegengesetzten Seiten von nachgiebigem Material elastisch stützen.
  • Das Material des Einsatzes kann zum Großteil aus einem formstabilen Kunststoff hergestellt sein. Dabei kann das Material des Polsterungsbelags aus einem geschäumten Kunststoff hergestellt sein, wobei der Polsterungsbelag zum Beispiel durch Kleben oder Anklipsen angebracht sein kann.
  • Der Einsatz kann zum Beispiel durch Spritzgießen hergestellt sein. Dabei kann der Polsterungsbelag durch Angießen am Einsatz angebracht sein.
  • Des Weiteren ist bevorzugt, dass das Wandelement einen Zargenkörper umfasst, an dem das Stützelement aufragend angebracht ist, wobei der Zargenkörper einen Basisteil, das einen Hohlraum zur Aufnahme eines Schubladenführungssystems bereitstellt, und ein Hüllelement zur Umhüllung des Basisteils umfasst, dessen Materiallage in einem Überdeckungsabschnitt des Zargenkörpers eine Materiallage des Basisteils überdeckt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert und mit Hilfe der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Ausschnitts eines erfindungsgemäßen Wandelements,
  • 2 eine schematische Seitenansicht einer Stützleiste,
  • 3 eine schematische Aufsicht auf einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Wandelements,
  • 4 eine schematische perspektivische Ansicht eines Ausschnitts eines erfindungsgemäßen Wandelements,
  • 5 eine schematische perspektivische Ansicht eines Ausschnitts der Stützleiste,
  • 6 eine schematische Aufsicht auf einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Wandelements.
  • In der 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Wandelements 1 für eine Schublade (nicht gezeigt) dargestellt. Dabei sind vom Wandelement 1 eine Stützleiste 2 sowie eine plattenförmige Wandkomponente 3 gezeigt.
  • Die Stützleiste 2 weist ein U-förmiges Profil auf, das zwei im Wesentlichen flache, insbesondere zueinander parallel angeordnete Schenkelabschnitte 2a, 2b umfasst, die an einer Seite durch einen Mittelabschnitt 2c miteinander verbunden sind. Die Stützleiste 2 ist vorzugsweise ein ausgestanztes und gebogenes Bauteil aus einem Metall-, insbesondere einem Stahlblech. Bezüglich einer vertikalen Längserstreckung der Stützleiste 2 weist die Stützleiste an einem unteren Ende der Schenkelabschnitte zwei Laschen 2d, 2e auf, mit denen die Stützleiste 2 zum Beispiel mit einem Zargenkörper (nicht gezeigt) oder zum Beispiel mit einem Schubladenboden (nicht gezeigt) verbindbar ist.
  • Wie sich insbesondere in 2 erkennen lässt, sind an den Schenkelabschnitten 2a und 2b jeweils zwei streifenförmige Laschen 2f freigestanzt, die nach innen, von den Innenseitenbereichen 2h und 2g der Schenkelabschnitte 2a und 2b hervorstehen gebogen sind. Die streifenförmigen Laschen 2f sind elastisch nachgiebig und daher als Druckelemente der Stützleiste vorgesehen. In das U-förmige Profil der Stützleiste kann eine Wandkomponente 3 derart eingesetzt sein, dass die Wandkomponente zwischen den Federstreifen 2f des Schenkelabschnitts 2a und jenen des Schenkelabschnitts eingespannt ist, wodurch die Wandkomponente in einem Randbereich 3e nur gegen die Andruckkräfte der Federstreifen 2f ein Bewegungsspiel innerhalb des U-förmigen Profils der Stützleiste 2 aufweist.
  • In den 4, 5 und 6 ist eine Weiterbildung eines erfindungsgemäßen Wandelements gezeigt. Das Wandelement weist einen Zargenkörper 4 auf, an dessen Oberseite 4a eine Stützleiste 2 insbesondere senkrecht aufragend angebracht ist. In das U-förmige Profil der Stützleiste 2 ist zwischen Schenkelabschnitte 2a, 2b eine Wandkomponente 3 eingesetzt.
  • Wie sich der 5 entnehmen lässt, ist zwischen dem U-förmigen Profil der Stützleiste 2 und der Wandkomponente 3 ein Einsatz 5 eingesetzt, der einen rinnenförmigen Grundkörper 6 umfasst.
  • Der Querschnitt des rinnenförmigen Grundkörpers 6 weist einen Mittelabschnitt 6c auf, von dem seitlich Schenkelabschnitte 6a und 6b in zumindest näherungsweise gleicher Richtung abstehen, um ein U-förmiges Profil ähnlich dem Profil der Stützleiste zu bilden. Dabei ist ein äußerer Umrissabschnitt des rinnenförmigen Grundkörpers 6 vorzugsweise an Abmaße eines Innenseitenbereichs der Stützleiste 2, insbesondere der Schenkelabschnitte 2a und 2b angepasst. Ein innerer Umrissabschnitt des Grundkörpers 6 ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass mit dem Grundkörper ein Zwischenraum zwischen der Wandkomponente 3 und der Stützleiste 2 zu einem Großteil ausgefüllt und ein freier Zwischenraum für ein Bewegungsspiel der Wandkomponente 3 entsprechend verringert ist.
  • Ein verbleibender freier Zwischenraum zwischen dem inneren Umrissabschnitt des Grundkörpers 6 und von Oberflächen 3a und 3b der Wandkomponente 3 an einem Randabschnitt 3e ist mit Polsterungselementen 7a und 7b ausgefüllt, die an den Schenkelabschnitten 6a und 6b des Grundkörpers 6 angebracht sind. Wenn die Wandkomponente 3 in den Einsatz 5 eingesetzt ist, sind die Polsterungsbeläge 7a und 7b derart zusammen gedrückt, dass die Polsterungsbeläge 7a, 7b an den Oberflächen 3a und 3b der Wandkomponente 3 anliegen und in einem Abstand entsprechend der Wandstärke D der Wandkomponente 3 zwischen den Oberflächen 3a und 3b angeordnet sind. Ohne die eingesetzte Wandkomponente 3 sind die Polsterungsbeläge 7a und 7b in einem entspannten Zustand und können tiefer in den Zwischenraum zwischen den Schenkelabschnitten 6a und 6b hineinreichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Wandelement
    2
    Stützleiste
    2a
    Schenkelabschnitt
    2b
    Schenkelabschnitt
    2c
    Mittelabschnitt
    2d
    Lasche
    2e
    Lasche
    2f
    Druckelement/Lasche
    2g
    Innenseitenbereich
    2h
    Innenseitenbereich
    3
    Wandkomponente
    3a
    Oberfläche
    3b
    Oberfläche
    3c
    Schmalseite
    3d
    Schmalseite
    3e
    Randabschnitt
    4
    Zargenkörper
    4a
    Oberseite
    5
    Einsatz
    6
    Grundkörper
    6a
    Schenkelabschnitt
    6b
    Schenkelabschnitt
    6c
    Mittelabschnitt
    7a
    Polsterungselement
    7b
    Polsterungselement

Claims (21)

  1. Wandelement (1) für eine Schublade mit mindestens einer Stützleiste (2), die zur Anbringung einer plattenförmigen Wandkomponente (3) am Wandelement (1) vorgesehen ist und die ein U-förmiges Profil aufweist, wobei das U-förmige Profil der Stützleiste (2) einen Mittelabschnitt (2c) umfasst, von dem an entgegengesetzten Seiten abgewinkelt seitliche Schenkelabschnitte (2a, 2b) hervorstehen, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Innenseitenbereich eines ersten der seitlichen Schenkelabschnitte (2a, 2b), der einem zweiten gegenüberliegenden Schenkelabschnitt (2a, 2b) zugewandt ist, ein elastisch nachgiebiges Druckelement (2f, 5) vorgesehen und derart ausgebildet ist, dass ein zwischen den Schenkelabschnitten (2a, 2b) angeordneter Randabschnitt (3e) der Wandkomponente (3) mit jedem der beiden seitlichen Schenkelabschnitte (2a, 2b) des U-förmigen Profils in Berührung und/oder in Verbindung gehalten ist.
  2. Wandelement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützleiste (2) aus einem Metallblech hergestellt ist.
  3. Wandelement (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei jedem der seitlichen Schenkelabschnitte (2a, 2b) an einem Innenseitenbereich ein Druckelement (2f, 5) ausgebildet ist.
  4. Wandelement (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem der Schenkelabschnitte (2a, 2b) mehrere Druckelemente (2f, 5) ausgebildet sind.
  5. Wandelement (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckelement (2f, 5) eine streifenförmige Lasche (2f) ist, die mit einem freistehenden Laschenende in Richtung des gegenüberliegenden Schenkelabschnitts (2a, 2b) hervorsteht.
  6. Wandelement (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die streifenförmige Lasche (2f) einstückig mit der Stützleiste (2) verbunden ist.
  7. Wandelement (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckelement (2f, 5) als ein Einsatz (5) ausgebildet ist, der zwischen der Wandkomponente (3) und zumindest einem der Schenkelabschnitte (2a, 2b) der Stützleiste (2) angeordnet ist.
  8. Wandelement (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Einsatz (5) ein elastisch nachgiebiger Federvorsprung ausgebildet ist, der zur Anlage am Innenseitenabschnitt des Schenkelabschnitts (2a, 2b) und/oder an der Wandkomponente (3) ausgebildet ist.
  9. Wandelement (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Einsatz (5) zumindest abschnittsweise ein Polsterungsbelag (7a, 7b) angebracht ist, der aus einem nachgiebigen Material hergestellt ist, das weicher als das Material eines Grundkörpers (6) des Einsatzes (5) ist, wobei der Polsterungsbelag (7a, 7b) derart am Einsatz (5) angeordnet ist, dass der Polsterungsbelag (7a, 7b) am Innenseitenabschnitt eines der Schenkelabschnitte (2a, 2b) und/oder an der Wandkomponente (3) anliegen kann.
  10. Wandelement (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Polsterungsbelags (7a, 7b) weicher ist als das Material des Grundkörpers (6) des Einsatzes (5).
  11. Wandelement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Polsterungsbelages (7a, 7b) weicher als das Material der plattenförmigen Wandkomponente (3) ist.
  12. Wandelement (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (6) des Einsatzes (5) in Form einer länglichen Rinne mit einem L-förmigen und/oder U-förmigen Querschnitt ausgebildet ist, wobei ein äußerer Umrissabschnitt des Querschnitts an die Stützleiste (2) und ein innerer Umrissabschnitt des Querschnitts an einen Randbereich (3e) und eine Schmalseite (3d) der Wandkomponente (3) angepasst ist.
  13. Wandelement (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Flächenabschnitt, der an einer Innenseite des rinnenförmigen Grundkörpers (6) gelegen ist, zumindest abschnittsweise ein Polsterungsbelag (7a, 7b) angebracht ist, der aus einem nachgiebigen Material hergestellt ist, das weicher als das Material des Grundkörpers (6) ist.
  14. Wandelement (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem von zwei einander zugewandten Flächenabschnitten des Grundkörpers (6) zumindest abschnittsweise ein Polsterungsbelag (7a, 7b) angebracht ist.
  15. Wandelement (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Einsatzes (5) zum Großteil aus einem formstabilen Kunststoff hergestellt ist.
  16. Wandelement (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Polsterungsbelags (7a, 7b) aus einem geschäumten Kunststoff hergestellt ist.
  17. Wandelement (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Polsterungsbelag durch Kleben und/oder Anklipsen angebracht ist.
  18. Wandelement (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (5) durch Spritzgießen hergestellt ist.
  19. Wandelement (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Polsterungsbelag (7a, 7b) durch Angießen am Einsatz (5) angebracht ist.
  20. Wandelement (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandelement (1) einen Zargenkörper (4) umfasst, an dem das Stützelement (2) aufragend angebracht ist, wobei der Zargenkörper (4) ein Basisteil, das einen Hohlraum zur Aufnahme eines Schubladenführungssystems bereitstellt, und ein Hüllelement zur Umhüllung des Basisteils umfasst, dessen Materiallage in einem Überdeckungsabschnitt des Zargenkörpers (4) eine Materiallage des Basisteils überdeckt.
  21. Möbel mit einem Wandelement (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche.
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