-
Das Gebrauchsmuster betrifft das Gebiet der Medizin, insbesondere kann es in der Prophylaxe und Heilung von Erkrankungen Anwendung finden, die mit einer Störung von Stoffwechselvorgängen zusammenhängen, wobei die Phytopräparate unmittelbar durch die Haut des Patienten verabreicht werden.
-
Es ist eine Vorrichtung zur Phytotherapie bekannt, die aus einer Wärmekammer mit einem darin angeordneten Dampfverteiler, der in Form perforierter Röhren ausgeführt ist, welche durch eine Dampfleitung mit einer Heizeinheit verbunden sind, und die einen abgedichteten Raum und ein Heizelement umfasst, wobei die Wärmekammer als Holzfass ausgeführt ist, oberhalb des Fasses ein Metallgehäuse mit einem nicht geschlossenen Reif und daran befestigten Versteifungsrippen angeordnet ist, in der Wand des Fasses eine Eingangsöffnung ausgebildet ist, das Gehäuse und die Eingangsöffnung mit einer abdichtenden Abdeckung mit einer Öffnung für den Kopf versehen sind, die Röhren des Dampfverteilers als Ring auf dem Boden des Fasses angeordnet und über einen Schieberegulierer mit diesem verbunden sind, sowie aus Verteilungsaufsätzen besteht, die auf der Ebene der Wirbelsäule und der Kniekehlen des Patienten angeordnet sind, wobei die Heizeinheit einstellbar ausgeführt ist, und die Länge und der Durchgangsquerschnitt der Dampfleitung so gewählt werden, dass in dem Fass ein Wärmemodus von 40 bis 70°C ermöglicht wird, außerdem wird das Material des Fasses aus Zeder, Eiche, Espe, Tanne oder Lärche gewählt, der Reif des Fasses ist aus Traubenkirsche gefertigt, auf dem Boden des Fasses ist ein Gitter angeordnet und es sind Gießöffnungen ausgebildet, der Dampfverteiler ist aus rostfreiem Stahl gefertigt, während der Sitz und das Gitter in dem Fass abnehmbar angeordnet sind, die Heizeinheit so ausgeführt ist, dass die Wärmezufuhr des Brenners einstellbar ist, und am Ausgang des abgedichteten Raums ein Filter angeordnet ist (
RU-Patent 2202315 , A61F 7/00, 20. April 2003).
-
Der Nachteil dieser Vorrichtung liegt darin, dass sie es nicht ermöglicht, den Modus zur Durchführung der Behandlung vor und während deren Durchführung je nach dem physiologischen Zustand des Patienten automatisch vorzugeben und zu korrigieren sowie bei einem Überschreiten der vorgegebenen Parameter des physiologischen Zustands des Patienten ihre Abschaltung vorzusehen, wodurch sich die Wirksamkeit der Vorrichtung verringert.
-
Es ist eine Vorrichtung zur Phytotherapie bekannt, die aus einer Wärmekammer mit einem abdichtbaren Eingang und mit einer Öffnung für den Kopf des Patienten, aus einem Dampfverteilungssystem, das mit einer Einheit zur Erzeugung des Phytodampfs verbunden ist, sowie aus einem Drainagesystem besteht, wobei die Wärmekammer mit einem System zu Regulierung der Temperatur und der Dampfkonzentration versehen ist und die Einheit zur Erzeugung des Phytodampfs so mit dem Dampfverteilungssystem verbunden ist, dass der Phytodampf diesem in einem pulsierenden und regulierbaren Modus zugeführt wird, und außerdem die Einheit zur Erzeugung des Phytodampfs mit einem Ventil mit einem Ansprechdruckregler versehen ist, das Dampfverteilungssystem in Form von Stutzen auf dem Boden der Wärmekammer ausgebildet ist, die von den Wänden der Wärmekammer zu deren Zentrum gerichtet sind, wo sie mit der Dampfleitung verbunden sind, die Stutzen mit Aufsätzen mit Schraubgewindekanälen versehen sind, in den Kanälen Ausgangsöffnungen vertikal ausgerichtet sind, das Dampfverteilungssystem zusätzlich mit verschiebbaren Aufsätzen mit Schraubgewindekanälen versehen ist, das System zur Regulierung der Temperatur und der Konzentration der Dämpfe im oberen Teil der Wärmekammer angeordnet ist und aus einem Stutzen, der mit einem ausziehbaren Stutzen verbunden ist, einem Ventil und einem Stab mit einem Griff zu dessen Öffnung besteht (
UA-Patent 4385 , A61F 7/00, 17. Januar 2005, Amtsblatt Nr. 1).
-
Der Nachteil dieser Vorrichtung liegt darin, dass sie es nicht ermöglicht, den Modus zur Durchführung der Behandlung vor und während deren Durchführung je nach dem physiologischen Zustand des Patienten automatisch vorzugeben und zu korrigieren sowie bei einer Überschreitung der vorgegebenen Parameter des physiologischen Zustands des Patienten ihre Abschaltung vorzusehen, wodurch sich die Wirksamkeit der Vorrichtung verringert.
-
Dem Gebrauchsmuster bezüglich des technischen Kerns und des zu erzielenden Ergebnisses am nächsten gelegen ist eine zerlegbare Vorrichtung zur Phytodampftherapie, die aus einer Wärmekammer mit einer Tür und einer Öffnung für den Kopf des Patienten, einer Einheit zur Erzeugung des Phytodampfs und einem System zur Regulierung eines Gasmediums besteht, wobei die Wärmekammer zerlegbar ausgeführt ist und aus einzelnen harten Elementen besteht, die miteinander mittels einer Befestigungseinheit verbunden werden, wobei die Möglichkeit eines Wechsels dieser Elemente besteht und wobei die harten Elemente aus Nadel- oder Laubbaumarten oder aus verschiedenen Kombinationen daraus hergestellt sind, die Befestigungseinheit in Form von Zugstangen ausgebildet ist, die durch eine Nut in den harten Elementen verlaufen und deren Enden mit Klemmen an dem Türrahmen der Wärmekammer befestigt sind, die Einheit zur Erzeugung des Phytodampfs Sensoren des Systems zur Regulierung des Gasmediums aufweist, die zusammen mit einem Durchführungsmechanismus eines Ventils und einer Heizeinrichtung, die zu der Einheit zur Erzeugung des Phytodampfs gehören, mit entsprechenden Eingängen der Steuerungseinheit dieses Systems verbunden sind, der abgedichtete Dampferzeuger in der Einheit zur Erzeugung des Phytodampfs eine Kassette aufweist, deren unterer Teil wasserdampfdurchlässig ausgebildet ist, wobei die Kassette so angeordnet ist, dass sie vertikal hin- und herbewegbar ist und die Heilkräuterzusammensetzungen darin auswechselbar sind (Patent
UA 13344 , A61F 7/00, 15. März 2006, Amtsblatt Nr. 3 (nächstgelegener Stand der Technik)).
-
Der hauptsächliche Nachteil der beschriebenen Konstruktion liegt darin, dass sie es nicht ermöglicht, den Modus zur Durchführung der Behandlung vor und während deren Durchführung je nach dem physiologischen Zustand des Patienten automatisch vorzugeben und zu korrigieren sowie bei einer Überschreitung der vorgegebenen Parameter des physiologischen Zustands des Patienten ihre Abschaltung vorzusehen, wodurch sich die Wirksamkeit der Vorrichtung verringert.
-
Dem Gebrauchsmuster liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Phytotherapie mit einem intelligenten System zur Steuerung der Behandlung zu schaffen, bei dem die Ausrüstung des Systems zur Regulierung des Gasmediums mit einem zusätzlichen System zur Kontrolle, Regulierung und Aufzeichnung der physiologischen Parameter des Patienten versehen ist, wobei die Möglichkeit besteht, diese Prozesse und Parameter je nach dem physiologischen Zustand des Patienten zu steuern, wobei die Aufnahme eines Sensors für Blutdruck und Herzfrequenz des Patienten in das System zur Kontrolle, Regulierung und Aufzeichnung der physiologischen Parameter des Patienten, die Aufnahme von Sensoren für die Temperatur des Phytodampfs in dem Phytodampferzeuger und in der Wärmekammer in das System zur Regulierung des Gasmediums sowie der Anschluss der Steuerungseinheit an einen Arbeitsplatzrechner mit einem Flash-Speicher mit einer elektronischen Karte des Patienten es ermöglichen, den Modus zur Durchführung der Behandlung vor und während deren Durchführung je nach dem physiologischen Zustand des Patienten automatisch vorzugeben und zu korrigieren sowie bei einer Überschreitung der vorher bestimmten Parameter des physiologischen Zustands des Patienten ihre Abschaltung vorzusehen, und dadurch die Wirksamkeit der Vorrichtung zu erhöhen.
-
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass bei einer Vorrichtung zur Phytotherapie mit einem intelligenten System zur Steuerung der Behandlung, das aus einer zerlegbaren Wärmekammer, einem Phytodampferzeuger und einem System zur Regulierung eines Gasmediums mit einer Steuerungseinheit besteht, dieses zusätzlich mit einem System zur Kontrolle, Regulierung und Aufzeichnung der physiologischen Parameter des Patienten versehen ist, wobei die Möglichkeit besteht, diese Prozesse und Parameter je nach dem physiologischen Zustand des Patienten zu regulieren, wobei das System zur Kontrolle, Regulierung und Aufzeichnung der physiologischen Parameter des Patienten einen Sensor für dessen Blutdruck und Herzfrequenz umfasst, und das System zur Regulierung des Gasmediums Sensoren für die Temperatur des Phytodampfs in dem Phytodampferzeuger und in der Wärmekammer sowie eine Steuerungseinheit umfasst, die an einen Arbeitsplatzrechner mit einem Flash-Speicher mit einer elektronischen Karte des Patienten angeschlossen ist.
-
Die Ausrüstung des Systems zur Regulierung des Gasmediums mit einem zusätzlichen System zur Kontrolle, Regulierung und Aufzeichnung der physiologischen Parameter des Patienten mit der Möglichkeit der Regulierung dieser Prozesse und Parameter je nach dem physiologischen Zustand des Patienten ermöglicht es, nach Erhalt der ersten Messergebnisse von Blutdruck und Herzfrequenz des Patienten und deren Analyse automatisch eine Korrektur vorzunehmen und den für den Patienten optimalen Modus zur Durchführung der Behandlung zu wählen und diesen Modus unter Berücksichtigung des physiologischen Zustands des Patienten während der Durchführung der Behandlung zu erzielen.
-
Die Aufnahme des Sensors für Blutdruck und Herzfrequenz des Patienten in das System der Kontrolle, Regulierung und Aufzeichnung der physiologischen Parameter des Patienten ermöglicht eine Nutzung des Instrumentariums zum Erzielen des optimalen Modus für die Durchführung der Behandlung.
-
Die Aufnahme der Sensoren für die Temperatur des Phytodampfs in dem Phytodampferzeuger und in der Wärmekammer in das System zur Regulierung des Gasmediums ermöglicht es, automatisch die optimale Dampftemperatur in dem Phytodampferzeuger und in der Wärmekammer zu erzielen. Das ermöglicht den optimal zulässigen Modus zur Durchführung der Behandlung unter Berücksichtigung des physiologischen Zustands des Patienten während der Durchführung der Behandlung.
-
Der Anschluss der Steuerungseinheit an den Arbeitsplatzrechner mit dem Flash-Speicher mit der elektronischen Karte des Patienten ermöglicht es, die Ergebnisse der Messungen des Blutdrucks und der Herzfrequenz des Patienten und des Systems zur Regulierung des Gasmediums auf der elektronischen Karte des Patienten auf dem Rechner und dem Flash-Speicher festzuhalten, um die Parameter der nachfolgenden Behandlungen zu analysieren und zu korrigieren.
-
Die Zeichnung zeigt die Vorrichtung zur Phytotherapie mit dem intelligenten System zur Steuerung der Behandlung in Gesamtansicht.
-
Die Vorrichtung besteht aus einer Wärmekammer 1, die als Fass mit vertikalen harten Elementen 2 ausgebildet sein kann, die aus Nadel- oder Laubbaumarten oder aus verschiedenen Kombinationen daraus hergestellt sind, beispielsweise Eiche, Espe, Tanne oder Lärche, die bei thermischer Bearbeitung Phytonzide abgeben. Die Wärmekammer 1 weist abdichtende Türen 3 auf. Die harten Elemente 2 werden mittels einer Befestigung 4 miteinander verbunden. Die Wärmekammer 1 ist oben mit einer Abdeckung 5 aus dampfundurchlässigem Stoff bedeckt, in dem eine Öffnung 6 für den Hals des Patienten angeordnet ist. Diese Öffnung kann mit einem abnehmbaren Dichtungsmittel versehen sein (nicht gezeigt), beispielsweise einem Handtuch. Im unteren Teil der Wärmekammer 1 ist ein Boden 7 angeordnet, über dem eine Stütze für die Beine und ein Sitz (nicht gezeigt) für den Patienten befestigt sind. Die Wärmekammer 1 ist durch die Dampfleitung 8 mit dem Phytodampferzeuger 9 verbunden, der auf der Heizeinrichtung 10 angeordnet ist. Die Vorrichtung umfasst ein System zur Regulierung des Gasmediums, das einen Sensor 11 für die Temperatur des Phytodampfs in dem Phytodampferzeuger 9, einen Sensor 12 für die Temperatur des Phytodampfs in der Wärmekammer 1, ein Schutzventil 13 an dem Phytodampferzeuger 9, eine Durchführungseinheit 14 zur Regulierung der Leistung der Heizeinrichtung 10 und ein Elektromagnetventil 15 an der Dampfleitung 8 umfasst. Die Sensoren 11 und 12, die Durchführungseinheit 14 und das Elektromagnetventil 15 sind durch Kabel 16 zur Steuerung, Kontrolle und Übertragung der Daten mit der Steuerungseinheit 17 verbunden. Das System zur Regulierung des Gasmediums ist mit einer elektrischen Energiequelle (nicht gezeigt) verbunden und umfasst zusätzlich ein System zur Kontrolle, Regulierung und Aufzeichnung der physiologischen Parameter des Patienten, wobei die Möglichkeit besteht, diese Prozesse und Parameter je nach dem physiologischen Zustand des Patienten zu regulieren. Dieses System umfasst einen Sensor 18 für dessen Blutdruck und Herzfrequenz (beispielsweise eine Manschette eines Geräts zur automatischen Messung des Blutdrucks und der Herzfrequenz eines Menschen), der durch Pneumatikleitungen 19 mit einer Durchführungseinheit 20 verbunden ist (beispielsweise ein Gerät der Firma Longevita zur automatischen Messung des Blutdrucks und der Herzfrequenz eines Menschen) und der über Kabel 16 an die Steuerungseinheit 17 und an einen Arbeitsplatzrechner 21 mit einem Flash-Speicher 22 (beispielsweise einem USB- oder SSD-Flash-Speicher) mit der elektronischen Karte des Patienten angeschlossen ist.
-
Die Vorrichtung funktioniert folgendermaßen.
-
Die harten Elemente 2 in kompakter Verpackung und die übrigen Komponenten der Vorrichtung werden zum Ort der Montage transportiert und werden dort ungehindert durch Normtüren beliebiger Breite und Höhe hindurchgetragen und montiert.
-
In den Phytodampferzeuger 9 wird Wasser eingefüllt, die benötigten Kräuterzusammensetzungen werden hineingelegt, dabei ist das Elektromagnetventil 15 an der Dampfleitung 8 geschlossen. Der Patient betritt die Wärmekammer 1, setzt sich auf den Sitz und stellt die Füße auf die Fußstütze. An ihm wird der Sensor 18 zur automatischen Messung von Blutdruck und Herzfrequenz angebracht. Er steckt den Kopf in die Öffnung 6 in der Abdeckung 5. Der Hals des Patienten wird in dieser Öffnung angeordnet, die zusätzlich abgedichtet werden kann. Der Kopf des Patienten befindet sich außerhalb der Wärmekammer 1, und er atmet normale, nicht überhitzte Luft, was sich positiv auf die Verträglichkeit der Behandlung auswirkt. Ein Bediener gibt in die Steuerungseinheit 17 den Code des Patienten ein, der beispielsweise dessen Registrierungsnummer, den aktuellen Blutdruck und die aktuelle Herzfrequenz sowie deren zulässige Höchstwerte, dessen physiologischen Zustand, Erkrankungen, die sich auf den aktuellen Blutdruck des Patienten auswirken, die Dauer der Behandlung, die Temperatur des Phytodampfs in dem Phytodampferzeuger 9 und in der Wärmekammer 1 usw. umfasst, und startet die Behandlung. Die Steuerungseinheit 17 sendet Signale an die Durchführungseinheit 14 und bestimmt den Funktionsmodus der Heizeinrichtung 10, die das Wasser und die Kräuterzusammensetzungen in dem Phytodampferzeuger 9 erhitzt, um Phytodampf mit vorher bestimmten Eigenschaften zu erzielen. Gleichzeitig wird ein Signal an die Durchführungseinheit 20 ausgegeben, die Luft durch die Pneumatikleitung 19 in den Sensor 18 pumpt und die Luft aus ihm herauslässt, die Ergebnisse der Messung werden zu der Steuerungseinheit 17 geleitet. Nach Erhalt der ersten Messergebnisse und ihrer Analyse wählt die Steuerungseinheit 17 automatisch einen korrigierten optimalen Modus für den Patienten zur Durchführung der Behandlung aus. Dabei wird nach Erhöhung der Temperatur des Phytodampfs in dem Phytodampferzeuger 9 auf eine vorher bestimmte Temperatur das Signal von dem Sensor 11 zu der Steuerungseinheit 17 geleitet, entsprechend dem Signal von dieser wird das Elektromagnetventil 15 an der Dampfleitung 8 geöffnet. Abhängig von dem Behandlungscode und der ersten Messung des Blutdrucks und der Herzfrequenz des Patienten gelangt der Dampf mit der erforderlichen Temperatur und den Kräuterextraktionsmitteln von dem Phytodampferzeuger 9 durch die Dampfleitung 8 in die Wärmekammer 1. Durch Erhöhung der Temperatur in der Wärmekammer 1 erweitern sich die Poren der Haut des Patienten, und durch diese dringen die Pflanzenzusammensetzungen zusammen mit Sauerstoff ein und verstärken die Oxidationsprozesse. Dabei verändert sich die chemische Zusammensetzung der Toxine, und sie werden durch die Talg- und Schweißdrüsen zusammen mit dem Schweiß an die Hautoberfläche befördert. Es erfolgt eine Gesamtreinigung des Organismus, auch auf Zellebene, die Funktion aller Organe und Systeme wird angeregt, der Stoffwechsel wird normalisiert, die Haut wird gereinigt und erholt sich. Die Bildung körpereigener Heil- und Schutzmittel im Organismus wird angeregt, die die Grundlage von Spontanheilung und Normalisierung der biologischen Rhythmen des erkrankten Organismus sind. Die Wirkung des Phytodampfs mit den Phytonziden, die bei Erhitzung aus den harten Elementen 2 der Wärmekammer 1 ausgeschieden werden, auf den Körper des Patienten regen zusätzlich die Blutbildung, die Öffnung der Poren in der Haut und durch diese das Ausscheiden von Schlacken mit dem Schweiß an. Während der Behandlung werden mittels des Sensors 18 und seiner Durchführungseinheit 20 automatisch Blutdruck und Herzfrequenz des Patienten gemessen. Dabei gewährleistet die Steuerungseinheit 17 im Automatik-Modus die optimale Temperatur und Dampfkonzentration in der Wärmekammer 1, indem sie mittels der Durchführungseinheit 14 die Leistung der Heizeinrichtung 10 ändert. Das ermöglicht einen optimal zulässigen Durchführungsmodus der Behandlung unter Berücksichtigung des physiologischen Zustands des Patienten während der Durchführung. Falls die zulässigen Blutdruck- und Herzfrequenzwerte des Patienten während des Behandlungsprozesses überschritten werden, wird auf ein Signal von der Steuerungseinheit 17 hin das Elektromagnetventil 15 an der Dampfleitung 8 geschlossen, die Durchführungseinheit 14 schaltet die Heizeinrichtung 10 ab, so dass kein weiterer Phytodampf in die Wärmekammer 1 gelangt. Bei zulässigen Blutdruck- und Herzfrequenzwerten des Patienten während des Behandlungsprozesses wird die Behandlung 15–20 Minuten lang bei einer Temperatur von 20 bis 70°C durchgeführt. Alle Messergebnisse des Blutdrucks und der Herzfrequenz des Patienten und des Systems zur Regulierung des Gasmediums werden auf einer elektronischen Karte des Patienten in einem Rechner 21 und entsprechend in einem Flash-Speicher 22 für eine nachfolgende Analyse und Korrektur der Parameter der nachfolgenden Behandlungen festgehalten. Nach Beendigung der Behandlung wird auf ein Signal von der Steuerungseinheit 17 hin das Elektromagnetventil 15 an der Dampfleitung 8 geschlossen, die Durchführungseinheit 14 schaltet die Heizeinrichtung 10 ab, so dass kein weiterer Phytodampf in die Wärmekammer 1 gelangt, die Abdeckung 5 wird abgenommen, der Patient zieht den Kopf aus der Öffnung 6 heraus, der Sensor 18 wird ihm abgenommen und er verlässt durch die Tür 3 die Wärmekammer 1, diese wird getrocknet und desinfiziert.
-
Falls es nötig ist, unter Berücksichtigung der Besonderheiten des physiologischen Zustands und der Erkrankungen einer bestimmten Gruppe von Patienten einen optimalen Modus für die Heilwirkung der Phytonzide bestimmter Holzarten zu schaffen, können die harten Elemente 2 einer Holzart durch andere ersetzt werden.
-
Genau dadurch ermöglicht diese technische Lösung in ihrer Gesamtheit mit den neuen wesentlichen Merkmalen die wirksame Funktion der Vorrichtung.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- RU 2202315 [0002]
- UA 4385 [0004]
- UA 13344 [0006]