DE202014102598U1 - Verzehreinheit mit Getränk und Verpackung - Google Patents

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Abstract

Verzehreinheit (1), welche eine trinkbare Flüssigkeit (3) aufweist, sowie eine als Flasche ausgestaltete, geschlossene, die Flüssigkeit (3) verliersicher aufnehmende Verpackung (2), wobei die Verpackung (2) ein erstes, oberes, als Kopf (4) bezeichnetes Ende mit einem ersten Durchmesser aufweist, sowie ein zweites, unteres, als Boden (6) bezeichnetes Ende mit einem Durchmesser, welcher größer ist als der Durchmesser des Kopfes (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung (2) im Bereich des Bodens (6) eine erste, als Trinköffnung (11) bezeichnete Öffnung aufweist, wobei ein Bodendeckel (8) die Trinköffnung (11) verschließt und als abnehmbarer Verschlussdeckel ausgestaltet ist, derart, dass bei einer um 180° gedrehten Ausrichtung der Verpackung (2), wenn der Kopf (4) nach unten und der Boden (6) nach oben weist, der Bodendeckel (8) von der Verpackung (2) abnehmbar ist und die Verpackung (2), ein Trinkgefäß bildend, die oben angeordnete Trinköffnung (11) zum Trinken der Flüssigkeit bereitstellt.

Description

  • Die Neuerung betrifft eine Verzehreinheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der Praxis sind gattungsgemäße Verzehreinheiten bekannt. Der Begriff der Verzehreinheit bezeichnet dabei im Rahmen des vorliegenden Vorschlags, dass erstens die Flüssigkeit für den Verzehr geeignet ist, und dass zweitens die Verpackung unmittelbar den Verzehr dieser Flüssigkeit ermöglicht. Die Verpackung dient also nicht nur als Transport- und Lagerungsverpackung, aus welcher die Flüssigkeit in ein anderen Gefäß, ggf. ein Trinkgefäß, umgefüllt wird, sondern die Verpackung dient auch als Gefäß, aus dem die Flüssigkeit direkt getrunken werden kann.
  • Die Verpackung ist als Flasche ausgestaltet, die, beispielsweise im Unterschied zu einer Dose, keine zylindrische Formgebung aufweist, sondern vielmehr einen Kopf mit vergleichsweise geringem Durchmesser und einen gegenüberliegenden Boden mit einem demgegenüber größeren Durchmesser. Flaschen dienen stets als Transport- und Lagerungsverpackung, werden in vielen Fällen aber auch direkt zum Verzehr der darin befindlichen Flüssigkeit genutzt. Dieser Verzehr der Flüssigkeit unmittelbar aus der Flasche ist insbesondere dann weithin akzeptiert, wenn der Verzehr im Bereich des Sports erfolgt oder wenn Flüssigkeiten aus der Flasche verzehrt werden, die nicht stark sprudeln, beispielsweise Säfte oder nur vergleichsweise schwach kohlensäurehaltige Getränke wie beispielsweise Bier.
  • In anderen Fällen, wenn die Getränke stark sprudeln, wie beispielsweise Weißbier oder Schaumweine, ist der Verzehr der Flüssigkeit unmittelbar aus der Verpackung, nämlich der Flasche, zwar möglich, beeinträchtigt jedoch den Trinkgenuss stark, da die Flüssigkeit schwallartig aus der Flasche ausläuft und dabei "gluckert", wobei es zu einer unerwünscht starken Schaumbildung kommt. Auch wenn aufgrund des gesellschaftlichen Etikette der Verzehr der Flüssigkeit unmittelbar aus der Flasche nicht gern gesehen wird, dienen die Flaschen als Transport- und Lagerungsbehälter, jedoch nicht unmittelbar für den Verzehr der Flüssigkeit als Trinkgefäß, sondern in diesen Fällen wird die Flüssigkeit aus den Flaschen ausgeschenkt in eigens vorgesehene Trinkgefäße.
  • In einigen Situationen ist es umständlich, eigens vorgesehenen Trinkgefäße zu handhaben, beispielsweise aufzubewahren, mitzuführen, zu spülen und dergleichen. Dies gilt beispielsweise, wenn die Getränke auf Reisen verzehrt werden sollen. In diesen Fällen werden vielfach Einweg-Trinkgefäße verwendet, beispielsweise Pappbecher u. dgl.
  • Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Verzehreinheit dahingehend zu verbessern, dass diese einen problemlosen Verzehr auch stark sprudelnder Flüssigkeiten ohne zusätzliches Trinkgefäß ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Verzehreinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Neuerung schlägt mit anderen Worten vor, die Verzehreinheit zum Trinken umzudrehen, so dass nun der Boden nach oben weist. Auf diese Weise wird aus einer typischen Flaschenform eine Form, die etwa einem Trinkkelch, beispielsweise einem Weinkelch, Sektkelch o. dgl. ähnlich ist. Da der Boden größer ist als der Kopf der Verpackung, kann am Boden eine Trinköffnung bereitgestellt werden, die größer ist als die Öffnung, die bei den gattungsgemäßen Verzehreinheiten am Flaschenkopf vorgesehen ist, so dass bei der vorschlagsgemäßen Handhabung der Verzehreinheit das Trinken ermöglicht wird, ohne dass die Flüssigkeit "gluckert".
  • Um die Trinköffnung am Boden der Verpackung zugänglich zu machen, ist am Boden der Verpackung ein Bodendeckel vorgesehen, der die im Bodenbereich vorgesehene Trinköffnung zunächst verschließt. Nachdem die zuvor als Flasche erkennbare Verpackung um 180° gedreht wurde, so dass nun der Kopf nach unten und der Boden nach oben weist, kann dieser Bodendeckel entfernt werden, so dass die Trinköffnung frei liegt und die Verpackung wie ein Trinkglas gehandhabt werden kann.
  • Die Ausbildung des Bodendeckels ist in unterschiedlichen, aus der Praxis bekannten Varianten möglich:
    • – In einer ersten Variante kann der Bodendeckel, unabhängig von der Größe der Trinköffnung, zweiteilig ausgestaltet sein. Eine solche Deckelkonstruktion ist beispielsweise als Verschlussdeckel bei Konservengläsern bekannt. Eine flache Deckelpatte bildet den ersten Teil des Deckels und deckt die Öffnung der Verpackung ab, bei dem vorliegenden Vorschlag also die Trinköffnung. Ein außen umlaufender Ring bildet den zweiten Teil des Deckels, welcher unabhängig von der Deckelplatte drehbar ist und mit einem Gewinde der Verpackung zusammenwirkt. Diese Ausgestaltung des Bodendeckels ermöglicht erstens dem Konsumenten ein leichtes Lösen des Deckels. Zweitens kann die Deckelplatte drehfest verbleiben, während nur der äußere Ring gedreht wird, so dass der Deckel vom Hersteller der Verzehreinheit passgenau – mit einer zuvor festgelegten Orientierung der Deckelplatte – am Boden der Verpackung befestigt werden kann, indem nämlich die Deckelplatte des Bodendeckels in einer exakt vorgesehenen Ausrichtung auf das bodenseitige Ende des Flaschenkörpers aufgelegt wird. Wenn beispielsweise die Trinköffnung sich nicht über die gesamte Bodenfläche der Flasche erstreckt, kann der Bodendeckel mit seiner Deckelfläche so ausgerichtet werden, dass eine ggf. an der Deckelfläche vorgesehene Dichtung exakt auf die Trinköffnung passt und anschließend kann, während die Deckelplatte ihre Ausrichtung beibehält, der ringförmige Rand dieses zweiteiligen Bodendeckels festgezogen werden, um so den Bodendeckel fest am Flaschenkörper anzubringen und die Trinköffnung sicher zu verschließen. Durch die vergleichsweise kleine Bemessung der Trinköffnung, wenn diese sich nämlich nicht über die ganze Bodenfläche der Verpackung erstreckt, können die auf den Bodendeckel einwirkenden Kräfte, die aufgrund des in der Flasche herrschenden Innendrucks entstehen, vergleichsweise gering gehalten werden.
    • – In einer zweiten Variante kann der Bodendeckel einteilig ausgestaltet sein und sich, unabhängig von der Größe der Trinköffnung, über den gesamten Umfang des Bodens der Verpackung erstrecken, wie es bei Konservengläsern weithin bekannt ist, dort allerdings am oberen Ende der Verpackung.
    • – In einer dritten Variante kann der Bodendeckel kleiner bemessen sein, so dass er lediglich die Trinköffnung verschließt, welche sich in diesem Fall nicht über die gesamte Bodenfläche der Flasche erstreckt.
  • Wenn sich die Trinköffnung nicht über die gesamte Bodenfläche der Verpackung erstreckt, kann vorteilhaft ein gluckerfreies Trinken dadurch ermöglicht werden, dass zusätzlich zu der Trinköffnung eine weitere Öffnung im Boden vorgesehen ist, die als Belüftungsöffnung bezeichnet wird. Während des Trinkens, beispielsweise wenn die Flüssigkeit die Trinköffnung vollständig ausfüllt, kann durch die Belüftungsöffnung Luft von außen in die Verpackung einströmen, so dass auf diese Weise die Flüssigkeit getrunken werden kann, ohne dass diese schwallartig ausläuft und es zu dem erwähnten Effekt des "Gluckerns" kommt.
  • Alternativ dazu kann vorgesehen werden, dass sich die Trinköffnung im Wesentlichen über die gesamte Querschnittsfläche des Bodens erstreckt, so dass bei der entsprechenden Ausrichtung der Verzehreinheit, mit nach oben weisendem Boden, die Verpackung wie ein oben offenes Trinkglas wirkt.
  • Abhängig von dem in der Verpackung herrschenden Innendruck bewirkt diese großflächige Ausgestaltung der Trinköffnung, dass entsprechend hohe Kräfte auf den Bodendeckel einwirken, so dass der Bodendeckel vorzugsweise profiliert sein kann, um auf diese Weise an Steifigkeit und Druckstabilität zu gewinnen.
  • In diesem Fall kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Profilierung des Bodendeckels an die Formgebung des Kopfes angepasst ist und eine formschlüssige Aufnahme für den Kopf ermöglicht. Wenn der Bodendeckel zunächst entfernt worden ist, kann die Verpackung mit ihrem ohnehin nun nach unten weisenden Kopf formschlüssig mit diesem Bodendeckel verbunden werden, so das in Analogie zu einem Trinkkelch der Bodendeckel nun den Standfuß des so geschaffenen zweiteiligen Trinkgefäßes bildet. Auf diese Weise ist es nicht erforderlich, die Verpackung in der Hand zu halten, bis der gesamte Inhalt verzehrt worden ist, sondern die Verpackung kann mithilfe dieses Standfußes, der einen größeren Durchmesser aufweist als der Kopf der Verpackung, problemlos abgestellt werden.
  • Dabei kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Profilierung des Bodendeckels einen Vorsprung aufweist, der sich in die Verpackung hinein erstreckt, also in Richtung zum Kopf der Verpackung, wenn der Bodendeckel im Bodenbereich der Verpackung befestigt ist und die Trinköffnung verschließt. Ein nach innen ragender Vorsprung im Bodenbereich ist bei vielen herkömmlichen Flaschentypen aus der Praxis bekannt, beispielsweise bei aus Glas und Kunststoff bestehenden Flaschen. Dieser nach innen ragende Vorsprung kann bei der vorschlagsgemäßen Verpackung an der Unterseite des Verschlussdeckels, also auf seiner nach außen weisenden Seite, als Mulde ausgestaltet sein, in welche später der Kopf der Verpackung eingeführt werden kann, so dass beispielsweise in Art einer Klemm- oder Rastverbindung oder in Art einer Schraub- oder Bajonettverriegelung der Bodendeckel mit dem Kopf der Verpackung verbunden wird und auf diese Weise das erwähnte zweiteilige, einen Standfuß aufweisende Trinkgefäß geschaffen wird.
  • Grundsätzlich kann vorgesehen sein, dass die vorschlagsgemäße Verzehreinheit lediglich in ihrem Bodenbereich Öffnungen aufweist, nämlich die Trinköffnung und ggf. auch die dort vorgesehene Belüftungsöffnung. Vorteilhaft jedoch kann vorgesehen sein, dass die Verpackung auch im Bereich des Kopfes eine weitere Öffnung aufweist, die als Einfüllöffnung bezeichnet ist und die mittels eines Einfüllverschlusses verschlossen ist. Wenn die Verpackung zunächst als Flasche gehandhabt wird, also mit nach unten weisendem Boden, kann diese Flasche auf vorhandenen Abfüll- und Etikettieranlagen in herkömmlicher Weise gehandhabt werden, so dass für die Getränkeindustrie die Handhabung dieser Verpackung ohne Umstellung der Abfüll- und Etikettieranlagen möglich ist. Die als Flasche ausgerichtete, also mit dem Boden nach unten weisende Verpackung wird in an sich bekannter Weise von oben, also vom Kopf her, durch die dort vorgesehene Einfüllöffnung befüllt und anschließend wird diese Einfüllöffnung in an sich bekannter Weise durch einen Einfüllverschluss verschlossen.
  • Der Einfüllverschluss kann vorteilhaft als Schraubverschluss ausgestaltet sein. Über die für diesen Verschlusstyp aus der Praxis bekannten Vorteile hinausgehend wird für die vorschlagsgemäße Verzehreinheit hierdurch vorteilhaft bewirkt, dass der Kopf und der dort vorgesehene Einfüllverschluss eine im Wesentlichen zylindrische Formgebung aufweisen können, die auf einfache Weise bei der Handhabung und auf besonders zuverlässige Weise, was den Halt der beiden Bauteile angeht, die Verbindung des Kopfes mit dem Bodendeckel ermöglicht, wenn der Bodendeckel als Standfuß des Trinkglases genutzt werden soll. Diese Verbindung ist vorteilhaft, beispielsweise im Vergleich zu einer Ausgestaltung des Kopfes, bei welcher der Einfüllverschluss als Sektkorken mit einer vergleichsweise runden bzw. balligen Außenkontur ausgestaltet ist.
  • Wenn an beiden Enden der Verpackung Öffnungen vorgesehen sind, nämlich die Einfüllöffnung im Bereich des Kopfes und die Trinköffnung im Bereich des Bodens, so kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Trinköffnung eine größere Querschnittsfläche aufweist als die Einfüllöffnung, so dass unabhängig davon, ob im Bodenbereich ggf. noch eine Belüftungsöffnung vorgesehen ist oder nicht, das Trinken erleichtert wird, wenn die Verpackung in ihrer Ausrichtung als Trinkglas gehandhabt wird. Selbst wenn sich die Trinköffnung nicht über die gesamte Bodenfläche der Verpackung erstreckt, kann durch diese Größe der Trinköffnung ein schwallfreies, gluckerfreies Trinken erleichtert werden, so dass auch bei stark schäumenden Flüssigkeiten eine unerwünscht starke Schaumbildung vermieden werden kann.
  • In einer Ausgestaltung der Verzehreinheit kann vorgesehen sein, dass sich der Durchmesser des Kopfes zu seinem freien, dem Boden gegenüberliegenden Ende hin vergrößert. Beispielsweise kann der Einfüllverschluss eine solche Formgebung aufweisen. Auch wenn der Kopf in diesem Bereich dann einen Durchmesser aufweist, der geringer ist als der Durchmesser des Bodens und des dort vorgesehenen Bodendeckels, kann durch diesen zum freien Ende hin vergrößerten Durchmesser des Kopfes ein Abstellen des Trinkglases ermöglicht werden, welches eine ausreichende Standsicherheit gewährleistet, ohne dass hierzu der Bodendeckel als Standfuß montiert werden müsste.
  • Vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass der Bodendeckel und / oder der Einfüllverschluss aus Kunststoff, beispielsweise im Spritzgussverfahren geformt, oder aus Metall bestehen, beispielsweise tiefgezogen. In beiden Fällen kann eine äußerst präzise Formgebung der Bauteile sichergestellt werden. Insbesondere dann, wenn der Bodendeckel als Standfuß des Trinkgefäßes genutzt werden soll und der Kopf der Verpackung mit dem Bodendeckel formschlüssig verbunden werden soll, kann einerseits eine leichte Handhabung der beiden zu verbindenden Bauteile und andererseits die zuverlässige Verbindung dieser beiden Bauteile durch die präzise Formgebung gewährleistet werden. Beispielsweise können Rippen am Bodendeckel und / oder am Einfüllverschluss vorgesehen sein, die dann verpresst werden, wenn der Kopf der Verpackung mit dem Bodendeckel verbunden wird, so dass durch diese Verpressung ein Klemmeffekt erreicht wird und der Bodendeckel als Standfuß mit dem Kopf der nun als Trinkglas dienenden Verpackung verbunden wird.
  • Wenn der Bodendeckel und / oder der Einfüllverschluss aus Metall besteht, wird die Aufnahme hoher Druckkräfte ermöglicht, um die Verpackung beispielsweise auch dann zuverlässig zu verschließen, wenn diese eine Flüssigkeit mit einem hohen CO2-Gehalt enthält.
  • Zugunsten des Trinkgenusses kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Verpackung im Bereich der Trinköffnung dünnwandig ausgestaltet ist. Dies kann durch die grundsätzliche Wandstärke der aus z. B. Kunststoff oder Glas bestehenden Verpackung gewährleistet sein, oder dadurch, dass sich die Wandstärke der Verpackung zur Trinköffnung hin verringert. Der Bodendeckel kann beispielsweise mittels eines Gewindes an der Verpackung befestigt sein und die Verpackung haubenartig übergreifen, und dieses Gewinde kann an der Verpackung im Abstand von der Trinköffnung vorgesehen sein, so dass sich von dem Gewinde bis zu Trinköffnung die Wandstärke der Verpackung zur Trinköffnung hin verringert und dieser Bereich reduzierter Wandstärke vor mechanischen Beschädigungen geschützt ist, da er vom Bodendeckel übergriffen ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer vorschlagsgemäßen Verzehreinheit wird anhand der rein schematischen Darstellungen nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt
  • 1 eine Verzehreinheit, die als Flasche ausgerichtet ist, und in
  • 2 dieselbe Verzehreinheit, mit abgenommenem Bodendeckel, die nun als Trinkglas ausgerichtet ist.
  • In den Zeichnungen ist mit 1 insgesamt eine Verzehreinheit bezeichnet, die aus einer Verpackung 2 und einer aus 2 ersichtlichen trinkbaren Flüssigkeit 3 besteht.
  • Die Verpackung 2 ist, wie aus 1 ersichtlich, flaschenförmig gestaltet und weist einen als Kopf 4 bezeichneten oberen Bereich auf, einen Flaschenhals 5 und einen unteren, als Boden bezeichneten Bereich 6. Im Bereich des Kopfes 4 weist die Verpackung 2 eine Einfüllöffnung auf, die mit einem Einfüllverschluss 7 verschlossen ist, welcher als Schraubverschluss ausgestaltet ist.
  • Am Boden 6 weist die Verpackung 2 einen Bodendeckel 8 auf, auf den später noch näher eingegangen wird. Mittel, die zur Befestigung des Bodendeckels 8 an der Verpackung 2 vorgesehen sind, sind in den Zeichnungen aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt. Diese Mittel können beispielsweise ein Gewinde umfassen, welches in die Verpackung 2 eingeformt ist. Diese Mittel können im Abstand vom unteren Ende der Verpackung 2 vorgesehen sein, so dass der Bodendeckel 8 einen unteren Abschnitt der Verpackung 2 übergreift, nämlich vom unteren Ende der Verpackung 2 bis zu den erwähnten Mitteln, die zur Befestigung des Bodendeckels 8 dienen. Innerhalb dieses unteren Abschnitts der Verpackung 2 kann sich die Wandstärke der Verpackung 2 zu ihrem unteren Ende hin verringern.
  • Weiterhin ist die Verpackung 2 mit einem Etikett 9 versehen, welches einen Schriftzug 10 trägt, der als Ambigramm ausgestaltet ist und somit einerseits bei der aus 1 ersichtlichen Ausrichtung des Etiketts 9 lesbar ist als auch dann, wenn das Etikett 9 um 180° gedreht ist, wie dies in 2 dargestellt ist. Für den Verzehr der Flüssigkeit 3 wird die Verpackung 2, die in ihrer ersten Ausrichtung gemäß 1 in Form einer Flasche vorliegt, um 180° gedreht, so dass die Verpackung 2 in dieser neuen bzw. zweiten Ausrichtung gemäß 2 einem Trinkkelch ähnlich ist. Der Bodendeckel 8 kann nun vom Boden 6 der Verpackung 2 entfernt werden, so dass anschließend eine Trinköffnung 11 zugänglich ist, die sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen über den gesamten Querschnitt des Bodens 6 erstreckt, nämlich mit Ausnahme der Wandstärke, welche die Verpackung 2 aufweist.
  • In dieser zweiten Ausrichtung kann die geöffnete Verpackung 2 als Trinkglas genutzt werden. Auch bei stark sprudelnden Flüssigkeiten wird der Trinkgenuss nicht beeinträchtigt, da die Flüssigkeit 3 ohne zu gluckern aus der Trinköffnung 11 auslaufen und getrunken werden kann.
  • Der Bodendeckel 8 befindet sich sowohl in 1 als auch in 2 in derselben Ausrichtung. Er weist eine Außen- oder Unterseite auf, mit welcher er in beiden Fällen auf einem Untergrund aufliegt, sowie eine Innen- oder Oberseite, mit welcher er zum Inneren der Verpackung 2 gerichtet und vom Untergrund abgewandt ist. Mittels des Bodendeckels 8 kann die als Trinkglas gemäß 2 dienende Verzehreinheit 1 kippsicher abgestellt werden.
  • Zu diesem Zweck weist der Bodendeckel 8 einen Vorsprung 12 auf, der zunächst in das Innere der Verpackung 2, also der in 1 dargestellten Flasche, hinein ragt. Der Vorsprung 12 ist seinerseits mit einer Mulde versehen, so dass sich ein ringförmiger Wulst 14 ergibt. Abgesehen davon, dass der Bodendeckel 8 durch diese Profilierung eine erhöhte Stabilität aufweist, kann der Kopf 4 in der von der Wulst 14 umschlossenen Mulde des Vorsprungs 12 aufgenommen werden, so dass der Bodendeckel 8 bei der Handhabung der Verpackung 2 als Trinkglas gemäß 2 einen Standfuß dieses Trinkglases bildet.
  • Weiterhin kann der Bodendeckel 8 als Aschenbecher genutzt werden. Wenn der Bodendeckel 8 einen Standfuß gemäß 2 bildet, kann der Raum zwischen dem außen umlaufenden Rand und dem Vorsprung 12 als Aschenbecher genutzt werden, vorzugsweise nach Entleerung der Verpackung 2. Wenn der Einfüllverschluss 7 abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel an seinem freien Ende einen vergrößerten Querschnitt aufweist, so dass der Einfüllverschluss 7 einen Standfuß bildet, kann der gesamte Innenraum des Bodendeckels 8 als Aschenbecher genutzt werden, und zwar, da er nicht gemeinsam mit dem Rest der Verpackung 2 gemeinsam gehandhabt wird, beispielsweise angehoben und gekippt wird, auch während sich noch Flüssigkeit in der Verpackung 2 befindet und die Verpackung 2 als Trinkglas genutzt wird.
  • Da der Schriftzug 10 auf dem Etikett 9 als Ambigramm ausgestaltet ist, ist er auch in der Ausrichtung lesbar, die er gemäß 2 bei der Verwendung der Verpackung 2 als Trinkglas einnimmt.

Claims (11)

  1. Verzehreinheit (1), welche eine trinkbare Flüssigkeit (3) aufweist, sowie eine als Flasche ausgestaltete, geschlossene, die Flüssigkeit (3) verliersicher aufnehmende Verpackung (2), wobei die Verpackung (2) ein erstes, oberes, als Kopf (4) bezeichnetes Ende mit einem ersten Durchmesser aufweist, sowie ein zweites, unteres, als Boden (6) bezeichnetes Ende mit einem Durchmesser, welcher größer ist als der Durchmesser des Kopfes (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung (2) im Bereich des Bodens (6) eine erste, als Trinköffnung (11) bezeichnete Öffnung aufweist, wobei ein Bodendeckel (8) die Trinköffnung (11) verschließt und als abnehmbarer Verschlussdeckel ausgestaltet ist, derart, dass bei einer um 180° gedrehten Ausrichtung der Verpackung (2), wenn der Kopf (4) nach unten und der Boden (6) nach oben weist, der Bodendeckel (8) von der Verpackung (2) abnehmbar ist und die Verpackung (2), ein Trinkgefäß bildend, die oben angeordnete Trinköffnung (11) zum Trinken der Flüssigkeit bereitstellt.
  2. Verzehreinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trinköffnung (11) der Verpackung (2) sich im Wesentlichen über die gesamte Querschnittsfläche des Bodens (6) erstreckt.
  3. Verzehreinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung (2) zusätzlich zu der Trinköffnung (11) eine als Belüftungsöffnung bezeichnete Öffnung im Boden (6) aufweist.
  4. Verzehreinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungsöffnung von dem auch die Trinköffnung (11) verschließenden Bodendeckel (8) verschlossen ist.
  5. Verzehreinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodendeckel (8) eine Profilierung aufweist, die in Anpassung an die Formgebung des Kopfes (4) ausgestaltet ist, derart, dass der Bodendeckel (8) eine formschlüssige Aufnahme des Kopfes (4) ermöglicht und die so konfigurierte Verzehreinheit (1) ein Trinkgefäß bildet, welches einen das Abstellen des Trinkgefäßes ermöglichenden Standfuß aufweist.
  6. Verzehreinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung des Bodendeckels (8) einen Vorsprung (12) aufweist, der sich, wenn der Bodendeckel (8) die Trinköffnung (11) verschließend im Bereich des Bodens (6) als Verschlussdeckel angeordnet ist, in Richtung zum Kopf (4) der Verpackung (2) erstreckt.
  7. Verzehreinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung (2) im Bereich des Kopfes (4) eine als Einfüllöffnung bezeichnete Öffnung aufweist, die mittels eines Einfüllverschlusses (7) verschlossen ist.
  8. Verzehreinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Einfüllverschluss (7) als Schraubverschluss ausgestaltet ist.
  9. Verzehreinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trinköffnung (11) eine größere Querschnittsfläche aufweist als die Einfüllöffnung.
  10. Verzehreinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Durchmesser des Kopfes (4) zu seinem freien, dem Boden gegenüberliegenden Ende hin vergrößert.
  11. Verzehreinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodendeckel (8) und / oder der Einfüllverschluss (7) aus Metall besteht.
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