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Die Erfindung betrifft eine Schiene für ein Lichtsystem sowie ein Lichtsystem.
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Schienen für Lichtsysteme sind bekannt. Variable Schienensysteme, beispielsweise Drei-Phasen Schienen, sogenannte EURO-Stromschienen (GO TRACK, EUTRACK, ERCO), dienen der Übertragung von elektrischer Energie von der Spannungsquelle zur Leuchte sowie der Befestigung von Leuchten. Derartige Schienen haben einen geringen Durchmesser und die Komponenten des Lichtsystems sind einzeln an oder neben der Schiene angeordnet, so dass diese Schienen eine eher technische Anmutung aufweisen. Die Länge der Schienen kann den jedoch variabel den örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. Demgegenüber sind in ihrem Design ansprechendere, geschlossene Systeme zur Befestigung von Leuchten und Halterungen meist wenig flexibel hinsichtlich der Anordnung der Leuchten oder der Ausdehnung des Lichtsystems. Die Aufgabe besteht somit darin, eine Schiene bzw. Lichtsystem zu schaffen, welche(s) hinsichtlich der Anordnung der Leuchten sowie der Ausdehnung des Lichtsystems flexibel und gleichzeitig optisch ansprechend gestaltet ist.
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Die obige Aufgabe wird gelöst durch eine Schiene für ein Lichtsystem, welche aus mindestens einem in Längsrichtung ausgedehnten, im Querschnitt im Wesentlichen U-förmigen Grundprofil, mindestens einer von dem Grundprofil lösbaren plattenförmigen Abdeckung und zwei von dem Grundprofil lösbaren Endstücken zusammengesetzt ist, wobei eine, vorzugsweise oben am Grundprofil angeordnete Grundseite des Grundprofils Öffnungen zum Befestigen der Schiene an einer Raumdecke oder Raumwand aufweist, wobei die Gesamtlänge der zu dem jeweiligen Grundprofil gehörenden Abdeckung(en) im Wesentlichen der Länge des mindestens einen Grundprofils entspricht und jede Abdeckung über seine gesamte Länge die untere Seite, d.h. die der Grundseite gegenüber liegende Seite, des mindestens einen Grundprofils in dem zugeordneten Bereich überdeckt.
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Der modulare Aufbau der erfindungsgemäßen Schiene mit Grundprofil, Abdeckung und zwei, vorzugsweise halbrunden Endstücken ermöglicht einerseits eine vielseitige Variation der Länge der Schiene des Lichtsystems und damit dessen Ausdehnung. Andererseits kann durch die Verwendung mehrerer Abdeckungen auch die Anzahl, die Anordnung und der Abstand der an der Schiene befestigten Leuchten variiert werden. Durch die U-förmige Ausgestaltung des Grundprofils entsteht ein Hohlraum im Inneren des Grundprofils, welcher so groß ist, dass er die Anordnung der technischen Elemente des Lichtsystems erlaubt, so dass ein einheitliches Gesamtbild entsteht, das optisch ansprechend gestaltet ist, da der Hohlraum durch die Abdeckung(en) nach außen abgeschlossen ist. Vorzugsweise wird eine Art Baukastensystem aus verschieden langen Grundprofilen und Abdeckungen zur Verfügung gestellt, welche beliebig kombiniert werden können und aus denen unterschiedliche Schienen für die unterschiedlichen Beleuchtungsaufgaben zusammengesetzt werden können.
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Die Schiene dient lediglich der mechanischen Befestigung der Leuchte(n) an der Raumdecke oder Raumwand, wobei eine direkte Befestigung der Schiene an der Decke oder Wand oder eine abgehängte Befestigung möglich ist. Die Übertragung der elektrischen Energie erfolgt nicht durch die Schiene selbst sondern durch in der Schiene angeordnete und in dem Hohlraum der Schiene verborgen verlaufende elektrisch leitende Kabel, so dass eine große Flexibilität hinsichtlich der Energieversorgung der an der Schiene befestigten Leuchten gegeben ist. Aufgrund der Platzverhältnisse in dem Grundprofil der erfindungsgemäßen Schiene können in vorteilhafter Weise verschiedene Leuchtenarten, beispielsweise Halogen-, Hochvolt-, und/oder LED-Leuchten parallel in einer Schiene verwendet werden.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist jede Abdeckung, vorzugsweise an jedem in Längsrichtung angeordneten Ende, und jedes Endstück an seiner Unterseite und seiner in Richtung Grundprofil gerichteten Seite eine vorzugsweise halbkreisförmige durchgehende Aussparung zur Anordnung eines außenliegenden Adapters einer Leuchte auf. Hierbei erstreckt sich die jeweilige Aussparung vorzugsweise lediglich über einen Teil der Breite der Abdeckung. Zwei nebeneinander angeordnete Abdeckungen bzw. eine Abdeckung und ein daneben angeordnetes Endstück bilden zusammen eine vorzugsweise kreisförmige durchgehende Öffnung oder Aussparung aus. Hierin lassen sich sehr einfach durch entsprechende, in der Aussparung befestigte Adapter die gewünschten Leuchten befestigen. Durch die Länge der plattenförmigen Abdeckungen, an deren Ende sich jeweils eine durchgehende Aussparung befindet, lässt sich auch der Abstand der Leuchten ebenfalls sehr leicht einstellen. Die Aussparungen in der Abdeckung oder dem Endstück können auch andere Formen, beispielsweise eine Dreieckform, aufweisen, so dass für die Anordnung der Leuchte z.B. eine Aussparung mit einer quadratischen Form zur Verfügung steht. Die Adapterform ist entsprechend an die Form der Aussparung angepasst.
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In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schiene weist jede der zwei Seitenwände des Grundprofils eine jeweils auf der Innenseite in Längsrichtung verlaufende erste Nut auf, in die jeweils eine in Längsrichtung verlaufende, an der Oberseite von der Abdeckung abstehende Strebe einschiebbar ist. Die Strebe ist vorzugsweise im Querschnitt hakenförmig gestaltet, so dass die Strebe an ihrem vorderen Ende parallel zur Platte der Abdeckung und nach außen gerichtet verläuft. Durch diese Nut-/Strebenkombination lässt sich die Abdeckung sehr leicht an dem Grundprofil der Schiene befestigen und vor Anbringung der Endstücke in das jeweilige Grundprofil einschieben. Nach dem Anbringen der Abdeckung an dem Grundprofil ist in vorteilhafter Weise die Befestigung der Abdeckung an diesem von außen nicht sichtbar. Da jede der zwei Seitenwände eine erste Nut aufweist, sind an der Oberseite jeder Abdeckung zwei parallel verlaufende, mit ihren vorderen Enden entgegengesetzt gerichtete Streben vorgesehen.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist für die Befestigung einer Leuchte an der Schiene mindestens ein innenliegender Adapter vorgesehen, welcher in dem Grundprofil anordnenbar ist. Besonders bevorzugt weist jede der zwei Seitenwände des Grundprofils hierfür jeweils eine auf der Innenseite in Längsrichtung verlaufende zweite Nut auf, welche jeweils zur lösbaren Befestigung des innenliegenden Adapters mittels einer von dem Adapter flügelförmig abstehenden Lasche dient. Jeder innenliegende Adapter weist daher zwei flügelförmig seitlich abstehende Laschen auf, die gegenüber liegen und die jeweils in einer zweiten Nut angeordnet sind, welche sich etwa mittig an der Innenseite einer der zwei Seitenwände des Grundprofils befindet. Ein Vorteil dieser einfachen Befestigung und Halterung des innenliegenden Adapters an der Schiene besteht darin, dass dieser in der Nut verschoben werden und dadurch einfach an der gewünschten Stelle justiert werden kann. Ferner wird der innenliegende Adapter so ohne weitere Hilfsmittel an der Schiene befestigt.
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Der innenliegende Adapter wird in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform zusätzlich von der an dem Grundprofil befestigten Abdeckung gehalten derart, wobei der innenliegende Adapter im Bereich einer durchgehenden Aussparung in der Abdeckung oder in dem Endstück in dem Grundprofil der Schiene einsetzbar ist, dass er mit der Stirnseite auf der Abdeckung, insbesondere in dem Bereich des rundumlaufenden Randes der Aussparung, aufliegt. Weiter ist besonders bevorzugt innen an der Stirnseite des innenliegenden Adapters eine vorstehende Kante vorgesehen, welche an der Innenfläche der jeweiligen Aussparung anliegt und eine Verschiebung des innenliegenden Adapters zu der Aussparung verhindert.
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Um die Variabilität der Schiene zu erhöhen, sind an dem Grundprofil und/oder dem Endstück oder separate Verbindungsmittel vorgesehen, mit denen das Grundprofil mit einem weiteren, benachbarten Grundprofil oder einem benachbarten Endstück verbunden werden kann.
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Die obige Aufgabe wird ferner gelöst durch ein Lichtsystem bestehend aus der oben beschriebenen Schiene und einer oder mehreren Leuchten. Das erfindungsgemäße Lichtsystem besitzt ebenfalls die oben geschilderten Vorteile der Schiene gegenüber herkömmlichen Lichtsystemen.
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Besonders bevorzugt besitzt jede Leuchte einen außenliegenden Adapter, vorzugsweise an dem dem Leuchtmittel gegenüber liegenden Ende, welcher mittels eines Befestigungsmittels an dem innenliegenden Adapter der Schiene vorzugsweise lösbar befestigbar ist, wobei als Befestigungsmittel besonders bevorzugt ein Bajonettverschluss dient. Mittels eines derartigen Befestigungsmittels ist die Leuchte sehr einfach und sicher an der Schiene befestigbar. Weitehin ist hierdurch sehr einfach eine Umgestaltung des Lichtsystems möglich, da die Leuchte wieder von der Schiene gelöst und durch eine andere Leuchte ersetzt oder an einer anderen Stelle befestigt werden kann.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel weist der außenliegende Adapter auf der Oberseite eine nach oben vorstehende Nase auf, welche bei ausreichender, d.h. vollständiger und sicherer Befestigung des außenliegenden Adapters an dem jeweiligen innenliegenden Adapter eine an der Oberseite des innenliegenden Adapters radial nach innen vorstehende Lasche hintergreift. Hierdurch wird einerseits durch ein durch das Hintergreifen erzeugtes hörbare Klickgeräusch und das fühlbare Einrasten die ausreichende Befestigung des außenliegenden Adapters an dem innenliegenden Adapter angezeigt. Andererseits bildet die radial nach innen vorstehende Lasche des innenliegenden Adapters einen Verdrehschutz für den außenliegenden Adapter.
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In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lichtsystems ist zusätzlich ein Blindadapter und/oder ein Zwischenstück vorgesehen, welcher/welches eine Ausnehmung, in der keine Leuchte angeordnet wird, verschließt. Der Blindadapter wird besonders bevorzugt analog zu einem außenliegenden Adapter mit einem innenliegenden Adapter verbunden, insbesondere mittels eines Bajonettverschlusses. Demgegenüber weist das Zwischenstück besonders bevorzugt an seiner Oberseite einen Steg zur Anordnung in der ersten Nut des Grundprofils auf, wobei der Steg analog zu dem Steg der Abdeckung geformt ist.
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In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel besteht das Grundprofil, die Abdeckung, das Endstück und/oder ein Zwischenstück zur Überdeckung des Stoßes zweier nebeneinander liegenden Grundprofile mindestens überwiegend, besonders bevorzugt vollständig aus Aluminium. Der innenliegende Adapter und der außenliegende Adapter ist vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt, besonders bevorzugt aus einem Kunststoff auf PC(Polycarbonat)-Basis.
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Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schiene und eines erfindungsgemäßen Lichtsystems mit verschiedenen Leuchten anhand von Zeichnungen erläutert. Der Gegenstand der Erfindung ist jedoch nicht auf die in den Figuren dargestellten Merkmalskombinationen beschränkt, vielmehr sind alle in der Beschreibung und/oder in den Figuren dargestellte Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination, unabhängig von der Rückbeziehung in den Ansprüchen, erfindungswesentlich.
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Es zeigen schematisch:
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1a, b eine erfindungsgemäße Schiene in einer ersten Variante in einer perspektivischen Ansicht von der Seite (a) und in einer Ansicht von der Seite (b),
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2a, b eine zweite Variante der erfindungsgemäßen Schiene in einer perspektivischen Ansicht von der Seite (a) und in einer Ansicht von unten (b),
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3 das U-förmige Grundprofil der Schiene in einer perspektivischen Ansicht von der Seite mit einem ersten Befestigungsmittel,
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4 das Grundprofil mit dem Befestigungsmittel gemäß 3 in einer Ansicht von vorne,
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5 das Grundprofil mit dem Befestigungsmittel gemäß 3 in einer weiteren perspektivischen Ansicht von der Seite,
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6 das Grundprofil mit einem zweiten Befestigungsmittel in einer Ansicht von vorne,
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7 das Grundprofil mit dem Befestigungsmittel gemäß 6 in einer perspektivischen Ansicht von der Seite,
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8 eine Kombination aus Grundprofil und eingeschobener Abdeckung in einer perspektivischen Ansicht von der Seite,
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9 die Abdeckung in einer Ansicht von vorne,
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10 die Kombination aus Grundprofil und Abdeckung gemäß 8 in einer Ansicht von vorne,
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11 die Abdeckung in einer perspektivischen Ansicht von unten,
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12 eine Kombination aus Grundprofil und Endstück in einer perspektivischen Ansicht von der Seite,
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13 das Endstück in einer perspektivischen Ansicht von der Seite,
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14 die Kombination aus Grundprofil, Abdeckung und einem innenliegenden Adapter in einer perspektivischen Ansicht von der Seite,
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15 die Kombination gemäß 14 in einer Ansicht von vorne,
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16 den innenliegenden Adapter in einer ersten Ansicht von der Seite,
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17 den innenliegenden Adapter in einer zweiten Ansicht von der Seite,
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18 den innenliegenden Adapter in einer perspektivischen Ansicht von unten,
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19 den innenliegenden Adapter in einer perspektivischen Ansicht von oben,
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20 die Befestigung eines Endstücks an einem Grundprofil in einer Schnittdarstellung,
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21 eine Kombination aus Grundprofil, einem innenliegenden Adapter und einer Sicherungsfeder in einer Ansicht von vorne,
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22 Anordnung gemäß 21 in einer perspektivischen Ansicht von der Seite,
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22a die Sicherungsfeder in einer perspektivischen Ansicht von der Seite,
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23 ein erstes Ausführungsbeispiel eines außenliegenden Adapters, beispielsweise für einen Strahler, in einer perspektivischen Ansicht von der Seite,
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24 den außenliegenden Adapter gemäß 23 mit zugehöriger Leuchte (Strahler) in einer perspektivischen Ansicht von der Seite,
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25 den außenliegenden Adapter gemäß 23 in einer ersten Ansicht von der Seite,
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26 den außenliegenden Adapter gemäß 23 in einer zweiten Ansicht von der Seite,
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27 ein zweites Ausführungsbeispiel eines außenliegenden Adapters in einer perspektivischen Ansicht von der Seite, beispielsweise für eine Pendelleuchte,
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28 den außenliegenden Adapter gemäß 27 in einer Ansicht von unten,
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29 den außenliegenden Adapter gemäß 27 in einer Ansicht von der Seite,
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30 eine Pendelleuchte mit dem außenliegenden Adapter gemäß 27 in einer perspektivischen Ansicht von der Seite,
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31 ein drittes Ausführungsbeispiel eines außenliegenden Adapters in einer perspektivischen Ansicht von der Seite,
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32 den außenliegenden Adapter gemäß 31 in einer Ansicht von unten,
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33 den außenliegenden Adapter gemäß 31 in einer Ansicht von der Seite,
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34 eine Pendelleuchte mit zwei außenliegenden Adaptern gemäß 31 in einer perspektivischen Ansicht von der Seite,
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35 ein viertes Ausführungsbeispiel eines außenliegenden Adapters in einer perspektivischen Ansicht von der Seite,
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36 den außenliegenden Adapter gemäß 35 in einer Ansicht von unten,
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37 eine Pendelleuchte mit dem außenliegenden Adapter gemäß 35 in einer perspektivischen Ansicht von der Seite,
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38 ein fünftes Ausführungsbeispiel eines außenliegenden Adapters in einer perspektivischen Ansicht von der Seite,
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39 den außenliegenden Adapter gemäß 38 in einer Ansicht von der Seite,
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40 eine Pendelleuchte mit dem außenliegenden Adapter gemäß 38 in einer perspektivischen Ansicht von der Seite, und
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41 den außenliegenden Adapter gemäß 38 mit einem innenliegenden Adapter gemäß 16 bis 19, wobei der außenliegende Adapter an dem innenliegenden Adapter befestigt ist, in einem Querschnitt,
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42 eine Schiene mit verschiedenen, daran befestigten außenliegenden Adaptern in einer Ansicht von unten,
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43 ein Lichtsystem mit verschiedenen Leuchten in einer Ansicht von der Seite,
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44a, b die Befestigung eines außenliegenden Adapters an der Schiene bzw. einem innenliegenden Adapter in einer perspektivischen Ansicht von der Seite in zwei Schritten,
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45a, b die Befestigung eines außenliegenden Adapters an der Schiene bzw. einem innenliegenden Adapter in einer Ansicht von oben in zwei Schritten,
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46 ein an einem innenliegenden Adapter befestigter außenliegender Adapter gemäß 38 in einem Querschnitt,
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47 ein an einem innenliegende Adapter befestigter außenliegender Adapter gemäß 38 in einer perspektivischen Ansicht von der Seite,
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48 eine Kombination aus zwei aneinander befestigter Grundprofilen mit zwei Abdeckungen und einem Zwischenstück in einer perspektivischen Ansicht von der Seite,
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49 die Kombination gemäß 48 in einem Längsschnitt,
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50 eine Kombination aus einem Grundprofil und einer Befestigungsplatte in einer ersten perspektivischen Ansicht von der Seite,
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51 die Kombination gemäß 50 in einer zweiten perspektivischen Ansicht von der Seite,
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52 die Kombination gemäß 50 mit einer Abdeckung in einem Querschnitt,
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53 einen Blindadapter in einer perspektivischen Ansicht von der Seite,
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54 den Blindadapter gemäß 53 in einer ersten Ansicht von der Seite,
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55 den Blindadapter gemäß 53 in einer zweiten Ansicht von der Seite und
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56 den Blindadapter gemäß 53 in einer Ansicht von oben.
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1 zeigt die erfindungsgemäße Schiene in einer ersten Aufbauvariante mit einem U-förmigen Grundprofil 10, welches nach unten durch zwei nebeneinander liegende Abdeckungen 30 verschlossen ist. Den Abschluss an den beiden in Längsrichtung angeordneten Enden des Grundprofils 10 bildet jeweils ein Endstück 40, das vorzugsweise halbrund ausgebildet ist. Die in 1 gezeigte Schiene ist zur Anordnung von drei Leuchten mit jeweils einem Anschluss- oder Befestigungspunkt oder von einer Leuchte mit zwei Befestigungspunkten und einer Leuchte mit einem Befestigungspunkte vorgesehen.
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Sollen für eine Beleuchtungsaufgabe z.B. vier Leuchten mit jeweils einem Befestigungspunkt oder zwei Leuchten mit jeweils zwei Befestigungspunkten verwendet werden, so kann dies mit der variablen Schiene ebenfalls realisiert werden. Bei der in 2 gezeigte Aufbauvariante sind zwei Grundprofile 10 nebeneinander angeordnet und durch vier Abdeckungen 30, welche ebenfalls nebeneinander angeordnet sind, nach unten abgeschlossen. An einem Ende jedes Grundprofils 10 ist jeweils ein Endstück 40 vorgesehen.
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Die Leuchten werden jeweils in den Befestigungs- oder Anschlusspunkten angebracht, welche durch zwei nebeneinander liegende Aussparungen 35 an den Enden der Abdeckung 30 beziehungsweise durch eine Aussparung 35 an der Abdeckung und eine Aussparung 45 in dem Endstück 40 gebildet werden. Hierzu dient ein in dem Grundprofil angeordneter innenliegender Adapter 70 und ein an der Leuchte befestigter außenliegender Adapter 110, 120, 130, 140, 150. Alternativ kann ein Blindadapter 180 (siehe 53 bis 56) eingesetzt werden. Durch eine Variation der Länge des Grundprofils 10 und der verwendeten Abdeckung(en) 30 können verschiedene Leuchten in gewünschten Abständen über eine gewünschte Ausdehnung in Längsrichtung angeordnet werden. Da die erfindungsgemäße Schiene durch die Abdeckung(en) 30 nach unten verschlossen wird, weist die Schiene eine sehr gefällige Anmutung auf, ist jedoch gleichzeitig variabel im Hinblick auf die Anbringung und Verteilung der Leuchten.
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Die technischen Elemente der Beleuchtung, beispielsweise Vorschaltgeräte, Transformatoren, elektrischen Leitungen und dergleichen werden innerhalb des Grundprofils 10 angeordnet und durch die Abdeckung 30 optisch verborgen und gegen Umwelteinflüsse geschützt. Es ist aufgrund der komfortablen Platzverhältnisse in der erfindungsgemäßen Schiene innerhalb des Grundprofils 10 außerdem möglich, verschiedene Leuchtenarten, beispielsweise Halogen-, Hochvolt-, und/oder LED-Leuchten gemeinsam in einer Schiene zu verwenden.
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Die Realisierung verschiedener Beleuchtungsaufgaben erfolgt vorzugsweise mittels in der Art eines Baukastensystems bereitgestellten Grundprofilen 10 verschiedener Länge und Abdeckungen 30 verschiedener Länge. Ferner sind Endstücke 40 und Abdeckplatten 170 (Beschreibung siehe unten) vorgesehen. Hieraus können die Schienen beliebig zusammengesetzt werden.
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Ferner ist eine Montage direkt unter der Decke oder abgehängt möglich. Eine Schiene für eine direkte Anbringung unter der Decke mit einer entsprechenden Schraube 60 ist in den 3 bis 5 gezeigt. Bei der Variante einer abgehängten Befestigung kann ein Stab 62 als schienenseitiges Ende der Abhängung an dem Grundprofil 10 befestigt werden, wie dies in den 6 und 7 veranschaulicht ist.
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Das in den 3 bis 7 gezeigte Grundprofil 10, das im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist, weist eine Grundseite 11 und zwei sich gegenüberliegende Seitenwände 21 auf. An der äußeren Seite (Oberseite) der Grundseite 11 des Grundprofils 10 ist eine in Längsrichtung des Grundprofils 10 verlaufende Nut 13 vorgesehen, in der in regelmäßigen Abständen durchgehende Bohrungen 17 und/oder Langlöcher angeordnet sind, durch die Befestigungsmittel wie die Schraube 60 zur direkten Befestigung an einer Decke oder Wand hindurch geführt werden können. Die an der Oberseite der Grundseite 11, nach oben offene Nut 13 weist an ihrer Oberseite außerdem nach innen ragende, gegenüber liegende Vorsprünge 14 auf, welche eine in der Nut 13 angeordnete Mutter 63 für die Befestigung des Stabes 62 zur abgehängten Befestigung der Schiene halten.
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An der Unter- bzw. Innenseite der Grundseite 11 sind zwei nebeneinanderliegende, nach unten offene, in Längsrichtung verlaufende Nuten 15 vorgesehen, welche ebenfalls an ihrer Unterseite nach innen ragende, gegenüber liegende Vorsprünge 16 aufweisen, die zum Halten eines Befestigungsmittels wie einer Mutter dienen. Dieses Nuten 15 dienen beispielsweise zur Befestigung einer Sicherungsfeder 80 für die Befestigung des Endstücks 40, wie weiter unten im Einzelnen erläutert wird. Weiter außen, ebenfalls an der Innenseite der Grundseite 11 sind jeweils seitlich von den Nuten 15 eine weitere in Längsrichtung verlaufende Nut 18 angeordnet.
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Jede Seitenwand 21 des Grundprofils 10 weist an ihrem unteren Ende zudem an der Innenseite eine in Längsrichtung verlaufende erste Nut 23 auf, welche zur Anordnung einer von der Abdeckung 30 in Längsrichtung verlaufenden, nach oben abstehenden und seitlich vorspringenden Strebe 32 dient. Die Abdeckung 30 kann durch Anordnung der Strebe 32 in der ersten Nut 23 des Grundprofils 10 in dieses eingeschoben werden. Hierdurch wird gewährleistet, dass die Abdeckung 30 das untere Ende, insbesondere die Stirnseite 24 jeder Seitenwand 21 nach unten abdecken, wie dies beispielsweise aus 10 hervorgeht. Durch eine solche Anordnung der Abdeckung 30 wird vermieden, dass Befestigungsschrauben sichtbar sind.
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Das Grundprofil 10 weist außerdem an jeder Seitenwand 21 auf der Innenseite eine etwa mittig in Bezug auf die Höhe eine in Längsrichtung verlaufende zweite Nut 25 auf, welche jeweils zur Anordnung einer flügelförmig nach außen abstehenden Lasche 71 eines innenliegenden Adapters 70 (vgl. 14 und 15) dient. Hierdurch ist es besonders einfach möglich, den innenliegenden Adapter 70 in der Schiene anzuordnen und an die vordefinierte Position zu verschieben. Weiter wird der innenliegende Adapter ohne weitere Hilfsmittel in dem Grundprofil 10 gehalten.
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Jede Abdeckung 30 weist, wie insbesondere aus 11 hervorgeht, an ihren in Längsrichtung angeordneten Enden eine halbkreisförmige Aussparung 35 auf, durch welche der Anschlusspunkt einer Leuchte gebildet wird. Jede Leuchte wird dabei durch einen in der Schiene liegenden innenliegenden Adapter 70 und einem an der Leuchte befestigten außenliegenden Adapter 110, 120, 130, 140, 150 befestigt. Alternativ kann eine Aussparung 35 durch einen Blindadapter 180 verschlossen werden.
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13 zeigt das Endstück 40 der erfindungsgemäßen Schiene mit einer an der Unterseite angeordneten halbkreisförmigen Aussparung 45 zur Anordnung der Leuchte. Diese Aussparung 45 wird mit einer Aussparung 35 der Abdeckung 30 zu einem Anschlusspunkt kombiniert. Weiter weist das Endstück 40 an der Vorderseite jeweils zwei gegenüber liegende, seitlich abragende Stege 46, jeweils zur Anordnung in der ersten Nut 23 des Grundprofils 10, auf (vgl. 12). An der Oberseite weist das Endstück 40 zwei nach vorn herausragende Laschen 47 auf, die einen L-förmigen Querschnitt besitzen und welche zur Anordnung in einer entsprechenden Nut des Grundprofils 10 ausgebildet sind. Diese an der Unterseite der Grundseite 11 des Grundprofils 10 angeordnete, in Längsrichtung verlaufende und nach unten offene Nut ist in den 4 und 5 mit dem Bezugszeichen 18 gekennzeichnet.
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An der Innenseite des Endstücks 40 in dessen Seitenwänden sind ferner jeweils seitlich Nuten 48 vorgesehen, welche zur Anordnung der flügelförmigen Lasche 71 des innenliegenden Adapters dienen. Weiter sind an der Unterseite des Endstücks 40 innenliegende Bohrungen 49 zur Anordnung eines Befestigungsmittels vorgesehen für die Befestigung des Endstücks 40 an dem Grundprofil 10 mittels Sicherungsfeder 80 bzw. innenliegendem Adapter 70 (vgl. 20).
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Im Folgenden wird anhand der 14 bis 19 der Aufbau des innenliegenden Adapters 70 beschrieben.
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Der innenliegende Adapter 70 weist einen im Wesentlichen hohlzylindrischen Grundkörper 72 auf, an dem zwei gegenüberliegende nach oben und an den äußeren Enden radial nach außen abstehende flügelförmige Laschen 71 angeordnet sind, deren äußeres Ende abknickt und im Wesentlichen horizontal verläuft. Mit diesem horizontal verlaufenden Ende der flügelförmigen Lasche 71 sitzt der innenliegende Adapter 70 in dem Grundprofil 10, und zwar in der an der Seitenwand 21 vorgesehenen zweiten Nut 25. Der innenliegende Adapter 70 ist entlang der zweiten Nut 25 in Längsrichtung der Schiene bzw. des Grundprofils 10 verschiebbar.
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Ebenfalls oberhalb des Grundkörpers 72 des innenliegenden Adapters 70 sind zwei gegenüberliegende, radial nach innen hervorstehende Laschen 74 ausgebildet. Weiter weist der innenliegende Adapter 70 an der äußeren Mantelfläche des Grundkörpers 72 zwei einander gegenüberliegende hohlzylinderförmige Vorsprünge 75 auf, wobei die Längsachse des Hohlzylinders des Vorsprungs 75 parallel zur Längsachse des Grundkörpers 72 verläuft. Weiter sind an der Innenseite des Grundkörpers 72 Stege 77 für einen Bajonettverschluss vorgesehen.
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An der Unterseite des Grundkörpers 72 ist eine rundumlaufende Stirnfläche 78 ausgebildet, welche einen nach unten vorstehenden (d.h. in Richtung der Achse des Grundkörpers 72) vorstehenden Innenrand 79 aufweist. Mit der Stirnfläche 78 liegt der innenliegende Adapter 70 auf dem Rand der Ausnehmung 35 der Abdeckung 30 bzw. der Ausnehmung 45 des Endstücks 40 (vgl. 14, 21) auf. Der Innenrand 79 liegt an der Innenfläche der Ausnehmung 35 bzw. der Ausnehmung 45 an. Hierdurch wird der innenliegende Adapter 70 zusätzlich in der jeweiligen Ausnehmung 35, 45 gehalten und zentriert.
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Im Bereich des Endstücks 40 kann der innenliegende Adapter 70 mittels der durch den Vorsprung 75 durchgehenden Bohrung in dem Endstück 40 beispielsweise mittels Verschrauben durch eine Schraube 66 in der Bohrung 49 befestigt werden, wie dies in 20 gezeigt ist.
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Eine Befestigung des Endstücks 40 an der Schiene, insbesondere dem Grundprofil 10 erfolgt über die Sicherungsfeder 80 mittels Schrauben 67, deren zugehörige Muttern in den nach unten offenen Nuten 15 an der Grundseite 11 des Grundprofils 10 angeordnet sind (vgl. 20 bis 22). Die Sicherungsfeder 80 ist ferner mittels Schraube 65 in der Bohrung 49 an dem Endstück 40 befestigt. Die U-förmige, vorzugsweise metallische Sicherungsfeder 80 ist in 22a dargestellt.
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Zur Befestigung einer Leuchte können außenliegende Adapter verschiedener Bauart verwendet werden, welche auf die entsprechenden Leuchten abgestimmt sind. In dieser Beschreibung werden nachfolgend fünf verschiedene außenliegende Adapter 110, 120, 130, 140, 150 erläutert. Weitere Abwandlungen dieser Adapter sind möglich, insbesondere für verschiedene Leuchten, die mit der erfindungsgemäßen Schiene in dem erfindungsgemäßen Lichtsystem verwendet werden sollen. Zur Befestigung in dem durch die Ausnehmungen 35, 45 gebildeten Anschluss- und Haltepunkt wird jeweils ein in der Ausnehmung 35, 45 in dem Grundprofil 10 angeordneter innenliegender Adapter 70 benötigt. Jeder außenliegende Adapter 110, 120, 130, 140, 150 wird mit einem innenlegenden Adapter 70 verbunden, wobei lediglich eine Ausführungsform eines innenliegenden Adapters 70 notwendig ist. Alternativ kann dessen Aufbau auch variiert werden.
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Eine erste Ausführungsform eines außenliegenden Adapters 110 für eine Spotleuchte 90 ist in den 23 bis 26 dargestellt. Dieser außenliegende Adapter 110 hat eine im Wesentlichen hohlzylindrische Form mit einer durchgehenden Bohrung mit Innengewinde für das Einschrauben eines Arms 91 mit entsprechendem Außengewinde der Leuchte 90. An der äußeren Mantelfäche des außenliegenden Adapters 110 ist eine L-förmige Aussparung 113 für eine Bajonettverbindung mit dem innenliegenden Adapter 70 vorgesehen. An der oberen Stirnfläche des außenliegenden Adapters sind zwei, einander gegenüber liegende nasenförmige Vorsprünge 116 angeordnet, welche nach oben von der Stirnfläche abstehen und auf einer Seite in Umfangsrichtung eine Rampe aufweisen.
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Das anhand der 27 bis 30 veranschaulichte zweite Ausführungsbeispiel eines außenliegenden Adapters 120 besitzt im Wesentlichen den gleichen Aufbau wie der außenliegende Adapter 110 gemäß 23 bis 26. Daher beziehen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche Elemente des Adapters. Da das zweite Ausführungsbeispiel des außenliegenden Adapters 120 für eine Pendelleuchte 92 vorgesehen ist, welche seilzugartig an dem außenliegenden Adapter 120 befestigt ist, weist dieser eine Rolle 122 auf, welche zur Aufnahme des Seils 93 der Pendelleuchte 92 dient und in einer inneren durchgehenden Öffnung des außenliegenden Adapters 120 angeordnet ist.
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Bei dem in den 31 bis 34 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel eines außenliegenden Adapters 130 ist in einer inneren, durchgehenden Öffung ein rollenförmiger Vorsprung 132 vorgesehen, in dem ein Seil 94 einer Pendelleuchte 95 aufgenommen werden kann. Die Besonderheit der in 34 dargestellten Pendelleuchte 95 besteht darin, dass diese an zwei Punkten gehalten wird, so dass zwei außenliegende Adapter 130 zur Befestigung an der Schiene benötigt werden.
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Für die in 37 dargestellte Pendelleuchte 95 sind zwei parallele Seile 97 zur Befestigung vorgesehen, so dass das in den 35 bis 37 dargestellte vierte Ausführungsbeispiel eines außenliegenden Adapters 140 zwei in einer inneren durchgehenden Öffnung angeordnete, einander gegenüberliegende Vorsprünge 142 aufweist, welche rollförmig gestaltet sind.
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Das in 38 bis 40 dargestellte fünfte Ausführungsbeispiel 150 eines außenliegenden Adapters weist zusätzlich auf seiner in Richtung Leuchte 98 gerichteten Seite ein kegelförmiges dekoratives Element 151 auf, das den außenliegenden Adapter 150 besonders dekorativ an das Kabel 99 zur Leuchte 98 anbindet. Im Übrigen entspricht der Adapter 150 in etwa dem Aufbau des ersten Ausführungsbeispiels für einen außenliegenden Adapter 110. Wie in 41 gezeigt ist, wird das Element 151 mittels einer formschlüssigen Schnappverbindung in eine entsprechende Nut des außenliegenden Adapters 150 an dessen unterer Mantelfläche befestigt. Hierfür ist es von Vorteil, wenn das dekorative Element 151 aus Kunststoff, vorzugsweise aus einem TPE, gefertigt ist.
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Für die Befestigung der Leuchte 41 an der Schiene (vgl. 44 und 45) wird z.B. der außenliegende Adapter 150 derart mit dem innenliegenden Adapter 70 verbunden, dass jeder innenliegende Vorsprung 77 des innenliegenden Adapters 70 in eine L-förmigen Aussparungen 113 des außenliegenden Adapters 150 eingeführt und in der Art eines Bajonettverschlusses zueinander verdreht wird (vgl. 44, Pfeil 161 und 45 Pfeil 162). Hierdurch wird der außenliegende Adapter 150 so weit zu dem festgelegten innenliegenden Adapter 70 gedreht, dass sich jeder auf der Oberseite des außenliegenden Adapters 150 angeordnete Vorsprung 116 unter einer nach innen von dem innenliegenden Adapter 70 abstehenden Laschen 74 vollständig hindurchdreht bis eine entgegen der Drehrichtung gerichtete Seitenkante des Vorsprungs 116 an der in Drehrichtung liegenden Seitenkante der Lasche 74 anliegt. Hierdurch wird ein spür- und hörbares Signal für den Benutzer erzeugt, was anzeigt, dass der Bajonettverschluss eingerastet ist. Weiter ergibt sich durch das Hintergreifen des Vorsprungs 116 hinter die Lasche 74 ein Verdrehschutz gegen ein Verdrehen des außenliegenden Adapters 150 gegen den innenliegenden Adapter 70. Nach der Befestigung an dem innenliegenden Adapter 70 gemäß 44 und 45 sitzt der außenliegende Adapter 150 in dem innenliegenden Adapter 70 wie in 41, 46 oder 47 gezeigt.
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Durch die Kombination der erfindungsgemäßen Schiene mit den Leuchten über die entsprechenden außenliegenden Adapter 110, 120, 130, 140, 150 kann beispielsweise das in 43 gezeigte Lichtsystem realisiert werden. Dieses weist zusätzlich zu den in den 24, 30, 34, 37 und 40 gezeigten Leuchten weitere Pendelleuchten 101, 102, 104 und 105 sowie einen weiteren Strahler 103 auf.
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Zur Befestigung zweier Grundprofile 10 aneinander ist innerhalb der Grundprofile 10 eine Befestigungsplatte 175 vorgesehen, durch welche mittels Schrauben, deren zugehörige Muttern 177 in den Nuten 15 des Grundprofils angeordnet werden, die nebeneinander liegenden Grundprofile 10 zusammengefügt und gehalten werden.
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Bei Verwendung zweier aneinander befestigter Grundprofile 10 wird auf der sichtbaren Seite der Schiene im Bereich der Abdeckung 30 eine Abdeckplatte 170 angeordnet, die über dem Stoß der beiden Grundprofile 10 im Bereich der jeweiligen Ausnehmung 35 sitzt (siehe 48 und 49). In dem Bereich des Stoßes ist in diesem Fall kein Anschlusspunkt für eine Leuchte vorgesehen. Die Abdeckplatte 170 kann ebenfalls mittels an der Oberseite angeordneten Stegen in der ersten Nut 23 befestigt werden. Die Abdeckplatte 170 verschließt den Freiraum zwischen den Enden der nebeneinander liegenden Abdeckungen 30 und somit das Grundprofil 10 nach unten analog zu der Abdeckung 30.
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Soll ein aus den Ausnehmungen 35, 45 der Abdeckung 30 bzw. des Endstücks 40 gebildeter Anschlusspunkt nicht für die Anordnung einer Leuchte genutzt werden, so kann ein in der Ausnehmung angeordneter Blindadapter 180 eingesetzt werden (siehe 53 bis 56). Analog zu den außenliegenden Adaptern 110, 120, 130, 140, 150 weist der Blindadapter 180 auf seiner Mantelfläche Ausnehmungen 113 für die Anordnung der Vorsprünge 77 des innenliegenden Adapters 70 zur Herstellung einer Bajonettverbindung mit dem jeweiligen innenliegenden Adapter 70 auf. Auf der Unterseite 181 des Blindadapters 180 ist eine glatte Fläche vorgesehen, welche in dem äußeren Erscheinungsbild dem der Abdeckung 30 entspricht, so dass sich der Blindadapter in dieses einfügt, wenn der Blindadapter 180 in die Ausnehmung 35, 45 eingesetzt ist.
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Vorzugsweise weist der Blindadapter 180 im Gegensatz zu den außenliegenden Adaptern 110, 120, 130, 140, 150 an der Oberseite keinen Vorsprung 116 auf, da ein Verdrehschutz bei dem Blindadapter 180 nicht benötigt wird und weil das Befestigen und Lösen des Blindadapters von der Schiene aufgrund der glatten Oberfläche der Unterseite 181 schwierig ist.
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Die erfindungsgemäße Schiene erlaubt die Realisierung eines hinsichtlich der Art der verwendeten Leuchten, deren Anordnung, Verteilung und Gesamtausdehnung variablen erfindungsgemäßen Lichtsystems, das eine optisch ansprechende Anmutung aufweist, da die technischen Elemente und Befestigungsmittel verborgen sind.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Grundprofil
- 11
- Grundseite
- 13, 15, 18
- Nut
- 14, 16
- Vorsprung
- 17
- Öffnung
- 21
- Seitenwand
- 23
- erste Nut in der Seitenwand 21
- 24
- Stirnseite der Seitenwand 21
- 25
- zweite Nut in der Seitenwand 21
- 30
- Abdeckung
- 32
- Strebe
- 35, 45
- Aussparung
- 40
- Endstück
- 46
- Steg
- 47
- Vorsprung
- 48
- Nut
- 49
- Bohrung
- 60
- Schraube
- 62
- Stab
- 63
- Mutter
- 65, 66, 67
- Schraube
- 70
- innenliegender Adapter
- 71
- Lasche
- 72
- hohlzylindrischer Grundkörper
- 74
- Lasche
- 75
- Vorsprung
- 77
- Steg
- 78
- Stirnfläche
- 79
- Innenrand
- 80
- Sicherungsfeder
- 90, 92, 95, 96, 98
- Leuchte
- 92
- Arm
- 93, 94, 97
- Seil
- 99
- Kabel
- 101, 102, 103, 104
- Leuchte
- 105
- Leuchte
- 110, 120, 130, 140, 150
- außenliegender Adapter
- 113
- L-förmige Aussparung
- 116
- nasenförmiger Vorsprung
- 122
- Rolle
- 132
- rollenförmiger Vorsprung
- 142
- Vorsprung
- 151
- kegelförmiges dekoratives Element
- 161, 162
- Pfeil
- 170
- Abdeckplatte
- 175
- Befestigungsplatte
- 177
- Mutter
- 180
- Blindadapter
- 181
- Unterseite des Blindadapters 180