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Die Erfindung betrifft ein Schuhregal mit zumindest einer Ablageeinrichtung für Schuhe und mit zumindest zwei an der Ablageeinrichtung angeschlossenen Ständereinrichtungen. Dabei handelt es sich insbesondere um ein Schuhregal, auf dem Schuhe mit ihrer Sohle abstellbar sind, so dass die Unterseite der Sohle auf der Ablageeinrichtung aufliegt.
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Ablageeinrichtungen der vorstehend genannten Art sind aus der Praxis bereits in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt. Diese bekannten Schuhregale sind in der Regel aufwendig gefertigt und/oder lassen im Hinblick auf ihre Variabilität und Flexibilität bezüglich der Anpassung an verschiedene Arten von Schuhen und Schuhgrößen zu wünschen übrig. Bekannt sind bereits Schuhregale mit zwei Ständereinrichtungen, wobei die die Ständereinrichtungen verbindenden Ablageeinrichtungen in Form von Ablagestangen ausgebildet sind. Die Ablagestangen einer Ablageeinrichtung sind in einer schiefen bzw. schrägen Ebene angeordnet. Dadurch ist die Standsicherheit der auf der Ablageeinrichtung abgestellten Schuhe nicht immer gewährleistet. Das gilt vor allem, wenn Schuhe unterschiedlicher Schuhgröße auf einer solchen Ablageeinrichtung abgestellt werden. Wenngleich Schuhe einer bestimmten Schuhgröße eventuell standsicher auf einer solchen Ablageeinrichtung abstellbar sind, so können Schuhe mit davon abweichenden Schuhgrößen aufgrund mangelnder Standsicherheit leicht von der Ablageeinrichtung abrutschen.
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Demgegenüber liegt der Erfindung das technische Problem zugrunde, ein Schuhregal der eingangs genannten Art anzugeben, das einfach und wenig aufwendig zu fertigen ist und das im Hinblick auf Variabilität und Flexibilität, vor allem in Bezug auf Schuhe unterschiedlicher Schuhgrößen allen Anforderungen genügt.
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Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung ein Schuhregal mit zumindest einer Ablageeinrichtung für Schuhe und mit zumindest zwei an der Ablageeinrichtung angeschlossenen Ständereinrichtungen, wobei die Ablageeinrichtung zumindest zwei sich quer zu den Ständereinrichtungen erstreckende Ablagestangen aufweist, wobei die Ablagestangen an den Ständereinrichtungen angeschlossen sind und wobei die Ablagestangen quer zu ihrer Längserstreckung in verschiedene Ablagepositionen verschiebbar sind und in diesen Ablagepositionen an den Ständereinrichtungen jeweils fixierbar sind. Eine sehr bewährte Ausführungsform der Erfindung ist dabei dadurch gekennzeichnet, dass die Ablagestangen kontinuierlich quer zu ihrer Längserstreckung verschiebbar sind, so dass sie in eine Mehrzahl bzw. Vielzahl von verschiedenen Ablagepositionen überführbar sind und in diesen Ablagepositionen an den Ständereinrichtungen jeweils fixierbar sind.
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Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Schuhe mit ihrer Schuhsole bzw. mit der Unterseite ihrer Schuhsohle auf den Ablageeinrichtungen bzw. auf den Ablagestangen einer Ablageeinrichtung abstellbar sind. Bei den auf einer Ablageeinrichtung des Schuhregals abzulegenden bzw. abzustellenden Schuhen kann es sich grundsätzlich um Schuhe unterschiedlichster Art handeln, beispielsweise um flache Schuhe, Halbschuhe, Stiefel, Sandalen und dergleichen. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass zumindest zwei Ständereinrichtungen des Schuhregals auf dem Erdboden bzw. Fußboden aufstehen. Wenn ein erfindungsgemäßes Schuhregal – wie weiter unten noch erläutert – nach einer Ausführungsform aus einer Mehrzahl von Regalmodulen besteht, ist es auch möglich, dass die Ständereinrichtungen eines Regalmoduls auf Ständereinrichtungen eines darunter angeordneten Regalmoduls aufstehen bzw. an diese unteren Ständereinrichtungen anschließen.
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Zweckmäßigerweise sind die Ablagestangen mit ihren Enden an den Ständereinrichtungen angeschlossen bzw. fixiert. Gemäß besonders empfohlener Ausführungsform der Erfindung weist eine Ablageeinrichtung zwei Ablagestangen auf. Grundsätzlich kann eine Ablageeinrichtung aber auch drei oder vier oder mehr Ablagestangen aufweisen. Zweckmäßigerweise bestehen die Ablagestangen und/oder die Ständereinrichtungen aus Metall bzw. im Wesentlichen aus Metall. Nach einer Ausführungsvariante der Erfindung sind die Ablagestangen und/oder die Ständereinrichtung als verchromte Stahlprofile ausgeführt. Empfohlenermaßen weisen die Ablagestangen einen runden bzw. einen kreisrunden Querschnitt auf. Prinzipiell könnten sie aber auch einen rechteckigen oder einen anderen Querschnitt haben.
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Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Ablagestangen einer Ablageeinrichtung in eine Ablageposition bzw. in den Ablagepositionen parallel bzw. im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind. Es liegt weiterhin im Rahmen der Erfindung, dass die Ablagestangen dabei mit Abstand zueinander angeordnet sind. Im Rahmen der erfindungsgemäßen Querverschiebbarkeit der Ablagestangen könnte man grundsätzlich eine Ablagestange einer Ablageeinrichtung auch schräg zu einer weiteren Ablagestange dieser Ablageeinrichtung anordnen. Bevorzugt ist es jedoch, dass die Ablagestangen in einer Ablageposition parallel bzw. im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.
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Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Ablagestangen einer Ablageeinrichtung bzw. zumindest zwei Ablagestangen der Ablageeinrichtung in einer horizontalen Ebene bzw. im Wesentlichen in einer horizontalen Ebene angeordnet sind. Das hat sich im Rahmen der Erfindung ganz besonders bewährt. Auf diese Weise wird eine optimale Standsicherheit für die auf einer Ablageeinrichtung abgelegten bzw. abgestellten Schuhe erreicht und zwar gilt dies insbesondere in Kombination mit der erfindungsgemäßen Querverschiebbarkeit der Ablagestangen. Eine ganz besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Ablageeinrichtung zwei Ablagestangen aufweist und dass diese beiden Ablagestangen in einer horizontalen Ebene angeordnet sind bzw. im Wesentlichen in einer horizontalen Ebene angeordnet sind. Besonders bevorzugt sind diese beiden Ablagestangen parallel bzw. im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die horizontale Ebene – in der die Ablagestangen angeordnet sind – parallel zum Erdboden bzw. zum Fußboden angeordnet ist.
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Es liegt fernerhin im Rahmen der Erfindung, dass die Ablagestangen und bevorzugt die beiden Ablagestangen einer Ablageeinrichtung mit Abstand zueinander angeordnet sind. Eine besonders empfohlene Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Ablagestangen einer Ablageeinrichtung einstellbar ist und besonders bevorzugt kontinuierlich einstellbar ist. Das wird aufgrund der erfindungsgemäßen Querverschiebbarkeit der Ablagestangen ermöglicht. So kann zwischen den bevorzugt vorgesehenen zwei bzw. den beiden Ablagestangen einer Ablageeinrichtung der Abstand der Stangen kontinuierlich variabel eingestellt werden. Zweckmäßigerweise wird der Abstand zwischen zwei Ablagestangen so bemessen, dass Schuhe mit ihrer bezüglich ihrer Länge vorderen Hälfte bzw. mit ihrem vorderen Drittel auf einer Ablagestange abgelegt bzw. aufgestellt werden können und mit ihrer bezüglich ihrer Länge hinteren Hälfte bzw. mit ihrem hinteren Drittel auf der anderen Ablagestange abgelegt bzw. aufgestellt werden können. Eine sehr empfohlene Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Ablagestangen von mehreren Ablageeinrichtungen eines erfindungsgemäßen Schuhregals jeweils unterschiedlich eingestellt wird. So können beispielsweise die beiden Ablagestangen zweier in einem Schuhregal übereinander angeordneten Ablageeinrichtungen unterschiedlich eingestellte Abstände voneinander aufweisen, so dass auf diesen Ablageeinrichtungen Schuhe verschiedener Schuhgrößen funktionssicher und standsicher abgestellt werden können. Von daher zeichnet sich das erfindungsgemäße Schuhregal durch eine ganz besonders hohe Flexibilität und Variabilität aus.
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Empfohlenermaßen weist eine Ständereinrichtung des Schuhregals zumindest zwei Standfüße auf. Zweckmäßigerweise sind zwei Standfüße einer Ständereinrichtung durch zumindest eine Querstrebe, vorzugsweise durch zumindest zwei Querstreben miteinander verbunden. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind die Ablagestangen einer Ablageeinrichtung an den Querstreben zweier Ständereinrichtungen angeschlossen und die Ablagestangen sind an diesen Querstreben in die verschiedenen Ablagepositionen verschiebbar und bevorzugt kontinuierlich verschiebbar. Die Standfüße einer Ständereinrichtung sind empfohlenermaßen quer und besonders bevorzugt senkrecht zu der Längserstreckung der Ablagestangen angeordnet. Es empfiehlt sich, dass eine Ständereinrichtung zwei Standfüße und bevorzugt zwei zueinander parallele bzw. zueinander im Wesentlichen parallele Standfüße aufweist.
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Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist eine Ständereinrichtung für eine angeschlossene Ablageeinrichtung bzw. für jede zugeordnete/angeschlossene Ablageeinrichtung mit zumindest einem Langloch ausgestattet. Vorzugsweise wird dieses zumindest eine Langloch von den Ablagestangen der zugeordneten Ablageeinrichtung durchgriffen bzw. durchfasst. Zweckmäßigerweise sind die Ablagestangen einer Ablageeinrichtung bei der Querverschiebung in dem zumindest einen Langloch der Ständereinrichtung verschiebbar und bevorzugt an diesem zumindest einem Langloch fixierbar. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass ein in einer Ständereinrichtung vorgesehenes Langloch quer zur Längserstreckung der Ablagestangen und bevorzugt senkrecht zur Längserstreckung der Ablagestangen angeordnet ist. Es liegt weiterhin im Rahmen der Erfindung, dass eine Ablagestange mit ihren beiden Enden jeweils ein Langloch einer Ständereinrichtung durchgreift und bevorzugt mit ihren beiden Enden an den Langlöchern der Ständereinrichtungen fixiert wird. Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird ein Langloch von einer an einem Stirnende einer Ablagestange vorgesehenen Schraube durchfasst. Vorzugsweise übergreift der Schraubenkopf einer solchen Schraube die Ränder des Langloches. Durch Anziehen der Schraube bzw. des Schraubenkopfes kann somit die Ablagestange bzw. das Ende/Stirnende der Ablagestange an dem Langloch fixiert werden. Es wurde bereits oben darauf hingewiesen, dass ein solches Langloch zweckmäßigerweise in einer zwei Standfüße einer Ständereinrichtung verbindenden Querstrebe vorgesehen ist. Eine Ablagestange wird somit bevorzugt mittels einer Schraubverbindung bzw. einer Klemmverbindung an einer Ständereinrichtung bzw. an einer Querstrebe einer Ständereinrichtung bzw. an einem in der Querstrebe vorgesehenen Langloch fixiert. Wenn nach bevorzugter Ausführungsform ein Langloch in einer Querstrebe zwischen zwei Standfüßen einer Ständereinrichtung angeordnet ist, so ist das Langloch zweckmäßigerweise parallel bzw. im Wesentlichen parallel zur Längserstreckung der Querstrebe orientiert.
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Nach sehr empfohlener Ausführungsform der Erfindung ist jeder Ablagestange einer Ablageeinrichtung in einer Ständereinrichtung bzw. in jeder der Ablageeinrichtung zugeordneten Ständereinrichtung jeweils ein Langloch zugeordnet. Zweckmäßigerweise ist für jedes Ende jeder Ablagestange ein Langloch in den Ständereinrichtungen vorhanden. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass jede Ablagestange einer Ablageeinrichtung in zwei gegenüberliegenden Langlöchern zweier gegenüberliegender Standeinrichtungen verschiebbar ist und an den Langlöchern an den Standeinrichtungen fixierbar ist.
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Eine ganz besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Ablagestangen einer Ablageeinrichtung teleskopierbar sind, so dass die Ablageeinrichtung bzw. die Ablagestangen einer Ablageeinrichtung in ihrer Länge verstellbar ist/sind. Teleskopierbarkeit meint hier insbesondere, dass Ablagestangenabschnitte einer Ablagestange ineinander schiebbar bzw. auseinanderziehbar sind und bevorzugt zwei Ablagestangenabschnitte eine Ablagestange ineinanderschiebbar sind bzw. auseinanderziehbar sind. Auf diese Weise ist empfohlenermaßen jede Ablagestange einer Ablageeinrichtung bzw. jede Ablagestange des Schuhregals in ihrer Länge einstellbar. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass alle Ablagestangen des erfindungsgemäßen Schuhregals in ihrer Länge variierbar sind und bevorzugt teleskopierbar sind. – Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die Querschiebbarkeit der Ablagestangen quer zu ihrer Längsrichtung in Kombination mit der Teleskopierbarkeit bzw. Längenverstellbarkeit der Ablagestangen eine besonders optimale Flexibilität bzw. Variabilität des Schuhregals gewährleisten.
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Gegenstand der Erfindung ist ein Schuhregal, bei dem eine Mehrzahl von Regalmodulen aufeinander gesetzt ist, wobei jedes Regalmodul zumindest eine Ablageeinrichtung für Schuhe und zumindest zwei an der Ablageeinrichtung angeschlossene Ständereinrichtungen aufweist, wobei die Ablageeinrichtung zumindest zwei sich quer zu den Ständereinrichtungen erstreckende Ablagestangen aufweist, wobei die Ablagestangen an den Ständereinrichtungen angeschlossen sind, wobei die Ablagestangen quer zu ihrer Längserstreckung in verschiedene Ablagepositionen verschiebbar sind und in diesen Ablagepositionen an den Ständereinrichtungen jeweils fixierbar sind – und wobei die Ständereinrichtungen der Regalmodule aufeinander gesetzt sind. Empfohlenermaßen weist jede Ständereinrichtung dabei eine Mehrzahl von Standfüßen und vorzugsweise zwei Standfüße auf. Zweckmäßigerweise sind dann die Regalmodule mit ihren Standfüßen – Standfuß auf Standfuß – übereinander gesetzt. In diesem Fall stehen lediglich die unteren Standfüße des Schuhregals auf dem Erdboden bzw. Fußboden auf. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist jedes Regalmodul zwei Ständereinrichtungen – vorzugsweise aus jeweils zwei Standfüßen – sowie zwei Ablageeinrichtungen mit jeweils einer Mehrzahl von Ablagestangen auf, bevorzugt mit jeweils zwei Ablagestangen. Nach einer empfohlenen Ausführungsform der Erfindung weisen die Standfüße eines Regalmoduls an ihrem oberen Ende jeweils eine Verjüngung auf, mit der sie in die unteren Enden der Standfüße eines darüber angeordneten Regalmoduls eingreifen können. Die Modulbauweise eines Schuhregals mit einer Mehrzahl von Regalmodulen hat sich im Rahmen der Erfindung besonders bewährt. Die Modulbauweise ist insbesondere in Kombination mit der erfindungsgemäßen Verschiebbarkeit der Ablagestangen sowie bevorzugt auch in Kombination mit der Teleskopierbarkeit der Ablagestangen von besonderem Vorteil und gewährleistet eine optimale Flexibilität und Variabilität des erfindungsgemäßen Schuhregals.
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Gegenstand der Erfindung ist auch ein Schuhregal mit zumindest einer Ablageeinrichtung für Schuhe und mit zumindest zwei an der Ablageeinrichtung angeschlossenen Ständereinrichtungen, wobei die Ablageeinrichtung zumindest zwei sich quer zu den Ständereinrichtungen erstreckende Ablagestangen aufweist, wobei die Ablagestangen an den Ständereinrichtungen angeschlossen sind, wobei ein Stiefelhalter mit einem Stiefelhalterfuß und mit einen Stiefelhalterschaft vorgesehen ist, wobei ein Stiefel auf den Stiefelhalterschaft aufschiebbar ist und wobei der Stiefelhalterfuß zwischen zwei Ablagestangen der Ablageeinrichtung fixierbar ist, vorzugsweise klemmend fixierbar ist. Zweckmäßigerweise sind auch hier die Ablagestangen quer zu ihrer Längserstreckung in verschiedene Ablagepositionen verschiebbar und in diesen Ablagepositionen an den Ständereinrichtungen jeweils fixierbar. Die oben im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Schuhregal beschriebenen Ausführungsformen können auch bei diesem Schuhregal mit Stiefelhalter einzeln, in Kombination oder teilweise in Kombination bzw. alternativ verwirklicht sein.
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Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass ein Stiefel mit seiner Stiefelöffnung umgekehrt von oben auf den zwischen den Ablagestangen fixierten Stiefelhalter bzw. Stiefelhalterschaft aufschiebbar ist. Zweckmäßigerweise ist das Aggregat aus Stiefelhalterschaft und Stiefelhalterfuß T-förmig ausgebildet.
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Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung weist der Stiefelhalterfuß zumindest eine Fixierungsausnehmung auf und bei bzw. nach Fixierung des Stiefelhalters zwischen den Ablagestangen greift eine Ablagestange in diese Fixierungsausnehmung des Stiefelhalterfußes ein. Zweckmäßigerweise umgreift dabei die Fixierungsausnehmung die zugeordnete Ablagestangen zumindest bereichsweise. Vorzugsweise ist die Fixierungsausnehmung des Stiefelhalterfußes U-förmig ausgebildet. Empfohlenermaßen wird die zugeordnete Ablagestange formschlüssig und bevorzugt kraftschlüssig in der Fixierungsausnehmung aufgenommen. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Ablagestange klemmend in der Fixierungsausnehmung des Stiefelhalters bzw. des Stiefelhalterfußes aufgenommen wird. Eine besonders empfohlene Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Stiefelhalterfuß zwei Fixierungsausnehmungen bzw. zwei gegenüberliegende Fixierungsausnehmungen aufweist und dass bei bzw. nach der Fixierung des Stiefelhalters jeweils eine Ablagestange in jede Fixierungsausnehmung eingreift. Bevorzugt werden die Ablagestangen dabei jeweils formschlüssig und empfohlenermaßen kraftschlüssig in den zugeordneten Fixierungsaus-+nehmungen aufgenommen. Zweckmäßigerweise ist jede Ablagestange klemmend in der zugeordneten Fixierungsausnehmung des Stiefelhalterfußes aufgenommen. Empfohlenermaßen sind bei einem T-förmigen Aggregat aus Stiefelhalterschaft und Stiefelhalterfuß die beiden Fixierungsausnehmungen an den Enden des als T-Quersteg ausgebildeten Stiefelhalterfußes angeordnet.
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Der Stiefelhalter bzw. der Stiefelhalterfuß wird zweckmäßigerweise zwischen zwei Ablagestangen einer Ablageeinrichtung befestigt, indem die noch nicht in einer Ablageposition fixierten Ablagestangen in einem solchen gegenseitigen Abstand angeordnet sind/werden, dass der Stiefelhalterfuß zwischen den beiden Ablagestangen und vorzugsweise quer zu den beiden Ablagestangen positioniert wird/werden kann. Anschließend werden die beiden Ablagestangen empfohlenermaßen quer zu ihrer Längserstreckung zusammengeschoben, so dass der Stiefelhalterfuß klemmend zwischen den Ablagestangen aufgenommen wird und die Ablagestangen werden daraufhin an den Ständereinrichtungen fixiert. Zweckmäßigerweise greifen die Ablagestangen dabei in die Fixierungsausnehmungen des Stiefelhalterfußes ein. Durch Lösen der Fixierung der Ablagestangen kann der Stiefelhalter auch entsprechend wieder von den Ablagestangen entfernt bzw. abmontiert werden. – Nach einer anderen Ausführungsform wird der Stiefelhalter bzw. der Stiefelhalterfuß an zwei Ablagestangen befestigt, indem der Stiefelhalterfuß zwischen den Ablagestangen angeordnet wird und anschließend der Stiefelhalter um die Längsachse des Stiefelhalterschaftes gedreht wird, so dass die beiden Fixierungsausnehmungen in Eingriff mit den beiden beabstandeten Ablagestangen kommen. Auf die gleiche Weise bzw. durch Drehung des Stiefelhalters um die Längsachse des Stiefelhalterschaftes kann der Stiefelhalter bzw. der Stiefelhalterfuß wieder von den Ablagestangen gelöst werden.
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Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass sich das erfindungsgemäße Schuhregal durch eine optimale Flexibilität und Variabilität im Hinblick auf seine geometrischen Einstellbarkeiten auszeichnet. Zugleich kann ein erfindungsgemäßes Schuhregal auf einfache und wenig aufwendige Weise realisiert bzw. gefertigt werden. Durch die Querverschiebbarkeit der Ablagestangen einer Ablageeinrichtung kann die Ablageeinrichtung bzw. kann der Abstand der Ablagestangen problemlos auf die Größe bzw. Schuhgröße der abzustellenden Schuhe eingestellt werden. Vorteilhafterweise können bei verschiedenen Ablageeinrichtungen eines Schuhregals unterschiedliche Abstände der Ablagestangen eingestellt werden, so dass dann auch die Ablageeinrichtungen für unterschiedliche Schuhe bzw. für verschiedene Schuhgrößen eingerichtet sind. Besondere Bedeutung kommt in Kombination mit der Querverschiebbarkeit der Ablagestangen auch die Teleskopierbarkeit der Ablagestangen zu, durch die die Länge einer Ablageeinrichtung bzw. die Länge des Schuhregals eingestellt werden kann. Im Ergebnis zeichnet sich das erfindungsgemäße Schuhregal durch Einfachheit, Variabilität und geringe Kosten aus.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Die Figuren zeigen in schematischer
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Darstellung:
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1 eine perspektivische Ansicht eine erfindungsgemäßen Schuhregals bzw. Regalmoduls,
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2 den Gegenstand nach 2 in einer Seitenansicht,
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3a einen Teil eines erfindungsgemäßen Schuhregals mit einem Stiefelhalter,
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3b den Gegenstand nach 3a in einer weiteren Funktionsstellung und
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4 ausschnittsweise eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Schuhregals in einer besonderen Ausführungsform.
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Die 1 und 2 zeigen ein erfindungsgemäßes Schuhregal mit zwei Ablageeinrichtungen 1 für Schuhe 2 sowie mit zwei an den beiden Ablageeinrichtungen 1 angeschlossenen Ständereinrichtungen 3. Der in 1 dargestellte Gegenstand kann als einzelnes eigenständiges Schuhregal eingesetzt werden oder aber auch als Regalmodul verwendet werden und mit weiteren Regalmodulen dieser Art zu einem größeren Schuhregal kombiniert werden. Das wurde im oberen Bereich der 2 strichpunktiert angedeutet.
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Bevorzugt und im Ausführungsbeispiel weist jede Ablageeinrichtung 1 zwei sich quer zu den Ständereinrichtungen 3 erstreckende Ablagestangen 4 auf. Die beiden Ablagestangen 4 sind in der in den Figuren dargestellten Ablageposition der Ablageeinrichtungen 1 jeweils parallel und mit Abstand a zueinander angeordnet. Nach empfohlener Ausführungsform und im Ausführungsbeispiel sind die Ablagestangen 4 einer Ablageeinrichtung 1 fernerhin in einer horizontalen Ebene angeordnet. Erfindungsgemäß sind die Ablagestangen 4 quer zu ihrer Längserstreckung in verschiedene Ablagepositionen verschiebbar und in diesen Ablagepositionen an den Ständereinrichtungen 3 jeweils fixierbar.
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Zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel weist jede der beiden Ständereinrichtungen 3 zwei Standfüße 5 auf, wobei sich die Standfüße 5 bevorzugt und im Ausführungsbeispiel senkrecht zu den Ablagestangen 4 erstrecken. Die Standfüße 5 der Ständereinrichtungen 3 stehen entweder auf dem Erdboden bzw. Fußboden auf (1) oder sind bei einer Kombination mehrerer Regalmodule auf den Standfüßen 5 eines darunter angeordneten Regalmoduls aufgestellt (s. oberer Teil der 2). Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel sind die beiden Standfüße 5 einer Ständereinrichtung 3 auf Höhe der Ablageeinrichtungen 1 jeweils durch zwei Querstreben 6 miteinander verbunden. Die Querstreben 6 sind dabei bevorzugt und im Ausführungsbeispiel senkrecht zu den Standfüßen 5 angeordnet und auch senkrecht zu den Ablagestangen 4 der Ablageeinrichtungen 1 angeordnet. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Ablagestangen 4 der Ablageeinrichtungen 1 an den Querstreben 6 der Ständereinrichtungen 3 angeschlossen sind und an den Querstreben 6 in die verschiedenen Ablagepositionen verschiebbar sind. Dabei ist der Abstand a zwischen den Ablagestangen 4 einer Ablageeinrichtung 1 aufgrund der Verschiebbarkeit der Ablagestangen 4 einstellbar und zwar bevorzugt und im Ausführungsbeispiel für jede Ablageeinrichtung 1 separat einstellbar (siehe insbesondere 2). Auf diese Weise kann jede Ablageeinrichtung 1 beispielsweise im Hinblick auf die Schuhgröße der Schuhe eingestellt werden bzw. der Abstand a zwischen den Ablagestangen 4 kann entsprechend variiert werden.
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Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Ablagestangen 4 mit ihren Enden bzw. Stirnenden an die Querstreben 6 der Ständereinrichtungen 3 angeschlossen sind. Die Ablagestangen 4 sind mit ihren Enden/Stirnenden an den Querstreben 6 in bestimmten Ablagepositionen fixierbar. Dazu weisen die Querstreben 6 bevorzugt und im Ausführungsbeispiel für jede Ablagestange 4 ein Langloch 7 auf, wobei sich die Langlöcher 7 in Längsrichtung der Querstreben 6 erstrecken. Die Ablagestangen 4 durchgreifen mit ihren Enden/Stirnenden die Langlöcher 7 der Querstreben 6. Dazu ist bevorzugt und im Ausführungsbeispiel an jedem Ende der Ablagestangen 4 eine Schraube 8 angeschlossen, die das zugeordnete Langloch 7 durchgreift. Dabei ist der Schraubenkopf 9 jeder Schraube 8 an der Außenseite der Querstreben 6 bzw. der Langlöcher 7 angeordnet und übergreift die Ränder der Langlöcher 7. Durch Anziehen der Schrauben 8 können die Ablagestangen 4 an dem zugeordneten Langloch 7 fixiert werden. Nach Lösen der Schrauben 8 können die Ablagestangen 4 erfindungsgemäß quer zu ihrer Längsrichtung verschoben werden und zwar längs der zugeordneten Langlöcher 7. Dabei ist bevorzugt und im Ausführungsbeispiel eine kontinuierliche Verschiebung und somit eine kontinuierliche Einstellung verschiedener Ablagepositionen der Ablagestangen 4 bzw. der Ablageeinrichtungen 1 möglich.
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Nach bevorzugter Ausführungsform und im Ausführungsbeispiel sind die Ablagestangen 4 einer Ablageeinrichtung 1 jeweils teleskopierbar, so dass die Ablageeinrichtungen 1 in ihrer Länge verstellbar sind. Das ist in der 1 strichpunktiert angedeutet worden. Die Teleskopierbarkeit wird dabei dadurch verwirklicht, dass Ablagestangenabschnitte 10, 11 der Ablagestangen 4 ineinanderschiebbar sind bzw. auseinanderziehbar sind (1). Auf diese Weise kann das gesamte Schuhregal bzw. Regalmodul in der Länge eingestellt werden.
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Wie oben bereits dargelegt, ist Gegenstand der Erfindung auch ein Schuhregal bei dem eine Mehrzahl von Regalmodulen aufeinandergesetzt ist. In der 2 sind zwei solche übereinandergesetzten Regalmodule dargestellt bzw. angedeutet worden. Zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel nach 2 sind dabei die Standfüße 5 der Ständereinrichtungen 3 aufeinandergesetzt. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass auch mehr als zwei Regalmodule übereinander angeordnet werden. Im Ausführungsbeispiel weist jedes Regalmodul zwei Ständereinrichtungen 3 sowie zwei Ablageeinrichtungen 1 mit je zwei Ablagestangen 4 auf. Ein besonderer Vorteil liegt darin, dass an allen Ablageeinrichtungen 1 eines Schuhregals aus einer Mehrzahl von Regalmodulen der Abstand a der Ablagestangen 4 jeweils separat und variabel eingestellt werden kann. Außerdem sind zweckmäßigerweise alle Ablagestangen 4 eines solchen Schuhregals aus Regalmodulen teleskopierbar, so dass auch die Gesamtlänge dieses Schuhregals einstellbar ist.
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Gegenstand der Erfindung ist auch ein Schuhregal, bei dem ein Stiefelhalter 12 mit einem Stiefelhalterfuß 13 und mit einem Stiefelhalterschaft 14 vorgesehen ist. Diese Ausführungsform ist in den 3a und 3b dargestellt. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass ein Stiefel 15 umgekehrt mit seiner Stiefelöffnung von oben auf den Stiefelhalter 12 bzw. auf den Stiefelhalterschaft 14 aufschiebbar ist (3b). Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel weist der Stiefelhalterschaft 14 an seinen dem Stiefelhalterfuß 13 gegenüberliegenden Ende im Übrigen einen Auflagefuß 16 auf, auf dem die Innenseite der Sohle eines Stiefels 15 auflegbar ist.
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Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass der Stiefelhalterfuß 13 des Stiefelhalters 12 zwischen zwei Ablagestangen 4 einer Ablageeinrichtung 1 fixierbar ist und zwar bevorzugt und im Ausführungsbeispiel klemmend fixierbar ist. Empfohlenermaßen und im Ausführungsbeispiel ist das Aggregat aus Stiefelhalterschaft 14 und Stiefelhalterfuß 13 T-förmig ausgebildet, wobei der Stiefelhalterfuß 13 den T-Quersteg bildet. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass der Stiefelhalterfuß 13 an gegenüberliegenden Enden des T-Quersteges jeweils eine Fixierungsausnehmung 17 aufweist und dass zur Fixierung des Stiefelhalters 12 die Fixierungsausnehmungen 17 in Eingriff mit jeweils einer Ablagestange 4 gebracht werden. Dabei werden die Ablagestangen 4 zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel jeweils klemmend in einer Fixierungsausnehmung 17 des Stiefelhalterfußes 13 aufgenommen. Die Ablagestangen 4 sind bevorzugt formschlüssig und kraftschlüssig in den Fixierungsausnehmungen 17 aufgenommen.
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Der Stiefelhalter 12 bzw. der Stiefelhalterfuß 13 kann nach einer Ausführungsform zwischen zwei Ablagestangen 4 einer Ablageeinrichtung 1 befestigt werden, indem die noch nicht in einer Ablageposition fixierten Ablagestangen 4 in einem solchen gegenseitigen Abstand voneinander angeordnet werden, dass der Stiefelhalterfuß 13 zwischen den beiden Ablagestangen 4 und bevorzugt quer zu den beiden Ablagestangen 4 positioniert wird bzw. werden kann. Anschließend werden die beiden Ablagestangen 4 empfohlenermaßen quer zu ihrer Längserstreckung zusammengeschoben, so dass der Stiefelhalterfuß 13 klemmend zwischen den Ablagestangen 4 aufgenommen wird und die Ablagestangen 4 werden dann an den Ständereinrichtungen fixiert. Zweckmäßigerweise greifen die Ablagestangen 4 dabei in die Fixierungsausnehmungen 17 des Stiefelhalterfußes 13 formschlüssig und kraftschlüssig ein. Durch Lösen der Fixierung der Ablagestangen 4 kann der Stiefelhalter 12 auch entsprechend wieder von den Ablagestangen 4 entfernt bzw. abmontiert werden.
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Eine vergleichende Betrachtung der 3a und 3b zeigt eine alternative Möglichkeit der Fixierung eines Stiefelhalters 12 bzw. eines Stiefelhalterfußes 13 an einer Ablageeinrichtung 1 bzw. an den entsprechenden Ablagestangen 4. Dazu wird der Stiefelhalterfuß 13 des Stiefelhalters 12 zwischen den Ablagestangen 4 auf Höhe der Ablagestangen 4 angeordnet und anschließend wird der Stiefelhalter 12 um die Längsachse des Stiefelhalterschaftes 14 gedreht. Dadurch kommen die Fixierungsausnehmungen 17 in Eingriff mit den Ablagestangen 4 (3b). Zum Lösen des Stiefelhalters 12 bzw. des Stiefelhalterfußes 13 von den Ablagestangen 4 wird der Stiefelhalter 12 wiederum um die Längsachse des Stiefelhalterschaftes 14 gedreht. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass eine Mehrzahl von Stiefelhaltern 12 an einer Ablageeinrichtung 1 bzw. an einem Schuhregal vorgesehen sein kann.
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In der 4 ist noch eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schuhregals dargestellt. Danach ist ein Aufnahmekorb 18 an dem Schuhregal einhängbar und zwar bevorzugt und im Ausführungsbeispiel an einer Querstrebe 6 des Schuhregals einhängbar. Dazu weist der Aufnahmekorb 18 empfohlenermaßen und im Ausführungsbeispiel zwei Einhängehaken 19 auf. Bevorzugt und im Ausführungsbeispiel ist der Aufnahmekorb 18 drahtgitterförmig ausgebildet. In dem Aufnahmekorb 18 können beispielsweise Pflegemittel für Schuhe aufgenommen werden.