DE202014006608U1 - Scheibengenerator - Google Patents
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Abstract
Scheibengenerator, insbesondere für Windkraftanlagen mit vertikaler Drehachse, zur Wandlung der durch den Wind erzeugten Bewegungsenergie in elektrische Energie, welcher in der horizontal drehenden Rotornabe geschützt integriert ist und dessen Scheibenrotor mit der Rotornabe fest verbunden ist. dadurch gekennzeichnet, dass durch die feststehende Anordnung der Grundplatte 13 des Stators 4 am Fuß der Achslagerung 6, sowie der Platzierung des Scheibenrotors 3, in der Ebene unterhalb des Stators 4 und den Eisenkernspulen 5, durch geeignete Einrichtungen, hier mittels Distanzbolzen 9, um einen erforderlichen minimalen Luftspalt zwischen Scheibenrotor 3 und Stator 4 zu gewährleisten und durch die Magnetkraft 18, der Dauermagneten 10 des Scheibenrotors 3, die Gewichtskraft 17 des Scheibenrotors 3 und die des Windrotors 7 teilweise, bzw. gesamt aufgehoben wird.
Description
- Bei Windkraftanlagen mit vertikaler Drehachse wird im allgemeinen von der Achse und einer Übersetzung ein dezentral angeordneter externer Generator, zur Wandlung der durch den Wind erzeugten Bewegungsenergie in elektrische Energie, angetrieben.
- Auch Konstruktionen mit Übersetzungsgetriebe werden hierfür eingesetzt und sind in der Regel sehr aufwändig, um hier eine leichtgängige sowie eine verlustarme Übersetzung mit befriedigender Ausgangsleistung und Lebensdauer zu gewährleisten.
- Da alle bekannten Bauformen von Windkraftanlagen mit vertikaler Drehachse und ihrer relativ geringen Umdrehungsfrequenz auf Winddruckschwankungen sehr empfindlich reagieren, ist hier absolute Leichtgängigkeit und bestes Ansprechverhalten ohne kraftraubende Übersetzung mit ihren zusätzlichen Lagerungen von größter Bedeutung.
- Um Übersetzungen, Umlenkungen und ihre zusätzlichen Lagerungen, einschließlich der Lagerung des externen Generators einzusparen, wird erfindungsgemäß ein Scheibengenerator mit größtmöglichem Durchmesser, direkt an der vertikalen Achslagerung des Rotors der Windkraftanlage, innerhalb der Rotornabe geschützt integriert.
- Das Problem von flachen Generatoren in der geforderten Größe ist hier, zu einem das hohe Gewicht des Rotors, deren Rundlaufgenauigkeit bei einem geforderten Leichtgewicht des Generators und die Einhaltung eines minimalen Luftspalt, wie z. B. bei einem mit radial angeordneten Dauermagneten bestückten Rotor zu dem Stator. Ein vergrößerter Luftspalt bedeutet immer, dass dies für einen Generator zur Leistungseinbuße führt.
- Diese Problematik wird mit den in den Schutzansprüchen 1–5 aufgeführten Merkmalen gelöst.
- Hierzu wird der Scheibengenerator
1 , hier Scheibenrotor3 und Stator4 mit der Grundplatte13 , innerhalb der Rotornabe2 des Windrotors7 geschützt, horizontal in zwei Ebenen eingebaut. - Da bei dieser wie oben beschriebenen horizontalen Anordnung des Scheibengenerators
1 innerhalb der Rotornabe2 , die gleiche vertikale Achslagerung6 sowohl für den Windrotor7 , wie auch für den Scheibengenerator1 genutzt wird, entfallen jegliche zusätzliche Übertragungselemente sowie deren Lagerungen und/oder Übersetzungen für einen externen Generator. - In der vorgenannten Anordnung wird die Grundplatte
13 des Stators4 am Fuß der vertikalen Achslagerung6 des Windrotors7 feststehend montiert. Der Scheibenrotor3 des Scheibengenerators1 , mit seinem größeren Außendurchmesser, wird an der Nabentragplatte8 mittels Distanzbolzen9 unterhalb des Stators4 montiert. Mit diesen Distanzbolzen9 kann der Abstand zwischen dem Scheibenrotor3 und dem Stator4 bestimmt und so auf einen minimierten Luftspalt15 eingestellt werden, wodurch eine hohe Effizienz des Scheibengenerators1 erreicht werden kann. - Wegen dieser erfindungsgemäß vorteilhaften Anordnung von Scheibenrotor
3 und Stator4 des Scheibengenerators1 in zwei Ebenen, wirkt der mit Dauermagneten10 bestückte Scheibenrotor3 mit der Magnetkraft18 dem Stator4 , mit dessen Eisenkernspulen5 , in der darüberliegenden Ebene entgegen. Hierdurch kann, je nach Abstimmung, die natürliche Gewichtskraft17 des gesamten Windrotors7 mit dem Scheibenrotor3 , des Scheibengenerators1 , vollständig aufgehoben werden. Hierdurch wird vorteilhaft erreicht, dass die axiale Belastung der vertikalen Achslagerung6 des Windrotors7 auf ein Minimum reduziert wird. - Durch die Anordnung einer möglichst hohen Anzahl Dauermagnete
10 , in radialer Winkelenteilung11 auf der planebenen Fläche16 des Scheibenrotors3 , ist sichergestellt, daß schon bei geringer Drehzahl eine hohe Induktionsfregenz erzeugt werden kann. - Auf der Grundplatte
13 des Stators4 , in der darüber liegenden zweiten Ebene des Scheibengenerators1 , erfolgt ebenfalls eine radiale Winkeleinteilung14 zur Aufnahme der Eisenkernspulen5 , welche jedoch von derer der Dauermagneten10 auf dem Scheibenrotor3 abweicht. Hierdurch wird erreicht, dass durch die ungleiche radiale Anordnung, Eisenkernspulen5 des Stators4 zu Dauermagneten10 des Scheibenrotors3 , sich jeweils nur wenige gleichzeitig in gleicher Position gegenüber stehen und dadurch das sogenannte Rastmoment weitestgehend aufgehoben wird. - Eine weitere Lösung, das sogenannte Rastmoment eines üblichen Generators zu verringern, ist in Schutzanspruch
3 dargestellt. Durch die Anordnung der Dauermagnete10 auf/in dem Scheibenrotor3 , mit einem jeweiligen exzentrischen Versatz12 , wird dieses Rastmoment fast vollständig aufgehoben. - Dieses ist bei Windkraftanlagen mit vertikaler Drehachse als Langsamläufer, da sich hierdurch das Ansprechverhalten verbessert von besonderem Vorteil.
- Der exzentrische Versatz
12 bei der Anordnung der Dauermagneten10 des Scheibenrotors3 kann sowohl hier als auch bei der Anordnung der Eisenkernspulen5 des Stators4 , oder auch gleichermaßen angewendet werden. - In dieser vorbeschriebenen horizontalen Anordnung ist auch der entsprechend erforderliche Luftspalt
15 , zwischen dem Scheibenrotor3 und dem Stator4 , problemlos einzuhalten, wodurch eine hohe Effizienz des Scheibengenerators1 erreicht werden kann. - Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der
1 –4 erläutert. Es zeigen: -
1 den eingebauten Scheibengenerator, -
2 den eingebauten Scheibengenerator in einem Windrotor von oben, -
3 den Rotor des Scheibengenerators, -
4 den Stator des Scheibengenerators. - In den
1 und2 ist der Scheibengenerator1 mit dem Scheibenrotor3 und dem Stator4 dargestellt. - In der
1 ist der Scheibengenerator1 in horizontaler Ansicht, teilweise im Schnitt, innerhalb der Rotornabe2 dargestellt. Am/mit dem Fuß der vertikalen Achslagerung6 ist der Stator4 verschraubt. Der Scheibenrotor3 ist mittels Distanzbolzen9 mit der Nabentragplatte8 drehbar, unterhalb des Stators4 , verbunden. Mit der Grundplatte13 des Stators4 sind die Eisenkernspulen5 fest verbunden. Mit den Distanzbolzen9 kann der erforderliche minimale Luftspalt15 zwischen dem Scheibenrotor3 , mit den auf der planebenen Fläche16 befindlichen Dauermagneten10 und dem Stator4 des Scheibengenerators1 bestimmt/eingestellt werden. - Hier sind weiterhin die auftretenden Kräfte der Gewichtskraft
17 und die, den Eisenkernspulen5 des Stators4 entgegen wirkende Magnetkraft18 des Scheibenrotors3 dargestellt. - In der
2 ist in der Draufsicht des Windrotors7 mit vertikaler Achslagerung6 , einer Ausführungsvariante mit fünf Schalenflügeln, in dessen Rotornabe2 verdeckt und geschützt, der Scheibengenerator1 integriert dargestellt. -
3 zeigt den Scheibenrotor3 mit der Anordnung der Dauermagneten10 in der radialen Winkeleinteilung11 auf der planebenen Fläche16 des Scheibenrotors3 und deren exzentrischer Versatz12 . - In
4 ist die radiale Winkeleinteilung14 der Eisenkernspulen5 auf der Grundplatte13 des Stators4 dargestellt.
Claims (5)
- Scheibengenerator, insbesondere für Windkraftanlagen mit vertikaler Drehachse, zur Wandlung der durch den Wind erzeugten Bewegungsenergie in elektrische Energie, welcher in der horizontal drehenden Rotornabe geschützt integriert ist und dessen Scheibenrotor mit der Rotornabe fest verbunden ist. dadurch gekennzeichnet, dass durch die feststehende Anordnung der Grundplatte
13 des Stators4 am Fuß der Achslagerung6 , sowie der Platzierung des Scheibenrotors3 , in der Ebene unterhalb des Stators4 und den Eisenkernspulen5 , durch geeignete Einrichtungen, hier mittels Distanzbolzen9 , um einen erforderlichen minimalen Luftspalt zwischen Scheibenrotor3 und Stator4 zu gewährleisten und durch die Magnetkraft18 , der Dauermagneten10 des Scheibenrotors3 , die Gewichtskraft17 des Scheibenrotors3 und die des Windrotors7 teilweise, bzw. gesamt aufgehoben wird. - Scheibengenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dauermagnete
10 auf/in dem Scheibenrotor3 in radialer Winkeleinteilung11 angeordnet sind. - Scheibengenerator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dauermagnete
10 auf/in dem Scheibenrotor3 mit einem jeweiligen exzentrischen Versatz12 angeordnet sind. - Scheibengenerator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die radiale Winkeleinteilung
14 , auf der Grundplatte1 des Stator4 , der radialen Winkeleinteilung11 , auf dem Scheibenrotor3 , abweicht. - Scheibengenerator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der exzentrische Versatz
12 , der Dauermagnete10 auf/in dem Scheibenrotor, sowohl hier als auch bei der Anordnung der Eisenkernspulen5 , auf der Grundplatte13 des Stators4 , bzw. auch gleichzeitig, angewendet werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202014006608.6U DE202014006608U1 (de) | 2014-08-06 | 2014-08-06 | Scheibengenerator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202014006608.6U DE202014006608U1 (de) | 2014-08-06 | 2014-08-06 | Scheibengenerator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE202014006608U1 true DE202014006608U1 (de) | 2014-09-16 |
Family
ID=51629283
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE202014006608.6U Expired - Lifetime DE202014006608U1 (de) | 2014-08-06 | 2014-08-06 | Scheibengenerator |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE202014006608U1 (de) |
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2014
- 2014-08-06 DE DE202014006608.6U patent/DE202014006608U1/de not_active Expired - Lifetime
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