DE202014006073U1

DE202014006073U1 - Teilbares Board

Info

Publication number: DE202014006073U1
Application number: DE202014006073.8U
Authority: DE
Original assignee: Skywalk GmbH and Co KG
Current assignee: Skywalk GmbH and Co KG
Priority date: 2014-07-25
Filing date: 2014-07-25
Publication date: 2014-08-18
Anticipated expiration: 2024-07-26

Abstract

Teilbares Board mit zumindest zwei zusammen fügbaren Teilen, die über eine Verbindungseinrichtung verbindbar sind, die über eine Verriegelungseinrichtung zur Verriegelung der verbundenen Teile verfügt, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung zumindest zwei Bolzen aufweist, die jeweils fest in einem Teil des Boards verankert sind und in Bohrungen des anderen Teils des Boards einfügbar sind,

Description

Überblick, Technisches Gebiet
Offenbart wird ein Board, das zumindest in zwei Teile geteilt werden kann, zum einfacheren Transport und Packmaß Reduzierung.
Stand der Technik
Es gibt kommerziell bereits mehrere Ausführungen von teilbaren Boards. Diese lassen sich grob in zwei Konstruktionsgruppen unterscheiden:
Gerade Trennlinie mit Schäftung in der Dicke, und Schraubverbindung
Die Trennlinie ist gerade, der Dickenverlauf ist an der Verbindung geschäftet. Die beiden Hälften werden mit einer Vielzahl an Schrauben verbunden.

Siehe 2.

Nachteile dieser Konstruktionen:

– Werkzeug zur Montage/Demontage erforderlich.
– Montagezeit relativ lang durch die vielen Schrauben.

Zickzack Trennlinie, Nut und Feder profilierte Trennkanten, Sicherung z. B. durch Bolzen
Die Zickzackförmige Trennlinie erlaubt eine statisch bessere Verbindung, mit flächigerer Lasteinleitung, und großen Hebeln, woraus kleinere Biegemomente resultieren. Die beiden Seiten sind mit einem Nut und Feder Profil o. ä. profiliert, dass entlang der ganzen Trennlinie verläuft und so die Lasten formschlüssig überträgt. Die letztendliche Sicherung erfolgt z. B. durch seitlich in das Board gesteckte Querstifte

Siehe 3.

Vorteilhaft an diesen Konstruktionen ist die werkzeuglose Montage, sowie die bessere Kraftübertragung, gegenüber teilbaren Boards mit gerader Trennkante.
Nachteile dieser Konstruktionen:

– Anfällig für Fertigungsungenauigkeiten: Passung an der Nut und Feder Verbindung: gängige Produktionsverfahren, analog zur Snowboard Produktion arbeiten mit Pressen. Dabei schwankt die Dicke des Boards immer etwas je nach lokalem Harzanteil im Gewebe, und lokalem Pressdruck. Diese schwankende Dicke kann in der Nut und Feder Verbindung Ungenauigkeiten verursachen.
– Hohe Produktionskosten durch aufwändigeren Produktionsprozess:
– Deutlicher Spalt an der Trennlinie Der hydrodynamisch nicht 100% sauber ist, und etwas Widerstand verursacht.

Aufgabenstellung der Erfindung
Gefordert ist eine Technik für die Boardverbindung zu finden die folgende Anforderungen erfüllt:

– Rationeller einfacher Produktionsprozess
– Sehr genaue Fertigungstoleranzen erlaubt
– Wenig anfällig für Fertigungstoleranzen bzgl. einer daraus resultierenden Fehlfunktion
– Niedrige Produktionskosten
– Glatter Übergang, minimaler kleiner Spalt an der Trennlinie: für geringen hydrodynamischen Widerstand.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruch 1 gelöst
Gemäß der Erfindung wird ein teilbares Board geschaffen mit zumindest zwei zusammen fügbaren Teilen, die über eine Verbindungseinrichtung verbindbar sind, die über eine Verriegelungseinrichtung zur Verriegelung der verbundenen Teile verfügt, wobei die Verbindungseinrichtung zumindest zwei Bolzen aufweist, die jeweils fest in einem Teil des Boards verankert sind und in Bohrungen des anderen Teils des Boards einfügbar sind,
Vorteilhaft sind die Bolzen und die korrespondierenden Bohrungen an den Stirnseiten der Boardteile vorgesehen sind, die zusammengefügt werden. Die Bolzen können mit einer Seite mittels einer Presspassung und/oder Klebeverbindung fest im einem Teil des Boards verankert sein. Bewährt haben sich Bolzen und Bohrungen mit korrespondierenden runde Querschnitten. Es können aber auch andere Querschnitte zur Anwendung kommen.
Vorteilhaft erfolgt eine Teilung des Boards mit einer zickzackförmigen Trennlinie mit geradem Trennschnitt, damit die beiden Teile des Boards an den gegenüberliegenden Stirnseiten eine korrespondierende Zickzackform aufweisen. Die Bolzen und Bohrungen sind zweckmäßig jeweils an den Vor- oder Rücksprüngen der Zickzackform vorgesehen, wobei vorteilhaft an jedem Vorsprung oder jedem Rücksprung eines Teiles des Boards Bolzen vorgesehen sind und Bohrungen an jedem korrespondierendem Vor- oder Rücksprung des anderen Teiles des Boards. Bewährt hat sich eine gleichmäßige Zickzackform, so dass auch die Abstände der Bolzen bzw. Bohrungen gleich ist.
Eine gute Stabilität ergibt sich wenn die Bolzen und Bohrungen jeweils am Maximum eines Vorsprungs oder Minimum eines Rücksprungs angeordnet sind. Die Bolzen und Bohrungen können nach Fertigung des Boards oder während des Fertigungsprozess des Boards eingebraucht werden.
Die Verriegelung der beiden zusammengesteckten Teile des Boards erfolgt zweckmäßig über Querstifte, die quer zur Boardlängsachse in Bohrungen beider Teile eingesetzt werden. Vorteilhaft sind die Bohrungen in Vor- und Rücksprünge der Trennlinie der beiden Teile des Boards vorgesehen.
Ausführungsbeispiel, und dessen Vorteile
Die Erfindung wird näher anhand eines konkreten Ausführungsbeispiels erläutert.

Siehe 1.

Beschreibung:

– Die Trennlinie verläuft zickzackfömig
– Der Trennschnitt wird gerade ausgeführt (nicht mit positiv-negativ Profil, z. B. Nut und Feder.)
– Die Lastübertragung über die Steckung erfolgt durch mehrere Bolzen, die entlang der Länge der Trennlinie an mehreren Punkten angeordnet sind.

Vorteile:

– Rationeller einfacher Produktionsprozess: Durch dein einfachen geraden Schnitt, kann diese Konstruktion sehr einfach z. B. durch Wasserstrahl Schneiden hergestellt werden.
– Sehr genaue Fertigungstoleranzen: Die einfache Fertigungsmethode erlaubt eine genauere bessere Passung, sowie konstantere Qualität ind er Serienproduktion.
– Glatter Übergang, minimaler kleiner Spalt an der Trennlinie Erzeugt weniger Widerstand. Hydrodynamisch bessere Qualität.

Die Bolzen werden auf einer ihrer Seiten fest in einem Teil des Boards verankert. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel erfolgt dies durch eine Presspassung. Die Presspassung ist so bemessen, dass die in Löcher an der Trenn-Stirnseite des einen Teils des Boards eingesetzten Bolzen sicher eingepasst sind. Zusätzlich kann eine Verklebung erfolgen.
Bei einem weiteren nicht näher dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Bolzen schon beim Fertigungsvorgang des Boards eingebracht und auf diese Weise fest in dem einen Teil des Boards verankert.
Im anderen Teil des Boards sind korrespondierende Löcher vorgesehen, die im Fertigungsprozess oder nachträglich spanend eingebracht werden können. Der Durchmesser des vorstehenden Teils der Bolzen und der Löcher ist so bemessen, dass die Bolzen ohne nennenswertes Spiel aber lösbar in die Löcher eingepasst werden können.
Auf diese Weise können die beiden Teile des Boards leicht zusammengesteckt und wieder getrennt werden. Die Sicherung des zusammengesteckten Boards erfolgt über die dargestellten Querstifte, die von den Längsseiten des Boards eingesteckt werden. Diese Technik ist von herkömmlichen Boards bekannt und wird nicht im Detail beschrieben. Es sind in beide Teile des Boards entsprechende korrespondierende Löcher eingebracht, die die Querstifte aufnehmen. Zur besseren Handhabung und Arretierung der Querstifte weisen diese im Außenbereich einen um 90° abgewinkelten Bereich auf.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel werden im Querschnitt runde Bolzen eingesetzt, was sich bewährt hat und eine relativ einfache Fertigung ermöglicht. Es können aber auch Bolzen mit anderen Querschnitten verwendet werden. Selbstverständlich müssen die Löcher in die die Bolzen eingepasst werden mit korrespondierenden Querschnitten versehen sein.

Claims

Teilbares Board mit zumindest zwei zusammen fügbaren Teilen, die über eine Verbindungseinrichtung verbindbar sind, die über eine Verriegelungseinrichtung zur Verriegelung der verbundenen Teile verfügt, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung zumindest zwei Bolzen aufweist, die jeweils fest in einem Teil des Boards verankert sind und in Bohrungen des anderen Teils des Boards einfügbar sind,
Teilbares Board nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzen und die korrespondierenden Bohrungen an den Stirnseiten der Boardteile vorgesehen sind, die zusammengefügt werden.
Teilbares Boards nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzen mit einer Seite mittels einer Presspassung und/oder Klebeverbindung fest im einem Teil des Boards verankert sind.
Teilbares Board nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzen und die Bohrungen korrespondierende runde Querschnitte aufweisen.
Teilbares Board nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Teilung des Boards mit einer zickzackförmigen Trennlinie mit geradem Trennschnitt ausgeführt ist, damit die beiden Teile des Boards an den gegenüberliegenden Stirnseiten eine korrespondierende Zickzackfform aufweisen.
Teilbares Board nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzen und Bohrungen jeweils an den Vor- oder Rücksprüngen der Zickzackform vorgesehen sind.
Teilbares Board nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Bolzen an jedem Vorsprung oder jedem Rücksprung eines Teiles des Boards vorgesehen sind und Bohrungen an jedem korrespondierendem Vor- oder Rücksprung des anderen Teiles des Boards.
Teilbares Board nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzen und Bohrungen jeweils am Maximum eines Vorsprungs oder Minimum eines Rücksprungs angeordnet sind.
Teilbares Board nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzen beim Fertigungsprozess des Boards verankert werden.
Teilbares Board nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzen in gleichmäßigem Abstand angeordnet sind.
Teilbares Board nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verriegelung der zusammengesteckten Teile des Boards Querstifte vorgesehen sind, die quer zur Boardlängsachse in Bohrungen beider Teile eingesetzt werden.
Teilbares Board nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen in Vor- und Rücksprünge der Trennlinie der beiden Teile des Boards eingreifen.