-
Die Erfindung betrifft eine Leuchte.
-
Insbesondere zum Ausleuchten von Baustellen und dergleichen sind Leuchten bekannt, deren Leuchtenschirm von einem Basiselement getragen wird. Das Basiselement weist üblicherweise zwei Seitenteile auf, zwischen denen der Leuchtenschirm schwenkbar angeordnet ist. Das Basiselement ist hierbei bspw. aus einem gebogenen Rohrprofil hergestellt, durch das die beiden Seitenteile ausgebildet und üblicherweise auch miteinander verbunden sind. Die schwenkbar gehaltenen Leuchtenschirme weisen einen Reflektorschirm auf, innerhalb dem das Leuchtmittel angeordnet ist. Ferner ist das Leuchtmittel üblicherweise mit einer Schutzscheibe vor Verschmutzung und Beschädigung gesichert.
-
Aufgabe der Erfindung ist es eine Leuchte, die insbesondere zum Ausleuchten von Baustellen, Zelten und dergleichen geeignet ist, zu schaffen, die insbesondere leicht und kostengünstig und vorzugweise einfach handhabbar ist.
-
Die Lösung der Erfindung erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1.
-
Die erfindungsgemäße Leuchte weist einen Leuchtenschirm auf, der von einem Basiselement getragen wird. Der Leuchtenschirm ist gegenüber dem Basiselement verschwenkbar. Ferner ist vorzugsweise mindestens ein Fixierelement vorgesehen, um den Leuchtenschirm in unterschiedlichen, mindestens zwei, Schwenkpositionen zu fixieren. Bei dem Fixierelement kann es sich bspw. um ein Rastelement, ein Klemmelement oder dergleichen handeln.
-
Erfindungsgemäß kann der Leuchtenschirm in eine eingeschwenkte Position verschwenkt werden, wobei der Leuchtenschirm in dieser eingeschwenkten Position innerhalb des Basiselements angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, dass der Leuchtenschirm vom Basiselement geschützt ist. Insbesondere ragt kein Teil des Leuchtenschirms gegenüber dem Basiselement vor. Hierdurch ist sichergestellt, dass bspw. beim Transport die Gefahr des Beschädigens des Leuchtenschirms insbesondere einer bspw. vorgesehenen Schutzscheibe des Leuchtenschirms vermieden ist.
-
Vorzugsweise weist das Basiselement zwei einander gegenüberliegende Seitenteile auf, zwischen denen der Leuchtenschirm angeordnet ist. Das mindestens eine Fixierelement ist hierbei vorzugsweise mit einem der Seitenteile verbunden, wobei es besonders bevorzugt ist, dass zwei Fixierelemente vorgesehen sind, wobei jeweils ein Fixierelement mit jeweils einem Seitenteil verbunden ist, sodass ein gutes und einfaches Fixieren des Leuchtenschirms in unterschiedlichen Positionen auf einfache Weise möglich ist.
-
Insbesondere um einen guten Schutz des Leuchtenschirms, wie bspw. beim Transport zu gewährleisten, weisen die beiden Seitenteile eine Höhe auf, die größer ist als die Höhe des Leuchtenschirms. Auch die Länge bzw. Breite der Seitenteile ist vorzugsweise größer als die Länge bzw. Breite des Leuchtenschirms. In Seitenansicht sind die Höhe und die Breite des Seitenteils somit größer als die Höhe und die Breite des Leuchtenschirms. Hierdurch ist gewährleistet, dass der Leuchtenschirm in eingeschwenkter Position vollständig innerhalb des Basiselements bzw. insbesondere vollständig zwischen den beiden Seitenteilen angeordnet ist.
-
Der Leuchtenschirm ist vorzugsweise um eine senkrecht zu den beiden Seitenteilen verlaufende Achse schwenkbar. Die Schwenkachse ist hierbei vorzugsweise mit den beiden Seitenteilen verbunden, wobei es sich nicht um eine durchgehende, mit beiden Seitenteilen verbundene Schwenkachse handeln muss, sondern auch zwei gesonderte die Schwenkachse ausbildende Schwenkzapfen jeweils mit einem der beiden Seitenteile verbunden sein können. Vorzugsweise ist ein Verschwenken des Leuchtenschirms um mindestens 90 Grad, insbesondere mindestens 180 Grad möglich. Mithilfe des mindestens einen vorzugweise der beiden Fixierelemente ist ein Fixieren des Leuchtenschirms vorzugsweise in unterschiedlichen Schwenkpositionen möglich. Ferner kann das Fixierelement bspw. als Klemmelement ausgebildet sein, sodass insbesondere die Schwenkpositionen frei wählbar, d. h. insbesondere stufenlos wählbar sind. Desweiteren kann als Fixierelement einen Rastelement vorgesehen sein, wobei es bevorzugt ist, dass das Fixierelement ein insbesondere federbelasteten Stift aufweist, der in Bohrungen einrastet. Hierzu kann der mindestens eine Stift mit dem Seitenteil verbunden sein und ein die Bohrungen aufweisendes Element mit dem Leuchtenschirm verbunden sein. Hierdurch ist es durch einfaches Herausziehen des mindestens einen Stiftes möglich, die Leuchte zu verschwenken, wobei in der gewünschten Schwenkposition der Stift sodann in eine der Bohrungen einrastet.
-
Bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die beiden Seitenteile jeweils eine Unterseite auf, an der Standelemente vorgesehen oder ausgebildet sind. Derartige Standelemente oder Füße können bei einem bspw. aus Blech hergestellten Seitenteil durch entsprechende Verformung, wie Tiefziehen oder Biegen, unmittelbar einstückig mit dem Seitenteil ausgebildet sein. Ebenso ist es möglich, vorzugweise durch Verschrauben Standelemente in Form von Füßen mit den Unterseiten der beiden Seitenteilen zu verbinden. Dies hat den Vorteil, dass die Standelemente aus einem insbesondere weicheren eine gewisse Rutschfestigkeit gewährleistenden Material hergestellt sein können.
-
Desweiteren ist es bei dieser Ausführungsform bevorzugt, dass die beiden Seitenteile jeweils an einer Oberseite, die insbesondere der Unterseite gegenüberliegt, Verbindungselemente aufweisen. Die Verbindungselemente können mit den Standelementen zusammenwirken. Es ist hierdurch möglich, mehrere Leuchten aufeinander zu stapeln, wobei durch das Zusammenwirken der Standelemente mit den Verbindungselementen ein sicheres Stapeln gewährleistet ist. In bevorzugter Ausführungsform handelt es sich bei den Standelementen um insbesondere zylindrisch ausgebildete Füße und bei den Verbindungselementen um entsprechende mit den Standelementen zusammenwirkende Ansätze und besonderes bevorzugt Öffnungen, in die die Standelemente einsteckbar sind. Hierdurch ist insbesondere ein sicheres Stapeln für die Lagerung oder den Transport der Leuchten ermöglicht.
-
Bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist mit dem Basiselement, insbesondere mit zumindest einem der beiden Seitenelemente eine Stativaufnahme verbunden. Diese Stativaufnahme dient zur Befestigung der Leuchte auf einem Stativ oder Mast. Hierdurch ist es möglich, die als Standleuchte ausgebildete Leuchte auch auf einem Stativ oder Mast anzuordnen. Dies ist insbesondere zur Ausleuchtung von oben vorteilhaft. Die Stativaufnahme ist hierbei vorzugsweise als Zapfen, insbesondere zylindrisch ausgebildete Zapfen, ausgebildet, sodass ein einfaches Einstecken der Stativaufnahme in eine entsprechende Stativhalterung möglich ist.
-
Besonders bevorzugt ist es, zwischen den beiden Seitenteilen ein Verbindungsteil vorzusehen. Hierdurch kann die Steifigkeit der Leuchte verbessert werden. Bei dieser Ausführungsform ist es desweiteren bevorzugt, die Stativaufnahme mit dem Seitenteil zu verbinden. Hierdurch ist insbesondere eine zentrale Anordnung der Stativaufnahme möglich.
-
Desweiteren kann zwischen den beiden Seitenteilen ein Kabelaufnahmeelement vorgesehen sein. Dies ist vorzugsweise derart angeordnet, dass ein auf das Kabelelement aufgewickeltes Kabel ebenfalls innerhalb des Basiselements angeordnet ist und auch bei aufgewickeltem Kabel ein Verschwenken des Leuchtenschirms in die eingeschwenkte Position möglich ist. Hierdurch ist eine sehr kompakte Leuchte geschaffen, die somit platzsparend transportiert und gelagert werden kann.
-
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Leuchte in bevorzugter Ausführungsform besteht darin, dass diese sowohl auf den Boden oder dergleichen gestellt werden kann, als auch alternativ an einem Gestell oder Mast befestigt werden kann.
-
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher erläutert.
-
Es zeigen:
-
1 eine schematische perspektivische Ansicht der Leuchte mit einem Leuchtenschirm in eingeschwenkter Position,
-
2 eine schematische perspektivische Ansicht der Leuchten mit einem Leuchtenschirm in vollständig ausgeschwenkter Position,
-
3 eine schematische Teil-Ansicht des Schwenkmechanismus sowie des Fixierelements und
-
4 eine schematischee Seitenansicht der Leuchte mit Leuchtenschirm in unterschiedlichen Schwenkpositionen.
-
Die erfindungsgemäße Leuchte weist ein Basiselement 10 auf. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist dies zwei Seitenteile 12 auf, die einander gegenüberliegend angeordnet und spiegelsymmetrisch ausgebildet sind. Insbesondere handelt es sich hierbei um gestanzte und gebogene Blechteile. Zwischen den beiden Seitenteilen 12 ist der Leuchtenschirm 14 angeordnet. Der Leuchtenschirm 14 weist ein Gehäuse 16 auf, an dessen Innenseite ein Reflektor angeordnet ist. Im Inneren des Gehäuses 16 ist ein Leuchtmittel angeordnet, das von einer Scheibe 18 verdeckt ist. Aus Stabilitätsgründen ist die Scheibe vorzugsweise aus Polycarbonat oder einem entsprechenden Kunststoff hergestellt. Auf einer Rückseite des Gehäuses 16 sind Kühlrippen 20 angeordnet. Ferner kann auf der Rückseite eine Steuereinrichtung 22 angeordnet sein. Diese ist mit einem nicht dargestellten elektrischen Kabel verbunden. Die beiden Seitenteile 12 des Basiselements sind über ein Verbindungsteil 24 miteinander verbunden bzw. einstückig mit diesem ausgebildet. Durch das Verbindungsteil 24 ist die Steifigkeit verbessert. An einem nach innen ragenden Ansatz 26 des Versteifungsteils 24 ist ein zylindrischer Zapfen 28 angeordnet. Durch den Zapfen 28 ist eine Stativaufnahme ausgebildet. Der Zapfen 28 kann in eine Halterung eines Stativs eingeführt und in dieser bspw. klemmend befestigt werden. Hierdurch ist es auf einfache Weise möglich, die Leuchte auf einem Stativ anzuordnen.
-
Ferner ist im dargestellten Ausführungsbeispiel das Verbindungselement mit einer Kabelaufnahme 30 verbunden. Diese weist im dargestellten Ausführungsbeispiel vier zylindrische Elemente 32 auf, die über Streben 34 miteinander verbunden sind. Hierdurch ist es möglich, dass in den Figuren der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellte Kabel innerhalb des Basiselements anzuordnen.
-
Der Leuchtenschirm 14 ist in unterschiedliche Positionen verschwenkbar. Insbesondere in einer eingeschwenkten Position (1) ist der Leuchtenschirm vollständig innerhalb des Basiselements 10 angeordnet. Wie aus 1 ersichtlich, weisen die Seitenteile 12 eine derartige Höhe und Breite auf, dass diese die Höhe bzw. Breite des Leuchtenschirms in vollständig eingeklappter Position überragt. Hierdurch ist beim Transportieren oder Stapeln der Leuchte ein Beschädigen des Leuchtenschirms vermieden.
-
Um ein vereinfachtes und sicheres Stapeln der Leuchte zu ermöglichen, weisen im dargestellten Ausführungsbeispiel die beiden Seitenteile 12 jeweils eine Unterseite 36 sowie eine gegenüberliegende Oberseite 38 auf. An der Unterseite 36 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel vier Standelemente 40 in Form von zylindrischen Standfüßen befestigt. Zum sicheren Stapeln sind an den Oberseiten 38 Öffnungen 42 vorgesehen. Diese sind derart angeordnet, dass bei einem Aufeinanderstapeln mehrerer Leuchten die Füße 40 in die Öffnungen 42 eingesteckt werden können, sodass ein sicheres Stapeln möglich ist. Zum Verschwenken des Leuctenschirms in unterschiedliche Positionen, wie bspw. in 4 dargestellt, sind zwei einander gegenüberliegende Fixierelemente vorgesehen. Die Fixierelemente weisen bspw. federbelastete Stifte 44 auf, die einander gegenüberliegend an den Seitenteilen 12 angeordnet sind. Über ein Zwischen- oder Haltelement 46 ist eine mehrere Bohrungen aufweisende Lochscheibe 48 mit dem Leuchtenschirm 14 bzw. dem Gehäuse 16 des Leuchtenschirms 14 verbunden. Durch Herausziehen der Stifte ist ein Verschwenken des Leuchtenschirms 14 möglich. Die Stifte rasten sodann wieder in der gewünschten Position in die entsprechenden Öffnungen 50 der Lochscheibe 48 ein.
-
Das Schwenken des Leuchtenschirms 14 erfolgt um eine Achse 52, die bspw. durch zwei Stifte verwirklicht ist, die an Innenseiten der beiden einander gegenüberliegenden Seitenteile 12 angeordnet sind und um die die mit dem Gehäuse 16 des Leuchtenschirms 14 verbundenen Zwischenelemente 46 schwenkbar sind.
