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Die vorliegende Erfindung betrifft eine landwirtschaftliche Maschine mit einem Förderrotor zum Fördern von Erntegut durch einen Förderkanal hindurch zu einer Gutsammelkammer, wobei der Förderrotor umfangsseitig vorstehende Förderzinken aufweist, die über die Breite des Förderrotors entlang eines Profilverlaufs verteilt angeordnet sind.
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Solche landwirtschaftlichen Maschinen können beispielsweise als Ladewagen oder Ballenpresse ausgebildet sein, wobei dem genannten Förderrotor ein Gutaufnehmer beispielsweise in Form einer Pickup oder einer Stachelwalze vorgeordnet sein kann, um auf dem Boden liegendes, halm- und/oder blattförmiges Erntegut aufnehmen zu können. Das vom Gutaufnehmer aufgenommene Erntegut wird von dem Förderrotor weiter durch den Förderkanal hindurch gefördert und gelangt in eine Gutaufnahmekammer, die bei Ausbildung der Maschine als Ballenpresse eine Ballenformkammer sein kann und bei Ausbildung der Maschine als Ladewagen der Speicher des Ladewagens. Je nach Maschinenausbildung kann der Förderrotor das Gut aber auch an andere Bearbeitungsaggregate übergeben, beispielsweise an Querförderer oder Konditionierwerkzeuge zum Konditionieren des Ernteguts.
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Optional kann dem genannten Förderrotor ein Schneidwerk zugeordnet sein, das üblicherweise mehrere in den Förderkanal hineinragende Schneidmesser umfasst, so dass das vom Förderrotor durch den Förderkanal hindurch geförderte Erntegut zerschnitten wird.
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Bei derartigen Maschinen kann es bisweilen dazu kommen, dass der aufzunehmende Erntegutschwad deutlich schmaler als die Breite des Förderrotors bzw. des Förderkanals oder in einem Mittelabschnitt deutlich voluminöser als zu den Rändern hin ist, so dass das Erntegut nicht gleichmäßig über die Breite des Förderkanals verteilt ist, wenn es vom Förderrotor durch den genannten Förderkanal hindurch gefördert wird. Durch eine solche ungleichmäßige Verteilung des Ernteguts über die Breite des Förderaggregats kann einerseits die Leistungskapazität des Förderaggregats nicht ausgenutzt werden, da die Fördergeschwindigkeit auf das Schwadvolumen im Mittelabschnitt abzustellen ist, während in Randbereichen die mögliche Förderkapazität nicht ausgenutzt wird, oder es kommt zu Verstopfungen bzw. Schoppern durch zu große Fördervolumina, insbesondere wenn ein Schneidwerk verwendet wird. Zum anderen ist die ungleichmäßige Erntegutverteilung für die Befüllung der nachfolgenden Gutaufnahmekammer kritisch. Bei Ballenpressen kommt es zu ungleichmäßig geformten Ballen, während bei Ladewagen das mögliche Ladevolumen der Speicherkammer nicht ausgenutzt wird.
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Aus der Schrift
DE 10 2004 061 678 B4 ist ein Förderrotor für eine solche landwirtschaftliche Maschine bekannt, bei dem die Förderzinken in Umfangsrichtung verdreht und in verschiedenen Stellungen fixiert werden können, so dass sich verschiedene Profilverläufe der Rotorzinkenanordnung einstellen lassen. Insbesondere können benachbarte Rotorzinken zueinander in Umfangsrichtung ein Stück weit verstellt werden, so dass benachbarte Rotorzinken einander nachlaufen. Die Rotorspitzen der nebeneinander angeordneten Rotorzinken definieren dabei eine Profillinie, die sich je nach Verdrehung der Rotorzinken mehr oder weniger schräg zur Richtung der Rotordrehachse erstreckt, d. h. die Rotorzinken sind nach Art einer Verschraubung angeordnet bzw. definieren einen schraubenähnlichen Profilverlauf.
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Die genannte Schrift erwähnt es dabei, dass ein pfeilförmiger Profilverlauf der Zinkenanordnung einstellbar ist, so dass ein schmaler Erntegutschwad auf die Breite des Förderrotors verteilt werden kann. Zum Einstellen einer solchen pfeilförmigen Förderzinkenanordnung sind die verdrehbaren Förderzinken durch zwei Betätigungsstangen zusammengefasst, die einerseits gelenkig an den äußersten Förderzinken angelenkt sind und andererseits gelenkig an einem mittleren Förderzinken angelenkt sind, so dass bei Verdrehen des mittleren Förderzinkens die nach außen hin anschließenden Förderzinken immer ein Stück weniger mitgenommen werden und einen im Umfangsrichtung immer kleineren Versatz einnehmen.
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Obwohl ein solcher pfeilförmiger Profilverlauf der Förderzinkenanordnung die zuvor beschriebene Problematik mildern und übermäßig auf die Mitte zentrierte Erntegutschwade quer verteilen kann, kommt es speziell bei breiteren Erntegutschwaden zu einem übermäßigen Nach-außen-Drücken der Futtermatte und zu erhöhter Seitenreibung an den Seitenwänden der Gutsammelkammer und des vorgeordneten Förderkanals. Zudem kommt es im Zusammenspiel mit Schneidwerken zu einem zyklisch an- und abschwellenden bzw. sich sprunghaft ändernden Rotationswiderstand des Förderrotors, da je nach Drehstellung des Förderrotors unterschiedlich viele Rotorzinken auf Schneidmesser treffen bzw. an diesen vorbeistreichen, da bei mehrreihigen Förderrotoren, d. h. Förderrotoren mit mehreren Förderzinkenreihen, die Pfeilspitze einer nachlaufenden Zinkenreihe bereits wieder mit den Messern in Eingriff gerät, bevor die seitlichen Ränder der vorauslaufenden Förderzinkenreihe an den Schneidmessern ganz vorbei gelaufen ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte landwirtschaftliche Maschine der genannten Art zu schaffen, die Nachteile des Standes der Technik vermeidet. Insbesondere soll eine verbesserte Querteilung des Ernteguts bei gleichmäßigerem Umlauf des Förderrotors erreicht werden.
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Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe durch eine landwirtschaftliche Maschine gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Es wird also vorgeschlagen, den Profilverlauf der Förderzinkenanordnung nicht einfach nur in zwei gleichmäßig schräge Profilabschnitte wie bei einer Pfeilanordnung aufzuteilen, sondern den Profilverlauf mehrfach in sich zu verschränken. Die Schrägung des Profilverlaufs wird auch innerhalb eines Profilabschnitts verändert. Erfindungsgemäß besitzt der von den nebeneinander angeordneten Förderzinken definierte Profilverlauf von einem Mittelabschnitt des Förderrotors ausgehend zwei gegenläufig orientierte, zur Richtung der Rotordrehachse schräg verlaufende Profilabschnitte, deren Schrägungswinkel sich zu einem Randabschnitt des Förderrotors hin ändert. Hierdurch kann in den Randbereichen des Förderrotors eine andere Querförderwirkung erzielt werden als in dem Mittelabschnitt des Förderrotors. Insbesondere kann im Mittelabschnitt des Förderrotors eine Querförderwirkung nach außen zu den Randabschnitten hin vorgesehen werden, die zu den Randabschnitten hin nachlässt bzw. dort umgekehrt werden kann, so dass gleichermaßen ein Auseinanderziehen des Erntegutteppichs im Mittelabschnitt und eine Reduktion des Schwadvolumens im Zentrum erreicht und andererseits ein zu starkes Nach-außen-Drücken des Ernteguts in den Randbereichen vermieden werden kann.
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Die Schrägung des Profilverlaufs kann vom Mittelabschnitt zu den Randabschnitten des Förderrotors hin zumindest abnehmen und/oder gegen Null gehen und/oder umgekehrt werden, so dass in den Randabschnitten eine zum Mittelabschnitt gegenläufige Querförderwirkung auf das Erntegut bewirkt wird.
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In Weiterbildung der Erfindung kann jeder der genannten Profilabschnitte, die von der Förderrotormitte ausgehend gegenläufig orientiert sind, zum jeweiligen Randabschnitt des Förderrotors hin eine Drallumkehr aufweisen, so dass jeder Profilabschnitt zwei gegenläufig orientierte, zur Rotordrehachsenrichtung gegenläufig schräg verlaufende Unterabschnitte umfasst.
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Insbesondere können die an den Mittelabschnitt des Förderrotors angrenzenden Unterabschnitte des Profilverlaufs bezüglich der Drehrichtung derart orientiert sein, dass das Erntegut vom Mittelabschnitt weg eine Querförderwirkung nach außen, d. h. vom Mittelabschnitt auseinander zu den Randabschnitten hin erfährt, während die an die Randabschnitte des Förderrotors angrenzenden Unterabschnitte bezüglich der Rotordrehrichtung derart orientiert sein können, dass das Erntegut in den Randabschnitten des Förderrotors eine von den Randabschnitten weg zum Mittelabschnitt hin orientierte Querförderwirkung erfährt.
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Vom Mittelabschnitt des Förderrotors aus betrachtet ist eine Förderzinkenreihe also zum jeweiligen Randabschnitt hin zunächst in eine erste Richtung verschraubt und zum Randabschnitt hin in die entgegengesetzte Richtung verschraubt. Die Verschraubung bzw. der Drall dreht sich zum Randabschnitt hin um.
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In Weiterbildung der Erfindung können die zum Mittelabschnitt hin orientierten Unterabschnitte der vorgenannten Profilabschnitte zusammen eine größere Breite besitzen als die zu den Randabschnitten hin orientierten Unterabschnitte mit dem umgekehrten Drall. Insgesamt betrachtet wird das Erntegut über ein größeres Stück der Förderrotorbreite auseinandergezogen und nur in kleineren Randabschnitten wieder zur Mitte hin zusammengeschoben. Beispielsweise können die zum Mittelabschnitt hin orientierten Unterabschnitte zusammen etwa zwei Drittel und die außen liegenden, umgekehrten Unterabschnitte etwa ein Drittel der gesamten Förderrotorbreite ausmachen.
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Der Übergang des Profilverlaufs zum Außenabschnitt hin bzw. der Bereich des Profilverlaufes, in dem die Drallumkehr stattfindet, kann harmonisch und abgerundet, ggf. auch nach Art einer Pfeilspitze konturiert sein.
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Um einen gleichmäßigeren Lauf des Förderrotors mit weniger Drehwiderstandpulsung zu erzielen und die mit dem Schneidwerk in Eingriff befindliche Anzahl an Förderzinken möglichst gleichmäßig zu halten, kann in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass die gegenläufig schrägen Profilabschnitte des Profilverlaufs am Mittelabschnitt des Förderrotors einen Versatz zueinander in Umfangsrichtung des Förderrotors aufweisen. Die von den Spitzen der Förderzinken definierten Profilverlaufslinien eines rechten und eines linken Profilabschnitts laufen also in der Mitte des Förderrotors nicht nach Art einer Pfeilspitze zusammen, sondern laufen von verschiedenen Umfangspunkten von der Förderrotormitte ab, die zueinander in Umfangsrichtung winkelversetzt sind. Vorteilhafterweise kann der genannte Winkelversatz am Mittelabschnitt etwa die Hälfte des Teilungswinkels betragen, der durch die Beabstandung zweier zueinander voraus- und nachlaufender Förderzinkenreihen desselben Profilabschnitts in Umfangsrichtung definiert ist. Besitzt der Förderrotor beispielsweise vier Förderzinkenreihen über den Umfang verteilt, beträgt der genannte Teilungswinkel 90°, so dass der Umfangsversatz der Profilabschnitte am Mittelabschnitt des Förderrotors 45° betragen kann. Die Profilzinkenreihen einer beispielsweise rechten Förderrotorhälfte laufen also in der Mitte des Förderrotors von Umfangspunkten weg, die in Umfangsrichtung betrachtet etwa in der Mitte zwischen den Förderzinkenreihen der linken Förderrotorhälfte liegen.
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Der Förderrotor ist in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung als Überkopfförderer ausgebildet, wobei der Förderkanal, durch den hindurch der Förderrotor das Erntegut fördert, oberhalb des Förderrotors über den Förderrotor hinweg verläuft. Bei solchen Überkopfrotoren kann der beschriebene schräge Profilverlauf der Förderzinkenanordnung besonders effizient seine Querförderwirkung entfalten.
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In Weiterbildung der Erfindung kann dem Förderrotor ein Schneidwerk zugeordnet sein, dessen Schneidmesser sich in den Förderkanal hinein erstrecken bzw. sich auf den Förderrotor zu erstrecken, so dass die an den Messern vorbeistreichenden Förderzinken das Erntegut an den Schneidmessern zerschneiden.
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Die Schneidmesser können dabei entlang einer geraden Profillinie angeordnet sein, die sich parallel zur Rotordrehachse erstrecken kann.
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Die Profilverläufe der zuvor beschriebenen Förderzinkenreihen und der Versatz zwischen den Profilabschnitten am Mittelabschnitt des Förderrotors ist dabei insbesondere derart beschaffen, dass über einen vollen Umlauf des Förderrotors betrachtet annähernd immer dieselbe Messeranzahl mit Förderzinken in Eingriff bzw. in Zusammenwirkung steht. Die Förderzinken sind also über die Breite des Förderrotors betrachtet zueinander derart in Umfangsrichtung versetzt, dass näherungsweise immer die gleiche Förderzinkenanzahl in Eingriff mit den Schneidmessern steht. Hierdurch können Drehmomentspitzen vermieden und ein runder Rotorlauf erreicht werden.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
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1: eine perspektivische Frontansicht eines Förderrotors einer landwirtschaftlichen Maschine nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung, wobei die unterschiedlich angeschrägten Profilabschnitte des Profilverlaufs der Förderzinkenreihen zu sehen ist, und
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2: eine ausschnittsweise, perspektivische Frontansicht der landwirtschaftlichen Maschine, die den Einbauzustand des Förderrotors aus 1 und die diesem vorgeordnete Pickuptrommel zeigt.
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Wie 2 zeigt, kann die landwirtschaftliche Maschine 1, die beispielsweise als Ladewagen oder Ballenpresse ausgebildet sein kann, eine Aufnahmevorrichtung 2 zum Aufnehmen von Erntegut vom Boden umfassen, wobei die genannte Aufnahmevorrichtung 2 einen Gutaufnehmer 3 beispielsweise in Form einer umlaufend antreibbaren Stacheltrommel 4 besitzen kann, der das halm- oder blattförmige Erntegut vom Boden aufnimmt und an einen nachgeordneten Förderrotor 5 übergibt, ggf. unter Zwischenschaltung von Querförderern 6 beispielsweise in Form von Querförderwalzen. Der genannte Förderrotor 5 kann liegend quer zur Fahrtrichtung angeordnet und um seine Längsachse, die sich liegend quer zur Fahrtrichtung erstreckt, antreibbar sein.
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Der genannte Förderrotor 5 kann dabei als Überkopfförderer ausgebildet sein und das vom Gutaufnehmer 6 kommende Erntegut über Kopf weiter durch einen Förderkanal hindurch fördern, der sich oberhalb des Förderrotors 5 über den Förderrotor 5 hinweg erstreckt.
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Ferner kann dem Förderrotor 5 ein Schneidwerk 7 zugeordnet sein, dessen Schneidmesser von oben in den Förderkanal hineinhängende Schneidmesser umfassen kann, die sich auf den Förderrotor 5 zu erstrecken, so dass Förderzinken 8 des Förderrotors 5 an den Schneidmessern vorbeistreichen.
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Wie 2 zeigt, sind die Förderzinken 8 des Förderrotors 5, die umfangsseitig vom Förderrotor 5 nach außen vorspringen, in mehreren Reihen verteilt über den Umfang des Förderrotors 5 angeordnet. Die Förderzinken 8 einer Förderzinkenreihe sind dabei nicht entlang einer Geraden parallel zur Rotordrehachse 9 angeordnet, sondern in schrägen Profilverläufen angeordnet.
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Wie 2 zeigt, definieren die spitzen bzw. auskragenden Enden benachbarter Rotorzinken 8 einer Förderzinkenreihe 10 eine Profillinie 11, die in 2 strichliert eingetragen ist. Da nebeneinander liegende Förderzinken 8 in Umfangsrichtung des Förderrotors 5 jeweils ein Stück weit versetzt sind, so dass sie einander nach- bzw. vorauslaufen, verläuft die genannte Profillinie 11 schräg zur Richtung der Rotordrehachse 9, wobei der Profilverlauf über die Breite des Förderrotors 5 betrachtet mehrfach verschränkt ist bzw. eine Drallumkehr beinhaltet.
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Vom Mittelabschnitt 5m des Förderrotors 5 ausgehend besitzt der Profilverlauf der Förderzinken 8 zwei Profilabschnitte 11r und 11l, die bezüglich der Richtung der Rotordrehachse 9 gegenläufig schräg verlaufen bzw. gegenläufig zueinander verschraubt sind. Die Profilabschnitte 11r und 11l können insbesondere jeweils spiralförmig konturiert sein.
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Wie 2 zeigt, besitzt jeder der Profilabschnitte 11r und 11l dabei eine Drallumkehr. Während die Profilabschnitte 11r und 11l vom Mittelabschnitt 5m ausgehend in jeweiligen inneren Unterabschnitten 11ri und 11li derart gegenläufig angeschrägt sind, dass weiter außen liegende Förderzinken 8 dem weiter innen liegenden Förderzinken 8 jeweils ein Stück nachlaufen, d. h. der allerinnerste Zinken am Mittelabschnitt 5m liegt in Umlaufrichtung betrachtet am weitesten vorne, während die dann immer weiter außen liegenden Förderzinken ein Stück weit zurückliegen.
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Diese Anschrägung der inneren Unterabschnitte 11ri und 11li dreht sich jedoch dann zu den Randabschnitten 5r und 5l des Förderrotors 5 hin um. Zunächst nimmt die Schrägung der zuvor genannten inneren Unterabschnitte 11ri und 11li ab bzw. erhält der Profillinienverlauf am Drallumkehrpunkt 12 einen Wendepunkt. In den äußeren Unterabschnitten 11ra und 11la ist die Profillinie 11 dann entgegengesetzt schräg zur Richtung der Rotordrehachse 9. Von den genannten Drallumkehrpunkten 12 ausgehend liegen die immer weiter außen liegenden Förderzinken 8 jeweils ein Stück weiter in Drehrichtung nach vorne versetzt, so dass der alleräußerste Förderzinken in Bezug auf den jeweiligen Unterabschnitt 11ra und 11la den am weitesten vorne liegenden Förderzinken bildet.
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Durch die in 2 gezeigte Förderzinkenanordnung und deren Profilverlauf kann in einem mittleren Abschnitt des Förderrotors 5 das Erntegut quer nach außen verteilt werden, während in den Randabschnitten 5r und 5l des Förderrotors 5 das Erntegut zur Mitte zusammengefördert wird. Hierdurch kann eine insgesamt schöne Querverteilung des Erntegutteppichs erreicht werden, ohne an den Seitenwänden des Förderkanals bzw. der nachfolgenden Gutsammelkammer übermäßigen Erntegutdruck aufzubauen.
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Wie 2 zeigt, sind die Förderzinkenreihen der rechten und linken Profilabschnitte 11r und 11l am Mittelabschnitt 5m des Förderrotors 5 zueinander in Umfangsrichtung versetzt, und zwar vorteilhafterweise jeweils um den halben Teilungswinkel zwischen zwei in Umfangsrichtung benachbarten Förderzinkenreihen eines Profilabschnitts. Hierdurch können näherungsweise immer gleich viele Förderzinken mit den Schneidmessern in Eingriff stehen und ein ruhiger Rotorlauf erzielt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102004061678 B4 [0005]