DE202013105806U1 - Schiebetürsystem - Google Patents

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Abstract

Schiebetürsystem mit mehreren Türsegmenten (22, 24, 26), die längs einer Führungsbahn (30) in einer gemeinsamen Türebene verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei benachbarte Türsegmente (24, 26) durch ein Zugglied (52) verbunden sind, das durch ein elastisches Element (56) derart unter Zugspannung gehalten ist, dass es die Türsegmente in eine Position zieht, in der sie auf Stoß aneinander anliegen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schiebetürsystem mit mehreren Türsegmenten, die längs einer Führungsbahn in einer gemeinsamen Türebene verschiebbar sind.
  • Bei herkömmlichen Schiebetürsystemen sind die einzelnen Türsegmente zumeist in mehreren parallelen Bahnen geführt, mit der Folge, dass die Türsegmente in der geschlossenen Stellung in leicht gegeneinander versetzten Ebenen liegen, wodurch das Erscheinungsbild beeinträchtigt wird. Außerdem bieten diese Schiebetürsysteme nur einen begrenzten freien Durchgang, da auch in der geöffneten Stellung ein Teil der Türöffnung durch mindestens eines der Türsegmente versperrt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schiebetürsystem zu schaffen, das ein ansprechendes Erscheinungsbild aufweist und sich einfach handhaben lässt.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass je zwei benachbarte Türsegmente durch ein Zugglied verbunden sind, das durch ein elastisches Element derart unter Zugspannung gehalten ist, dass es die Türsegmente in eine Position zieht, in der sie auf Stoß aneinander anliegen.
  • Da die Türsegmente in einer gemeinsamen Ebene verschiebbar sind, bilden sie in der geschlossenen Stellung eine durchgehende glatte Front. Außerdem wird die Handhabung dadurch erleichtert, dass die mehreren Türsegmente gemeinsam bewegt werden können, beispielsweise indem ein von Hand bewegtes Türsegment die übrigen Segmente vor sich her schiebt. Wenn die Türsegmente das Ende der Bewegungsbahn erreichen, treten sie einzeln in die verschiedenen Äste der Führungsbahn ein und werden dabei aus der Türebene heraus geschwenkt, so dass sie platzsparend als Paket an einem Ende der Türöffnung untergebracht werden können.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn für jedes Paar von benachbarten Türsegmenten zusätzlich mindestens ein zweites Zugglied vorgesehen ist, das den Abstand zwischen den beiden Türsegmenten auf einen Maximalwert begrenzt. Dadurch lässt sich ein gleichmäßiges Nachziehen der nachlaufenden Türsegmente erreichen, ohne dass es bei diesen Segmenten zu einem Stick-Slip-Effekt kommt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform verzweigt sich die Führungsbahn an mindestens einem Ende in mehrere parallele, winklig zur Türebene verlaufende Äste, in die jeweils eines der Türsegmente einführbar ist.
  • Die von der gemeinsamen Führungsbahn abzweigenden Äste verlaufen vorzugsweise rechtwinklig zum Hauptast, so dass, beispielsweise bei einem Schiebetürsystem für Schränke, die Segmente in der geöffneten Stellung ein Paket bilden, flach an einer Seitenwand des Schrankes anliegt.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Grundrissskizze eines erfindungsgemäßen Schiebetürsystems in geöffneter Stellung;
  • 2 eine Grundrissskizze für eine Zwischenstellung beim Schließen der Schiebetür;
  • 3 eine Grundrissskizze des Schiebetürsystems in der geschlossenen Stellung;
  • 4 einen Grundriss einer Führungsplatte, die eine Führungsbahn mit einem Hauptast und mehreren abzweigenden Ästen für Türsegmente der Schiebetür bildet;
  • 5 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie V-V in 4;
  • 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in 4;
  • 7 eine perspektivische Ansicht eines einzelnen Führungselements für ein Schiebetürsegment;
  • 8 eine Innenansicht zweier benachbarter Türsegmente in geschlossener Stellung;
  • 9 eine Innenansicht der Türsegmente nach 8 während einer Öffnungsbewegung der Schiebetür; und
  • 10 einen Grundriss der beiden Schiebetürsegmente nach 8 und 9 in einer Parkstellung bei geöffneter Schiebetür.
  • In 1 ist schematisch ein Grundriss eines Teils eines Kleiderschrankes 10 gezeigt, der eine Rückwand 12, eine Seitenwand 14 sowie mehrere Trennwände 16, 18 aufweist. Eine Türöffnung 20 an der Vorderseite des Kleiderschrankes ist durch ein Schiebetürsystem verschließbar, von dem hier drei Türsegmente 22, 24, 26 in einer Parkposition gezeigt sind, in der sie als Paket platzsparend parallel zueinander und zu der Seitenwand 14 in einem Endabschnitt des Kleiderschrankes untergebracht sind, der durch die kürzere Trennwand 18 vom Hauptteil des Kleiderschrankes abgegrenzt ist. Dieser Endabschnitt wird an der Vorderseite durch eine schmale Klappe oder Blende 28 verkleidet, die die Breite der Türöffnung 20 nur unwesentlich vermindert.
  • In einer Türebene, die unmittelbar hinter der Blende 28 parallel zur Vorderfront des Kleiderschrankes 10 verläuft, ist eine gemeinsame Führungsbahn 30 für die Türsegmente 22, 24, 26 gebildet. Diese Führungsbahn 30 verzweigt sich an ihrem hinter der Blende 28 gelegenen Ende in drei parallele Äste 22a, 24a und 26a, die jeweils eines der Türsegmente 2226 in der Parkposition aufnehmen.
  • Jedes der Türsegmente 2226 weist am unteren Rand in der Nähe jedes Endes ein Führungselement 32 auf. Mit diesen Führungselementen, die in 1 bis 3 nur schematisch als Punkte angedeutet sind, werden die Türsegmente in der Führungsbahn 30 geführt. Auch an ihrem oberen Rand weisen die Türsegmente entsprechende Führungselemente auf, die in einer der Führungsbahn 30 entsprechenden Führungsbahn unter der Decke des Kleiderschrankes geführt sind.
  • Die einzelnen Türsegmente 22, 24, 26 sind durch Zugglieder miteinander verbunden. Diese Zugglieder sind in 1 bis 3 nicht gezeigt, werden jedoch später noch näher erläutert werden.
  • Wenn das Türsegment 22 von Hand oder wahlweise mit Hilfe eines Motorantriebs aus der in 1 gezeigten Parkposition herausgezogen wird, werden daher die nachfolgenden Türsegmente 24 und 26 nachgezogen, so dass die Schiebetür in ihre geschlossene Stellung überführt wird.
  • 2 zeigt ein Zwischenstadium, in dem das vorauslaufende Türsegment 22 bereits den Hauptast der Führungsbahn 30 erreicht hat und somit in der Türebene liegt, während das nachfolgende Türsegment 24 nur mit seinem ersten Führungselement den Hauptast erreicht hat, während das hintere Führungselement sich noch in dem Ast 24a befindet. Im weiteren Verlauf der Auszugsbewegung wird das Türsegment 24 kontrolliert in die Türebene geschwenkt. Das letzte Türsegment 26 befindet sich in 2 noch ganz in dem zugehörigen Ast 26a der Führungsbahn.
  • 3 zeigt den Zustand, in dem alle drei Türsegmente ihre Schließstellung erreicht haben und bündig miteinander in der Türebene liegen, so dass sie die Türöffnung 20 (in diesem Beispiel nur den rechten Teil derselben) verschließen.
  • Das in 3 nicht gezeigte linke Ende des Kleiderschrankes kann drei weitere Türsegmente aufweisen, die in der gleichen Führungsbahn 30 geführt sind. In diesem Fall wird sich die Führungsbahn 30 am nicht gezeigten linken Ende ebenfalls in drei Äste verzweigen, die spiegelbildlich zu den Ästen 22a26a ausgebildet sind. Wahlweise kann das Schiebetürsystem jedoch auch so gestaltet sein, dass sich in der Parkposition sämtliche Türsegmente des gesamten Kleiderschrankes an demselben Ende des Schrankes befinden.
  • 4 zeigt einen Grundriss einer Führungsplatte 34, die das Ende der Führungsbahn 30 mit den Ästen 22a, 24a und 26a bildet. Die Führungsplatte 34 kann beispielsweise durch ein Formteil aus Kunststoff gebildet werden, das auf dem Boden des Kleiderschrankes befestigt ist.
  • Die Führungsbahn 30 wird in jedem ihrer Äste 22a, 24a, 26a durch eine breitere Tragnut 36 und ein parallel dazu verlaufendes Schlüsselprofil 22b, 24b bzw. 26b gebildet, das gleichfalls als Nutprofil ausgebildet ist. Wie in der Schnittdarstellung in 5 zu erkennen ist, haben die Tragnuten 36 in allen drei Ästen die gleiche Breite und Tiefe, während das Schlüsselprofil sich von Ast zu Ast sowohl in der Breite als auch in der Tiefe unterscheidet. Das Schlüsselprofil 22b (links in 5) hat die geringste Breite und die größte Tiefe, das Schlüsselprofil 24b ist etwas breiter und flacher, und das Schlüsselprofil 26b hat die größte Breite und die geringste Tiefe.
  • In 5 sind auch die unteren Randbereiche der drei Türsegmente 22, 24 und 26 gezeigt, sowie je eines der Führungselemente 32, die hier als Rollwagen ausgebildet sind. Jeder Rollwagen weist eine oder mehrere Tragrollen 38 auf, die auf dem Grund der Tragnut 36 abrollen und das Gewicht des betreffenden Türsegments tragen. Zusätzlich weist jedes Führungselement eine um eine vertikale Achse drehbare Leitrolle 40 auf, die zur Reibungsminderung an einer der Flanken der Tragnut 36 abrollt.
  • Jedes Führungselement 32 weist außerdem eine seitlich von dem betreffenden Türsegment vorspringende Grundplatte 42 auf, an deren Unterseite jeweils ein Schlüsselprofil 22c, 24c bzw. 26c gebildet ist, das zu dem betreffenden Schlüsselprofil 22b, 24b bzw. 26b komplementär ist und passend in dieses eingreift.
  • Wie 4 zeigt, geht der Ast 26a der Führungsbahn 30 in einem 90°-Bogen in den Hauptast über, der in der Türebene verläuft. Die beiden übrigen Äste 22a und 24a münden an Weichen 44, 46 in diesen Hauptast ein. Dabei vereinigen sich die Tragnuten 36 zu einer einzigen Nut, während sich die als Nuten gestalteten Schlüsselprofile 22b, 24b und 26b aufgrund ihrer unterschiedlichen Tiefen und Breiten zu einem Stufenprofil vereinigen, wie in 6 gezeigt ist.
  • Wenn beim Öffnen der Schiebetür die Türsegmente 26, 24, 22 in dieser Reihenfolge nach rechts in 4 bewegt werden und die Weichen 44, 46 erreichen, so können die Schlüsselprofile 26c der Führungselemente 32 des Türsegments 26 dem breiten Schlüsselprofil 26b der Führungsbahn folgen und so in den Ast 26a eintreten. Die große Breite des Schlüsselprofils 26c verhindert zuverlässig einen Eintritt in den Ast 22a oder 24a. Die weiter nach unten vorspringenden Schlüsselprofile 24b des Türsegments 24 sind dagegen an der Weiche 46 gezwungen, dem abbiegendem Schlüsselprofil 24b zu folgen, so dass das Türsegment 24 in den Ast 24a der Führungsbahn hinein dirigiert wird. Entsprechend können die Schlüsselprofile 22c des Türsegments 22 an der Weiche 44 nur dem abbiegenden Schlüsselprofil 22b folgen, so dass das Türsegment 22 in den Ast 22a der Führungsbahn dirigiert wird.
  • In 7 ist stellvertretend eines der Führungselemente 32 für das Türsegment 22 in einer perspektivischen Ansicht gezeigt. Man erkannt das von der Frontplatte 42 vorspringende Schlüsselprofil 22c, das einen kreissegmentförmigen Grundriss hat (mit der Krümmung auf der Außenseite der von der Weiche 44 gebildeten Kurve). Der Krümmungsradius des Kreissegments ist kleiner als der Krümmungsradius der Kurve im Bereich der Weiche 44, so dass das Führungselement der Krümmung der Führungsbahn leichter folgen kann und nicht verkantet. Auch ein an die Grundplatte 42 anschließender Hauptkörper 48, der in die Tragnut 36 eingreift und die Tragrollen 38 sowie die Leitrolle 40 trägt, hat einen kreissegmentförmigen Grundriss. Von diesem Hauptkörper geht an der Oberseite ein Achsstift 50 aus, der in eine Bohrung in der Unterkante des Türsegments 22 eingreift. Auf diese Weise ist das Führungselement 32 drehbar an dem zugehörigen Türsegment gelagert, so dass das Türsegment um eine vertikale Achse schwenken kann, ohne dass die Führungselemente in den zugehörigen Nuten verkanten.
  • Die Führungselemente 32 für die übrigen Türsegmente 24, 26 haben im Prinzip den gleichen Aufbau, unterscheiden sich jedoch hinsichtlich der Breite und Tiefe des Schlüsselprofils 24c bzw. 26c. Wahlweise kann auch der Achsabstand zwischen den beiden Tragrollen 38 von Türsegment zu Türsegment variieren, beispielsweise damit Führungselemente, die engere Kurven zu durchfahren haben, wendiger sind. Um das Einfädeln des Führungselements in den abzweigenden Ast der Tragnut 36 zu erleichtern, kann wahlweise auch die Spur, in der die Tragrollen 38 laufen, je nach Türsegment mehr oder weniger weit gegenüber der Mitte der Tragnut 36 versetzt sein, wie in 5 am Beispiel des mittleren Türsegments 24 illustriert ist. Wahlweise können zumindest die breiteren Schlüsselprofile (z. B. 26c) auch eine eigene Leitrolle aufweisen.
  • 8 zeigt schematisch eine Innenansicht des oberen Endbereiches der beiden Türsegmente 26 und 24. Diese beiden Türsegmente sind durch mindestens zwei Zugglieder 52, 54 miteinander verkettet, die im gezeigten Beispiel beide als nicht dehnbare Zugseile ausgebildet sind. Das Zugseil 52 ist mit einem Ende fest an dem Türsegment 26 angebracht, beispielsweise im Bereich des in Schließrichtung vorauslaufenden Endes. Das entgegengesetzte Ende ist auf einen Seilroller 56 aufgerollt, der drehbar am Türsegment 24 gelagert ist und das Zugglied 52 unter Zugspannung hält. Der von dem Seilroller 56 abgezogene Abschnitt des Zuggliedes läuft durch einen Führungsring 58 und über eine Leitrolle 60, die ebenfalls am Türsegment 24 gelagert ist und unmittelbar an der in Schließrichtung vorauslaufenden Kante dieses Türsegments angeordnet ist.
  • Das andere Zugglied 54 ist mit beiden Enden fest an dem jeweiligen Türsegment 26 bzw. 24 angebracht, ebenfalls jeweils im Bereich des in Schließrichtung vorauslaufenden Endes. Seine Länge ist so bemessen, dass es in dem in 8 gezeigten Zustand, in dem die beiden Türsegmente 26, 24 auf Stoß aneinanderliegen, etwas durchhängt.
  • Wenn nun das Türsegment 24 in Öffnungsrichtung, nach rechts in 8 und 9 bewegt wird, beispielsweise von Hand, so bleibt das Türsegment 26 wegen seiner Massenträgheit zunächst etwas zurück, so dass sich zwischen den beiden Türsegmenten eine Fuge öffnet, wie in 9 gezeigt ist. Die Zugspannung des Seilrollers 56 ist so gering, dass sie schon bei geringer Beschleunigung der Türsegmente nicht mehr ausreicht, die Trägheits- und Reibungskräfte zu überwinden. Mit zunehmendem Abstand zwischen den beiden Türsegmenten 24, 26 spannt sich jedoch das Zugglied 54, so dass danach das Türsegment 26 zwangsweise in Öffnungsrichtung mitgenommen wird. Insbesondere folgt das Türsegment 26 auch dann der Bewegung des Türsegments 24, wenn das Türsegment 26 einen größeren Reibungswiderstand zu überwinden hat. Auf diese Weise lässt sich vermeiden, dass es aufgrund der Wechselwirkung zwischen den Reibungskräften und der elastischen Kraft des Seilrollers 56 (Stick-Slip-Effekt) zu einer ungleichförmigen, stoßweisen Bewegung des Türsegments 26 kommt.
  • Wenn das Türsegment 24 nicht weiter beschleunigt wird und schließlich in der gewünschten Position anhält, so sorgt die Vorspannung des Seilrollers 56 dafür, dass das nachfolgende Türsegment 26 automatisch wieder an das Türsegment 24 herangezogen wird und somit die Fuge zwischen den beiden Segmenten geschlossen wird.
  • Wenn das Türsegment 24 in Öffnungsrichtung geschoben wird (nach links in 8), so schiebt es das Türsegment 26 so lange vor sich her, bis das Türsegment 24 mit seiner vorauslaufenden Kante die Weiche 46 erreicht. In dem Stadium hat das Türsegment 26 schon nahezu seine Endlage in dem Ast 26a der Führungsbahn erreicht. In 1 ist strichpunktiert ein Einzugsdämpfer 62 angedeutet, der dann das Türsegment 26 erfasst und es gedämpft in seine Endlage in der Parkposition überführt. Auf entsprechende Weise kann auch ein Einzugsdämpfer an dem Ast 24a vorgesehen sein, so dass auch das Türsegment 24 in seine Endlage gezogen wird, nachdem es vom Türsegment 22 in den Ast 24a geschoben wurde. Entsprechend kann auch für den Ast 22a und das Türsegment 22 ein Einzugsdämpfer vorgesehen sein, zweckmäßigerweise in Kombination mit einem mechanisch oder elektrisch betätigten Ausstoßer, so dass das Türsegment 24 dem Benutzer auf Knopfdruck entgegen kommt, wenn er die Schiebetür schließen will.
  • 10 zeigt die Türsegmente 26 und 24 in ihrer jeweiligen Parkposition. Das Zugglied 52 wird in diesem Zustand an der Leitrolle 60 zu dem unmittelbar benachbarten Ende des Türsegments 26 umgelenkt und durch den Seilroller 56 unter Zugspannung gehalten. Wenn das Türsegment 26 durch Einzugsdämpfer 62 in die Endlage gezogen wurde, kann ggf. auch die Spannung des Seilrollers 26 dazu genutzt werden, das Türsegment 24 in seine Endlage zu ziehen, so dass kein eigener Einzugsdämpfer benötigt wird. Die beiden Verankerungspunkte des anderen Zuggliedes 54 liegen in dem in 10 gezeigten Zustand in so geringem Abstand zueinander, dass dieses Zugglied schlaff durchhängt.
  • Vorzugsweise ist ein dem Zugglied 24 entsprechendes Zugglied fester Länge auch im Bereich des unteren Endes der Türsegmente vorgesehen. Bei der Anordnung aus Seilroller 56 und Zugglied 52 genügt es hingegen, wenn dieses für jedes Paar von Türsegmenten nur einmal vorhanden ist.
  • Obgleich dies in 8 bis 10 nicht gezeigt ist, kann auf analoge Weise auch das Türsegment 22 mit dem Türsegment 24 verkettet werden, und ebenso lassen sich im Prinzip beliebig viele Türsegmente miteinander verketten.

Claims (2)

  1. Schiebetürsystem mit mehreren Türsegmenten (22, 24, 26), die längs einer Führungsbahn (30) in einer gemeinsamen Türebene verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei benachbarte Türsegmente (24, 26) durch ein Zugglied (52) verbunden sind, das durch ein elastisches Element (56) derart unter Zugspannung gehalten ist, dass es die Türsegmente in eine Position zieht, in der sie auf Stoß aneinander anliegen.
  2. Schiebetürsystem nach Anspruch 1, bei dem je zwei Türsegmente (24, 26) zusätzlich durch ein weiteres Zugglied (54) verbunden sind, das den Abstand zwischen den beiden Türsegmenten (24, 26) auf einen vorgegebenen Maximalwert begrenzt.
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