DE202013105284U1 - Vorschubeinrichtung für die automatische Verschiebung von Gegenständen mit Führungselement sowie Bausatz - Google Patents

Vorschubeinrichtung für die automatische Verschiebung von Gegenständen mit Führungselement sowie Bausatz Download PDF

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Abstract

Vorschubeinrichtung für die automatische Verschiebung von Gegenständen, insbesondere Waren oder Warenverpackungen, wobei die Vorschubeinrichtung (V1 V2) eine angetriebene Vorschubeinheit (2) umfasst, mittels der mehrere an einer Stellfläche der Vorschubeinrichtung (V1, V2) hintereinander angeordnete Gegenstände entlang einer Führungsbahn in Richtung eines Entnahmebereichs (E) verschiebbar sind, an dem ein Gegenstand bestimmungsgemäß entnommen werden kann, gekennzeichnet durch wenigstens ein separat hergestelltes und an die bereits funktionsfähige Vorschubeinrichtung (V1, V2) montiertes Führungselement (5a, 5b; 6a, 6b), das einen Teil der Stellfläche definiert und entlang dem die zu verschiebenden Gegenstände von der Vorschubeinheit (2) verschiebbar sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorschubeinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie einen Bausatz für eine Vorschubeinrichtung.
  • Vorschubeinrichtungen zum automatisierten Verschieben von Gegenständen, insbesondere Waren oder Warenverpackungen, auf einer Stellfläche oder an einem Regalhaken z. B. eines Regaleinsatzes finden vor allem im Einzelhandel Verwendung. Aus Gründen der Übersichtlichkeit werden hier zum Verkauf angebotene Produkte üblicherweise hintereinander gereiht. Um zu verhindern, dass durch ein gekauftes bzw. entnommenes Produkt dauerhaft eine Lücke entsteht, werden Vorschubeinheiten in Form von Warenvorschüben eingesetzt. Diese sind meist hinter dem letzten Produkt der Reihe angeordnet und mit einem Antrieb, der beispielsweise eine gespannte und gewickelte Bandfeder aufweist, versehen, so dass nach der Entnahme eines Produkts die entstehende Lücke durch Nachschieben der nachfolgenden Produkte wieder geschlossen wird.
  • Insbesondere beim Einsatz derartiger Vorschubeinrichtungen im Einzelhandel liegt ein besonderes Augenmerk neben der ansprechenden Präsentation der einzelnen Produkte auf einer Sicherung der jeweiligen Produkte gegen Diebstahl. Dabei ist es zum einen bekannt, elektronisch die Entnahme von Waren zu überwachen und anhand einer atypischen Entnahmefrequenz – wenn z. B. eine Vielzahl von Gegenständen innerhalb kürzester Zeit entnommen wird – auf einen möglichen Diebstahlversuch zu schließen.
  • Bisher im Handel verfügbare Vorschubeinrichtungen sind regelmäßig nur für leichte Waren, wie zum Beispiel Zigaretten oder Rasierklingen, geeignet, die über eine Vorschubeinheit an eine Vorderkante des jeweiligen Regals geschoben werden. Derartige Einrichtungen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, da hierdurch der Eindruck vollbestückter Regale erweckt werden kann, ohne dass Mitarbeiter manuell die Ware vorziehen müssen. Weiterhin können Regalböden mit derartigen Vorschubeinrichtungen enger übereinander angeordnet werden, da oberhalb der jeweiligen Ware kein Griffbereich für das Vorziehen der Ware vorgehalten werden muss.
  • In der Praxis versagen jedoch bisher bekannte Vorschubeinrichtungen, wenn die zu verschiebenden Gegenstände schwerer und/oder größer sind und insbesondere eine kreiszylindrische Form aufweisen, wie dies beispielsweise bei (Getränke-)Flaschen Fall ist. So wird hier beispielsweise beobachtet, dass bei einer Verschiebung durch eine Vorschubeinheit die Ware seitlich verschoben wird und gegen einen seitlichen Warentrenner gedrückt wird, so dass sich dieser verschiebt. Als Alternative ist es zwar bekannt, schräg gestellte Rollleisten vorzusehen, mittels denen die jeweilige Ware per Schwerkraft zur Vorderkante eines Regals gefördert wird. Diese schräg gestellten Rollleisten erfordern aber einen erhöhten Platzbedarf. Zudem sind derartige Systeme mit Rollleisten vergleichsweise aufwändig und teuer.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorschubeinrichtung mit einer angetriebenen Vorschubeinheit in einfacher und kostengünstiger Weise zu verbessern, so dass hiermit auch eine Verschiebung von schwereren und/oder größeren sowie sperrigeren Gegenständen zuverlässig erfolgen kann.
  • Diese Aufgabe wird sowohl mit der Vorschubeinrichtung der Ansprüche 1 und 4 als auch mit dem Bausatz des Anspruchs 18 gelöst.
  • Ausgangspunkt ist hierbei jeweils eine Vorschubeinrichtung für die automatische Verschiebung von Gegenständen, insbesondere Waren oder Warenverpackungen, wobei die Vorschubeinrichtung eine angetriebene Vorschubeinheit, üblicherweise in Form eines Warenschiebers, umfasst, mittels der mehrere an einer Stellfläche der Vorschubeinrichtung hintereinander angeordnete Gegenstände entlang einer Führungsbahn in Richtung eines Entnahmebereichs verschiebbar sind, an dem ein Gegenstand bestimmungsgemäß entnommen werden kann. Ein Entnahmebereich ist hierbei üblicherweise an einer Vorderkante eines Regals ausgebildet, so dass ein vorderster Gegenstand leicht von einem potentiellen Käufer entnommen werden kann.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist wenigstens ein separat hergestelltes und an die bereits funktionsfähige Vorschubeinrichtung montiertes Führungselement vorgesehen, das einen Teil der Stellfläche definiert und entlang dem die zu verschiebenden Gegenstände von der Vorschubeinheit verschiebbar sind. Es wird folglich ein vormontiertes Führungselement bereitgestellt, das lediglich optional mit der Vorschubeinrichtung kombinierbar ist, um die Vorschubeinrichtung durch das wenigstens eine Führungselement zu erweitern und bei Bedarf in einfacher Weise die Stellfläche für eine bestimmte Verwendung anpassen zu können.
  • Indem das bereitgestellte Führungselement bei seiner Verwendung dazu ausgebildet und vorgesehen ist, wenigstens einen Teil der Stellfläche zu definieren, an der die zu verschiebenden Gegenstände angeordnet und entlang der diese zu verschieben sind, kann über das Material des Führungselements die im Betrieb entstehende (Haft-, Gleit- und oder Roll-)Reibung je nach Anwendungsfall leicht variiert werden. So kann die funktionsfähige Vorschubeinrichtung mit der angetriebenen Vorschubeinheit beispielsweise ohne die Verwendung eines Führungselements eine ausreichende Verstellkraft für einen bestimmten ersten Typ von zu verschiebenden Gegenständen aufbringen, die jeweils einzeln ein bestimmtes Maximalgewicht und/oder eine Maximalgröße nicht überschreiten. Durch die Verwendung eines Führungselements mit drehbar gelagerten Rollkörpern und/oder besonders glatter Oberfläche lässt sich dieselbe Vorschubeinrichtung erfindungsgemäß weiterbilden, so dass hierüber die Verschiebung von einem zweiten Typ von Gegenständen möglich ist, die jeweils ein höheres Gewicht aufweisen und/oder größer sind. Die von der Vorschubeinheit aufgebrachte Verstellkraft muss demgegenüber nicht angepasst und insbesondere nicht erhöht werden. Die Vorschubeinrichtung und das wenigstens eine Führungselement sind somit vorzugsweise so ausgebildet, dass die Vorschubeinrichtung auch ohne das Führungselement voll funktionsfähig ist, jedoch bei Bedarf mit dem Führungselement ausgestattet werden kann. Hierbei kann auch vorgesehen sein, dass mehrere unterschiedliche Führungselemente je nach Bedarf ausgewählt und an die Vorschubeinrichtung montierbar sind.
  • In einer Ausführungsvariante weist ein Führungselement eine Gleitfläche auf, die zumindest einen Teil der Stellfläche definiert. Eine solche Gleitfläche ist vorzugsweise durch eine glatte Oberfläche des Führungselements ausgebildet. Dies bedeutet, dass die Gleitfläche derart ausgebildet ist, dass ein Reibungskoeffizient für die auf der Gleitfläche angeordneten Gegenstände unter 0,5, vorzugsweise unter 0,4, liegt. In einer Ausführungsvariante kann mit der Gleitfläche des Führungselements ein Reibungskoeffizient von unter 0,25 erzielt sein.
  • Hierbei ist es selbstverständlich vom Verwendungszweck der Vorschubeinrichtung und insbesondere dem Verpackungs- oder Außenmaterial der zu verschiebenden Gegenstände abhängig, welcher Reibungskoeffizient mit dem Führungselement erzielt werden kann. Beispielsweise ist das Material für die Gleitfläche des Führungselements so gewählt, dass die zuvor angegebenen Bereiche für einen Reibungskoeffizienten bei zu verschiebenden (metallischen) Konservendosen, Flaschen aus Glas oder Flaschen aus Kunststoff (insbesondere PET) erzielt werden. In einer Ausführungsvariante wurden beispielsweise gute Gleitreibungseigenschaften mit einer Gleitfläche aus Polyacetal (auch als Polyoxymethylen, kurz POM bezeichnet) erzielt und dies insbesondere bei einer Vorschubeinrichtung für Glas- und Kunststoffflaschen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, der ohne weiteres mit dem zuerst genannten Aspekt kombinierbar ist, ist wenigstens ein Führungselement in einer Vorschubeinrichtung vorgesehen, entlang dem die zu verschiebenden Gegenstände von der Vorschubeinheit verschiebbar sind und welches eine konvex gewölbte Gleitfläche aufweist, die zumindest einen Teil der Stellfläche definiert. Indem die zu verschiebenden Gegenstände an einer konvex gewölbten Gleitfläche entlang verschoben werden, ist die Kontaktfläche an dem Führungselement für die zu verschiebenden Gegenstände minimiert. Die Haft- und Gleitreibung wird somit durch ein entsprechend ausgebildetes Führungselement reduziert und eine Vorschubeinrichtung mit einer Vorschubeinrichtung kann auch für die Verschiebung größerer und schwererer Gegenstände genutzt werden, ohne dass hierfür eine größere Verstellkraft aufgebracht werden müsste.
  • Eine konvex gewölbte Gleitfläche kann hierbei beispielsweise durch einen kreiszylindrischen Abschnitt eines Führungselements ausgebildet sein.
  • In bevorzugten Ausführungsvarianten ist das Führungselement längserstreckt ausgebildet. Derart kann sich das Führungselement vorzugsweise entlang nahezu des gesamten Verstellweges erstrecken, den die Vorschubeinheit zurücklegen würde, wenn aus einer maximal bestückten Vorschubeinrichtung alle Gegenstände entnommen werden. Derart kann die entlang der Führungsbahn wirkende Haft- und Gleitreibung durch das Führungselement leicht an die jeweilige Anwendung angepasst und bei Bedarf – durch Entfernen und/oder Austausch des Führungselements – verändert werden.
  • Um die Montage des Führungselements und gegebenenfalls dessen Austausch zu vereinfachen, kann das Führungselement an die Vorschubeinrichtung gesteckt und/oder werkzeuglos montiert sein. Das Führungselement kann in diesem Zusammenhang beispielsweise werkzeuglos an die bereits funktionsfähige Vorschubeinrichtung steckbar sein, um die Geometrie der Stellfläche an den gewünschten Anwendungsfall anzupassen und/oder die Rauheit der Stellfläche anzupassen, an der entlang die Gegenstände verschoben werden müssen. Beispielsweise ist wenigstens ein separates Halteelement vorgesehen, an das das Führungselement gesteckt ist und über das das Führungselement an einer Komponente der Vorschubeinrichtung gehalten ist.
  • In einer hierauf basierenden Weiterbildung kann wiederum das Halteelement selbst an eine Komponente der bereits funktionstüchtigen Vorschubeinrichtung gesteckt sein, um das nachträglich montierte Führungselement hieran zu halten. Ein derartiges Halteelement kann somit beispielsweise zwei räumlich voneinander getrennte Abschnitte aufweisen, um einerseits das Führungselement an das Halteelement stecken zu können und andererseits das Halteelement mit dem daran bereits festgelegten Führungselement an eine Komponente der bereits vormontierten und voll funktionsfähigen Vorschubeinrichtung stecken zu können.
  • In einer Ausführungsvariante erfolgt die Befestigung des Führungselements an einer seitlichen Wandung der Vorschubeinrichtung. Eine seitliche Wandung kann eine Reihe zu verschiebender Gegenstände quer zu der Führungsbahn beranden und eine Reihe zu verschiebender Gegenstände abtrennen, beispielsweise von einer benachbarten Reihe innerhalb desselben Regals. Eine seitliche Wandung kann demgemäß zum Beispiel durch einen handelsüblichen Warentrenner gebildet sein.
  • In einem Ausführungsbeispiel sind mindestens zwei nachträglich montierbare und/oder jeweils eine im Querschnitt konvex gewölbte Gleitfläche definierende Führungselemente vorgesehen, zwischen denen eine Verstellbahn für die Vorschubeinheit verläuft. In einer derartigen Ausführungsvariante sind beispielsweise zwei Führungselemente längserstreckt und im Wesentlichen parallel zueinander an der Vorschubeinrichtung montiert, so dass zwischen diesen mittig die Verstellbahn der Vorschubeinheit verläuft.
  • Die zu verschiebenden Gegenstände ruhen somit auf Gleitflächen und/oder Rollen von – bezogen auf die Verstellbahn der Vorschubeinheit – außen liegenden Führungselementen, während die Vorschubeinheit im Wesentlichen mittig ihre Verstellkraft zur Verschiebung der Gegenstände auf den jeweils hintersten Gegenstand der Reihe aufbringt.
  • Eine Vorschubeinrichtung kann auch mindestens zwei Führungselemente auf ein und derselben Seite neben einer Verstellbahn für die Vorschubeinheit aufweisen. Dabei können die Führungselemente insbesondere in Reihen nebeneinander angeordnet und/oder miteinander verbunden sein. Eine Verbindung zwischen den mindestens zwei Führungselementen kann dann hier über mindestens ein Zusatzhalteelement realisiert sein.
  • In einer Weiterbildung sind beiderseits der Verstellbahn für die Vorschubeinheit jeweils wenigstens zwei Führungselemente vorgesehen. So ist in einer Variante jeweils ein Paar von (identischen oder zueinander verschiedenen) Führungselementen recht und links der Verstellbahn angeordnet. Ein Paar von Führungselementen kann hierbei durch mindestens ein separat montierbares Zusatzhalteelement miteinander verbunden sein. Hierbei kann an einem bereits auf einer Seite der Verstellbahn angeordneten Führungselement über ein Zusatzhalteelement ein weiteres Führungselement festgelegt und hierdurch ein weiteres Führungselement bei Bedarf nachgerüstet werden.
  • Ein Zusatzhalteelement ist vorzugsweise so ausgebildet, dass ein Führungselement hieran steckbar, insbesondere klipsbar ist und/oder umgekehrt das Zusatzhalteelement an ein Führungselement steckbar, insbesondere klipsbar ist. In einer Ausführungsvariante ist das Zusatzhalteelement nach Art eines vorzugsweise symmetrischen Doppelclips mit zwei nebeneinander liegenden und über einen Steg miteinander verbundenen Halteabschnitten für je ein Führungselement ausgebildet.
  • Das Führungselement weist vorzugsweise eine (an die bereits funktionsfähig ausgebildete Vorschubeinrichtung) nachrüstbare Rollleiste und/oder einen nachrüstbaren Rundstab auf, der an seiner äußeren Mantelfläche eine Gleitfläche ausbildet. Der Rundstab kann dabei aus einem Kunststoffmaterial und/oder aus einem metallischen Material hergestellt sein.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Bausatzes für die Montage einer Vorschubeinrichtung, insbesondere für eine Vorschubeinrichtung gemäß dem ersten und/oder zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung.
  • Ein erfindungsgemäßer Bausatz umfasst dabei wenigstens ein vormontiertes Vorschubmodul, das die angetriebene Vorschubeinheit aufweist, und wenigstens ein separat hergestelltes und mit dem Vorschubmodul derart kombinierbares Führungselement, dass wahlweise eine Vorschubeinrichtung ohne Führungselement oder eine Vorschubeinrichtung mit Führungselement montierbar ist. Dabei definiert das Führungselement wenigstens einen Teil der Stellfläche und die zu verschiebenden Gegenstände sind von der Vorschubeinheit an dem Führungselement entlang verschiebbar, wenn das Führungselement mit dem Vorschubmodul kombiniert wird.
  • Mittels eines erfindungsgemäßen Bausatzes sind somit in einfacher Weise Vorschubeinrichtungen unterschiedlichen Typs herstellbar, wenigstens eine Vorschubeinrichtung ohne Führungselement (Typ A) und eine Vorschubeinrichtung mit wenigstens einem Führungselement (Typ B). Durch Vorsehen von Führungselementen, die geometrisch unterschiedlich ausgestaltet sind und/oder unterschiedlich glatte Oberflächen zur Bereitstellung einer Gleitfläche aufweisen, können mit einem erfindungsgemäßen Bausatz auch mehr als zwei Typen von Vorschubeinrichtungen herstellbar sein.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass das Vorschubmodul bereits eine Stellfläche aufweist, an der bei einer Vorschubeinrichtung ohne Führungselement Gegenstände anliegen und gleitend verschoben werden, und der Bausatz mit dem wenigstens einen Führungselement derart ausgebildet ist, dass bei einer Vorschubeinrichtung mit Führungselement die Gegenstände an dem Führungselement anliegen und hieran verschoben werden (und nicht mehr an der Stellfläche des Vorschubmoduls). Derart kann das Vorschubmodul mit seiner (integrierten) Stellfläche beispielsweise für die Verschiebung von leichteren Gegenständen, wie Zigarettenverpackungen oder Kosmetikartikeln, ausgebildet und vorgesehen sein. Für die Verstellung von schwereren und größeren Gegenständen, wie zum Beispiel (Getränke-)Flaschen, wird das Vorschubmodul mit wenigstens einem Führungselement kombiniert, mittels dem die einer Verstellung entgegenwirkende Widerstandskraft reduziert ist, wenn die zu verschiebenden Gegenstände hierauf angeordnet werden. Auf diese Weise kann dasselbe Vorschubmodul für die Verschiebung unterschiedlich schwerer Gegenstände genutzt werden, ohne dass hierfür ein Antrieb der Vorschubeinheit verändert werden müsste. Die maximal durch die Vorschubeinheit aufbringbare Verstellkraft bleibt unverändert. Durch den gewählten modularen Ansatz können so Vorschubeinrichtungen für unterschiedliche Anwendungsfälle durch einfache Kombination eines Vorschubmoduls mit verschiedenen, jeweils eine Stellfläche für die zu verschiebenden Gegenstände definierenden Führungselementen bereitgestellt werden.
  • In einer Ausführungsvariante weist der Bausatz zusätzlich wenigstens eine seitliche Wandung auf, über die eine Reihe von an der Stellfläche angeordneten Gegenständen entlang der Führungsbahn berandet ist. Das Führungselement ist dann vorzugsweise an diese seitliche Wandung bei Bedarf montierbar.
  • Ferner kann es vorteilhaft sein, wenn der Bausatz wenigstens eine Montageleiste aufweist, an der mehrere Vorschubeinrichtungen nebeneinander festlegbar sind, und jeweils zumindest ein Teil der Komponenten des Bausatzes für eine einzelne Vorschubeinrichtung an die Montageleiste steckbar ist. Auf diese Weise können mittels eines Bausatzes mehrere Vorschubeinrichtungen mit oder ohne Führungselement werkzeuglos an einer Montageleiste oder an mehreren Montageleisten zusammengesteckt werden. Hierbei kann insbesondere ein Führungselement an eine Montageleiste oder mehrere Montageleisten steckbar, vorzugsweise klipsbar sein. Dies ist nicht nur kostengünstig, sondern erleichtert auch Lieferung und Montage der einzelnen Vorschubeinrichtungen. So können beispielsweise mehrere Vorschubeinrichtungen für einen Regalboden mittels eines Bausatzes vor Ort montiert werden.
  • Auf Grundlage der vorliegenden Erfindung ist ein besonderes Montageverfahren für eine Vorschubeinrichtung möglich. Hierbei werden ausgehend von dem zuvor erläuterten Grundgedanken ein vormontiertes Vorschubmodul, das eine angetriebene Vorschubeinheit aufweist, und wenigstens ein separat hergestelltes Führungselement bereitgestellt. Im Rahmen des Montageverfahrens wird nun wahlweise
    • – eine Vorschubeinrichtung ohne Führungselement montiert oder
    • – eine Vorschubeinrichtung mit Führungselement montiert, indem das Führungselement mit dem Vorschubmodul kombiniert wird, wobei dann das Führungselement in der Vorschubeinrichtung einen Teil der Stellfläche definiert und die zu verschiebenden Gegenstände von der Vorschubeinheit an dem Führungselement entlang verschiebbar sind.
  • Folglich wird auch hier vorgesehen, dass unterschiedliche Typen von Vorschubeinrichtungen auf Basis eines einzelnen Vorschubmoduls bereitgestellt werden, indem dieses bereits voll funktionsfähige Vorschubmodul einschließlich des Antriebs für die Vorschubeinheit bei Bedarf mit wenigstens einem Führungselement oder einem Satz von unterschiedlichen Führungselementen (Führungselemente unterschiedlichen Typs) kombiniert wird. Bei mehreren jeweils mit dem Vorschubmodul kombinierbaren Führungselementen wirken vorzugsweise einer Verschiebung darauf angeordneter Gegenstände unterschiedliche Widerstandskräfte und insbesondere Reibungskräfte entgegen, je nachdem welche Führungselemente bzw. Führungselementtypen verwendet werden.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Vorschubeinrichtung ist es selbstverständlich möglich, dass diese Alarmmittel aufweist, um eine Entnahmefrequenz von an dem Entnahmebereich entnommenen Gegenständen zu erkennen und bei atypischen Entnahmemustern, wie sie beispielsweise in der WO 2006/061 009 A1 beschrieben sind, auf einen Ladendiebstahl zu schließen. Alternativ oder ergänzend zu derartigen elektronischen Alarmmitteln kann eine erfindungsgemäße Vorschubeinrichtung selbstverständlich auch mit elektronischen Bestandserfassungsmitteln versehen sein, um den Bestand der noch auf einer Stellfläche befindlichen Gegenstände zu ermitteln und beispielsweise an eine zentrale computergestützte Erfassungseinrichtung zu übertragen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden bei der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren deutlich werden.
  • Hierbei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorschubeinrichtung aus dem Stand der Technik;
  • 2 eine erste Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Vorschubeinrichtung, die aus einem erfindungsgemäßen Bausatz montiert wurde;
  • 3 eine zweite Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Vorschubeinrichtung, die aus einem erfindungsgemäßen Bausatz montiert wurde;
  • 4A in vergrößertem Maßstab ein Führungselement aus der Vorschubeinrichtung der 3 mit einem Halteelement zum Befestigen des Führungselements;
  • 4B in vergrößertem Maßstab eine alternative Ausführungsvariante für ein Halteelement;
  • 5 in vergrößertem Maßstab ein Ausführungsbeispiel für ein Zusatzhalteelement zur Verbindung eines Paares von Führungselementen in Form von Rundstäben.
  • Die 1 zeigt in perspektivischer Ansicht eine Vorschubeinrichtung V* aus dem Stand der Technik, bei der ein Vorschubmodul in Form eines Warenschiebermoduls 1* auf zwei zueinander parallel verlaufende Montageleisten L1 und L2 aufgeschoben ist. Über die Montageleisten L1 und L2 können in einfacher Weise mehrere Vorschubeinrichtungen V* nebeneinander angeordnet werden. Dabei verschiebt eine an einer Vorschubeinrichtung V* jeweils vorgesehene Vorschubeinheit in Form eines Warenschiebers 2* hintereinander angeordnete Gegenstände, wie Waren oder Warenverpackungen, in einer Verschieberichtung X jeweils zu einem Entnahmebereich E an der Vorderkante eines Regals.
  • Das Warenschiebermodul 1* definiert eine Stellfläche 10*, an der der Warenschieber 2* längs verschieblich entlang einer Führung 12* geführt ist. Auf der Stellfläche 10* angeordnete Waren oder Warenverpackungen können so durch den Warenschieber 2* automatisch in Richtung des Entnahmebereichs E verschoben werden, sobald eine vorderste Ware oder Warenverpackung entnommen wird. Angetrieben wird der Warenschieber 2* vorliegend über ein Antriebselement in Form einer Blattfeder 3*. Die Blattfeder 3* zieht den Warenschieber 2* in Richtung des Entnahmebereichs E. Anstelle der Blattfeder 3* kann selbstverständlich aber auch ein alternatives Antriebselement vorgesehen sein, um den Warenschieber 2* in die Verschieberichtung X automatisch zu verlagern, sobald eine vorderste Ware oder Warenverpackung von der Stellfläche 10* entfernt wird. Auf diese Weise werden durch eine Entnahme von Waren oder Warenverpackungen entstehende Lücken automatisch durch den Warenschieber 2* geschlossen und es liegt stets in dem Entnahmebereich E eine Ware oder Warenverpackung zur Entnahme bereit.
  • Die Stellfläche 10* wird seitlich durch eine sich hierzu im Wesentlichen senkrecht erstreckende Seitenwand 11a* berandet. Diese Seitenwand 11a* trennt eine Reihe von Waren oder Warenverpackungen, die auf der Stellfläche 10* verschieblich angeordnet sind, von benachbarten Waren oder Warenverpackungen.
  • Um zu verhindern, dass eine vorderste Ware oder Warenverpackung aus dem Entnahmebereich E durch den Warenschieber 2* herausgedrückt wird, ist ein in der 1 nicht dargestelltes Anschlagelement vorgesehen. Dieses als Stopper fungierendes Anschlagelement kann in Befestigungsöffnungen 13* an der Stellfläche 10* eingesteckt werden.
  • Obwohl die in der 1 dargestellte Vorschubeinrichtung V* für die Verschiebung von hintereinander angeordneten Waren oder Warenverpackungen besonders gut geeignet ist und sich durch einen kostengünstige und zuverlässige Funktionsweise auszeichnet, kann sie bei bestimmten Anwendungsfällen nachteilig sein. So hat sich herausgestellt, dass gerade für die Verschiebung von größeren und schwereren Gegenständen, wie z. B. Getränkeflaschen, ein fehlerfreies Nachschieben nicht ohne weiteres möglich ist, wenn an dem Entnahmebereich E ein vorderster Gegenstand entnommen wird. Der an dem hintersten Gegenstand angreifende Warenschieber 2* bringt nicht ohne weiteres die notwendige Verstellkraft auf, so dass gegebenenfalls der Antrieb des Warenschiebers 2* verändert werden muss. Ferner kann es vorkommen, dass die Verstellkraft seitlich abgeleitet wird, insbesondere bei Getränkeflaschen mit kreiszylinderförmiger Geometrie. Nach der Entnahme einer vordersten Getränkeflasche werden dann nachfolgende Getränkeflaschen nicht bis zur Vorderkante des Regals nachgeschoben, sondern unter Umständen gegen die Seitenwand 11a* gedrückt.
  • Diese Nachteile werden mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung einer Vorschubeinrichtung vermieden, wie sie beispielhaft in den 2 und 3 dargestellt ist.
  • Hierbei zeigt die 2 eine Vorschubeinrichtung V1, bei der ein an sich bereits funktionstüchtiges und mit separat montierbaren Seitenwänden 11a und 11b versehenes Warenschiebermodul 1 mit zwei zusätzlichen Führungselementen in Form von Rollleisten 5a und 5b ergänzt wurde. Hierbei ist das Warenschiebermodul 1, für die Verschiebung von leichteren Waren oder Warenverpackungen, wie z. B. Zigarettenschachteln oder Kosmetikartikeln, ausgelegt. Durch die ergänzten Rollleisten 5a und 5b sind hiermit aber auch um ein Vielfaches schwerere, hintereinander angeordnete Gegenstände, wie z. B. Getränkeflaschen, automatisch verschiebbar.
  • Das Warenschiebermodul 1 umfasst ein Modulgehäuse 12, an dem ein Warenschieber 2 längsverschieblich gelagert ist. Ein Antrieb des Warenschiebers 2 kann hier beispielsweise auch eine (in der 2 nicht dargestellte) Blattfeder umfassen. Das Modulgehäuse 12 definiert an seiner Oberseite, entlang der der Warenschieber 2 verschoben wird, eine Stellfläche 10, an der Gegenstände, insbesondere Waren oder Warenverpackungen hintereinander angeordnet werden können. Über den angetriebenen Warenschieber 2 wird eine Reihe von Waren oder Warenverpackungen in Richtung eines durch ein Anschlagelement 130 begrenzten Entnahmebereich E verschoben, sobald aus dem Entnahmebereich E eine vorderste Ware oder Warenverpackung entfernt wurde. Um hierbei insbesondere eine geradlinige Verschiebung der hintereinander angeordneten Waren oder Warenverpackungen zu gewährleisten, ist das Warenschiebermodul 1 um die zwei sich gegenüberliegenden Seitenwände 11a und 11b ergänzt. Das Warenschiebermodul 1 erstreckt sich somit zwischen diesen beiden Seitenwänden 11a und 11b, so dass auf der Stellfläche 10 angeordnete Waren oder Warenverpackungen seitlich jeweils von einer Seitenwand 11a oder 11b berandet sind.
  • Die beiden Seitenwände 11a und 11b sind vorliegend durch handelübliche Warentrenner gebildet und sind jeweils an einem vorderen und an einem hinteren Ende über je ein Befestigungselement in Form eines Befestigungsclips 111 oder 112 an einer Montageleiste L1 oder L2 fixiert. Die beiden Montageleisten L1 und L2 verlaufen hierbei parallel zueinander, so dass sich die Seitenwände 11a und 11b sowie eine Verstellbahn des Warenschiebers senkrecht zu den beiden Montageleisten L1 und L2 erstreckt. Ferner ist auch das Warenschiebermodul 1 an einer vorderen Stirnseite an der Montageleiste L2 und an einer hinteren Stirnseite an der Montageleiste L1 angeclipst.
  • Innerhalb des Modulgehäuses 12 ist ferner eine Leiterplatte 4 vorgesehen. Über diese Leiterplatte 4 ist beispielsweise eine einzelne Entnahme sowie eine Entnahmefrequenz elektronisch detektierbar. Hierüber kann beispielsweise akustisch oder visuell auf eine Entnahme hingewiesen werden und/oder bei Feststellen einer atypischen Entnahmefrequenz – z. B. einer Entnahme vieler Waren in kurzer Zeit – auf einen möglichen Ladendiebstahl geschlossen und ein Alarmsignal ausgelöst werden.
  • Um im vorliegenden Fall mit dem Warenschiebermodul 1 ohne Anpassung des Antriebs und des Warenschiebers 2 auch größere und schwerere Gegenstände, wie z. B. Getränkeflaschen, zuverlässig in Richtung des Anschlagelements 130 verschieben zu können, weist die Vorschubeinrichtung V1 die zwei zueinander parallel verlaufenden Rollleisten 5a und 5b auf. Die beiden Rollleisten 5a und 5b sind dabei so angeordnet, dass sich mittig zwischen ihnen das Warenschiebermodul 1 mit dem Warenschieber 2 erstreckt. Jede Rollleiste 5a und 5b weist mehrere hintereinander entlang der Längserstreckungsrichtung der jeweiligen Rollleiste 5a oder 5b angeordnete Rollkörper in Form von Zylinderrollen 51 auf. Diese Zylinderrollen 51 sind jeweils in einem Rollenlager 50 der zugehörigen Rollleiste 5a oder 5b um ihre quer zur Längserstreckungsrichtung der Rollleiste 5a oder 5b verlaufende Zylinderachse drehbar gelagert. Ein auf der Rollleiste 5a oder 5b aufliegender Gegenstand kann somit unter Abrollen auf den Zylinderrollen 51 relativ leichtgängig verschoben werden. Dabei ist der einer Verschiebung entgegenwirkende Rollwiderstand deutlich geringer als die Gleitreibung zwischen dem jeweiligen Gegenstand und der Stellfläche 10.
  • Die Rollleisten 5a und 5b sind folglich hier so ausgebildet und angeordnet, dass diese in der Vorschubeinrichtung V1 eine Stellfläche definieren, die gegenüber der Stellfläche 10 des Warenschiebermoduls 1 erhöht ist. Derart liegt ein in der Vorschubeinrichtung V1 platzierter Gegenstand nicht mehr reibend an der Stellfläche 10 an, sondern liegt nur noch auf den Rollleisten 5a und 5b auf. Eine von dem Warenschieber 2 aufgebrachte Verstellkraft reicht somit auch ohne weiteres zur Verschiebung schwererer Gegenstände, wie z. B. (Getränke-)Flaschen aus Glas oder Kunststoff.
  • Um die Rollleisten 5a und 5b in einfacher Weise mit einem vorgefertigten und bereits voll funktionsfähigen Warenschiebermodul 1 schnell und unkompliziert kombinieren zu können, sind die Rollleisten 5a und 5b jeweils mit Halteelementen in Form von Halteclips 51.1 und 51.2 ausgestattet. Über diese Halteclips 51.1 und 51.2 kann jede Rollleiste 5a oder 5b werkzeuglos an eine bereits betriebsfähige Vorschubeinrichtung angeclipst werden. Vorliegend wird hierbei eine Rollleiste 5a oder 5b an eine benachbarte Seitenwand 11a oder 11b (von unten) angesteckt.
  • In der 3 ist eine zweite Ausführungsvariante für eine erfindungsgemäße Vorschubeinrichtung V2 dargestellt. In dieser Ausführungsvariante sind anstelle von Rollleisten 5a und 5b Führungselemente in Form von Rundstäben 6a und 6b vorgesehen, um die Verschieblichkeit von in der Vorschubeinrichtung V2 angeordneter Gegenstände zu verbessern. Die einzelnen Rundstäbe 6a und 6b sind vorliegend aus einem Kunststoffmaterial hergestellt und weisen eine vergleichsweise glatte äußere Mantelfläche auf, so dass sich beispielsweise bei Kontakt mit einer Getränkeflasche aus Glas oder Kunststoff, z. B. einer PET-Getränkeflasche, ein deutlich geringerer Reibungskoeffizient einstellt als zwischen der Getränkeflasche und der Stellfläche 10. Vorzugsweise liegt ein entsprechender Reibungskoeffizient vorzugweise bei unter 0,4 oder sogar unter 0,25. Derart kann eine Getränkeflasche leichtgängig entlang der Längsachse eines Rundstabes 6a oder 6b verschoben werden. Die Rundstäbe 6a, 6b sind vorliegend jeweils als Vollformen ausgebildet. Zur Material- und Gewichtsreduktion könnten diese aber selbstverständlich auch hohl ausgeführt sein.
  • Diese Rundstäbe 6a und 6b sind ferner auch hier – analog zur Ausführungsvariante der 2 – so angeordnet, dass sich zwischen ihnen das Warenschiebermodul 1 mit dem Warenschieber 2 erstreckt. Die Rundstäbe 6a und 6b sind dementsprechend ein eine dafür an der Vorschubeinrichtung V2 vorgesehene Aussparung oder Lücke zwischen einer Seitenwand 11a oder 11b und dem Warenschiebermodul 1 eingesetzt. Alternativ kann eine passende kanalförmige Ausnehmung als Lagerstelle für ein Führungselement an dem Modulgehäuse 12, vorzugsweise an dessen Oberseite, ausgebildet sein, in die bei Bedarf ein Führungselement, wie z. B. ein Rundstab 6a oder 6b eingesetzt werden kann.
  • Die Rundstäbe 6a und 6b sind so dimensioniert und in der Vorschubeinrichtung V2 angeordnet, dass sie mit ihrer äußeren Mantelfläche über die Stellfläche 10 des Warenschiebermoduls 1 vorstehen. Ein in der Vorschubeinrichtung V2 platzierter Gegenstand liegt somit mit seiner Unterseite an den Rundstäben 6a und 6b auf, nicht jedoch an der Stellfläche 10. Damit ist der jeweilige Gegenstand bzw. ist eine Reihe von hintereinander angeordneten Gegenständen ohne weiteres durch den Warenschieber 2 in Richtung des Entnahmebereichs E verschiebbar, auch wenn die Gegenstände einzeln ein deutlich höheres Gewicht, von z. B. 0,5 bis 1,5 kg aufweisen. Die äußere Mantelfläche der kreiszylindrischen Rundstäbe 6a und 6b bildet folglich jeweils eine Gleitfläche 600 aus, an der entlang in der Vorschubeinrichtung V2 platzierte Gegenstände unter deutlich gegenüber der Stellfläche 10 des Warenschiebermoduls 1 reduzierter Gleitreibung verschoben werden können.
  • Die Rundstäbe 6a und 6b sind auch in dieser Ausführungsvariante in einfacher Weise an die Vorschubeinrichtung V2 angeclipst. Wie in der vergrößerten Darstellung der 4A in Zusammenschau mit der 3 ersichtlich ist, sind hier Halteelemente ebenfalls in Form von separat montierbaren Halteclips 62.1 und 62.2 vorgesehen, um die Rundstäbe 6a und 6b an jeweils einer Seitenwand 11a oder 11b zu befestigen und zu halten. Ein Halteclip 62.1 oder 62.2 weist hierbei jeweils einen im Querschnitt halbkreisförmigen Halteabschnitt 620 auf, in die ein Rundstab 6a oder 6b eingeclipst werden kann.
  • An einem sich an diesen Halteabschnitt 620 für den jeweiligen Rundstab 6a oder 6b anschließenden, stegartigen Befestigungsabschnitt 621 erfolgt die Fixierung oder Verbindung an der jeweiligen Seitenwand 11a oder 11b. Hierbei kann vorgesehen sein, dass der Befestigungsabschnitt 621 in eine Aussparung an der Unterseite der jeweiligen Seitenwand 11a oder 11b eingesteckt ist. Alternativ kann der Befestigungsabschnitt 621 an einer dem Warenschiebermodul 1 zugewandten Innenseite der jeweiligen Seitenwand 11a oder 11b ausgeformt sein, so dass jede Seitenwand 11a oder 11b die Halteclips 62.1, 62.2 ausbildet und bei Bedarf ein Rundstab 6a oder 6b an die jeweilige Seitenwand 11a oder 11b angeclipst werden kann.
  • Die Halteclips 62.1 und 62.2 sind in jedem Fall so ausgebildet, dass sie einen Zwischenraum zwischen der Seitenwand 11a oder 11b und dem Warenschiebermodul 1 überbrücken und ein hieran festgelegter Rundstab 6a oder 6b sich innerhalb eines Zwischenraums zwischen der Seitenwand 11a oder 11b und Warenschiebermodul 1 erstreckt und mit einem Teil seiner äußeren Mantelfläche/Gleitfläche 600 oberhalb der Stellfläche 10 des Warenschiebermodul 1 liegt.
  • In der 4B ist in perspektivischer Ansicht noch eine alternative Variante für einen Halteclip 62 zur Befestigung eines Rundstabes 6a oder 6b an einer Seitenwand 11a oder 11b dargestellt. Anstelle eines stegartig vorstehenden Befestigungsabschnitts 621 ist hier in Ergänzung zu dem für das Anklipsen des Rundstabes 6a oder 6b vorgesehenen Halteabschnitt 620 ein zweiter, kanalartiger Halteabschnitt 622 vorgesehen. Dieser zweite Halteabschnitt 622 kann (von unten) an die Seitenwand 11a oder 11b aufgesteckt werden, so dass eine Unterkante der jeweiligen Seitenwand 11a oder 11b durch den Halteabschnitt 622 umgriffen wird. Über den Halteabschnitt 622 kann der Halteclip 62 somit einfach und werkzeuglos an eine Seitenwand 11a oder 11b aufgesteckt werden. Ferner ist der Halteclip 62 so ausgebildet, dass er sowohl für die linke als auch die rechte Seitenwand 11a oder 11b genutzt werden kann, um hieran einen Rundstab 6a oder 6b zu halten.
  • Obwohl in den Figuren nicht dargestellt, kann ein Führungselement, wie z. B. eine Rollleiste 5a oder 5b oder ein Rundstab 6a oder 6b, alternativ oder ergänzend zu der gezeigten Befestigung an einer Seitenwand 11a oder 11b an einer Montageleiste L1, L2 oder an beiden Montageleisten L1 und L2 festgelegt sein. Beispielsweise sind hier an den Enden des jeweiligen Führungselements Halteelemente analog zu den Halteclips 111 und 112 angebracht oder ausgeformt, über die ein Führungselement jeweils an eine Montageleiste L1 oder L2 geklipst werden kann.
  • Aus einem Bausatz mit einem einzelnen Warenschiebermodul 1 und daran verschieblich festgelegtem Warenschieber 2 und mehreren Paaren von unterschiedlichen Führungselementen in Form der Rollleisten 5a und 5b oder der Rundstäbe 6a und 6b sowie zweier Seitenwände 11a und 11b lassen sich somit je nach gewünschtem Anwendungsgebiet in einfacher Weise unterschiedliche Typen von Vorschubeinrichtungen V1 und V2 montieren. Dabei können auch nur oder ergänzend zu den Rollleisten 5a und 5b unterschiedliche Sätze von Rundstäben vorgehalten sein, die gegenüber den dargestellten Rundstäben 6a und 6b abweichend dimensioniert, aus einem anderen (Kunststoff-)Material hergestellt und/oder unterschiedlich beschichtet sind und/oder eine andere Oberflächenrauheit aufweisen.
  • Durch den dargestellten modularen Aufbau kann eine Vorschubeinrichtung V1 oder V2 in einfacher Weise werkzeuglos an verschiedene Anwendungsfälle angepasst werden, so dass ohne Veränderung an dem gleichbleibenden Warenschiebermodul 1 unterschiedlich schwere und unterschiedlich große hintereinander angeordnete Gegenstände in stets gleichbleibender Qualität und Zuverlässigkeit automatisiert verschoben werden können, um entstehende Bestandslücken automatisch zu schließen und gegebenenfalls elektronisch, d. h., insbesondere akustisch und/oder visuell wahrnehmbar, auf Warenentnahmen hinzuweisen.
  • Mit geeigneten Halteelementen wie beispielsweise den dargestellten Halteclips 51.1, 51.2 oder 62, 62.1 und 62.2 können zudem Führungselemente, wie die Rollleisten 5a und 5b oder die Rundstäbe 6a oder 6b, in einfacher Weise an handelsübliche Warentrenner bzw. Seitenwände 11a und 11b montiert und gegebenenfalls „nachgerüstet” werden.
  • In der 5 ist ferner in vergrößertem Maßstab ein Zusatzhalteelement in Form eines Doppelclips 7 gezeigt. Der achssymmetrische Doppelclip 7 weist zwei über einen Verbindungssteg 70 miteinander verbundene Halteabschnitte 71a, 71b für je einen Rundstab 6a oder 6b auf. Ein Rundstab 6a oder 6b kann somit in einen Halteabschnitt 71a oder 71b eingeklipst werden, so dass ein Rundstab 6a oder 6b von dem jeweiligen Halteabschnitt 71a oder 71b umgriffen und hieran formschlüssig gehalten ist.
  • Über den Doppelclip 7 können zwei Rundstäbe 6a, 6b in einer Reihe nebeneinander angeordnet und miteinander verbunden werden. Ein derart verbundenes Paar von Rundstäben 6a, 6b wird dann auf ein und derselben (linken oder rechten) Seite des Vorschubmoduls 1 und damit der Verstellbahn des Warenvorschubs 2 positioniert. Hierdurch kann eine größere Gleitfläche für die zu verschiebenden Gegenstände bereitgestellt werden. In einer Ausführungsvariante sind beispielsweise beiderseits des Warenschiebermoduls 1 jeweils zwei über einen Doppelclip 7 oder mehrere Doppelclips 7 miteinander verbundene Rundstäbe 6a, 6b vorgesehen. Die Rundstäben 6a, 6 sind dabei paarweise aneinander gehalten und sowie an einer benachbarten Seitenwand 11a oder 11b und/oder wenigstens an einer Montageleiste L1, L2; dies jeweils vorzugsweise über schnell herzustellende Clipsverbindungen.
  • Über mehrere entlang einer Längserstreckungsrichtung eines Rundstabs 6a oder 6b hintereinander angeordnete und zueinander um 180° gedrehte Doppelclips 7 können auch mehrere Reihen von Rundstäben 6a, 6b miteinander verbunden und aneinander gehalten sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1*
    Warenschiebermodul (Vorschubmodul)
    10, 10*
    Stellfläche
    111, 112
    Befestigungsclip (Befestigungselement)
    11a*
    Seitenwand
    11a, 11b
    Seitenwand
    12
    Modulgehäuse
    12*
    Führung
    13*
    Befestigungsöffnung
    130
    Anschlagelement
    2, 2*
    Warenvorschub (Vorschubeinheit)
    3*
    Blattfeder (Antriebselement)
    4
    Leiterplatte
    50
    Rollenlager
    51
    Zylinderrolle (Rollkörper)
    51.1, 51.2
    Halteclip (Halteelement)
    5a, 5b
    Rollleiste (Führungselement)
    600
    Gleitfläche
    62, 62.1, 62.2
    Halteclip (Halteelement)
    620, 622
    Halteabschnitt
    621
    Befestigungsabschnitt
    6a, 6b
    Rundstab (Führungselement)
    7
    Doppelclip (Zusatzhalteelement)
    70
    Verbindungssteg
    71a, 71b
    Halteabschnitt
    E
    Entnahmebereich
    L1, L2
    Montageleiste
    V*, V1, V2
    Vorschubeinrichtung
    X
    Verschieberichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2006/061009 A1 [0033]

Claims (22)

  1. Vorschubeinrichtung für die automatische Verschiebung von Gegenständen, insbesondere Waren oder Warenverpackungen, wobei die Vorschubeinrichtung (V1 V2) eine angetriebene Vorschubeinheit (2) umfasst, mittels der mehrere an einer Stellfläche der Vorschubeinrichtung (V1, V2) hintereinander angeordnete Gegenstände entlang einer Führungsbahn in Richtung eines Entnahmebereichs (E) verschiebbar sind, an dem ein Gegenstand bestimmungsgemäß entnommen werden kann, gekennzeichnet durch wenigstens ein separat hergestelltes und an die bereits funktionsfähige Vorschubeinrichtung (V1, V2) montiertes Führungselement (5a, 5b; 6a, 6b), das einen Teil der Stellfläche definiert und entlang dem die zu verschiebenden Gegenstände von der Vorschubeinheit (2) verschiebbar sind.
  2. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (5a, 5b) wenigstens einen Rollkörper (51) aufweist, der an dem Führungselement (5a, 5b) drehbar gelagert ist.
  3. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (6a, 6b) eine Gleitfläche (600) aufweist, die zumindest einen Teil der Stellfläche definiert.
  4. Vorschubeinrichtung für die automatische Verschiebung von Gegenständen, insbesondere nach dem Anspruch 3, wobei die Vorschubeinrichtung (V1, V2) eine angetriebene Vorschubeinheit (2) umfasst, mittels der mehrere an einer Stellfläche der Vorschubeinrichtung (V1, V2) hintereinander angeordnete Gegenstände entlang einer Führungsbahn in Richtung eines Entnahmebereichs (E) verschiebbar sind, an dem ein Gegenstand bestimmungsgemäß entnommen werden kann, gekennzeichnet durch wenigstens ein Führungselement (6a, 6b), entlang dem die zu verschiebenden Gegenstände von der Vorschubeinheit (2) verschiebbar sind und das eine konvex gewölbte Gleitfläche (600) aufweist, die zumindest einen Teil der Stellfläche definiert.
  5. Vorschubeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (5a, 5b; 6a, 6b) längserstreckt ausgebildet ist.
  6. Vorschubeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (5a, 5b; 6a, 6b) an die Vorschubeinrichtung (V1, V2) gesteckt und/oder werkzeuglos montiert ist.
  7. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (5a, 5b; 6a, 6b) an die Vorschubeinrichtung (V1, V) geklipst ist.
  8. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Halteelement (62, 62.1, 62.2) vorgesehen ist, an das das Führungselement (5a, 5b; 6a, 6b) gesteckt ist und über das das Führungselement (5a, 5b; 6a, 6b) an einer Komponente (11a, 11b) der Vorschubeinrichtung (V1, V2) gehalten ist.
  9. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (62, 62.1, 62.2) an eine Komponente (11a, 11b) der bereits funktionsfähigen Vorschubeinrichtung (V1, V2) gesteckt ist, um das nachträglich montierte Führungselement (5a, 5b; 6a, 6b) hieran zu halten.
  10. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass Führungselement (5a, 5b; 6a, 6b) über das Halteelement (62, 62.1, 62.2) an einer seitlichen Wandung (11a, 11b) der Vorschubeinrichtung (V1, V2) gehalten ist.
  11. Vorschubeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Führungselemente (5a, 5b; 6a, 6b) vorgesehen sind, zwischen denen eine Verstellbahn für die Vorschubeinheit (2) verläuft.
  12. Vorschubeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Führungselemente (6a, 6b) auf ein und derselben Seite neben einer Verstellbahn für die Vorschubeinheit (2) vorgesehen sind.
  13. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 5 und Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei längserstreckte Führungselemente (6a, 6b) in Reihen nebeneinander angeordnet sind.
  14. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die auf ein und derselben Seite der Verstellbahn vorgesehenen Führungselemente (6a, 6b) miteinander verbunden sind.
  15. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung der mindestens zwei Führungselemente (6a, 6b) wenigstens ein Zusatzhalteelement (7) vorgesehen ist.
  16. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Führungselement (6a; 6b) an dem Zusatzhalteelement (7) über ein Clipsverbindung gehalten ist.
  17. Vorschubeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement eine Rollleiste (5a, 5b) und/oder einen Rundstab (6a, 6b) aufweist.
  18. Bausatz für die Montage einer Vorschubeinrichtung, insbesondere für eine Vorschubeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 17, wobei die Vorschubeinrichtung (V1, V2) für die automatische Verschiebung von Gegenständen, vorgesehen ist und eine angetriebene Vorschubeinheit (2) umfasst, mittels der mehrere an einer Stellfläche der Vorschubeinrichtung (V1, V2) hintereinander angeordnete Gegenstände entlang einer Führungsbahn in Richtung eines Entnahmebereichs (E) verschiebbar sind, an dem ein Gegenstand bestimmungsgemäß entnommen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Bausatz wenigstens das Folgende umfasst: – ein vormontiertes Vorschubmodul (1), das die angetriebene Vorschubeinheit (2) aufweist, und – wenigstens ein separat hergestelltes und mit dem Vorschubmodul (1) derart kombinierbares Führungselement (5a, 5b; 6a, 6b), dass wahlweise eine Vorschubeinrichtung ohne Führungselement (5a, 5b; 6a, 6b) oder eine Vorschubeinrichtung (V1, V2) mit Führungselement (5a, 5b; 6a, 6b) montierbar ist, wobei das Führungselement (5a, 5b; 6a, 6b) wenigstens einen Teil der Stellfläche definiert und die zu verschiebenden Gegenstände von der Vorschubeinheit (2) an dem Führungselement (5a, 5b; 6a, 6b) entlang verschiebbar sind, wenn das Führungselement (5a, 5b; 6a, 6b) mit dem Vorschubmodul (1) kombiniert wird.
  19. Bausatz nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorschubmodul (V1, V2) eine Stellfläche (10) aufweist, an der bei einer Vorschubeinrichtung ohne Führungselement (5a, 5b; 6a, 6b) Gegenstände anliegen und gleitend verschoben werden, und der Bausatz mit dem wenigstens einen Führungselement (5a, 5b; 6a, 6b) derart ausgebildet ist, dass bei einer Vorschubeinrichtung (V1, V2) mit Führungselement (5a, 5b; 6a, 6b) die Gegenstände an dem Führungselement (5a, 5b; 6a, 6b) anliegen und hieran verschoben werden.
  20. Bausatz nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Bausatz zusätzlich wenigstens eine seitliche Wandung (11a, 11b) aufweist, über die eine Reihe von an der Stellfläche angeordneten Gegenständen entlang der Führungsbahn berandet ist.
  21. Bausatz nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement an die seitliche Wandung (11a, 11b) montierbar ist.
  22. Bausatz nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Bausatz wenigstens eine Montageleiste (L1, L2) aufweist, an der mehrere Vorschubeinrichtungen (V1, V2) nebeneinander festlegbar sind, und jeweils zumindest ein Teil der Komponenten des Bausatzes für eine einzelne Vorschubeinrichtung (V1, V2) an die Montageleiste (L1, L2) steckbar ist.
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DE69818714T2 (de) * 1997-11-28 2004-08-19 Kawajun Co. Ltd. Vorrichtung zum ausstellen von waren
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