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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugkorb, insbesondere einen Korb für Fahrräder oder Motorräder.
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Stand der Technik
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Am Fahrrad oder Motorrad kann ein Korb befestigt werden, um die Gegenstände des Fahrers aufzunehmen.
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Aus der
TW M247486 ist ein Fahrzeugkorb bekannt, der an der Lenkstange befestigt werden kann. Dieser Korb ist einteilig aus einer Scheibe gebildet und besitzt kein Belüftungsloch. Beim Parken im freien kann das Regenwasser im Korb gesammelt werden. Dadurch kann sich der Rahmen des Korbs verfärben oder verrosten. Zudem können die Gegenstände im Korb verfaulen.
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Der herkömmliche Fahrzeugkorb ist üblicherweise einteilig ausgebildet und besitzt somit eine bestimmte Form. Der Fahrzeugkorb aus Rattan ist geflochten und besitzt eine niedrige Festigkeit. Daher kann der Rattankorb leicht vorformt werden.
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Um Markenzeichen anzuzeigen, wird üblicherweise das Markenzeichen auf den Fahrzeugkorb gedruckt oder ein Aufkleber mit dem Markenzeichen auf den Fahrzeugkorb geklebt. Das gedruckte Markenzeichen auf dem Fahrzeugkorb kann sich verfärben. Der Aufkleber kann sich von dem Fahrzeugkorb lösen. Daher verliert der Fahrzeugkorb die Identifizierfunktion.
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Aufgabe der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugkorb zu schaffen, der eine vielfältige Gestaltung, eine bessere Festigkeit und eine hohe Identifizierbarkeit aufweist.
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Diese Aufgabe wird durch den erfindungsgemäßen Fahrzeugkorb gelöst, der einen Korb umfasst.
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Der Korb weist eine Wandung auf, die einen Aufnahmeraum bildet, wobei die Wandung des Korbs eine erste Zone und mindestens eine zweite Zone besitzt, wobei in der zweiten Zone ein geflochtener Körper vorgesehen ist, wobei die erste Zone aus starrem Material und die zweite Zone aus flexiblem Material hergestellt ist.
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Dadurch können unterschiedliche Materialien miteinander verbunden werden, so dass der Korb sowohl eine Starrheit als auch eine flexible Flechtstruktur aufweist. Durch die beiden unterschiedlichen Materialien kann eine vielfältige Gestaltung erreicht werden. Der Benutzer kann mit dem Draht in der zweiten Zone ein beliebiges Kennzeichen flechten. Dadurch kann der Korb eine eigenartige Wirkung erzeugen, so dass die Identifizierbarkeit der Erfindung erhöht wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 eine perspektivische Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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2 eine vergrößerte Darstellung der zweiten Zone des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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3 eine Darstellung des Wickelns des Drahts des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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4 eine Frontansicht des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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5 eine perspektivische Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
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Wege zur Ausführung der Erfindung
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Die 1 bis 4 zeigen das erste Ausführungsbeispiel der Erfindung, die einen Korb 1 und mindestens einen Rahmen 2 umfasst.
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Der Korb 1 weist eine Wandung auf, die einen Aufnahmeraum bildet. Die Wandung beinhaltet einen Boden und mindestens eine Wand. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel beinhaltet die Wandung einen rechteckigen Boden und mehrere Wände. Die Wände enthalten eine erste Wand 11, die an einem Fahrrad oder Motorrad (nicht dargestellt) befestigt werden kann. Die Wandung des Korbs 1 besitzt eine erste Zone 12 und mindestens eine zweite Zone 13. In der zweiten Zone 13 ist ein geflochtener Körper 131 vorgesehen. Die erste Zone 12 ist aus starrem Material hergestellt. Die zweite Zone 13 ist aus flexiblem Material hergestellt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die erste Zone durch ein Metallnetz gebildet, wodurch der Korb 1 eine Vielzahl von Belüftungslöchern 14 aufweist, so dass der Korb 1 eine bessere Belüftung und Festigkeit besitzt. In anderen möglichen Ausführungsbeispielen kann die erste Zone 12 auch aus Kunststoff hergestellt werden. Die zweite Zone 13 ist an einer Wand angebracht, insbesondere an der der ersten Wand 11 gegenüberliegenden zweiten Wand 15. Darauf ist die Erfindung nicht beschränkt. In anderen möglichen Ausführungsbeispielen kann die zweite Zone auch an einer anderen Wand angebracht sein. Oder die Wandung besitzt mehrere zweite Zonen, die an den Wänden angebracht sind. Vor der Anordnung des geflochtenen Körpers 131 ist die zweite Zone 13 ein Freiraum (2).
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Rahmen 2 zwischen der ersten Zone 12 und der zweiten Zone 13 angeordnet. Der Rahmen 2 weist einen gewickelten Körper 21 auf. Die Kontur des Rahmens 2 entspricht der der zweiten Zone 13. D.h. der Rahmen 2 umgibt die zweite Zone 13. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst die Erfindung weiter einen flexiblen Draht, der um den gewickelten Körper 21 gewickelt wird. Der gewickelte Körper 21 erhöht sich von der Wandung des Korbs 1, um eine dreidimensionale Wirkung zu erzeugen. Beim Aufwickeln um den Rahmen 2 kann der Draht durch die Netzstruktur der ersten Zone geführt werden, um den Rahmen 1 an der Wandung des Korbs 1 zu befestigen. Der Draht wird über die zweite Zone 13 geführt und versetzt auf den Rahmen 2 aufgewickelt, um den geflochtenen Körper 131 zu bilden, so dass die zweite Zone 13 von dem Rahmen 2 und der ersten Zone 12 umgeben wird. D.h. der geflochtene Körper 131 wird von dem Rahmen 2 und der ersten Zone 12 umgeben. Die Maschengröße der ersten Zone 12 ist kleiner als die des geflochtenen Körpers 131. Darauf ist die Erfindung nicht beschränkt. In anderen möglichen Ausführungsbeispielen kann die Maschengröße der ersten Zone 12 größer als die des geflochten Körpers sein. Der Rahmen 2 kann neben dem Flechten auch durch Schweißen an der Wandung des Korbs befestigt werden. Danach können durch Wickeln des Drahts der gewickelte Körper und der geflochtene Körper gebildet werden. Dadurch können unterschiedliche Materialien miteinander verbunden werden, so dass der Korb 1 eine erste Zone 12 aus starrem Material und eine zweite Zone 13 aus flexiblem Material aufweist. Der geflochtene Körper 131 kann aus Draht mit unterschiedlicher Farbe hergestellt werden. Daher kann der Korb 1 mit niedrigen Herstellungskosten eine vielfältige Gestaltung erreichen.
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Im Einsatz kann der Benutzer mit dem Draht in der zweiten Zone 12 ein beliebiges Kennzeichen (den geflochtenen Körper 131) flechten. Z.B. kann der Hersteller des Fahrrads ein Markenzeichen flechten. Dadurch kann der Korb 1 eine eigenartige Wirkung erzeugen, so dass die Identifizierbarkeit der Erfindung erhöht wird. Im Vergleich mit dem Aufkleber lässt sich der geflochtene Körper nicht leicht lösen. Da die zweite Zone 13 an der der ersten Wand 11 gegenüberliegenden zweiten Wand 15 angebracht ist, lässt sich der geflochtene Körper 131 leicht erkennen. Wenn das Fahrrad im freien parkt, kann der Korb 1 das Regenwasser nicht sammeln und besitzt eine bessere Belüftung.
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Der geflochtene Körper und der gewickelte Körper können auch mit zwei Drähten hergestellt werden. Ein Draht wird um den Rahmen gewickelt und bildet den gewickelten Körper. Der andere Draht wird über die zweite Zone geführt und versetzt auf den Rahmen aufgewickelt, wodurch der geflochtene Körper gebildet ist. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, das sich von dem ersten Ausführungsbeispiel nur dadurch unterscheidet, dass die zweite Zone 33 an allen Wänden abgesehen von der ersten Wand 31, angebracht ist und eine U-Form hat. In diesem Ausführungsbeispiel weist der Rahmen 4 einen oberen Schenkel, einen unteren Schenkel und eine Vielzahl von Verbindungsstangen 41 zwischen dem oberen Schenkel und dem unteren Schenkel auf. Der untere Schenkel ist dem Boden des Korbs zugewandt und der obere Schenkel ist dem Boden des Korbs abgewandt. Zwischen dem oberen Schenkel und dem unteren Schenkel ist die zweite Zone 33 gebildet. Die Verbindungsstangen 41 sind beabstandet in der zweiten Zone 33 gereiht. Die erste Zone 32 besitzt wie im ersten Ausführungsbeispiel eine Netzstruktur. In diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Erfindung eine Vielzahl von ersten flexiblen Drähten und einen zweiten flexiblen Draht. Die ersten Drähte werden um den oberen Schenkel und den unteren Schenkel gewickelt und bilden den gewickelten Körper 42. Der gewickelte Körper 42 erhöht sich von der Wandung des Korbs 1, um eine dreidimensionale Wirkung zu erzeugen. Die Flechtrichtung des geflochten Körpers 331 ist anders als die der Netzstruktur der ersten Zone 32. Vorzugsweise wird der zweite Draht über die zweite Zone 33 geführt und bildet den geflochtenen Körper 331. Genauer gesagt, der zweite Draht wird versetzt zwischen den Verbindungsstangen 41 geführt. Da die zweite Zone 33 an allen Wänden, abgesehen von der ersten Wand 31, angebracht ist und die ersten Drähte und der zweite Draht flexibel sind, besitzt der geflochtene Körper 331 der zweiten Zone 33 neben der Kennzeichnungswirkung auch eine Dämpfungswirkung für die Gegenstände im Korb 1.
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Die Erfindung betrifft somit einen Fahrzeugkorb, der einen Korb 1 umfasst, der eine Wandung aufweist, die einen Aufnahmeraum bildet, wobei die Wandung des Korbs 1 eine erste Zone 12 und mindestens eine zweite Zone 13 besitzt, wobei in der zweiten Zone 13 ein geflochtener Körper 131 vorgesehen ist, wobei die erste Zone 12 aus starrem Material und die zweite Zone 13 aus flexiblem Material hergestellt ist. Dadurch können unterschiedliche Materialien miteinander verbunden werden, so dass der Korb sowohl eine Starrheit als auch eine flexible Flechtstruktur aufweist. Zudem kann durch die Kombination der unterschiedlichen Materialien eine vielfältige Gestaltung erreicht werden.
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Zusammenfassend ist festzustellen, dass die Erfindung unterschiedliche Materialien miteinander verbindet, wodurch der Korb sowohl eine Starrheit als auch eine flexible Flechtstruktur aufweist. Durch die beiden unterschiedlichen Materialien kann eine Vielfältige Gestaltung erreicht werden. Der Benutzer kann mit dem Draht in der zweiten Zone ein beliebiges Kennzeichen flechten. Dadurch kann der Korb eine eigenartige Wirkung erzeugen, so dass die Identifizierbarkeit der Erfindung erhöht wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Korb
- 11, 31
- erste Wand
- 12, 32
- erste Zone
- 13, 33
- zweite Zone
- 131, 331
- geflochtener Körper
- 14
- Belüftungsloch
- 15
- zweite Wand
- 2, 4
- Rahmen
- 21, 42
- gewickelter Körper
- 41
- Verbindungsstange
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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