DE202013100560U1 - Trinkgefäß mit Informationsbereitstellung - Google Patents

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Abstract

Trinkgefäß (1) insbesondere für Heißgetränke mit einer Bodenwandung (2) und einer Umfangswandung (4), welche ein Volumen des Trinkgefäßes umgibt, wobei an dem Trinkgefäß eine Markierung (10) angeordnet ist, welche mit technischen Mitteln berührungslos auslesbar ist, und welche die Anzeige einer Information ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung (10) eine optisch wahrnehmbare Markierung ist, welche untrennbar mit einer Wandung (2, 4) des Behältnisses verbunden ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Trinkgefäß. Derartige Trinkgefäße sind aus dem Stand der Technik seit langem bekannt, beispielsweise in Form von Glas- und Keramikbechern. Insbesondere im Rahmen von Ausstellungen, Messen, Jahrmärkten und dergleichen erfreuen sich derartige Becher hoher Beliebtheit. Um die Attraktivität derartiger Trinkbecher zu erhöhen, sind diese üblicherweise mit grafischer Ausgestaltung, beispielsweise mit Logos oder Dekoren verziert. Dabei wird es von den Verkäufern derartiger Trinkbecher üblicherweise gewünscht, dass die Konsumenten diese Trinkgefäße nicht wieder zurückgeben, sondern vielmehr mit nachhause nehmen so dass das Pfand für derartige Trinkgefäße bei den Verkäufern verbleibt. Dies erfordert allerdings eine höhere Attraktivität dieser Trinkgefäße.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Trinkgefäß zur Verfügung zu stellen, welches für die Konsumenten attraktiver ist.
  • Dies wird erfindungsgemäß durch ein Trinkgefäß nach Anspruch 1 erreicht.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein erfindungsgemäßes Trinkgefäß, insbesondere für Heißgetränke, weist eine Bodenwandung auf und eine Umfangswandung, welche gemeinsam ein Volumen des Trinkgefäßes umgeben, so dass in dieses Volumen insbesondere Flüssigkeiten einfüllbar sind. Weiterhin ist an dem Trinkgefäß eine Markierung angeordnet, welche mit technischen Mitteln berührungslos auslesbar ist und welche die Anzeige einer Information, insbesondere über eine Ausleseeinrichtung ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß ist die Markierung eine optisch wahrnehmbare Markierung, welche untrennbar mit einer Wandung des Behältnisses verbunden ist.
  • Es wird daher im Gegensatz zu aus dem Stand der Technik bekannten Gefäßen vorgeschlagen, dass bewusst in einem Bereich der Wandung des Behältnisses eine derartige Markierung aufgebracht wird. Das Aufbringen derartiger Markierungen wurde bislang vermieden oder allenfalls in Form von Klebeetiketten auf dem Boden der Tasse ermöglicht. Derartige Klebeetiketten ließen dabei üblicherweise Rückschlüsse auf den Anbieter der jeweiligen Tasse zu.
  • Die Erfindung schlägt nunmehr vor, bewusst eine durch den Benutzer, das heißt insbesondere den Konsumenten, auslesbare Markierungen aufzubringen, mittels derer dieser mit technischen Mitteln, beispielsweise mit Smartphones, eine bestimmte Information erhalten kann. Insbesondere ist die besagte Markierung auf einer Außenwandung des Behältnisses angebracht, wobei es sich hierbei um eine Außenwandung der Umfangswandung oder auch des Bodens handeln kann.
  • Unter untrennbar wird verstanden, dass diese Markierung nicht ohne eine Substanzbeeinträchtigung des Gefäßes von diesem entfernt werden kann. Insbesondere soll die Markierung nicht abwaschbar sein. Auf diese Weise wird vermieden, dass beispielsweise bei Spülgängen die entsprechende Markierung abgewaschen wird. Vorteilhaft weist das Trinkgefäß neben der besagten auslesbaren Markierung noch eine weitere direkt ablesbare Markierung auf, wie insbesondere, aber nicht ausschließlich eine sogenannte Eichmarke, welche nach dem deutschen Eichgesetz vorgeschrieben ist, und Informationen über den Füllstand bzw. die Füllmenge des jeweiligen Trinkgefäßes angibt, daneben aber auch Auskunft über den Hersteller bzw. Inverkehrbringer des Trinkgefäßes.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform handelt es sich bei der Markierung um eine zweidimensionale Abbildung. Dabei weist diese Markierung vorteilhaft eine Vielzahl von Flächensegmenten auf, welche durch Kontraste gegenüber benachbarten Flächensegmente abgegrenzt sind, beispielsweise eine schwarz/weiß-Darstellung aus unterschiedlichen Flächensegmenten bzw. Pixel(gruppe)n.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Markierung sich in einer ersten Richtung ändernde Helligkeiten auf und auch in einer zweiten zu der ersten Richtung senkrechten Richtung ebenfalls sich ändernde Helligkeiten. Auf Basis dieser sich ändernden Helligkeiten, bzw. der sich ergebenden Kontraste, kann aus der Markierung mit an sich bekannten technischen Mitteln eine Information abgelesen werden. Bevorzugt ist jedoch diese Information nicht direkt durch Betrachtung mit dem Auge auslesbar. Bevorzugt ist die Markierung mit einem optischen Hilfsmittel auslesbar, insbesondere mit einer Bildaufnahmeeinrichtung welche eine ortsaufgelöste Aufnahme der Markierung erlaubt, insbesondere mittels einer Kamera.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Markierung erste Flächensegmente auf, welche eine erste vorgegebene Farbe aufweisen sowie zweite Flächenelemente, welche eine zweite Farbe aufweisen, wobei zwischen der ersten Farbe und der zweiten Farbe ein Helligkeitskontrast gebildet wird. Unter Farben werden im Folgenden auch schwarz und weiß verstanden, bzw. die zwischen diesen beiden Farben liegenden Graustufen. Vorteilhaft handelt es sich bei der Markierung um einen sogenannten QR-Code.
  • Daneben könnte zwar auch ein sogenannter Barcode oder ein RFID-Code verwendet werden, bevorzugt wird jedoch ein QR-Code verwendet. Derartige QR-Codes sind aus dem Stand der Technik an sich bekannt und können mittels Telekommunikationsgeräten, wie beispielsweise Handys aber auch mittels PDAs oder I-Pads und dergleichen ausgelesen werden. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die erste der genannten Farben eine Grundfarbe der Wandung des Behältnisses, auf der die Markierung aufgebracht wird. Während im Stand der Technik derartige Markierungen üblicherweise schwarz/weiß sind, konnte herausgefunden werden, dass auch weniger kontrastreiche Farben zur Auslösung genügen. Vorteilhaft ist in diesem Falle jedoch die zweite Farbe eine gegenüber der ersten Farbe hellere Farbe. Dies beruht darauf, dass die erste Farbe – üblicherweise die Grundfarbe des Behältnisses – eine eher dunkle Farbe ist und hierauf die zweite Farbe aufgebracht wird. Vorteilhaft ist die erste Farbe aus einer Gruppe von Farben ausgewählt, welche Rot-, Grün-, Blautöne enthält.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Markierung eine im Wesentlichen quadratische Gestalt auf.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Markierung auf einer gekrümmten Fläche des Trinkgefäßes aufgebracht. Üblicherweise sind derartige QR-Codes auf einer ebenen Fläche aufgebracht; die Anmelderin konnte jedoch feststellen, dass auch die Aufbringung auf gekrümmten Oberflächen geeignet ist, um eine Auslesung der Information vorzunehmen.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Markierung eine im Wesentlichen quadratische Gestalt auf. Vorteilhaft erstreckt sich die Markierung in wenigstens einer Richtung (beispielsweise einer Umfangsrichtung des Trinkgefäßes) in einer Länge von wenigstens 1 cm, bevorzugt von wenigstens 1,5 cm. Vorteilhaft erstreckt sich die Markierung auch in einer hierzu senkrechen Richtung in einer Länge von wenigstens 1 cm, bevorzugt in einer Länge von wenigstens 1,5 cm. Die Anmelderin konnte herausfinden, dass auch diese relativ kleinen Dimensionen bereits ausreichen können, um die Markierung auszulesen.
  • Vorteilhaft erstreckt sich die Markierung in wenigstens einer Richtung (beispielsweise einer Umfangsrichtung des Trinkgefäßes) in einer Länge von höchstens 6 cm, bevorzugt von höchstens 5 cm, bevorzugt von höchstens 4 cm und besonders bevorzugt von höchstens 3 cm. Vorteilhaft erstreckt sich die Markierung auch in einer hierzu senkrechen Richtung in einer Länge von höchstens 6 cm, bevorzugt in einer Länge von höchstens 5 cm, bevorzugt von höchstens 4 cm und besonders bevorzugt von höchstens 3 cm. Zum einen erlaubt eine derartige Größe der Markierung ein leichtes Auslesen, insbesondere unter schwierigen Bedingungen (niedrige Umgebungstemperaturen, dichtes Gedränge), zum anderen stört eine Markierung in dieser Größe auch nicht allzu sehr den optischen Gesamteindruck des Trinkgefäßes.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Trinkgefäß aus Keramik hergestellt und die Markierung ist an eine Wandung des Trinkgefäßes eingebrannt. Alternativ wäre es auch denkbar, dass das Trinkgefäß aus Glas hergestellt ist und die Markierung hier aufgedruckt ist. In diesem Fall jedoch ist die Markierung vorteilhaft in ihrer Gesamtheit, das heißt mit helleren und dunkleren Tönen aufgebracht. Im Falle eines Trinkgefäßes aus Keramik kann es ausreichend sein, wenn lediglich eine der beiden Farbkomponenten, insbesondere die helle Farbkomponente eingebrannt ist. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Trinkgefäß einen Henkel auf. Vorteilhaft ist die besagte Markierung in einem Bereich gegenüberliegend diesen Henkels angeordnet. Auf diese Weise wird eine besonders einfache Auslesung der Markierung ermöglicht. Vorteilhaft handelt es sich bei der Markierung um eine mittels des Verfahrens des Glasurbrands in die Wandung des Behältnisses eingebrannte Markierung. Bevorzugt weist das Trinkgefäß auch eine Glasur auf.
  • Bevorzugt sind die Markierungen bei der Verwendung von Keramiktassen als Aufglasurdekor auf eine Wandung der Tasse angebracht. Diese Art der Aufbringung ermöglicht eine fehlerfreie Auslesung der Markierungen bei gleichzeitiger Möglichkeit, hohe Stückzahlen zu relativ günstigen Preisen herzustellen.
  • Bevorzugt ist dabei die Markierung auf einem Behältniss, insbesondere einem Porzellanbehältnis, Steinzeugbehältnis oder einem Steingutbehältnis mittels eines Druckverfahrens aufgebracht, welches aus einer Gruppe von Druckverfahren ausgewählt ist, welche Sieb-Direktdruckverfahren, Aufdrucke in Form von Abziehbildern und/oder Schiebebildern oder UV-Druckverfahren enthält.
  • Vorteilhaft handelt es sich wenigstens teilweise bei den für die Markierung verwendeten Farben um anorganische Farben. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthält die auf die Wandung des Behältnisses aufgebrachte Farbzusammensetzung auch einen Flusszusatz. Dieser Flussbestandteil schmilzt während des Schmelzbrandes und verbindet so die Farbkörper fest mit der darunterliegenden Glasur. Vorteilhaft ist also die Farbzusammensetzung der Markierung auf einer Glasur angebracht. Zum Zwecke des Einbrennens der Markierung werden bevorzugt Temperaturen zwischen 750°C und 900°C verwendet.
  • Die Anmelderin behält sich vor, für das hier beschriebene Verfahren zum Anbringen der Markierung zusätzlich Schutz zu beanspruchen.
  • Daneben wäre es auch möglich, für das Aufbringen der Markierung ein UV-Druckverfahren und insbesondere ein UV-Direktdruckverfahren einzusetzen. Bei dieser Vorgehensweise kann auf das anschließende Einbrennen verzichtet werden und es findet bevorzugt eine Bestrahlung und/oder eine UV-Trocknung statt, so dass die Markierung bzw. die Farbe handkratzfest und insbesondere auch spülmaschinenfest vernetzt wird. Als Farben sind hier insbesondere organische Farben verwendet. Falls es sich bei der Tasse um eine farbige Tasse handelt, ist eine derartige Markierung mit einer Grundfarbe, insbesondere weiß, hinterlegt.
  • Diese Vorgehensweisen sind insbesondere für die hier bedeutsamen Anwendungsbereiche vorteilhaft, da insbesondere bei einem Verkauf auf Weihnachtsmärkten und dergleichen die Tassen hohen Belastungen ausgesetzt sind, insbesondere durch häufiges Spülen, den Einsatz aggressiver Spülmittel und mechanische Belastungen (während des Spülvorgangs aber auch bedingt durch den Transport und die Lagerung der Tassen.
  • Daneben kann es sich, wie oben erwähnt, bei der Tasse auch um eine Glastasse handeln. Vorteilhaft wird hier aufgrund der Transparenz des Material die Markierung in mehreren Stufen hergestellt. Bevorzugt wird zunächst die Markierung in einer ersten Farbe, beispielsweise in Grundweis vorgedruckt und dann wird – bevorzugt passgenau – auf diese Grundfarbe eine weitere Farbe, insbesondere schwarz oder eine andere dunkle Farbe gedruckt. Als weitere Farben kommen beispielsweise auch rot oder blau in Betracht.
  • Vorteilhaft ist benachbart zur Markierung ein durch den Benutzer direkt, das heißt ohne technische Hilfsmittel lesbarer bzw. auswertbarer Hinweis angebracht. Dabei kann es sich beispielsweise um einen Schriftzug oder einen Text bzw. eine bildliche Aufforderung handeln, die Markierung auszulesen.
  • Den Verbrauchern ist bekannt, dass derartige QR-Codes üblicherweise dazu dienen, um Informationen, beispielsweise über einen Hersteller der Tasse, zu erhalten. Diese Informationen sind jedoch üblicherweise für den Endverbraucher irrelevant. Daher wird vorgeschlagen, dass der Verbraucher explizit durch einen zusätzlichen Schriftzug darauf hingewiesen wird, dass sich hinter der Markierung andere wissenswerte Informationen verbergen.
  • So kann beispielsweise ein Text wie „lies mich!“, „Film ab!“, „Video ab!“ oder dergleichen in unmittelbarer Umgebung zu der Markierung, beispielsweise oberhalb oder unterhalb der Markierung, angeordnet werden. Vorteilhaft ermöglicht die Markierung die Wiedergabe einer Information, welche für einen Verkaufsort des Trinkgefäßes charakteristisch ist. Üblicherweise dienen derartige Markierungen, wie beispielsweise QR-Codes, als Hinweis auf den Hersteller eines Produktes, wie hier beispielsweise einer Tasse. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung weist jedoch das Zeichen auf eine Information hin, die primär nicht oder nicht nur mit dem Objekt selbst, das heißt der Tasse, zu tun hat, sondern insbesondere mit dessen Verkaufsort und/oder einem Anbieter der Tasse, etwa einem Unternehmen, welches dieses Tasse zu Merchandising – Zwecken einsetzt.
  • Daneben könnte diese Markierung auch im Rahmen eines Lotteriespiels eingesetzt werden. Hierzu wäre es möglich, dass ansonsten gleiche Tassen sich nur hinsichtlich der aus der Markierung auslesbaren Information unterscheiden. So könnte der Benutzer beispielsweise aus der Markierung eine für eine Lotterie wesentliche Information aus der Markierung auslesen, wie etwa die Information, dass er ein kostenloses weiteres Getränk erhält. Der besondere Reiz besteht darin, dass die Information nicht direkt mit dem Auge auslesbar ist. Daneben könnten jedoch auch mittels der Markierung, wechselnde multimediale Inhalte, in zum Beispiel stündlichen, täglichen, wöchentlichen oder monatlichen Zeitintervallen, auslesbar bzw. abrufbar sein. Dies hat zur Folge, dass das Trinkgefäß in einem nicht spezifischen Zeitraum Mehrwert erfährt.
  • Daneben könnten jedoch auch mittels der Markierung Sätze wie etwa Zitate auslesbar sein, wie dies beispielsweise bei den sog. Glückskeksen in asiatischen Restaurants üblich ist.
  • So kann beispielsweise die Markierung einen Hinweis zu einer Geschichte des betreffenden Orts, an dem die Tasse verkauft wird oder auch des Unternehmens, welches diese Tasse anbietet, geben. Bei dieser Information kann es sich beispielsweise um einen Link auf ein Video oder dergleichen handeln. Daneben können jedoch auch auf entsprechenden Internetseiten Bilder hinterlegt sein, die mithilfe der Markierung angesteuert bzw. abgerufen werden können.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Trinkgefäß ein weiteres optisch wahrnehmbares Bildelement an seiner Wandung auf. Dabei kann es sich beispielsweise um ein Dekor handeln, gegebenenfalls aber auch um ein Firmenlogo oder dergleichen. Dabei ist bevorzugt die Markierung in dieses weitere Bildelement integriert. Die Anmelderin hat herausgefunden, dass die Integration derartiger Markierungen auch in andere Dekore möglich ist. Es wäre jedoch auch möglich, dass die Markierung beabstandet zu einem entsprechenden Dekor ist.
  • Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen.
  • Darin zeigen:
  • 1 eine erste Darstellung eines erfindungsgemäßen Trinkbehältnisses;
  • 2 eine Darstellung eines Trinkbehältnisses in einer zweiten Ausgestaltung;
  • 3 eine Darstellung eines Bodens eines Trinkgefäßes; und
  • 4 eine Darstellung einer Markierung in einer Detailansicht.
  • 1 zeigt eine Darstellung eines erfindungsgemäßen Trinkgefäßes bzw. Behältnisses 1. Dieses Trinkgefäß weist dabei einen Boden (hier nur teilweise sichtbar) sowie eine Umfangswandung 4 auf, welche ein Volumen des Behältnisses 1 umgibt. Über eine Mündung bzw. Öffnung 8 kann, wie aus dem Stand der Technik bekannt, die Flüssigkeit getrunken werden.
  • Auf der Umfangswandung 4 befindet sich ein Motiv 16. Dabei kann es sich beispielsweise im Falle einer Glühweintasse um ein weihnachtliches Motiv handeln. Daneben weist die Tasse eine Markierung 10 auf. Diese Markierung ist hier als QR-Code ausgestaltet, der beispielsweise über Smartphones abgerufen werden kann. Durch Abrufen dieses QR-Codes erhält jedoch der Benutzer nicht oder nicht nur, wie an sich üblich, Informationen über den Hersteller der Tasse, sondern Informationen, beispielsweise den Angebotsort des Trinkbehältnisses. Falls beispielsweise das Trinkgefäß auf einem Weihnachtsmarkt in Nürnberg angeboten wird, ist es denkbar, dass der Benutzer durch Einlesen der Markierung 10 Hintergrundinformationen über den Christkindlmarkt in Nürnberg erhält.
  • Benachbart zu der Markierung 10, hier oberhalb, befindet sich ein Textfeld 14, welches den Benutzer darauf hinweist, dass es sich bei der Markierung 10 nicht um eine übliche auf das Produkt hinweisende Markierung handelt. Dies ist deshalb vorteilhaft, da den Verbrauchern derartige QR-Codes bekannt sind und diese hinter diesen Codes lediglich Informationen vermuten werden, welche auf einen Hersteller des Gefäßes hinweisen. Hier weist jedoch das Textfeld „Film ab“ darauf hin, dass andere, möglicherweise interessante Informationen sich aus der Markierung 10 auslesen lassen. Das Bezugszeichen 6 kennzeichnet einen Henkel des Trinkgefäßes.
  • 2 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trinkgefäßes 1. Hier ist die Markierung 10 jedoch in ein Motiv 16 integriert. Dabei ist es möglich, dass sich die Markierung 10 an einem Randbereich des Motivs befindet, es wäre jedoch auch denkbar, die Markierung 10 direkt auch in einem zentralen Bereich in das Motiv 16 zu integrieren.
  • Bei den beiden in den 1 und 2 gezeigten Darstellungen wäre es möglich, dass die Markierung als schwarz/weiß-Muster auf dem Behältnis aufgebracht ist. Es wäre jedoch auch möglich, dass die Grundierung des Behältnisses 1 bzw. die Grundfarbe der Umfangswand 4 verwendet wird, um bereits eine dieser beiden Farben der Markierung 10 darzustellen. Da derartige Glühweintassen üblicherweise auf Weihnachtsmärkten verkauft werden, weisen diese oftmals dunklere Farben auf. Diese dunkleren Farben (d.h. die Farbe der Grundglasur der Tasse) können direkt für die entsprechenden dunkleren Farben der Markierung 10 verwendet werden.
  • 3 zeigt eine weitere Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Trinkbehältnisses bzw. eines Bodens desselben. Auch hier wieder ein Textfeld 14 vorhanden, welches jedoch darauf hinweist, dass die Markierung keine gewöhnliche einlesbare Markierung ist, welche auf die Tasse hinweist. Der Grund hierfür liegt darin, dass sich üblicherweise im Bodenbereich Hinweise auf den Hersteller des Behältnisses finden. Hier wäre es möglich, dass sich auf dem Bodenbereich 2 eine direkt lesbare Information auf den Hersteller des Behältnisses findet.
  • 4 zeigt eine detailliertere Darstellung einer Markierung 10. Man erkennt hier dunkle, schwarze Flächenbereiche A1 und helle bzw. hier weiße Flächenbereiche A2. Mittels optischer Hilfsmittel kann aus diesem Array bzw. dieser Markierung die gewünschte Information ausgelesen werden. Dabei erstreckt sich die Markierung hier in einer Richtung X und einer hierzu senkrechten Richtung Y und ist insgesamt quadratisch aufgebaut. Wie oben erwähnt, weist die Markierung auf dem Behältnis eine Länge von wenigstens 1 cm, bevorzugt wenigstens 1,5 cm auf.
  • Auf dem Behältnis 1 bzw. der Umfangswandung können sich weiterhin noch Markierungen, wie etwa Eichmarken befinden. Es wäre auch möglich, dass sich die Markierung 10 im Bereich einer Innenwandung des Behältnisses befindet, beispielsweise in einem oberen Bereich des Behältnisses, sodass gleichwohl die Markierung bequem eingelesen werden kann. Es wäre weiterhin auch möglich, dass beispielsweise die in 4 gezeigten Flächensegmente A2 reflektierende Eigenschaften aufweisen, sodass sie bei Beleuchtung zurückstrahlen. Dies kann insbesondere dann sinnvoll sein, wenn die Markierung bei dunklen Umgebungen ausgelesen werden soll.
  • Die Anmelderin behält sich vor, sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale als erfindungswesentlich zu beanspruchen, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Trinkgefäß
    2
    Bodenbereich
    4
    Umfangswandung
    6
    Henkel
    9
    Boden
    10
    Markierung
    14
    Textfeld
    16
    Motiv
    A1
    schwarze Flächenbereiche
    A2
    weiße Flächenbereiche
    X
    Richtung der Markierung
    Y
    hierzu senkrechte Richtung der Markierung

Claims (12)

  1. Trinkgefäß (1) insbesondere für Heißgetränke mit einer Bodenwandung (2) und einer Umfangswandung (4), welche ein Volumen des Trinkgefäßes umgibt, wobei an dem Trinkgefäß eine Markierung (10) angeordnet ist, welche mit technischen Mitteln berührungslos auslesbar ist, und welche die Anzeige einer Information ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung (10) eine optisch wahrnehmbare Markierung ist, welche untrennbar mit einer Wandung (2, 4) des Behältnisses verbunden ist.
  2. Trinkgefäß (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung (10) eine zweidimensionale Abbildung ist.
  3. Trinkgefäß (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung (10) sich in einer ersten Richtung (X) sich ändernde Helligkeiten aufweist und auch in einer zweiten, zu der ersten Richtung senkrechten Richtung (Y) sich ändernde Helligkeiten aufweist.
  4. Trinkgefäß (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung erste Flächensegmente (A1) mit in einer ersten Farbe aufweist sowie zweite Flächensegmente (A2) mit einer zweiten Farbe, wobei zwischen der ersten Farbe und der zweiten Farbe ein Helligkeitskontrast gebildet wird.
  5. Trinkgefäß (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Farbe die Grundfarbe der Wandung ist, auf der die Markierung aufgebracht ist.
  6. Trinkgefäß (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Farbe eine gegenüber der ersten Farbe hellere Farbe ist.
  7. Trinkgefäß (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung eine im wesentlichen quadratische Gestalt aufweist.
  8. Trinkgefäß (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung (10) sich in wenigstens einer Richtung in einer Länge von wenigstens 1 cm, bevorzugt von wenigstens 1,5 cm erstreckt.
  9. Trinkgefäß (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trinkgefäß aus Keramik besteht und die Markierung in eine Wandung des Trinkgefäßes eingebrannt ist.
  10. Trinkgefäß (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung (10) die Wiedergabe einer Information ermöglicht, welche für einen Verkaufsort des Trinkgefäßes charakteristisch ist.
  11. Trinkgefäß (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Wandung des Behältnisses ein weiteres optisch wahrnehmbares Bildelement (14) angeordnet ist.
  12. Trinkgefäß (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung in das Bildelement (14) integriert ist.
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DE102016123593A1 (de) * 2016-12-06 2018-06-07 Rastal Gmbh & Co. Kg Verfahren zum Verbinden eines Geschirrteils mit einem Informationsträger und Vorrichtung mit einem Geschirrteil und einem Informationsträger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102016123593A1 (de) * 2016-12-06 2018-06-07 Rastal Gmbh & Co. Kg Verfahren zum Verbinden eines Geschirrteils mit einem Informationsträger und Vorrichtung mit einem Geschirrteil und einem Informationsträger
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