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Die Erfindung betrifft einen kippbaren Wandhalter für Fahrräder.
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Im Stand der Technik werden Fahrräder in der Regel ordentlich an einem Fahrrad-Parkgestell 10 zum Parken aufgehängt (siehe 1), wobei das Fahrrad-Parkgestell 10 als ein Standgerüst mit mehreren Anschlägen 11 ausgebildet ist, wobei die Anschläge die aufgehängten Fahrräder A richtig positionieren und haltern. Solche Fahrrad-Parkgestelle 10 können zwar die Fahrräder A zum Parken ordentlich aufnehmen, haben aber große Volumen und nehmen selbst ohne aufgehängte Fahrräder einen gewissen Platz ein. Des Weiteren lassen sich solche Fahrrad-Parkgestelle 10 ausschließlich zum Parken der Fahrräder und somit nicht anderweitig verwenden.
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen kippbaren Fahrrad-Wandhalter, insbesondere zum Lösen der bei den herkömmlichen Fahrräder-Parkgestellen bestehenden Probleme der Platzbelegung und des ausschließlichen Verwendungszwecks.
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Zum Lösen der Aufgabe umfasst der kippbare Fahrrad-Wandhalter die folgenden Komponenten:
zwei Befestigungsböcke, welche mit mehreren Fixierteilen an einer Wandfläche befestigt werden können, wobei jeder Befestigungsbock einen ersten Gelenkverbindungsteil und eine Befestigungsfläche aufweist und mit dieser Befestigungsfläche an der Wandfläche befestigt wird, wobei der erste Gelenkverbindungsteil eine erste Gelenkverbindungsteil-Mitte aufweist, wobei zwischen dieser und der Befestigungsfläche ein senkrechter Abstand als Hochklappspielraum ausgebildet ist,
einen Wandhalterkörper, welcher zwei Halteausleger aufweist, wobei jeder Halteausleger mit einem Sperrsegment und einem Haltearm ausgebildet ist, zwischen denen ein Winkel bzw. ein zweiter Gelenkverbindungsteil ausgebildet ist, wobei der zweite Gelenkverbindungsteil mit einer zweiten Gelenkverbindungsteil-Mitte versehen ist und das Sperrsegment ein Sperrsegmentende mit einer Sperrsegmentende-Normalen hat, wobei zwischen dieser und der zweiten Gelenkverbindungsteil-Mitte ein Abstand als die Sperrweite ausgebildet ist, wobei die Sperrweite größer als das Hochklappspiel ist, und eine Gelenkwelle aufweist, deren beide Enden sich durch den zweiten Gelenkverbindungsteil der beiden Halteausleger stecken lassen, damit sich die beiden Enden der Gelenkwelle durch den ersten Gelenkverbindungsteil der beiden Befestigungsböcke stecken.
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Da der Wandhalterkörper schwenkbar an den Befestigungsböcken angebracht wird, so dass sich der Wandhalterkörper zum Gebrauch an die untere Wandfläche abkippen und nachher daran abstützen kann und zum Außerbetriebsetzen an die obere Wandfläche aufkippen und nachher daran anlegen kann, belegt die kippbare Struktur keinen unnötigen Raum. Des Weiteren kann der Wandhalterkörper mit elastischer Ablagezone oder Haken zur Aufnahme verschiedener Begleitungaren versehen werden, was einen zusätzlichen Verwendungszweck erfüllt.
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1 Ansicht der herkömmlichen Fahrrad-Parkgestelle
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2 Ansicht der erfindungsgemäßen Ausführungsform
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3 Explosionszeichnung der erfindungsgemäßen Ausführungsform
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4 Perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Kombinationsaufbaus
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5 Seitenansicht der erfindungsgemäßen Kombinationsaufbaus mit den aufgehängten Fahrrädern
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6 Seitenansicht der erfindungsgemäßen Kombinationsaufbaus mit den zugeklappten Halteauslegern
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7 Ansicht des Anwendungsstatus der erfindungsgemäßen Ausführungsform mit zwei Fahrrädern
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8 Ansicht des Anwendungsstatus der erfindungsgemäßen Ausführungsform mit Begleitungswaren
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Der erfindungsgemäße kippbare Wandhalter gemäß der bevorzugten Ausführungsform, wie 2 bis 8 zeigen, umfasst die folgenden Komponenten:
- • zwei Befestigungsböcke 20, welche mit mehreren Fixierteilen 21 an einer Wandfläche X befestigt werden, wobei die Fixierteile 21 gemäß der vorliegenden Ausführungsform als Konterschrauben ausgebildet sind, welche sich natürlich durch ein geeignetes Klebemittel, welches die Last der Fahrräder überwinden kann, ersetzen lässt. Jeder Befestigungsbock 20 weist einen ersten Gelenkverbindungsteil 22 und eine Befestigungsfläche 23 auf. Jeder Befestigungsbock 20 lässt sich mit seiner Befestigungsfläche 23 an der Wandfläche X befestigen. Jeder erste Gelenkverbindungsteil 22 hat eine erste Gelenkverbindungsteil-Mitte O1, wobei zwischen dieser und der Befestigungsfläche 23 ein Abstand als Hochklappspielraum D1 ausgebildet ist, und wobei der erste Gelenkverbindungsteil 22 gemäß der vorliegenden Ausführungsform als ein Rundloch ausgebildet ist.
- • einen Wandhalterkörper 30, welcher zwei Halteausleger 31 und eine Gelenkwelle 32 aufweist, wobei jeder Halteausleger 31 mit einem Sperrsegment 311 und einem Haltearm 312 ausgebildet ist, zwischen denen ein Winkel bzw. ein zweiter Gelenkverbindungsteil 313 ausgebildet ist, wobei der zweite Gelenkverbindungsteil 313 mit einer zweiten Gelenkverbindungsteil-Mitte O2 versehen ist und das Sperrsegment 311 ein Sperrsegmentende 314 mit einer Sperrsegmentende-Normalen L1 aufweist, wobei zwischen dieser und der zweiten Gelenkverbindungsteil-Mitte O2 ein Abstand als die Sperrweite D2 ausgebildet ist und wobei diese Sperrweite D2 größer als der Hochklappspielraum D1 ist. Das von dem Sperrsegment 311 weit entfernte Ende des Haltearms 312 ragt heraus und bildet somit einen Anschlag 33, während die Mittelstrecke des Haltearms 312 herausragt und somit ein Distanzstück 34 bildet. Die beiden Enden der Gelenkwelle 32 lassen sich sowohl durch die zweiten Gelenkverbindungsteile 313 der beiden Halteausleger 31 als auch schwenkbar durch die ersten Gelenkverbindungsteile 22 der beiden Befestigungsböcke 20 stecken. Die zu der Wandfläche X senkrecht liegende Fläche wird als eine Ebene P definiert. Falls das Sperrsegmentende 314 des Halteauslegers 31 an der Wandfläche X liegt, liegen die Haltearme 312 der beiden Halteausleger 31 mit einem Neigungswinkel θ über der Ebene P.
- • mehrere Sperrbeschläge 40, welche sich aus Schaum, Schwamm, Kork oder sonstigen weichen Materialien herstellen lassen, wobei die Sperrbeschläge 40 jeweils auf den Oberflächen am Haltearm 312 jedes Halteauslegers 31 sowie auf den Oberflächen des Sperrsegmentendes 314 jedes Sperrsegments 311 befestigt sind.
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Die elastische Ablagezone 50 ist zwischen den beiden Halteauslegern 31 angeordnet. Die elastische Ablagezone 50 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist mit einem durch die beiden Halteausleger 31 hin und her gefädelten elastischen Seil ausgebildet.
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An der elastischen Ablagezone 50 können mehrere Haken 60 aufgehängt werden.
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In den obigen Abschnitten sind die konstruktive Anordnung und Merkmale des erfindungsgemäßen kippbaren Fahrrad-Wandhalters beschrieben, der sich mit den Fixierteilen 21 der beiden Befestigungsböcke 20 an der Wandfläche X befestigen lässt, wobei der Wandhalterkörper 30 mit der Gelenkwelle 32 schwenkbar an den beiden Befestigungsböcken 20 angebracht wird. Die Sperrweiten D2 der Halteausleger 31 des Wandhalterkörpers 30 sind größer als die Hochklappspielräume D1 ausgeführt, so dass der Kippwinkel der Halteausleger 31 des Wandhalterkörpers 30 durch das Sperrsegmentende 314 begrenzt wird, so dass die Halteausleger 31 des Wandhalterkörpers 30 mit einem bestimmten Neigungswinkel zu der Wandfläche X zum Aufnehmen der Fahrräder A robust liegen können.
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Beim Gebrauch wird der Rahmen A1 des Fahrrads A, wie 7 und 8 zeigen, auf den Haltearmen 312 der beiden Halteausleger 31 gehängt, wobei die elastische Ablagezone 50 und die Haken 60 verschiedene Begleitwaren B aufnehmen können, so dass die Benutzer die mit den Fahrrädern A im Zusammenhang stehenden Waren auf den Wandhalterkörper 30 ablegen können. Dies stellt eine bequeme Anwendung dar.
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Die Distanzstücke 34 der Ausleger 31 am Wandhalterkörper 30 ermöglichen es, zwei Fahrräder A jeweils auf einer Seite der beiden Seiten der Distanzstücke 34 der Haltearme 312 der beiden Halteausleger 31 kollisionsfrei zum Parken aufzuhängen. Bei den auf dem Wandhalterkörper 30 aufgehängten Fahrrädern A können die an den Haltearmen 312 verklebten Sperrbeschläge 40 vor der Kollision der Rahmen A1 der Fahrräder A gegen die Halteausleger 31 schützen und somit das schöne Aussehen der Rahmen A1 der Fahrräder A gewährleisten. Die an dem Sperrsegmentende 314 verklebten Sperrbeschläge 40 dienen als Puffermittel zwischen dem Wandhalterkörper 30 und der Wandfläche X und können somit sowohl die Wandfläche X als auch den Wandhalterkörper 30 gegen Verkratzen schützen.
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Da die Haltearme 312 der beiden Halteausleger 31 beim den auf dem Wandhalterkörper 30 aufgehängten Fahrrädern A mit einem Neigungswinkel θ über der Ebene P liegen, verschieben sich die Fahrräder A nicht nach außen und bleiben an der Parkposition festhalten. Durch eine geeignete Einstellung des Neigungswinkels θ bzw. in Verbindung mit der Anordnung der Sperrbeschläge 40 können die Fahrräder A noch rutschfest und stabil aufgehängt werden.
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Wenn der Wandhalterkörper 30 ohne die Fahrräder A freisteht, lässt sich der Wandhalterkörper 30, wie 6 zeigt, an die Wandfläche X aufkippen und somit an der Wandfläche X festlegen. Die Benutzer können die Stellung des Wandhalterkörpers 30 daher je nach Bedarf ändern, um mehr freie Räume zu gewinnen.
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Zusammenfassend sei bemerkt, dass sich der erfindungsgemäße Wandhalterkörper 30 in der Verbindung mit den Befestigungsböcken 20 zum Gebrauch abkippen und beim Freistehen wieder an die Wandfläche X zum Sparen der Räume aufkippen lässt. Die Abstützung des erfindungsgemäßen Wandhalterkörpers erfolgt durch robuste Anlage der Halteausleger 31 an der Wandfläche X, ohne anderweitige Lagebestimmungseinrichtung in Anspruch zu nehmen. Die erfindungsgemäße Ausführungsform kann somit kompakt sein, die Werkstoffe sparen sowie die Wirtschaftlichkeit erhöhen.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Fahrrad-Parkgestell
- 11
- Anschlag
- A
- Fahrrad
- 20
- Befestigungsbock
- 21
- Fixierteil
- 22
- erster Gelenkverbindungsteil
- 23
- Befestigungsfläche
- 30
- Wandhalterkörper
- 31
- Halteausleger
- 311
- Sperrsegment
- 312
- Haltearm
- 313
- zweiter Gelenkverbindungsteil
- 314
- Sperrsegmentende
- 32
- Gelenkwelle
- 33
- Anschlag
- 34
- Distanzstück
- 40
- Sperrbeschlag
- 50
- elastische Ablagezone
- 60
- Haken
- X
- Wandfläche
- O1
- erste Gelenkverbindungsteil-Mitte
- O2
- zweite Gelenkverbindungsteil-Mitte
- D1
- Hochklappspielraum
- D2
- Sperrweite
- P
- Ebene
- L1
- Sperrsegmentende-Normale
- θ
- Neigungswinkel
- A
- Fahrrad
- A1
- Rahmen
- B
- Waren