-
QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
-
Die vorliegende Anmeldung ist eine „continuation-in-part” Anmeldung der US-Nonprovisional-Anmeldung mit der Seriennummer 12/709,426, angemeldet am 19. Februar 2010, welche die Priorität der US-Provisional-Anmeldung mit der Seriennummer 61/153,907, angemeldet am 19. Februar 2009, beansprucht, welche hier durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen werden.
-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Kuppeln von Knochen mit reversibel ineinandergreifenden Knochenkupplungsvorrichtungen.
-
HINTERGRUND
-
Hammerzehfehlstellung, die häufigste Fehlstellung der kleinen Zehen, ist eine Flexionsdeformität des proximalen interphalangealen (PIP) Gelenks des Zehs, mit einer Überdehnung der metatarsophalangealen (MTP) und der distalen interphalangealen (DIP) Gelenke. Progressive Flexionsdeformität des PIP-Gelenks führt typischerweise zu einer ausgleichenden Überdehnung der MTP- und DIP-Gelenke. Hierdurch steht das PIP-Gelenk dorsal hervor. Aufgrund von Reibung des Überstands am Schuh des Patienten wird Schmerz hervorgerufen. Die Deformität ist zunächst flexibel, wird aber üblicherweise mit der Zeit unbeweglich. Solange die Deformität flexibel ist, können diverse Eingriffe vorgenommen werden, welche eine Manipulation der betroffenen Sehnen einbeziehen. Ist die Deformität jedoch unbeweglich, ist oftmals eine PIP-Fusion oder ein Ersatz des Gelenks erforderlich. Für diesen Zweck erhältliche Implantate sind unter anderem das Weil-CarverTM Hammertoe-Implantat (Biomet®, Inc., Warsaw, IN), das Flexible Digital-Implantat (Tornier, Inc. Edina, MN), das SHIP-Implantat (Sgarlato Labs, Campbell CA), die Digital Compression-Schraube (BioPro®, Port Huron MI), das Smart ToeTM Intramedullary Memory-Implantat (Memometal Inc., Memphis TN), das StayFuseTM Intramedullary Fusion Device (Tornier, Inc. Edina, MN), sowie das Pro-Toe-Implantat (Wright Medical, Arlington TN). Die letzten drei Implantate werden benutzt, wenn Fusion gewünscht ist, während die anderen Implantate eine gewissen Flexibilität des Gelenks erlauben. Mit allen gegenwärtigen Implantaten ist das Einbringen kritisch, denn wenn das Implantat einmal gesetzt ist, kann der Flexionswinkel zwischen den beiden getrennten, zu kuppelnden Knochen nach der ersten Implantation nicht mehr eingestellt werden.
-
Daher besteht ein Bedarf für alternative Formen von Implantaten zum Kuppeln von zwei Knochenstücken, einschließlich für Implantate, welche die beiden Knochenstücke reversibel fixieren. Das vorliegende erfinderische Konzept befasst sich mit diesem Bedarf.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Diese und andere Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden durch Bezug auf die folgende detaillierte Beschreibung und die begleitenden Zeichnungen/Figuren für jene mit gewöhnlichem Fachwissen erkennbar.
-
In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird eine reversible Knochenkupplungsvorrichtung offenbart. Die reversible Knochenkupplungsvorrichtung umfasst eine erste Komponente und eine zweite Komponente. Die erste Komponente umfasst einen ersten länglichen Schaftteil zum Einsetzen eines ersten Endes längs in eine Oberfläche eines ersten Knochenstücks. Die zweite Komponente umfasst einen zweiten länglichen Schaftteil zum Einsetzen eines zweiten Endes längs in eine Oberfläche eines zweiten Knochenstücks, sowie einen sich von einem zweiten Anfang erstreckenden Verbinder zum Kuppeln mit der ersten Komponente und zum Festsetzen in der ersten Komponente. Die erste Komponente beinhaltet eine reversibel eingreifende Sperrung zum Lösen des Verbinders von der ersten Komponente.
-
In einer weiteren Ausführungsform unterstützt die reversibel eingreifende Sperrung ein inkrementelles Festsetzen des Verbinders der zweiten Komponente mit der ersten Komponente.
-
In einer weiteren Ausführungsform unterstützt die reversibel eingreifende Sperrung ein Lösen des Verbinders der zweiten Komponente von der ersten Komponente.
-
In einer weiteren Ausführungsform umfasst der Verbinder eine Vielzahl von Vertiefungen, wobei jede Vertiefung zum Verriegeln mit der ersten Komponente geeignet ist.
-
In einer weiteren Ausführungsform begünstigt die Vorrichtung das Verbinden des ersten Knochenstücks mit dem zweiten Knochenstück.
-
In einer weiteren Ausführungsform umfasst der erste längliche Schaftteil der ersten Komponente eine Kavität, die sich innerhalb des ersten länglichen Schafts von einem ersten Anfang zu einem ersten Ende erstreckt, wobei die Kavität fähig ist, den Verbinder der zweiten Komponente aufzunehmen.
-
In einer weiteren Ausführungsform umfasst die reversibel eingreifende Sperrung eine integrale Zunge zum in-Eingriff-Bringen mit irgendeiner von einer Vielzahl von Vertiefungen des Verbinders.
-
In einer weiteren Ausführungsform umfasst die reversibel eingreifende Sperrung ein integrales Durchbiegungsmittel.
-
In einer weiteren Ausführungsform ist das integrale Durchbiegungsmittel mindestens eines von einer integralen Zunge und einer „inline” verformten Zunge.
-
In einer weiteren Ausführungsform umfasst der erste längliche Schaftteil der ersten Komponente eine Öffnung und einen internen Feststellring, wobei die Öffnung zur Aufnahme des Verbinders der zweiten Komponente fähig ist.
-
In einer weiteren Ausführungsform umfasst der Verbinder eine Vielzahl von Kerben zum in-Eingriff-Bringen mit dem internen Festellring des ersten länglichen Schaftteils.
-
In einer weiteren Ausführungsform umfasst der interne Feststellring eine Vielzahl von runden Vorsprüngen zum Verankern des internen Feststellrings in der ersten Komponente zum Verhindern von Rotation.
-
In einer weiteren Ausführungsform umfasst der erste längliche Schaftteil ferner eine von einer Wand definierte Kavität, ein geschlossenes distales Ende, sowie ein offenes proximales Ende, wobei die Kavität den Verbinder aufnimmt.
-
In einer weiteren Ausführungsform ist der Verbinder fähig, beim Kuppeln mit der ersten Komponente in Bezug auf den zweiten Anfang einstellbar positioniert zu werden.
-
In einer weiteren Ausführungsform ist jedes des ersten länglichen Schaftteils und des zweiten länglichen Schaftteils mindestens eines von zylindrisch und konisch.
-
In einer weiteren Ausführungsform ist mindestens einer des ersten länglichen Schaftteils und des zweiten länglichen Schaftteils ein schraubendes Gewinde.
-
In einer weiteren Ausführungsform ist das schraubende Gewinde ein durchgehendes schraubendes Gewinde.
-
Zusätzliche Aspekte, Vorteile und Nutzen der vorliegenden Offenbarung werden zum Teil in der folgenden Beschreibung dargelegt und werden teilweise aus der Beschreibung ersichtlich, oder können durch Anwenden der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung erlernt werden.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 veranschaulicht eine Knochenverbindungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
2 veranschaulicht eine Knochenverbindungsvorrichtung nach Verbinden der männlichen und weiblichen Komponente gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
3 veranschaulicht eine Seitenansicht einer männlichen Komponente einer Knochenverbindungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
4 veranschaulicht eine weitere Seitenansicht einer männlichen Komponente einer Knochenverbindungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
5 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht einer männlichen Komponente einer Knochenverbindungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
6 veranschaulicht eine perspektivische und geschnittene Ansicht einer weiblichen Komponente einer Knochenverbindungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
7 veranschaulicht eine Ansicht der Öffnung einer Kavität einer weiblichen Komponente einer Knochenverbindungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
8a–c veranschaulichen perspektivische Ansichten eines Rings einer reversibel eingreifenden Sperrung einer Knochenverbindungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
9 veranschaulicht eine Ansicht der Öffnung einer Kavität einer weiblichen Komponente einer Knochenverbindungsvorrichtung mit einem teilweise gelösten Ring einer reversibel eingreifenden Sperrung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
10 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht einer weiblichen Komponente einer Knochenverbindungsvorrichtung, die eine Öffnung zur Aufnahme eines Rings einer reversibel eingreifenden Sperrung beinhaltet.
-
11 veranschaulicht eine Knochenverbindungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
12 veranschaulicht eine männliche Komponente einer Knochenverbindungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
13 veranschaulicht eine weitere männliche Komponente einer Knochenverbindungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
14 veranschaulicht eine weibliche Komponente einer Knochenverbindungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
15 veranschaulicht eine Querschnittsansicht einer Knochenverbindungsvorrichtung nach dem Kuppeln einer weiblichen Komponente und einer männlichen Komponente gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
16 veranschaulicht eine Knochenverbindungsvorrichtung nach Verbinden einer weiblichen Komponente und einer männlichen Komponente gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
17 veranschaulicht eine Ansicht in eine Kavität einer weiblichen Komponente einer Knochenverbindungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
18 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht einer weiblichen Komponente einer Knochenverbindungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
19 veranschaulicht eine Querschnittsansicht einer weiblichen Komponente einer Knochenverbindungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
20 veranschaulicht ein weiteres integrales Durchbiegungsmittel umfassend eine „inline” deformierte Zunge einer reversibel eingreifenden Sperrung zum Festsetzen an einer Vertiefung eines Verbinders einer männlichen Komponente gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
21 veranschaulicht eine Knochenverbindungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
22 veranschaulicht eine weibliche Komponente einer Knochenverbindungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
23 veranschaulicht eine Querschnittsansicht einer weiblichen Komponente einer Knochenverbindungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
24 veranschaulicht eine Querschnittsansicht einer Knochenverbindungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, bei welcher die männliche Komponente in die weibliche Komponente eingesetzt worden ist.
-
25 veranschaulicht eine hervorgehobene vergrößerte perspektivische Ansicht, die einen Ring gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht.
-
26 veranschaulicht eine hervorgehobene perspektivische Seitenansicht, die eine männliche Komponente gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
-
Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Kuppeln von Knochen mit reversibel eingreifenden Knochenkupplungsvorrichtungen. In einigen Ausführungsbeispielen erleichtert eine reversible Knochenkupplungsvorrichtung das Einstellen eines Winkels zwischen den beiden zu kuppelnden Knochen sowie ein reversibles Eingreifen zum Unterstützen von Korrekturen der Kupplung der beiden Knochen.
-
Die reversible Knochenkupplungsvorrichtung umfasst eine erste Komponente und eine zweite Komponente. Die erste Komponente umfasst einen ersten länglichen Schaftteil umfassend ein erstes Ende und einen ersten Anfang gegenüberliegend vom ersten Ende. Der erste längliche Schaftteil ist zweckmäßig zum Einsetzen vom ersten Ende längs in eine Oberfläche eines ersten Knochenteils eines Knochens. Die zweite Komponente umfasst ein zweites längliches Schaftteil umfassend ein zweites Ende und einen zweiten Anfang. Der zweite längliche Schaftteil ist zweckmäßig zum Einsetzen vom zweiten Ende längs in eine Oberfläche eines zweiten Knochenstücks des Knochens. Die zweite Komponente umfasst ferner einen sich vom zweiten Anfang erstreckenden Verbinder. Der Verbinder ist fähig zum Kuppeln mit der ersten Komponente und zum Festsetzen damit, um die erste Komponente und die zweite Komponente zu kuppeln. Die erste Komponente umfasst ferner eine reversibel eingreifende Sperrung, welche den Verbinder festsetzt, und welche ein Lösen des Verbinders zum Einstellen der Verbindung zwischen der ersten Komponente und der zweiten Komponente erleichtert.
-
In einigen Ausführungsbeispielen ist die erste Komponente eine weibliche Komponente und die zweite Komponente eine männliche Komponente. Das erste längliche Schaftteil der weiblichen Komponente kann eine Öffnung umfassen, die sich axial vom ersten Anfang zum ersten Ende erstreckt. Der Verbinder kann einen länglichen Schaft, ein proximales Ende, einen Schaftanfang nahe dem proximalen Ende, und ein distales Ende umfassen, an welchem der Verbinder fähig ist, in die Öffnung des ersten länglichen Schaftteils eingesetzt zu werden und darin zum Kuppeln der männlichen Komponente und der weiblichen Komponente festgesetzt zu werden.
-
Die Vorrichtung ist nützlich zum Kuppeln von zwei beliebigen Knochenstücken, und mittels der reversibel eingreifenden Sperrung kann der Verbinder reversiert werden, um die Position des Verbinders einzustellen oder den Verbinder komplett in Situationen zu entfernen, in welchen ein Einstellen der Vorrichtung erforderlich sein mag oder in Betracht gezogen wird, um ein Kuppeln oder Verbinden von getrennten Knochenoberflächen weiter zu unterstützen. Im Ergebnis ist die Vorrichtung an jede Knochengröße, jede Knochenform, oder jede Ausgestaltung irgendeines Patienten anpassbar. In einigen Ausführungsbeispielen ist die Vorrichtung insbesondere nützlich zum Kuppeln oder Verbinden von getrennten Knochenoberflächen wie z. B. getrennten Enden von Fingern oder Zehen. Dies kann die Behandlung von Hammerzeh, Klauenzeh, Mallet-Zeh oder Lockenzeh erleichtern. In diesen Ausführungsbeispielen ist der erste längliche Schaftteil zweckmäßig zum Einsetzen vom ersten Ende längs in eine getrennte Oberfläche einer resezierten Phalanx, eines Mittelfußknochens oder Mittelhandknochens, oder einer getrennten Diaphysis, und das zweite längliche Schaftteil ist zweckmäßig zum Einsetzen vom zweiten Ende längs in eine getrennte Oberfläche einer resezierten Phalanx, eines Mittelfußknochens oder Mittelhandknochens, oder einer getrennten Diaphysis.
-
In den verschiedenen hierin beschriebenen Ausführungsbeispielen und entsprechend zu den hiermit bereitgestellten Figuren werden ein Knochenfixations- oder Verbindungsverfahren und -system beschrieben. Eine erste Komponente einer Knochenverbindungsvorrichtung wird in ein erstes Knochenstück eingesetzt. Eine zweite Komponente einer Knochenverbindungsvorrichtung wird in ein zweites Knochenstück eingesetzt. Ein Verbinder der zweiten Komponente wird in eine Kavität der ersten Komponente eingesetzt. Der Verbinder wird innerhalb der Kavität der ersten Komponente zum Erleichtern der Bildung eines verbundenen Knochens mittels einer reversibel eingreifenden Sperrung innerhalb der Kavität der ersten Komponente festgesetzt. Sofern erforderlich, kann die reversibel eingreifende Sperrung eingestellt werden, um den Verbinder oder die entsprechende zweite Komponente längs einzustellen oder von der ersten Komponente zu entfernen, um Angleichungen (Anpassungen) oder Abänderungen (Modifizierungen) während oder nach der Operation zu erleichtern.
-
1 veranschaulicht eine Knochenverbindungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Die Knochenverbindungsvorrichtung 10 beinhaltet eine weibliche Komponente 20 und eine männliche Komponente 30. Die weibliche Komponente 20 ist ein länglicher Schaft umfassend ein erstes Ende 21, einen ersten Anfang 22, und eine Kavität 29. Die weibliche Komponente 20 beinhaltet auch ein schraubendes Gewinde 24 (Spiralgewinde) an der Außenseite, welches zweckmäßig ist zum Schrauben der weiblichen Komponente 20 in einen Knochen oder ein Knochenstück.
-
Die männliche Komponente 30 ist ein länglicher Schaft umfassend ein zweites Ende 31 und einen zweiten Anfang 32. Die männliche Komponente 30 beinhaltet ferner einen Verbinder 40, der sich vom zweiten Anfang 32 aus erstreckt. In einigen Ausführungsbeispielen kann der Verbinder 40 eingerichtet sein, einstellbar mit dem länglichen Schaft der männlichen Komponente 30 verbunden zu sein, um dadurch das effektive Verlängern oder Verkürzen der männlichen Komponente 30 zu unterstützen. Die männliche Komponente 30 beinhaltet auch ein schraubendes Gewinde 34 (Spiralgewinde) auf der Außenseite, welches zweckmäßig ist zum Schrauben der männlichen Komponente 30 in einen Knochen oder ein Knochenstück.
-
Die weibliche Komponente 20 und die männliche Komponente 30 können unabhängig voneinander zylindrisch oder konisch oder irgendeine Kombination davon sein. Dort, wo die veranschaulichenden Ausführungsbeispiele schraubende Gewinde als Mittel zum Verankern einer männlichen Komponente oder einer weiblichen Komponente an einem Knochen zeigen, können alternative Verankerungsmittel verwendet werden. Dort, wo sie vorliegen, können die schraubenden Gewinde in jeglicher Form ausgeführt sein, die in der Technik zum Schrauben in einen Knochen bekannt ist. Demgemäß ist das schraubende Gewinde in manchen Ausführungsbeispielen ein durchgehendes schraubendes Gewinde (Spiralgewinde). In anderen Ausführungsbeispielen ermöglicht das schraubende Gewinde (Spiralgewinde) ein Selbstschneiden (oder Gewindefurchen) und/oder Selbstschrauben.
-
In einer Ausführungsform können die schraubenden Gewinde durchgehend sein. In noch einer weiteren Ausführungsform können die schraubenden Gewinde in dieselbe Richtung gewunden (spiral) sein, sodass die entgegengesetzte Steigung der Gewinde im Knochen ein Losschrauben verhindert, wenn die Vorrichtung in entgegengesetzte Knochenoberflächen geschraubt und verkuppelt ist.
-
Die hier beschriebenen Ausführungsbeispiele sind nicht auf irgendeine spezielle Steigung einer Windung des durchgehenden schraubenden Gewindes beschränkt. Beispielsweise kann dann die Steigung 5 mm oder größer sein, oder 4 mm, 3 mm, 2 mm, 1 mm, oder irgendein Abstand zwischen den zuvor genannten Abständen.
-
Wie in 1 gezeigt, kann der Verbinder 40 Vertiefungen zum Verriegeln mit einer reversibel eingreifenden Sperrung der weiblichen Komponente 20 umfassen. Wenn eine bestimmte Vertiefung in die reversibel eingreifende Sperrung 50 eingreift (wie in 6 gezeigt), setzt die reversibel eingreifende Sperrung den Verbinder der männlichen Komponente innerhalb der weiblichen Komponente derart fest, dass die Knochenstücke, in welche die männliche Komponente und die weibliche Komponente eingeschraubt sind, zu einer Knochenverbindung verkuppelt oder verbunden werden.
-
2 veranschaulicht eine Knochenverbindungsvorrichtung nach einem Verkuppeln der männlichen und weiblichen Komponente gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. 2 zeigt die Knochenverbindungsvorrichtung 10, nachdem der Verbinder 40 der männlichen Komponente 30 in die Kavität 29 der weiblichen Komponente 20 eingesetzt wurde. Wenn die Knochenverbindungsvorrichtung 10 sich im dargestellten Zustand befindet, werden die Knochen, in welche die männliche Komponente 30 und die weibliche Komponente 20 eingeschraubt wurden, effektiv verkuppelt oder miteinander verbunden. Der Verbinder 40 ist innerhalb der weiblichen Komponente gehalten und mittels der reversibel eingreifenden Sperrung 50 festgesetzt.
-
3 veranschaulicht eine Seitenansicht einer männlichen Komponente einer Knochenverbindungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Wie gezeigt, beinhaltet die männliche Komponente 30 den Verbinder 40, welcher eine Vielzahl von Vertiefungen 41 zum Eingreifen mit einer reversibel eingreifenden Sperrung zum Festsetzen des Verbinders 40 innerhalb einer weiblichen Komponente zum Kuppeln der männlichen Komponente und der weiblichen Komponente umfasst.
-
4 veranschaulicht eine weitere Seitenansicht einer männlichen Komponente einer Knochenverbindungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Die Vielzahl von Vertiefungen 41 kann an zwei Seiten des Verbinders 40 vorgesehen sein, wie in 4 gezeigt.
-
5 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht einer männlichen Komponente einer Knochenverbindungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
6 veranschaulicht eine perspektivische und geschnittene Ansicht einer weiblichen Komponente einer Knochenverbindungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. In der Querschnittsansicht ist das Innere der Kavität 29 sichtbar. Innerhalb der Kavität 29 sind eine Vielzahl von Ausnehmungen 51 sowie ein Ring 52 vorgesehen, welche jeweils einen Bestandteil einer reversibel eingreifenden Sperrung 50 bilden. Der Ring 52 kommt innerhalb einer Aufnahme 55 zur Anlage, welche dimensioniert ist, um den Ring 52 aufzunehmen. In einer Ausführungsform sind die Vielzahl von Ausnehmungen 51 an der Öffnung der Kavität 29 angeordnet. Die Vielzahl der Ausnehmungen 51 sind derart eingerichtet, dass irgendeine oder zwei der Ausnehmungen einen entsprechenden (runden) Vorsprung 53 des Rings 52 zum Verhindern von Rotation des Rings 52 aufnehmen können. Da die 6 eine Querschnittsansicht veranschaulicht, sind nur drei Ausnehmungen 51 sowie ein (runder) Vorsprung 53 des Rings 52 sichtbar. Zusätzlich ist ein Teil einer Abfasung 54 des Rings 52 sichtbar. Die Abfasung 54 steht hervor, sodass wenn der Verbinder 50 in die Kavität 29 eingesetzt wird, die Abfasung 54 in irgendeine der Vertiefungen 41 zum Festsetzen des Verbinders 40 innerhalb der weiblichen Komponente 20 eingreift. Der Ring 52 ermöglicht ein Lösen des Verbinders 40 von der weiblichen Komponente 20 durch Drehen. Der Ring 52 kann gedreht werden, um die Abfasung 54 von einer Vertiefung des Verbinders 40 zu lösen, und den Verbinder 40 aus der Kavität 29 herausziehen zu können. Dies erleichtert das vollständige Entfernen des Verbinders 40 aus der Kavität 29 oder ein Einstellen derart, dass eine unterschiedliche Vertiefung des Verbinders 40 dazu gebracht werden kann, in die Abfasung 54 zum Festsetzen des Verbinders 40 innerhalb der weiblichen Komponente in einer neuen Position einzugreifen.
-
7 veranschaulicht eine Ansicht der Öffnung einer Kavität einer weiblichen Komponente einer Knochenverbindungsvorrichtung mit Sichtrichtung vom ersten Ende 21 in Richtung des ersten Anfangs 22 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Wie gezeigt, beinhaltet die Kavität 29 sechs Ausnehmungen 51 sowie einen Ring 52, der innerhalb einer Aufnahme innerhalb der Kavität zur Anlage kommt. Der Ring 52 beinhaltet zwei (runde) Vorsprünge 53, von denen jeder in eine entsprechende Ausnehmung 51 eingreift, um den Ring 52 innerhalb der Kavität 29 in Position zu halten. Insbesondere verankern die Ausnehmungen 51 (runde) Vorsprünge 53 eines Rings 52 zum Verhindern von Rotation des Rings 52. Eine in 7 gezeigte Abfasung 54 steht vom Ring 52 hervor, um in Vertiefungen eines Verbinders einzugreifen. Die Kavität kann in Abhängigkeit der Größe der Ausnehmungen und der Kavität eine beliebige Anzahl von Ausnehmungen beinhalten, sofern die Ausnehmungen eine ausreichende Größe aufweisen, um zwei oder mehrere (runde) Vorsprünge zum Verhindern von Rotation des Rings zu sichern. Der Ring kann zwei oder mehrere (runde) Vorsprünge aufweisen, sofern diese eine ausreichende Größe aufweisen, um innerhalb der Ausnehmungen zum Verhindern von Rotation des Rings gesichert zu bleiben.
-
8a–c veranschaulichen perspektivische Ansichten eines Rings einer reversibel eingreifenden Sperrung einer Knochenverbindungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
9 veranschaulicht eine Ansicht der Öffnung einer Kavität 29 einer weiblichen Komponente einer Knochenverbindungsvorrichtung mit einem teilweise gelösten Ring 52 einer reversibel eingreifenden Sperrung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Wie gezeigt, ist der Ring 52 teilweise gelöst, da nur ein (runder) Vorsprung 92 gegenwärtig in eine Ausnehmung 94 eingreift. 9 ist dazu vorgesehen, zu veranschaulichen, wie der Ring 52 in die Kavität 29 eingesetzt wird. Der Ring 52 ist durch eine Öffnung (nicht gezeigt) auf einer Seite einer weiblichen Komponente 20 in die Kavität 29 eingesetzt. Sobald ein Ende des Rings 52 eingesetzt ist, kann ein (runder) Vorsprung, wie z. B. der (runde) Vorsprung 92 dieses Endes, in eine Ausnehmung 94 eingreifen.
-
10 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht einer weiblichen Komponente einer Knochenverbindungsvorrichtung beinhaltend eine Öffnung zur Aufnahme eines Rings einer reversibel eingreifenden Sperrung. 10 zeigt eine Öffnung 1002 einer weiblichen Komponente 20 zur Aufnahme eines Rings 52.
-
11 veranschaulicht eine Knochenverbindungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Die Knochenverbindungsvorrichtung 1110 beinhaltet eine weibliche Komponente 1120 und eine männliche Komponente 1130. Die weibliche Komponente 1120 ist ein länglicher Schaft umfassend ein erstes Ende 1121, einen ersten Anfang 1122, und eine Kavität 1129. Die weibliche Komponente 1120 beinhaltet auch ein schraubendes Gewinde 1124 an der Außenseite, welches zweckmäßig ist zum Schrauben der weiblichen Komponente 1120 in einen Knochen oder ein Knochenstück.
-
Die männliche Komponente 1130 ist ein länglicher Schaft umfassend ein zweites Ende 1131 und einen zweiten Anfang 1132. Die männliche Komponente 1130 beinhaltet ferner einen Verbinder 1140, der sich vom zweiten Anfang 1132 erstreckt. Die männliche Komponente 1130 beinhaltet auch ein schraubendes Gewinde 1134 an der Außenseite, welches zweckmäßig ist zum Schrauben der männlichen Komponente 1130 in einen Knochen oder ein Knochenstück.
-
Die weibliche Komponente 1120 und die männliche Komponente 1130 können unabhängig voneinander zylindrisch oder konisch sein, oder eine Kombination davon. Dort, wo die veranschaulichten Ausführungsbeispiele schraubende Gewinde als Mittel zum Verankern einer männlichen Komponente oder weiblichen Komponente an einem Knochen zeigen, können alternative Verankerungsmittel verwendet werden. Dort, wo sie vorgesehen sind, können die schraubenden Gewinde irgendein in der Technik bekannter Typ zum Schrauben in einen Knochen sein. Demgemäß ist das schraubende Gewinde in manchen Ausführungsbeispielen ein durchgehendes schraubendes Gewinde (Spiralgewinde). In anderen Ausführungsbeispielen ermöglicht das schraubende Gewinde ein Selbstschneiden (oder Gewindefurchen) und/oder Selbstschrauben.
-
In einer Ausführungsform können die schraubenden Gewinde (Spiralgewinde) durchgehend sein. In noch einer weiteren Ausführungsform können die schraubenden Gewinde (Spiralgewinde) in dieselbe Richtung gewunden (spiral) sein, sodass die entgegengesetzte Steigung der Gewinde in den Knochen die Vorrichtung an einem Losschrauben hindert, wenn die Vorrichtung in entgegengesetzte Knochenoberflächen geschraubt und verkuppelt ist.
-
Die hier beschriebenen Ausführungsbeispiele sind nicht auf irgendeine bestimmte Steigung einer Windung des durchgehenden schraubenden Gewindes beschränkt. Beispielsweise kann die Steigung 5 mm oder größer sein, oder 4 mm, 3 mm, 2 mm, 1 mm, oder irgendein Abstand zwischen den zuvor genannten Abständen.
-
Wie in 11 gezeigt, kann der Verbinder 1140 Vertiefungen 1142 zum Verriegeln mit einer reversibel eingreifenden Sperrung 1150 einer weiblichen Komponente 1120 umfassen. Wenn eine bestimmte Vertiefung 1142 in die reversibel eingreifende Sperrung 1150 eingreift, setzt die reversibel eingreifende Sperrung 1150 den Verbinder der männlichen Komponente innerhalb der weiblichen Komponente derart fest, dass die Knochenstücke, in welche die weibliche Komponente und die männliche Komponente eingeschraubt sind, als eine Knochenverbindung verkuppelt oder verbunden werden. Die reversibel eingreifende Sperrung 1150 kann ein integrales Durchbiegungsmittel sein, wie zum Beispiel eine integrale Zunge, die in eine Wand der weiblichen Komponente 1120 geschnitten wurde. Die integrale Zunge kann nach innen abgelenkt oder gebogen sein oder eine innerhalb des Hauptdurchmessers der Kavität 1129 hervorstehende bearbeitete Zunge sein. Die integrale Zunge passt in Vertiefungen des Verbinders 1140, um den Verbinder 1140 in Position innerhalb der weiblichen Komponente 1120 festzusetzen. Eine auf die integrale Zunge angewandte axiale Kraft wird die integrale Zunge aus einer Vertiefung des Verbinders 1140 lösen. Beispielsweise kann die integrale Zunge nach innen oder außen mit einem bestimmten Winkel gebogen werden, um den Verbinder 1140 loszulösen. Sobald der Verbinder 1140 losgelöst ist, kann der Verbinder innerhalb der Kavität 1129 der weiblichen Komponente 1120 eingestellt werden, oder der Verbinder 1140 kann komplett entfernt werden.
-
12 veranschaulicht eine männliche Komponente einer Knochenverbindungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Wie gezeigt, beinhaltet die männliche Komponente 1130 eine Vielzahl von Vertiefungen 1220. Die Vielzahl von Vertiefungen 1220 sind als segmentäre Aussparungen ausgebildet, welche ein Lösen des Verbinders 1140 durch Drehen von einer reversibel eingreifenden Sperrung 1150, die eine integrale Zunge umfasst, unterstützen.
-
13 veranschaulicht eine weitere männliche Komponente einer Knochenverbindungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Die männliche Komponente 1300 beinhaltet eine Vielzahl von Vertiefungen 1320. Die Vielzahl von Vertiefungen 1320 sind vollständige radiale Vertiefungen, welche mit einer integralen Zunge einer reversibel eingreifenden Sperrung sperren können, und welche sich lösen, wenn eine axiale Kraft auf die reversibel eingreifende Sperrung angewandt wird.
-
14 veranschaulicht eine weibliche Komponente einer Knochenverbindungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Gezeigt ist die weibliche Komponente 1120. An einer Wand der weiblichen Komponente 1120 ist eine integrale Zunge einer reversibel eingreifenden Sperrung 1150 vorgesehen, welche in die Wand der weiblichen Komponente 1120 geschnitten wurde.
-
15 veranschaulicht eine Querschnittsansicht der Knochenverbindungsvorrichtung nach einem Verkuppeln einer weiblichen Komponente und einer männlichen Komponente gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Ein Verbinder 1140 einer männlichen Komponente 1130 wurde in eine Kavität 1129 der weiblichen Komponente 1120 eingesetzt. Der Verbinder 1140 wird durch eine integrale Zunge 1510 der reversibel eingreifenden Sperrung in Position gehalten. Die integrale Zunge 1510 kann nach innen gebogen werden oder in den Hauptdurchmesser der Kavität 1129 hervorstehen. Das Aufbringen einer axialen Kraft auf die integrale Zunge 1510 erleichtert ein Lösen der integralen Zunge 1510 von der Vertiefung des Verbinders 1140, um ein Einstellen des Verbinders 1140 innerhalb der Kavität 1129 einzustellen zu ermöglichen.
-
16 veranschaulicht eine Knochenverbindungsvorrichtung nach einem Verkuppeln einer weiblichen Komponente und einer männlichen Komponente gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Die Knochenverbindungsvorrichtung 1110 ist in 16 in einer Position gezeigt, in welcher sowohl die weibliche Komponente 1120 als auch die männliche Komponente 1130 verkuppelt sind.
-
17 veranschaulicht eine Ansicht in eine Kavität einer weiblichen Komponente einer Knochenverbindungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. In der durch 17 bereitgestellten Ansicht in die Kavität 1129 ist ein Teil einer integralen Zunge 1510 sichtbar. Dieser Teil der integralen Zunge 1510 der reversibel eingreifenden Sperrung ist ein Teil, welcher in eine Vertiefung des Verbinder zum Festsetzen des Verbinders in einer Position innerhalb der Kavität 1129 eingreift.
-
18 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht einer weiblichen Komponente einer Knochenverbindungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. 18 stellt eine Ansicht einer integralen Zunge 1510 innerhalb einer Kavität 1129 der weiblichen Komponente 1120 bereit.
-
19 veranschaulicht eine Querschnittsansicht einer weiblichen Komponente einer Knochenverbindungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Die Querschnittsansicht liefert eine Ansicht eines Inneren einer Kavität 1129 sowie eine vollständige Ansicht einer integralen Zunge 1510 einer reversibel eingreifenden Sperrung, welche verwendet wird, um einen Verbinder innerhalb der Kavität 1129 in Position zu halten.
-
20 veranschaulicht ein weiteres integrales Durchbiegungsmittel umfassend eine „inline” verformte Zunge einer reversibel eingreifenden Sperrung zum Festsetzen an einer Vertiefung eines Verbinders einer männlichen Komponente gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Die männliche Komponente 2030 liegt in Form einer konischen Kontur vor, mit einem eine Vielzahl von Vertiefungen beinhaltenden Verbinder 2040. Jede der Vertiefungen des Verbinders 2040 kann in eine reversibel eingreifende Sperrung einer weiblichen Komponente 2020 einer Knochenverbindungsvorrichtung 2010 eingreifen. Die reversibel eingreifende Sperrung beinhaltet eine „inline” verformte Zunge 2051 zum Eingreifen in Vertiefungen des Verbinders 2040. Die „inline” verformte Zunge 2051 kann nach innen gebogen sein, und kann aufgrund einer Kombination einer treibenden Aufnahme und Zunge zu einer einfacheren Herstellung führen.
-
21 veranschaulicht eine Knochenverbindungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Die Knochenverbindungsvorrichtung 2110 beinhaltet eine weibliche Komponente 2120 und eine männliche Komponente 2130. Die weibliche Komponente 2120 ist ein länglicher Schaft umfassend ein erstes Ende 2121, einen ersten Anfang 2122, und eine Kavität 2129. Die weibliche Komponente 2120 beinhaltet auch ein schraubendes Gewinde 2124 an der Außenseite, welches zweckmäßig ist zum Schrauben der weiblichen Komponente 2120 in einen Knochen oder ein Knochenstück.
-
Die männliche Komponente 2130 ist ein länglicher Schaft umfassend ein zweites Ende 2131 und einen zweiten Anfang 2132. Die männliche Komponente 2130 beinhaltet ferner einen Verbinder 2140, der sich vom zweiten Anfang 2132 aus erstreckt. Die männliche Komponente 2130 beinhaltet auch ein schraubendes Gewinde 2134 an der Außenseite, welches zweckmäßig ist zum Schrauben der männlichen Komponente 2130 in einen Knochen oder ein Knochenstück.
-
Die weibliche Komponente 2120 und die männliche Komponente 2130 können unabhängig voneinander zylindrisch oder konisch sein, oder irgendeine Kombination daraus. Dort, wo die veranschaulichten Ausführungsbeispiele schraubende Gewinde (Spiralgewinde) als Mittel zum Verankern einer männlichen Komponente oder einer weiblichen Komponente an einem Knochen zeigen, können alternative Verankerungsmittel eingesetzt werden. Dort wo sie vorgesehen sind, können die schraubenden Gewinde von jedem in der Technik bekannten Typ zum Schrauben in einen Knochen sein. Demgemäß ist das schraubende Gewinde in manchen Ausführungsbeispielen ein durchgehendes schraubendes Gewinde. In anderen Ausführungsbeispielen ermöglicht das schraubende Gewinde ein Selbstschneiden (oder Gewindefurchen) und/oder Selbstschrauben.
-
In einer Ausführungsform können die schraubenden Gewinde durchgehend sein. In noch einer weiteren Ausführungsform können die schraubenden Gewinde in dieselbe Richtung gewunden (spiral) sein, sodass die entgegengesetzte Steigung der Gewinde im Knochen die Vorrichtung an einem Losschrauben hindert, wenn die Vorrichtung in entgegengesetzte Knochenoberflächen geschraubt und verkuppelt ist.
-
Die hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele sind nicht auf irgendeine bestimmte Steigung einer Windung des durchgehenden schraubenden Gewindes beschränkt. Beispielsweise kann die Steigung 5 mm oder größer sein, oder 4 mm, 3 mm, 2 mm, 1 mm, oder irgendein Abstand zwischen den zuvor genannten Abständen.
-
Wie in 21 gezeigt, kann der Verbinder eine Vielzahl von Kerben 2142 zum Verriegeln mit einer reversibel eingreifenden Sperrung einer weiblichen Komponente 2120 umfassen. Die reversibel eingreifende Sperrung kann einen Ring beinhalten, der sich ausdehnen kann, um ein Einsetzen des Verbinders 2140 zu ermöglichen. Nachdem die Kerben 2142 am Ring vorbeigeführt wurden, können sie in die reversibel eingreifende Sperrung eingreifen, welche den Verbinder 2140 der männlichen Komponente 2130 innerhalb der weiblichen Komponente 2120 derart festsetzt, dass die Knochenstücke, in welche die männliche Komponente 2130 und die weibliche Komponente 2120 eingeschraubt sind, zu einer Knochenverbindung verkuppelt oder verbunden werden. Ein Entfernen des Verbinders 2140 aus der weiblichen Komponente 2120 wird durch den Ring der reversibel eingreifenden Sperrung erleichtert, welcher als eine axiale Reibungs-Sperre wirkt, die auf einen vorbestimmten Größe einer auf den Verbinder 2140 angewandten Längskraft reagiert, welche den Verbinder 2140 entfernbar aus oder einstellbar innerhalb der Kavität 2129 macht.
-
22 veranschaulicht eine weibliche Komponente einer Knochenverbindungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Die 22 verbildlicht die weibliche Komponente 2120 eines Ausführungsbeispiels der Knochenverbindungsvorrichtung.
-
23 veranschaulicht eine Querschnittsansicht einer weiblichen Komponente einer Knochenverbindungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Wie veranschaulicht, beinhaltet die weibliche Komponente 2120 eine reversibel eingreifende Sperrung. Die reversibel eingreifende Sperrung ist innerhalb einer Kavität 2129 angeordnet und beinhaltet einen Ring 2151 und eine Vielzahl von Vertiefungen 2152 zur Aufnahme eines Verbinders 2140. Der Ring 2151 wirkt als eine axiale Reibungs-Sperrung, welche mit den Kerben des Verbinders 2140 zusammenwirken kann. Dies erleichtert ein inkrementelles Einsetzen des Verbinders 2140. In ähnlicher Weise unterstützt der Ring 2151 auch ein inkrementelles Entfernen oder Einstellen des Verbinders 2140. Der Ring 2151 selbst kann eine oder mehrere Erhöhungen zum Einhaken oder Eingreifen mit den Kerben des Verbinders 2140 umfassen, wenn der Verbinder 2140 eingesetzt wird oder entfernt wird.
-
24 veranschaulicht eine Querschnittsansicht einer Knochenverbindungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, bei welcher die männliche Komponente in die weibliche Komponente eingesetzt wurde. Wie gezeigt, wurde der Verbinder 2140 der männlichen Komponente 2130 in die Kavität 2129 der weiblichen Komponente 2120 eingesetzt. Der Verbinder 2140 hat in Vertiefungen 2152 der reversibel eingreifenden Sperrung eingegriffen. Zusätzlich haben die Kerben 2142 des Verbinders 2140 in den Ring 2151 eingegriffen, und werden auf diese Weise in Position festgesetzt. Der Verbinder 2140 kann derart längs eingesetzt werden, dass die Kerben 2142 in den Ring 2152 eingreifen, welcher als eine axiale Reibungs-Sperre wirkt. Ein ansteigender Betrag einer auf das Ende 2131 der männlichen Komponente angewandten Druckkraft bewirkt, dass der Verbinder 2140 tiefer innerhalb der weiblichen Komponente 2120 implantiert wird. Ein größerer Betrag einer nach außen angewandten Längskraft würde ein Entfernen oder eine Bewegung des Verbinders 2140 in eine Richtung nach außen aus der Kavität 2129 bewirken, in welche der Verbinder 2140 implantiert werden kann.
-
25 veranschaulicht eine hervorgehobene vergrößerte perspektivische Ansicht, die einen Ring gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht. Der Ring 2151 ist ein partieller Kreis mit einer hervorstehenden Erhöhung um seine Innenfläche, die zum Eingreifen in die Kerben des Verbinders 2140 aus 24 vorgesehen ist. Der Ring 2151 kann in die Kavität der weiblichen Komponente 2120 an deren Anfang 2122 eingesetzt werden, oder in eine Öffnung in der Wand der weiblichen Komponente 2120 gemäß der in 10 gezeigten Öffnung.
-
26 veranschaulicht eine hervorgehobene perspektivische Seitenansicht, die eine männliche Komponente gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht. Der Verbinder 2140 ist sechseckig mit Kerben zum Eingreifen in den Ring 2151 aus 25, welcher ein Einstellen innerhalb oder ein Entfernen aus der weiblichen Komponente 2120 unterstützt. Die sechseckige Kontur des Verbinders 2140 sorgt ferner für Drehstabilität der männlichen und weiblichen Komponenten, 2130, 2120, in Bezug aufeinander, wenn sie mittels dieses Verbinders 2140 verkuppelt sind.
-
Die vorangehende detaillierte Beschreibung ist in jeder Hinsicht als veranschaulichend und beispielhaft aufzufassen, aber nicht beschränkend, und der Umfang der hier offengelegten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung ist nicht ausgehend von der detaillierten Beschreibung zu bestimmen, sondern vielmehr ausgehend von den Ansprüchen, so wie sie gemäß der vollen von den Patentgesetzen erlaubten Breite interpretiert werden. Es ist zu verstehen, dass die hier gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiele die Prinzipien der vorliegenden Offenbarung nur veranschaulichen, und dass verschiedene Abwandlungen durch den Fachmann umgesetzt werden können, ohne den Umfang und Sinn der vorliegenden Offenbarung zu verlassen. Der Fachmann könnte verschiedene andere Merkmalskombinationen umsetzen, ohne den Umfang und Sinn der vorliegenden Offenbarung zu verlassen.